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 Fr, 11. Jun 2021 um 6:19 MESZ von roswitha frojd

Re: Bitten sollen wir Jesus Christus um Zusendung seines heiligen Geistes

7855 Göttliches Geistwirken .... Zungenreden .... I.

Mein Wille ist es, daß in euch Klarheit ist, daß ihr Antwort erhaltet auf die Fragen, die euch innerlich bewegen und die ihr Mir zur Beantwortung vortragt. Denn es gilt, noch viele Irrtümer zu berichtigen, die euch Menschen zugetragen wurden von unwissender Seite aus und die aufzuklären nur durch Meinen Geist möglich ist, weil dieser euch in alle Wahrheit leitet.

Mein Geist allein kann euch die rechte Antwort geben, aber es muß Mein Geist sich auch äußern können, was einen gewissen Reifegrad der Seele voraussetzt. Und es ist für euch Menschen ganz gewiß von Segen, wenn ihr diesem Geist in euch nicht wehret, wenn ihr ihm sein Wirken gestattet, indem ihr selbst euch so zubereitet, daß Ich Meinen Geist in euch einstrahlen lassen kann .... daß also der Geistesfunke in euch Verbindung sucht mit dem Vatergeist von Ewigkeit und dieser euch nun lehret, daß er euch aufklärt, euch Kenntnis gibt von geistigem Wissen, daß er euch einführt in die Wahrheit .... Denn weil ihr selbst euch noch in der Finsternis des Geistes bewegt, solange nicht Mein Licht in euch leuchten kann, brauchet ihr nötig ein Licht, das Ich Selbst in euch entzünde, wenn ihr lebet nach Meinem Willen, wenn ihr also jene Seelenreife euch erarbeitet, die ein Wirken Meines Geistes in euch zuläßt ....

Und nun frage Ich euch: Worin besteht wohl der Segen Meines Geisteswirkens für euch Menschen, wenn euch nur unverständliche Worte entgegenschallen? .... Wenn ein Mensch in Verzückung gerät und redet, wovon ihr kein Wort versteht? ....
Glaubet ihr, daß so Mein Geist wirket?
Glaubet ihr, daß ihr dadurch erleuchtet werdet im Denken, daß ihr zur Erkenntnis gelanget, daß euch dadurch ein wahrheitsgemäßes Wissen vermittelt wird? .... Und ihr nennt dies „Zungenreden“ und wisset nicht, was ihr mit einem solchen Gewirr von Worten anfangen sollet, die ausgesprochen werden von Menschen, derer sich üble Geister bemächtigen, die sich zur Geltung bringen wollen und nicht kontrolliert werden zu können glauben ....
Ein solches „Geistwirken“ ist Trug der Geister .... die Besitz nehmen können von Menschen, in denen noch der Geltungsdrang zu groß ist, die hervortreten wollen und die sich selbst in Ekstase steigern ....

Denn was von Mir kommt, ist licht und klar, es verbreitet nicht erneute Finsternis unter den Menschen. Und solange ihr also Dinge erlebet, die euch kein Licht, keine volle Klarheit schenken, wirke nicht Ich, Der Ich das Licht bin von Ewigkeit .... Ihr Menschen brauchet doch immer nur daran den Maßstab anzulegen, ob und was ihr gewinnet an Licht und Erkenntnis .... Und ihr habt eine klare Beantwortung der Frage, wer am Wirken ist ....

Denn niemals werden sich Kräfte äußern in einer Weise, die nur verwirrt, und niemals werde Ich es wollen, daß ihr aus einer Frage und Unklarheit in die andere gestürzt werdet, und Selbst dafür Mein Wirken ausstrahlen .... Ich will, daß unter den Menschen Licht werde, die selbst das Licht begehren, aber Ich will auch, daß ihr euch an Mich Selbst wendet und daß ihr eure Herzen so gestaltet, daß Ich Selbst durch Meinen Geist in euch wirken kann ....

Ich will nicht, daß ihr euch unreifen Geistern überlasset, die euch in immer größere Finsternis stürzen und es auch können, weil ihr selbst nur wollet, daß euch „ein Geist“ erfülle .... nicht aber, daß ihr selbst den Geistesfunken in euch zum Leben erwecket durch die Liebe, der dann Verbindung sucht mit dem Vatergeist von Ewigkeit .... Und dieser Geist wird euch dann wahrlich einführen in die Wahrheit, er wird klar und verständlich zu euch reden, er wird euch Licht geben, so ihr nur ernstlich das Licht begehret .... Amen


5270 Formen des Geistwirkens .... Heilen .... Zungenreden ....
In der Liebe zu Mir und zum Nächsten ist das Wirken Meines Geistes begründet, also wird von Meinem Geist stets der Mensch erfüllt sein, der ein Liebeleben führt, der dem Nächsten hilfreich beisteht in geistiger wie in irdischer Not und der Mir in tiefer Liebe und Demut ergeben ist, so daß er stets Meinen Willen zu erfüllen sich bemüht. In ihm also kann Mein Geist wirksam werden .... Und er äußert sich nun in vielerlei Weise ....

Viele Gaben des Geistes können dem Menschen verliehen werden, doch selten nur werden alle zusammen an einem Menschen erkenntlich, denn die Seelenreife und geistigen Fähigkeiten sind verschieden bei jedem einzelnen Menschen, und es wird also dort Mein Geist besonders hervortreten, wo gewisse Voraussetzungen vorhanden sind, daß die Gaben des Geistes recht zur Geltung kommen, auf daß die Mitmenschen daran erkennen, wie der Geist Gottes im Menschen wirken kann ....
Wo die rechte Liebe ist, wird auch der Glaube mächtig sein .... ein mächtiger, lebendiger Glaube aber vermag alles, und dann wirket Mein Geist so, daß die Kraft des Glaubens ersichtlich wird .... Dann kann der Mensch Kranke heilen, Schwächezustände beheben, Teufel austreiben und also ungewöhnliche Erfolge erzielen, die körperliche Leiden betreffen. Dann ist Mein Geist offensichtlich tätig und gibt Zeugnis von Meiner Liebe und Kraft ....

Wieder andere, die in der Liebe stehen, haben schicksalsmäßig die Möglichkeit, aufklärend unter der Menschheit zu wirken .... Dann ist das Wirken Meines Geistes in anderer Weise erkennbar, dann wird durch Meinen Geist dem Menschen ein Wissen erschlossen, das ihn befähigt zu lehrender Tätigkeit. Dann wird der Mensch von Meinem Geist belehrt, sein Denken wird geordnet, sein Empfinden verfeinert, sein geistiges Ohr geschult, daß es vernehmen kann die Stimme des Geistes, die ihm alles vermittelt, was durch ihn den Mitmenschen gesagt werden soll. Es kann also dann der Mensch predigen im Geist Gottes .... Mein Geist ist wirksam, sowie der Mensch für Mich und Mein Reich arbeiten will aus Liebe zu Mir und zu den Mitmenschen ....

Eine weitere Gabe des Geistes ist die Gabe der Weissagung, das Sehen in die Zukunft und Verkünden dessen, um die Mitmenschen zu warnen und zu ermahnen, sich geistig vorzubereiten auf ein plötzliches Ende, auf Ereignisse, die eine geistige Begründung und einen geistigen Zweck haben. Auch dieses Verkünden kommender Ereignisse ist eine Arbeit für Mich und Mein Reich und darum die Sehergabe als Geistwirken anzusprechen, weil nur geistige Erfolge dadurch erzielt werden sollen und die Menschheit niemals ungewarnt von einem Gericht überrascht werden soll, sondern, so sie gläubig ist, seelischen Nutzen aus solchen Weissagungen ziehen kann.
Nur ein von Meinem Geist erfüllter Mensch wird die Mitmenschen aufmerksam machen auf kommende Gerichte und sie zu einem Lebenswandel ermahnen, der Mir wohlgefällt, denn er weiß um die geistige Not, und seine Liebe treibt ihn zu erlösender Tätigkeit ....
Eine weitere Form Meines Geistwirkens ist die Gabe, zu den Menschen in allen ihnen verständlichen Sprachen zu reden .... Welche Sprache der Mensch auch spricht, er hört seine Muttersprache von dem, der vom Geist getrieben zu ihm redet, er versteht jedes Wort, er wird angesprochen von Meinem Geist, der sich in dem Sprecher äußert. In dieser Weise aber wirket Mein Geist nur dann, wenn es nötig ist, d.h., wenn Menschen aller Nationalität versammelt sind, im Verlangen, Mein Wort zu hören, und zu diesen ein von Meinem Geist erfüllter Mensch spricht im Liebedrang, ihnen zu helfen, von Meiner Liebe, Macht und Weisheit zu reden, sie mit Mir also bekannt zu machen und ihnen das Evangelium zu predigen.

Dann wird er sprechen können in seiner gewohnten Sprache und doch von allen verstanden werden, die es in ihrer Muttersprache vernehmen .... Dann ist Mein Geistwirken so offensichtlich, daß es nicht mehr angezweifelt werden kann, doch ein jeder Schwachgläubige nimmt an, es sei in seiner Sprache geredet worden, und darum ist auch dieses Geistwirken für den Schwachgläubigen kein Glaubenszwang, doch für den Geweckten ein so offenkundiger Beweis, der aber auch den stärksten Glauben und die uneigennützigste Liebe erfordert, um von Mir den Menschen gegeben werden zu können. Mein Geist wirket, wo er will und wie er will ....

Immer aber ist erleuchtetes Denken, Erkennen der Wahrheit und geistiges Streben ein sicheres Zeichen, daß Meinem Geist das Wirken gestattet ist von seiten des Menschen, der also durch ein Liebeleben sich seinem Wirken öffnet und nun auch sicher sein Ziel auf Erden erreicht .... den Zusammenschluß zu finden mit Mir, dem Vatergeist von Ewigkeit … Amen


2021 Geistige Wiedergeburt .... Mittler .... Aufgabe
Der Moment der geistigen Wiedergeburt ist ungemein erhebend für die Seele und doch dem Körper nur wenig spürbar, da die geistige Wiedergeburt eine Vereinigung der Seele mit dem Geist in sich ist und ein Trennen vom Körper bedeutet. Es hat der Körper wenig Anteil an diesem Akt der Vereinigung, und daher ist dies oft sehr schwer, solange der Körper noch nicht still geworden ist., solange er noch einen gewissen Widerstand der Seele entgegensetzt, so sie diese Vereinigung mit dem Geist eingehen will.

Und doch gibt inniges Gebet der Seele die Kraft, ihren Willen zur Ausführung zu bringen. Und es soll das Gebet daher als Gegenmittel angewandt werden, wenn das Verlangen des Körpers zu stark ist und die Seele schwach zu werden droht. Der Geist im Menschen ringt gleichfalls um die Seele und möchte ihr die Wonnen des Zusammenschlusses eintragen, und so die Seele dann seinem Drängen nicht nachkommt, gewinnt der Körper Übermacht, und es wird sein Begehren erfüllt ....

Der Geist im Menschen kann die Seele nicht zwingen, genau wie der Körper keinen Zwang ausüben kann auf diese. Es ist der Seele freigestellt, wofür sie sich entscheidet. Die Entscheidung für den Geist aber trägt der Seele geistigen Lohn ein, während nur irdischer Lohn der Seele winkt, so sie sich für den Körper entscheidet.

Der geistige Lohn ist eine Total-Umgestaltung seines Denkens, ewige Wahrheit und Wissen, also Licht .... Der irdische Lohn sind die Güter dieser Welt, die unbeständig sind und vergänglich mit dem leiblichen Tode des Menschen. Der Mensch, der wiedergeboren ist im Geist, braucht keinen irdischen Tod mehr zu fürchten, denn sein Leben währt ewig, und er legt den Erdenleib nur ab, um in das ewige Leben einzugehen ohne jede Außenhülle. Er ist also wiedergeboren zu einem neuen Leben, in dem es keinen Tod mehr gibt.

Die Wiedergeburt des Geistes schließt jedoch irdische Freuden und weltlichen Genuß aus, denn Geist und Körper zugleich kann nicht bedacht werden. Es kann die Seele sich nur für eines von beiden entscheiden. Wer sonach nur weltlich gesinnt ist, wird niemals von der Wiedergeburt des Geistes reden können. Er muß alles Weltliche meiden und völlig sich davon trennen im Herzen, dann erst kann die Seele die Verbindung mit dem Geist eingehen, und das völlige Verschmelzen beider hat die Wiedergeburt zur Folge, die unvorstellbar beseligend ist, weil sie den Menschen empfangswürdig macht für die Weisheiten aus Gott, weil sie ihn zum Lichtträger macht und folglich zu einem Bindeglied zwischen Gott und den Menschen.

Ein Mittler sein zu können, der den Mitmenschen den göttlichen Willen kundgeben darf, ist eine Gnade von größter Bedeutung und verbunden mit einer Aufgabe, deren Erfüllen wieder höchste Seelenreife gewährleistet, und wiederum machen sich nur wenige Menschen dieser Gnade würdig, und nur wenige Menschen bieten sich Gott zum Dienst an und bitten Ihn um eine Erdenaufgabe zum Wohl der Mitmenschen.
Diese wenigen aber bedenket Gott mit Seiner Liebe und Gnade im Übermaß, und sie dürfen diese Gnade und Liebe anfordern zu jeder Zeit .... Immer wird Gott ihren Bitten Gehör schenken und sie mit Kraft bedenken, auf daß sie fähig sind, ihre Aufgabe zu erfüllen, auf daß die Kraft des Geistes in ihnen wirke zum Segen der Menschheit ....Amen

1876 Hingabe des Willens geistige Wiedergeburt ....
An der freien Entscheidung darf zwar der Mensch nicht gehindert werden, jedoch es öffnet ein nach Gott verlangender Mensch sein Herz den gedanklichen Übermittlungen der jenseitigen Wesen, und es dringt deren Einfluß durch. Selbst die inneren Kämpfe, die er zu bestehen hat, sind nur zur Festigung seines Glaubens und zur Erhöhung seines Gottverlangens zugelassen, und es braucht der Mensch nicht zu fürchten, der Macht des Bösen gänzlich zu verfallen. Das läßt die Liebe der Lichtwesen nicht mehr zu, und es trägt deren Macht den Sieg davon.

In der Erkenntnis stehend, muß der Mensch zwar den Anforderungen Gottes zuerst gerecht werden, er muß den Unvollkommenheitszustand als Qual empfinden und ihn beheben wollen, dann wird auch seine Kraft erhöht und er überwindet schnell solche Zustände der Niedergeschlagenheit und scheinbaren Entfernung von Gott. Ist der Mensch aber einmal wiedergeboren im Geist, so gehört er dieser Erde nicht mehr an. Er weiß, daß sie nur ein Übergang ist zur eigentlichen Heimat des Geistes, und nimmt alles Leid und jede Prüfung ergeben entgegen.

Er verlangt mit allen Trieben nach der Erlösung aus der Form, er hat den Weg zu Gott eingeschlagen und geht von ihm nicht mehr ab. Nur muß er oft die Steine und Hindernisse aus dem Weg räumen, die diesen Weg zu einem beschwerlichen machen und eben den ganzen Willen des Menschen erfordern. Die Hingabe des Willens ist die geistige Wiedergeburt ....
Was durch endlose Zeiten hindurch im gebundenen einem anderen Willen verharrt hat, das tritt in ein neues Stadium ein .... Der Gott abgewandte Wille gibt seinen einstigen Widerstand auf, und es verlangt das Wesen zu Gott zurück. Es gibt den eigenen Willen hin, um nunmehr so denken und handeln zu wollen, wie es dem göttlichen Willen entspricht. Es erkennt Gott über sich an und will Ihm dienen .... Und Gott schützet ein solches Wesen vor dem Rückfall, Er streckt ihm hilfreich die Hand entgegen und zieht es empor .... Und sein Lebensweg wird von Stund an zur Höhe führen, dem Licht entgegen ....Amen

 Fr, 11. Jun 2021 um 15:42 MESZ von roswitha frojd

Re: Bitten sollen wir Jesus Christus um Zusendung seines heiligen Geistes

1358 Erlösungswerk .... Geistige Wiedergeburt ....

Es weilet ein himmlischer Freund in deiner Nähe und sucht sich dir gedanklich mitzuteilen. Alle Gaben des Geistes müssen in Liebe dargeboten und auch in Liebe empfangen werden, und sein Bemühen geht nun dahin, einen recht innigen Kontakt herzustellen, auf daß er sich dir ungehemmt mitteilen kann. Er ist dir vom Vater zugesellt als dein Begleiter für die Erdentage und betreut dich daher stets und ständig.
Seiner Fürsorge hast du es zu verdanken, daß sich dein Wille dieser Aufgabe zuwandte, und nun versucht er unermüdlich, dich zur Annahme dessen zu veranlassen, was dein Herz noch nicht gänzlich aufgenommen hat. Den Willen hast du zwar, doch es fehlt dir noch das Verständnis für eine der wichtigsten Glaubenslehren, die nur schemenhaft dich bisher berührt hat, jedoch in aller Tiefe erkannt werden muß. Es läßt der Herr dir nun Kunde zugehen durch deinen dir innig verbundenen jenseitigen Lehrmeister ....

Lichtlos ist der Zustand eines Wesens, das unerlöst ist .... denn Erlösung ist Befreiung aus der Dunkelheit .... Erlösung ist Befreiung des Geistes aus den Fesseln, und Erlösung ist geistige Wiedergeburt. Erlösung ist der Zustand des Freien gegenüber dem Zustand des Gebundenen. Alle Schuld auf Erden drückt den Menschen nieder zu einem belasteten Wesen, jede Sünde fesselt den Menschen immer mehr an die Erde, an das Gebannte ....
Jesus Christus aber hat die Menschheit von der Sündenschuld erlöst, Er hob den gebannten Zustand der Menschen auf, Er nahm gleichsam diese Verbannung auf Sich und gab Sich Selbst dafür als Sühneopfer hin durch Seinen Tod am Kreuze.
Das Erlösungswerk ist sonach das größte Werk der Barmherzigkeit. Es wurde dem Menschen dadurch möglich gemacht, den gebannten Zustand verlassen zu können durch seinen Willen; es wurde ihm freigestellt, sich zu befreien daraus oder ewig unter dem Druck der Sündenlast zu leben. Sein Wille allein genügte, sich zu erlösen aus jeglicher Fessel und in Lichtsphären eingehen zu können, während zuvor der Mensch ohnmächtig war und die unermeßliche Schuld, die auf ihm lastete, weitertragen mußte, bis der göttliche Erlöser Sich auch dieser Seelen erbarmte und durch Seinen Tod auch ihnen die Freiheit gab.

Nun verlangt die christliche Lehre jedoch ein volles Eingeständnis der eigenen Schuld, bevor die Gnade des Erlösungswerkes diese Schuld tilgen könne. Es muß der Mensch zuvor seine Sündhaftigkeit erkannt haben, er muß um seinen trostlosen Zustand wissen, um auch die göttliche Erbarmung würdigen zu können, die sich nun bereit erklärt, jene Sündenschuld zu tilgen .... Es muß der Mensch in der Erkenntnis seiner Sündenschuld die Gnaden des Erlösungswerkes erbitten und also bewußt sich in den Kreis derer stellen, für die der Herr am Kreuz gestorben ist ....

Seine Seele muß wollen, daß sie frei werde, und den himmlischen Erlöser bitten, Sich auch ihrer angenommen zu haben .... Sie muß fernerhin in der Erkenntnis ihrer Schuld sich lossagen von allem Bösen und ein Leben in Gott-gefälliger Weise zu führen bestrebt sein. Sie muß um Gnade bitten und also bewußt das Erlösungswerk des Herrn in Anspruch nehmen ....Amen

2396 Verschiedene Ergebnisse .... Wiedergeburt des Geistes .... Von Gott berufen ....
Der Geist, der Weisheit austeilt, kann nur göttlichen Ursprungs sein, und daher kann dieser Geist niemals irren. Es ist sonach alles zu glauben, was durch Geisteswirken entstanden ist, auch wenn es schwer annehmbar ist. Es bleibt nur zu prüfen, ob das Entstandene Geistwirken oder menschliches Erzeugnis ist. Und es ist dies sehr leicht festzustellen.
Es muß zuerst in Betracht gezogen werden, welchen Zweck der Mensch damit befolgt, daß er dem Mitmenschen davon Kenntnis gibt .... ob irdische Vorteile dadurch erzielt werden sollen oder lediglich der Gebewille ihn antreibt. Es muß weiter geprüft werden, ob das Entstandene geistige oder irdische Themen berührt, es muß die Art des Entstehens beachtet werden und die Einstellung des Menschen, dessen Geisteswirken geprüft werden soll, zu Gott ....

Es kann niemals rein verstandesmäßig ein Werk entstehen, das nur rein geistigen Inhalts ist, ohne die Mithilfe Gottes, also das Wirken Seines Geistes. Denn der Wille, geistige Probleme zu lösen, hat schon das Wirken des Geistes zur Folge, und ist dieser Wille Gott zugewandt, so muß unweigerlich der Mensch im rechten Denken stehen, das Gedankengut aus der geistigen Welt entgegennehmen, das ihm von gleichfalls Gott-verbundener Geisteswelt zuströmt.
Und so bleibt nur die Frage offen, weshalb verschiedene Ergebnisse verbreitet werden konnten, die alle als Geisteswirken hingestellt wurden. Es ist ein Unterschied zu machen, ob ein Mensch berufen ist dazu, göttliche Geistesgaben entgegenzunehmen und zu verbreiten, oder er sich selbst dazu berufen wähnt .... ob er sich selbst ein Amt aneignet, bevor er die innige Verbindung mit Gott hergestellt hat, bevor er wiedergeboren ist im Geist. Die Wiedergeburt des Geistes muß vorangegangen sein, ehe der Geist im Menschen wirksam werden kann.

Die Wiedergeburt des Geistes ist aber nicht immer vorangegangen, und trotzdem wurden unter Nützung des Weltverstandes geistige Fragen aufgeworfen und beantwortet, und also entstanden Lehren, die voneinander abweichen und die alle den Anspruch machen, als Wahrheit anerkannt zu werden. Es wurden also geistige Probleme nur verstandesmäßig gelöst, die wahrheitsmäßig aber nur vom Geist aus Gott gelöst werden können .... Der Geist Gottes kann aber nur wirksam sein, wenn der Mensch wiedergeboren ist im Geist, wenn er in inniger, schlichter Verbindung steht mit Gott und nichts anderes ersehnt, als göttliche Wahrheit zu empfangen im tiefsten Bewußtsein seiner Zugehörigkeit zu Gott und im heißen Verlangen nach der endgültigen Vereinigung mit Ihm.

Ihm strömt die reinste Wahrheit zu, und die Ergebnisse solcher Menschen müssen unweigerlich übereinstimmen. Den Grad der Hingabe an Gott können Menschen nicht beurteilen, Gott aber ersieht ihn, und Er erwählet, die Ihm dienen sollen, weil Er ihren Willen und ihre Bereitschaft dazu erkennt. Es muß ein inniges Verhältnis bestehen zwischen dem Menschen und Gott, denn dieses innige Verhältnis ist Voraussetzung zur Wirksamkeit des Geistes in ihm und durch ihn.
Es kann aber das innige Verhältnis auch nur scheinbar vor den Menschen hergestellt werden, von denen, die sich berufen glauben und es doch nicht sind. Denn weder Verstand noch Rang, weder Konfessionen noch Ämter sind ausschlaggebend für das Wirken des Geistes, sondern nur die Beschaffenheit des Herzens, die vor Gott aber nicht verborgen bleibt.

Folglich kann nicht dort die Weisheit und die Wahrheit gesucht und erwartet werden, wo menschlicher Wille einen Beruf daraus gemacht hat, denn die Berufung muß allein von Gott kommen, und berufen wird der Mensch sein, der sich durch Liebeswirken Seiner Gnade würdig macht, der durch Liebeswirken die Fesseln des Geistes löst, also seine Seele öffnet dem geistigen Zustrom von außen. Diese erwählet Gott zu Seinen Mitarbeitern, indem Er ihnen die Wahrheit vermittelt, auf daß sie wieder lehrend diese weitergeben können. Und wer also von Gott gelehret ist, dessen Wissen wird übereinstimmen und keine Abweichungen voneinander enthalten.

Doch zumeist werden diese Menschen zu finden sein außerhalb derer, die für sich das Recht, zu lehren, in Anspruch nehmen .... Sie werden nicht zu jenen gehören, die durch Studium sich ein Wissen erworben zu haben glauben; sie werden zu finden sein in den Reihen derer, die unbeachtet ihren Erdenweg wandeln; sie werden keine Ämter haben oder solche anstreben; sie werden nicht die Welt begehren und ihre Güter, sondern durch freiwillige Verzichtleistung sich die größte Gnade erwerben .... das Wort Gottes in Empfang nehmen zu dürfen und von Gott Selbst gelehrt zu werden ....

Es ist also die Wiedergeburt des Geistes zuvor unerläßlich, es muß der Zustand eingetreten sein, daß der Mensch bewußt die Verbindung sucht mit Gott, daß er Ihm dienen will, weil er sich als Sein Geschöpf fühlt und den Zusammenschluß mit Ihm begehrt in der Erkenntnis, daß dies sein Urzustand und seine uranfängliche Bestimmung ist. Diese Erkenntnis macht das Wirken des Geistes in ihm möglich und den Menschen auch für die Wahrheit aufnahmefähig, denn ohne die Erkenntnis wäre ihm die Wahrheit unverständlich, und sie würde nimmermehr als Wahrheit erkannt werden.

Schulmäßig kann die Wahrheit wohl vermittelt, also weitergeleitet werden, doch um sie erfassen zu können, muß der Geist Gottes im Menschen wirken können, was Liebetätigkeit zuvor bedingt.Menschen, die zu lehren sich berufen fühlen, sind jedoch nicht immer liebetätig und liebefähig, also auch zum Lehren unfähig, denn sie können nur weitergeben, was sie besitzen. Ihnen mangelt jedoch die Weisheit, wie ihnen die Liebe mangelt. Und was sie nun austeilen, kann niemals als göttliche Wahrheit angesprochen werden, denn diese behält Gott Sich vor, sie denen bietend, die Er erwählet, weil sie sich Seiner Gnade würdig erzeigen ....Amen

4869 Wirken des Geistes .... Geistige Wiedergeburt ....

Lasset Meinen Geist in euch wirksam werden, dann werdet ihr auch in der Wahrheit stehen, denn des Geistes Wirken garantiert euch solche. Dann bin Ich es Selbst, Der euer Denken recht leitet, Der euch die rechten Gedanken eingibt, Der also Seinen Geist über euch ausgießet. Es braucht nicht immer ein offensichtliches, außergewöhnliches Wirken zu sein, wie dies die direkte Übertragung Meines Wortes von oben ist, sondern das Wirken des Geistes kann auch in einer ganz natürlichen Art stattfinden, wenn der Mensch nur die Bedingung erfüllt, die Ich an Mein Wirken im Menschen geknüpft habe ....

Er braucht nur das Rechte wollen und so leben, wie es Mir wohlgefällig ist, Meinen Willen erfüllen, was als Liebeswirken zum Ausdruck kommet, dann ist sein Geist schon erweckt, und als in Verbindung mit Mir stehend, wird der Geist im Menschen diesen nun so belehren, daß sein Denken recht ist, daß er in der Wahrheit steht, also auch die Fähigkeit hat, das Rechte zu erkennen und zu vertreten. Er wird auch völlig überzeugt sein davon, recht zu denken, nur daß er diese Fähigkeit sich selbst zuschreibt, nicht aber Meinem Wirken in ihm, bis er nun durch Diener Gottes aufgeklärt wird über das Wirken des Geistes im Menschen.

Dieses wird ihm wohl verständlich sein, jedoch stets erst dann, wenn Ich Selbst in ihm wirken kann durch den Geist, ansonsten er eine solche Lehre als unwahrscheinlich ablehnet. Kann nun Mein Geist in einem Menschen tätig sein, dann ist er auch für das ewige Reich gewonnen, denn es ist dies schon ein Akt der geistigen Wiedergeburt, ein Akt der Erlösung aus dem gebundenen Zustand ....
Der Geist lenkt nun den Menschen und führt nun ihn mit Sicherheit dem Ziel entgegen, zum ewigen Leben. Strebt also der Mensch bewußt Mir zu, steht er im festen Glauben an Mich, ist sein Lebenswandel ein Leben in Liebe und achtet er seiner inneren Empfindungen, seiner Gedanken und seines stets zunehmenden Wissens, oft ohne jeglichen Einfluß von außen, so kann er auch mit Sicherheit annehmen, daß sein Geist zum Leben erwacht ist und nun ein Versinken in die Tiefe nicht mehr zu befürchten ist.
Dann werden seine Gedanken übereinstimmen mit dem von der Höhe gegebenen Wort, durch das Ich alle Menschen für diesen Vorgang herrichten möchte, auf daß sie in direkter Verbindung stehen mit ihrem Vater von Ewigkeit, auf daß sie Kenntnis bekommen von Meinem Walten und Wirken im Universum, auf daß sie Mich als ihren Schöpfer und Vater liebenlernen und nun den Kontakt herstellen mit Mir, auf daß Ich ihnen die Wahrheit übermitteln kann, durch die sie selig werden ....Amen


5650 Geistige Wiedergeburt ....
Die geistige Wiedergeburt sollet ihr Menschen anstreben, denn erst, so ihr wiedergeboren seid, ist euch das ewige Leben gewiß. Eure natürliche Geburt ist nur der notwendige Vorgang, um der Seele in euch den Weg zur Wiedergeburt zu ermöglichen. Eure Seele muß wiedergeboren werden, sie muß aus dem Zustand der Leblosigkeit in den Zustand des Lebens treten, sie soll aus ihrer Umhüllung heraustreten, sie soll neu geboren werden, also in ein Bereich eintreten, das ihr bisher fremd war, sie soll ihrer alten Hülle entfliehen, um nun sich entfalten zu können in Freiheit und Licht ....

Eure natürliche Geburt ist ein Geschenk Gottes, Der der Seele die Möglichkeit gibt, sich ein neues Leben zu schaffen .... die Wiedergeburt aber muß sie selbst anstreben, sie muß bewußt in ein neues Leben eintreten, sie muß bewußt Gott zustreben und arbeiten an sich, um frei zu werden aus ihrer Umhüllung, die für die Seele gewissermaßen das Grab war, dem sie entsteigen muß, um den Zustand des Todes mit dem des Lebens zu vertauschen. Diese Wiedergeburt ist kein Geschenk Gottes, sondern muß von der Seele selbst angestrebt werden, aber sie ist das Ziel des Menschen auf Erden, das er erreichen muß, will er selig werden.

Und er erreicht es, wenn er durch ein Leben in Liebe die Fesseln sprengt, die seine Seele noch gebunden hält, wenn er durch die Liebe den göttlichen Lebensfunken in sich zum Erwachen bringt, wenn die zuvor tote Seele, die kraftlos und unwissend ist, durch diesen Lebensfunken in sich angeregt wird zu Gott-gefälligem Wirken, wenn sie sich gleichsam treiben lässet von innen zum Wirken in Liebe und dadurch Kraft empfängt, die Fesseln zu sprengen und sich hinaufzuschwingen in ein Reich, wo sie sich heimisch fühlt, wo sie ureigentlich hingehört ....

Dann ist sie neugeboren, dann lebt sie wohl noch auf Erden, aber sie führt neben dem irdischen Leben ein geistiges Leben; ihr Sinnen und Trachten ist geistig gerichtet, sie hat ihre Lebensaufgabe erkannt und sucht sie zu erfüllen, sie lebt bewußt in und mit Gott .... Sie hat aber diese geistige Erweckung aus eigenem Willen vollbracht, wohl von der Gnade Gottes unterstützt, die jedoch jedem Menschen zur Verfügung steht, aber nicht von jedem Menschen genützt wird, weil dazu der Wille fehlt. Ihr Menschen sollet euch als Ziel eures Erdenlebens die geistige Wiedergeburt setzen, denn ihr lebet erst, so ihr wiedergeboren seid, so eure Seele aus dem Grabe des Todes auferstanden ist, so sie dem geistigen Dunkel entflohen und in das Licht des Tages eingetreten ist ....

Und jeder Gedanke, den ihr bewußt nach oben richtet, jede Tat, die ihr vollbringt in Liebe, sichert euch diese geistige Wiedergeburt, nur muß es euer Streben sein, der Seele ein volles Leben zu geben, sie nicht gefangenzuhalten, wenn sie der Grabeshülle entfliehen will, ihr müsset vollbewußt streben nach der geistigen Wiedergeburt, indem ihr überwindet, was als Fessel noch eure Seele belastet, ihr müsset ihr volle Freiheit geben .... Die Seele soll ein neues Leben erhalten, licht- und kraftvoll soll sie in dieses neue Leben eintreten, ein endlos langer Zustand der Gebundenheit soll abgelöst werden, sie soll wiedergeboren werden im Geist und in der Wahrheit, um nun dieses Leben ewig nicht mehr zu verlieren ....Amen

4893 Geistige Wiedergeburt ....
Zur geistigen Wiedergeburt will Ich allen verhelfen, die eines guten Willens sind. Denn mit der geistigen Wiedergeburt beginnt erst das ewige Leben, der Zustand der Freiheit und Kraft, der Zustand der Seligkeit. Was noch von der Materie umhüllt ist, was noch in ihren Banden schmachtet, ist unfrei und schwach und verschwendet jegliche Lebenskraft wieder nur zur Vermehrung der Materie. Die Seele aber, die sich von ihr löst, beginnt frei zu werden und in eine andere Sphäre hinüberzugleiten, wenngleich sie noch auf der Erde weilt.

Die Seele erkennt ihre wahre Bestimmung und stellt zu Mir, ihrem Vater und Schöpfer von Ewigkeit, ein anderes Verhältnis her, ein Verhältnis, das mehr dem Urverhältnis entspricht, wenn auch noch in primitiver Form. Sie strebt von einem Reich ab, dem anderen Reich zu, sie tritt hinaus in eine Welt, die ihr zuvor fremd war .... sie wird neu geboren ....
Und diese Wiedergeburt vollzieht sich offensichtlich, wenn ein geistiges Streben an Stelle des irdischen Strebens tritt, wenn die Welt mit ihren Anforderungen nicht mehr an erster Stelle steht, sondern nur noch soweit beachtet wird, wie es die Erhaltung des irdischen Leibes erfordert.

Geistige Wiedergeburt ist die Folge des innigen gedanklichen Zusammenschlusses mit Mir durch ein rechtes Gebet oder durch Liebeswirken .... Ich Selbst werde zur Annäherung an eine solche Seele veranlaßt im Moment, da sie Mich sucht, da sie Mich anstrebt. Denn dann gilt ihr Wille Mir, dann ist schon der Zweck des Erdenlebens erfüllt, eine Willenswandlung hat sich vollzogen, die auch eine Wesenswandlung nach sich zieht, ein Angleichen an Mein Urwesen, das in sich Liebe ist. Die Seele ist hinausgetreten in ein geistiges Leben und beginnt nun ihren geistigen Aufstieg, der mit Sicherheit auch erzielt wird, sowie sie einmal Meine Hand erfaßt hat und sich von Mir ziehen lässet.

Um zur geistigen Wiedergeburt zu gelangen, muß also vorerst die Seele das irdische Verlangen begraben haben, sie darf nicht mehr gebunden sein an ihre alte Hülle durch solche Begierden, die das Wohl des Körpers zum Ziel haben; sie muß ohne Bedenken Verzicht leisten können auf das, was die Welt ihr bietet, weil sie nicht in der irdischen und der geistigen Welt zugleich sein kann, der Eintritt in die geistige Welt aber erst dann stattfindet, wenn sie die irdische Welt restlos überwunden hat. Denn es ist das Leben der Seele, nicht das des Körpers, das neu beginnen soll. Der Körper kann wohl noch auf Erden sein, muß sich aber nun dem Willen der Seele fügen, also er wird von ihr bestimmt zum weiteren Erdenleben.

Ich will allen verhelfen zur geistigen Wiedergeburt, die eines guten Willens sind .... Und Meine Hilfe gilt zunächst dem Menschen in der Weise, daß Ich ihm von der Materie frei zu werden helfe, was zwar oft einen schmerzhaften Eingriff Meinerseits bedeutet, doch immer nur zum Heil der Seele dienen soll, auf daß sie die Materie überwinden lerne, auf daß sie ein neues Leben suche, ein Leben mit unvergänglichen Gütern, auf daß sie dem Reich zustrebe, das ihr wahre Heimat ist, in dem sie frei ist von jeglicher Fessel und voller Licht und Kraft, in dem sie selig sein kann bis in alle Ewigkeit ....Amen