Gottes Neue Bibel

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 Fr, 3. Sep 2021 um 7:57 MESZ von roswitha frojd

Gehet hin und lehret alle Völker

Im Namen Jesus Christus

Ich spreche euch an

1517 „Gehet hin und lehret alle Völker ....“
Des Gegners größte List ist, das Denken des Menschen zu trüben und seinen Plänen gefügig zu machen. So nun der Mensch in tiefster Demut den göttlichen Geist erbittet, wird sein Denken recht sein und er klarstens erkennen den Sinn dieser Worte. Er wird auch erkennen, daß der Wille zu herrschen das Wirken des göttlichen Geistes ausschalten mußte, daß nun das Denken irrig war und eine falsche Lehre so entstehen mußte, die den Sinn des göttlichen Wortes ernstlich entstellte. Und Gott wehret den Menschen nicht, denn Er tastet den freien Willen des Menschen nicht an .... Das Evangelium hat Er Seinen Jüngern gelehrt und sie beauftragt, es zu verbreiten mit den Worten: „Gehet hin und lehret alle Völker.“ ....

Die tiefe Gläubigkeit Seiner Jünger garantierte das Wirken des heiligen Geistes, und also konnten die Jünger nichts anderes als die Wahrheit lehren. Also wird immer die Sicherheit für die Wahrheit eines lehrenden Dieners Gottes sein, so dieser im tiefsten, also lebendigen Glauben steht. Dieser wird ein echter Nachfolger Petri sein und ein Anhänger der Kirche, die Jesus Christus Selbst gegründet hat, die aber nimmermehr eine weltliche Macht darstellen sollte, sondern nur rein geistig sich ausbreiten sollte unter allen Völkern der Erde.

Es hat nimmermehr Gott den Menschen zur Aufgabe gemacht, auf Erden ein Institut zu gründen und nun im Rahmen menschlich erlassener Gebote die reine göttliche Lehre wohl einzuflechten, jedoch gewissermaßen zwangsmäßig die Erfüllung der Gebote zu fordern, was wider den göttlichen Willen geht. Es soll in vollster Freiheit des Willens der Mensch die Lehre Christi in sich aufnehmen und den göttlichen Willen zu erfüllen trachten. Es soll diese Lehre dargeboten werden den Menschen von wahrhaft gläubigen, Gott-dienen-wollenden Lehrenden, die dann auch erleuchtet sind vom Geist Gottes, so sie diese Lehre verkünden.
Es kann aber der Geist aus Gott niemals dort tätig sein, wo ein Gebäude weltlicher Macht entstanden ist und diese Macht zu stärken einziger Zweck der vielen Verordnungen und Gebote war, die angeblich unter der Assistenz des heiligen Geistes erlassen wurden, und so die Lehre von der Unfehlbarkeit des Kirchenoberhauptes entstand. Immer wieder ist der heilige Geist am Werk, diese irrigen Lehren zu widerlegen und den Menschen Aufklärung zu geben, doch immer wieder ist der menschliche Wille so stark, die reine Wahrheit zurückzuweisen und den Irrlehren anzuhangen.

Und es kann der Wille des Menschen nicht zur Annahme der Wahrheit gezwungen werden; er kann auch nicht zwangsweise veranlaßt werden, Gott Selbst als den Geber dessen, was ihm als Wahrheit unterbreitet wird, anzuerkennen. Es muß ihm selbst freigestellt sein, die Wahrheit zu erkennen, doch steht ihm dazu viel Hilfskraft zur Verfügung .... Es wird hingewiesen werden, der nur ein wenig Verlangen nach der Wahrheit in sich trägt, und es wird im Gebet jederzeit die Erkenntniskraft anfordern können, wer willig ist, d.h., wem es ernstlich daran gelegen ist, den rechten Weg auf Erden zu gehen … Amen


5413 Gegengabe, die Gott fordert: Verbreiten des göttlichen Wortes ....
Ihr erfahret täglich Meine Liebe, Mein Geist ist ununterbrochen wirksam an und in euch, ihr vernehmet Mein Wort, ihr empfanget Kraft und Gnade in ungewöhnlichem Maß, ihr könnet schöpfen stets und ständig am Born des ewigen Lebens, Ich Selbst führe euch auf allen euren Wegen, Ich erhalte euren Körper, auf daß er der Seele diene zum Ausreifen; Ich wache über euch, die ihr Mich liebet, weil ihr zu Meinen Kindern werden sollet, Ich sende euch Meine Lichtboten zum Schutz gegen das Böse; Ich lasse keinen Tag vergehen, ohne euch eine Offenbarung Meiner Liebe zu geben, denn Ich bin bei euch und bleibe bei euch bis an der Welt Ende ....

Wie aber könnet ihr dies den Mitmenschen glaubwürdig machen, die selbst nichts von alledem erfahren, die sich entfernt haben von Mir und die Mich auch, so Ich ihnen nahetrete, nicht erkennen? Wie wollet ihr ihnen Mich Selbst beweisen, so daß sie an Mich glauben können und selbst die Bindung mit Mir herstellen? .... Von Meiner Liebe merken sie nichts, weil sie blind einhergehen und ein geistiges Licht in ihnen nicht entzündet werden kann wider ihren Willen. Und ein Leben in Liebe führen sie nicht, weil die Welt und ihre Freuden nur ihre Ichliebe wecken und stärken. Und darum können sie auch nicht glauben, denn der Glaube geht aus der Liebe hervor.

Ich aber habe euch den Auftrag gegeben, eure Mitmenschen zu belehren und ihnen Mein Wort zuzuführen. Und mit diesem Auftrag erfahret ihr nun, daß nur Mein Wort ihnen ein Zeugnis sein kann von Mir Selbst, denn durch Mein Wort spreche Ich die Menschen selbst an, und sie werden dann auch nicht mehr Mich ableugnen können, vorausgesetzt, daß sie willig sind, Mein Wort zu hören. Die Unwilligen werden schwerlich zum Glauben an Mich gelangen, und diese können auch nicht wider ihren Willen einen Beweis Meiner Selbst erhalten.

Doch der Willigen sollet ihr euch annehmen, derer, die abgedrängt wurden auf ihrem Lebensweg in das Reich Meines Gegners, die mitten in der Welt stehen und als völlig lichtlos ihm zum Opfer fallen können, wenn nicht ein Lichtträger sich dieser Menschen annimmt und ihnen einen vorerst kleinen hellen Schein vermittelt, der sie aus einem langen Todesschlaf erweckt und den sie nun verstärken möchten, so sie willig sind, mehr Licht entgegenzunehmen. Diese könnet ihr nun belehren in Meinem Auftrag, und diese werden sich auch angesprochen fühlen von Mir, so ihr Mich Selbst reden lasset durch euch, so ihr ihnen Mein Wort vermittelt, das ihr selbst von Mir empfangen habt.

Die ungeheure Gnadenfülle, die Meine Liebe über euch ausgeschüttet hat, soll wirksam werden durch euch an euren Mitmenschen; ihr sollet zwischen ihnen und Mir die Mittler sein, weil Ich Selbst nicht direkt einwirken kann, wo es noch so dunkel ist, daß Mein Licht sie blenden würde. Ihr aber empfanget täglich den Beweis Meiner Liebe, ihr dürfet täglich aus Meiner Hand entgegennehmen, was unsagbaren Wert hat für die Ewigkeit, ihr höret Mein Wort und nehmet Kraft und Licht in aller Fülle auf, mit dem ihr nun wieder arbeiten sollet zum Segen eurer Mitmenschen ....
Das ist eure Gegengabe, die Ich fordere, daß ihr das Geschenk verwertet, das Meine Liebe euch gibt, daß ihr an Meiner Statt redet und Mir so die Möglichkeit gebt, auf die Menschen einzuwirken, die noch nicht den Weg zu Mir gefunden haben und doch nicht unwillig sind, ihn zu gehen. Von ihnen zu Mir besteht noch keine Bindung, doch sie kann angestrebt werden, sowie ihr Mich durch euch reden lasset.

Darum verbreitet Mein Wort, gehet hinaus und lehret alle Völker; tut es, indem ihr jede Gelegenheit ergreifet, wo ihr künden könnet von Meinem Wirken an euch, wo ihr das empfangene Geistesgut weiterleiten könnet .... lasset nicht brachliegen, was ungeheuren Wert hat für die Entwicklung des Geistigen .... arbeitet mit dem Pfunde, das Ich euch geliehen habe, seid eifrig tätig in Meinem Weinberg, verkündet euren Mitmenschen das Reich Gottes, und empfanget für eure Tätigkeit Meinen Segen .... Dann machet ihr euch der ungewöhnlichen Gnadengabe würdig, dann bahnt sich Mein Wort den Weg zu den Menschenherzen, und es wird Widerhall finden bei allen, die guten Willens sind … Amen


7207 Nur noch eine kurze Gnadenzeit ....
Jeder Tag bringt euch dem Ende näher .... Und ob ihr noch so rege schaffet und wirket für euer irdisches Wohl, ihr sorget euch vergeblich, denn ihr werdet nicht die Erfolge eurer Mühen auskosten können, es wird euch alles wieder genommen, was ihr erwerben zu können glaubt, und euer Besitz wird gering sein, den ihr hinüber nehmet in das geistige Reich, wenn alles vorüber ist, weil euch nur das bleibt, was ihr an geistigem Gut besitzet, was eure Seele sich erwarb auf Erden. Ob euch dies aber noch so oft gesagt wird, ihr glaubt nicht an ein bevorstehendes Ende, und euer Mühen um diesirdische Güter nimmt täglich zu und macht euch untauglich, die Arbeit an eurer Seele zu leisten. Doch könntet ihr vorausschauend die nur noch kurze Gnadenzeit übersehen, ihr würdet erschrecken, wie nahe euch euer Ende ist ....

Es geht aber das irdische Leben täglich weiter, ein Tag verläuft wie der andere, und das läßt euch eben auch zweifeln an Voraussagungen solcher Art .... Von einem Tag zum anderen aber wird es sich ändern, plötzlich werdet ihr euch vor Ereignisse gestellt sehen, die eine völlige Umwälzung bringen im Leben jedes einzelnen Menschen, ihr werdet alle aus der gewohnten Ruhe gerissen und euch großen Gefahren gegenübersehen, ihr werdet die irdischen Arbeiten und Pläne zurückstellen müssen, weil ihr dazu einfach nicht mehr fähig seid angesichts der drohenden Gefahren, durch Menschenwillen veranlaßt .... Denn es erheben sich die Völker widereinander, und wenig nur ist nötig, daß ein Brand entfacht wird, der alles zu vernichten droht.

Und nun werden die Menschen noch weit mehr vergessen, worin ihre eigentliche Erdenaufgabe besteht .... Sie werden aber auch nicht fähig sein zu weiterem Schaffen und Wirken, jedoch immer nur bemüht sein, sich selbst und ihren Besitz zu retten, also nur an ihr körperliches Leben und Wohlbehagen denken, niemals aber ihrer Seelen. Und sie werden erkennen müssen, daß sie machtlos allem Geschehen gegenüberstehen, das über sie hereinzubrechen droht. Sie werden an die Vernunft und den guten Willen der Menschen appellieren, doch ohne Erfolg ....

Es nimmt von menschlicher Seite alles seinen gefürchteten Verlauf, aber es wird von göttlicher Seite eingegriffen, menschliche Pläne dadurch zunichte gemacht, aber den Menschen bleibt nicht erspart, was sie ängstlich befürchteten: Sie werden um alles kommen, was ihre Herzen gefangenhält, sie werden alles verlieren und die Macht Gottes erkennen lernen können in einem Naturgeschehen von unvorstellbarer Größe .... Denn es erfüllet sich die Schrift .... Und davor steht ihr Menschen, ob ihr es glauben wollt oder nicht.

Ihr schaffet und wirket mit einer Sorglosigkeit stets nur für eure körperlichen Bedürfnisse, und ihr werdet alles wieder verlieren .... Aber ihr gedenket nicht eurer Seelen, daß ihr deren Bedürfnisse stillen möchtet .... Und dann brauchtet ihr nichts zu fürchten auch in dieser kommenden Zeit, denn dann sorgt Der für euch, Den ihr in euch schon aufgenommen habt, ansonsten ihr nicht der Seele gedenken möchtet. Darum werdet ihr immer wieder hingewiesen auf das Kommende, immer wieder ertönen Seine Worte als Mahnung und Warnung, immer wieder wird euch das Törichte und nutzlose eures irdischen Strebens vor Augen gehalten. Ihr brauchtet nur darauf zu hören und euer Leben danach einzurichten, und ruhig und sorglos könntet ihr dem kommenden Geschehen entgegensehen ....

Erfreut euch nicht allzusehr der scheinbaren Ruhe und des Aufblühens in irdischem Sinne, betäubet nicht euer Gewissen mit irdischen Freuden .... Es sind nur Sinnestäuschungen, die sehr schnell vergehen, denn machtlos werdet ihr Menschen alles auf euch zukommen sehen und euch nicht dagegen wehren können .... Aber es ist euch oft genug angekündigt worden, und ihr konntet längst schon damit rechnen und euch selbst wandeln. Daß ihr es nicht tut, wird sich entsetzlich auswirken an euch, denn der Plan Gottes steht unabänderlich fest, und sowie die Zeit gekommen ist, wird er durchgeführt, wie es bestimmt ist seit Ewigkeit .... Amen


4706 Nächstenliebe ....
In der christlichen Nächstenliebe liegt die Begründung des Friedens und der Eintracht, sowohl im Großen als auch im Kleinen, d.h., Völker und Staaten werden in Frieden leben miteinander, wie aber auch die Menschen unter sich einträchtig zusammenleben werden, so ihr Verhalten vom Prinzip der Nächstenliebe ausgeht, sie einander nur Gutes erweisen wollen und bemüht sind, dem Mitmenschen Leid und Sorge fernzuhalten. Dann wird auf der Erde wirklich Friede sein .... doch wie weit sind die Menschen nun davon entfernt ....

Sie kränken einander und sind voller Rücksichtslosigkeit, wenngleich sie auch nicht bewußt dem Menschen Schaden zufügen wollen, doch von Liebe zueinander ist nichts zu spüren, und darum ist auch der große geistige Verfall so offensichtlich, denn ohne Liebe kann der Mensch auch nicht geistig streben, ohne Liebe gibt es keinen geistigen Fortschritt .... es gelangen die Menschen nicht zum Ziel .... Wenige nur lassen noch das Gesetz der Liebe gelten, das aber erfüllt werden muß, ansonsten es keinen Frieden geben kann.

Und so soll sich jeder einzelne ernstlich fragen, wie er sich diesem Gesetz gegenüber verhält .... er soll sich fragen, ob er alles tut, was in seinen Kräften steht, um Freude zu machen, um Leid zu lindern und der Not zu steuern, die ihm offensichtlich wird und seine Hilfe erfordert. Es soll der Mensch mehr an andere als an sich denken, dann wird er auch sehen, woran es fehlt und Abhilfe schaffen können. Es soll der Mensch alles vermeiden, wodurch er seine Mitmenschen kränkt, dagegen alles tun, womit er ihnen Freude macht.

Fraget euch ernstlich, ob ihr euch rechtfertigen könntet, so eine solche Rechtfertigung von euch gefordert würde. Und ihr werdet viele Unterlassungen entdecken, die dann eine Sünde sind, wenn der Mitmensch dadurch leidet oder darbt, sei es seelisch oder körperlich. Helfet, wo ihr helfen könnet und bewahret den Nächsten vor Leid, wo ihr dies vermöget .... Lasset niemals die Ichliebe vorsprechen, lasset niemals den Nächsten hungern, so ihr selbst es euch gut gehen lasset .... Es ist dies wörtlich und auch bildlich zu verstehen, denn auch ein freundliches Wort, ein guter Blick, eine hilfreiche Handlung können den Mitmenschen laben und stärken, darum lasset es daran nicht fehlen.

Übet die Nächstenliebe .... und euer Erdenleben wird harmonisch verlaufen, es wird Friede sein und Eintracht in und um euch, und so alle Menschen diesem Gebot entsprechend lebten, wäre wahrlich das Paradies auf Erden. Wie aber sieht es in der Welt aus? Alle schlechten Eigenschaften, Habgier, Haß, Neid, Zwietracht, Unaufrichtigkeit und Eigenliebe beherrschen die Menschen, sie sind einander nicht Freund, sondern Feind, sie achten einander nicht, sondern suchen sich selbst hervorzuheben, sie legen keine lindernde Hand auf Wunden, sondern schlagen neue, und also wird das Übel stets größer und stürzet die Menschen ins Verderben. Die Liebe ist erkaltet unter den Menschen, und das ist das Ende ....

Denn wo die Liebe nicht mehr ist, verhärtet sich jegliche Substanz, wo das Herz keine Liebe mehr empfinden kann, dort geht auch jegliche Erkenntnis verloren, also wird auch alles Leben ersterben, denn nur die Liebe allein ist Leben .... Ihr Menschen könnet daher wohl körperlich noch leben, doch geistig seid ihr tot, so ihr bar jeder Liebe seid. Immer wieder wird euch die Liebe gepredigt, lasset diese Ermahnungen nicht an eurem Ohr verhallen, sondern wisset, daß sie die letzten Rufe sind aus der Höhe; wisset, daß nicht mehr viel Zeit ist bis zum Ende, ihr aber gerichtet werdet nach eurer Liebe. Darum sorget, daß ihr das Gericht nicht zu fürchten brauchet .... Übet euch in der Nächstenliebe und erwerbet euch dadurch den ewigen Frieden .... Amen
 Sa, 4. Sep 2021 um 6:31 MESZ von roswitha frojd

Re: Gehet hin und lehret alle Völker

0436 Entreligionisieren des Staates ....
So wollen die Menschen in die Wege leiten ein unverkennbares, jedem Übel Vorschub leistendes Entreligionisieren des Staates. Man sollte sich dabei immer vor Augen halten, daß der Staat notgedrungen in sich selbst zusammenstürzen muß, wenn dem Volk die einfachste Lehre an Gott und Seine Gerechtigkeit aus dem Herzen gerissen werden. Alle irdische Ordnung ist erst einmal die Folge der innerlichen Ordnung zu Gott. Es wissen dies die Völker aller Nationen, daß keines der Gesetze, die vom Staat gegeben sind, zu erfüllen wäre, wenn nicht erst das Denken dieses Volkes durch eine Lehre des über allem Irdischen stehenden Gottwesens so gerichtet würde, daß es einem Erfüllen der Gesetze nachkommt.

Ein hartes Wesen wird immer Widerstand leisten allem Begehren einer höheren Macht .... Bildet nun erst einen Menschen um in schmiegsame, sich willig formende Wesen, dann wird er auch dem Begehren, das an ihn gestellt wird, nachkommen. Und nichts anderes kann einen solchen Menschen weich und schmiegsam gestalten als die Glaubenslehre. Und so wird ein gottesfürchtiges Volk auch immer weit eher alle irdischen Gesetze zu erfüllen trachten als ein Volk, dem man den Glauben an eine Rechtfertigung vor der ewigen Gottheit und eine Vergeltung nach dem Tode genommen hat.
Es genügt nur der kurze Hinweis, daß ein solches Volk auch bald eine irdische Strafe nicht mehr fürchten wird, denn in ihm wird langsam jedes Verantwortungsgefühl erstickt ....

Dieses wurzelt nun einmal in der Einstellung zu Gott .... ein höheres Wesen wird man wohl noch fürchten, nicht aber irdische Gewalt .... wenn aller Glaube an eine Vergeltung dem Volk genommen wird. Dann entfachen sich die Leidenschaften in einer menschlichen Seele ganz ungeheuer, sie werden gleich ungebundenen Elementen von allem Besitz ergreifen wollen oder auch hemmungslos alles zerstören, denn der Vernichtungstrieb ist einem solchen glaubenslosen Wesen weit mehr eigen als der Erhaltungstrieb ....

Die weiteren Folgen eines solchen Entreligionisierens wären die, daß bald kein Unterschied bestehen würde zwischen den jetzt noch verschieden gearteten Menschen. Denn da sie einem überweltlichen Schöpfer abhold wären, d.h. Diesen nicht mehr anerkennen wollten, würde auch bald eine jede Seele sich nur rein materiell entwickeln, von einer Vergeistigung könnte nimmer die Rede sein, und es wäre sonach auch kein Streben, eine höhere geistige Stufe zu erreichen .... Also würde alles gleichfort seelisch auf der Erde verbleiben und von Erdkräften und deren ungünstigen Ausstrahlungen beeinflußt sein. Und das Ende dieser Wesen wäre ein vollendeter geistiger Tod nach ihrem irdischen Ableben.

Doch noch ist keiner Obrigkeit die unumschränkte Macht gegeben, derartig zerstörend auf die Seele der Erdenkinder einzuwirken, es wird überall aus diesem Grunde ein Arbeiten einsetzen, um die Menschen hinzuweisen auf die entsetzlichen Folgen eines solchen Vorhabens ....
Was die Völker früher sich in Unwissenheit und völliger Blindheit sich als Lehre der Gottheit aufgebaut hatten, war noch unendlich wertvoller dem heutigen Plan gegenüber, eine schon bestehende göttliche Lehre anzutasten und sie auszurotten zu versuchen. O welch ein Jammer muß diese Erde noch treffen .... welches Elend müssen die Menschenkinder noch erdulden, damit sie sich wieder völlig dieser reinen Lehre zuwenden! ....

Und welch ein übelstes Verbrechen ist das planmäßige Vernichtenwollen dieser Lehre .... anzukämpfen gegen alles, was bisher die Menschen vom Übel bewahrt hat, so es nur anerkannt und erfüllt wurde .... Die vielen Versuche der angeblichen Reinigung von volksschädlichen Lehren werden fehlschlagen, dafür aber wird in klarer Reinheit erstehen, was besteht seit Ewigkeit und nicht untergehen kann .... das reine Wort Jesu Christi, die wahrhaft göttliche Lehre .... die allein nur den Menschen Segen bringen kann und sie ihrer rechten Bestimmung zuführt .... dem ewigen Leben .... Amen


1460 Kampf der Lichtwesen um zu schwache Seelen ....
Die Seele verlangt nach Erlösung, auch wenn sie einen falschen Weg wandelt auf Erden. Sie ist sich ihres Irrtums wohl bewußt, nur zu schwach, sich frei zu machen aus ihren Fesseln, ansonsten ihr keine Schuld beizumessen wäre und sie also auch keine Vergeltung zu fürchten hätte im Jenseits. Denn es steht ihr jederzeit frei, ihren schwachen Willen zu stärken und Kraft zu ihrer Selbsterlösung anzufordern, so daß sie also nur ihren freien Willen zu nützen braucht. Sie hat wohl große Schwierigkeiten zu überwinden, um zur Höhe zu gelangen, aber es wird nicht zuviel oder Unerfüllbares von ihr verlangt, da im gleichen Maß ihr die Kraft dazu zur Verfügung steht.
Wenn sie jedoch ihren freien Willen nützet in entgegengesetzter Weise, wenn sie sich dem Gegner aus eigenem Antrieb zuwendet, also die Kraft zum Handeln und Denken dort begehrt, so wird sie diese auch von dort empfangen, und es führt ihr Weg abwärts dem Verderben entgegen. Es wird nun der Widersacher das Bewußtsein dieser Seele zu trüben versuchen, indem er ihr auf Erden alles zubilligt, was sie in einen zufriedenen Zustand versetzt; er wird das irdische Verlangen erfüllen und also die Seele zu betäuben versuchen, auf daß sie keine Anstrengungen macht, von der sie beherrschenden Gewalt frei zu werden.

Und er hätte nun gewonnenes Spiel, wenn nicht um die Seele unglaublich gerungen würde von guter geistiger Seite. Kampflos überläßt diese dem Widersacher die Seele nicht. Und es wirken daher die Lichtwesen unermüdlich auf solche Seelen ein, indem sie versuchen, gedanklich ihnen die große Gefahr vorzustellen, in der sie sich befinden. Daher wird auch der Mensch, der unbedenklich sich der bösen Gewalt ausgeliefert hat, zuzeiten sich mit Gedanken befassen, die ihm nicht behagen, denn er wird nicht ungewarnt gelassen, so er einen falschen Weg wandelt.
Sofern ihm nun die Erkenntnis kommt, daß sein Weg falsch, ist und er nun den Willen hat, einen anderen Weg einzuschlagen, steht ihm auch schon die Kraft zur Verfügung, die er nur nützen darf, um sich frei zu machen von böser Gewalt. Weiset er jedoch die Hilfe von seiten der Lichtwesen von sich, dann ist er hoffnungslos der Macht des Bösen preisgegeben, und solche Seelen sind verloren auf ewige Zeiten, d.h., sie streben eigenwillig wieder dem Zustand zu, der sie durch undenkliche Zeiten gebannt hielt. Es ist die Macht des Widersachers desto größer, je mehr der Wille des Menschen sich ihm ausliefert, und ist der Wille durch ihn erst einmal geschwächt, dann ist es immer schwerer für die Seele, sich zu lösen aus ihren Fesseln.

Und doch ist der Zustand einer Seele nicht hoffnungslos, solange gute geistige Kraft um diese bemüht ist, d.h., solange die Seele beide Mächte auf sich einwirken läßt, also der guten Kraft nicht gerade Widerstand entgegensetzt. Es besteht dann noch immer die Hoffnung, daß sie ihren Willen diesen Kräften zuwendet. Und dann ist die Gefahr des Unterganges für diese Seele vorüber. Es können dann die guten Kräfte zur Vermehrung des Willens beitragen, und es wird das Lösen aus der Gewalt des Widersachers immer leichter werden, je mehr die Seele der guten Kraft über sich Gewalt einräumt, so daß diese nun ihren ganzen Einfluß geltend machen kann. Und es wird der Seele gelingen, den rechten Weg zur Höhe zu finden .... Amen


0712 Warnung vor falschem Urteil .... Lieblosigkeit der Völker ....
Sehet, ihr Meine Kinder, ihr habt in eurem schwachen Geiste noch nicht die Schätzung für das Rechte und Wahre und müsset euch daher nur allein auf Mein Wort verlassen, das euch recht leiten und vor allem Irrtum bewahren wird, so ihr nur Meinen Willen zu erfüllen trachtet. Um alles recht verstehen zu können, gehört bei weitem mehr, doch will Ich euch schon den Weg weisen, der euch zum rechten Erkennen führt. Doch so euch die innere Stimme warnet, so folget dieser, es ist im Gefühl oft die sicherste Gewähr für Wahrheit verborgen, und so ihr nur nach Wahrheit Verlangen tragt, geht ihr nicht so leicht den Weg des Irrtums. Und so brauchet ihr nicht zu bangen, denn Ich schütze euch, daß ihr nicht der Lüge und dem Irrtum verfallet.

Achtet jedoch immer auf Mein Wort. Wo ihr dieses vernehmt, seid ihr auf rechter Bahn .... doch fallet nicht in den Fehler, euer Urteil erstrecken zu wollen auf euch fernliegende, noch nicht erläuterte Gebiete des Wissens. Es wird schon alles zur rechten Zeit euch geboten werden, und zwar in solcher Form, daß ihr es aufnehmen könnt und ihr von dessen Wahrheit überzeugt seid. Indessen versuchet, jegliche Kritik zu vermeiden, auf daß ihr nicht etwas abweiset, was euch einst von Nutzen sein könnte.

Dem Herrn des Himmels und der Erde müsset ihr unbegrenztes Vertrauen entgegenbringen, nur dann seid ihr auch würdig, unbegrenzt zu empfangen, und dann wird es euch wie Schuppen von den Augen fallen, und ihr werdet alles verstehen lernen, was euch bisher unverständlich erschien. Doch bewahret euch auch euren Rechtssinn .... das sei euch nahegelegt. Indem ihr verurteilt, könnet ihr großes Unrecht den Menschen zufügen, und immer wird ein mildes Urteil euch zum Segen gereichen, Haß und Rache dagegen nur Schlechtes nach sich ziehen.

In das Welt-Geschehen kann Ich als Schöpfer des Himmels und der Erde nimmermehr einstimmen .... Ich kann nicht gutheißen, wenn die Menschen untereinander voll Lieblosigkeit sind .... Ich kann den Haß und die Feindschaft der Völker nicht gutheißen und noch viel weniger Meine Zustimmung geben, wenn das Gebaren der Menschen sich so auswirkt, daß Not, Elend und Sorgen die Folgen sind .... und je eher die Menschen zur Einsicht ihres falschen Handelns kommen, desto eher werden sie Meine Hilfe erwarten dürfen .... Nimmer aber gebe Ich Meinen Beistand zu widerrechtlichem, abschreckendem Tun .... und je weniger Liebe die Menschen füreinander aufbringen, desto weniger Liebe haben sie auch von Mir zu gewärtigen, Ich kann nur dort Mich Selbst offenbaren, wo Ich liebende Herzen finde, wo jedoch Haß- und Rachegefühle die Oberhand haben, halte Ich Mich fern.

Es bewähren sich die Menschen oft am ehesten, so sie gemeinsam im Elend sind und sich doch dieses Elend gegenseitig zu lindern versuchen. Dort nehme Ich Aufenthalt, doch wo das Bestreben der Menschen ist, sich Wunden zu schlagen, anstatt solche zu heilen, dort kann Ich nicht weilen, sondern bin weit entfernt von den Menschen, die nicht in der Liebe leben. Und so halte dich nur immer daran, was dir als Grundsatz von oben zugeht: die Liebe zu pflegen gegen jeden Menschen .... für euch soll ein jeder Mensch gleich sein; ihr sollt keinen verächtlich betrachten und jedem gleich Liebes tun, dann wird euer Vater im Himmel Gleiches mit Gleichem vergelten an euch, und Seine Liebe zu euch wird nie aufhören in Ewigkeit .... Amen


7062 Ankündigung des Vorläufers Jesu Christi ....
Keiner von euch Menschen würde mehr in der Wahrheit wandeln, wenn diese nicht euch immer wieder durch Meinen Geist verkündet würde .... Was zu Meiner Erdenlebenszeit den Menschen als reine Wahrheit gepredigt wurde, erhielt sich nicht rein, denn sowie menschliches Denken daran ging, Meine Lehre für die Zwecke ganzer Völker nutzbar zu machen, wurde auch alles mit menschlichem Zusatzwerk vermengt, denn Meine reine Lehre entsprach zuwenig der Eigennützigkeit der Menschen, und es suchten die einzelnen Gemeinden also, auch diese Lehre mehr oder weniger zweckdienlich zu gestalten.

Und so wurde die einst von Mir Selbst gegründete Kirche, die sogenannte Urkirche, sehr bald nur noch ein Zerrbild dessen, was sie anfangs gewesen ist. Und es hat Meine reine Lehre zahllose Veränderungen erfahren müssen. Und was nun noch besteht, kann nicht mehr den Anspruch darauf erheben, reine Wahrheit zu sein.
Um die Wahrheit rein zu bewahren, dazu gehören lautere Gefäße, in die Mein Geist fortgesetzt einströmen kann. Es muß der göttliche Geist sich ständig ergießen können, es muß auch die von Mir den Menschen gegebene Lehre von solchen Menschen verkündet werden, die voll des Geistes sind, ansonsten schon die Worte im Munde des Verkünders gewandelt werden können und einen anderen Sinn ergeben ....

Und es muß immer damit gerechnet werden, daß etwas Reines, Göttliches, in ungöttlicher Umgebung von seiner Reinheit verlieren wird, weil Ich dem Willen des Menschen keinen Zwang antue. Was der einzelne Mensch aus der ihm zugeleiteten Wahrheit macht, steht ihm frei, und schon während Meines Erdenwandels wurde Mein heiliges Wort verdreht, wenn es den Menschen zweckdienlich erschien.
Ich kann nun wohl immer wieder die reine Wahrheit zur Erde leiten durch Meinen Geist, aber Ich werde auch nun nicht die Menschen unfrei machen, indem Ich ihnen die Wahrheit aufzwinge. Doch solange sich Mir Menschen freiwillig zur Verfügung stellen, die sich zum Aufnahmegefäß Meines Geistes herrichten, ist es auch immer möglich, jeden bestehenden Irrtum zu berichtigen, jede ungeklärte Frage zu lösen und den Menschen ein reines Licht zu geben, das seinen Ausgang nimmt bei Mir, dem Urlicht von Ewigkeit.

Aber es halten die Menschen wiederum mit einer Zähigkeit an den verbildeten Lehren fest, hinter denen Mein Gegner steht, der immer gegen das Licht der Wahrheit kämpfen wird. Und so hat sich über die Menschen eine fast undurchdringliche Nacht gebreitet, weil Irrtum und Lüge gleich ist der Finsternis. Und Meinen Lichtträgern wird es überaus schwergemacht, diese Finsternis zu durchbrechen, weil die Menschen schon so verblendet sind, daß sie ein rechtes Licht nicht mehr erkennen können ....

Und darum wird ein gar mächtiges Licht aufleuchten, und dieses Licht wird zeugen von Mir und Meiner Wiederkunft in den Wolken .... Es wird zeugen von dem Gericht und von der Entrückung der Meinen am Tage des Gerichtes .... Ein Licht, strahlend hell, wird aufgehen und erneut Mein reines Wort verkünden, es wird ein Rufer in der geistigen Wüste auftauchen und die Menschen aus dem Todesschlaf zu erwecken suchen ....

Er wird denen zu Hilfe kommen, die von Mir und Meinem Wirken an ihnen zeugen, er wird die Wahrheit dessen bestätigen, was durch Meines Geistes Wirken der Menschheit vermittelt wurde .... Er wird eine gewaltige Sprache reden und keinen schonen, der dunkle Wege geht .... er wird auch nicht die Mächtigen scheuen, sondern ihnen ihre Maske vom Gesicht reißen, er wird sie bloßstellen und ihre wahre Gesinnung offenbaren .... Er wird kämpfen mit dem Schwert des Mundes, denn er wird angefeindet werden von hoch und niedrig, weil niemand die reine Wahrheit hören will, die jedoch nicht abweichet von der Lehre, die Ich einst auf Erden predigte.

Dieser also ist Mein Abgesandter, durch dessen Mund Ich Selbst rede und der nur seine letzte Mission auf dieser Erde erfüllen wird: Mich und Mein Kommen noch einmal anzukünden, wie es geschrieben steht. Wenn aber dieses Licht aufleuchtet, dann wisset ihr, daß Mein Kommen nahe ist und auch das Gericht .... Und dann werden auch durch ihn außergewöhnliche Dinge geschehen, aber es wird den Menschen nicht mehr schaden an der Freiheit ihres Willens, denn er wird wenig Glauben finden, und nur die Erweckten erkennen ihn und seine Mission. Doch für die noch Schwachen wird er eine ungewöhnliche Stärkung bedeuten, denn sein Wort ist voller Kraft ....
Dann aber ist auch die letzte Phase dieser Erde gekommen, denn dieser Rufer wird zugleich der heftigste Gegner sein dessen, den die Menschen selbst zu ihrem irdischen Herrscher ausrufen, in dem sich Mein Gegner verkörpern wird, um das letzte schändliche Werk gegen Mich auszuführen ....

Denn nun wird der Glaubenskampf entbrennen, und die Meinen werden in jenem Licht, das Ich Selbst zur Erde sende, eine große Stütze haben und viel Kraft empfangen, um standzuhalten in der größten Notzeit, die Meinem Kommen zur Erde vorangeht. Denn Ich lasse euch, Meine Getreuen, nicht ohne Hilfe, und auf daß ihr stark bleibet, künde Ich euch dieses Licht, diesen Rufer, an, und dann wisset ihr auch, daß Ich bald kommen werde, um euch zu holen, um dem Treiben Meines Gegners ein Ende zu bereiten, um der Wahrheit zum endgültigen Siege zu verhelfen .... Amen

1017 Weltenbrand .... Prophezeiungen ....
Der Weltenbrand wird entzündet werden, und unnennbare Not wird über die Menschen kommen. So steht es geschrieben in den Weissagungen, die die kommende Zeit betreffen. Und es werden sich erfüllen die Worte des Herrn, denn Er sah die kommende Zeit und mit ihr den Abfall von Gott .... Er ließ der Mahnungen viele an die Menschheit ergehen und fand doch kein Gehör. Das Licht ist nahezu am Verlöschen und die Macht des Widersachers groß, weshalb des Vaters im Himmel nicht mehr geachtet wird. Und um dieser Not nun zu steuern, muß der Menschen Los auf Erden bis zur Unerträglichkeit gestaltet werden, und es wird deshalb eine harte Zeit über die Erde kommen, und inmitten kämpfender Streiter wird auch das Wort Gottes heiß umstritten werden ....

Es werden dieses begehren in höchster Drangsal alle, denen das große Leid die rechte Erkenntnis brachte, doch abweisen werden es, die sich irdischen Vorteil erwarten von dem Kampf der Völker gegeneinander. Wem die Not die Erkenntnis um göttliches Wirken gebracht hat, der wird im Segen stehen, denn die große Gefahr, in der er schwebte, ist vorüber, und nun kann ihn nichts mehr schrecken, was dem Körper zum Leid ist .... Seine Seele hat den rechten Weg gefunden, der aus aller Not herausführt. Doch ohne Widerstand wird das göttliche Wort selten Eingang finden in die Herzen der Menschheit ....
Überall wird ein schwerer Kampf vorangehen, und es werden die Gottesstreiter feststehen müssen und nicht wankend werden dürfen und unverzagt und mutig ein offenes Wort reden zu jedermann. Denn es hat der Herr dieser Zeit Erwähnung getan .... Er hat alles Leid angekündigt und alle Begleiterscheinungen vorausgesagt, und es ist sonach der Zeitpunkt gekommen, wo den weltlichen Geschehen freier Lauf gelassen werden muß von seiten des Schöpfers, denn es höret die Menschheit nur noch auf den Klang der Welt, nicht aber der göttlichen Stimme, die zur Umkehr mahnet, ehe es zu spät ist. Amen
 So, 5. Sep 2021 um 7:17 MESZ von roswitha frojd

Re: Gehet hin und lehret alle Völker

3227a Recht - Gerechtigkeit - Rassen .... Völker ....
Es ist einer ganzen Nation unwürdig, so sie sich nicht Rechenschaft ablegt über ihr Denken und Handeln. Es soll ein Volk untadelig sein im Verhalten dem Nächsten gegenüber, der Angehöriger seiner Nation ist; es soll aber auch anderen Nationen gegenüber das Gebot der Nächstenliebe erfüllen, wenn dies auch nicht so zu verstehen ist, daß sich das Handeln und Denken auf einzelne Mitglieder erstreckt, sondern das gesamte Fühlen und Wollen einem anderen Volk gegenüber soll ehrenhaft und anständig sein, es soll das gerechte Empfinden nicht vermissen lassen, d.h. nicht jenem etwas absprechen, was ein Volk selbst beansprucht. Es soll Recht und Gerechtigkeit walten allen Menschen gegenüber, und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse oder Nation soll nicht bestimmend sein für die Handlungen, die ihnen gegenüber ausgeführt werden.

Es hat Gott keine Einschränkung gemacht, als Er das Gebot der Nächstenliebe den Menschen gab, denn ein jeder Mitmensch soll als Bruder betrachtet werden, als Geschöpf Gottes, dem auch ein brüderliches Gefühl entgegengebracht werden soll. Und darum soll der Mensch selbst nicht diese Beschränkung einführen, er soll nicht gewissen Menschen gegenüber berechtigt zu sein glauben, sie von der Nächstenliebe ausschließen zu können; er soll ohne Unterschied das Gebot der Nächstenliebe üben und sich also auch darüber Rechenschaft ablegen, so er dieses Gebot mißachtet.
Und darum muß er sich klar sein über sein Denken und Handeln, wieweit es den göttlichen Geboten entspricht .... Er kann es nicht nach Belieben und Gutdünken verschieden beurteilen, er kann nicht dem einen gegenüber sich versündigen und sich zu einer Sünde berechtigt glauben, weil er sich in einem anderen Kreis stehend wähnt, den Rasse- oder Volkszugehörigkeit gezogen haben. Vor Gott gibt es diese Grenzenziehung nicht, vor Gott gelten alle Menschen gleich, und Recht und Unrecht bleibt immer und überall Recht und Unrecht.

Es ist nicht zulässig, daß der Mensch sich selbst Rechte zubilligt, die er dem Mitmenschen abspricht, und so sich das Denken der Menschen so verirrt, daß sie sich im Recht glauben auch bei unrechtem Handeln, so ist der Mensch schon tief gesunken in seiner geistigen Entwicklung, denn er setzt dann das irdische Leben hoch über letztere, ansonsten er nicht ein Denken verteidigen könnte, das geboren ist aus dem Streben nach eigenem Vorteil .... Was der Mensch für sich selbst verlangt, muß er unweigerlich auch dem Mitmenschen zubilligen, und nimmermehr darf er sich eigene Gesetze zurechtlegen, wenn er nicht fürchten will, daß auch er von Gott aus nicht so bedacht wird, wie er es wünscht, sondern ihm zugemessen wird nach dem Maß, nach dem er selbst gemessen hat .... Amen


3227b Recht - Gerechtigkeit - Rassen .... Völker ....
Die Erde umfaßt die verschiedensten Völker und Rassen, die auch in ihrem Entwicklungsgrad zumeist verschieden sind. Doch keinem Volk ist von Gott aus das Recht gegeben, ein unter ihm stehendes Volk zu bedrücken oder seiner Rechte zu berauben. Wohl sollen sie erzieherisch einwirken, so sie auf einer höheren Geistesstufe stehen, sie sollen den schwachen Völkern beistehen gegen stärkere Unterdrücker, und niemals soll eine bestimmte Volkszugehörigkeit sie abhalten, ihre menschlichen Pflichten gegen den Mitmenschen zu erfüllen.

Denn immer sollen sie sich vor Augen halten, daß alle Menschen Gottes Geschöpfe sind und daß es dem Menschen niemals zusteht, gewisse Mitmenschen auszustoßen aus der Gemeinschaft der Völker oder sie zu bedrängen und in Not zu stürzen. Denn dafür müssen sie sich dereinst verantworten, und sie werden gerichtet werden, wie sie selbst ihr Urteil gefällt haben .... wer hart und lieblos war gegen seine Mitmenschen, ganz gleich welchen Stammes diese seien, der wird auch nur Härte und Lieblosigkeit ernten, er wird kein Erbarmen finden, und ein mildes Urteil darf er niemals erwarten, denn ihm geschieht nach seiner Gesinnung, nach seinem Willen und seinen Taten .... Und darum soll sich der Mensch stets Rechenschaft ablegen, ob er gerecht ist in seinem Denken und Handeln. Die Gerechtigkeit aber fordert gleiches Recht für alle ohne Unterschied.

Sowie die Ichliebe stark ist, läßt das Gerechtigkeitsgefühl nach, dann nimmt der Mensch für sich skrupellos in Anspruch, was des Nächsten ist. Und so dieses Denken ganze Völker beherrscht, wird nimmermehr Friede sein auf Erden, denn der Starke wird das Schwache unterdrücken, oder Gleich-Starke werden sich gegenseitig Leid und Elend zufügen, und die Not wird kein Ende nehmen. Keine lieblose Handlung wird gerechtfertigt durch den Einwand, daß anderen Rassen oder Völkern gegenüber andere Gesetze gelten, daß jene nicht die menschliche Rücksichtnahme zu beanspruchen haben, die einem Menschen gleichen Stammes zugesprochen wird. Vor Gott sind alle Menschen gleich, vor Gott gilt stets und ständig das gleiche Gesetz .... liebe deinen Nächsten wie dich selbst .... und Nächster ist ein jeder Mensch ohne Berücksichtigung seiner Volkszugehörigkeit.

Und solange das Denken ganzer Völker in dem Irrtum gefangen ist, andere Rechte zu haben als jener, wird auch die Ungerechtigkeit überhandnehmen; es wird ein ständiger Streitzustand sein unter den Menschen, es werden Feindseligkeiten immer wieder neue Nahrung finden, es werden immer schlimmere Gedanken und Taten geboren werden, denn das göttliche Gebot der Nächstenliebe bleibt unbeachtet, und dies wirket sich aus in Handlungen, die sündhaft sind. Immer muß der Maßstab angelegt werden an sich selbst und am eigenen Verlangen; was der Mensch selbst will für sich, das soll er auch dem Mitmenschen nicht entziehen, ansonsten die Ungerechtigkeit stets zunehmen wird und daraus ein Zustand, der auch das Denken der Menschen verwirrt .... Sie werden das Urteilsvermögen verlieren, was Recht und was Unrecht ist, weil sie selbst sich dessen entäußern, weil sie selbst nicht recht und gerecht denken wollen .... Amen


3810 Zeit der Trübsal ....
In jüngster Zeit schon werdet ihr erneuter Drangsal ausgesetzt sein, ihr werdet in Nöte kommen, die euch schier zu erdrücken drohen; doch dann wisset, daß Ich euch näher bin denn je. Überlasset euch voll und ganz Meiner Führung, und bleibet Mir nur in eurem Herzen treu, daß ihr Mich erkennet und bekennet trotz aller Not, dann verlasse Ich euch wahrlich nicht, und Meinem Wort könnet ihr vollsten Glauben schenken. Doch die Not muß kommen, auf daß sich erfülle, was geschrieben steht, auf daß die Zeit der großen Trübsal allen Menschen erkenntlich ist und auch als letzte Zeit vor dem Ende erkannt werden kann ....

Die Welt will keine Regelung der irdischen Verhältnisse in Liebe, sondern sie schürt zu erneutem Ringen und Kämpfen der Völker gegeneinander, und es tritt das Weltgeschehen in eine neue Phase von kurzer Zeitdauer. Es wird eine erneute Spannung der Völker große irdische Not nach sich ziehen, die Mein Wille dann beenden wird, so es an der Zeit ist. Doch ihr, die ihr Mein seid, brauchet auch diese Notzeit nicht zu fürchten, wenngleich sie auch euch berühren wird in mancherlei Weise. Sie ist für euch wieder nur eine Glaubensprobe, die ihr bestehen könnet, so ihr euch fester denn je an Mich anschließet und euch Meiner Führung und Hilfe zuversichtlich überlasset.

Was sich ereignet in kürzester Frist, wird euch Beweis sein Meines Wortes, und dann haltet euch nur an Mich, Ich werde euch helfen in jeder Not und Gefahr. Denn alles ist überwindlich mit Meiner Hilfe, nichts ist Meiner Kraft und Macht unmöglich, und keine Bitte lasse Ich unerhört, so ihr an Mich glaubet und aus tiefstem Herzen zu Mir rufet. Ich bin euch nahe und lenke euer Schicksal nach Meinem Willen, und so ihr dies glaubet, wird jede Not für euch erträglich sein. Die Umwelt aber, eure Mitmenschen, die nicht zu Mir finden, bedürfen noch größerer irdischer Not, sollen sie sich im freien Willen wandeln und zu Mir um Hilfe rufen ....

Und darum muß auch diese kurze Phase von euch Menschen durchlebt werden, auf daß eure Seelen daraus Nutzen ziehen. Doch Mein Eingriff beendet sie, dem jedoch eine andere Not folgen wird, wenngleich die erstere behoben ist. Es ist die Zeit der Trübsal vor dem Ende, und wohl dem, der die Zeit des Endes darin erkennt .... er wird Trost und Hoffnung schöpfen aus einem jeden Meiner Worte, er wird nicht verzagen, sondern inniger denn je sich Mir verbinden und unbeschadet an seiner Seele hindurchgehen durch alle irdischen Nöte und Gefahren, weil Ich Selbst ihn an der Hand führe, weil Ich ihm Kraft vermittle und Licht .... Amen


2361 Beenden des Völkerringens ....
Ein gewaltiges Ringen der Völker findet seinen Abschluß nach göttlichem Ratschluß. Es ist dies keineswegs dem Wunsche der Völker entsprechend, vielmehr werden diese mit Entsetzen den Ausgang ersehen, der gänzlich ihren Erwartungen widerspricht. Doch des Menschen Wille ist machtlos, wo Gottes Wille sich äußert. Und jeder Tag zuvor bedeutet für die Menschen noch ein Geschenk, so sie diese Tage nützen für ihr Seelenheil, indem sie sich der Welt ab- und Gott zuwenden möchten, bevor Gott Sich offensichtlich zu erkennen gibt.

Unsagbar schweres Leid hat die Menschen schon betroffen und doch nur wenige der ewigen Gottheit näher geführt, denn die Menschheit achtet nicht dessen, was Gott ihr entgegenbringt, sondern was die Welt ihr bietet .... Sie nützet also die Gnade Gottes nicht, suchet aber unausgesetzt irdisches Gut zu vermehren. Und selbst, wo Hab und Gut der Menschen zerstört wird, ist ihr ganzes Streben nur darauf gerichtet, das Verlorene zurückzugewinnen. Und desto erbitterter wird das Ringen gegeneinander, das nimmermehr irdisch ausgefochten werden kann und daher von Gott beendet werden muß, soll es nicht zum völligen Zusammenbruch führen und zur völligen Gottlosigkeit.

Denn es mangelt den Menschen am Glauben an einen gerechten und weisen Gott, ansonsten sie an dem Weltgeschehen schon erkennen müßten, wie weit die Menschheit sich entfernt hat von Gott und warum ein solches Weltgeschehen von Gott aus zugelassen wurde. Denn Sein Wille hindert den Willen der Menschen nicht, auszuführen, was sie heraufbeschworen haben durch ihre Lieblosigkeit. Das kommende Ereignis aber wird große Zweifel aufkommen lassen über das Vorhandensein einer Gottheit, Die Selbst vernichtet, was Sie durch Ihre Macht erschaffen hat .... Doch nur dort werden Zweifel auftauchen, wo der Mensch nicht in der Liebe tätig ist ....

Der liebende Mensch hingegen wird erleuchtet sein und wissen, daß nichts geschehen kann ohne Gottes Willen, also er wird in dem Ereignis eine Sendung Gottes erkennen .... Und er wird wissen, daß nichts ohne Zweck und Sinn über die Erde gesandt wird und daß alles irgendwie der Seele zum Heil gereichen kann. Auch er wird stark erschüttert werden durch die Größe des Geschehens, aber er wird auch erkennen, daß die Menschheit aufgerüttelt werden muß aus ihrem glaubenslosen Dahinleben, auf daß sie sich besinnt und einen anderen Lebenswandel einschlägt, um Gott näherzukommen. Und gesegnet, wer aus diesem kommenden Ereignis noch Nutzen zieht für seine Seele, denn dieser verlieret nichts, sondern gewinnt nur, wenngleich sein irdischer Besitz zerstört wird .... Er hat Gott dadurch gefunden und unendlich mehr gewonnen, als er dahingegeben hat .... Amen


3672 Antichrist .... Ende ....
Der Geist des Antichristen ist in der Welt, seit Jesus Christus Sein Erlösungswerk vollbracht hat. Stets und ständig hat er Dessen Werk zu entkräftigen versucht, stets und ständig hat er angekämpft gegen die Anhänger Jesu, stets und ständig hat er die Menschen zur Lieblosigkeit getrieben, also entgegen dem Willen und der Lehre Christi sich betätigt auf Erden, teils durch geistiges Wirken die Gedanken der Menschen verwirrend, teils in menschlicher Außenform im Gewande des Wissens und der Klugheit. Immer stand der Lehre Christi eine menschliche Lehre gegenüber, die zu entkräften suchte, also antichristlich gehalten war, und immer war dies Wirken des Satans, Wirken der Kräfte von unten, um den Zweck zu erreichen, die Menschen abtrünnig zu machen von Gott oder ihnen den Weg zu Ihm zu versperren.

Und dieses antichristliche Treiben nimmt ständig zu und wird ganz offensichtlich in Erscheinung treten vor dem Ende .... Es wird der Satan selbst auf der Erde wirken in menschlicher Außenform, der Antichrist in Person, dessen Wirken überaus unheilvoll sein wird für die gesamte Menschheit. Denn von ihm werden ausgehen die Gesetze, die Ausrottung des geistig gesinnten Denkens bezwecken, die alles geistige Streben unterbinden und die Menschen völlig verweltlichen sollen. Und dies ist das letzte Werk dessen, der Gott bekämpft, denn es ist eine Grenzüberschreitung seiner Machtbefugnis, die Gott unerbittlich strafet ....

Es wird ein schneller Wandel sein in weltlichen Geschehnissen, kurz aufeinanderfolgend werden sich große weltliche Veränderungen vollziehen und es wird eine herrschende Gewalt sich hervortun, indem sie die Geschicke aller Völker lenken will und statt Ordnung eine völlige Unordnung herstellt. Denn ihre Bestimmungen gelten in erster Linie dem Unterdrücken jeglichen Glaubens. Und er wird auf der Erde viele Anhänger finden, und das ist das Zeichen des Endes. Denn die Menschen wehren sich nicht dagegen, sondern bekennen sich fast einmütig zu ihm, den sie als Held und Sieger feiern und dessen Ziel sie anerkennen und also unterstützen.

Und nun beginnt für die Gläubigen die schwerste Zeit. Ihnen erscheint das Treiben der Welt unfaßbar, ihnen erscheint die Geduld und Liebe Gottes unfaßbar, die solches zuläßt, daß Sein heiligster Name verlästert und verspottet wird und daß die Anhänger Jesu Christi geächtet und verfolgt werden in brutalster Weise. Doch immer tiefer dringen sie in Wahrheit des göttlichen Wortes ein, das alles dies ihnen vorausgesagt hat, und also geben sie sich auch vertrauensvoll der Führung Gottes hin.
Der Antichrist wütet in erschreckendster Weise, und er blendet die Menschen durch seine Taten, die er mit Unterstützung der Kraft von unten ausführt .... Der Satan selbst wirket durch ihn als Gegengeist Dessen, Der in den Geschöpfen der Liebe und des Glaubens wirkt, in den Menschen, die Gott über alles lieben und fest an Ihn glauben und darum große Nöte auszustehen haben durch den Gegner Gottes. Man wird ihm huldigen, man wird ihm Altäre errichten, man wird ihn als den Messias ausrufen, von dem das Heil kommen soll; denn er wird Taten vollbringen, daß die Menschen unter deren Eindruck stehen, doch es ist kein Wirken in Liebe, sondern nur ein Wirken in Überheblichkeit und Herrschsucht.

Er wird als Mensch wirken, menschlich seine Kraft zu erklären suchen und alles bekämpfen und verleugnen, was göttlich ist, was zu Gott hinweiset und Gott bezeuget. Und sein Wille ist überstark .... Er gebietet, und wer seinem Gebot Widerstand leistet, den vernichtet er .... Er sucht jegliche Lehre Christi, jegliches Wissen um Ihn und Sein Erlösungswerk zu unterbinden, er sucht alles in den Schmutz zu ziehen, und er lohnet königlich, die ihm helfen in seinem Wirken gegen Christus, wie er aber auch haßerfüllt gegen Dessen Anhänger vorgeht ....

Die Gestalt des Antichristen wird erkennbar sein an seiner äußeren Schönheit, an seiner körperlichen Kraft .... denn der Satan umkleidet sich, um nicht erkannt zu werden als der, der er ist. Und außergewöhnliche Fähigkeiten lenken die Aufmerksamkeit der Menschheit auf ihn, und des Bewunderns wird kein Ende sein. In äußerer Pracht und Herrlichkeit weilet er auf Erden, im Gegensatz zu Jesus Christus, Der unscheinbar inmitten Seiner Brüder wandelte, bar aller irdischen Güter mit einem Herzen voller Liebe zu den Mitmenschen. Das Herz des Antichristen aber wird roh und gefühllos sein jeder irdischen Not gegenüber, und dennoch jubelt die Menschheit ihm zu, geblendet von seinem äußeren Glanz und seiner Kraft.

Und er wird auftreten plötzlich und unerwartet, er wird in Erscheinung treten in größter irdischer Not und mit starken Händen die Macht und Gewalt an sich reißen, Rettung zu bringen, verheißen, und er wird keinen Widerstand finden, weil die Menschen nur die irdische Not beachten, nicht aber des Geistes jenes Helden achten, der sich hervortun will und sich zum Herrscher aufschwingt mit Unterstützung der Menschen, die gleichen Geistes sind. Und dann ist das Ende nahe .... Denn der nun einsetzende Glaubenskampf ist der Auftakt zum gänzlichen Vernichtungswerk an dieser Erde .... Er währet nur kurze Zeit, aber mit solcher Heftigkeit, daß überaus starker Glaube vonnöten ist, um nicht zu unterliegen.

Doch wieder stellt Sich Gott Selbst Seinem Gegner .... Denn Er ist im Geist mitten unter jenen, die für Ihn streiten, und der Antichrist rennet vergeblich an gegen das Bollwerk des Glaubens .... Und von seinem Thron wird er herabstürzen in den Pfuhl der Verdammnis .... Nicht lange wird seine Herrschaft dauern, doch unsägliches Elend anrichten unter der gesamten Menschheit, die sich zum größten Teil bekennet zu ihm, die jeglichen Glauben an Gott hingibt, die seinen irdischen Ausführungen Glauben schenkt und zuletzt auch teilhaben wird an der Verdammnis, denn sie ist dem Gegner Gottes hörig und teilet daher auch sein Los. Und dies ist das Ende .... Jesus Christus bleibt Sieger, und Seine Kirche bleibt bestehen bis in alle Ewigkeit .... Amen