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 Mo, 24. Feb 2020 um 7:51 MEZ von roswitha frojd

Wer war Adam und Eva

Im Namen Jesus Christus

8566 Vorgang der Erschaffung und des Abfalls der Wesen ....
Glaubet Mir, daß Ich euch überaus gern unterweise, wenn Ich euer Verlangen nach einem wahrheitsgemäßen Wissen erkenne, denn von Mir geht nur Licht aus, und dieses Licht durchstrahlet die Finsternis .... Ihr aber seid noch in einem lichtlosen Gebiet, wo euch das Licht zugeführt werden muß so lange, bis ihr so erfüllt seid davon, daß ihr selbst es auch wieder ausstrahlen könnet ....
Ihr seid aber aufnahmebereit für den Lichtstrahl aus Mir, sowie ihr Aufklärung wünschet über euch noch lichtlose Gebiete .... Und dann kann Ich euch auch anstrahlen, Ich kann euch wieder langsam in den Zustand der Erkenntnis versetzen und euch in ein Wissen einführen, das euch beseligt. Und es soll in euch Licht werden, ihr sollet wissen, woher ihr gekommen seid und was euer letztes Ziel ist .... Dieses Wissen kann euch nur Ich Selbst geben, Der Ich euch erschuf Mir zur Freude ....
Ihr ginget aus Mir Selbst hervor .... Meine Liebekraft stellte Geschöpfe aus Mir heraus, die Mir Selbst entsprachen, die selbständige Wesen waren .... die Ich schuf als Miniaturen Meiner Selbst. Ich gab diesen Schöpfungen Leben, sie konnten schaffen und Wirken gleich Mir, sie konnten auch Meine Stimme vernehmen und wußten sonach auch um Mich Selbst als ihren Gott und Schöpfer, und sie waren Mir treu ergeben und überaus selig ....
Von dem Reiche der einstmals seligen Geister aber wisset ihr Menschen wenig oder nichts .... Es war aber dieses Reich vorerst geschaffen, als Ich Selbst Mich in Ebenbildern erkennen wollte, als Ich Mir Gefäße schuf, in die Ich Meine Liebe ergießen konnte .... Denn das war der Anlaß der Erschaffung geistiger Wesen, daß Meine endlose Liebe sich verschenken wollte, daß sie sich verströmen wollte in gleichgeartete Wesen, die in ihrer Vollkommenheit Mir unvorstellbare Seligkeit bereiteten ....

Ich schuf Mir zur Freude eine geistige Welt mit wesenhaften Bewohnern, Ich belebte sie mit Schöpfungen wunderbarster Art und freute Mich an der Seligkeit jener Wesen, denen Ich eine solche Seligkeit bereitete, weil die Liebe Mich dazu drängte, die Mein Urelement war und ist ....
Endlose Zeiten bestand diese geistige Welt in Harmonie und innigster Verbindung aller Wesen mit Mir, ihrem Schöpfer und Erhalter .... Endlose Zeiten waren diese Wesen in ihrem Willen und in ihrer Liebe gleichgerichtet mit Mir .... Denn das erst-geschaffene Wesen, das Ich Selbst in aller Vollkommenheit aus Mir herausgestellt hatte, war Mir in tiefer Liebe ergeben, und es fand unbegrenzte Seligkeit im Erschaffen immer neuer Wesen, die sein Wille unter Nützung der Kraft aus Mir ins Leben rief .... wie es auch Mein Wille war, denn die Liebe, die jenes Wesen für Mich empfand, hatte auch den gleichgerichteten Willen zur Folge, und es war sonach in der geistigen Welt nichts Unharmonisches, es gab nichts, was Meinem Willen widersprach, es war eine Welt unbegrenzter Seligkeit, denn alles Wesenhafte war erfüllt von Licht und Kraft und konnte schaffen nach eigenem Willen .... der auch Mein Wille war, solange Meine Liebekraft alle Meine Geschöpfe durchstrahlte ....
Dieser vollkommene Zustand aber blieb nicht bestehen .... Denn Ich fesselte das Wesenhafte nicht durch Meinen Willen, Ich gab jedem einzelnen Wesen den freien Willen als Zeichen seiner Göttlichkeit .... Und diesen freien Willen hatte auch das erst-geschaffene Wesen .... Luzifer .... und er hat ihn mißbraucht ....
Luzifer konnte im freien Willen dennoch das gleiche wollen wie Ich Selbst, und er wäre unbegrenzt selig gewesen und geblieben auf ewig .... Doch er mißbrauchte die Freiheit seines Willens und richtete ihn verkehrt, was eine geistige Revolution zur Folge hatte von einer Tragweite, für die ihr Menschen kein Verständnis aufbringen könnet .... Doch ihr Menschen seid die Produkte dieser einstigen geistigen Revolution ....

Das erstgeschaffene Wesen, Luzifer, mit dem Ich durch das Wort ständigen Kontakt hatte, besaß wie auch alle geschaffenen Wesen die Denkfähigkeit und war sonach auch imstande, Meinem Wort einen verkehrten Sinn zu unterlegen .... es besaß einen freien Willen und konnte sonach auch seine Sinnesrichtung ändern. Es konnte aus dem Gesetz ewiger Ordnung heraustreten und völlig verkehrte Begriffe aufstellen und dadurch sowohl in sich selbst als auch in den Wesen, die sich ihm anschlossen, eine gedankliche Verwirrung anrichten, die überaus folgenschwer sich auswirkte ....

Und er übertrug sein verkehrtes Denken auch auf die Wesen, die aus seinem Willen unter Nützung Meiner Kraft hervorgegangen waren .... Es entstand eine allgemeine Auflehnung wider Mich, die Wesen setzten Mir Widerstand entgegen, sie nahmen Meine Liebeanstrahlung nicht mehr widerstandslos an und wurden dadurch geschwächt und auch lichtlos .... Sie lehnten sich auf wider das Gesetz ewiger Ordnung, ihre Gedanken gingen eigene Wege ....
Es entstand ein unglaubliches Chaos in dem Heer urgeschaffener Geister, die sich nun entscheiden sollten, wem sie angehören wollten .... was dann den Abfall zahlloser Wesen von Mir zur Folge hatte. Doch Ich hinderte dies alles nicht, ersah Ich doch darin nur einen Weg, der zu noch größerer Seligkeit führte, als Ich den „erschaffenen“ Wesen bereiten konnte .... die wohl in aller Vollkommenheit von Mir ausgingen, aber dennoch immer nur Meine „Werke“ waren ....
Jetzt nach dem Abfall von Mir hatten sie die Möglichkeit, als „Kinder“ wieder zurückzukehren, was ihre Seligkeit noch weit übertraf, weil der freie Wille allein die Rückkehr zu Mir als „Kind“ zustande bringen muß, dann aber das Wesen völlig unabhängig ist von Mir, Meiner Macht und Meinem Willen, doch sich ganz in Meinem Willen bewegen wird, weil es durch seine Vollkommenheit gänzlich in Meinen Willen eingegangen ist ....
Auf diesem Rückführungsweg zu Mir befindet ihr Menschen euch, wenn ihr über die Erde geht, und wenn ihr guten Willens seid, kann euch Mein Liebelicht von Ewigkeit wieder durchstrahlen, und ihr könnet alle diese Erkenntnisse wiedergewinnen, die ihr einstens besaßet, jedoch freiwillig dahingegeben hattet .... Und Ich kenne keine größere Seligkeit, als euch dieses Wissen zu übermitteln, als euch immer wieder Meine große Liebe anzutragen und euren Zustand der Licht- und Erkenntnislosigkeit zu wandeln, auf daß ihr wieder wie in eurem Urzustand beschaffen seid, auf daß ihr wieder zu unbegrenzter Seligkeit gelanget, auf daß ihr euer Ziel erreichet und zurückkehret als rechte Kinder zu Mir, eurem Vater von Ewigkeit, Dessen Liebe euch gilt und ewiglich gelten wird, weil ihr aus Seiner Liebe einst hervorgegangen seid ....Amen

6295 Entwicklung von Erde und Mensch ....
Vollvertrauend könnet ihr zu Mir kommen mit allen Fragen, die euch bewegen, denn immer werde Ich sie euch beantworten, wie es für euch dienlich ist. Ihr fasset jedoch nur ein beschränktes Maß von Wissen .... doch was Ich euch vermittle, genügt, um euch einen Einblick zu gewähren in Meinen ewigen Heilsplan .... es genügt auch, um anderen Menschen gegenüber aufklärend und belehrend tätig zu sein .... und um euch selbst Meine Liebe, Weisheit und Allmacht zu offenbaren. Und Ich erhöhe dieses Wissen, je weiter ihr selbst fortschreitet, je mehr ihr aufnahmefähig seid für Licht und Kraft aus Mir .... denn Mein Ziel ist, daß ihr vollkommen werdet, wie ihr es uranfänglich gewesen seid, und dazu gehört auch tiefste Erkenntnis .... ein umfassendes Wissen um Mein Walten und Wirken, um Meine Wesenheit und um euer Ziel ....
Endlos lange Zeiten habt ihr Menschen gebraucht, um aus der Tiefe euch zu entwickeln zu jener Höhe, die ein Menschsein gestattet .... Und endlos lange Zeit war daher nötig, in der sich diese Entwicklung bis hinauf zum Menschen vollzogen hat, weil sich alles in einer gesetzmäßigen Ordnung nur entwickeln konnte zur Höhe .... weil nicht beliebig Entwicklungsphasen übergangen werden konnten, sondern nach Meinem ewigen Heilsplan jene Entwicklungsphasen abliefen und diese Aufwärtsentwicklung auch die entsprechenden Schöpfungen benötigte .... die als „Vorzeit“ euch zum Begriff geworden ist.

Der menschliche Forschungsdrang versucht zwar, zahlenmäßig Berechnungen aufzustellen über die Dauer jener Vorzeit, doch es gelingt ihm dies nur ganz beschränkt, denn es sind Ewigkeiten, in denen die langsame Aufwärtsentwicklung des Geistigen .... sowie also auch das Entstehen der Schöpfung .... vor sich ging, die ihr nun als Mensch erschauen könnet; es waren endlos lange Zeiträume, für die das Wort „Ewigkeiten“ die rechte Bezeichnung ist ....
Der Zeitbegriff aber begann erst, als das Geschöpf „Mensch“ von Mir ins Dasein gerufen wurde, denn zuvor waren die Lebewesen nicht vernunftbegabt in dem Maße, daß sie selbständig denken und folgern konnten, daß sie also bewußt lebten und für sie die Begriffe „Vergangenheit - Gegenwart und Zukunft“ faßlich wurden. Erst das Wesen, das mit Verstand und freiem Willen ausgestattet war, kann als „Mensch“ bezeichnet werden, das in einem Maß denkfähig war, um sich nun eine gewisse Erkenntnis aneignen zu können und dieser Erkenntnis gemäß nun zu leben .... Und von dieser Zeit an kann also von der bewußten Entwicklung zur Höhe gesprochen werden, wo dem einst Gefallenen die Möglichkeit gegeben war, endgültig zu Mir zurückzukehren ....

Die Erschaffung des ersten Menschen war der Beginn einer Erlösungsepoche, wo der freie Wille den Ausschlag gibt, nicht Mein Wille wie in jener Vorzeit, wo alles sich im Mußgesetz vollzieht und eine Aufwärtsentwicklung unwiderruflich zur Folge haben mußte.... Und nun bewegt euch die Frage, wie lange Zeit schon der „Mensch“ die Erde belebt .... wobei ihr immer nur den vernunft-begabten, über sich selbst frei bestimmenden Menschen meint, als dessen Nachkommen ihr selbst euch ansehet ....
Der erste Mensch, der die volle Verantwortung für sein Handeln und Denken tragen konnte, war Adam .... wenngleich Menschen-ähnliche Wesen schon vor Adam in allen Teilen der Erde vertreten waren, die instinktmäßig schon vieles ausführten, wozu menschliches Denken vermutet wird, die aber doch noch getrieben waren durch geistige Intelligenzen, die also auch dem zur Höhe strebenden Geistigen zur Hülle dienten und nun im Mußzustand ausführten, was zur Entwicklung der Schöpfung Erde .... als Aufenthalt für den dereinstigen Menschen .... nötig war.
Es waren Menschenarten, deren Instinkte und Triebhaftigkeiten überaus stark durchbrachen und die doch nicht dafür verantwortlich gemacht werden konnten, weil auch sie dazu beitrugen, daß immer wieder Geistiges frei wurde und sich neu verkörpern konnte .... weil alles nur dazu diente, für den Menschen ein Gebiet herzurichten, das tauglich war zum Ablegen der letzten Willensprobe .... Jene menschenähnlichen Wesen also waren wohl körperlich schon stark jener Form verwandt, die Ich für den Menschen Adam bereithielt, als für die gefallenen Urgeister die Zeit gekommen war, wo ihnen der freie Wille zurückgegeben wurde, um sich nun endgültig aus der Form erlösen zu können.

Immer wieder gab die Vorschöpfung Geistiges frei, und immer weiter schritt die Entwicklung dessen fort, das im gebundenen Zustand die ganze Entstehung der Erde gleichsam gefördert hatte .... und es kam für dieses Geistige auch die Zeit, da es sich frei entscheiden sollte .... Und dies war der Beginn der Erlösungsepochen, die für euch Menschen Bedeutung haben, weil nun der freie Wille und der Verstand genützt werden konnten und also das Wesen ein bewußtes Leben führt .... Der Beginn dieser Epoche liegt auch schon endlos weit zurück, so daß ihr Menschen keine Berechnung darüber mehr anstellen könnet .... doch durch Meinen Willen euch die wichtigsten Epochen mit ihren Geschehen bekannt geblieben sind, die ihr zwar in euch übersichtliche Zeiträume verteilt .... dies aber völlig belanglos ist für eure eigene Entwicklung.
Doch die endlose Zahl der gefallenen Geister macht eine endlos lange Zeit der Aufwärtsentwicklung nötig .... weshalb ihr die Vorzeit zu schätzen nicht mehr fähig seid .... wie aber auch die Verkörperung als Mensch in so zahllosem Umfang stattfinden muß, daß dazu Ewigkeiten erforderlich sind .... Und es wird euch Menschen nicht möglich sein, forschungsmäßig den Beginn dieser Epoche zu ergründen, doch immer werdet ihr euch Vorstellungen machen, weil dies in der Natur des Menschen liegt, solange er noch unvollkommen ist, daß er alles begrenzt in seiner Vorstellung, was zurück liegt .... niemals aber eine Begrenzung anerkennen will von der Zeit, die vor ihm liegt .... weshalb er also nicht ablehnet einen Beginn.... aber ein Ende ihm unmöglich erscheint.

Ersteres aber ist unwichtig, letzteres jedoch so überaus wichtig, daß der Mensch sein ganzes Augenmerk nur darauf richten sollte, was vor ihm liegt .... daß eine Erlösungsepoche ihr Ende findet, wie undenklich viele schon zuvor .... daß aber Mein Heilsplan von Ewigkeit bestehen bleibt .... daß niemals es ein Ende gibt im Sinne des Erlösungswerkes .... daß eine endlose Zahl gefallener Geister auch eine endlos lange Zeit zur Rückkehr benötigen und daß Ich immer wieder diesen Geistern die Möglichkeit gebe, aus der tiefsten Tiefe emporzusteigen zum Licht .... zu Mir, von Dem sie einst ihren Ausgang nahmen ....Amen

5800 Erschaffung des Menschen .... Sündenfall ....
Endlos lange Zeit benötigte das gefallene Geistige zu seiner Aufwärtsentwicklung, und endlos lange Zeit erforderten auch Meine einzelnen Schöpfungen, die gleichsam mit dem darin gebundenen Geistigen auch sich entwickeln mußten, um immer reiferes Geistiges in sich bergen zu können. Immer wieder wurden neue Formen erschaffen und immer wieder diesen Formen eine Bestimmung zugewiesen ....

Es entstand also die irdische Schöpfung nicht im Augenblick, sondern unendlich lange Zeiträume sind vergangen, bis das Geistige in allen Reifegraden die für dieses erforderliche Außenform fand, weil die immer ansteigende Reife auch immer wieder neue Schöpfungen bedingte, die es aufnehmen konnten. Solange aber das Geistige im Mußgesetz wandelte, bedeutete also Meine schöpferische Tätigkeit: Erschaffen der Erde als Ausreifungsstation für das zutiefst gefallene Geistige, das darin eine Reife erlangen sollte, die dem gebundenen Geistigen den freien Willen zurückgab, den es einst mißbraucht hatte ....
Nun aber mußte auch eine Außenform geschaffen werden für dieses ausgereifte Geistige, damit es in dieser Form wieder den freien Willen erproben konnte .... Es war dieses Schöpfungswerk der Mensch, der sich von allen zuvor erstandenen Schöpfungen insofern unterschied, als daß er nebst dem freien Willen auch mit Verstand und Vernunft begabt war .... mit einer Denkfähigkeit, mit Ichbewußtsein und mit der Fähigkeit, sich durch die Sprache austauschen zu können mit seinen Mitmenschen, weil das Zusammenleben zur Willenserprobung die nötigen Voraussetzungen ergab.
Die äußere Form des Menschen war schon in den letzten Stadien im Mußzustand vorhanden und zur Aufnahme unzähliger ausgereifter Seelensubstanzen bestimmt worden, doch diese Lebewesen handelten noch im Mußzustand, wie es das Naturgesetz verlangte, und waren sonach nicht für ihr Handeln verantwortlich .... sie waren nur in ganz geringem Maß denkfähig, jedoch als Sammelbecken für das in endlos langer Entwicklungszeit ausgereifte Geistige ebenfalls Schöpfungswerke, die Meine Weisheit und Liebe für dieses Geistige geformt hatte. Als Menschen waren aber erst die Lebewesen anzusprechen, die im Besitz des freien Willens, des Verstandes und des Ichbewußtseins waren ....

Und nun erst setzte der Plan der Vergeistigung dieser Geschöpfe ein .... der nun erforderte, daß diese Wesen .... die Menschen .... von Mir belehrt wurden .... die ihre Denkfähigkeit, ihren Verstand und ihren freien Willen nützen sollten diesen Meinen Belehrungen gemäß und die nun kraft ihres freien Willens leben und schaffen konnten auf Erden .... die sich zu Göttern gestalten, aber auch gänzlich Meinen Belehrungen und Meinem Willen zuwiderhandeln konnten und zur Tiefe zurückkehren, aus der sie emporgestiegen waren ....
Ich schuf den Menschen .... Ich gab dem in einem bestimmten Reifegrad stehenden Geistigen eine Außenform, die wieder Meiner Weisheit und Meiner Liebe entsprach und auch der Aufgabe, die nun der Mensch zu erfüllen hatte .... Die Außenform wurde erst zu einem lebenden Wesen, als das Geistige darin Aufenthalt nahm .... die Zusammensetzung unzähliger Partikelchen, die nun als „Seeleder Form das Leben gab.
Denn das Geistige ist ständig wirkende Kraft und war wohl während der Vorstadien, während des endlos langen Entwicklungsganges, gebunden und zu ungehemmter Tätigkeit unfähig; doch in der letzten Außenform, im Menschen, kann es wieder tätig werden. Es kann seine ihm eigene Kraft entfalten und sie durch den Zusammenschluß mit Mir unbeschränkt vermehren ....

Den ersten Menschen stand Meine Kraft ungemessen zu Gebote; sie waren ausgestattet in ungewöhnlicher Weise, weil ihr Probeleben auf der Erde dazu führen sollte, daß sie als völlig vergeistigt ihre irdische Hülle ablegen und wieder zurückkehren sollten als rechte Kinder in ihr Vaterhaus .... Doch die Willensprobe mußte ihnen gestellt werden, die Ich von einem jeden erschaffenen Wesen fordere; das Bestehen dieser Probe der ersten Menschen hätte alle nachfolgenden Menschen leicht das letzte Ziel erreichen lassen ....
In den ersten Menschen hatte Ich Mir Wesen geschaffen, die trotz ihrer Unzulänglichkeit .... ihrer mangelnden Vollkommenheit als Folge des Abfalles von Mir .... doch zur Erkenntnis Meiner Selbst gelangen konnten, die sich selbst erkannten als Geschöpfe .... die also durch ihre Denkfähigkeit und ihren freien Willen Meinen Willen erkennen und ausführen konnten .... Ich hatte Mir Wesen geschaffen, denen Ich Mich trotz ihres Abstandes von Mir verständlich machen konnte, die Mein Wort vernehmen und auf sich wirken lassen konnten, was zuvor, im Zustand des gebundenen Willens, unmöglich war ....

Der Mensch also war das erste irdische Schöpfungswerk, das einen gefallenen Urgeist in sich trug und nun diesem Urgeist wieder verhelfen sollte, auch in seinen Urzustand zurückzukehren, um wieder als freies Geistiges in ewiger Vereinigung mit Mir schaffen und wirken zu können .... Das war die Aufgabe des ersten erschaffenen Menschen, und es bleibt die Aufgabe aller Menschen bis zum Ende, bis zur restlosen Vergeistigung alles Gefallenen ....
Es war eine nicht allzu schwere Willensprobe, die der erste Mensch abzulegen hatte .... Doch zu dieser Erprobung mußte auch Meinem Gegner das Recht zugebilligt werden, auf ihn einzuwirken .... Und diesem Einwirken erlag der Mensch .... Er wurde ein zweites Mal Mir abtrünnig, und es war dies der erste Sündenfall auf dieser Erde .... der Sündenfall, von dem die Menschheit Kenntnis hat, auch wenn sie nichts von dem einstigen Abfall des Geistigen von Mir weiß ....Dieser aber erklärt erst alles .... Denn der erste Mensch hätte nicht fallen können, wenn er das erste wesenhafte Schöpfungswerk aus Mir gewesen wäre, das im Vollbesitz von Kraft und Licht hätte stehen müssen, weil aus Mir nur Vollkommenes hervorgehen kann. Denn es hätte dann noch keine Gegenkraft auf ihn einwirken können.

Die Begründung seines Falles aber ist in jenem Abfall der Geister zu suchen und also in der noch nicht voll ausgereiften Seele des Menschen, die sich zwar bewähren konnte, aber nicht bewähren mußte.... Es hatte der Mensch zwar den Verstand und den freien Willen und darum auch eine Verantwortung zu tragen für seine Seele .... Und also mußte der Mensch seine Schuld büßen .... Mein Gegner behielt die Macht über das als Mensch verkörperte Geistige, und das bedeutet für jeden Menschen einen mühseligen, mit Kampf und Leiden verbundenen Erdenlebensgang mit dem Ziel, sich seiner Gewalt zu entwinden .... ein Ziel, das auch der Mensch erreichen kann, weil Jesus Christus dem durch den Sündenfall Adams geschwächten Menschengeschlecht zu Hilfe kam und die Erlösung also gewährleistet ist für jeden, der Ihn anerkennt als Gottes Sohn und Erlöser der Welt und Ihm willig nachfolgt ....

Der erste Mensch hätte die Brücke erbauen können, auf der dann alle seine Nachkommen zu Mir gelangen konnten .... doch da er fiel, mußte die Menschheit noch lange in der Knechtschaft des Satans verharren, bis der Erlöser kam, bis Jesus Christus zur Erde niederstieg, um nun eine Brücke zu schlagen in das geistige Reich durch Sein Leiden und Sterben .... durch Seinen Tod am Kreuze ....

Der Willensentscheid, der von Meinem erstgeschaffenen Wesen .... von Luzifer .... gefordert wurde, war keineswegs als ein Gebot zu betrachten, vielmehr war es dem Wesen völlig freigestellt, nach einer Richtung hin seinen Willen zu wenden, und die Richtung seines Willens war allein in seinem Verlangen nach Macht und Alleinherrschaft begründet. Es war sich wohl bewußt, aus Mir hervorgegangen zu sein, glaubte sich jedoch auch allein regierend sein zu können, weil es Mich nicht sah ....
Es erkannte Mich als seinen Ausgang, es wollte Mich aber nicht anerkennen .... Und diesen Willen hatte nicht Ich in das Wesen hineingelegt, sondern das Wesen selbst hatte den von Mir ihm geschenkten freien Willen so gewandelt .... Das war der Unterschied zwischen dem ersten Fall Luzifers und dem Sündenfall des ersten Menschen .... denn dieser trug noch den verkehrten Willen in sich, und darum gab Ich ihm ein Gebot, das er nicht übertreten sollte .... ein Gebot, das er auch leicht hätte halten können, wenn nicht der Gegengeist auf ihn eingewirkt hätte, der darum einen starken Einfluß hatte auf den Menschen, weil dieser im Grunde noch sein Anteil war .... weil er noch nicht die Vollkommenheit wiedererlangt hatte, die einen Fall unmöglich machte.

Ein vollkommen erschaffener Mensch hätte nicht fallen können, er wäre zur Übertretung dieses Gebotes nicht fähig gewesen, weil das vollkommene Geistige im Menschen diesen zurückgehalten hätte von jedem Gott-widrigen Tun .... Die Erschaffung des Menschen war aber erst die Folge des Falles Luzifers und seines Anhanges, denn Ich hätte es sonst wahrlich nicht nötig gehabt, dem von Mir ins Leben gerufenen Geistigen Außenformen zu geben als Umhüllung.
Die Form des Menschen aber barg das gefallene Geistige, und somit war der Mensch Adam mit jener einstigen Sünde schon belastet, die er aber abstoßen konnte, wenn er Meines Gebotes geachtet hätte .... Es wäre ihm möglich gewesen, die Erbschuld zu tilgen .... sein Fall verzögerte die Rückkehr des gefallenen Geistigen zu Mir wieder endlose Zeiten, doch sie ist möglich geworden durch das Erlösungswerk des Menschen Jesus, Der ohne ein Gebot Meinerseits das getan hat, was der Mensch Adam tun sollte .... völlig in Meinen Willen einzugehen und durch ein Liebeleben wieder auf Erden sich mit Mir zusammenzuschließen und in den Vollbesitz von Kraft und Licht zu gelangen ....Amen

5802 Adam .... Urgeist .... Luzifers Versuch .... Sprengen der Form ....
Wer sich zur Wahrheit durchringet, der lässet alle Finsternis hinter sich, er wird für alles eine Erklärung haben, er wird wissen um den Zusammenhang aller Dinge, er wird erkennen, daß sein Weg aufwärts führt, daß er die Verbindung mit Gott gefunden hat, daß er nicht mehr irren kann, weil Gott Selbst ihm die Wahrheit zuführt. Zur Wahrheit durchringen aber heißt, sie vorerst ernstlich begehren und dann das Herz dafür aufzuschließen, was ihm nun an Wissen zugetragen wird .... sei es von außen oder auch von innen in Form von Gedanken .... Denn das Herz wird annahmewillig oder abwehrwillig sein für Wahrheit und Irrtum und also auch entsprechend auf den Menschen einwirken.

Die Wahrheit muß insofern errungen werden, als daß der Wille des Menschen selbst tätig werden muß .... sie kann nicht dem Menschen einfach vermittelt werden, der sich vollständig passiv verhält, der nicht selbst will und die erforderlichen Anstalten trifft, um in ihren Besitz zu gelangen. Denn dieser wird in der Dunkelheit seines Geistes verbleiben und nicht zur Höhe gelangen. Die Wahrheit aber ist der Weg nach oben .... Die Wahrheit ist das von Gott Selbst den Menschen zugeführte Geistesgut, das in jedem Menschen einen Empfänger sucht, das jedes Menschen Wille sich aneignen kann, weil es in verschiedenster Art dem Menschen vermittelt werden kann .... doch immer das Verlangen danach voraussetzt.

Wer sich aber in ihrem Besitz befindet, der steht nicht mehr in der Finsternis, für ihn ist alles sonnenklar, für ihn gibt es keinen Zweifel mehr, denn was ihm noch unklar ist, wird ihm auf seine Bitten hin auch erläutert, so er sich nur an den Quell der Wahrheit wendet .... so er Gott Selbst seine Zweifel und Fragen vorlegt und nun darauf wartet, was Gott ihm durch das Herz antwortet .... Das Verlangen nach der Wahrheit, die gedankliche Verbindung mit Gott und sein Lauschen nach innen garantiert ihm auch eine klare wahrheitsgemäße Antwort. Und das sollet ihr Menschen wissen, daß es für euch nichts Ungeklärtes zu geben braucht, wenn ihr nur Aufklärung wollet und jede Frage Dem unterbreitet, Der die Wahrheit Selbst ist und Der sie auch Seinen Erdenkindern vermitteln will, um ihnen Licht zu geben, um ihnen den Weg nach oben zu erleuchten:

Der erstgeschaffene Mensch war seinem Leibe nach auch ein Erschaffungsakt Meiner Liebe. Ich mußte dem gefallenen Geistigen dann eine Außenhülle schaffen, als es sich aus der Tiefe wieder so weit emporgearbeitet hatte, daß es also die letzte Willensprobe in aller Freiheit ablegen konnte .... Ich mußte Formen schaffen für alle von Mir einst erschaffenen Urgeister, die sich nach endlos langer Zeit wieder in allen einstmals aufgelösten Substanzen gesammelt hatten, die also wieder als Ich-bewußte Wesenheiten warteten auf das Zulassen zu einer Tätigkeit .... Die Außenform für einen solchen Urgeist zu schaffen war nichts anderes als die endlos vielen Schöpfungswerke, die zuvor erstanden waren .... es war der aus Mir herausgestellte Gedanke, der durch Meinen Willen auch schon in seiner Ausführung vor Mir stand.

Dieser erschaffenen Form nun aber das Leben zu geben war nur möglich durch das Durchströmen Meiner Liebekraft .... Das urgeschaffene Geistige aber war ausgeströmte Liebekraft von Mir .... Also brauchte es nur die Außenform in Besitz zu nehmen, um es zu einem lebenden Wesen werden zu lassen. Das Geistige stand kurz vor seiner Vollendung .... doch darum weit davon entfernt, weil ihm die letzte Erkenntnis fehlte .... weil die auf dem Geistigen lastende Sünde ihm die volle Erkenntnis geraubt hatte und es also in diesem Zustand Belehrungen und Gebote benötigte .... es also langsam zur Erkenntnis heranreifen sollte durch den Gehorsam jenen Geboten gegenüber ....
Es hat ein großer geistiger Kampf zuvor stattgefunden, weil es dieser gefallenen Urgeister in großer Zahl gab, die in der ersten von Mir geschaffenen Form Aufenthalt nehmen wollten .... Denn das wußten sie, daß nur in der Form eines Menschen sie wieder Zugang fanden zu Mir, daß sie zu unbeschränkter Kraft- und Lichtfülle nur gelangen konnten durch ein Probeleben, in dem sie beweisen sollten, wie sie die ihnen zur Verfügung stehende Kraft nützten ....
Ich Selbst aber bestimmte den Urgeist, der in dem ersten Menschen Aufenthalt nehmen sollte ....

Denn Ich allein wußte darum, wessen Widerstand gegen Mich so nachgelassen hatte, daß ihm die letzte Erdenlebensprobe auferlegt werden konnte; Ich wußte es, wessen Willen den Versuchungen Meiner Gegenkraft hätte standhalten können. Und Ich wählte darum einen Urgeist, der einstmals führend war beim Abfall der Geister .... dessen Sünde darum wohl schwerer auf ihm lastete, den zurückzugewinnen aber Meine Liebe überaus bemüht war, weil ihm dann gleichfalls unzählige Wesen gefolgt wären und die Erlösung weit rascher vor sich gegangen wäre .... Ich wußte zwar seit Ewigkeit um das Versagen dieses Urgeistes .... Dennoch war er durch seinen in den Vorstadien gewandelten Willen der stärkste Geist, der also auch berechtigt war, als erster in den Zustand des freien Willens versetzt zu werden, und der darum die meiste Aussicht bot, die Willensprobe zu bestehen ....

Die Form des ersten Menschen nun war .... bevor dieser Urgeist sie bezog, auch Luzifer sichtbar, der wohl wußte, daß diese Form die Durchgangspforte war aus dem Reiche der Finsternis, aus seinem Bereich, in Mein Reich, in das Reich des Lichtes .... Er wußte auch, daß er .... wollte er seinen Anhang nicht verlieren .... jedes Mittel anwenden mußte, um Mir in dieser dem Menschen zugebilligten Probezeit das Geistige abzuringen, um die Probe zu seinen Gunsten ausfallen zu lassen ....
Die von Mir erschaffene Form war noch ohne Leben, als Luzifer sich ihrer bemächtigte, um sie mit seinem Geist probeweise zu beleben .... doch sein ungebändigter Geist sprengte die Form, und er war sich dessen sicher, daß ein jeder in diese Form gebannte Geist sie sprengen würde und nimmermehr die Gefahr eines Verlustes für ihn bestand .... Diesen Versuch ließ Ich zu und bewies ihm nun, daß seine Vermutung falsch war ....

Denn das Geistige, das sich im Menschen verkörpern sollte, war durch den langen Entwicklungsgang in der Schöpfung nicht mehr gleichen Willens wie Luzifer; es bezog die letzte Außenform willig, und jener Urgeist war nahe dem Urzustand, und die Außenform erschien ihm keine Fessel vor dem Sündenfall .... Denn er war Herr der Schöpfung, er konnte gebieten wie ein Herr über die ihm zur Verfügung stehende Erde mit jeglicher Schöpfung .... Er war macht- und kraftvoll .... nur Meiner Macht unterstellt, die ihm nur ein leichtes Gebot gab, dessen Befolgen jede noch ihm auferlegte Fessel gesprengt hätte ....
Und als Luzifer dies erkannte, sann er auf Mittel, den Menschen am Befolgen jenes Gebotes zu hindern, und da er selbst die Form des ersten Menschen kannte, suchte er auch ihm sie unleidlich zu machen, indem er sie als Fessel darstellte .... indem er die Freiheit davon als von dem Übertreten jenes Gebotes abhängig hinstellte .... und also den Urgeist innerlich wieder auflehnte wider Mich, daß Ich ihm nicht die volle Freiheit gab .... Es war ein bewußtes Irreleiten, dem der erste Mensch hätte Widerstand leisten können, wenn er sich nur an Mein leichtes Gebot gehalten hätte .... wenn er vorerst sich hätte genügen lassen an dem Besitz von Macht und Kraft, die ihn wahrlich beseligte, bis Mein Gegner ein unreines Begehren in ihm entfachte .... größer zu sein als Der, Der ihm als Macht über sich erkenntlich war .... um Den er wußte und Dessen Gebot er dennoch mißachtete ....

Der Sündenfall des ersten Menschen war sonach eine Wiederholung des ersten Falles des Urgeistes. Er folgte Luzifer und riß unzählige Wesen mit hinab zur Tiefe .... wie nun auch alle Nachkommen des ersten Menschen in den Schwächezustand sündiger Menschen versetzt waren so lange, bis Jesus Christus ihnen zu Hilfe kam, bis Jesus Christus die Willensstärke den Menschen erwarb durch Seinen Tod am Kreuz, bis Jesus Christus Seinen starken Willen den Versuchungen Luzifers entgegensetzte und ihn bezwang ....

Nichts hätte das erstgeschaffene Wesen, Luzifer, dazu bewegen können, den Erdengang als Mensch zurückzulegen, solange er selbst sich noch als Herr der Geistwelt fühlte, die mit ihm Mir abtrünnig wurde, denn er selbst war den Gang durch die Materie, durch die Schöpfung, vor der Erschaffung der ersten Menschen nicht gegangen .... Er war noch immer als wesenhafter Geist willensmäßig Mein stärkster Gegner, er fühlte sich selbst als Herr der Schöpfung, die das ihm zugehörige Geistige barg, wenngleich er selbst auf dieses Geistige keinen Einfluß hatte.

In ihm selbst also war noch ungebrochener Widerstand, und nimmermehr hätte er sich einen Zwang gefallen lassen, nimmermehr hätte er freiwillig sich in eine Form gegeben, die Mein Wille erschaffen hatte .... weil er alle Formen für das Geistige, alle Schöpfungswerke, haßte und sie zu zerstören suchte .... Die Macht über die Schöpfungswerke aber war ihm genommen, dagegen der Einfluß auf das Geistige dann eingeräumt, wenn dieses wieder frei sich entscheiden sollte für Mich oder für Ihn .... Er wußte auch, daß er selbst eine Form nicht zerstören konnte, sowie sie von geistigen Wesenheiten bewohnt war, und darum nahm er die Form des ersten Menschen zuvor in Augenschein, denn sein Ziel war, den Urgeist, der darin verkörpert werden sollte, zu veranlassen, selbst seine Außenform zu sprengen .... weil er glaubte, ihm dann die Freiheit zu verschaffen, die Ich durch die Schöpfungswerke dem Geistigen genommen hatte .... Er wollte Mich hindern, den Heilsplan zu Ende zu führen.

Die Gegnerschaft zwischen Mir und ihm bestand seit seinem Abfall und wird von seiner Seite aus nimmer aufgegeben werden, bis er sich völlig kraftlos erkennt und in tiefster Schwäche und Niedrigkeit um Zuwendung von Kraft bittet .... Darum wäre es auch unmöglich gewesen, ihm die erste Menschenform zum Aufenthalt zu geben. Denn in ihm war nicht der Wille zur Höhe, während das im Mußzustand durch die Schöpfung gegangene Geistige schon in seinem einstigen Widerstand gegen Mich nachgelassen hatte und nur noch einmal das Aufgeben des Widerstandes gegen Mich und Meine Liebekraft unter Beweis stellen sollte. Und Luzifer wußte es, wie weit dieses Geistige schon im Abstand zu ihm war, und er wußte es auch, daß nun die Gefahr bestand, es ganz zu verlieren.
Und da der im ersten Menschen eingezeugte Urgeist einst eine starke Stütze von ihm war, war ihm auch an seinem Fall ganz besonders gelegen .... Er wußte aber auch um dessen nunmehriges Verlangen, frei zu werden von jeglicher materiellen Fessel ....

Diesem Urgeist gesellte Ich nun ein zweites Wesen zu, das ihm gleichzeitig zur Unterstützung, aber auch zur Erprobung seines Willens dienen sollte. Ein jeder hätte dem anderen beistehen können, das letzte Ziel zu erreichen, Ich legte nicht die Verantwortung auf eine Schulter allein.... beiden gab Ich das Gebot, und beide konnten gemeinsam das Ziel erreichen .... Und dieses zweiten Wesens bediente sich Luzifer, der dessen geschwächten Willen erkannte und durch ihn zum Ziel zu gelangen hoffte ....
Die Willensprobe mußte gefordert werden von dem ersten Menschenpaar, und zur Erprobung mußten auch die Gegenkräfte wirken können, denn auch Luzifer kämpfte um seine Geschöpfe, die er nicht hergeben wollte, wenngleich sie auch Mein eigen waren. Sein Plan gelang ihm, hielt Mich aber dennoch nicht ab, unzähligen Wesen in der Folge immer wieder die Möglichkeit zu geben, sich zu verformen in den Menschen auf dieser Erde und also zu immer höherem Reifegrad zu gelangen, wenngleich durch den Fall des ersten Menschenpaares die Pforte zum Lichtreich verschlossen blieb, bis Jesus Christus kam ....

Es war die Erlösung der Geistwesen durch die erste Sünde aufgeschoben, aber nicht aufgehoben, denn was der erste Mensch nicht geschafft hat, das hat der Mensch Jesus erreicht .... Er war stärker als Mein Gegner, denn Er bediente Sich Meiner Kraft .... Er war und blieb durch die Liebe mit Mir verbunden und tat freiwillig, was die ersten Menschen nicht als Gebot erfüllt haben .... Er unterstellte Sich völlig Meinem Willen und bewies Seine Hingabe an Mich durch Sein Leiden und Sterben am Kreuz .... Er wußte um die Urschuld und um die abermalige Schuld der ersten Menschen, und um diese Schuld zu tilgen, um die Menschen zu erlösen, brachte Er Mir ein Opfer dar, an dem Ich Mir genügen ließ .... ein Opfer, das die Pforte zum geistigen Reich, den Weg zu Mir, wieder öffnete und alle Meine Geschöpfe nun selig werden können, die Ihn anerkennen als Sohn Gottes und Erlöser der Welt ....Amen

 Mo, 24. Feb 2020 um 7:55 MEZ von roswitha frojd

Re: Wer war Adam und Eva

8236 War Adam der einzige Mensch, den Gott schuf? ....

Nun aber wird in euch die Frage auftauchen, wie die Bevölkerung der ganzen Erde mit Menschen zustande gekommen ist .... Und es ist diese Frage berechtigt, denn es waren der Urgeister viele, als der erste Urgeist in Adam sich verkörperte, und alle diese Urgeister wollten ihren Entwicklungsgang fortsetzen und als Seele sich im Menschen einzeugen, weil sie es wußten, daß nur so ihre endgültige Rückkehr zu Mir stattfinden konnte .... Und Ich gab auch jenen Urgeistern menschliche Hüllen, die nun bewußt den Gang über die Erde gehen wollten ....
Ich schuf Menschen in großer Zahl, denn es genügte nur ein Gedanke von Mir, und ein jeder der zur Reife gekommenen Urgeister hatte seine Außenform, und eine jede Form war naturmäßig so geschaffen, daß die Fortpflanzung vor sich ging nach Meinem Willen, um immer wieder den Seelen eine Verkörperungsmöglichkeit zu geben, die allmählich auch ihre Reife erreicht hatten. Aber Ich begrenzte die Gebiete der Urväter .... Verstehet, Ich wies den Menschen das für sie vorbereitete Land zu ....

Doch die ersten Menschen .... Adam und Eva .... hatten die Willensprobe abzulegen, und durch ihren Fall wurde das ganze Menschengeschlecht geschwächt, der Ungehorsam gegen Mein göttliches Gebot war gleichsam durch Einwirken Meines Gegengeistes Luzifer auch in jenen Menschen, in jenen Urgeistern, erwacht, und es hatte sich die Erbsünde .... die in der Wandlung der reinen göttlichen Liebe zur Eigenliebe bestand, auch in diesen Menschen wiederholt, denn Mein Gegner versuchte sich an allen Menschen, und es gelang ihm diese Verführung, weil die Menschen noch zuwenig Kenntnis hatten von dem, der sie erneut zum Fall bringen wollte.
Und es verbreiteten die Menschen sich über die ganze Erde, aber es war und blieb Adam doch der Stammvater des Menschengeschlechtes, und die Fortpflanzung seines Stammes wurde den Menschen zur Kenntnis gegeben und sein Geschlecht verfolgt bis zur Niederkunft Jesu, Der um der Erbsünde willen zur Erde niederkam, um die Menschheit zu erlösen ....

Da Adam nach Luzifer der erstgefallene Urgeist gewesen ist, ist er auch als erster verkörpert worden als Mensch, und hätte er Mein leichtes Gebot erfüllt, dann wäre er sehr schnell seiner Außenform ledig geworden, und auch alle anderen Urgeister hätten schnell ihren Widerstand aufgegeben, und sie hätten sich bedingungslos Mir hingegeben, und ihre Rückkehr zu Mir war gewährleistet .... Doch sein Ungehorsam war erneuter Widerstand gegen Mich, er war eine Wiederholung der ersten Sünde der Auflehnung gegen Mich .... Luzifer aber hatte durch Adams Fall wieder an Macht gewonnen, und er nützte diese dem ganzen Menschengeschlecht gegenüber, das nun in gleicher Schwäche wie Adam keinen Widerstand leistete und schwach blieb, bis Jesus Christus kam, um ihnen zu helfen.

Ihr Menschen sollet es wissen, daß Ich die ganze Erde bevölkert habe, weil viele der ausgereiften Urgeister ihre letzte Verkörperung auf der Erde begehrten und weil ein jeder dieser Urgeister auch die Berechtigung hatte, im Menschen die letzte Willensprobe abzulegen .... Und es waren derer in großer Zahl, und ein jeder hatte viel Gefolgschaft, Urgeister, die ihm gefolgt waren und sich ihm immer wieder anschlossen. Und für alle diese wählte Ich die Lebensbedingungen auf Erden, die ihren verschiedenen Anlagen entsprachen, und versetzte also einen jeden Urgeist dorthin, ihm die menschliche Außenform schaffend, der dann wieder sich vermehrte Meinem Willen gemäß und nach Meinem Naturgesetz ....

Die Fortzeugungsart war überall die gleiche, weshalb Ich stets dem Urgeist einen zweiten Geist beigesellte .... Also es wiederholte sich der Erschaffungsakt des ersten Menschen immer wieder in Gebieten, die unerreichbar waren für die einzelnen Menschenstämme, denn es war Meine Erdschöpfung so umfassend, daß überall der Fortentwicklungsprozeß es erforderte, daß sich nun die Urgeister inkarnierten in den Menschen und Ich dazu die ersten Voraussetzungen geschaffen habe ....
Und erst nach wieder langer Zeit nahmen die verschiedenen Stämme die Verbindung miteinander auf .... Die geistige Entwicklung war jedoch ganz verschieden fortgeschritten .... je nach dem Liebegrad, der alle jene Menschen erfüllte. Doch alle können unterwiesen werden von Mir Selbst, wenn ihr Widerstand nachläßt und dann auch wieder Meine Gebote beachtet werden, und es werden die Menschenseelen ausreifen, denn der göttliche Erlöser Jesus Christus hat das Erlösungswerk für alle Menschen vollbracht, und auch zu allen Menschen kann das Wissen getragen werden durch Menschen oder durch das Wirken Meines Geistes ....
Doch die direkten Nachkommen Adams werden dieses Wissen leichter annehmen und daher auch zu dem Menschengeschlecht gehören, das noch auf der Erde Erlösung finden kann, daß die Seelen noch auf Erden frei werden können, wenn sie das Erlösungswerk Jesu Christi annehmen, Der nebst der Ursünde die einstige Sünde Adams auf Sich nahm und also der Menschheit die Freiheit erkaufte von Meinem Gegner durch Seinen Tod am Kreuz ....Amen

8237 War Adam der einzige Mensch, den Gott schuf? .... (Fortsetzung zu Nr. 8236)
Ihr seid ganz gewiß in Meinem Willen tätig, so ihr das Geistesgut verbreitet, das euch als Mein Wort aus der Höhe zugeleitet wird. Denn es gilt, noch vielen Menschen Aufklärung zu geben, die solche ernstlich wollen .... Immer wieder sage Ich euch, daß die Menschen weit von der Wahrheit abgewichen sind, daß sie aber in ihrem falschen Denken verharren, weil ihnen auch eine rechte Aufklärung nicht annehmbar erscheint. Es ist aber die Zeit des Endes, und der Abstand von Beginn einer Erlösungsperiode bis jetzt ist zu groß, als daß Beweise erbracht werden könnten von den Vorgängen, die sich zu Beginn abspielten, als die ersten Menschen die Erde in ihren Besitz nahmen.

Doch es fehlte den ersten Menschen selbst an der rechten Erkenntnis, da sie mit der Ursünde belastet waren, von der sie hätten frei werden können, wenn sie ihre Willensprobe bestanden hätten .... Sie waren noch verfinsterten Geistes und wußten nichts über die Zusammenhänge des geistigen und des irdischen Reiches, weil sie durch die Verführung Luzifers ihre Liebe wandelten, weil der reine Liebefunke aus Mir getrübt wurde durch ihren Sündenfall .... ansonsten es auch nicht möglich gewesen wäre, daß die Menschen immer weiter absanken und sich das Menschengeschlecht, die Nachkommen Adams, in Glaubenslosigkeit verloren, daß die Sünde überhand nahm ....
Sie erkannten nicht die Zusammenhänge und lebten nur ein irdisches Leben. Und ob auch immer wieder Lichtwesen sich auf der Erde verkörperten, um den Menschen Belehrungen zu geben und ihnen ihren Daseinszweck verständlich zu machen, so blieb doch ihr Denken begrenzt, und begrenztes Wissen wurde nun auch fortgepflanzt, weil für tiefere Weisheiten keine Voraussetzung vorhanden war .... wozu Mein Walten und Wirken in der gesamten Schöpfung gehört.

Das begrenzte Denken der Menschen ließ auch keine solchen Aufklärungen zu, die sich auf den weiten Schöpfungsraum bezogen, den allein die Erde zu verzeichnen hatte und der von Meiner Macht und Weisheit, von Meiner Liebe zu allen geschaffenen Wesen stets und ständig belebt wurde mit dem einst von Mir abgefallenen Geistigen, das die Rückkehr zu Mir vollziehen sollte auf eben jenem Schöpfungswerk Erde. Und sowie ihr Blickfeld noch beschränkt war, so auch berichteten sie immer nur von dem begrenzten Gebiet, das sie selbst innehatten ....
Und es wurde Bericht gegeben von dem irdischen Entwicklungsgang seit Adam und Eva, den Stammeltern, was jedoch nicht ausschließt, daß das gleiche sich abspielte auf anderen Gebieten der Erde, die für diese ersten Menschen noch so weit auseinander lagen und zum Teil getrennt waren durch große Gewässer, so daß ein jedes Reich eine Welt für sich war, wo das einst gefallene Geistige ausreifen und sich im Menschen verkörpern konnte.
Ein jedes Volk hat jedoch eine andere Vorstellung seines Ausganges, seiner Entstehung und seines Gottbegriffes. Und es fehlt ihm auch nicht an Lehrern, die aus der Höhe hernieder steigen, so daß die Menschen ihre Erdenaufgabe ebenfalls darin sehen, eine ihnen noch unbekannte Gottheit anzustreben, zu ihr zu rufen und sich zu bemühen, gut und gerecht zu leben. Und sowie sie in sich die göttliche Liebe, die uneigennützige Nächstenliebe, zur Entfaltung bringen, wird auch ihr Denken der Wahrheit nahekommen ....

Doch es muß immer wieder betont werden, daß alle Völker verschiedene Geistesrichtungen vertreten, daß aber auch zu einem jeden Volk das Wissen um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk getragen werden muß, auf daß ihre Freiwerdung aus der Form auf Erden noch zum Abschluß kommen kann. Und wenngleich sich die verschiedenen Geistesrichtungen und Religionen nicht miteinander decken, so wird doch in einer jeden die Liebelehre das Entscheidende sein, und es wird zur Reife kommen, wer die Liebe auslebt, wofür ein jedes Volk auch die Anlagen in sich hat ....
Die Verbindung zwischen den verschiedenen Völkern aber wird immer mehr zustande kommen und gepflegt werden, und das bedeutet auch, daß alle Kenntnis nehmen können von Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk, daß Er anerkannt werden kann und die Hingabe an Ihn erfolgt, was nun auch zur Vereinigung mit Mir, zur Rückkehr zu Mir, führen wird, und daß nun auch die Freiwerdung aus der Form garantiert ist, daß der einst gefallene Urgeist sein Ziel erreicht hat und wieder heimkehrt in sein Vaterhaus und selig ist, wie er war im Anbeginn ....Amen

7463 Wer war in Adam verkörpert? .... 1.
Immer werdet ihr recht geführt durch Meinen Geist und gedanklich eingeführt in die Wahrheit. Diese Verheißung habe Ich euch gegeben, und sie erfüllet sich, sowie ihr von Mir Selbst durch den Geist belehrt werden wollet. Denn Mein Geist in euch ist Mein Anteil, weiß sonach um alles das, was ihr wissen wollet: ....

Im Anbeginn gab es nur Geister in höchster Vollendung, denn alle diese schuf Mein unermüdlicher Liebegeist zur eigenen Beseligung. Dieser Liebegeist sehnte Sich nach gleicher Liebeerwiderung, Er sehnte Sich nach einem Wesen, das Ihm gleichgeartet war, und das zu besitzen den Erschaffungsakt einleitete, indem dieses Wesen als erstes von Mir ausging, mit dem Ich nun alle Seligkeiten des Erschaffens fortan teilen wollte, weil es überaus beseligend für ein vollkommenes Wesen ist, gleiche Wesen durch seinen Willen und seine Kraft immer wieder erschaffen zu können in aller Herrlichkeit und stetem Liebedrang, der sich eben im Erschaffen auswirkte. Und Mein erst-geschaffenes Wesen, Luzifer oder Lichtträger, erfuhr die Lust des Erschaffens in gleicher Weise, und es war unermeßlich selig ....
Ich ließ ihm völlige Freiheit, denn es war Mir in tiefster und reinster Liebe ergeben, und Ich beschränkte nicht seine schöpferische Macht, da Meine Liebekraft dieses erst-geschaffene Wesen ständig durchflutete und auch sein Wille völlig frei war, der aber auch gänzlich mit dem Meinen übereinstimmte, weil seine Liebe zu Mir erstrahlte in höchstem Grade .... Es konnte sonach aus dieser Liebebindung nur gleich-geartetes, höchst vollkommenes Wesenhaftes hervorgehen .... Wesen, die wahre Ebenbilder Meiner Selbst waren, wie auch der erst-geschaffene Geist es gewesen ist im Anbeginn.

Als dann die Spaltung seines Willens einsetzte, als Luzifer im Vollbesitz von Kraft und Licht begann, Vergleiche anzustellen zwischen sich und Mir .... als seine Liebe zuweilen nachließ und eine gewisse Eigenliebe zum Durchbruch kam, ließ auch das Strahlende seines Wesens zuweilen nach, und es wirkte sich dies auch an den Wesen aus, die dennoch durch seinen Willen und also Meiner Kraftdurchstrahlung erschaffen wurden, die gleichfalls noch in höchster Vollkommenheit hervorgingen, aber auch ihren Willen zeitweise verkehrt richteten, da er völlig frei war und blieb bei allen jenen Wesen, die unser beider Wille und Kraft erstehen ließen.
Die Wesen waren jeweilig geartet nach ihrem Erzeuger, doch da Meine Liebekraft Ursubstanz war, waren sie auch wieder göttlich geartet; sie waren vollkommen, weil aus Mir und Meiner Kraft nichts Unvollkommenes hervorgehen konnte, der freie Wille aber zu einem vollkommenen Wesen gehört und dieser nach jeder Richtung hin sich entfalten konnte. Es kann also nicht gesagt werden, daß die Wesen sich dem Wesen ihres Erzeugers hätten angleichen müssen, weil die Kraft von Mir, die immer beteiligt war am Erschaffen, auch stets die Garantie war dafür, daß nichts Zweitrangiges nach den zuerst geschaffenen Wesen hervorging durch den Willen des Erzeugers .... weil der freie Wille jedem Wesen geschenkt ist und dieser des Wesens eigenste Bewährung erforderte.

Und dieser freie Wille hatte zur Folge, daß sich an dem Absturz zur Tiefe auch Wesen beteiligten, die als erste von uns ausgegangen waren, deren Liebelichtstärke es niemals hätte zulassen dürfen, die aber ihren freien Willen ebenso mißbrauchten wie Luzifer, der Lichtträger selbst, dessen überherrliches Wesen niemals hätte zum Fall kommen dürfen, weil es in hellster Erkenntnis stand .... Darum aber ist sein Fall noch mehr zu verurteilen wie auch der Fall jener ersten Wesen .... wie aber umgekehrt auch die später erschaffenen Wesen standhielten und sich von ihm lösten, als sie ihr Selbstbestimmungsrecht geltend machen durften und sich entschieden für ihren Herrn ....
Und ein solcher gefallener Urgeist war Adam, dessen Seele die menschliche Verkörperung zu beanspruchen hatte seiner Reife wegen, die ihn aber dennoch nicht vor dem wiederholten Fall geschützt hat .... weil wieder der freie Wille versagte .... nicht aber, weil er zu schwach gewesen wäre für den rechten Entscheid .... Er wollte größer sein als Gott .... Das war seine Ursünde, und es war die erneute Sünde im Paradies ....

Und Ich wollte Mir Kinder schaffen, die in Mir ihren Vater sehen und nach deren Liebe Ich Mich sehnte, weil Meine unermeßliche Liebe ständig nach Erwiderung verlangt .... Diese Liebe lag Meinem gesamten Schöpfungsakt zugrunde, der Schöpfung aller Urgeister und auch später der Schöpfung irdisch-materieller Art, weil Ich einmal diese Liebe erringen will, wenn auch nach ewig langer Zeit ....
Immer wieder versuche Ich, euch Menschen die Größe und Tiefe Meiner Liebe verständlich zu machen, doch bevor ihr nicht selbst zur Liebe geworden seid, bevor ihr nicht wieder selbst euch so gestaltet, daß Meine Liebekraft euch durchströmen kann wie im Anbeginn, werdet ihr Meine Liebe nicht erfassen können in ihrer Tiefe .... Aber das sollet ihr wissen, daß ihr es vermöget, an Mein Herz zu rühren, daß Ich euch alle Bitten erfülle, daß Ich euch einführe in die Wahrheit und euch Licht schenke, weil Ich weiß, daß Licht allein beseligt, weil das Licht ausgeht von der Liebe und ihr Meine ganze Liebe besitzet, auch wenn ihr sie nicht zu spüren vermögt .... Aber Ich gebe euch immer wieder Beweise davon ....Amen

7465 Wer war in Adam verkörpert? .... 2.
In allen Nöten könnet ihr zu Mir kommen, sei es Irdisches oder Geistiges, was euch bedrückt, denn Ich liebe euch, und Ich will euch gern eure Bitten erfüllen: Mein Geist von Ewigkeit trieb Mich an zum Erschaffen .... Meine Liebe war übergroß, Meine Weisheit unübertrefflich und Meine Macht endlos .... Die Liebe aber war Kraft, Die Sich auswirken wollte, Die Sich zum Ausdruck bringen wollte, Die Dinge erstehen lassen wollte, woran Ich Selbst wieder Meine Beglückung fand im Übermaß.
Meine Liebe, Die Sich nicht verschenken konnte, suchte Sich ein Gefäß, in das Sie verströmen konnte, Sie bildete Sich Selbst das Gefäß, weil es außer Mir nichts gab, was Meinen gewaltigen Liebestrom hätte auffangen und sich daran hätte beseligen können. Und dieses Gefäß stellte Ich aus Mir Selbst heraus als ein gleichgeartetes Wesen, als Mein Ebenbild.
Daß dieses Wesen nun auch von dem gleichen Schöpfergeist und Schöpferwillen erfüllt war wie Ich Selbst, konnte nicht anders sein, ansonsten es kein „Ebenbild“ von Mir gewesen wäre. Und Ich wollte auch, daß das Wesen die gleiche Seligkeit empfand, die das „Erschaffen“ bereitete, und darum gingen aus unser beider Liebekraft und Willen zahllose gleichgeartete Wesen hervor .... ein Erschaffungsakt, der euch Menschen nur angedeutet, aber nicht in seiner ganzen Tiefe erklärt werden kann ....

Nun müsset ihr aber einen Unterschied machen zwischen diesen Meinen Geschöpfen, die aus Meiner Kraft und seinem Willen hervorgegangen sind, und dem erst-geschaffenen Wesen, das Meine Liebe allein herausstellte außer Mich .... Dieses Wesen, Luzifer, hatte den Anspruch, als Gott-gleiches Wesen zu gelten so lange, bis es fiel .... Ich hatte es Mir zur Seite gestellt und forderte von ihm nur das Anerkennen Meiner Selbst, das Zugeständnis, daß Ich es aus Meiner Kraft heraus geschaffen hatte .... und es wäre das seligste Wesen geblieben, das neben Mir hätte schaffen und wirken können als wahres Ebenbild, das von Meiner Kraft völlig durchflutet wurde, nur eben durch diese Kraftdurchstrahlung von Mir abhängig war .... eine Abhängigkeit, die das Wesen aber niemals hätte zu spüren brauchen bei stets gleich gerichtetem Willen und stets gleich tiefer Liebe ....
Es hat Meine Forderung nicht erfüllt, es wollte Mich nicht anerkennen als Kraftquell und fiel sonach hinab bis in die tiefste Tiefe .... Es zog auch einen großen Anhang mit sich hinab .... Wesen, die unser beider Liebe und Kraft und Wille hatte erstehen lassen. Der Weg, den Mein erstgeschaffenes Wesen nimmt, steht ihm völlig frei .... Der Weg des von ihm in die Tiefe gezogenen Wesenhaften unterliegt Meinem Willen, Ich bereite diesem gefallenen Wesenhaften einen Weg vor, auf dem es wieder zurückgelangen kann und wird, zu Mir, als seinem Schöpfer und Ausgang von Ewigkeit.

Diesen gleichen Weg, den Ich als Erfolg-eintragend in Meiner Weisheit ersehen habe, hätte auch Luzifer gehen können, doch als völlig freies Wesen habe Ich ihn einstens geschaffen, und als völlig freies Wesen muß er den Weg der Rückkehr antreten im freien Willen .... Er war Mein Ebenbild, er stand nicht in Abhängigkeit von Mir, weil die Liebe niemals eine Kraftverringerung Meinerseits zugelassen hätte .... er war Mein Ebenbild, dessen freien Willen Ich achte, selbst wenn er noch so verkehrt gerichtet ist .... Ich werde ihm keinerlei Zwang anlegen, und Ich werde warten, bis er freiwillig seine Rückkehr zu Mir antritt .... Aber noch ist er weit davon entfernt .... Und wenn es heißt: Luzifer hat sich in Adam inkarniert, so ist damit das Luziferische gemeint, das sich in allen Wesen, die gefallen sind, wiederfand ....
Sein luziferischer Geist, also alles Gott-Gegnerische, muß die Verkörperung als Mensch durchmachen, und so auch mußte Adam, der in ihm verkörperte Urgeist, mit allen seinen luziferischen Trieben und Veranlagungen Aufenthalt nehmen in der menschlichen Form, um von eben diesem luziferischen Geist loszukommen, um sich wieder voll und ganz Mir zuzuwenden, Den er auch als Mensch erkennen konnte als seinen Gott und Schöpfer von Ewigkeit. Auch Luzifer hätte den Gang durch die Materie, durch die gesamte Schöpfung, gehen müssen, sollte für ihn eine menschliche Form bereit sein zwecks weiterer Rückwandlung zu Mir .... Denn sein noch völlig ungebändigter Geist hätte jegliche Form gesprengt, wie dies auch der Fall war, als er probeweise die erste Form bezog ....

Sie bestand nur aus weicher, nachgiebiger Materie, die den ungebändigten Geist Meines erst-geschaffenen Wesens nicht hätte halten können .... während der Urgeist des Adam schon so weit ausgereift war, daß er sich in dieser Form bis zu einem gewissen Grade wohl fühlte und er auch hätte den Versuchungen Luzifers standhalten können, die dieser anstellte, um den fast am Ziel angelangten gefallenen Bruder wiederzugewinnen für sich. Luzifer war Mein Gegner, und er ist es noch und wird es bleiben, bis auch das letzte von ihm mit in den Abgrund gezogene Geistige den Weg der Rückkehr zu Mir wird angetreten haben .... Dann erst wird auch er sich besinnen und freiwillig sich Mir ergeben, was aber noch Ewigkeiten währen wird, bis dieses Ziel erreicht ist ....Amen

8675 Frage: Was aber, wenn Adam nicht versagt hätte? ....
Ich will es, daß ihr Fragen stellet, auf daß Ich euch wahrheitsgemäß belehren kann .... Denn Ich lege euch auch diese Fragen ins Herz, weil Ich es weiß, wo es euch noch mangelt, und Ich euch das Licht schenken will. Alle geistigen Zusammenhänge bis ins kleinste zu erfassen wird euch Menschen so lange nicht möglich sein, wie ihr noch nicht vollendet seid, daß Ich euch gänzlich durchströmen kann mit Meinem Liebelicht, das euch dann auch hellste Erkenntnis gewährleistet. Doch auch zuvor schon kann Ich euch Aufschluß geben eurem Fassungsvermögen entsprechend, so daß ihr nicht in falsches Denken zu geraten brauchet und irrigen Lehren zugänglich seid: ....

Die Schuld der von Mir abgefallenen Wesen war unermeßlich groß .... Sie bestand jedoch vorwiegend darin, daß sie Mich nicht mehr anerkennen wollten trotz ihres Lichtzustandes, der ihnen auch ihren einstigen Ausgang klar enthüllte. Sie sündigten wider Mich trotz besserer Erkenntnis. Dennoch war Meine Liebe zu ihnen so groß, daß Ich ihre Rückkehr zu Mir abhängig machte von der vollen Anerkennung Meiner Selbst und dem Eingeständnis ihrer Schuld, sich gegen Mich, als ihren Gott und Vater, vergangen zu haben.
Immer aber muß betont werden, daß Mein Gegner die Wesen durch ihren Abfall in seinen Besitz genommen hatte und daß sie zu schwach waren, sich aus seiner Gewalt zu lösen .... Es konnte nur Liebe ihnen die Kraft vermitteln, sich von ihm zu befreien ....Liebe war das einzige, gegen die der Gegner machtlos war, nur Liebe konnte ihn besiegen .... Der Liebe nun hatten sich die Wesen freiwillig entäußert, sie wehrten Meine Liebeanstrahlung ab und waren daher dem Gegner völlig ausgeliefert.

Ich aber gab den ersten Menschen die Möglichkeit, wieder von Mir Liebe entgegenzunehmen .... Ich stattete sie aus mit allen Gaben und Fähigkeiten, und sie konnten sich die ganze Erde untertan machen .... Ich bot ihnen ein uneingeschränktes Maß von Liebe an, die sie nur zu erwidern brauchten durch die Erfüllung Meines nicht schweren Gebotes ....
Die Erwiderung Meiner Liebe von ihrer Seite aus hätte ihnen wiederum ein Maß von Kraft eingetragen, daß es ihnen leicht gewesen wäre, dem Gegner Widerstand zu leisten, sich aus seiner Fessel frei zu machen, und sie hätten auch durch die Erfüllung Meines Willens ihre einstige Sünde eingestanden .... sie wären wieder in Meinen Willen eingegangen, und ein jedes Wesen, das nach ihnen als Mensch über die Erde ging, hätte desgleichen gehandelt ....
Und so wäre die Menschheit in kurzer Zeit reuevoll zu Mir zurückgekehrt, denn die dem Adam durch seine rechte Liebe innewohnende Kraft hätte sich übertragen auf alle seine Nachkommen, es wäre die volle Vergeistigung der einst gefallenen Wesen schnell vonstatten gegangen ebendeshalb, weil die ersten Menschen ihre große Urschuld erkannt hätten und sie durch innige Liebe zu Mir bald abgetragen hätten. Denn eine Sünde gegen die Liebe .... eine Sünde gegen Mich Selbst .... konnte wieder nur durch Liebe gelöscht werden ....
Und wahrlich, was Ich den ersten Menschen schenkte, als sie die Erde in Besitz nahmen, hätte ihre Liebe auflodern lassen müssen zur hellsten Glut .... Denn Ich verlangte als Sühne nur „Liebe“ .... die Mir dann .... weil Adam und das Menschengeschlecht versagt hatte .... der Mensch Jesus in diesem Maß entgegenbrachte, daß Er dadurch die große Schuld getilgt hat ....

Nur die Liebe konnte jene Schuld entsühnen. Und die ersten Menschen hätten die Liebe wahrlich aufbringen können, denn die sie umgebende Schöpfung bot ihnen unvergleichliche Herrlichkeiten, die sie nach dem qualvollen Zustand der Gebundenheit als Seligkeit empfanden und diese Seligkeit auch in ihnen eine göttliche Liebe hätte auslösen können, eine Liebe, die immer nur danken und loben mußte und zu inniger Hingabe an Mich anregen konnte ....

Doch Ich mußte zur Erprobung ihres Willens, der einst mißbraucht wurde, auch Meinem Gegner das Recht zubilligen, um seinen Anhang zu ringen während des Erdenlebens. Und um den ersten Menschen die große Gefahr eines erneuten Vergehens gegen Mich zu zeigen, gab ich Ihnen nur ein leichtes Gebot, das sie erfüllen konnten und erfüllen mußten, wenn ihre Liebe zu Mir ebenjenen Grad erreicht hätte, der die volle Hingabe an Mich garantierte, die den Gegner gänzlich seiner Macht beraubt hätte.
Auch er versuchte alles, um die ersten Menschen zum Fall zu bringen, und so setzte er Meinem leichten Gebot ein Versprechen entgegen, das aber .... weil er Mein Gegner war .... in einer Lüge bestand und er die Menschen zu einer verkehrten Liebe antrieb .... Er versprach ihnen, daß sie „Gott gleich“ sein würden, wenn sie Mein Gebot übertreten, er stellte Mich als einen Lügner hin, Der Ich ihnen den Tod ankündigte, sowie sie Mein Gebot übertraten ....
Und die Menschen glaubten ihm, nicht Mir. Und das war die erneute schwere Sünde, die auch alle Nachkommen in den Schwächezustand versetzte, daß sie sich nicht mehr aus eigener Kraft frei machen konnten von dem Gegner und dies dann das Erlösungswerk Jesu Christi bedingte, sollte einmal den Menschen Rettung gebracht werden aus tiefster Not ....
Immer wieder betone Ich das eine, daß nur die Liebe jene große Schuld entsühnen konnte, daß es wohl Adam möglich gewesen wäre, Mir diese Liebe zu beweisen, daß aber durch seinen Fall und nach seinem Fall kein Wesen mehr fähig war, eine solche Liebe aufzubringen, die Tilgung der großen Urschuld garantierte .... und daß darum das Liebewerk der Erlösung von Mir Selbst vollbracht werden mußte, Der Ich Mich in dem Menschen Jesus manifestierte ....
Der Mensch Jesus also war voll der göttlichen Liebe, und Er erlitt in Seiner Liebe den Opfertod am Kreuz, weil ohne dieses Erlösungswerk kein Mensch mehr hätte zu Mir zurückkehren können, weil Mein Gegner keine Seele freigibt, und sie selbst zu schwach ist, sich von ihm zu befreien .... Und weil ich auch von Ewigkeit um das Versagen der ersten Menschen wußte, hat Sich auch Jesus .... der eingeborene Sohn Gottes .... zu diesem Erlösungswerk erboten, und Er hat es ausgeführt, weil Seine Liebe zu Mir und zu allem Unglückseligen übergroß war ....Amen
 Mo, 24. Feb 2020 um 7:58 MEZ von roswitha frojd

Re: Wer war Adam und Eva

9005 Was wäre, wenn Adam nicht versagt hätte? ....
Jede geistige Frage beantworte Ich, die ihr Mir stellet. Doch ihr müsset vorerst das eine wissen, daß es nicht Mein Wille gewesen ist, euch durch ein so überaus schweres Erdenleben hindurchgehen zu lassen, daß Ich Mir wahrlich hätte genügen lassen an der Zeit, die ihr im gebundenen Willen .... im Mußgesetz .... zugebracht habt, denn diese Zeit war so entsetzlich lang, daß sie wahrlich genügt hätte, daß ihr euch wieder mit Mir vereinigen konntet .... daß Ich aber die letzte Erprobung eures Willens verlangen mußte, die ihr nun als ichbewußte Wesen .... als Mensch .... ablegen solltet. Ihr solltet euch nur freiwillig Mir wieder hingeben, und ihr hättet dadurch die große Sünde des einstigen Abfalls von Mir aufgehoben ....
Eure Liebe zu Mir solltet ihr unter Beweis stellen, die ihr euch einstens wehrtet gegen die Liebeanstrahlung .... Darum waren die ersten Menschen gut geschaffen, sie waren Mir in Liebe ergeben, denn Ich hatte sie mit allem versehen, Ich gab ihnen die Erde zu eigen, Ich machte ihnen alles untertan, sie erkannten Mich als ihren Gott und Schöpfer .... sie waren umgeben von herrlichen Werken Meiner Schöpfermacht .... sie konnten sich daran erfreuen .... alles war nur dazu angetan, daß sie Mir Lob und Dank singen konnten .... daß sie Mir heiße Liebe entgegenbringen konnten, und sie selbst hatten auch keinen bösen Gedanken in sich ....

Doch den freien Willen mußte Ich den ersten Menschen genauso schenken, weil sie als Urgeister von Mir ausgegangen sind, die ohne freien Willen nicht zu denken waren. Und weil sie sich einmal abgewandt hatten von Mir und freiwillig Meinem Gegner zur Tiefe folgten, hatte dieser das gleiche Recht, auf die ersten Menschen einzuwirken, weil sich wieder der Wille entscheiden sollte, ob er Mir oder ihm folgen wollte .... Und diese Willensprobe, die ihnen leicht hätte fallen müssen, bestanden sie nicht, und dadurch wurden nun auch wieder alle bösen Triebe geweckt, die sie schon in der Zeit vor der Verkörperung als Mensch überwunden hatten .... Die Stammeltern übertrugen nun ihre Wesensart auf die nachfolgenden Geschlechter, und immer schwerer wurde es für diese, von der Fessel des Gegners freizukommen.

Hätten aber die ersten Menschen die Willensprobe bestanden, die nicht allzuschwer gewesen ist, so hätte Ich Mir genügen lassen an dem endlos langen Wege zuvor .... Die nachfolgenden Menschen hätten Mir ebenso freiwillig ihre Liebe wieder geschenkt, sie wären dann nur über die Erde gegangen, um sich an ihren Schöpfungen zu erfreuen .... sie hätten auf alle Schöpfungen nur guten Einfluß ausgeübt, so daß auch jene sich als Mensch verkörpern konnten. Und das Erdenleben wäre dann nur eine Vorstufe zum ewigen Leben gewesen, die Macht des Gegners wäre gebrochen worden, weil die ersten Menschen ganz bewußt sich Mir hingegeben und den Gegner völlig ausgeschaltet hätten, der nun seine Macht nicht mehr anwenden konnte und bald auch sich selbst Meiner Liebe ergeben hätte ....

Es ist also nur von den ersten Menschen verlangt worden, daß sie sich freiwillig von Mir wieder anstrahlen ließen, und die Ursünde wäre aufgehoben worden, denn nur Liebe konnte diese Sünde entsühnen .... Doch nun wurde die Sünde wiederholt.... und was sich zuvor nur auf die in der Schöpfung gebundene geistige Welt erstreckte, das befiel nun die gesamte Menschheit .... Was die ersten Menschen mit Leichtigkeit hätten erreichen können, wenn sie ihren Willen recht gerichtet hätten, das wurde nun endlos schwer, weil sich alle satanischen Eigenschaften in den Menschen festsetzten, gegen die anzukämpfen große Kraft erforderte, die der Wille des Menschen nicht mehr aufbrachte.

Also wurde nun das Erlösungswerk Jesu Christi nötig, des Lichtgeistes, Der Sich freiwillig erboten hatte, als Er erkannte, daß die ersten Menschen versagten, Der Sich Mir antrug, freiwillig .... aus Liebe .... zu leiden und zu sterben am Kreuz, um diese nun verdoppelte Sünde zu entsühnen. Ich wußte es wohl von Anbeginn, daß dieser zweite Sündenfall stattfand, aber Ich wollte es nicht, daß die Menschen einen so qualvollen Gang gehen mußten, konnte aber nicht den Willen der Menschen unfrei machen.
Und da Ich es weiß, daß Ich alle Wesen einmal zurückgewinnen werde .... da vor Mir tausend Jahre sind wie ein Tag .... da es sich um ein ewiges Leben in Seligkeit handelt .... was auch ihr einmal erkennen werdet .... brauchet ihr keine Bedenken zu haben, daß ihr einmal frei sein werdet von jenen Qualen, ihr dann aber als höchst vollkommen geworden auch jene Herrlichkeiten werdet genießen können, die alles Leid der vergangenen Zeit aufwiegen und nicht mit irdischen Begriffen gemessen werden können.

Immer müsset ihr es wissen, daß nicht Ich das unsägliche Leid, das die Menschen seit dem Sündenfall der ersten Menschen sich selbst also geschaffen haben, veranlaßt habe, daß Ich wahrlich dem ersten Menschenpaar jede Möglichkeit gab, ihnen den freien Willensentscheid leichtzumachen .... daß Ich ihnen nur ein leichtes Gebot gab, das sie erfüllen konnten.... wenn in ihnen die Liebe so stark war, daß diese allein sie bestimmte, sich Mir hinzugeben .... daß dann aber auch diese innige Liebe alle nachfolgenden Menschen erfaßt hätte, daß diese also auch Meinem Gegner widerstehen konnten in allen Versuchungen.

So aber hatte der zweite Fall stattgefunden und alle nachfolgenden Menschen erneut belastet, bis der göttliche Erlöser Jesus Christus zur Erde niederstieg, um Meinem Gegner einen offenen Kampf zu liefern. Denn dieser mißbrauchte seine Macht, indem er die Menschen zu immer größerer Lieblosigkeit trieb und ihren Willen stets mehr schwächte, so daß sie ohne das Werk der Erlösung nicht mehr frei werden konnten, sondern immer tiefer absanken in die Finsternis. Und diesem Wirken setzte Ich Selbst eine Grenze .... Ich sandte Meinen Sohn zur Erde, um die Menschen zu erretten, die sich retten lassen wollten. Denn wieder muß der freie Wille dazu bereit sein, die Gnaden des Erlösungswerkes anzunehmen, weil auch das Rettungswerk nicht wider den Willen des Menschen vollbracht werden kann ....

Es sollte wohl ursprünglich der Gang durch die Schöpfungen der Erde genügen, um die Willensprobe als Mensch nun ablegen zu können, denn eine jede Seele war durch diese Qualen im Mußzustand schon so weit ausgereift, daß sie leicht den Versuchungen widerstehen konnte, doch der Fall der ersten Menschen gab dem Gegner wieder Macht über alle Seelen, die er ausgenützt hat in erschreckender Weise. Darum war als erster Mensch gerade ein Urgeist gewählt worden, der alle Fähigkeiten besaß, um dem Gegner standhalten zu können, aber er konnte nicht gezwungen werden zu seinem Entscheid, er mußte völlig frei im Denken und Handeln bleiben, und es sorgte nun Mein Gegner dafür, diesen freien Willen sich selbst zuzuwenden, was also den erneuten Fall zur Folge hatte, wodurch die Sünde des Abfalles der Geister von Mir wiederholt wurde.

Doch es konnte Meinem Gegner dieses Recht nicht verweigert werden, weil der einstige Fall im freien Willen geschah und sie ihm in die Tiefe gefolgt sind .... Ihr könnet also nicht sagen, daß Ich den wiederholten Fall wollte, um euch nun wieder in den Zustand größter Qualen zu versetzen, doch Ich konnte ihn nicht verhindern, weil er auch wieder im freien Willen vor sich ging und dieser freie Wille sich auch einmal Mir wieder zuwenden wird, also sicherlich ihr einmal aus diesem erbarmungswürdigen Zustand herauskommet, weil Meine Liebe Selbst euch erlöst hat, indem Sie Sich in dem Menschen Jesus verkörperte, um gegen den Widersacher zu Felde zu ziehen und ihm alle die Seelen zu entwinden, die wieder zu Mir zurückkehren wollen in ihr Vaterhaus, in ihre wahre Heimat, die sie einst freiwillig verließen. Denn Meine Liebe gehört euch wie zuvor, und alles Leid wird sein Ende gefunden haben, sowie ihr frei sein wollet von dem, der euch noch gefesselt hält, sowie ihr wieder nach Mir verlanget und Mir also das Recht gebet, daß Ich euch wieder in Besitz nehme, auf daß Ich ewig nicht mehr von euch lasse ....Amen

5967 Erbsünde ....
Es müssen in euch immer wieder Fragen auftauchen, die ihr beantwortet haben möchtet, dann kann Ich euch aufklären, sowie ihr euch mit Mir in Verbindung setzet, sowie ihr nach innigem Gebet höret, was Ich euch sage .... indem ihr eure nun auftauchenden Gedanken als diese Meine Antwort ansehet, wenn ihr nicht direkt angesprochen werdet von Mir, durch die Stimme des Geistes. Euer Verlangen und der Anruf zu Mir sichert euch auch rechtes Denken .... doch ohne Mich werdet ihr nicht in der Wahrheit stehen, ohne Mich ist euer Streben nach Aufklärung vergeblich, weil euch ohne Mich nur irriges Gedankengut erfüllt, das euch die Kräfte von unten vermitteln können .... eben weil ihr Mich ausschaltet, Der Ich der Geber der Wahrheit bin ....
Und so sei euch folgendes gesagt: Es kann euch immer nur bildmäßig Aufklärung zugehen, solange ihr nicht vollkommen seid .... Nimmermehr würdet ihr verstehen können die endlosen Tiefen göttlicher Weisheit, nimmermehr würdet ihr die Beweggründe für Mein Walten und Wirken verstehen, weil eure Unvollkommenheit auch mangelhafte Erkenntniskraft bedeutet und ihr also kraft eures Verstandes keine Erklärung finden könntet .... die euch aber blitzschnell zugehen kann, sowie euch im geistigen Reich Mein Liebelicht durchflutet. Auf Erden müsset ihr bildhaft Aufklärung erhalten, es können euch nur eurem Fassungsvermögen entsprechend die Vorgänge geschildert werden, die sich in Meiner Schöpfung abspielten .... und also können euch auch die geistigen Vorgänge in den Herzen der ersten Menschen nur durch irdische Vorgänge verständlich gemacht werden, die an sich jedoch nur ein schwacher Vergleich sind .... eben weil ihr selbst noch schwachen Geistes seid ....

Ihr Menschen seid gebunden durch Naturgesetze, denn die völlige Freiheit, die ihr euch durch euren einstigen Abfall verscherzt hattet, müsset ihr euch erst wieder erwerben durch euer Erdenleben .... Ich legte den ersten Menschen darum eine Begrenzung ihres Willens auf, weil Ich wollte, daß sie erstmalig erkennen sollten, daß sie einer Macht untertan waren und sie sich dieser Macht also freiwillig unterwerfen sollten .... um nun ihre endgültige Freiheit geschenkt zu bekommen.
Einstmals wollten sie Mich nicht anerkennen, und es war dies die erste Sünde, die Auflehnung gegen Mich, aus Dem sie hervorgegangen waren .... Nur das Anerkennen im freien Willen konnte diese erste Sünde wieder aufheben. Und diese Anerkennung Meiner Selbst wollte Ich erreichen, als Ich die gesamte Schöpfung erstehen ließ.

Darum also waren die ersten Menschen so ausgestattet, daß sie Mich wohl erkennen konnten, aber nicht dazu gezwungen waren .... Und darum mußte also der freie Wille entscheiden, der wieder in einer „Versuchung“ sich erproben sollte .... Es mußte das Auge der Menschen auf etwas gerichtet sein, das sie begehrten, und es mußte ein Verbot und eine Lockung zugleich sie zum Willensentscheid veranlassen .... begreiflicherweise aber die Lockung mit einem Versprechen verbunden sein, dem sie nun widerstehen sollten ....

Das Verbot und die Verlockung erfolgten von zwei Seiten .... weil es um die Rückkehr des Gefallenen zu Mir und um das Verbleiben bei Meinem Gegner ging, um das Erreichen des Zieles des von Mir Erschaffenen oder um den erneuten Rückfall in die Tiefe .... Und folglich mußte auch in den Menschen die Begierde gelegt sein und ihm auch die Möglichkeit geboten werden, diese Begierde zu stillen .... oder aber sie zu überwinden um eines weit höheren Zieles willen: um die ewige Glückseligkeit bei Mir, die jene irdische Erfüllung der Begierde ums Tausendfache übertrifft.
Da die Rückgewinnung der abtrünnig gewordenen Geistwesen ein Kampf war zwischen Mir und Meinem Gegner, mußte auch dieser die Möglichkeit haben, einzuwirken auf den Willen jener Wesen .... nur daß er Scheingüter und ein Scheinglück vortäuschte, auf daß die Menschen das wahre Glück, ein seliges Leben in Ewigkeit, sich verscherzen sollten .... Ich wußte um diese Versuchung und gab deshalb den ersten Menschen ein Gebot mit gleichzeitiger Warnung vor dem ewigen Tode .... Und diese Warnung hätte genügen müssen, in den Menschen jegliche Begierde zu ersticken, um nicht das Leben zu verlieren .... Und Mein Gegner überzeugte sie vom Gegenteil Meiner Warnung .... er versprach ihnen das Leben.... Sie aber erkannten Mich als höchste Macht und folgten doch der Lüge .... und sie brachten dadurch den Tod in die Welt ....

Was aber war es, das ihre Begierde so mächtig werden ließ, daß sie dieser Begierde erlagen? .... Sie lebten ein seliges Leben im Paradies, sie waren Herr aller geschöpflichen Dinge; alles unterstand ihrem Willen, und sie fühlten sich glücklich im Vollbesitz von Kraft und Macht. Innige Liebe verband auch die erstgeschaffenen Menschen, und kraft dieser Liebe schon hätten sie sich selbst erlösen können aus der Fessel Meines Gegners. Und solange diese Liebe zu Mir und zu dem Partner gerichtet war, bestand auch keine Gefahr eines Versagens in der Willensprobe.

Doch Mein Gegner wußte diese Liebe falsch zu lenken .... er verkehrte sie zur Ichliebe, indem er ihnen falsche Versprechungen gab und also nun die Begierde in ihnen entfachte, sich selbst Seligkeiten zu verschaffen .... Es wurde ihre Liebe eine verlangende, eine egoistische und niedrige Liebe, und damit gaben sie sich wieder dem in die Gewalt, von dem sie sich befreien sollten und es auch konnten, so sie Mein Gebot höher gestellt hätten als ihr Verlangen.
Begreifet es, ihr Menschen .... die Zeit war noch nicht gekommen, da Ich das erste Menschenpaar segnen wollte .... Darum wurde es sündig .... denn nichts ist sündig, was sich Meinem Schöpfungsplan anpaßt, nichts kann Sünde sein, was in gesetzlicher Ordnung geschieht .... und niemals kann der Vorgang der Zeugung wider die Gott-gewollte Ordnung sein. Doch die Befriedigung der Sinne ohne den Willen, Leben zu gebären, ist kein Akt der Liebe, die göttlich ist, sondern eine von Meinem Gegner entfachte Selbstliebe, die den Menschen herabzieht und gänzlich in seine Gewalt treibt ....
Dieser falschen Liebe waren die ersten Menschen zum Opfer gefallen, und diese falsche Liebe war die Sünde, die wieder gemahnte an die Ursünde der Selbstüberhebung .... die nicht sich verschenken wollte, sondern alles besitzen und die Erbgut war ihres Erzeugers .... die aber mit der göttlichen Liebe nichts gemeinsam hat .... Die göttliche Liebe ruht als Funke in euren Herzen und kann sich entzünden zu höchster Glut. Doch das Ziel Meines Gegners war und ist, diese Liebe zu verkehren, und es ist ihm gelungen.

Das Reine, Göttliche wurde verunreinigt und zu einer Ichliebe gewandelt, die den Begriff „Liebe“ nicht mehr verdient und nur Begierlichkeit, Selbstsucht und Eigenliebe genannt werden kann und die auch zu allem fähig ist, was Mein Gegner von euch verlangt ....
Und so wurde auch der Akt der Fortpflanzung für Meinen Gegner zu einem Mittel, das ihm unzählige Seelen zuwandte, was nimmermehr möglich gewesen wäre, wenn er unter Meiner Segnung stattgefunden hätte .... wo die göttliche Liebe des Schenkens und Beglückens ihre Krönung erfahren sollte in der Entstehung eines neuen Lebens .... Der Sündenfall also bestand in der Hingabe der reinen göttlichen Liebe um einer unreinen selbstischen Liebe willen ....
Der Gottesfunke im Menschen wurde durch satanisches Einwirken ausgelöscht und dafür ein Feuer entfacht, dem alles Edle und Reine zum Opfer fiel .... Es wurden die Sinne erregt und zu höchster Gier getrieben, was nimmermehr Meinem Schöpfungsakt entsprach .... doch der Willensfreiheit Meines Gegners und auch Meiner Geschöpfe wegen nicht gehindert wurde .... da es immer noch im Willen des einzelnen Menschen liegt, dieser Versuchung durch Satan zu widerstehen ....
Der Sündenfall also war nicht der Fortpflanzungsakt, sondern die durch Satan angeregte und im freien Willen entzündete verkehrte und sündige Liebe .... Es wurde ein im göttlichen Sinne beglückender Schöpfungsakt herabgezogen zu einem Spiel unreiner Geister .... Es wurde Meinem Gegner Zutritt gewährt zu einem Akt, wo Ich Selbst mit Meinem Segen bei den Menschen sein wollte, um die reine, göttliche Liebe in ihnen zu verstärken, daß diese auch in die nun gezeugten Wesen überfließen sollte und so also ein Menschengeschlecht erstanden wäre, das in stets hellerem Liebelicht den Weg zu Mir zurückgefunden hätte ohne Leid und Qual, das in kurzer Zeit sich erlöst hätte durch die Liebe, weil es Mich Selbst erkennen mußte, wo die Liebe erstrahlte ....

Die ersten Menschen hätten diese Willensprobe bestehen können.... doch da Ich mit Meinem Gegner rang um die Seelen der Menschen, konnte Ich ihn nicht hindern, Mittel anzuwenden, um sich den Sieg zu sichern. Denn es ging um die Rückkehr Meiner Geschöpfe in völlig freiem Willen.... der jedoch versagte und dem ganzen Menschengeschlecht ein Los eintrug, von dem es selbst nicht mehr frei wurde .... bis ein Mensch in reiner göttlicher Liebe das Werk vollbrachte .... das die gesamte Menschheit entsühnte und ihr wieder den Weg frei machte nach oben ....
Denn die Liebe trägt den Sieg davon, und die Liebe wird nicht eher ruhen, bis auch das letzte Mir Abtrünnig-Gewordene den Weg zurückgefunden hat zu Mir ....Amen

9006 Warum müssen wir büßen für Adams Sünde? ....
Alle eure Fragen werden hinfällig, sowie euch die reine Wahrheit geboten wird, denn diese ist so einfach zu verstehen, wenn sie euch nur in der rechten Weise dargeboten wird. Ihr wisset es, daß der Abfall von Mir stattfand im Zustand hellster Erkenntnis. Also waren auch alle Wesen gleich-verantwortlich für ihren Abfall, sie konnten nicht .... als unter dem Willen des Gegners stehend .... gezwungen sein, sich wider Mich aufzulehnen, sondern es war dieses „Zurückweisen Meiner Liebekraft eines jeden Wesens eigenste Angelegenheit ....

Es war der freie Wille, der sie sündig werden ließ, der also zur Zeit des Abfalles noch nicht Meinem Gegner verfallen war, der .... weil sie das Selbstbestimmungsrecht besaßen .... sich noch frei entscheiden konnte und also sich bewußt für den Gegner entschied. Nun aber hatte dieser Gewalt über seinen Anhang, und diese Gewalt entwand Ich ihm, indem Ich die Schöpfung entstehen ließ, um die durch den Abfall zur Tätigkeit unfähig gewordene Kraft anderweitig zum Wirken zu veranlassen .... Es hatte also nun der Gegner von seinem Anhang nichts gewonnen, und er durfte erst dann wieder seine Macht geltend machen, wenn das Wesen im Stadium als Mensch das Ichbewußtsein wiedererlangt hatte. Und dieses Recht mußte Ich ihm lassen, weshalb er sich an diesen Wesen nun auch versuchen konnte.
Und er hat es auch getan mit aller List und Tücke, er verstand es, den ersten Menschen wieder den Glauben an Mein Wort zu rauben, das ihnen ein ewiges Leben versprach, wenn sie Meinem leichten Gebot Folge leisteten. Es war nun in diesem Menschen Adam ein überaus starker Geist verkörpert worden, dessen Fall der Gegner mit Leichtigkeit wieder erreichte .... Was lag nun näher, als daß ihm kein Geist widerstanden haben würde, der in die gleichen Verführungskünste Meines Gegners geraten mußte?

Es geht nicht darum, daß die Nachkommen für die Sünde der ersten Menschen büßen mußten, sondern es geht darum, daß Ich .... hätte der erste Mensch diesen Versuchungen Widerstand entgegengesetzt aus Liebe zu Mir .... aus Barmherzigkeit das gleiche getan hätte, was später der Mensch Jesus tat: daß Er das Sühnewerk vollbrachte aus Liebe.... daß Ich Mir hätte genügen lassen an der Widerstandskraft des einen Menschen, der sich Mir hingab und die Anstrahlung Meinerseits wieder ermöglichen sollte .... Und um dessen Liebewillen hätte Ich die Schuld in den Sand geschrieben, und allen hätte der Weg über die Erde als Mensch nur gedient, die Liebe zu Mir zu entfalten zu höchster Glut.
So aber hatte Mein Gegner seine Macht bewiesen über die ersten Menschen und sich also auch nicht das Recht aus der Hand nehmen lassen, bei jedem Menschen nun seine Verführungskünste anzuwenden, das Ich ihm auch nicht entreißen kann als Folge dessen, daß die Wesen einst freiwillig ihm in die Tiefe folgten .... Ihr könnet also nicht sagen, daß diese Menschen nun büßen müssen für die Sünde ihrer Vorväter, sondern immer stand es einem jeden Menschen frei, sich zu bewähren in den Versuchungen, und er wird auch von Mir aus dazu die Kraft empfangen, denn diesen Willen segne Ich und werde nie einen solchen Menschen Meinem Gegner überlassen.

Aber die ersten Menschen konnten ihren Nachkommen verhelfen zu einem leichteren Erdengang, doch da sie versagt haben, war es nun auch nicht möglich, jene vor den Anfechtungen des Gegners zu schützen .... es sei denn, sie haben Mich darum gebeten, daß Ich Selbst ihnen Schutz gewähren konnte und dann auch ihr Erdenweg ein leichterer gewesen ist, was auch der Fall war bei jenen Urgeistern, die den Belehrungen durch die Lichtwelt zugänglich waren und über die Mein Gegner keine volle Gewalt mehr hatte.
Daß also jene Menschen immer einen leichteren Erdengang aufzuweisen hatten, daß sie nicht den Verführungen durch Meinen Gegner zum Opfer fielen, daß er sie nicht restlos in seiner Gewalt behielt, ist ein Zeichen dessen, daß Ich einer jeden Seele geholfen habe und immer noch helfe, die weniger belastet das Erdenleben beginnt und deren Wille schon Mir ergeben ist .... daß Ich also nicht unterschiedslos die Seelen bedenke mit Gnade und Kraft, ihren Rückführungsweg zu vollenden ....

Immer aber muß Ich es sagen, daß die ersten Menschen durch ihr Versagen den ganzen Rückführungsweg erschwert haben, der um vieles leichter zu gehen gewesen wäre, wenn sich der stärkste einst gefallene Geist gewehrt hätte und Mein leichtes Gebot erfüllte, wenn er Meinen Worten mehr geglaubt hätte, die ihm ein ewiges Leben versprachen .... und er durch seinen Widerstand die Macht gebrochen hätte, die der Gegner dann auch nicht mehr an seinem Anhang hätte anwenden können, denn dieser Sieg hätte sich ausgewirkt an allem gefallenen Geistigen ....Amen



6973Heilsplan Gottes .... Ursünde .... Adams Fall .... Erlösungswerk ....
Das Werk der Erlösung wurde begonnen mit der Entstehung der Schöpfungen im Weltall .... es wurde begonnen mit dem Binden verhärteter geistiger Substanz in der Form, also mit dem Entstehen materieller Formen, die vorerst selbst in ihrer Substanz Geistiges waren und dann auch geistige Substanzen in sich bargen, die schon einen gewissen Entwicklungsgang zurückgelegt hatten.

Das von Gott einst abgefallene Geistige hatte sich so weit von Ihm entfernt, daß die Kraft von Gott es nicht mehr berühren konnte, und es wurde daher unbeweglich und starr, es verhärtete in sich selbst. Und solange also war es im Besitz des Gegners von Gott, und es hätte niemals seine Beschaffenheit verändert.
Der Plan Gottes aber bestand darin, diesem verhärteten Geistigen eine Möglichkeit zu schaffen, zu einer Herrlichkeit zu gelangen, die die einstige Seligkeit noch weit übertrifft .... Gott wollte aus Seinen „Geschöpfen“ „Kinder“ gestalten .... ein Werk, das aber das Geschöpf selbst vollbringen mußte.

Das Geschöpfliche nun, das im freien Willen sich auflehnte wider Gott und darum endlos tief gefallen ist, hatte diese Möglichkeit, daß es wieder zur Reife emporstieg und in völlig freiem Willen dann das Werk der Vergöttlichung zustande bringen konnte .... aber aus den tiefsten Tiefen mußte es emporgehoben werden, weil es selbst zu einem Aufstieg nicht mehr fähig war, da es keinerlei Kraft mehr besaß.
Und diese Hilfe leistete Gott dem Gefallenen dadurch, daß Er die Schöpfung erstehen ließ, daß Er die verhärtete geistige Substanz also durch Seinen Willen formte zu Schöpfungen verschiedenster Art. Und mit diesen Schöpfungen also begann die Erlösung oder Rückführung des Geistigen zu Gott.
Ein Aufstieg bis zu einem gewissen Grade war nun dem Gefallenen gesichert, weil göttlicher Wille in diesem Schöpfungsplan bestimmend ist und der Gegner Gottes keinerlei Einfluß hat auf das in den Schöpfungswerken gebundene Geistige. Es wäre auch der weitere Aufstieg als Mensch gesichert gewesen, wenn die ersten Menschen getreu dem leichten Gebot Gottes gelebt und den Versuchungen des Gegners von Gott Widerstand geleistet hätten .... wozu die ersten Menschen, Adam und Eva, auch die Kraft besaßen .... Aber da sie ihren freien Willen gebrauchen durften und sie sich von dem Gegner betören ließen, versagten sie und machten nun das Erlösungswerk für die gesamte Menschheit weit schwieriger, als es hätte zu sein brauchen bei rechter Nützung ihres Willens.

Die nachfolgenden Menschen waren nun erheblich geschwächt durch diese Sünde der ersten Menschen, sie besaßen nicht mehr die Kraft, die jenen zur Verfügung stand, sie trugen gleichsam die Last dieser Sünde, und es hatte der Gegner Gottes ein großes Werk vollbracht: Er gefährdete das letzte Ziel, daß die Menschen .... die einst gefallenen Urgeister .... jemals die Vergöttlichung erreichten. Und darum brachte Gott ihnen erneut Hilfe ....
Er sandte Seinen Sohn zur Erde, ein höchstes Lichtwesen trat den Gang an über die Erde, um als Mensch die Bedingung zu erfüllen, die die ersten Menschen unerfüllt ließen, an denen sie zerbrachen .... Dieser Mensch wollte dadurch allen Menschen aus ihrem Schwächezustand heraushelfen, Er wollte es ihnen wieder ermöglichen, die Vergöttlichung zu erreichen. Es war der Mensch Jesus, in Dem die Göttliche Liebe Selbst Aufenthalt nahm .... der Vater, Der Seinen Kindern helfen wollte, frei zu werden vom Gegner und zu Ihm zurückzukehren .... Er sandte Seinen Sohn zur Erde, ein Wesen, Das gleichfalls aus Seiner erschaffenden Kraft hervorgegangen war und Das eine menschliche Hülle beziehen mußte, um nun erst dem ewigen Gottgeist zum Gefäß werden zu können, Der in dieser menschlichen Form Seinen Geschöpfen Erlösung bringen wollte.

Aber wieder bleibt der freie Wille des Menschen das Ausschlaggebende .... Denn auch nun muß dieser sich vorerst für den göttlichen Erlöser Jesus Christus bekennen und Seine erlösende Hilfe annehmen, will er zum Ziel gelangen, zur Vereinigung mit Gott, zur Kindschaft Gottes, die ein Zustand ist höchster Vollendung und Glückseligkeit.
Es kann alles Gefallene die höchste Höhe erreichen, weil durch das Erlösungswerk des Menschen Jesus der Beweis erbracht worden ist, daß der Wille eines Menschen Widerstand leisten kann seinem Gegner und Todfeind, daß die Kraft zum Widerstand die Liebe ist, die jeder Mensch in sich entzünden kann .... und weil jeder Mensch nur den Beistand des göttlichen Erlösers zu erbitten braucht, um dann auch als Überwinder des Todes hervorzugehen, um nun zum Leben zu gelangen, das nur in der Vereinigung mit Gott zu finden ist .... und das auch die Freiwerdung vom Gegner Gottes beweiset, der immer nur bemüht ist, alles Wesenhafte in der Tiefe, im Zustand des Todes, zu behalten. „Erlösung“ also bedeutet „Freiwerdung“ von dem, der den Tod in die Welt gebracht hat, Erlösung bedeutet Annahme der Hilfe Jesu Christi, denn ohne Ihn ist der Mensch geschwächt als Folge der Ursünde und der Sünde seiner Stammeltern, die erst getilgt wurden durch Jesu Christi Tod am Kreuze ....Amen

7464 Nützen der Erdenzeit zur Freiwerdung aus der Form
Der Erlösungsplan findet statt nach gerechter Ordnung, es muß eine jede Phase durchschritten werden von dem einst gefallenen Urgeist, und es muß jede Phase als Bewährungszeit für das Geistige angesehen werden, die darum nicht willkürlich ausgelassen oder übersprungen werden kann. Und darum erfordert die Erlösung auch eine gewisse Zeit, die aber dann im Stadium als Mensch beendet oder auch wieder endlos verlängert werden kann, jedoch immer eine endlos lange Zeit zuvor erfordert hat, bis diese Verkörperung als Mensch einmal stattfindet.

Diese Zeit der Vorverkörperung kann zwar auch etwas verkürzt werden, wenn das Wesenhafte seinen harten Widerstand aufgibt und in leichterer Verformung nun aufwärts steigt, aber diese Zeitverkürzung ist minimal im Verhältnis zu der Zeit, wo das Wesen noch in harter Form gebunden ist und sich daraus frei machen soll. Für diese Zeitspanne also fehlt euch Menschen der Schätzungsbegriff, und ihr müsset euch genügen lassen, daß ihr schon endlose Zeiten auf dieser Erde wandelt, bevor ihr die Gnade der Verkörperung als Mensch erfahren durftet ....

Und darum solltet ihr diese Gnade ganz besonders hoch einschätzen und bewerten und alles tun, um eurer letzten Form endgültig ledig zu werden, um nicht aufs neue eingezeugt zu werden in die harte Materie und den qualvollen Weg noch einmal zurücklegen zu müssen, wenn ihr versaget. Ihr könnet wahrlich von Ewigkeiten sprechen, da ihr getrennt von Gott euren Weg wandelt und unselig seid, aber ihr selbst könnet diesem Zustand ein Ende bereiten, und darum wird euch immer wieder davon Kenntnis gegeben, worin eure Aufgabe auf Erden besteht: euch zu erlösen aus einer schon Ewigkeiten währenden Gefangenschaft ....

Ihr könnt es, denn euch stehen viele Hilfsmittel zur Verfügung, ihr brauchet den Erdenweg nicht vergeblich zurückgelegt haben, ihr habt eine ganz sichere Garantie für eure Erlösung: den göttlichen Erlöser Jesus Christus Selbst, Der euch freigekauft hat aus der Gefangenschaft mit Seinem Blut am Kreuz. Ohne Seine Hilfe wäret ihr wahrlich zu schwach, um das Werk der Erlösung zu vollenden; mit Ihm aber könnt ihr es schaffen, denn Er hilft euch dazu, Er versieht euch mit Kraft, wo ihr allein zu schwach seid, Er macht euch frei von eurem bisherigen Herrn, wenn ihr nur den Willen habt, euch von Ihm erlösen zu lassen .... Dann kann also euer Erdengang restlos beendet sein, ihr könnet jeglicher Außenform ledig werden und als reiner Geist wieder eingehen in eure wahre Heimat ....

Die endlose Zeit eurer Gefangenschaft hat nun doch ihr Ende gefunden, weil sich euer Wille bewährt hat, weil er sich hinwandte zu dem Einen, Der allein euch Erlösung bringen kann: zu Jesus Christus, in Dem Sich die Ewige Gottheit verkörpert hat, um euch zu erlösen, um eure Sündenschuld zu tilgen, die diese weite Entfernung von Gott zur Folge hatte .... Aber euer Erdenleben ist nur kurz, und darum müsset ihr alles tun, um noch vor eurem Leibestode zu dieser Erlösung zu gelangen, auf daß ihr nicht noch gebunden in das jenseitige Reich eingehet, wo eure Erlösung weit schwerer vonstatten geht, weil auch da euer freier Wille gilt, weil ihr selbst es «wollen» müsset, daß ihr Erlösung findet durch Jesus Christus. Lasset nicht die Zeit auf Erden vergehen, ohne ernsthaft an eurer Erlösung gearbeitet zu haben, ohne euch dem Einen hingegeben zu haben, Der allein euch frei machen kann von Sünde und Tod .... Gedenket der endlosen Zeit, die ihr schon zurücklegen mußtet, und nutzt nun das Gnadengeschenk der Verkörperung als Mensch, indem ihr die Bindung suchet mit Jesus Christus, Der für euch am Kreuz gestorben ist, um euren Ewigkeiten-währenden Zustand der Qual zu beenden und euch das Lichtreich zu erschließen, auf daß ihr nach eurem Erdenleben in dieses eingehen könnet und wieder selig seid und bleibet, wie ihr es waret im Anbeginn .... __Amen

 Mo, 24. Feb 2020 um 8:03 MEZ von roswitha frojd

Re: Wer war Adam und Eva

Jesus ruft uns in die Gemeinschaft seiner Jüngerinnen und Jünger.


Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler! Sie stellen sich beim Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden. Amen, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.
6 Du aber, wenn du betest, geh in deine Kammer, schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist! Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
7 Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen.
8 Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet.


Das Vaterunser - so sollen wir beten :

Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name – in Jesus Christus
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute, - geistiges Brot für unsere Seelen
und vergib uns unsre Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. - Einflüsterungen Luzifers und seiner Dämonenkinder. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.


Apostelgeschichte 2
Die Pfingstpredigt des Petrus
14 Da trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden: Ihr Juden und alle Bewohner von Jerusalem! Dies sollt ihr wissen, achtet auf meine Worte! 15 Diese Männer sind nicht betrunken, wie ihr meint; es ist ja erst die dritte Stunde am Tag.

( Der Tage der Juden hat zweimal 12 Stunden, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und dann umgekehrt mit Sonnenuntergang zu Sonnenaufgang. Die dritte Tagesstunde wäre also ungefähr um 9 Uhr früh, wenn die Sonne um 6 Uhr aufgegangen wäre. )

16 sondern jetzt geschieht, was durch den Propheten Joël gesagt worden ist: 17 In den letzten Tagen wird es geschehen, so spricht Gott: Ich werde von meinem Geist ausgießen über alles Fleisch. Eure Söhne und eure Töchter werden prophetisch reden, eure jungen Männer werden Visionen haben und eure Alten werden Träume haben. 18 Auch über meine Knechte und Mägde werde ich von meinem Geist ausgießen in jenen Tagen und sie werden prophetisch reden.
19 Ich werde Wunder erscheinen lassen droben am Himmel und Zeichen unten auf der Erde:/ Blut und Feuer und qualmenden Rauch. 20 Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der Tag des Herrn kommt, der große und herrliche Tag.
21 Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden. 22 Israeliten, hört diese Worte:
-- JESUS CHRISTUS müssen wir anrufen im Gebet

Jesus, den Nazoräer, einen Mann, den Gott vor euch beglaubigt hat durch Machttaten, Wunder und Zeichen, die er durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst - 23 ihn, der nach Gottes beschlossenem Willen und Vorauswissen hingegeben wurde, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und umgebracht. 24 Gott aber hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt; denn es war unmöglich, dass er vom Tod festgehalten wurde

32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen. 33 Zur Rechten Gottes erhöht, hat er vom Vater den verheißenen Heiligen Geist empfangen und ihn ausgegossen, wie ihr seht und hört.
36 Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Christus gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt

37 Als sie das hörten, traf es sie mitten ins Herz und sie sagten zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, Brüder? 38 Petrus antwortete ihnen: Kehrt um und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung eurer Sünden; dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. 39 Denn euch und euren Kindern gilt die Verheißung und all denen in der Ferne, die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird. 40 Mit noch vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie: Lasst euch retten aus diesem verdorbenen Geschlecht!


2467 Wirken des Geistes .... Ausgießung des heiligen Geistes ....

Ihr vernehmet des Herrn Stimme in verschiedener Weise .... Nehmet alles dankend in Empfang, was euch geboten wird, und achtet nur des Liebegeistes in euch. Denn seiner Stärke entsprechend werdet ihr bedacht werden. Und darum zweifelt nicht, wenn die verschiedene Form des Empfangens euch zu denken gibt. Denn der Liebesgrad in euch bestimmt diese Form, die Äußerung des göttlichen Geistes wird desto offensichtlicher in Erscheinung treten, je tiefer der Mensch von der Liebe durchdrungen ist. Ein schwächeres Liebeswirken aber kann auch göttliches Geisteswirken zur Folge haben, nur in einer weniger überzeugenden Weise, so daß es nicht sofort als Geisteswirken erkannt wird, obgleich das Ergebnis, die gedankliche Tätigkeit, übereinstimmt mit den direkten Offenbarungen, die ein zutiefst in der Liebe stehender Mensch entgegennehmen darf ....

Die reine Lehre Christi wird immer allen Offenbarungen zugrunde liegen. Sowie also das direkt empfangene Wort und auch die Gedankentätigkeit des wahrheitssuchenden Menschen mit der reinen Lehre Christi übereinstimmt, kann auch vom Wirken des göttlichen Geistes gesprochen werden .... Denn das direkt empfangene Wort wird stets nur die reine Lehre Christi aus den Himmeln genannt werden können, und jegliche Umänderung, also jegliche Lehre, die abweicht von diesem reinen Wort Gottes, kann als menschliches Beiwerk angesehen und daher abgelehnt werden.

Es wird der Geist Gottes stets die Menschen recht leiten, sowohl in ihrem Denken als auch im Handeln und Reden. Er wird auch die Menschen zusammenführen, denen es ernstlich um die Wahrheit zu tun ist, die das Rechte anstreben und Gott dienen wollen .... denn ihre innerste Gesinnung ist maßgebend, die in der Zwiesprache mit Gott zum Ausdruck kommt. Diese Menschen werden auch der Offenbarungen Gottes gewürdigt werden und sie werden voller Überzeugung sein, recht zu denken und um die Wahrheit zu wissen ....
Des Geistes Wirken wird daher überall dort erkennbar sein, wo sich die Menschen ernsthaft damit befassen, in geistige Gebiete einzudringen .... wo der ernsthafte Wille vorhanden ist, die Wahrheit zu ergründen, und wo Gott durch das Gebet zu Rate gezogen wird.

Denn dort wird stets die Gedankentätigkeit unter der Kontrolle wissender Geistwesen stehen, also es werden jene suchenden Menschen gehindert, falsch zu denken, und die rechten, der Wahrheit entsprechenden Gedanken werden ihnen ständig von diesen Wesen übermittelt.
Denn das ist das Wirken des Geistes im Menschen, daß die Gedankentätigkeit eine geordnete ist, daß der Mensch folgerichtig und klar denken muß und daher keine irrigen Ansichten zu fürchten braucht. Er wird stets zu unterscheiden vermögen die Wahrheit vom Irrtum, und er wird keinen Menschen dazu benötigen, sondern gewissermaßen durch sich selbst wissend werden, weil er sein Gedankengut als eigen gewonnen ansieht.

Immer aber ist es die Kraft des Geistes, die ihn durchdringt, die den Geistesfunken in ihm antreibt, sich zu äußern, also sich der Seele kundzutun, so daß nun der Mensch als solcher die Gaben des Geistes entgegennimmt, er also von innen heraus belehrt wird in der reinen Wahrheit.
Doch immer ist Bedingung, daß der Mensch sich in der Liebe übet, ansonsten der Geist aus Gott nicht in ihm wirken kann. Wo jedoch ein Liebeleben geführt wird, dort muß auch das geistige Wissen gleich sein, dort müssen die Gedanken und Anschauungen übereinstimmen, und also müssen alle Gedanken derer als Geistwirken anerkannt und bewertet werden. Und darum werden liebetätige und liebefähige Menschen immer gleichen Geistes sein, denn Gott wird Sich stets durch solche Menschen äußern, nur wird Sein Wirken oft nicht erkannt als das, was es ist .... als die Ausgießung des heiligen Geistes ....

Denn es wissen die Menschen nicht mehr, was sie darunter verstehen sollen. Sie sind selbst so weit entfernt von der Liebe, daß das Wirken Gottes in ihnen unmöglich geworden ist, und ohne dieses Wirken Gottes im Menschen wissen sie nichts von der Wahrheit, wenngleich sie im Wissen zu stehen glauben. Und was der Wahrheit entspricht, erkennen sie nicht als solche, bevor sie nicht gleichfalls erleuchtet sind vom heiligen Geist, bevor also Gott Selbst in ihnen wirkt durch Seinen Geist. Denn Gott hat wohl Grenzen gesetzt für die Menschen, die nicht Seinem Willen entsprechend leben, Er enthält aber das Wissen jenen nicht vor, die alle Vorbedingungen erfüllen, um von Seinem Geist erleuchtet zu werden ....Amen


5979 Bitte um den göttlichen Geist ....
In der Kraft des Geistes stehet ihr, sowie ihr Mich und Meinen Geist begehret, denn dieses Begehren sichert euch den Zustrom Meiner Kraft, weil jede geistige Bitte erfüllt wird, weil diese das Bekenntnis ist der eigenen Schwäche und demütiger Unterwerfung eurem Gott und Vater von Ewigkeit. Einstens wieset ihr diese Kraft zurück, und ihr fielet dadurch in die Finsternis .... ihr verloret jegliche Erkenntnis, ihr konntet Wahrheit und Irrtum nicht mehr unterscheiden, ihr wandtet euch ab von Mir und wurdet bar der Kraft und des Lichtes .... ihr trenntet euch freiwillig von Mir, ihr erkanntet Mich nicht an als Kraftquell und ginget darum auch aller Kraft verlustig.

Eure Bitte um die Kraft des Geistes, um Erhellung, um Erkenntnis hebt euren zuvorigen Abwehrwillen völlig auf .... ihr habt euch entschlossen zur Rückkehr, ihr wendet Mir wieder eure Blicke zu, ihr sehnet euch nach der Bindung mit Mir, die ihr einst freiwillig zerstörtet ....
Ihr erbittet euch also das, was ihr einst verschmäht habt .... Und diese Bitte wird euch immer erfüllt werden .... ist es doch Mein ständiger Heilsplan, euch wieder in den Zustand zu versetzen, wo ihr Licht- und Kraft- durchstrahlt wirken könnet in Meinem Willen .... Also wird kein Mensch vergeblich bitten, so es ihm ernst ist darum, das Rechte zu erkennen, und er Mich Selbst darum angeht, daß Ich ihm Meinen Geist schenke.

Dieser ernste Wunsch bleibt nicht unerfüllt .... aber er muß ernst sein .... er muß dem Herzen entsteigen, er darf nicht nur mit dem Munde ausgesprochen werden als leere Gebetsform, die nicht zu Meinen Ohren dringt, weil Ich ein wahrhaftiger Geist bin, Der im Geist und in der Wahrheit angerufen werden will. Die ernste Bitte, von der Kraft Meines Geistes durchflutet zu werden, setzt ein tiefes Wahrheitsverlangen voraus, und es erkennt der Mensch, daß er diese Wahrheit nur bei Mir und mit Meiner Hilfe finden kann .... Und darum bedeutet sie gleichzeitig Anerkennung .... Glauben an ein höchst vollkommenes Wesen.

Es kann eine ernste Bitte um den göttlichen Geist nur ein tiefgläubiger Mensch aussprechen, ein Mensch, der die Existenz einer Gottheit nicht leugnet, ansonsten er Sie nicht anrufen würde. Und diesen Glauben enttäusche Ich auch nicht, und Ich gebe Mich zu erkennen, indem er Beweise der Erhörung seiner Bitte empfängt ....
Ich offenbare Mich ihm, und er wird sich Meiner Gegenwart bewußt. Und nun geht er ewig nicht mehr von Mir, die Kraft Meines Geistes hat auf ihn gewirkt, es ist die Rückkehr vollzogen worden, es ist die einstige Abwehr, die Sünde des Abfalles von Mir, freiwillig abgelegt worden, sie wurde erkannt und fand Vergebung .... denn die Kraft des Geistes begehren und empfangen bedeutet gleichzeitig auch Anerkennung und Erlösung durch Jesus Christus, Der durch Sein Kreuzesopfer erst die Möglichkeit schuf, daß der göttliche Geist einen Menschen erfüllen konnte .... daß der Mensch überhaupt erst seinen Willen richten konnte nach oben .... daß also sein Begehren Gott und der Wahrheit zugewandt ist.
Und wer ernstlich die Wahrheit begehrt, der kann auch nicht Jesus Christus ablehnen; er ist gleichsam durch Jesu Blut schon frei geworden aus der Fessel Meines Gegners, er entfloh der Finsternis und sucht das Licht, das er nun auch gewißlich finden wird durch die Kraft des Geistes .... durch Mein Wirken in und an ihm ....Amen