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Mo, 27. Jan 2020 um 10:55 MEZ
von roswitha frojd
Wie kann ich zum Glauben an Gott finden?
Im Namen Jesus Christus
0448 Annahme des Glaubens ohne Erkennen .... Lebendiger Glaube .... Segen ....
Nehmet Anteil an allen Geschehnissen, so werdet ihr auch fortgesetzt Erfahrungen schöpfen, die euch immer nur dienlich sind, denn ihr werdet entweder abweisen oder zustimmen müssen, und in jedem Falle habt ihr eure Urteilskraft geschärft, ohne die ein Erkennen auch im Geistigen nicht gut möglich ist ....
Es lehren die Altväterlichen vom stummen, widerspruchslosen Annehmen des Glaubens .... Es ist dies wohl gut, wenn der Mensch sich selbst innerlich dazu bekennen kann, doch niemals gutzuheißen, ohne eigenes Urteil etwas blindlings anzunehmen, denn dieses hat so gut wie gar keinen Wert .... Es wäre dieses Annehmen dann weniger eigener Wille, sondern eine gewisse Trägheit des Denkens, und ein solcher Glaube kann sich weder förderlich auswirken noch in sich selbst stärker werden .... Er wird daher auch niemals als Kraft wirken können .... und somit sind die Segnungen des Glaubens von sehr bescheidenem Umfang.
Erst wenn der Mensch selbst erwacht ist, wenn der Geist rege wird in ihm und er sich befaßt mit geistigen Fragen, fängt auch der Glaube an, lebendig zu werden .... Alles, was bisher tote Worte waren, wenn auch nicht abgelehnt .... ersteht zum Leben und regt unablässig den Geist an .... Es muß nun notgedrungen ein eifriges Streben einsetzen, alles, was der Glaube lehrt, in die Tat umzusetzen .... Die Verbindung mit dem göttlichen Vater ist hergestellt, und nun wird das Erdenkind durch die göttliche Gnade in seinem Streben unterstützt, und es läßt keine Gelegenheit vorübergehen, geistige Speise aufzunehmen und durch diese sich zu stärken .... weil der Vater alle die bedenkt, die Ihn suchen .... und ihnen den Weg ebnen will, der zu Ihm führt.
So ist der Glaube, der zur Tat wird, erst der rechte Glaube, wohingegen alles Dogmatische .... was aber nicht den Weg zum innersten Herzen findet, wertlos ist so lange, bis die Kraft des heiligen Geistes erleuchtend wirken konnte an einem willigen Menschenkinde .... Dann erst gibt der Vater Seinen Segen diesem Kinde und hilft ihm, in festem Glauben zu erstarken .... und alles, was ihm begegnet auf seiner Erdenlaufbahn, durch diesen Glauben als weise Fügung des Vaters ansehen zu lernen, und es kann dann das Herz viel inniger dem Vater entgegenbringen, weil der tiefe Glaube ihm auch Erkenntnis bringt, in welchem Verhältnis es zu dem himmlischen Vater steht .... Das fernere Leben wird dann nur immer ein Anlehnen sein an des Vaters Herz, das mit inniger Liebe dieses Kind umfängt .... und hat der Glaube dieses bewirket, dann ist das Erdenkind nimmer verlassen, denn es findet in aller Not zu Ihm, Der ihm Hilfe bringt jederzeit ....Amen
2574 Glaubensfreiheit .... Was ist Glaube ....
Der Mensch darf nicht zum Glauben gezwungen werden, weil sonst ein Vollkommenwerden ausgeschlossen wäre, denn etwas Gezwungenes ist etwas Unvollkommenes .... Also muß die Glaubensfreiheit den Menschen belassen werden, und darum kann Gott sie weder durch Beweise zum Glauben führen noch sie durch Wunder dazu veranlassen. Er kann ihnen nur bestimmte Lehren vermitteln und sie zu beeinflussen suchen, die Gaben des Verstandes zu gebrauchen, so daß sie selbst sich entscheiden können für oder gegen die ihnen vermittelten Lehren, ob sie diese in ihr Gedankengut aufnehmen wollen und sie mit dem Herzen bejahen .... Dann ist ihr Glaube ein freier und somit auch segenbringend zu nennen.
Sowie nun die Menschen in eine bestimmte Geistesrichtung gedrängt werden, sowie sie planmäßig zu einem Glauben erzogen werden, ist dieser Glaube so lange wertlos, wie der Mensch nicht selbst gedanklich dazu Stellung genommen hat. Ein angelernter Glaube ist noch nicht Glaube zu nennen; die Einstellung des Herzens dazu ist bestimmend, ob sich der Mensch gläubig nennen darf. Es muß ihm auch volle Freiheit gelassen werden, wie er sich entscheidet, denn er ist für diesen Entscheid auch allein verantwortlich, er darf weder von seiten der Menschen gedrängt werden, noch werden ihm von Gott aus zwingende Beweise gegeben, die ihn veranlassen, etwas glauben zu müssen. Der einzige Wegweiser ist die innere Stimme, die göttliche Hilfe, die dem Menschen kleine Hinweise gibt, auf daß er leicht zum rechten Glauben findet.
Sowie nun die Liebe Gottes sich durch einen Menschen außergewöhnlich äußert, wird dies immer in einer Weise geschehen, daß dennoch der Mensch nicht gezwungen wird. Er wird immer auch eine natürliche Erklärung finden können, so ihm der Wille fehlt, also niemals wird er unter dem Eindruck solchen außergewöhnlichen Wirkens stehend wider seinen Willen etwas anzunehmen brauchen, was er innerlich nicht bejahen kann. Und daher ist es belanglos, in welcher Geistesrichtung ein Mensch erzogen wird, denn erst sein eigenes Denken macht ihn verantwortlich, denn dieses Denken formt in ihm den Glauben nach seinem Willen. Der wahrheitsverlangende Mensch wird aus eigenem Antrieb das verwerfen, was nicht der Wahrheit entspricht, und somit zum rechten Glauben gelangen in aller Willensfreiheit.
Auf daß er aber durch Nachdenken zum rechten Entscheid kommen kann, muß ihm auch die Wahrheit unterbreitet werden von Menschen, die selbst in der Wahrheit stehen. Er hat die Pflicht, alles zu prüfen, bevor er es annimmt, und durch dieses Prüfen und Nachdenken darüber nimmt er Stellung dazu, und er kann nun auch einen Entscheid treffen, er kann wählen, welche der ihm dargebotenen Lehren ihm als Wahrheit erscheint. Dies erst ist Glaube, wenn er sich dann dafür einsetzen kann, weil er in sich fest davon überzeugt ist .... Und eine solche Überzeugung kann dem Menschen nicht zwangsmäßig beigebracht werden, sondern sie wird durch eigenes Nachdenken gewonnen, und ein solcher Glaube erst entspricht dem Willen Gottes ....Amen
Mo, 27. Jan 2020 um 11:45 MEZ
von roswitha frojd
Re: Wie kann ich zum Glauben an Gott finden?
8626 Liebe und Glaube mangeln den Menschen ....
Immer weiter entfernen sich die Menschen von Mir, immer weniger wollen sie glauben, denn weil sie kein Liebeleben führen, gelangen sie auch nicht zu einem lebendigen Glauben, und ein toter Glaube ist völlig wertlos, weil sie ihn leicht ganz hingeben, wenn sie sich bekennen werden müssen für oder wider Mich. Denn vor diese Entscheidung werden die Menschen gestellt werden, ganz gleich, ob diese Entscheidung verlangt wird von irdischen Machthabern oder auch durch schwere Schicksalsschläge, wo nur der rechte Entscheid ihnen Hilfe bringen kann in irdischer Not.
Ohne Glauben sind sie verloren, denn sie sind dann Angehör Meines Gegners, der jeglichen Glauben an einen Gott und Schöpfer unter den Menschen zerstören will. Ein Liebeleben allein wird den Glauben lebendig machen, und dann ist jede Gefahr vorüber, Meinem Gegner zu verfallen. Denn ein lebendiger Glaube stellt die Verbindung her mit Mir, und es wird jede Not behoben werden können, weil der Mensch glaubt, daß Ich dazu die Macht habe, und er auch überzeugt ist, daß Meine Liebe Mich zur Hilfeleistung bestimmt.
Doch arm und unglücklich sind die Menschen zu nennen, denen jeglicher Glaube fehlt an ein Wesen, Das voller Liebe, Weisheit und Macht ist. Und wenn ihnen gleich in irdischen Nöten geholfen wird von Meinem Gegner, so geht doch ihre Seele unwiderruflich verloren, denn diese hat jegliche Bindung mit Mir aufgegeben und ist ihm daher rettungslos verfallen.
Und dieses Schicksal werden viele Menschen zu erwarten haben, daß Mein Gegner sie gänzlich beherrscht und sie auch sein Los teilen müssen am Ende der Erde, daß sie .... wenn er in Ketten gelegt wird .... wieder neugebannt werden in den Schöpfungen der Erde und wieder den Gang durch diese Neuschöpfungen hindurchgehen müssen. Doch es geschieht einer jeden Seele nach ihrem Willen, und es kann zu ihrer Rettung nichts anderes getan werden, als daß dem Menschen immer wieder das Evangelium der Liebe vorgetragen wird, daß es ihnen gesagt wird, was sie erwartet, wenn sie ohne Liebe leben und daher auch ohne Glauben.
Immer wieder sollen die Menschen gerufen werden, immer wieder sollen sie aufgefordert werden, der Welt den Rücken zu kehren und sich auf geistiges Gebiet zu begeben .... Immer wieder soll ihnen ihr Erdenlebenszweck vorgehalten werden, auf daß sie nicht sagen können, völlig ohne Wissen gewesen zu sein. Sie werden zwar euren Worten keinen Glauben schenken, aber sie sollen auch nicht ungewarnt bleiben, denn Ich werde ihnen immer wieder in den Weg treten und durch Schicksalsschläge ihr Denken zu wandeln suchen .... weil bis zum Tode immer noch die Möglichkeit einer Wandlung ihres Willens besteht und keine Gelegenheit ungenützt bleiben soll.
Und so wird es ein unaufhörliches Ringen sein um jene Seelen, die Mein Gegner noch festhalten will. Und wenn es euch, Meinen Dienern auf Erden, nur gelingt, eure Mitmenschen zum Glauben zu bewegen an einen Gott und Schöpfer, aus Dessen Macht sie hervorgegangen sind .... wenn es euch nur gelingt, sie zum Liebewirken anzuregen, dann besteht auch die Möglichkeit, daß sie glauben lernen, daß sie ernstlich nachdenken .... besonders wenn sie die Vergänglichkeit des Irdischen erkennen müssen und sie sich nach unvergänglichen Gütern zu sehnen beginnen.
Jede Sinneswandlung kann für diese Menschen Rettung bedeuten, und es kann der Mensch sein Denken noch wandeln bis zu seinem Tode. Darum sollet auch ihr, Meine Mitarbeiter, nichts unterlassen, um in den Menschen den Glauben zu erwecken an eine liebevolle Macht, Die alle Menschen für Sich zurückgewinnen will .... Ihr sollet sie auch in Kenntnis setzen, daß ihr selbst in unmittelbarer Verbindung stehet mit dieser Macht und daß Sie euch ein umfassendes Geistesgut zuleitet, das Aufklärung gibt über den eigentlichen Daseinszweck des Menschen.
Immer wieder besteht die Möglichkeit, daß sich ein Mensch angesprochen fühlt und euch Gehör schenkt, und dann ist er auch schon mit Sicherheit gerettet, denn sowie Ich Selbst ihn ansprechen kann, wird er sich auch berührt fühlen und Stellung nehmen dazu .... Darum ergeht auch immer wieder an euch der Aufruf, unermüdlich tätig zu sein, darum lasse Ich nicht nach, um die Liebe aller Seelen zu werben, die Mir noch fernstehen. Darum kommt oft große irdische Not über die Menschen, um sie zum Liebewirken an ihren Mitmenschen anzuregen. Und dann ist es auch nicht hoffnungslos, denn jedes Liebewerk verbindet den Menschen mit Mir und bringt gleichzeitig Lösung von Meinem Gegner.
Wenn die Menschen doch glauben wollten, daß nur die Liebe ihnen Erlösung bringen kann von dem Feind ihrer Seelen .... daß die Liebe ihnen auch Erkenntnis schenken würde und sie einen lebendigen Glauben gewinnen könnten, auch an den Erlöser Jesus Christus. Und ein lebendiger Glaube an Ihn bedeutet sichere Rettung von Sünde und Tod .... Die Liebe aber ist erkaltet und daher auch der Glaube verlorengegangen, und ohne Liebe und Glauben kann kein Mensch selig werden, ohne Liebe und Glauben hat Mein Gegner noch die Herrschaft über dessen Seele, und sie kann nicht zum Leben kommen, das ewig währet ....Amen
1470 Erwecken des Glaubens .... Tiefer unerschütterlicher Glaube ....
Ein jeglicher Glaube stellt Forderungen an den Menschen, und so er diese Forderung erfüllt, erkennt er den Glauben an, er stellt sich zu diesem bejahend ein. Er ist also gläubig, so er den Forderungen nachkommt, weist aber den Glauben ab, so er die Forderungen unbeachtet läßt. Wer nun an Gott glaubt, wird es sich auch angelegen sein lassen, das zu erfüllen, was Gott von ihm verlangt, sofern er das Wesen auch liebt, Das für ihn Gottbegriff ist.
Glaube und Liebe aber sind unzertrennlich miteinander verbunden, denn an Gott glauben heißt Ihn auch als ein Wesen erkennen, Das der Inbegriff tiefster Liebe, höchster Machtvollkommenheit und unvorstellbarer Weisheit ist. Und etwas so Vollkommenes muß der Mensch lieben, und er wird auch aus dieser Liebe heraus alles tun, was Gott von ihm verlangt.
Es ist daher der Glaube erste Voraussetzung für einen erfolgreichen Erdenlebenswandel. Und es kann der Mensch ohne Glauben niemals auch nur den geringsten Erfolg verzeichnen für seine Seele. Denn der Glaube an Gott läßt erst den Menschen seinen Ursprung erkennen, und das Bewußtsein, von eben dieser Gottheit ausgegangen zu sein, läßt ihn wieder die Vereinigung mit Ihr anstreben. Und dieses Streben nach dem Zusammenschluß mit Gott ist der eigentliche Zweck des Erdenlebens ....
Ohne Glaube aber ist der Mensch für keinerlei geistige Arbeit bereit. Er öffnet sein Herz nicht der geistigen Kraft, die ihm behilflich sein möchte, denn er bejaht solche Kraft überhaupt nicht. Es kann aber wiederum der Glaube im Menschen nicht zwangsmäßig erweckt werden, sondern dieser soll aus freier, innerlicher Überzeugung sich bejahend einstellen zu Ihm. Und so kann Gott nur indirekt dem Menschen zu Hilfe kommen, indem Er seine Gedanken anregt und der Mensch nun sich Fragen stellt über ihm Unerklärliches.
So der Mensch seinen Ausgang aus Gott nicht erkennen will, wird ihn eine andere Erklärung seiner Existenz ebensowenig befriedigen, so daß er nun in die Unendlichkeit diese Frage sendet, von wo sie ihm nun auch beantwortet wird. Es werden ihm nun verschiedene Gedanken zufließen, und wieder ist es von seinem Willen abhängig, welchen Gedanken er Gehör schenkt ....
Es muß der Glaube langsam in ihm lebendig werden. Doch dies ist wieder abhängig davon, ob der Mensch sich liebend betätigt. Es kann der Mensch, auch ohne gläubig zu sein, unbewußt dem Guten zustreben, und ein solcher Mensch wird auch zweifellos zum Glauben finden.
Ein liebloser Mensch dagegen wird nie und nimmer solchen Gedanken Zutritt gewähren, die zum Glauben führen. Lieblosigkeit zieht immer größere Verdunkelung des Geistes nach sich, und es ist der Mensch dem rechten Glauben noch so fern. Die Festigkeit und Tiefe des Glaubens ist wiederum ein Gnadengeschenk Gottes, das dem gläubigen Erdenkind dann vermittelt wird, wenn es innig darum bittet, denn durch einen tiefen, unerschütterlichen Glauben stehen dem Menschen unvorstellbare Kräfte zur Verfügung, und ein solches Gnadenmaß muß bewußt erbeten werden, bevor die Liebe Gottes es dem Erdenkind vermittelt.
Es muß also der Mensch schon gläubig sein, Gott erkennen und Seine Forderungen erfüllen wollen und dann seine Annahmebereitschaft erklären für außergewöhnliche Gnadenzuwendung. Er muß mehr tun, als von ihm gefordert wird. Er muß in vollster Überzeugung stehen, daß Gott kein Ding unmöglich ist, und nun diesen Glauben in die Tat umsetzen .... das zu tun, was der Wille Gottes ist, ungeachtet seiner menschlichen Kraftlosigkeit .... er muß die Kraft aus Gott begehren, um den ungläubigen Menschen den Beweis zu liefern von der Existenz eines Gottwesens, Das voller Liebe, Weisheit und Allmacht ist ....Amen
7431 Schwachgläubigkeit ....
In der Glaubensstärke liegt eure ganze Kraft. Solange ihr nicht fest und überzeugt glauben könnet, werdet ihr auch schwach und kraftlos sein und bleiben, denn die Kraft, die in einem starken Glauben liegt, mangelt euch und hindert euch an der Ausführung eures Willens, selbst wenn dieser in rechter Richtung sich äußern möchte .... es fehlt euch die Kraft dazu. Ein schwacher Glaube ist darum immer ein Hindernis auf dem Wege zur Höhe, ein schwacher Glaube ist ein Manko eurer Seele.
Und ihr brauchtet nicht schwach zu sein im Glauben, wenn ihr nur immer die Hand Gottes sehen möchtet, die euch durch euer Erdenleben hindurchgeführt hat und noch immer führt .... Ihr nehmet alles als selbstverständlich hin und werdet doch ständig gelenkt und geleitet von Seiner schützenden Hand ....
Ihr empfanget ständig und nehmet es oft ohne Dank entgegen, was eine liebende Vaterhand euch darbietet .... Ihr seid aus größter Not schon herausgeführt worden und vergesset immer wieder, wer euch Helfer war in dieser Not ....
Und es müßte euer Glaube schon von solcher Stärke sein, daß ihr nur eure Blicke zu Ihm zu erheben brauchtet, um zu wissen, daß Er euch hilft in irdischer und geistiger Not .... Aber ihr geht zitternd und verzagt durch das Leben, ihr lasset euch niederdrücken von kleinen Sorgen und Nöten, ihr gedenket nicht des Einen, Der euch rechte Hilfe bringen kann und will, weil ihr Seine Kinder seid.
Ihr seid zu schwachen Glaubens, denn ein starker Glaube würde keine Verzagtheit, keine Mutlosigkeit und keine unfrohe Stunde aufkommen lassen .... ihr würdet heiter und gelassen auf Seine Hilfe vertrauen, Der gesagt hat: „Werfet alle eure Sorgen auf den Herrn ....“ und „Kommet zu Mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken ....“
Seinen Worten könnet ihr wahrlich Glauben schenken, denn sein Wort ist Wahrheit und braucht nicht angezweifelt zu werden .... Und wenn ihr gläubigen Herzens euch an Ihn wendet, dann wird Er euch auch beistehen, wie Er es verheißen hat .... Aber gläubigen Herzens sollet ihr zu Ihm kommen .... Und dieser feste Glaube fehlt euch, solange ihr verzagten Herzens seid. Und solange glaubt ihr auch nicht an die Liebe und Macht Gottes, die alle eure Sorgen bannen kann und auch will, vorausgesetzt, daß ihr nur Ihm vertraut und euch also Ihm gläubig anvertraut, daß Er eure Bitten euch erfülle.
Ein ungezweifelter Glaube ist eure stärkste Kraft, die euch alles zu leisten befähigt, und habt ihr diesen ungezweifelten Glauben, dann gibt es auch nichts mehr, was unüberwindlich wäre für euch, dann seid ihr wahrlich Herr über alles, was euch drückt oder Sorge bereitet .... Werfet alle eure Sorgen auf den Herrn .... und ihr werdet ihrer ledig sein, denn Gottes Liebe kennt keine Grenzen, wenn nur ein Kind im festen Glauben an Seine Hilfe Ihn anspricht um Abwendung aller Not .... Dann wird ihm geholfen werden, weil der Vater Sein Kind liebt und es stets beglücken will. Und diesen Glauben an Seine große Liebe müsset ihr als erstes in euch aufleben lassen, und es wird euch dann auch leicht sein, von Seiner großen Liebe auch auf Seinen Willen zu schließen, zu helfen, wo Seine Hilfe nur immer erbeten wird ....Amen
Mo, 27. Jan 2020 um 12:17 MEZ
von roswitha frojd
Re: Wie kann ich zum Glauben an Gott finden?
8045 Streben nach lebendigem Glauben ....
Jeder Mensch soll trachten danach, daß er einen lebendigen Glauben gewinne, denn dann wird er niemals kraftlos sein, er wird immer zu Mir Zuflucht nehmen, an Den er lebendig glaubt, und ständig von Mir Kraft entgegennehmen können, denn diese strömt jedem Menschen zu, der sich Mir verbindet im Gebet oder innigen Gedanken an Mich .... Ein lebendiger Glaube aber erfordert ein Leben in Liebe .... weil, wer in der Liebe lebt, Mich Selbst zu sich zieht, Der Ich die Liebe bin. Und wem Ich nun gegenwärtig sein kann, der zweifelt auch nicht mehr an Mir, er hat einen lebendigen Glauben gewonnen, und er wird nun auch die Bindung mit Mir nicht mehr lösen, er wird niemals ohne Kraft sein und also auch nichts zu fürchten brauchen, was ihm auch begegnet.
Der lebendige Glaube ist hoch zu werten, denn der Mensch geht nun seinen Weg nicht mehr allein, sondern in ständiger Begleitung, weil Ich nicht mehr von ihm gehe, denn er läßt Meine Gegenwart in sich zu durch die Liebe. Der Glaube an Mich ist auch die bestandene Willensprobe, es hat der Mensch den Rückweg zu Mir angetreten, denn er erkennt Mich an, ansonsten er nicht zu glauben vermöchte oder sein Glaube nur ein toter wäre. Ist sein Glaube aber lebendig geworden durch die Liebe, so ist auch schon eine Wesenswandlung mit ihm vorgegangen, die Liebe hat ihm ein Licht entzündet, in dem er nun auch Mich Selbst erkennt und nun nicht anders kann, als Mich bewußt anzustreben, als den Zusammenschluß mit Mir zu suchen, den er einstens hingegeben hatte.
Liebe und Glaube sind ohne einander nicht zu denken .... denn der lebendige Glaube geht aus der Liebe hervor .... es wird gleichsam ein geistiges Wissen zur Überzeugung, was nicht bewiesen werden kann, weil die Liebe helles Licht schenkt .... Und erst der überzeugte Glaube trägt dem Menschen Kraft ein, die Ich Selbst nun ihm zuwenden kann, weil Ich ihm durch die Liebe gegenwärtig bin .... Wie ruhig geht ein Mensch seinen Erdenweg, der über einen überzeugten Glauben verfügt .... er fühlt sich niemals verlassen oder schwach, er weiß Mich in seiner Nähe, er kommt mit jedem Anliegen zu Mir, und er weiß, daß Ich ihm jegliche Bitte gewähre, die er in irdischer oder geistiger Not zu Mir richtet ....
Ein lebendiger Glaube ist wahrlich kraftspendend; und darum sollet ihr alle danach trachten, einen solchen Glauben zu gewinnen. Er beweiset dann eure Annäherung an Mich, euren Willen, mit Mir verbunden zu sein, ihr erkennet Mich an, und ihr leget also die Willensprobe ab, zwecks derer ihr auf Erden weilet ....
Und dann auch kann Ich euch das Leben geben, wie Ich es verheißen habe, „wer an Mich glaubt, der wird nicht sterben ewiglich ....“ Ihr seid darum so lange noch dem Tode verfallen, wie ihr nicht zu glauben vermögt an Mich Selbst, Der Ich im Menschen Jesus die Welt erlöste von Sünde und Tod .... Denn so lange erkennet ihr Mich noch nicht in Jesus, und so lange steht ihr noch unter dem Banne der Sünde, so lange ist euer Geist noch verfinstert, und das bedeutet stets, daß ihr Mir eure Anerkennung verweigert wie einst.
Und aus diesem finsteren Geisteszustand sollet ihr euch zu lösen suchen, ihr sollet euer Wesen wieder zur Liebe wandeln, und ihr werdet dann auch zu glauben vermögen an Mich als euren Gott und Schöpfer, als euren Vater von Ewigkeit .... Ihr werdet bald die Bindung herzustellen suchen, und es wird in euch zur festen Überzeugung werden, weil die Liebe in euch .... so ihr diese einstrahlen lasset .... euch helle Aufklärung gibt. Und ihr werdet wahrlich vom Tode zum Leben erwachen, ihr glaubet lebendig an Meine Gegenwart, und Ich werde Mich dann auch euch offenbaren, Ich werde Mich euch beweisen ....weil ihr glaubet...Amen
4766 Glaube ohne Liebe ist tot ....
Erfüllet ihr Meine Gebote der Liebe, dann werdet ihr auch zum lebendigen Glauben gelangen, doch ohne die Liebe ist euer Glaube tot. Werke, die in uneigennütziger Liebe verrichtet werden, sind kraftspendend, und diese Kraft äußert sich in einem Glauben, der alles für möglich hält und dadurch auch alles möglich macht. Ihr müsset immer daran denken, daß die Liebe Kraft ist, also ein Wirken in Liebe stets Kraftzufuhr zur Folge hat. Ihr müsset daran denken, daß Liebe etwas Göttliches ist, daß ihr Mich Selbst anziehet, so ihr liebetätig seid ....
Wenn Ich nun euch nahe bin, so weiß das wohl die Seele, wenngleich ihr als Mensch euch dessen nicht bewußt seid, und diese Meine Gegenwart gibt der Seele auch das sichere Gefühl der Hilfe .... und dieses sichere Gefühl ist Glaube, ein Glaube, der überzeugt, also lebendig ist. Durch die Liebe ziehet ihr Mich an und, da Ich Selbst Liebe bin, ist es verständlich, daß Ich alles für euch tue, daß Ich euch alles gewähre, was ihr von Mir erbittet und erwartet im starken Glauben.
Und also ist euer Glaube wieder Kraft, denn ihr setzet Mir euren Glauben entgegen, der Mich gewissermaßen zwingt, so zu handeln, wie ihr es erwartet, weil Ich es euch verheißen habe, daß ein fester Glaube alles erreicht.
Durch Liebeswirken gewinnet ihr Mich und Meine Liebe .... Die Liebe versagt sich nie, und so ihr euch ernstlich die Tiefe Meiner Liebe bedenket, wird auch die Überzeugung in euch wachsen, daß ihr Kinder dieser Liebe seid, und dann wird auch euer Glaube lebendig sein, und ihr werdet Berge versetzen können, weil ihr dann Meine Kraft in Anspruch nehmt, die euch zu allem befähigt, was ihr wollt. Doch niemals werdet ihr lebendig glauben können, so ihr nicht in Liebe tätig seid. Der Glaube ohne die Liebe ist tot, er ist ohne Kraft, ohne Leben, er ist nur ein Wort, aber kein Begriff. Liebe allein belebt ihn, weil Ich Selbst die Liebe und somit euch gegenwärtig bin ....Amen
0450 Stimme des Herrn .... Glaube und Unglaube ....
Und so fahre denn fort: Erkenne, daß du bist ein Weiser unter den Weisen, wo die Stimme des Herzens dir tönet .... wo der Herr Selbst dich lehrt durch Seine Boten. Vernimmst du diese Stimme, so gehorchst du auch jedesmal der Aufforderung, die von oben an dich gerichtet ist, und diese Verbindung schafft dir und uns großen Segen, denn es horchen alle Wesen um dich zu und empfangen gleichzeitig alle Lehren, die dir geboten werden. Fromme Menschen nun werden nicht zögern, den Wert und Segen dieser Worte zu erkennen, und werden deshalb bemüht sein, gleich dir, sie auf ihr Leben zu übertragen, desgleichen werden alle auch ohne Bedenken sie als pure Gotteswahrheit annehmen .... doch eben nur diesen kann auch der große Segen beschieden sein, denn wer da nicht glaubt, der nimmt die Worte auch keineswegs als von oben gesendet an und wird deshalb auch nicht den Nutzen dieser an sich verspüren. Wohingegen alles Leid auf Erden gehindert und vermindert werden könnte durch das Annehmen und Befolgen dieser Lehren.
Sehet euch darum die übergroße Not unter der Menschheit an .... die Glaubenslosigkeit ist die alleinige Ursache davon .... der Unglaube an eine Kraft, Die Hilfe geben kann .... der Unglaube, daß sie sich selbst diese bringen könnte durch Danken und Handeln .... wird ihre Not immer größer werden lassen, denn das Endziel der Menschen ist eben dieser Glaube .... und um den Menschen zum Glauben zu bringen, müssen so unendlich viele Mühsale und Kümmernisse über die Menschheit kommen, denn nur diese allein können dann noch verändernd auf den Menschen einwirken, wenn Zeichen und Worte von oben nicht anerkannt und angenommen werden.
Die tiefste Finsternis umfängt zur Zeit die Menschheit, alles schmachtet in den Ketten der Materie, nur ein kleinster Teil besinnt sich auf sich selbst und gibt dem ewigen Herrn und Schöpfer die Ehre ....
Dem Gebot Gottes nach aber wird die Erde zum Tal des Leides werden müssen, um die Zahl derer, die Ihn erkennen, zu vergrößern, und alles Leid der Erde wird sich fördernd und beglückend in der Ewigkeit auswirken. Darum fürchtet nicht, was über euch kommt .... es ist vorübergehend, und alles Leid wird euch Segen bringen dereinst .... doch wer dem Leid entgeht auf Erden, wird schwer zu tragen haben im Jenseits ....
Die Stimme des Herrn übertönt alles Weltgetriebe .... sie wird auch dorthin dringen, wo man keine Zugeständnisse machen will an das Bestehen einer Gottheit .... sie wird dort ebenso Verwirrungen, Angst und Leid anrichten, um auch da Seinen Samen zu legen, auf daß er aufgehe und zur Zeit der Reife Frucht tragen könne .... Wer diese Stimme höret und sie befolget, wird weise sein .... Nur der allein wird wissen um Dinge, die dem anderen verborgen bleiben .... Fasset dies und handelt danach ....
Je inniger ihr die Verbindung sucht mit der Gottheit, desto eher und hilfsbereiter wird Sie euch entgegenkommen, und der tiefe Wille allein, das Rechte zu tun und den Zweck des Erdendaseins nach dem Willen des Höchsten richtig zu erfüllen .... dieser Wille allein bringt euch der Wahrheit und somit dem Ziel näher .... der Vereinigung mit dem ewigen Gott, dem Vater alles Lichts ....Amen
Mo, 27. Jan 2020 um 12:44 MEZ
von roswitha frojd
Re: Wie kann ich zum Glauben an Gott finden?
4936 Glaubenskraft eines lebendigen, aber falschen Glaubens ....
Es stehen nur wenige Menschen im rechten und wahren Glauben, also in dem Glauben, der völlig der Wahrheit entspricht.
Ich achte aber dennoch auch den Glauben derer, die nicht in der Wahrheit unterrichtet sind, die auch lebendig glauben an das, was ihnen gelehrt wurde, die also aus Liebe zu Mir und zum Nächsten einen lebendigen Glauben gewonnen haben, von dem sie nicht ablassen, weil sie dann zu sündigen fürchten.
Sie vertrauen auf Mich und sind überzeugt, daß Ich ihre Bitte erfülle, und einen solchen Glauben lasse Ich nicht zuschanden werden, woraus ersichtlich ist, daß auch die Falsch-Gläubigen kraft ihres Glaubens ungewöhnliche Hilfe erfahren können, aus der aber dann nicht die Wahrheit des von ihnen Geglaubten abzuleiten ist, sondern nur die Kraft eines lebendigen Glaubens ersehen werden kann.
Dennoch suche Ich, auch denen die reine Wahrheit zuzuleiten, die sie einmal annehmen müssen, um selig zu werden .... wenn nicht auf der Erde, dann im Jenseits. Doch es wird bei ihnen weit schwerer sein, mit der Wahrheit durchzudringen, weil die falschen Lehren zu tief in ihnen verwurzelt sind und Mein Gegner immer wieder neue Irrlehren unter die Wahrheit zu mischen sucht, was ihm um so leichter gelingt, je mehr die Menschen blind glauben, nicht nachdenken über das ihnen zugeführte Geistesgut.
Die Liebe aber ist ausschlaggebend, denn die Liebe erhellet den Geist. In einem liebenden Menschen werden von selbst Bedenken hochsteigen und Zweifel an der Richtigkeit dessen, was als reine Wahrheit hingestellt wird. Und darum ist der in der Liebe stehende Mensch oft kritisch und macht sich am ehesten frei von falschen Glaubenslehren, oder aber, sein Glaube wird durch die Liebe so lebendig, daß er in Mir das liebe- und machtvollste Wesen ersieht, bei Dem nichts unmöglich ist .... und daraus auch der tiefe Glaube an die Wunderkraft gewisser Dinge entspringt, den Ich nicht enttäusche, wenngleich er von der Wahrheit abweicht und niemals eine Lehre Meine Zustimmung finden kann, welche die Menschen in die Irre führt.
Mir ist wohl alles möglich, doch nur die kindliche Liebe und das unbegrenzte Vertrauen eines Menschen auf Meine Hilfe veranlaßt Mich, sie diesem angedeihen zu lassen, weil Ich euch Menschen die Verheißung gegeben habe, daß Ich einen festen Glauben nicht zuschanden werden lasse, daß Ich euch alles gebe, was ihr erbittet, so ihr im Geist und in der Wahrheit betet. Und ein fester, ungezweifelter Glaube garantiert auch ein Gebet im Geist und in der Wahrheit ....Amen
1036 Lebendiger und toter Glauben ....
Lebendigen Glaubens sollt ihr sein und nicht nur der Form genügen .... So verlangt es der Vater von Seinen Kindern, und ihr werdet diesem Verlangen entsprechen müssen, wollet ihr auch im Segen dieses Glaubens stehen. Wenn euch rechter Glaube gelehrt wird und ihr nehmet diesen nur rein äußerlich an, ihr verbindet nicht mit der Annahme des Glaubens gleichzeitig auch die Tat, so ist dieser Glaube tot, denn er erwecket nicht den Geist in euch .... er ist nur eine Form, berechnet für die Welt, jedoch für euch selbst zu nichts nütze.
Es kann im Gegenteil ein solcher Glaube noch die irrige Ansicht hervorrufen, vollauf seiner Pflicht genügt zu haben und also jeder Verantwortung enthoben zu sein. Doch es hat ein solcher Formglaube ungemein Schaden angerichtet unter der Menschheit, wappnen sich doch Tausende mit dem Schild eines solchen Glaubens, und ihre Seelen sind tot und ziehen nicht den geringsten Nutzen aus ihm.
Der Glaube wird erst dann lebendig, wenn der Mensch bewußt Fühlung nimmt zu Gott; wenn ihn der Gedanke an die ewige Gottheit anders denken und handeln läßt, als es ursprünglich der Fall war.
Es muß der lebendige Glaube alles Denken bestimmen, es darf nicht nur vorsichtshalber oder probeweise etwas anerkannt werden, was man dann zu beweisen bestrebt ist, sondern ohne den Beweis erbringen zu können, muß die Überzeugung im Herzen des Menschen vorhanden sein, daß Gott ist .... und diese Überzeugung muß wieder den Willen auslösen, den göttlichen Willen dem eigenen voranzusetzen. Es wird dann, was der Mensch glaubt, in die Tat umgesetzt, und es ist dies dann kein toter Glaube, da er ja den Menschen belebt .... also zur Tätigkeit anregt.
Nun vermag aber in der heutigen Zeit nur noch ein verschwindend kleiner Teil die Kraft des Glaubens an sich zu verspüren, weil ihm dieses Wort nicht nur ein leerer Begriff ist.
Es spricht der Mensch zwar vom Glauben, weil ihm dieses anerzogen wurde, er macht sich aber nicht einmal klar, was der Glaube an sich ist. Nicht allein das Bejahen von etwas, was nicht zu beweisen ist .... es ist der Glaube vielmehr ein Bejahen alles dessen, was mit den Sinnen nicht zu fassen ist, und ein Darin-Aufgehen und Bedingungslos-Annehmen aller Forderungen, die durch ebenden Glauben an uns gestellt werden.
Tut der Mensch das, was die ewige Gottheit von ihm fordert, so erkennt er diese Forderung an und ist somit lebendig geworden, es wirkte die Kraft aus Gott nun belebend auf den sich restlos zu Gott Bekennenden. Und wer sonach im lebendigen Glauben steht, der wird nimmermehr Formenmensch sein; er wird nicht erfüllen, was von ihm gefordert wird, aus Angewohnheit oder um der Mitmenschen willen, sondern einzig und allein um Dessentwillen, Der laut Glauben doch der Inbegriff von allem ist; er wird bejahen, eben weil er glaubt, und also hellwach werden im Geiste ....Amen
3717 Lebendiger Glaube und seine Kraft ....
Der lebendige Glaube kann Berge versetzen .... Dies ist euch allen nur eine Redensart, denn ihr habt die Kraft des Glaubens noch nicht erprobt, und also wisset ihr nicht um ihre Wirksamkeit, ihr wisset nicht, daß der tief gläubige Mensch sich Meiner Kraft bedienet und ihm daher auch alles möglich ist. Doch wie tief muß dieser Glaube sein, daß er alles zuwege bringt, was der Mensch will? ....
Um solche Glaubensstärke zu besitzen, muß der Mensch so innig mit Mir verbunden sein, daß er sich nicht mehr als Einzelwesen fühlt, sondern als ein Teil von Mir, das untrennbar ist von Mir und daher auch von der Kraft durchflutet ist, die von Mir ausgeht.
Er muß Mich stets und ständig um sich fühlen, es muß ihm Meine Gegenwart so zur Gewißheit geworden sein, daß er in dieser Überzeugung denkt, spricht und handelt. Und da er Mich als höchste Liebe, Weisheit und Allmacht anerkennt, also dieser Glaube in ihm ebenfalls zur festen Überzeugung geworden ist, gibt es für ihn auch keine Grenzen Meines Wirkens und also auch nicht für ihn, der sich als Teil Meiner Selbst und von Meiner Kraft durchdrungen fühlt. Ein solcher Glaube vermag alles und so auch Dinge zu vollbringen, die außerhalb menschlichen Könnens liegen.
Er wirket dann Wunder, und doch sind diese nur natürliche Vorgänge eines Menschen, der so ist, wie er sein soll auf Erden, der sein Ziel erreicht hat und seine Seele in einen Reifezustand versetzt hat, der ihrem Urzustand nahekommt. Ein solch starker Glaube bedingt völlige Hingabe an Mich, ein völliges Lösen vom Irdischen, es bedingt den Zusammenschluß mit Mir durch die Liebe .... Fest und tief glauben kann nur ein Mensch, der unausgesetzt liebetätig ist, denn der Zusammenschluß mit Mir muß erst stattgefunden haben, bevor der Mensch Mich nun so nahe fühlt, daß ihm Meine Gegenwart Garantie ist für jegliches Wirken nach seinem Willen.
Die Liebekraft, die ihm zuströmt als Folge seines Liebewirkens, muß seinen Glauben vertiefen, weil sie von Mir Selbst und Meiner Gegenwart zeuget, und wer Mich Selbst in sich und neben sich fühlt, der weiß auch, daß es ein Lösen von Mir für ihn ewiglich nicht mehr gibt, daß er sich also auch Meiner Kraft ungestraft bedienen kann, weil Ich Selbst es so will, daß er wirke an Meiner Statt, um den Mitmenschen die Kraft des Glaubens und der Liebe zu beweisen, um ihnen ein Zeugnis zu geben von Meiner Liebe und Allmacht, die das zur Liebe gewordene Geschöpf also ausstattet mit Kraft in aller Fülle.
Der Glaube versetzt Berge .... Machet euch alle diesen tiefen Glauben zu eigen, und ihr werdet alles vermögen auch auf dieser Erde .... Gestaltet euch vorerst zur Liebe, und dann wird auch euer Glaube an Stärke zunehmen, es wird der Glaube ein lebendiger werden, er wird tätig werden können, während ein Glaube ohne die Liebe ein toter Glaube bleibt, ein Glaube nur dem Wort nach, dem aber jede Kraft mangelt.
Nicht die Worte .... ich glaube .... genügen, um Mich zum Wirken durch euch zu veranlassen, sondern lebendig in eurem Herzen müsset ihr glauben können, und dieser lebendige Glaube ist nur möglich durch immerwährende Liebetätigkeit, durch die ihr die Kraft von Mir in Empfang nehmet, um nun zu wirken und sogar unmöglich Scheinendes zur Ausführung zu bringen.
Ein tiefer Glaube vermag alles .... Jedoch er erfordert Meine Gegenwart, und diese könnet ihr euch nur sichern durch Wirken in Liebe .... Also ist die Liebe das Erste, und so ihr die Liebe nicht habt, habt ihr auch keinen Glauben, und ob ihr auch immer wieder durch Worte den Glauben zu versichern sucht. Und nun wird es euch auch verständlich sein, warum Ich immer und immer wieder Liebe predige, warum Ich Meine Jünger in die Welt hinaussende, um Meine Liebelehre zu verbreiten. Ihr könnet euch wohl auch verstandesmäßig den Glauben aneignen an eine Macht, Die überaus liebevoll, mächtig und weise ist, doch in Verbindung treten mit dieser Macht könnet ihr erst durch Wirken in Liebe, und dann erst gewinnt auch der Glaube an Bedeutung, denn dann erst könnet ihr euch Meiner Kraft bedienen und im starken Glauben an Mich sie wirksam werden lassen, wie Ich es euch verheißen habe ....Amen
4310 „Selig, die nicht sehen und doch glauben ....“
„Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ Es ist kein blinder Glaube, der durch diese Meine Worte gefordert wird, sondern der Glaube ohne Beweis ist gemeint, den Ich auch von Meinen Jüngern erwartete, aber nicht fand.
„Ihr glaubt, weil ihr sehet, doch selig, die nicht sehen und doch glauben ....
“ Ihnen stand Ich Selbst als Beweis vor Augen, Meine Wunder überzeugten sie, Meine Weisheit erkannten sie, und also glaubten sie, daß Ich Gottes Sohn war, und sie folgten Mir nach.
Ihr Glaube war wohl auch ein überzeugter, die innere Stimme sagte es ihnen, wer Ich sei, und ihr Leben in Liebe, das Anlaß war, daß Ich sie zu Meinen Jüngern erwählte, gab ihnen auch die Erkenntniskraft, und doch zweifelten sie oft an Mir; immer wieder stiegen Zweifel in ihnen auf, und um sie zu stärken, gab ich Mich ihnen des öfteren kund, Ich offenbarte Mich ihnen in Meiner Göttlichkeit, Ich erleuchtete ihren Geist, Ich öffnete ihnen die innere Sehe, so daß sie schauen konnten die Schar der Engel, die Mir dienten, und jeden Zweifels an Meiner Göttlichkeit ledig wurden. Und dennoch war ihr Glaube schwach ....
Ich zeigte Mich ihnen in aller Kraft, und immer wieder wurden sie wankend, so daß Ich Mich ihnen stets von neuem offenbaren mußte, weil sie als Meine Jünger wirken sollten, weil sie Meine Lehre vertreten und den Menschen das Evangelium bringen sollten und darum selbst tief gläubig sein mußten. Und weil sie Mich sahen, glaubten sie ....
Ich aber preise selig, die nicht sehen und doch glauben .... Denn ihnen ist der Glaube viel höher anzurechnen, für den kein Beweis zu erbringen ist, der nur im Herzen gewonnen werden kann durch Liebeswirken, Gebet und Nachdenken ....
Zwar offenbare Ich Mich auch ihnen, doch nur so, daß der Glaube erst die Offenbarung als solche erkennt und ohne Glauben sie abgelehnt werden kann. Doch wer glauben will, der wird es auch können, weil Mein Geist in ihm wirkt, so er nur an Mich glaubt als Liebe, Weisheit und Allmacht und Meinem Liebegebot entsprechend lebt. Ich preise ihn selig, so er sich den Glauben aneignet, so es für ihn keines Beweises bedarf, so er nur des Geistes Wirken als Beweis gelten läßt, das zwar gleichfalls angezweifelt werden kann, das aber erkannt wird von dem, der in der Liebe lebt und der darum einst selig werden wird ....Amen