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 Sat, Apr 24, 2021 at 5:23 AM UTC by roswitha frojd

Re: Beachtet das Weltgeschehen

2291 Verschiedene Geistesrichtungen .... Prüfen der Quellen ....

Es führen die Menschen einen Kampf gegeneinander, der weit schlimmer ist als das Weltgeschehen zur Zeit .... Es sind dies die verschiedenen Geistesrichtungen, deren Vertreter desto hartnäckiger kämpfen, je mehr ihnen ihre Anschauungen widerlegt werden. Und dieser andauernde Kampf gegeneinander hat nur zur Folge, daß eine jede verdrängt werden muß von seiten Dessen, Der allein die Wahrheit ist und Der die Wahrheit zur Erde leiten will. Denn so sich die Menschen für eine Geistesrichtung einsetzen, die nicht der Wahrheit entspricht, ist dies ein Entfernen von Gott als Wahrheit Selbst. Jeder geistige Kampf ist nur dann berechtigt, wenn der Kämpfende im Erkennen steht. Dann soll er auch dafür eintreten, was er als Wahrheit erkannt hat. Es glaubt zwar ein jeder Vertreter seiner Geistesrichtung, im Erkennen zu stehen, und daher hält er sich auch für berechtigt zu kämpfen.

Doch eines beachtet der Mensch nicht .... daß der Ursprung seines Wissens maßgebend ist für die Wahrheit dessen .... Sowie die Menschen nicht die gleiche Meinung haben, muß auch auf verschiedene Quellen ihrer Weisheit geschlossen werden. Und diese Quelle ist also das erste, was einer Kritik unterzogen werden muß. Grübeln und Forschen ist zumeist jeder gewonnenen Anschauung vorangegangen, und Grübeln und Forschen haben verschiedene Ergebnisse gezeitigt .... Also kann Grübeln und Forschen niemals die Richtigkeit gewährleisten, sondern die Gewähr für Wahrheit muß anderswo gesucht werden. Solange Menschen verschieden denken, sind sie der ewigen Wahrheit noch fern, denn in der Wahrheit müssen sich alle finden. Um gleich zu denken, muß aber auch die Grundeinstellung gleich sein, d.h., die Stellungnahme zu Gott ist zuvor zu prüfen.

Ist die Einstellung zu Gott richtig, dann muß auch das Denken richtig sein, denn Gott als die ewige Wahrheit wird das Denken des Menschen recht leiten, so der Mensch Ihn als Wahrheit erkennt und begehrt. Die rechte Einstellung zu Gott ist also Vorbedingung zum rechten Denken, und so kann nur der Mensch in der Wahrheit stehen, der Gott bejaht aus voller Überzeugung seines Herzens. Ihn bejahen tut der Mensch aber nur, so er die lebendige Fühlungnahme mit Ihm herstellt .... so er sich selbst als völlig von Ihm abhängiges Geschöpf erkennt und er den Zusammenschluß mit Ihm begehrt, also sich mit Ihm vereinigen möchte, weil er die Trennung von Ihm als Gottwidrigkeit empfindet. Diese geistige Grundlage ist erste Voraussetzung zum rechten Denken ....

Und ihr entsprechend wird sich auch der Mensch in der Wahrheit bewegen. Also ist das Wissen des Menschen erst dann zu bewerten, wenn es gewonnen wurde in der tiefen Verbindung mit Gott, die wieder nur hergestellt werden kann, wenn der Mensch glaubt an ein Wesen, das überaus liebevoll, weise und mächtig ist .... das also höchst vollkommen ist. Dieser überzeugte Glaube ist ein lebendiges Bejahen der ewigen Gottheit .... Die Liebe, die Weisheit und die Allmacht Gottes aber wird für die außergewöhnlichsten Dinge Erklärung sein. Es wird alles für möglich gehalten werden können, von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet.

Der Mensch aber, der noch nicht in der Wahrheit steht, wird alles das verwerfen, was der in der Wahrheit stehende Mensch mit der göttlichen Liebe, Weisheit und Allmacht begründet, weil ihm der Glaube an ein so vollkommenes Wesen fehlt. Folglich verbindet er sich nicht mit diesem Wesen und kann nicht von Ihm belehrt werden .... Und die ihn belehren, sind Menschen, die nicht über menschliches Irren erhaben sind. Ihre Anschauungen können Mutmaßungen sein, niemals aber können sie den Ausspruch machen auf unwiderlegbare Weisheiten. Vielmehr wird es einem in der Wahrheit stehenden Menschen leicht gelingen, sie zu widerlegen, weil diesem nichts fremd ist und er in die tiefsten Weisheiten eingeführt wird durch die innige Verbindung mit Gott.

Und so sollten Menschen, die verschiedene Geistesrichtungen verfechten, sich immer erst die Mühe machen, ihre Stellungnahme zu Gott zu klären, und es wird sich dann herausstellen, wer der Wahrheit am nächsten steht, denn unweigerlich wird sie dort sein, wo der tiefste Glaube an Gott im Menschen verwurzelt ist. Denn dieser Mensch steht im Verband mit Gott, und dieser kann sich auch als von Gott gelehrt betrachten, sowie er Gott Selbst um die Wahrheit angeht, also sein Wissen unmittelbar von Dem entgegennimmt, Der in Sich die Wahrheit ist. Der Wille zu Gott und das Verlangen nach der Wahrheit sind Garantie dafür, daß Gott Selbst Sich äußert und die Wahrheit austeilt. Und also sollen die Menschen sich nicht bekämpfen, sondern prüfen und dann annehmen, was ihnen innerlich als annehmbar erscheint. Und so der Wille zur Wahrheit im Menschen stark entwickelt ist, wird ihm auch sehr schnell die Erkenntnis kommen .... Amen


1002 Unglaube Anlaß zum Weltgeschehen .... Gnadenfrist .... Rahmen ....

Niemals noch ist die Not auf Erden so groß gewesen, daß Sich die ewige Gottheit zu gewaltsamen Eingreifen veranlaßt sah in solchem Maß, daß unnennbares Elend in irdischer Beziehung der Menschheit beschieden ist. Je glaubensloser sie ihre Wege wandelt, desto härter wird sie von jenen Maßnahmen getroffen werden, denn nur allein diese Glaubenslosigkeit ist Ursache alles Leides, ist dies doch die letzte Möglichkeit, in gewisser Weise erzieherisch die Menschen noch zu beeinflussen. Wo man an allem Leid und Unglück auch dann noch mit geschlossenen Augen vorübergeht, ohne des Herrn zu gedenken, dort ist jede Hilfe für die Seele unmöglich.

Tiefste Einsamkeit und Verlassenheit läßt erst den Menschen erkennen, daß irgendwelche andere Bestimmung Anlaß seines Erdendaseins ist, und es wird erst dann der Gedankengang recht gelenkt, wenn des Menschen Bestreben ist, seiner Bestimmung auf Erden nachzukommen. Was vordem sein Gemüt bewegt, ist irdisch und sonach völlig nutzlos .... Erst im Zustand des Erkennens ist die unmittelbare Einwirkung geistiger Kraft insofern erkennbar, daß nun alles Form und Leben gewinnt, was bisher nur schemenartig gedanklich den Menschen berührte.

Zu Zeiten tiefsten Unglaubens aber ist der Menschen Sinn viel eher geneigt, an oberflächlichen, unwichtigen Dingen Gefallen zu finden, und immer bestrebt, die kurze Zeit auf Erden irdisch möglichst auszunutzen, alle geistigen Gedanken aber zu verwerfen, und es haben somit die geistigen Kräfte wenig Einfluß auf solche Menschen .... Wo nun alle Mühe dieser erfolglos bleibt, wo der Mensch völlig außerhalb geistigen Wirkens steht, ist es nun geboten, Mittel anzuwenden, die wohl unsagbares Elend nach sich ziehen, jedoch nicht ganz erfolglos sind, und so werden sich die Geschehnisse auf Erden mehren von Tag zu Tag, die sichtbar die Vergänglichkeit irdischer Güter sowie des Leibeslebens bezeigen ....

Es wird unaufhörlich den Menschen der Weg gewiesen, den sie zu gehen haben, doch es wird dieser Weg ihnen nicht gangbar erscheinen, weil sie eben nicht glauben wollen. Sie werden jeder Naturkatastrophe und auch allen sonstigen Geschehnissen immer wieder ihre weisheitsvollen Begründungen und Einwände entgegensetzen, niemals aber die Mahnungen und Warnungen der ewigen Gottheit daran erkennen wollen. Und die sonderbarsten Ereignisse sind ihrer Ansicht nach ganz selbstverständliche, mit den Naturkräften erklärbare Erscheinungen, denen keine außergewöhnliche Bedeutung beizulegen sei.

Eine öftere Wiederholung solcher Geschehnisse wird nur zuwege bringen, daß sich die Menschheit daran gewöhnt und immer teilnahmsloser ihnen gegenüber sich einstellt, und die unausbleibliche Folge davon ist, daß die ewige Gottheit nun entsprechend gewaltigere Zeichen Ihrer Allmacht und Ihres Wirkens den Menschen geben wird, auf daß noch die glaubensschwachen, nicht gänzlich verstockten Menschen dies als Sendung von oben erkennen und ihre Seelen retten, ehe es zu spät ist.

Solche Zeichen müssen zwar immer im Rahmen des Naturmäßig-Möglichen dem Menschen zugehen, um nicht zwangsweise den Willen desselben zu beeinflussen, doch die gewaltigen Ausmaße dieser Zeichen werden doch so manchen Menschen zum Denken veranlassen. Und es werden sogar stutzig werden, die sich bis dahin rein wissenschaftlich betätigten, wenn sie erkennen werden, daß ihre Forschungen und Ergebnisse nicht standhalten und alle irdischen Berechnungen hinfällig werden angesichts solcher Ereignisse, die aufwühlend und vernichtend in das Erdenleben eingreifen. Denn es wird das Wirken des Herrn überall in Erscheinung treten .... es wird allen Menschen das Außergewöhnliche Seines Wirkens auffallen, nur nicht als solches anerkannt werden.

Es werden die Menschen allzusehr nach einer Erklärung suchen, die ihrem Denken und Willen entspricht, und doch auch das Unzulängliche ihres Wissens erkennen .... Diesen wird wahrlich ihr Zweifeln zum Segen gereichen, da er Beginn ist zum Glauben, denn wer sich nicht scheut, einzugestehen, daß sein Wissen zur Erklärung nicht ausreicht, der sucht unwillkürlich, auf geistige Weise hinter eine Erklärung zu kommen, und wird dann nicht länger in Unwissenheit oder Zweifeln belassen bleiben, denn er sucht ja die Wahrheit und ist also schon sehr in die Nähe des rechten Weges geraten. So er dann nur der Regung seines Herzens achtet, wird er bald in die rechte Erkenntnis kommen, und dies wird seiner Seele zum Nutzen gereichen.

Noch ist eine kurze Gnadenfrist gewährt den Menschen, und doch wird der Tag sehr bald anbrechen, da der Tod eine große Ernte halten wird, und selig, wer aller Anzeichen achtet und nicht träge wird, an seiner Seele zu arbeiten. Denn Gott suchet einen jeden auf, und auch das große kommende Ereignis ist wieder nur ein Beweis der unendlichen göttlichen Liebe, die allen Geschöpfen auf Erden gilt und darum nichts unversucht läßt, diese Geschöpfe zu erretten aus arger Not der Seele .... Amen


8247 Wenige Menschen wissen um den Heilsplan ....

Es ist nur ein kleiner Teil der Menschheit, dem Ich das Wissen um Meinen Heilsplan von Ewigkeit vermitteln kann, denn die Mehrzahl hat keine Bindung mit Mir, weil ihr die Liebe und der Glaube fehlt. Von Meinem Heilsplan, der die Rückführung des von Mir einst abgefallenen Geistigen umfaßt, werden immer nur die Menschen Kenntnis haben, die im ernsten Willen, die Wahrheit zu erfahren, Fragen stellen um Sinn und Zweck ihres Erdenlebens .... Diese werden auch eine wahrheitsgemäße Antwort erhalten, und also werden ihnen auch alle geistigen Zusammenhänge und das Verhältnis der Menschen zu ihrem Gott und Schöpfer erklärt werden, wozu dann auch Mein Heilsplan von Ewigkeit gehört.

Wie wenige aber befassen sich ernstlich mit solchen fragenden Gedanken, und also ist es nur eine kleine Schar, denen Ich Mich Selbst direkt oder durch Boten mitteilen kann, und sie werden von ihren Mitmenschen zumeist als Sonderlinge angesehen und verlacht werden .... Aber letztere gehen nicht blinden Geistes mehr durch das Erdenleben, sondern sie führen es bewußt, sie achten auf sich selbst und ihre Umgebung, sie achten auch der Weltgeschehen, und sie erkennen, in welcher Zeit sie leben, und wissen, daß der Heilsplan durchgeführt wird von Mir so, wie er in Meiner Weisheit und Liebe aufgestellt wurde.

Denn Ich erkannte von Ewigkeit den Zeitpunkt, da der Tiefstand der Menschen nicht mehr übertroffen werden kann, Ich wußte seit Ewigkeit um den Willen der Menschen und wann also der Tag ist, der dem entgeisteten Treiben der Menschen sowie dem Wirken Meines Gegners ein Ende setzt .... Und wie es beschlossen ist, so wird es auch durchgeführt werden, und darum können Meine Voraussagen ganz sicher erwartet werden, nur werdet ihr Menschen es nicht wissen, wann dieser Tag ist, und auch die wenigen, die Kenntnis haben von Meinem Heilsplan, werden bis zuletzt im ungewissen bleiben, aber doch an den Zeichen der Zeit erkennen, was die Weltenuhr geschlagen hat.

Doch sie werden auf keinen Glauben und kein Verständnis dessen rechnen können, daß die Menschen in der letzten Zeit leben und vor einer letzten Entscheidung stehen .... Denn wer keine Kenntnis hat von dem geistigen Reich, wer nur in der irdischen Welt des Lebens letztes Ziel sieht, der hat taube Ohren und blinde Augen, und in keiner Weise wird er sich bemühen, verantwortungsvoll zu leben, eben weil er nicht glaubt und weil auch die Liebe erkaltet ist unter den Menschen, die ein Licht in ihnen entzünden könnte.

Und so ist auf der Erde nur ein Hasten und Streben nach irdischem Gewinn zu erkennen, es wird der Körper bedacht, und jeglicher Gedanke gilt nur seinem Wohlbehagen und der Erfüllung irdischer Wünsche. Für geistige Gedanken haben die Menschen keinen Raum in ihren Herzen, und sie sind innerlich leer, und die Seelen befinden sich in großer Not. Es kann aber von Meiner Seite aus nichts anderes geschehen, als immer wieder diese Weltmenschen hinzuweisen auf das Leben, das nachher kommt, wenn sie ihren Erdenleib verlassen müssen ....

Doch ob ihnen täglich auch das plötzliche Abscheiden von Mitmenschen vorgestellt wird, ob sie hören von Katastrophen oder Unglücksfällen, die viele Menschen plötzlich dahinraffen .... sie nehmen es nur gleichgültig zur Kenntnis und glauben viel eher, daß sie mit dem Tode ihres Leibes in ein Nichts versinken .... Und es können ihnen auch keine Beweise gegeben werden davon, daß ihr Denken irrig ist .... Bei ernstem Willen aber könnten sie zum Glauben an ein Fortleben gelangen, dieser aber mangelt ihnen.

Mein Heilsplan aber wird durchgeführt, und immer wieder leite Ich den Menschen dieses Wissen zu, so daß sie selbst Stellung nehmen können, wenn sie nicht Meine Boten unwillig zurückweisen, sondern nachdenken über das, was ihnen verkündet wird durch jene. Immer wieder versuche Ich, schwache oder unwissende Menschen aufzurütteln aus der Lethargie ihres Geistes, und jede Menschenseele verfolge Ich mit Meiner Liebe und will ihr helfen zu einem Schimmer der Erkenntnis, auf daß sie in Stunden höchster Not zu Mir ihre Zuflucht nehmen möge .... Und ihr wird Hilfe werden noch in letzter Stunde, doch sie muß selbst den Weg nehmen zu Mir, sie muß Mich bitten um Hilfe und Erbarmen in ihrer Schwäche .... sie muß wollen, daß sie Rettung finde, ehe es zu spät ist .... Denn es ist der Tag festgesetzt, und er wird eingehalten, und es wird kommen, wie es verkündet ist durch Wort und Schrift .... Amen
 Sun, Apr 25, 2021 at 6:04 AM UTC by roswitha frojd

Re: Beachtet das Weltgeschehen

7055 Verbreitung des Evangeliums in der ganzen Welt ....

Wenn eure Blicke immer wieder hingelenkt werden auf das Weltgeschehen, so sollet ihr auch darin den Ablauf dessen erkennen, was euch schon lange vorher gesagt wurde, ihr sollet die Zeichen des nahen Endes darin sehen .... Und so ihr erweckten Geistes seid, werdet ihr auch wissen, in welcher Zeit ihr lebet. Und es wird alles so kommen, wie Ich es euch künden ließ durch Seher und Propheten.

Es wird viel Trübsal sein unter den Menschen, die Liebe wird erkalten, es wird sein wie vor der Sündflut: erhöhter Lebensgenuß, Sündhaftigkeit und Glaubenslosigkeit .... alles vollzieht sich so, daß die Menschen es als selbstverständlich ansehen und sie nichts Ungewöhnliches darin sehen, weil ihr Sinnen und Trachten nur weltlich gerichtet ist.
Aber Ich habe es euch gesagt, daß ihr an den Zeichen es erkennen werdet, wenn das Ende nahe ist .... Und darum sollet ihr auch der Zeichen achten. Wohl werdet ihr Menschen den Einwand erheben, daß die Erde schon viele solche Zeiten erlebt hat, daß zu jeder Zeit die erwähnten Ankündigungen erwartet werden konnten als zeitbedingt .... Ihr werdet auch hinweisen auf Zeiten größter Glaubenslosigkeit und fluchwürdigen Handelns der Menschen ....

Doch ihr vergesset eines, daß Ich Hinweise gab, daß Mein Evangelium in der ganzen Welt verbreitet werden müsse, bevor die letzte Sichtung auf dieser Erde vor sich gehen kann .... und ihr wisset nicht, was unter der „Verkündigung des Evangeliums“ eigentlich zu verstehen ist .... Ihr glaubet, daß diese nur durch Menschen geschehen kann in der Form, daß sie das Wissen um das Erlösungswerk und um die göttliche Liebelehre überall dorthin tragen, wohin es noch nicht gedrungen ist ....

Wohl gehört auch diese Verbreitung Meines Evangeliums dazu, doch auch Ich Selbst sorge dafür, daß jenes Wissen dorthin gelangt, wo den Menschen noch keine Kunde zugegangen ist über Jesus Christus und Sein Erlösungswerk. Aber Ich vermittle ihnen dieses Wissen direkt. Ich wirke durch Meinen Geist, wo nur Menschen sich eines Liebelebens befleißigen aus innerem Antrieb .... Und dieses „direkte Wirkenfindet in gewaltigem Umfang statt, und es führt oft zu größeren Erfolgen als bei den Menschen, die schon lange Kenntnis gewonnen haben von Jesus Christus und doch keine „Christen“ genannt werden können.

Das Evangelium muß zuvor verbreitet werden .... und es wird auch verbreitet, es wird überall hingetragen durch Meine Lichtboten, die gerade in der letzten Zeit überaus eifrig tätig sind und die auch zu diesem Zweck sich überall auf der Erde verkörpert haben, um Mir nun taugliche Gefäße sein zu dürfen, in die Ich Meinen Geist ergießen kann, die also die Verbindung herstellen zwischen Mir und jenen, denen das Evangelium verkündet werden soll.
Es wäre wahrlich schlecht um die Menschen bestellt, wäre es nur von Menschen allein abhängig, ob, wann und wie die Verkündigung Meines Evangeliums stattfindet .... Und es wären auch deren Bemühungen fruchtlos, würde nicht auch dort Mein Geist wirksam, so daß zuvor geistige Erweckungen stattfinden, die dann auch das direkte Wirken Meinerseits zulassen ....

Aber Ich gedenke auch derer, die nicht erfaßt werden von „Verkündern des Evangeliums“ .... Und Ich steige überall im Wort Selbst zur Erde, um Meinen Geschöpfen zu helfen .... Doch dieses direkte Einwirken hat noch zu keiner Zeit in diesem Ausmaß stattgefunden. Und es ist auch noch niemals anerkannt worden, wenn Ich Selbst ein Mir taugliches Gefäß erfüllte mit Meinem Geist .... Denn Mein Gegner suchte stets das Licht zu verlöschen, und er fand bei den Menschen auch Gehör.
Aber es war auch noch nicht die Zeit des Endes, wo er ungewöhnlich wütet und daher auch Ich ungewöhnlich wirke, um die Menschen zu retten. Und so wird überall die Liebe gepredigt werden, es werden unter allen Völkern geistige Erweckungen stattfinden, jedoch nicht allein durch „Verkünder“, sondern durch Meine Liebe- und Lichtboten, die sich derer ganz besonders annehmen, denen noch jegliche Kenntnis fehlt von Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk.

Und es werden solche Menschen auch stets einen Lehrer unter sich haben, der .... von Meinem Geist erfüllt .... reden wird und ihnen Kunde gibt davon, was sie zu ihrem Seelenheil wissen müssen .... Und ihnen wird der Geist Christi, Der nun Selbst zu ihnen sprechen kann durch jenen, alles offenbaren und sie zu einem Leben in Liebe ermahnen .... Und dann wird es auch in ihnen selbst hell werden .... Aber auch dazu mußte erst die Zeit gekommen sein, weshalb auch die Stunde des Endes nicht eher zu erwarten war trotz geistiger Not und Finsternis.

Aber ihr Menschen sollet alles dessen achten, was sich auf Erden abspielt, und ihr werdet dann leicht erkennen, in welcher Zeit ihr lebt. Denn einmal wird auch die Zukunft zur Gegenwart, einmal erfüllt sich, was Ich künden ließ lange Zeit zuvor, einmal wird die Ernte reifen, und sie muß eingebracht werden in die Scheuern .... Und einmal also muß auch die Reinigung stattfinden, es muß die alte Ordnung wiederhergestellt werden, es muß die Erde wieder tauglich gemacht werden für ihren eigentlichen Zweck: die Seelen der Menschen zum Reifen zu bringen …. Amen


6783 Falscher Übereifer ....

Das Feld, das ihr bebauen sollet, wird immer in seinem Umfang eurem Tätigkeitswillen und eurer Tauglichkeit entsprechen .... Es kann sehr groß sein, wenn ihr euch voll und ganz dafür einsetzet, und es kann nur ein geringes Ausmaß haben, je nach eurem Willen und eurem Diensteifer, denn Ich übe keinen Druck oder Zwang aus, Ich gebe, wie ihr verlangt ....

Oft aber muten sich auch Meine Weinbergsarbeiter zuviel zu insofern, als daß sie über ihre Fähigkeit hinaus sich selbst Aufgaben stellen, für die Ich sie nicht berufen habe .... daß sie eigenmächtig Gebiete bearbeiten wollen in einem gewissen Ehrgeiz, in der Absicht, sich hervortun zu wollen. Und dann werden sie mehr Schaden anrichten als Segen, denn sie begeben sich durch ihren Ehrgeiz aus Meinem Bereich hinaus, und für Meinen Gegner bedeutet dies eine willkommene Gelegenheit, um seine Anweisungen zu geben, denen dann oft auch Gehör geschenkt wird.

Und das ist die Gefahr, die jedem Weinbergsarbeiter droht, der sich nicht streng an Meine Anweisungen hält, den der Übereifer antreibt, weil ihn die innere Demut verlassen hat .... weil er viel erreichen will, nicht aber vielen helfen möchte. Es ist nur ein feiner Unterschied, aber es sollten sich alle Meine Weinbergsarbeiter ernstlich prüfen, welches Motiv sie zur Weinbergsarbeit antreibt. Sie sollen nicht versäumen, Mich in stillem Gebet anzugehen um Meine Anweisungen, und dann immer das tun, wozu sie sich innerlich gedrängt fühlen .... Aber sie sollen nicht sich Arbeiten vornehmen, die nicht Ich ihnen zugewiesen habe und die darum mehr als weltliche Arbeit bezeichnet werden müssen, wenngleich sie scheinbar geistige Ziele verfolgen ....

Ihr Menschen wisset es nicht, mit welchen Mitteln Mein Gegner arbeitet und wie leicht er euch in seine Fangnetze ziehen kann; aber ihr brauchet nicht ihm zum Opfer fallen, solange ihr euch in tiefster Demut Mir unterstellt und immer nur von Mir gelenkt zu werden begehrt. Ich aber werde euch nicht ein Gebiet zur Bearbeitung übertragen, solange ihr dieses Gebiet nicht beherrscht. Betretet ihr es aber ohne Meinen Auftrag, dann werdet ihr von der Gegenseite beeinflußt, weil dieser eure Schwächen kennt, hervortreten zu wollen. Und er bedienet euch nun auch, wie ihr es wünschet ....

Oft schon sind die Menschen diesen Weg gegangen, die bereit waren, Mir zu dienen, die aber nicht in kleinem Kreise wirken wollten, sondern sich selbst ein Wirkungsfeld suchten, wo sie mehr an die Öffentlichkeit treten konnten, ohne von Mir den Auftrag erhalten zu haben .... Und oft schon führten sie nun Arbeiten aus, ohne es zu merken, wer sie dazu veranlaßt .... Und so auch war es möglich, daß anfänglich gute Knechte untauglich wurden für die Arbeit in Meinem Weinberg, weil noch zuviel weltliche Triebe in ihnen schlummerten, die hervortraten und ihren falschen Übereifer begründeten ....

Doch wiederum braucht diese Gefahr nicht von allen gefürchtet zu werden, die Mir dienen wollen, wenn Ich Selbst ihnen höher stehe, wenn sie Mir auch ihre Schwächen und Mängel anvertrauen und Mich bitten um Schutz vor eigenem Versagen und wenn sie immer nur Meiner Anweisungen harren, bevor sie eine Arbeit in Angriff nehmen. Wohl treten an alle Meine Diener auch die Versuchungen heran, weil ein jeder noch Schwächen und Mängel aufzuweisen hat, die er weiß und auszunützen sucht. Aber die enge Bindung des Menschen mit Mir schützt ihn davor, ihm zum Opfer zu fallen .... während die Bindung mit der Welt auch den Widerstand eines Menschen schwächt und dann auch die Gefahr ist, ihm zu erliegen.

Darum haltet eure Blicke immer nach innen gerichtet, verfolget nicht so sehr die Weltgeschehen, sondern mehr die geistige Entwicklung in der Welt, in eurer Umgebung und bei euch selbst .... Dann auch werdet ihr eifrig Kleinarbeit leisten, ihr werdet selbst an euch arbeiten, ihr werdet euren Mitmenschen stets hilfreich zur Seite stehen, und ihr werdet sie mit geistiger Kost versorgen, die ihnen mangelt .... Und dieses Wirkungsfeld wird so groß sein, wie ihr fähig seid, es zu bearbeiten. Doch weiter hinaus sollet ihr euch nicht wagen, wollet ihr nicht für den arbeiten, der Mein und euer Gegner ist .... Amen


7987 Gottes ewige unendliche Liebe ....

Nun so höret, daß Ich euch liebe von Anbeginn, mit einer Liebe, deren Stärke ihr nicht zu ermessen vermögt und die darum auch nicht von euch lassen kann, die ihr einstens aus dieser Meiner Liebe hervorgegangen seid .... Immer wird Meine Liebe euch begleiten, nur oft nicht für euch spürbar, solange ihr Mir noch innerlichen Widerstand entgegensetzet. Doch dies kann Mich nicht bewegen, Meine Liebe zu euch zu verringern, denn da Mein Urwesen Liebe ist, wird sie auch ewiglich unverändert sein, wie Mein Wesen sich niemals verändern kann; .... denn es ist höchst vollkommen ....

Also hüllet euch Meine Liebe ein und lässet ewiglich nicht mehr von euch. Und das bedeutet, daß sie euch auch nicht ewig in der Ferne lässet, in die ihr selbst euch begeben habt, sondern stets und ständig euch verfolget und euch anzustrahlen suchet, bis ihr freiwillig euch dieser Liebeanstrahlung öffnet und freiwillig nun den Weg nehmet zu Mir, weil Liebe zu Liebe dränget. Liebe ist Kraft, die aber nicht wirket, wenn sie auf Widerstand stößt. Ich Selbst verringere Meine Liebeanstrahlung nie, doch ihr könnet sie kraft eures freien Willens unwirksam machen, und das bedeutet dann Licht- und Kraftlosigkeit .... einen unseligen Zustand, in dem ihr Menschen auf Erden euch befindet, solange ihr noch in Abwehrstellung zu Mir verharret.

Und in Abwehrstellung befindet ihr euch, wenn ihr selbst euch abkehret von Mir, von eurem Gott und Vater von Ewigkeit, wenn ihr nicht an Mich glaubet und daher keinerlei Bindung mit Mir herstellet, sowohl Gebets-mäßig als auch durch einen Lebenswandel in Liebe .... wenn ihr auf Erden dahinlebet ohne einen geistigen Gedanken .... wenn ihr nichts glaubet .... Dann ist die Entfernung von Mir übergroß, und dennoch verringert sich nicht Meine Liebe zu euch. Denn die Ewige Liebe kann nicht hassen, Sie kann auch nicht gleichgültig sein dem Zustand Ihrer Geschöpfe gegenüber .... sondern „Liebe“ wird immer versuchen, Gegenliebe zu finden, und um diese werben ohne Unterlaß.

Und es erstand die gesamte Schöpfung nur zu dem Zweck, Mich Selbst in Meinem Wesen, das Liebe ist, zu offenbaren .... Denn der Mensch ist schon so weit herangereift, daß er diese Schöpfung als eine Offenbarung Meinerseits erkennen kann, wenn er nur will. Ich gebe Mich ihm zu erkennen als eine Macht, Die überaus weise und liebevoll ist, denn Meine Weisheit und Meine Liebe äußert sich in jeglichem Schöpfungswerk .... Und Ich will dadurch auch eure Liebe gewinnen, Ich will, daß ihr als Mensch Mich und Mein Wesen erkennet in allem, was euch umgibt, und Ich will, daß ihr auch euch selbst als Produkt jener Schöpfermacht und Meines Liebewillens erkennet und nun in Verbindung tretet mit Ihr, Die ihr bei ernstem Nachdenken nicht mehr zu leugnen vermöget, wenn ihr ehrlich seid und wenn euer Wille nicht grundsätzlich satanisch ausgerichtet ist ....

Dann aber ist euer Widerstand gegen Mich noch zu groß, als daß ihr Meine Liebewirkung zulasset, und dann wird es noch ewige Zeiten dauern, bis ihr einmal die Bindung mit Mir im freien Willen eingehen werdet .... Aber Meine Liebe lässet ewig nicht von euch .... Je eher ihr sie aber empfindet, desto näher seid ihr Mir und desto näher auch der Seligkeit, dem Zustand des Vollkommenen, denn Meine Liebeanstrahlung, die keinen Widerstand mehr findet, hat unwiderruflich eure Vollendung zur Folge, weil auch ihr wieder euer göttliches Urwesen annehmet, wenn ihr euch zur Liebe wandelt, und weil Meine Liebeanstrahlung sicher eure Wesenswandlung bewirkt.

Und es hat Meine Liebe den Sieg davongetragen, den Mein Gegner ihr streitig machen wollte, was aber niemals gelingen wird, doch auch er wird einstmals Meine Liebe begehren und empfangen dürfen, auch er wird zurückkehren in sein Vaterhaus, und Ich werde ihn annehmen und ihm Seligkeiten bereiten, die niemals mehr ein Ende finden werden .... Amen