Gottes Neue Bibel

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 Do, 23. Feb 2017 um 3:46 MEZ von Michael

Re: Paradoxon

Hallo Frieda,

Ja, dann denkst Du auch, das der Moment des Einswerdung im Gottesbewustseins unkonditioniert ist, weil ein konditioniertes Erreichen dieser Einswerdung das unkonditionierte konditionieren würde ?

Zitat von Dir:
Gott ist also Viele, und die Vielen in Seinem Abbild sind Ihm ähnlich in ihrer jeweiligen Individualität; sie sind Ihm ähnlich auch in derPolarität ihres Geschöpflichen, denn Er schuf den Menschen als Mann und Frau. - Soweit meine Überlegungen dazu.

Übrigens, was Du über das Brot so wundervoll treffend eingebracht hast ist für mich das Symbol und Geist der Hostie, nicht das "Fleisch" Kristos. Jesus forderte uns doch dazu auf darüber nachzudenken und nicht einem kaniballistischen Kultus anzugehören ? Auch wenn im späteren Verlauf der Geschichte viele Urvölker im Namen des Christentums entwurzelt und ermordet wurden und sich in diesem Sinne schon Parallelen zum falschen Verständnis der hohen Vertreter des Christentums aufzeigen liessen.

Wenn wir Brot teilen, dann teilen wir auch den universellen Geist des Brotes, des Samens, des Wassers, der Sonne bis zur Arbeit an dem Brote - es versinnbildlicht die gesammte Schöpfung in Ihrem vegetativen Aspekt (= individuellen Aspekt) und wenn das Brot in diesem Sinne aufgenommen wird, ist es ein tiefgründiges allumfassendes Gebet eine Hinwendung an die "Vergeistigung" der Materie

(Zitat:)

"Wenn du das Brot issest, so wird das materielle Mehl bald wieder durch den natürlichen Gang aus dem Leibe geschafft, aberdas Keimleben des gemahlenen Kornes geht dann als Geistiges sofort in das Leben der Seele über und wird nach entsprechender Beschaffenheit eins mit ihr. Das mehr Materielle des Lebenskeimes aber, das ihm immer - wie das mosaische Wasser dem Geiste Gottes - zur soliden Unterlage diente, wird Nahrung des Leibes und geht endlich als gehörig geläutert auch in die Seele über und dient ihr zur Bildung und Ernährung der seelischen Organe als ihrer Glieder, ihrer Haare usw. und überhaupt zur Bildung und Ernährung alles dessen, was du vom Alpha bis zum Omega an einem menschlichen Leibe findest." (GEJ 2.218,2)
 Do, 23. Feb 2017 um 23:31 MEZ von Michael

Re: Paradoxon

Hallo Frieda,

ich bin zwar keine Geis, aber ich wage den Versuch des Wegzuschlecken.

Denn das Paradoxon ist ja nicht deswegen paradox, wei ich es so bezeichne, sondern weil es IN JEDEM MOMENT erneut paradox ist, das unsere Wahrnehmung nicht Gott erkennt, sondern vielmehr die unseren Sinnen umgebenen Phänomene. Spielerisch könnte ich jetzt sagen, das der vordergründige Wiederspruch darin besteht unser Bewustsein mit diesen vielfältigen Manifestationen der Schöpfung zu identifizieren und unsere göttliche Natur ständig in diesem Wechselspiel von Gedanken, Emotionen und verfestigten Vorstellungen zu verlieren. Genau deswegen ist
"Die fassbare und begriffene Wirklichkeit eben nicht das Fundament einer Erkenntnis und allfälliger Schlüsse daraus, sondern vielmehr steht der uns und alle Lebenwesen verbindende, und deswegen als heilig bezeichnete Geist in seiner nicht erkennbaren Form über jeglichen Erkenntismöglichkeiten, die nur aus Begriffen von Zeit und Raum gebildet werden könnten - Wenn mich jemand fragen würde: "Was ist denn die Wirklichkeit, wenn nicht die WAHRHEIT Gottes?" dann wäre momentan meine Antwort darauf: Vielleicht weichst Du aus ? Was lässt Dich denn wahrnehmen ?

Wenn Jesus gesagt haben soll (?):

'Gott kann niemand sehen und behalten das Leben; denn Gott ist ein verzehrend Feuer.'

wäre das bei weitem ein viel kontroverseres Paradoxon, denn die Aussage ist nicht nur vordergründig Wiedersprüchlich.

Jesus ist und war für mich auch ein begnadeter Lehrer, der uns zum selbständigen Denken und Reflektieren aufgefordert hat und NICHT zum dogmatisch entwürdigenden wiederholen von sinnentlehrten Bibelsätzen.

Liebende Grüsse an alle Liebenden





 Di, 28. Feb 2017 um 22:48 MEZ von Michael

Re: Paradoxon

Weg-zu-schlecken, ist unser Weg, des zu schlecken - Grüsse an Dich, in LIEBE