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 Mi, 2. Nov 2016 um 8:12 MEZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon


Gottes Segen für eine Ehe sollte erwünscht und erbeten sein.

BD 6821
Zweigeschlechtliche Wesen .... Jenseits ....

Ich gebe euch, was ihr benötigt zum Ausreifen eurer Seelen .... Und Ich lasse in der Endzeit den Menschen auch ein Wissen zugehen, das für die Entwicklung der Seele zwar nicht unbedingt erforderlich ist, das aber euch auch Meine Liebe und Weisheit offenbaren soll, das euch vieles begründet, was euch unverständlich ist und euch zweifeln lassen könnte an Mir ....

Ich offenbare euch Meinen Heilsplan von Ewigkeit darum ausführlich, weil das Ende nahe ist und der glaubenslosen Menschheit noch ein Spalt geöffnet werden soll, durch den das Licht dringen kann, wenn sie dieses Wissen ohne Widerstand annehmen.
Ich lüfte einen Schleier, der noch über den Menschen gebreitet lag, Ich lüfte Geheimnisse, um den Menschen den Glauben an Mich zu erleichtern .... Und Ich bin also stets bereit, auch auf Fragen zu antworten, die gestellt werden offen oder in Gedanken auf Erden oder im geistigen Reich. Denn Ich will Licht geben allen, die der Dunkelheit entfliehen wollen ....

Ich habe darum auch zuweilen Aufklärungen gegeben, die der Mensch auf Erden noch nicht benötigt, die ihm aber im geistigen Reich selbstverständlich sein werden, wenn er sich für das Lichtreich vorbereitet hat ....

Dann wird ihm blitzschnell die Aufklärung zugehen, sowie er sie nur begehrt. Es gehört dazu auch die Frage über die "Geschlechter" der Wesen, die Ich erschuf, die oft auch schon zur Irreführung Anlaß gab und die doch für die Erdenzeit wenig Bedeutung hat für die Menschen:
Es gibt kein Wesen, das nicht beiderlei Geschlechtsprinzipien in sich trägt .... Nur diese sind verschieden verteilt in jedem Wesen, so daß bei dem einen das männliche, bei dem anderen das weibliche überwiegt. Es gehört aber zur Vollkommenheit die gänzliche Ausgeglichenheit beider Prinzipien, es soll keines überwiegen und keines mangeln ....

Erst dann ist der Zustand der Vollkommenheit erreicht, und darum kann also ein vollkommenes Wesen auch geschlechts«los» oder auch männlich und weiblich zugleich genannt werden.

Es muß sich das männliche Prinzip dem weiblichen und umgekehrt völlig angeglichen haben, dann erst ist das Wesen so, wie es Meinem Wesen entspricht .... es ist zu Meinem Ebenbild geworden ....
Diese Angleichung nun wird erreicht entweder auf Erden schon oder auch im jenseitigen Reich, indem das Wesen einer immerwährenden Erprobung ausgesetzt ist, wo sich bald das männliche, bald das weibliche Prinzip bewähren muß ....

Es ist darum auch völlig bedeutungslos, ob das Wesen auf Erden als Mann oder als Frau verkörpert ist, denn das Angleichen an das Gegenprinzip muß unwiderruflich stattfinden, was jedoch nicht in irdisch-wahrnehmbarer Weise gemeint ist, daß sich Mann oder Frau die Eigenart des anderen zu eigen machen soll, sondern das Angleichen nur eine rein geistige Angelegenheit ist .... ein Sich-Einordnen in das göttliche Gesetz, das darum auch ein verschiedenes Maß von Willenskraft erfordert und also dem einen leichter, dem anderen schwerer fallen kann.

Und so geht daraus hervor, daß wohl auf der Erde eine Trennung der Geschlechter besteht, daß aber im geistigen Reich nur die dem Wesen auf Erden eigene Form als Aura es umgibt, also es auch das Individuum erkenntlich macht, so daß also dann von einem engeren Zusammenschluß geistiger Wesen gesprochen werden kann, die, als im gleichen Reifegrad stehend, sich angezogen fühlen, ohne aber von Bindungen verschiedener Geschlechter reden zu können, denn ein jedes Wesen ist ein vollkommenes zweigeschlechtliches Wesen ....

Hat aber die Angleichung der verschiedenen Prinzipien noch nicht stattgefunden, dann treten auch noch die Merkmale verschiedener Geschlechtswesen mehr in Erscheinung, was in jenen Sphären besonders zum Ausdruck kommt, wo die Löse vom Irdisch-Materiellen noch nicht ganz vollzogen ist ....

In höheren Sphären aber scheiden solche Geschlechtsunterschiede aus, und es ist darum falsch, von Bindungen zu sprechen, die denen auf Erden zwischen Mann und Frau gleichen, denn die selige Gemeinschaft zweier Wesen beruht auf geistiger Gleichartigkeit, auf gleichem Reifegrad und völliger geistiger Übereinstimmung, die stets mehr bei den Wesen anzutreffen ist, die beide Prinzipien in sich ausgeglichen haben und deren Seligkeit darum unvorstellbar ist, wenn sie mit gleich-gearteten Wesen in Verband treten zu gemeinsamem Schaffen und Wirken ....

Es wird aber auch der Erdengang eines Wesens weder vor- noch nachteilig sein, ob der Mensch männlichen oder weiblichen Geschlechtes ist .... Es kann der Widerstand gleich groß sein gegen Mich, und es kann die Hingabe an Mich von beiden vollzogen werden .... Es ist die Trennung des männlichen und des weiblichen Prinzips lediglich für jedes Wesen selbst eine Erleichterung, in die göttliche Ordnung einzutreten, also stets mehr die Merkmale der Vollkommenheit anzunehmen. Und dies zu beurteilen ist Meine Weisheit wohl fähig, und sie gab daher jedem Wesen die Form, die ihm die Gewähr bietet, die weitmöglichste Angleichung zu erreichen.
Die Seligkeit der Wesen im geistigen Reich aber ist unermeßlich, wenn beide Prinzipien in ihnen zur Ordnung gelangt sind, und sie können daher sich auch in jedes noch unerlöste Wesen hinein versetzen und ihm helfen im Kampfe mit sich selbst und seinen Eigenarten, die als widergöttlich erst rechtgerichtet werden müssen. Und wiederum wird im jenseitigen Reich die Seligkeit .... wenn auch nicht zu vergleichen .... jener Seligkeit auf Erden entsprechen, die zwei Menschen in inniger Liebe verbindet, wenn sich gleichgeartete Wesen zueinander finden, deren innige Liebe zueinander ihnen ein Glück bereitet, das euch Menschen als himmlische Ehe bezeichnet wird.

Irdische Maßstäbe oder irdische Begriffe sind aber nicht mehr anzuwenden für jenes Reich der seligen Geister, wo die größte Seligkeit ausgelöst wird durch die innige Liebe zu Mir, die immer wieder von Mir Erwiderung findet .... __Amen

BD 5967
Erbsünde ....

Es müssen in euch immer wieder Fragen auftauchen, die ihr beantwortet haben möchtet, dann kann Ich euch aufklären, sowie ihr euch mit Mir in Verbindung setzet, sowie ihr nach innigem Gebet höret, was Ich euch sage .... indem ihr eure nun auftauchenden Gedanken als diese Meine Antwort ansehet, wenn ihr nicht «direkt» angesprochen werdet von Mir, durch die Stimme des Geistes.

Euer Verlangen und der Anruf zu Mir sichert euch auch rechtes Denken .... doch ohne Mich werdet ihr nicht in der Wahrheit stehen, ohne Mich ist euer Streben nach Aufklärung vergeblich, weil euch ohne Mich nur «irriges» Gedankengut erfüllt, das euch die Kräfte von unten vermitteln können .... eben weil ihr Mich ausschaltet, Der Ich der Geber der Wahrheit bin ....

__Und so sei euch folgendes gesagt: Es kann euch immer nur «bildmäßig» Aufklärung zugehen, solange ihr nicht vollkommen seid .... Nimmermehr würdet ihr verstehen können die endlosen Tiefen göttlicher Weisheit, nimmermehr würdet ihr die Beweggründe für Mein Walten und Wirken verstehen, weil eure Unvollkommenheit auch mangelhafte Erkenntniskraft bedeutet und ihr also kraft eures «Verstandes keine» Erklärung finden könntet .... die euch aber blitzschnell zugehen kann, sowie euch im geistigen Reich Mein Liebelicht durchflutet.

Auf Erden müsset ihr bildhaft Aufklärung erhalten, es können euch nur eurem Fassungsvermögen entsprechend die Vorgänge geschildert werden, die sich in Meiner Schöpfung abspielten .... und also können euch auch die geistigen Vorgänge in den Herzen der ersten Menschen nur durch irdische Vorgänge verständlich gemacht werden, die an sich jedoch nur ein schwacher Vergleich sind .... eben weil ihr selbst noch schwachen Geistes seid ....

__Ihr Menschen seid gebunden durch Naturgesetze, denn die völlige Freiheit, die ihr euch durch euren einstigen Abfall verscherzt hattet, müsset ihr euch erst wiedererwerben durch euer Erdenleben .... Ich legte den ersten Menschen «darum» eine Begrenzung ihres Willens auf, weil Ich wollte, daß sie erstmalig erkennen sollten, daß sie einer Macht «untertan» waren und sie sich dieser Macht also freiwillig unterwerfen sollten .... um nun ihre endgültige Freiheit geschenkt zu bekommen. Einstmals wollten sie Mich nicht anerkennen, und es war dies die erste Sünde, die Auflehnung gegen Mich, aus Dem sie hervorgegangen waren ....

Nur das Anerkennen im freien Willen konnte diese erste Sünde wieder aufheben. Und diese Anerkennung Meiner Selbst wollte Ich erreichen, als Ich die gesamte Schöpfung erstehen ließ.

Darum also waren die ersten Menschen so ausgestattet, daß sie Mich wohl erkennen «konnten», aber nicht dazu gezwungen waren ....

Und darum mußte also der freie Wille entscheiden, der wieder in einer "Versuchung" sich erproben sollte ....
Es mußte das Auge der Menschen auf etwas gerichtet sein, das sie begehrten, und es mußte ein Verbot «und» eine Lockung «zugleich» sie zum Willensentscheid veranlassen .... begreiflicherweise aber die Lockung mit einem Versprechen verbunden sein, dem sie nun widerstehen sollten ....

Das Verbot und die Verlockung erfolgten von zwei Seiten .... weil es um die Rückkehr des Gefallenen zu Mir und um das Verbleiben bei Meinem Gegner ging, um das Erreichen des Zieles des von Mir Erschaffenen oder um den erneuten Rückfall in die Tiefe ....

Und folglich mußte auch in den Menschen die Begierde gelegt sein und ihm auch die Möglichkeit geboten werden, diese Begierde zu stillen .... oder aber sie zu überwinden um eines weit höheren Zieles willen: um die ewige Glückseligkeit bei Mir, die jene irdische Erfüllung der Begierde ums Tausendfache übertrifft.
__Da die Rückgewinnung der abtrünnig gewordenen Geistwesen ein Kampf war zwischen Mir und Meinem Gegner, mußte auch dieser die Möglichkeit haben, einzuwirken auf den Willen jener Wesen .... nur daß er Scheingüter und ein Scheinglück vortäuschte, auf daß die Menschen das wahre Glück, ein seliges Leben in Ewigkeit, sich verscherzen sollten ....

Ich wußte um diese Versuchung und gab deshalb den ersten Menschen ein Gebot mit gleichzeitiger Warnung vor dem ewigen Tode .... Und diese Warnung hätte genügen müssen, in den Menschen jegliche Begierde zu ersticken, um nicht das Leben zu verlieren .... Und Mein Gegner überzeugte sie vom «Gegenteil» Meiner Warnung .... er versprach ihnen das «Leben» ....

Sie aber «erkannten Mich» als höchste Macht und folgten doch der Lüge .... und sie brachten dadurch den Tod in die Welt ....
__Was aber war es, das ihre Begierde so mächtig werden ließ, daß sie dieser Begierde erlagen? ....

Sie lebten ein seliges Leben im Paradies, sie waren Herr aller geschöpflichen Dinge; alles unterstand ihrem Willen, und sie fühlten sich glücklich im Vollbesitz von Kraft und Macht. Innige Liebe verband auch die erstgeschaffenen Menschen, und kraft dieser Liebe schon hätten sie sich selbst erlösen können aus der Fessel Meines Gegners. Und solange diese Liebe zu Mir und zu dem Partner gerichtet war, bestand auch keine Gefahr eines Versagens in der Willensprobe.

Doch Mein Gegner wußte diese Liebe falsch zu lenken .... er verkehrte sie zur Ichliebe, indem er ihnen falsche Versprechungen gab und also nun die Begierde in ihnen entfachte, «sich selbst» Seligkeiten zu verschaffen ....

Es wurde ihre Liebe eine verlangende, eine egoistische und niedrige Liebe, und damit gaben sie sich wieder dem in die Gewalt, von dem sie sich befreien sollten und es auch konnten, so sie «Mein Gebot» höher gestellt hätten als ihr Verlangen.
__Begreifet es, ihr Menschen .... die Zeit war noch nicht gekommen, da Ich das erste Menschenpaar segnen wollte .... «Darum» wurde es sündig .... denn nichts ist sündig, was sich Meinem Schöpfungsplan anpaßt, nichts kann Sünde sein, was in gesetzlicher Ordnung geschieht .... und niemals kann der «Vorgang der Zeugung wider» die Gott-gewollte Ordnung sein.

Doch die Befriedigung der Sinne ohne den Willen, Leben zu gebären, ist kein Akt der Liebe, die göttlich ist, sondern eine von Meinem Gegner entfachte Selbstliebe, die den Menschen herabzieht und gänzlich in seine Gewalt treibt ....

__Dieser «falschen» Liebe waren die ersten Menschen zum Opfer gefallen, und diese «falsche Liebe» war die Sünde, die wieder gemahnte an die Ursünde der Selbstüberhebung .... die nicht sich verschenken wollte, sondern alles besitzen und die Erbgut war ihres Erzeugers .... die aber mit der göttlichen Liebe nichts gemeinsam hat ....

Die göttliche Liebe ruht als Funke in euren Herzen und kann sich entzünden zu höchster Glut.
Doch das Ziel Meines Gegners war und ist, diese Liebe zu verkehren, und es ist ihm gelungen. Das Reine, Göttliche wurde verunreinigt und zu einer Ichliebe gewandelt, die den Begriff "Liebe" nicht mehr verdient und nur Begierlichkeit, Selbstsucht und Eigenliebe genannt werden kann und die auch zu allem fähig ist, was Mein Gegner von euch verlangt ....

Und so wurde auch der Akt der Fortpflanzung für Meinen Gegner zu einem Mittel, das ihm unzählige Seelen zuwandte, was nimmermehr möglich gewesen wäre, wenn er unter Meiner Segnung stattgefunden hätte .... wo die göttliche Liebe des Schenkens und Beglückens ihre Krönung erfahren sollte in der Entstehung eines neuen Lebens ....

Der Sündenfall also bestand in der Hingabe der reinen göttlichen Liebe um einer unreinen selbstischen Liebe willen ....

Der Gottesfunke im Menschen wurde durch satanisches Einwirken ausgelöscht und dafür ein Feuer entfacht, dem alles Edle und Reine zum Opfer fiel ....
Es wurden die Sinne erregt und zu höchster Gier getrieben, was nimmermehr Meinem Schöpfungsakt entsprach .... doch der Willensfreiheit Meines Gegners und auch Meiner Geschöpfe wegen nicht gehindert wurde .... da es immer noch im Willen des einzelnen Menschen liegt, dieser Versuchung durch Satan zu widerstehen ....

__Der Sündenfall also war nicht der Fortpflanzungsakt, sondern die durch Satan angeregte und im freien Willen entzündete verkehrte und sündige Liebe .... Es wurde ein im göttlichen Sinne beglückender Schöpfungsakt herabgezogen zu einem Spiel unreiner Geister ....

Es wurde Meinem Gegner Zutritt gewährt zu einem Akt, wo «Ich Selbst» mit Meinem Segen bei den Menschen sein wollte, um die reine, göttliche Liebe in ihnen zu verstärken, daß diese auch in die nun gezeugten Wesen überfließen sollte und so also ein Menschengeschlecht erstanden wäre, das in stets hellerem Liebelicht den Weg zu Mir zurück gefunden hätte ohne Leid und Qual, das in kurzer Zeit sich erlöst hätte durch die Liebe, weil es Mich Selbst erkennen mußte, wo die Liebe erstrahlte ....

__Die ersten Menschen hätten diese Willensprobe bestehen «können» .... doch da Ich mit Meinem Gegner rang um die Seelen der Menschen, konnte Ich ihn nicht hindern, Mittel anzuwenden, um sich den Sieg zu sichern. Denn es ging um die Rückkehr Meiner Geschöpfe in völlig «freiem Willen» .... der jedoch versagte und dem ganzen Menschengeschlecht ein Los eintrug, von dem es selbst nicht mehr frei wurde .... bis ein Mensch in reiner göttlicher Liebe das Werk vollbrachte .... das die gesamte Menschheit entsühnte und ihr wieder den Weg frei machte nach oben .... __Denn die Liebe trägt den Sieg davon, und die Liebe wird nicht eher ruhen, bis auch das letzte Mir Abtrünnig-Gewordene den Weg zurückgefunden hat zu Mir .... __Amen


BD 4979
Drittes, viertes, fünftes und sechstes Gebot ....


"Du sollst den Feiertag heiligen ....
__Es ist dies ein Gebot, das euch zum Bewußtsein kommen lassen soll, daß ihr Mir etwas schuldig seid, daß euer Erdenleben euch zu einem bestimmten Zweck gegeben wurde, daß ihr ernsthaft danach streben sollet, Verbindung mit Mir zu erlangen .... daß ihr die Brücke zu Mir betreten sollet, daß ihr die Welt zurück lasset und euch versetzet in das geistige Reich durch Betrachtungen, durch inniges Gebet, durch stille Zwiesprache mit Mir: .... daß ihr also in eurem Herzen einen rechten Feiertag haltet, daß ihr eine Ruhepause einleget in dem Jagen und Hetzen für die Welt, in der ihr zwar lebet, die euch aber nicht zum Sklaven machen darf.

In Mir allein sollet ihr euren Herrn erkennen, und Mir sollet ihr dienen und darum recht oft eine Feierstunde einlegen, eine Stunde, wo eure Gedanken bei Mir weilen, auch wenn ihr eure irdische Pflicht erfüllet und unentwegt tätig seid.
Je mehr ihr euch zu lösen vermögt von der irdischen Welt, je öfter ihr euch Mir verbindet in Gedanken, desto überzeugter erkennet ihr Mich an als euren Gott und Vater von Ewigkeit und ihr erfüllet also mit diesem Gebot der Heiligung des Feiertages wieder nur das Gebot der Liebe zu Mir.

__Doch auch dem Nächsten soll eure Liebe gelten.
Wer aber ist euer Nächster?
Alle Menschen, mit denen ihr in Berührung kommt .... allen soll eure Liebe gehören ....

__Als Ich durch Moses den Menschen die zehn Gebote gab, war es nötig, die Menschen besonders hinzuweisen auf ihre Fehler und Untugenden, denn in ihnen war die Liebe erkaltet zu allen Menschen, die sie umgaben.

Auch die Kindesliebe wurde nicht mehr geübt, es war ein Zustand der Verworfenheit, der Lasterhaftigkeit und der Ichsucht ....

Deshalb mußte ihnen das Gebot der Nächstenliebe in allen Einzelheiten vorgestellt werden. Alles, was göttliche Ordnung war, ließen sie außer acht, und so mußten ihnen mehrere Gebote gegeben werden, die zwar alle in dem Gebot der Nächstenliebe inbegriffen sind, aber auch heut von den Menschen beachtet werden müssen, wollen sie nicht gegen die Liebe verstoßen.

__Ihr sollet eure Eltern ehren, ihnen Kindesliebe entgegen bringen und ihnen stets gehorsam sein. Ihr sollet stets daran denken, daß sie in selbstloser Liebe euch zu Menschen heranbilden und es euch also ermöglichen, den Gang durch das Erdenleben zwecks Aufwärtsentwicklung zu gehen, daß sie von Mir diese Aufgabe zugewiesen bekamen, daß ihr ihnen also die Liebe vergelten sollet, die sie euch natur bedingt entgegen bringen und die sie veranlaßt, für euch zu sorgen körperlich und seelisch.

Ihnen verdankt ihr euer Leben, und also sollet ihr sie ehren und ihre Sorge für euch ihnen vergelten bis an ihr Lebensende. Dann werde auch Ich euch wohlgefällig ansehen und euch mit Meiner Liebe bedenken, denn ihr beweiset durch die Liebe zu den Eltern ein liebewarmes und liebewilliges Herz, das auch Mir in Liebe entgegenschlagen wird, so es Mich erkannt hat als Vater von Ewigkeit, von Dem alle Geschöpfe ausgegangen sind, die Er zu Seinen rechten Kindern gestalten will.
Nur die Liebe macht euch zu Meinen Kindern, und wer die Eltern liebt und ehrt, der wird auch den himmlischen Vater lieben und von Ihm gesegnet sein .... __Amen
__ "Du sollst nicht töten ....
__Auch dieses Gebot erfüllt sich von selbst, so des Nächsten in Liebe gedacht wird. Denn die Liebe wird ihm niemals einen Schaden zufügen und noch weniger ihm nach dem Leben trachten. Es geht nicht allein um das Leben, das der Mensch auf Erden führt, das ihm der lieblose Mensch rauben will; es geht um die Entwicklungsmöglichkeit, die nur auf Erden zum Erfolg führen kann, den Menschen zum Gotteskind zu wandeln.

Ihr ladet daher eine unverantwortlich große Schuld auf euch, wenn ihr euch an dem Leben eines Menschen vergeht, wenn ihr es gewaltsam abbrecht und dadurch der Seele ein Gnadengeschenk von Mir widerrechtlich nehmt .... Ihr begeht eine doppelte Sünde, gegen den Nächsten und auch gegen Mich, wie überhaupt jeder Verstoß gegen das Liebegebot zum Nächsten auch ein Verstoß gegen die Liebe zu Mir ist, weil ihr indirekt auch Dem die Liebe verweigert, Der euren Nächsten erschaffen hat.

Das irdische Leben zu nehmen ist niemals gutzuheißen, selbst wenn edle Motive Anlaß sind. Denn wieder ist entscheidend, daß das Leben des Leibes nur deshalb der Seele gegeben wurde, daß sich die Seele in ihm zur Höhe entwickelt.
Ihr dürfet das irdische Leben, das Leben des Körpers, nicht als Wichtigstes betrachten und daher «nur» das Leben des «Körpers» beachten.

Ihr dürfet aber noch viel weniger das Leben für so unwichtig halten, daß ihr es nach Willkür beenden zu dürfen glaubt. Eine unvorstellbare Rachsucht verfolgt den Menschen auf Erden und auch noch im geistigen Reich, der widerrechtlich dem Mitmenschen das Leben nahm, und zudem versinkt er durch solche Taten des Hasses und der Lieblosigkeit selbst in tiefstes Dunkel, denn er hat sich dem Satan verschrieben, dessen Bestreben es ist, das von Mir zum Leben Erweckte zu zerstören, um jede Aufwärtsentwicklung zu verhindern.

Er hat seinen Willen zur Sünde auf den Menschen übertragen und ihn also zu einem satanischen Werk gebraucht, das der Mensch aber im freien Willen verweigern konnte. Er war nicht gezwungen zur Sünde ....

Wo aber Zwang vorliegt durch irdische Machthaber, wo der Mensch in Notwehr handelt, um sein eigenes Leben zu erhalten, wo sich sein Inneres sträubt gegen eine Tat krassester Lieblosigkeit und doch sich dem irdischen Gebot nicht widersetzen kann, dort wird immer nur die Gesinnung dessen bewertet, der eine Tat wider dieses Gebot ausführt.

Doch wo der Mensch gegen das Gebot verstößt aus dem Herzen heraus, dort wird er auch voll zur Verantwortung gezogen, weil er Meines Liebegebotes nicht achtet und Meinem Gegner hörig ist .... __Amen

__"Du sollst nicht ehebrechen ....

__Es ist dieses Gebot ein besonders bedeutsames, denn es umfaßt alles, was mit fleischlichen Begierden zusammen hängt. Es betrifft die Richtung der Sinne, das Ausleben auf sexuellem Gebiet.

Wohl gab Ich Selbst dazu das Recht mit den Worten:
"Wachset und mehret euch .... Ich Selbst habe die Menschen so geschaffen, daß sich die Körper von Mann und Frau nach Vereinigung sehnen, jedoch ist letzter Zweck dessen nur die Fortpflanzung, und da der Mensch im Besitz des freien Willens ist, steht es ihm frei, sich zu beherrschen oder sich ungehemmt auszuleben.

Was einerseits von «Mir» gesegnet ist, kann andererseits dem Gegner eine höchst willkommene Gelegenheit sein, den Menschen zur Sünde zu verführen, was diesem aber auch stets bewußt sein wird, denn jegliches Ausleben, jegliches Erfüllen körperlicher Begierden zieht den Menschen herab und stellt ihn noch unter das Tier, das seinem Naturtrieb nur nachkommt entsprechend dem Naturgesetz.

Der Mensch hat aber darum Freiheit seines Willens, weil er sich selbst überwinden soll, weil er seinen Körper zurückdrängen soll, um der Seele zur Höhe zu verhelfen.
Die sinnlichen Triebe sind das größte Hindernis zur Vergeistigung der Seele. Und dennoch habe Ich den Menschen so geschaffen, daß ihm die fleischliche Begierde sehr zusetzen kann, wenn er sich von ihr beherrschen lässet .... wenn er nicht den Willen hat, Widerstand zu leisten den Versuchungen, hinter denen immer Mein Gegner steht.

Es ist dies ein ernstes Gebot, das Ich euch gab: die Ehe nicht zu brechen .... Und Ehebruch ist jeder unkeusche Lebenswandel, der in Wahrheit ein widerrechtliches Verhalten gegen Mein Gesetz der Ordnung bedeutet .... ein Mißbrauch des natürlichen Zeugungsvorganges zur Erweckung menschlichen Lebens.

Reine, selbstlose Liebe soll zwei Menschen zueinander finden lassen, und in solcher Liebe erfolgte Zeugung wird niemals Sünde sein, denn sie entspricht Meinem ewigen Gesetz der Ordnung.

Doch ohne Liebe ist jeder Sinnenrausch nur größte Gefahr für die Seele, die in geistiger Nacht versinkt und sich schwer daraus erheben kann.

Es ist die Fleischeslust eine Ichliebe höchsten Grades, die jede uneigennützige Liebe zum Nächsten erstickt, denn einem solchen Menschen ist nichts heilig, er ehrt und achtet nicht den Mitmenschen, sondern nützt ihn nur aus .... er nimmt, was ihm nicht gehört, und sündigt also gegen das Gebot der Nächstenliebe in vielerlei Weise.

__Wessen Seele ernsthaft zur Höhe strebt, der weiß auch, daß er sich nicht ungehemmt ausleben darf, weil er es empfindet, daß die Seele herabgezogen wird und daß sie unglaublich ringen muß, um wieder zur Höhe zu gelangen.

Eine rechte Ehe wird niemals Meine Mißbilligung finden, ansonsten Ich die Menschen nicht geschaffen hätte, sich selbst fortzupflanzen, doch leicht können die Grenzen überschritten werden, und jedes Überschreiten ist ein Bruch der von Mir durch Naturgesetz gewollten Ehe .... des Zusammenlebens von Mann und Frau zum Zwecke der Fortpflanzung des Menschengeschlechtes ....
Ich aber weiß um die Beschaffenheit der Menschen, Ich weiß um ihre Willensschwäche und den überaus starken Einfluß Meines Gegners .... Ich verdamme nicht, die sündigen, aber Ich gebe ihnen das Gebot zu ihrem eigenen Nutzen, und wer es befolgt, der steht auch in der Liebe zu Mir und zum Nächsten, und er wird den Weg zur Höhe leichter erklimmen als jene, die ihren körperlichen Trieben freien Lauf lassen zum Schaden ihrer Seele .... __Amen

D 8574
Vergeistigung des Körpers Jesu ....

Anders aber verhält es sich mit dem Leib Jesu Christi, der gänzlich vergeistigt auferstand von den Toten und der als schaubare Hülle Meiner Selbst bestehen blieb, um ewig den von Mir erschaffenen Wesen ein schaubarer Gott zu sein und zu bleiben ....

Dieser Leib Jesu war wohl auch irdische Materie, doch er war von göttlicher Kraft gezeugt .... Es waren gleichfalls geistige Substanzen, welche die irdische Leibesmutter Maria ausgeboren hatte und die sich in ihren Forderungen, Trieben und auch Schwächen einstellten auf die Umgebung, die also von der sie umgebenden Materie beeinflußt wurden, so daß das Verlangen des Körpers genau so gerichtet war wie das anderer Menschen .... daß also der Körper reagierte auf alle Versuchungen von außen .... aber immer wieder durch die Willensstärke Jesu allen diesen Versuchungen widerstand ....

Und das erforderte einen ständigen Kampf, es erforderte eine ständige Bereitschaft, in Liebe zu wirken, weil Jesus auch alle Substanzen erlösen wollte, die durch Sein Mensch-Sein mit Seiner Seele in Verbindung getreten waren, die aber keinem anderen gefallenen Urgeist angehörten, sondern ein Erschaffungswerk Meinerseits gewesen ist, wozu Ich den Menschen ausgesucht hatte, der fähig war, in Gott-gewollter Ordnung einen Menschen zu gebären, Der also dann die Substanzen dessen in Sich trug, die Ihm nun auch die leibliche Hülle bildeten .... die auch erlöst werden sollten, doch Angehör der Seele blieben, die sich darin barg ....
Verstehet es:
Der Körper Jesu und der Körper Marias waren rein und sündenlos gezeugt .... aber sie nahmen Aufenthalt in einer sündigen Welt und blieben daher auch nicht von Anfechtungen durch diese Welt verschont ....

Sie mußten sich darin bewähren, sie mußten einen noch härteren Kampf führen gegen solche Anfechtungen, weil Mein Gegner sich durch die Materie noch äußern konnte, weil er durch alles, was eine reine Seele umgab, Gelegenheit hatte einzuwirken und sein Wirken in den verschiedensten Versuchungen bestand, denen jeder Mensch ausgesetzt ist und gegen die anzukämpfen Aufgabe eines jeden Menschen ist ....

Dieses wird euch Menschen noch unverständlich sein, doch immer dürfet ihr glauben, daß die restlose Vergeistigung des Körpers Jesu sowohl als auch Marias gelungen ist, daß Jesus jedoch als einzigstes Wesen Seine Hülle mitnahm in das geistige Reich und sie beibehielt, weil Ich allen von Mir erschaffenen Wesen zum schaubaren Gott werden wollte und die restlose Einigung von Körper und Seele mit Mir stattgefunden hatte, die auch nimmermehr aufgelöst werden kann.

Daß sich an die Seele Jesu noch viel unerlöstes Geistiges anhängte und sie bedrängte, steht ebenfalls fest, und daß darum der Kampf Jesu gegen diese finsteren Mächte sehr schwer gewesen ist, wird auch immer wieder betont, denn diese Kräfte suchten Ihn im Auftrag Meines Gegners zum Fall zu bringen, und so hat Jesus auch ankämpfen müssen gegen solche Versuchungen, die niemals von Seinem eigenen Körper ausgingen, doch von seiten jener finsteren Kraft ausgeübt wurden, die sich alles Außenstehenden und den Menschen Jesus Umgebenden bediente, um Ihn zu versuchen, und Er darum trotz Seines reinen, sündenlosen Körpers unermeßlich zu leiden und zu kämpfen hatte gegen die Bedrängungen aller Art.

Aber Er hat auch viel des unreifen Geistigen erlöst, das dann «auch» das letzte Ausreifen als Mensch auf Erden erfahren durfte .... und diese Menschen dann auch oft erkenntlich waren an ihrer offensichtlichen Stellungnahme zu Jesus und an einem Leben in der Nachfolge Jesu ....

Daß «Sein» Kampf leichter gewesen wäre Seines reinen, sündenlosen Körpers wegen, darf niemals angenommen werden, denn es hing sich genug unreifes Geistiges an Seine Seele an, das Er nicht einfach abschütteln durfte, sondern das Er auch erlösen wollte, um ihm zu helfen in seinem weiteren Entwicklungswege.
Daß aber Sein eigener Körper in restlos vergeistigtem Zustand auch der Seele Angehör wurde und blieb, muß euch Menschen ebenso glaubwürdig sein, denn Mein Aufenthalt in einem Menschen setzte alle diese ungewöhnlichen Bedingungen voraus, wie eben auch eine reine geistige Zeugung und ein Geburtsvorgang, der ungewöhnlich war und göttliches Wirken verriet ....

Dennoch war Jesus ein Mensch, und Sein Kampf und die Vergeistung aller körperlichen Substanzen fanden in gleicher Weise statt wie bei allen anderen Menschen: Liebe und Leid brachte sie zuwege .... und immer nur wird Liebe und Leid nötig sein zur restlosen Vergeistigung des Menschen auf Erden .... __Amen

BD 1359
Forderungen .... Nachfolge Jesu .... Sündenvergebung ...

Die Forderungen, die Gott nun an den Menschen stellt, sind heut die gleichen wie zur Zeit des Wandelns Jesu auf Erden. Es gab der Herr Sein Blut hin für alle Sünder, und Er nahm also auch die Sündenschuld aller auf Sich.

Es standen jedem Menschen die Gnaden des Erlösungswerkes zu, so er es als solches anerkannte. Und das gleiche verlangt der Herr noch heut. Es muß die Göttlichkeit Jesu anerkannt werden und die unendliche Liebe Gottes zu den Menschen, daß Er alle Sündenschuld dieser getilgt hat mit Seinem Blut.

Die Gabe Gottes, die Tilgung der Sündenschuld, war ein unverdientes Geschenk, das nur die übergroße Liebe Gottes den Menschen bot. Doch es kann dieses Geschenk nimmermehr «dem» Menschen zugeteilt werden, der es bewußt ablehnt.

Es muß der Mensch seine Unwürdigkeit erkennen, er muß sich dessen bewußt sein, wie tief er durch seine Sünde gesunken ist und wie weit er sich von der ewigen Gottheit entfernt hat ....

Er muß in der Erkenntnis seiner Unwürdigkeit den Vater im Himmel um Erbarmen anflehen, Ihm seine Unwürdigkeit gestehen und um des Erlösungswerkes willen, um der übergroßen Liebe Jesu willen um Befreiung von seiner Sündenschuld bitten im tiefsten Glauben an Jesus Christus, den göttlichen Erlöser.

So der Mensch Ihm nun alle seine Sünden darstellt, so er klein und niedrig wird vor der erbarmenden Liebe Gottes, so er nun in tiefster Demut um Gnade fleht und sich und seine Sündenschuld dem ewigen Richter anheimstellt zum Urteilsspruch, wird der Herr Gnade für Recht ergehen lassen ....
Er wird um Seines Sohnes willen alle Schuld tilgen und voll Erbarmen Sich zu diesem Kinde neigen, das bewußt sich die Gnade des Erlösungswerkes erbeten und die Nachfolge Jesu anzutreten sich entschlossen hat ....

Denn wer um Jesu willen erlöst zu werden begehrt, wird auch bestrebt sein, seinen Lebenswandel zu gestalten nach dem Willen des Herrn. Er wird sich den göttlichen Erlöser zum Vorbild nehmen, er wird Ihm nachzufolgen trachten, und es wird das Erlösungswerk für ihn nicht nur ein Akt einmaliger Sündenvergebung sein, sondern der Anlaß zu einem völlig neuen Leben ....

Es wird alle Schuld von ihm genommen sein und mit ihr auch die Macht des Widersachers gebrochen werden, jemals großen Einfluß auszuüben auf einen solchen Menschen, der sich bewußt dem Herrn und Heiland zu eigen gab, indem er in den Kreis jener trat, für die der Herr Sein Leben hingab .... __Amen

BD 6940
Gottes Segen zu jeglichem Tun ....Ehen

Alle Segnungen müssen von Gott Selbst ausgehen, um wirksam zu sein. Und der Segen eines Menschen wird immer nur dann für den Mitmenschen ein "Segen" sein, wenn Gott angerufen wird, wenn in Seinem Namen also dieser Segen erteilt wird.


Und darum dürfet ihr Menschen euch auch selbst mit Ihm in Verbindung setzen, wollet ihr Seines Segens teilhaftig werden, denn die Bitte, daß Gott gutheißen möge, was ihr euch vornehmet, wird euch auch Seine liebevolle Hilfe eintragen in jeder Lebenslage.
Wohl hat Gott auf Erden Sich Diener auserwählt, die an Seiner Statt den Menschen vermitteln sollen, was Er Selbst ihnen schenken will .... die zu den Menschen reden an Seiner Statt, weil Er Selbst sie nicht anreden kann ihrer Willensfreiheit wegen.


Und auch diese Seine Vertreter können auf den Mitmenschen den Segen Gottes herabflehen, die Auswirkungen seines Handelns so zu lenken, daß es dem Menschen zum Heil gereiche.
Und dies hat nur Gott allein in Seiner Gewalt, darum kann auch nur Gott allein Seinen Segen erteilen und der Mensch nur in Seiner Vertretung, also im Namen Gottes.
Und darum ist es auch jedem Menschen möglich, sich den Segen Gottes zu erflehen zu seinem Vorhaben unter Ausschaltung derer, die ein Amt bekleiden, in dem sie sich berechtigt fühlen, Segen auszuteilen. Denn es ist vieles nur noch Äußerlichkeit, und des inneren Sinnes wird wenig mehr geachtet. Ist ein Mensch innerlich Gott verbunden, so wird er nichts mehr unternehmen, ohne den Segen Gottes zu seinem Tun erfleht zu haben, und Gottes Segen wird ihm auch gewiß sein ....


Eine Segenserteilung aber, die zur Form geworden ist, die schematisch ausgeführt wird, die an Gebräuche gebunden ist, wird immer nur Form bleiben und wenig Auswirkung an den Menschen haben, ansonsten vieles die Zustimmung Gottes finden müßte, was niemals dem Willen Gottes entspricht.
Denn es werden z.B. auch formelle Eheschließungen gesegnet, zu denen Gott nicht Seine Zustimmung geben würde und die Er verhindern würde, wenn Er nicht den freien Willen der Menschen achtete.


Es werden Ehen geschlossen aus weltlichen, materiellen Gründen, die die Bezeichnung "Ehe" nicht verdienen ....
Es werden Bindungen eingegangen, die nicht jene Voraussetzungen aufzuweisen haben, unter denen eine vor Gott gute Ehe geschlossen werden soll ....


Der Segen der Kirche aber wird solchen Bindungen nicht vorenthalten, ob aber Gott Selbst eine solche Ehe segnet, bleibt dahin gestellt .... obgleich nicht immer eine kirchliche Segnung wirkungslos zu bleiben braucht, wenn sowohl der Segnende als auch der den Segen Empfangende die innige Bindung mit Gott hergestellt haben, also Gott Selbst von allen Beteiligten um Seinen Segen gebeten wird.


Darum ist allein maßgebend ebenjene innige Bindung mit Gott, die des Menschen Willen beweiset, sich von Ihm segnen zu lassen.
Gott wird immer bereit sein, alles so zu lenken, daß es dem Menschen zum Heil seiner Seele gereiche, und Er wird auch irdische Geschehen so zu lenken wissen, daß sie dem Menschen Segen eintragen, wenn dieser selbst den Segen Gottes erfleht.
Doch ein völlig ungesegnetes Beginnen von seiten der Menschen wird sich wenig förderlich auswirken, wie ebenso der Segen, der nur Form ist, nicht gewertet werden kann als göttliches Privileg, als "Gottes Segen".
Immer nur kann das einen Wert haben, was im Geist und in der Wahrheit erbeten und ausgeführt wird .... weshalb jedes innige Gebet um Gottes Segen auch erfüllt wird, weil es Gottes Wille ist, daß sich der Mensch innig Ihm verbindet und nur aus dieser innigen Verbindung ihm dann auch Segen erwächst ....
Amen



 Do, 3. Nov 2016 um 7:29 MEZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon


Gebäude geistig und materiell


BD 1517
"Gehet hin und lehret alle Völker ...

Des Gegners größte List ist, das Denken des Menschen zu trüben und seinen Plänen gefügig zu machen. So nun der Mensch in tiefster Demut den göttlichen Geist erbittet, wird sein Denken recht sein und er klarstens erkennen den Sinn dieser Worte.

Er wird auch erkennen, daß der Wille zu herrschen das Wirken des göttlichen Geistes ausschalten mußte, daß nun das Denken irrig war und eine falsche Lehre so entstehen mußte, die den Sinn des göttlichen Wortes ernstlich entstellte.

Und Gott wehret den Menschen nicht, denn Er tastet den freien Willen des Menschen nicht an ....
Das Evangelium hat Er Seinen Jüngern gelehrt und sie beauftragt, es zu verbreiten mit den Worten: "Gehet hin und lehret alle Völker." ....

Die tiefe Gläubigkeit Seiner Jünger garantierte das Wirken des heiligen Geistes, und also konnten die Jünger nichts anderes als die Wahrheit lehren. Also wird immer die Sicherheit für die Wahrheit eines lehrenden Dieners Gottes sein, so dieser im tiefsten, also lebendigen Glauben steht.

Dieser wird ein echter Nachfolger Petri sein und ein Anhänger der Kirche, die Jesus Christus Selbst gegründet hat, die aber nimmermehr eine weltliche Macht darstellen sollte, sondern nur rein geistig sich ausbreiten sollte unter allen Völkern der Erde.

Es hat nimmermehr Gott den Menschen zur Aufgabe gemacht, auf Erden ein Institut zu gründen und nun im Rahmen menschlich erlassener Gebote die reine göttliche Lehre wohl einzuflechten, jedoch gewissermaßen zwangsmäßig die Erfüllung der Gebote zu fordern, was wider den göttlichen Willen geht.

Es soll in vollster Freiheit des Willens der Mensch die Lehre Christi in sich aufnehmen und den göttlichen Willen zu erfüllen trachten. Es soll diese Lehre dargeboten werden den Menschen von wahrhaft gläubigen, Gott-dienen-wollenden Lehrenden, die dann auch erleuchtet sind vom Geist Gottes, so sie diese Lehre verkünden.

Es kann aber der Geist aus Gott niemals dort tätig sein, wo ein Gebäude weltlicher Macht entstanden ist und diese Macht zu stärken einziger Zweck der vielen Verordnungen und Gebote war, die angeblich unter der Assistenz des heiligen Geistes erlassen wurden, und so die Lehre von der Unfehlbarkeit des Kirchenoberhauptes entstand.

Immer wieder ist der heilige Geist am Werk, diese irrigen Lehren zu widerlegen und den Menschen Aufklärung zu geben, doch immer wieder ist der menschliche Wille so stark, die reine Wahrheit zurückzuweisen und den Irrlehren anzuhangen.

Und es kann der Wille des Menschen nicht zur Annahme der Wahrheit gezwungen werden; er kann auch nicht zwangsweise veranlaßt werden, Gott Selbst als den Geber dessen, was ihm als Wahrheit unterbreitet wird, anzuerkennen.
Es muß ihm selbst freigestellt sein, die Wahrheit zu erkennen, doch steht ihm dazu viel Hilfskraft zur Verfügung .... Es wird hingewiesen werden, der nur ein wenig Verlangen nach der Wahrheit in sich trägt, und es wird im Gebet jederzeit die Erkenntniskraft anfordern können, wer willig ist, d.h., wem es ernstlich daran gelegen ist, den rechten Weg auf Erden zu gehen .... __Amen

BD 1388
Neue Weltanschauung .... Grundmauer .... Fundament ....

Die Folgen einer verblendeten Weltanschauung werden sich bemerkbar machen in kürzester Zeit. Das Abweichenwollen von normaler Lebensführung, das Verwerfen göttlicher Gesetzgebung, das widernatürliche Gebaren derer, die sich zur neuen Weltanschauung bekennen, das alles läßt eine neue Geistesrichtung erkennen, die sich folgenschwer auswirken wird.

Denn es ist nicht abzuleugnen, daß eine neue Zeit angebrochen ist, die sich wesentlich von der vergangenen unterscheidet. Es wird ein planmäßiges Umdenken angestrebt, das jedoch eine völlig verkehrte Weltordnung bezweckt, denn das, was bisher noch dem geistigen Wohl des Menschen diente, soll nun möglichst ausgeschaltet werden, also dem Menschen möglichst unzugänglich gemacht werden.

Dagegen wird jede materielle Frage einer eingehenden Beantwortung Betrachtung? unterzogen und sonach das Irdische im menschlichen Leben als das angesehen werden, was zur höchsten Tatkraft anregen und als alleinig wertvoll angestrebt werden soll.

Es hat der Mensch von jeher seines Geistes zu wenig gedacht, und immer beherrschte das Erdenleben und alles dem Körper Zuträgliche sein ganzes Denken, jedoch es wurde Gott und Sein Wirken noch immer von der Menschheit erkannt ....

Jetzt jedoch löset sich der Geist immer mehr von der ewigen Gottheit ....
Es hat sich der Mensch mit dem Gedanken vertraut gemacht, daß eine Gottheit nicht unbedingt bejaht zu werden braucht .... daß ein Ablehnen der ewigen Gottheit nicht das Aufhören des Seins bedeutet ....

Es glaubt der Mensch, auch ohne diese Gottheit den Erdenweg gehen zu können, und er sucht sich also frei zu machen von etwas, was er bisher als Unfreiheit, als Hemmung seines Empfindens betrachtet hat.

Er sucht die Fäden zu zerreißen, die ihn bisher noch ketteten an ein Wesen, Das sein Schicksal bestimmen sollte .... Er sucht sich frei zu machen von dem, was im tiefsten Inneren ihn an seinen Schöpfer glauben läßt.

Es erscheint ihm der Zustand begehrenswerter, völlig unabhängig im Erdenleben zu stehen .... er sucht weder Hilfe bei einem höheren Wesen noch die Annäherung an dieses, er will völlig frei sein von allem, was ihn beherrschen könnte ....

Also baut er sich selbst ein Gebäude auf, das der bisher bestehenden Grundmauern entbehrt .... und dieses Gebäude wird wie ein Kartenhaus zusammen stürzen ....

Er versucht sich allein an einem Werk, das ohne göttliche Hilfe nicht standhalten kann .... Denn alle Gedankengänge eines in so verkehrter Geistesrichtung stehenden Menschen sind irrig ....

Was die Menschen zu entfernen versuchen, sind gerade die Grundmauern, welche den festen Bau sichern .... Es ist das Fundament, das unweigerlich sein muß, soll das gesamte Bauwerk bestehen können. Und es wird kein Stein dieses Fundamentes fehlen dürfen, also auch eine Weltanschauung, die den ewigen Schöpfer nicht gelten lassen will als Das, was Er ist .... als eine Wesenheit, Die eines jeden einzelnen Menschen Geschick lenkt und leitet .... Die Sich verkörperte in Jesus Christus, um Seine Geschöpfe zu erlösen .... nimmermehr aber der Menschheit zum Segen gereichen, denn es wird das Gebäude, das die Welt sich nun errichten will, haltlos in sich zusammen stürzen, denn es lässet der Baumeister von Ewigkeit nicht Seiner spotten und Sich Selbst nicht übergehen.
Und also mögen die Menschen sich frei machen wollen von Gott und Christus .... in größter Haltlosigkeit werden sie rufen nach Ihm und, so Gott Selbst Sich ihnen zeigen wird, ihren Irrtum erkennen .... __Amen

BD 1760
Genialität .... Selbstüberhebung ....

Die Genialität des Menschen ist auch eine gewisse Gefahr für ihn, denn er bringt ihr sein Innenleben zum Opfer.
Die Gewißheit, sich auf einer höheren Stufe zu befinden, kann sich oft verderblich auswirken, denn es ist der Mensch überheblich und glaubt sich in jeder Beziehung dem Mitmenschen überlegen an Wissen und Urteilskraft.

Doch es ist die Überheblichkeit das Hindernis zum Erkennen der Wahrheit.

Nur wo Demut des Herzens den Menschen zieret, dort findet die Wahrheit Eingang, denn jenen strömet die göttliche Gnade zu.
Wohingegen sich die Meinung gebildet hat, daß zum Erkennen der Wahrheit auch irdisch sichtbare Befähigungen mitsprechen, dort ist eine gewisse Selbstüberhebung zu verzeichnen und daher auch ein Mangel an Erkenntniskraft.

Die antireligiösen Bestrebungen fördern ein Aufgeben jeglichen Glaubens an das, was durch Überlieferungen Gemeingut der Menschen wurde. Daher wird oft bedenkenlos hingegeben auch das, was göttlichen Ursprungs ist .... die Lehre an einen Gott der Liebe, der Allmacht und der Weisheit ....

Und es wird die nunmehrige Einstellung des Menschen sachlich begründet in überzeugendster Weise, jedoch immer ausgehend von der irrigen Ansicht, daß das Leben mit dem leiblichen Tode beendet sei.

Und es wird daher das nun erbaute Gebäude der Grundmauern entbehren und daher einem Ansturm der Beweisführung eines tief gläubigen Menschen nicht standhalten .... jedoch diese Beweisführung ebenso hartnäckig zurückgewiesen, um das Eigen-Aufgebaute nicht der Einsturzgefahr auszusetzen.

Wenn sich der hochentwickelte menschliche Verstand nicht in Demut der unergründbaren Gottheit beugt, wird er nur irrige Anschauungen erzeugen und mit diesen Anschauungen die Selbstüberheblichkeit stärken, und es hat dies einen bedauerlichen Seelenzustand zur Folge.
Es kann ein solcher Mensch nur durch Leid zum Erkennen seiner Schwäche und Bedeutungslosigkeit gebracht werden.
Es muß ihm die Verstandesschärfe und Urteilsfähigkeit als mangelhaft bewiesen werden, indem ihm diese keine Gegenmittel sind, um die eigene Machtlosigkeit zu beheben, so Gott Selbst Sich äußert durch Naturgewalten.

Dann wird ein jeder Mensch klein, ganz gleich, welche Begabung, welches Verstandeswissen er sein eigen nennt. In einer irdischen Notlage, die ihm die eigene Ohnmacht beweist, ist nur das innere Verhältnis, die Einstellung zu Gott, von Bedeutung, und diese bestimmt sein ferneres Leben irdisch und auch geistig.

Alle sonstigen Qualitäten des Menschen, die nur rein irdisch zu bewerten sind, kommen nicht zur Geltung, und jede vorgefaßte Meinung wird wankend werden, denn sie hält nicht stand angesichts der alles menschliche Vorstellungsvermögen übertreffenden Katastrophe, die Gott sendet, um gerade jenen Menschen noch eine Möglichkeit zu geben, zum rechten Denken .... zum Glauben an Ihn .... zu gelangen .... __Amen

BD 8238
Kirchliche Organisation ....

Ich habe euch noch viel zu sagen, denn es ist noch viel Irrtum auszuscheiden, wenn ihr Menschen in der Wahrheit wandeln wollet.
Doch es kann Mein Geist nur wirken in einem beschränkten Maß, in dem Maße, wie euer Reifezustand beschaffen ist. Denn um ein Wissen aufnehmen zu können, das euch noch völlig fremd ist, muß die Hingabe des Empfangenden an Mich so innig sein, daß ohne jegliches Hindernis Mein Geistesstrom einfließen kann.

Ihr Menschen werdet fragen, warum Ich eine so starke Verbildung der Wahrheit, die ursprünglich von Mir ausging, zugelassen habe, so daß es zu so tiefem Geistesdunkel unter der Menschheit kommen konnte.

Und immer wieder muß Ich euch antworten, daß der freie Wille des Menschen nicht zuläßt, daß er beschränkt wird, wenn der Mensch Meinem Gegner hörig und in dessen Willen auch tätig ist auf Erden.

Da es Meinem Gegner allein darum geht, daß die Menschen auf Erden nicht zur Erkenntnis ihres Gottes und Schöpfers gelangen .... da ihm nur daran gelegen ist, jedes Licht aus Mir zu verlöschen oder zu trüben, und er das gleiche Anrecht hat, auf den Willen des Menschen einzuwirken, wird die Wahrheit immer wieder verunreinigt werden, denn der Gegner will Mein Bild verzerren, er will den Menschen Mich so darstellen, daß sie keine Liebe für Mich empfinden sollen, und ihm ist dazu jedes Mittel recht.

Als Ich Mein Erlösungswerk auf Erden vollbracht hatte, wurde Mein reines Evangelium durch Meine Jünger hinausgetragen in die Welt .... Sie hatten von Mir die Wahrheit in reinster Form entgegengenommen und gaben sie ebenso rein weiter, weil sie vom Geist erfüllt waren.
Die Menschen aber waren verschieden geartet, denn ihre Seelen standen noch unter der Last der Ursünde, und sie waren auch noch Anteil Meines Gegners, wenngleich dieser sie nicht zwingen konnte, ihm gänzlich zu Willen zu sein.

Doch die Erbübel .... Hochmut und Herrschsucht .... waren noch stark in ihnen vorhanden. Und diese nützte er, um einzuwirken und auch unter die Anhänger Meiner Lehre, des reinen Evangeliums, Zwietracht zu säen ....

Und es traten einzelne besonders hervor, und sie gründeten von sich aus Organisationen, erhoben sich zu deren Vorständen und errichteten so ein Aufbauwerk mit vielen irdischen und weltlichen Interessen, und also hatte Mein Gegner schon Anteil daran, und dessen größtes Bestreben war, die Wahrheit des Evangeliums zu untergraben ....

Also das Licht trübte sich stets mehr, und gegnerischer Einfluß stellte andere Lehren auf, die nicht erkannt wurden als Irrlehren, aber mit großem Eifer verfochten als angeblich von Mir diesen Leitern gegeben, die nun auch den Glauben daran forderten von denen, die jener Organisation angehörten, die sich zu einem Machtgebilde formte von größtem Ausmaß ....


Es hätte jeder Mensch erkennen können und müssen, daß ein Gebäude, wo man herrschen wollte, niemals von Mir errichtet sein konnte, denn «Meine Lehre» ist: "Dienen in Liebe ...., des Gegners Wirken aber fördert Herrschsucht und Machthunger ....

Und jeder Mensch kann heut noch sich selbst ein Urteil bilden, wo diese Anzeichen noch deutlich zu erkennen sind. Aber er hat freien Willen ....

Hätte Ich nun kraft Meiner Macht solche Organisationen zerstört, so wäre das ein Eingriff in den freien Willen des Menschen, weil das Ausreifen der Seele während des Erdenlebens ein vollkommen freier Willensakt sein muß, wenn es dem Menschen die Vollendung bringen soll.

Mein Gegner hat zwar ein Blendwerk errichtet, das viel Unheil gebracht hat für die Seelen der Menschen, doch Ich habe dem Menschen den Verstand gegeben, und er wird reichlichst mit Gnaden bedacht ....
Ich gab ihm die Gnade des Gebetes, und Ich habe Mich den Menschen so nahe gebracht, daß sie zu Mir rufen konnten im Gebet.

Und hätte ihr Gebet nur der Zuführung der Wahrheit und Schutz vor Irrtum gegolten .... wahrlich, deren Geist wäre erhellt worden, und sie hätten sich nicht in die Lüge und den Irrtum verstricken können ....

Ein jeder Mensch soll nachdenken, denn dazu ist ihm der Verstand gegeben; unterläßt er es, so ist es auch sein Verschulden, wenn er weitab von der Wahrheit steht, wenn er sich gefangen nehmen läßt von irrigen Lehren ....

Denn ein jeder Mensch ist Mein Geschöpf, das auf Erden zur Reife gelangen soll. Ich ersehne seine Rückkehr zu Mir und werde ihm wahrlich dazu alle Möglichkeiten erschließen, aber er muß sie nützen im freien Willen. Denn diesen zwinge Ich nicht, aber auch Mein Gegner kann ihn nicht zwingen.

Und wenn ihr alles dieses bedenket, so wird es euch auch verständlich sein, daß Ich immer wieder dafür sorge, den Menschen die reine Wahrheit zuzuführen, Irrlehren aufzudecken, zu begründen und zu brandmarken, so daß es wohl möglich ist, daß sich der Mensch, der es ernstlich will, in der Wahrheit bewegt.

Aber er muß sich auch ernstlich zu lösen suchen von dem Lügenwerk dessen, der immer nur die Finsternis auf Erden zu verdichten sucht und gegen das Licht ankämpfen wird mit allen Mitteln.

Doch schwer ist es, mit der Wahrheit durchzudringen, weil das Denken der Menschen schon so verbildet ist, daß es sich von alt-übernommenem Geistesgut nicht frei machen kann und daher jeder Lichtträger angegriffen werden wird, dem Ich den Auftrag gebe, Mein Licht zu verbreiten ....

Doch solange den Menschen nicht restlose Aufklärung gegeben wird, kann auch keine Klarheit sein, und immer wieder werden die Menschen streiten gegeneinander, solange sie nicht zu Mir kommen im ernsten Verlangen nach der Wahrheit.
Dann erst wird ihnen Licht werden, und dann werden sie sich zu lösen suchen von einem Geistesgut, das sie vertreten haben als Wahrheit und das doch von jenem ausgegangen ist, der ein Feind der Wahrheit ist, weil er Mir Selbst feindlich gegenübersteht .... __Amen

BD 2521
Hinweis auf ein Ereignis .... Geistige Umwälzung .... (Rom?)

Ihr werdet viel dahingeben müssen von eurem geistigen Gut, die ihr noch nicht in der Wahrheit wandelt, denn es wird eine Zeit kommen, da ihr vieles zusammen stürzen sehet, was euch unzerstörbar schien.

Ihr werdet erkennen, daß Menschenwerk keinen Bestand hat, wenngleich es lange Zeit sich behaupten konnte. Es wird euch unfaßlich scheinen, daß durch eine göttliche Fügung sich ein Zerstörungswerk vollzieht, das gleichzeitig einen großen geistigen Umschwung bedeuten wird und das Denken der Menschen stark erschüttert, die in der Wahrheit zu stehen glauben.


Und ihr werdet keine andere Erklärung dafür finden, als daß Gott euch offensichtlich zeigen will, daß ihr im Irrtum wandelt. Es ist dieser Irrtum schon zu tief in euch verwurzelt, als daß ihr euch leicht davon frei machen könnt, und darum will Gott euch helfen .... Er will euch zeigen, daß Seinem Willen alles weichen muß, also auch, was sich behauptet hat Jahrtausende hindurch.
Gott gab den Menschen freien Willen, und also mußte Er Seinen Willen zurück ziehen, wo sich der menschliche Wille dagegen wandte.

Und also hinderte Er nicht ein Aufbauwerk, das Seinem Willen nicht entsprach. Sein Wille aber wurde im geheimen geachtet und erfüllt, unbeachtet von der Welt und daher auch wenig bekannt, doch feindlichem Einwirken widerstehend.

Doch die Menschheit fand Wohlgefallen an jenem Aufbauwerk, das unter Prunk und Glanz sich behauptete und viele Anhänger fand.

Doch einmal ist auch diesem Werk ein Ende gesetzt, und dieses Ende wird kommen allen Menschen ersichtlich ....

Es wird ein Gebäude wanken, das unzerstörbar galt, es wird ein Ereignis kommen, das Opfer fordern wird in jeder Weise.

Das Denken der Menschen wird erschüttert werden durch diesen Eingriff Gottes. Doch Gott will den Menschen beweisen, daß alles vergeht, was Menschen entstehen ließen, und daß bestehen bleibt, was unmittelbar von Gott kommt.

Er will die Menschen hinweisen, daß sie sich irren, auf daß sie empfänglich werden für die reine Wahrheit.
Und es werden viele Menschen angesichts der katastrophalen Umwälzung stutzen, sie werden die Glaubhaftigkeit dessen anzweifeln, was ihnen zuvor gelehrt wurde, weil ihnen der Zusammenbruch jeglichen Glauben raubt.

Und dieses Geschehen ist nicht mehr weit, und es wird die ganze Welt teilnehmen daran und, soweit sie gläubig ist, ein offensichtliches Zeichen darin erkennen, das Gott den Menschen auf Erden sendet zum Heil ihrer Seelen .... __Amen

BD 8914
Gefahr des Irrtums ....

Immer wieder werdet ihr gespeist mit dem Brot des Himmels und getränkt mit dem Wasser des Lebens, und niemals richtet ihr diese Bitte vergeblich an Mich, wenn Ich euch vorbereitet finde und fähig zur Entgegennahme Meines Wortes.

Dann fließet der Segensstrom unaufhörlich auf euch hernieder, und er gibt euch Erquickung jederzeit. Es ist dieser Gnadenquell euch erschlossen, die ihr in der letzten Zeit vor dem Ende über die Erde geht, denn es erwartet euch noch viel Unheil, wo ihr eine Stärkung nötig brauchet.

Und daß Ich sie euch zuleiten werde, das ist gewiß, denn Ich will Mir noch die kleine Herde zusammen halten, Ich will noch die wenigen, die nach Mir verlangen, erfassen und ihnen die rechte Nahrung für ihre Seelen darreichen, auf daß sie aushalten bis an das Ende.
Darum auch betone Ich immer wieder, daß ihr in der Wahrheit wandeln müsset, daß die Wahrheit allein zu Mir führt und daß ihr nur durch die Wahrheit selig werden könnet.
Wenn Ich also durch euch die Menschen auf den Irrtum hinweise, der überall sich eingeschlichen hat und dessen Berichtigung Ich Mir angelegen sein lasse, so könnet ihr auch ganz sicher sein, daß dies notwendig ist für euer aller Seelenheil, denn ihr wisset nicht, welche Mittel Mein Gegner anwendet, um euch von Mir hinweg zuführen.

Es währet dieser Kampf zwischen Licht und Finsternis schon Ewigkeiten, die Finsternis bedeckt die Erde ganz besonders in der Endzeit, und immer wieder lasse Ich Lichtfunken aufblitzen, um die Finsternis zu durchbrechen, um euch den Weg aufzuzeigen, den Mein Gegner schon ganz in Dunkelheit gehüllt hat ....

Und jeder Irrtum ist ein Schatten, der auf den Weg fällt, jeder Irrtum muß hinweg geräumt werden, um klare Sicht zu haben auf dem Weg nach oben.

Darum bin Ich so eifrig bemüht, euch Menschen die Gefahr des Irrtums klarzumachen, daß ihr ihm nicht verfallet.

Das ganze Gebäude eures Glaubens ist unterminiert, denn sowie es auf einer Irrlehre aufgebaut ist, stürzt es in sich zusammen, sowie diese Irrlehre als unhaltbar erkannt wird ....

Darum suche Ich, überallhin die Wahrheit zu leiten, und Ich begründe alles, denn kein Mensch soll etwas ungeprüft annehmen, aber Meine Begründungen beweisen Meine Liebe, Weisheit und Macht ....

Meine Begründungen lassen ein rechtes Denken zu, und es weiß der Mensch, daß und wann er sich verirrt hat. Und sein guter Wille wird sich von dem Irrtum lösen und die alleinige Wahrheit annehmen, denn «jeder» Irrtum ist eine Gefahr für die Seele.
Und wer Mir ernstlich dienet, der stellt sich auch als Verbreiter der Wahrheit zur Verfügung. Und nimmermehr braucht er zu fürchten, etwas gegen Meinen Willen zu tun, denn Ich nehme seine Dienste gern in Anspruch, wenn es gilt, offen gegen die Lüge anzugehen, die ein sichtliches Zeichen des Wirkens Meines Gegners ist .... __Amen

BD 667
Nacht des Schreckens ....

In der Nacht des Schreckens werdet ihr sehen am Himmel den Gekreuzigten, Der in einer Wolke sichtbar kommen wird, denn Sein Leid und Sterben soll den Menschen wieder vor Augen gestellt werden, die an Ihn glauben, und soll ihnen Kraft geben zum Wirken für Ihn.

Wenn ihr das Zeichen am Himmel erblicket, so denket nicht, daß alles Leid vorüber ist, sondern wisset, daß das Ringen um die Seelen mit erneuter Kraft einsetzet und ihr Seine Streiter sein sollt auf Erden .... wisset, daß der Herr Selbst unter euch ist, um dort Kraft zu geben, wo sie benötigt wird, und nicht eine Fehlbitte soll getan werden, die dem Seelenheil der Menschen gilt.

Was euch jedoch sehr beirren wird, das sind die erneuten Widerstände von außen, die euch mehr denn je zurückhalten sollen von eurer Arbeit für den Herrn.

Ihr werdet euch fragen, warum der Herr solches zuläßt, doch ihr werdet bald erkennen, daß sich auch diese Widerstände segensreich auswirken bei denen, die ihr schon gewonnen habt, daß sie beginnen, mit immer größerem Eifer dem Wort Gottes nachzukommen, und ihnen die Widerstände von außen nur Antrieb sind.

Denn das wahre Heil werden sie erkennen im Wort Gottes, wo es ihnen auch geboten wird, und keiner wird unter ihnen sein, der nicht auch die Kraft dessen spürt, so er es nur mit dem Herzen aufnimmt.

Wer in der Schreckensnacht zum Heiland gefunden hat, läßt Ihn nimmer von sich, und mag es auch stürmen um diese Erdenkinder ....

In ihnen ist der Friede und die feste Zuversicht, daß alles Leid auf Erden dereinst abgelöst wird von himmlischer Glückseligkeit.

Doch der Welt Bestreben wird sein, den Befolgern der wahren Lehre Gottes das Los auf Erden noch unerträglicher zu machen, doch in gleichem Maß geht diesen auch die Kraft zu, alles zu ertragen, was ihnen an Lasten auferlegt wird.

Denn der Himmel segnet, die Ihm vertrauen. Ein weiser Hausvater wird alle seine Gebäude gut instand halten, auf daß er nichts von seinem Gut verliere ....

Der himmlische Vater wird noch viel mehr alle Seine Bausteine vor Beschädigung hüten .... Was Sein ist, läßt Er nicht verloren gehen, sondern befestigt Sein Bauwerk nur immer mehr, daß es den Anstürmen von außen standhalten kann. Lasset daher eure Sorge, die dieser Zeit der Prüfungen gilt.
Wer gewillt ist, Gott zu dienen und Seinen Willen zu erfüllen, wird jede Gefahr siegreich überstehen und nur immer zur größeren Ehre Gottes wirken .... __Amen

BD 6402
Kirchenbauten? …

Meinem Willen entspricht es nicht, wenn Mir Gebäude errichtet werden in Prunk und Glanz, zu einer Zeit, wo es ganz besonders nötig ist, daß die Augen der Menschen nach «innen» gerichtet sind, daß sie nicht auf Dinge gelenkt werden, die noch der Welt angehören, die nicht geeignet sind, «Mein» Reich zu gewinnen mit seiner Pracht und Herrlichkeit ....

Alles, was euer Auge fesselt, alles, was die Sinne des Menschen berührt, hindert ihn an der Selbstbetrachtung, an der stillen inneren Einkehr, die euch Menschen so dringend nötig ist, weil ihr kurz vor dem Ende steht ....

Immer wieder muß Ich euch Meine Worte ins Gedächtnis rufen:
"Mein Reich ist nicht von dieser Welt ....

Warum glaubt ihr, Mich durch Prunkgebäude ehren zu müssen, warum richtet ihr alles nach außen aus und nehmet nicht viel eifriger die Arbeit an euren Seelen in Angriff? ....
Ihr Menschen begreifet es noch immer nicht, daß Ich «nicht dort zu finden» bin, wo ihr Mich hinversetzen wollet ....
Ihr alle habt die Möglichkeit, «Mich» bei «euch» gegenwärtig sein zu lassen ....

Ihr alle habt selbst «in euch» den Ort, wo Ich sein will. Jedem einzelnen von euch bin Ich so nahe, wie ihr Mich wünschet, und jeder einzelne von euch hat die Macht, Mich zu sich zu ziehen, wenn er nur Meine einzige Forderung erfüllt, daß er sein Herz zur Liebe gestaltet ....
Denn "wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm ....

«Nur die Liebe» sichert euch Meine Gegenwart .... niemals aber kann Ich dort sein, wo «ihr» Mich suchet, wenn nicht euer Herz liebeentflammt ist.

Und darum ist es töricht, Mir Häuser bauen zu wollen, die zu nichts anderem dienen, als zeitweise Menschen zu versammeln, die in falschen Begriffen leben ....

Denn die mit Mir reden wollen, können es tun im Herzen und an allen Orten .... sie benötigen wahrlich nicht Versammlungsräume solcher Art, daß dem Auge geboten wird, was jede tiefe Sammlung ausschließt ....

Überall, wo Mein Wort euch Menschen vermittelt wird, wo ihr Predigten hören könnet, nach denen euer «Herz verlangt», dort weile Ich und rede Selbst durch den Verkünder Meines Wortes die Menschen an, die «Mich» hören wollen ....

Denn Mein Wort zu hören ist allein wichtig für euch Menschen, die ihr so nahe vor dem Ende und doch noch endlos weit von Mir entfernt steht ....

Nur das, was geeignet ist, die Seele aus ihrem Schlaf zu erwecken, findet Meine Zustimmung und Meinen Segen.

Doch wie kann eure Seele zum Leben erwachen durch äußerliche Veranstaltungen, durch weltlichen Prunk und Glanz, durch immerwährenden Ohren- und Augenschmaus .... durch alles, was die äußeren Sinne des Menschen berührt,
nicht aber der Seele das Leben geben kann ....

Sie kann nur durch die Liebe erwachen und gesunden, und die Liebe muß daher überall voran gestellt werden .... Liebe muß gepredigt «und» geübt werden, wozu euch immer Gelegenheit geboten wird.
Um wie vieles eher findet eine Seele zu Gott, der Liebe zugewendet wird, die Gegenliebe erweckt .... Tuet Gutes eurem Nächsten, lindert dessen Not, suchet zu helfen in jeder Weise .... geistig und irdisch sollet ihr den Mitmenschen betreuen und ihm das zuwenden, was ihm fehlt .... nicht aber tote Dinge errichten, deren Herstellung deshalb nicht Meinem Willen entspricht, weil auch die irdische Not auf Erden so groß ist, daß es wahrlich Mir wohlgefälliger wäre, wenn «diese Not» gelindert würde ....
Was glaubt ihr wohl, Mir damit anzutun?

Alle Schätze der Welt sind Mein Eigentum, das aber dringend der Erlösung bedarf aus der Fessel Meines Gegners.

Ihr aber bannet es fester, ihr wollet Bauten errichten von Ewigkeitsdauer, und ihr glaubet, «Mir» damit eine Ehre zu erweisen?

Und wenn Meine Liebe nicht auch mit diesem unerlösten Geistigen Erbarmen hätte, würden seine Qualen unermeßlich verlängert durch den Willen von Menschen, die den Sinn des Lebens noch nicht begriffen haben, sich aber anmaßen, den Menschen geistige Führer zu sein ....

Ihr steht kurz vor dem Ende, und darum erklingen Meine Worte überaus mahnend und warnend, denn ihr, die ihr solches befürwortet oder anregt, ihr traget dazu bei, daß unzählige Seelen weiter ihren Todesschlaf halten, aus dem nur Mein lebendiges Wort, das die Liebe lehrt, sie erwecken kann ....

Die «Liebe» soll «gepredigt» und «geübt» werden .... und ihr alle werdet es wissen, wo ein Liebewirken nötig ist, denn ihr seht überall um euch Not und Elend, das zuerst behoben werden muß, bevor Ich euer Tun segnen kann .... __Amen

BD 678
«Strafgericht» Segen für die Glaubensschwachen ...

Das große Gericht wird sich für einen großen Teil der Menschheit noch unsagbar segensreich auswirken, denn wer bis dahin schwach im Glauben war, doch sich nicht ganz von Gott abwandte, wird die strenge, aber gerechte Hand des Vaters spüren und sich noch von dem Rande des Verderbens entfernen und der Gnade Gottes sich empfehlen.

Die sich noch in letzter Stunde zu Ihm bekehren, sind von nun an die eifrigsten Befolger des Wortes und Willens Gottes.

Sie werden nachzuholen versuchen, was sie versäumten, und nicht eher ruhen, bis die Höhe erreicht ist und die Seele sich von der Materie trennen kann, und so ist nur eine ganz kurze Zeit vonnöten, solche Seelen zur Umkehr zu bringen, doch die kurze Zeit wird sich so entsetzlich auswirken für die Erdenkinder, denn es gehen so ungewohnte Erscheinungen an den Sinnen der Menschen vorüber, daß sie unsagbar zu leiden haben und sie in diesen angstvollen Zeiten eben nur dort die Hilfe suchen und finden können, von wo allein ihnen auch Hilfe kommen wird.

Sieben Jahre zuvor ringet schon der Widersacher um diese Seelen, die zu schwach sind, um Widerstand zu leisten, teils aus Trägheit und teils aus selbstverschuldeter Unkenntnis.

Doch am Ende der Jahre wird die Not so ins unermeßliche gestiegen sein .... und dennoch wird der Mensch um sein Leben bangen und es mit allen Kräften zu erhalten suchen, denn es fürchtet eben den Tod noch, wessen Seele nicht reif ist für die Ewigkeit ....

Doch wer dem leiblichen Tode mit Ruhe entgegen sehen kann, dem werden die Naturgewalten auch nichts anhaben können, denn ihr Glaube wird sie schützen vor dem Ärgsten, er wird ihren Sinn in der Not voll Innigkeit zum himmlischen Vater lenken, und der Herr wird ihnen Kraft geben, auf daß sie ihr Los leicht ertragen können.
Wer aber ein sicheres Gebäude zu bewohnen glaubt und sich darauf verläßt, der wird die Richterhand auch dort zu spüren bekommen, wenn sein Denken nicht gerecht und sein Leben nicht Gott-gefällig ist ....

Denn es werden keine Grenzen gezogen sein, die Allmacht Gottes läßt kein Wesen aus, auf daß es sich entscheide, wem seine Liebe gilt ....Amen


BD 5249
Rechter Gottesdienst ..

Der Gottesdienst allein ist Mir wohlgefällig, der sich in wahrer Hingabe an Mich äußert, die in der Liebe zu Mir ihren Anlaß hat.

Ich sehe im Herzen Meiner Kinder den Tempel, den sie Mir heiligen sollen und dies nur können durch ein Mir wohlgefälliges Leben, ein Leben in Liebe .... Ziehen sie sich nun in die Stille zurück, daß sie mit Mir Zwiesprache führen wollen, daß sie nun ihren Tempel öffnen und Mir Eingang gewähren, dann kann Ich sie auch belehren und ihnen Meinen Geist zugesellen, der sie lenket auf allen ihren Wegen.

Und so sie sich nun von ihm führen lassen und alles tun, was er ihnen rät, dann werden sie auch uneigennützig liebetätig sein, und dann halten sie einen rechten Gottesdienst, sie führen ein Leben der Tat und nicht nur der Form ....

Sie hören Mich ständig und nicht nur an bestimmten Orten und zu bestimmter Zeit; sie dienen Mir mit ihrem ganzen Herzen, denn sie fühlen sich gedrängt dazu von innen, sie werden angetrieben von Meinem Geist, sie hören Mein Wort und werden Täter Meines Wortes .... Gott dienen heißt als treuer Knecht Meinen Willen zu erfüllen ....

Und Mein Wille ist und bleibt immer das Wirken in Liebe, ein Dienen in wahrer Demut und Nächstenliebe;
Gott dienen heißt, für Ihn tätig sein .... etwas tun an Meiner Statt, den Mitmenschen helfen, in Meinem Auftrag lehren, geistig und irdisch Trost und Hilfe spenden, wo solche benötigt wird.

Mir dienen ist eine freie Willensangelegenheit, die niemals gefordert werden kann, woraus ihr schon ersehet, daß ein Pflichtgottesdienst nimmermehr Mein Wille sein kann und von Mir auch nicht gewertet wird wie ein freiwillig Mir geschenktes Opfer von Zeit und Kraft .... wie die Bereitwilligkeit, für Mich tätig zu sein, um Seelen für Mein Reich zu gewinnen, die als außerhalb stehend in geistiger Not sind .... Wer Mir diese Liebe tut, der dienet Mir in Wahrheit, und seinen Dienst will Ich auch segnen.

Wer aber Mir nur seine Anwesenheit beweisen will, wer nur der Form Genüge tut oder einem von Menschen erlassenen Gebot, der wird wahrlich wenig Segen daraus schöpfen, denn er ist gleich einem faulen Knecht, der sich nur fleißig zeiget, so der Herr nahe ist, um dann wieder in Untätigkeit zu versinken, weil sein Dienstwille nicht ernst ist.

Wer Mir dienen will, der muß Meine Weisung entgegen nehmen und ihr dann stets nachzukommen trachten .... Er muß Mich lieben von ganzem Herzen und aus dieser Liebe heraus für Mich tätig sein wollen .... Dann segne Ich seinen Dienst für Mich und Mein Reich, und er wird nicht ohne Erfolg bleiben .... __Amen





 Fr, 4. Nov 2016 um 7:06 MEZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon

Beruf : selbsternannter oder von Menschen erwählter Diener Gottes



BD 4903
Merkmale der rechten Diener Gottes ...

Wer den Mitmenschen das Evangelium verkündet, wer ihnen zur Wahrheit verhilft, zum rechten Erkennen dessen, was des Menschen Bestimmung ist, der wird wahrlich nicht ohne Meine Hilfe bleiben, denn sein Denken und Handeln findet Meine Zustimmung, und seine Tätigkeit segne Ich.

Nur muß ihn selbstlose Liebe dazu veranlassen, Liebe zu Mir und zu den Mitmenschen, die er in geistiger Not weiß. Sind andere Motive bestimmend, ist Eigenliebe Anlaß zu einer Tätigkeit für Mein Reich, dann kann er sich nicht als rechter Diener Gottes fühlen, dann ist er nur ein weltlicher Diener, er übt einen Beruf aus, der genau so bewertet wird, wie jeder andere weltliche Beruf, dann ist er nicht ernstlich für Mich und Mein Reich tätig, sondern er dienet sich selbst, die Ichliebe hat ihn zu seinem Beruf gedrängt. und entsprechend ist auch Meine Unterstützung.

Und also bewerte Ich geistige Tätigkeit nach dem Willen des Menschen, denn Ich sehe in die Herzen derer, die Mir dienen wollen. Wo der ernste Wille vorhanden ist, ist auch die Einstellung zu Mir die rechte, und sonach auch das Gebet. Sowie ein Mensch mit Mir spricht wie ein Kind mit seinem Vater, ist er mit Mir verbunden und schöpfet unentwegt Kraft aus Mir.

Und dann wird das Verlangen in ihm erwachen, sich dem Mitmenschen mitzuteilen, er wird die Kraft verwenden wollen und austeilen, er wird das Wissen, das er von Mir empfängt, weiterleiten wollen, und also wird er von selbst Mein Diener werden, weil er Meinen Willen erkennt und ihn erfüllen will.

Und nun kann Ich ihn ganz erfassen und alle seine Gedanken lenken, weil er sich Mir durch seinen Willen übergeben hat, weil er jeglichen Widerstand gegen Mich aufgegeben hat durch das Herstellen des rechten Verhältnisses zu Mir, seinem Schöpfer und Vater von Ewigkeit.

So aber muß ein rechter Diener von Mir beschaffen sein, gänzlich Mir ergeben und in sich auf Meine Stimme horchend. Dann erst taugt er dazu, als Mein Vertreter auf Erden Mein Evangelium zu künden den Kindern der Welt, die er Mir zuwenden will. Er vermittelt ihnen die Wahrheit, die er selbst erkannt hat, die Ich ihm Selbst zuführe gedanklich oder durch das innere Wort.

Wer Mich in Jesus als Vater anrufet, dessen Denken wird auch recht sein, weil Ich es nimmer zulasse, daß er im Irrtum wandle, so er sich Mir zugewandt hat.

Denn sowie er Mir zustrebt, ist auch der Bann gebrochen, der einstige Sturz in die Tiefe und seine Folgen sind gesühnt und durch das bewußte Streben zu Mir endgültig vergeben.
Meine Liebe hat das Gefallene emporgehoben, weil sie keinen Widerstand mehr fand, und das Wesen ist wieder in vollster Erkenntnis der Wahrheit und darum auch fähig, den Mitmenschen die Wahrheit zu künden, die er nun in den gleichen Zustand versetzen möchte, in Mir den Vater zu erkennen und Mir zu dienen.

Diese sind Meine rechten Diener, die Ich segne und denen Ich beistehe stets und ständig, wenn die Liebe zu den Mitmenschen sie antreibt, für Mich zu wirken auf Erden. Und ihnen werde Ich Kraft geben zum Wirken, auf daß die geistige Not verringert
werde bei denen, die guten Willens sind .... __Amen

BD 5268
Geistwirken .... Beruf oder berufen ....

Es wird wahrlich euch gegeben Mein Wort mit dem Auftun eures Mundes, so es euch drängt, für Mich und Mein Reich zu arbeiten, zu reden für Mich und Meinen Namen und den Mitmenschen das Evangelium zu verkünden ....

Ihr könnet dies alles wohl auch tun aus rein weltlichen Gründen, Ihr könnet euch das Verkünden Meines Wortes zum Beruf erwählt haben und nun ständig ein Amt verwalten, das wohl das Seelenheil eurer Mitmenschen fördern soll, es bleibt aber doch so lange ein weltliches Amt, wie ihr selbst als dessen Versorger nicht die tiefe innere Bindung mit Mir gefunden habt, die euch erst tauglich macht dazu, «rechte» Verkünder Meines Evangeliums zu sein.

So ihr redet in Meinem Namen, soll die Möglichkeit geschaffen sein, daß Ich Selbst durch euch rede, daß ihr also redet, an Meiner Statt, daß Ich wohl leiblich nicht vor den Zuhörern stehe, wohl aber im Herzen dessen bin, der zu ihnen redet und diesem also dann Meine Worte in den Mund lege, die er nur auszusprechen braucht, um auch Eingang finden zu können in den Herzen derer, die ihn anhören.

Was aber ist dann verständlicher, als daß Mein Vertreter auf Erden selbst die Verbindung mit Mir eingegangen sein muß, die Mein Weilen in seinem Herzen gestattet?

Was ist verständlicher, als daß er so «lebendig» glauben muß an Mich, daß er Mein Geistwirken in ihm für möglich hält, daß er ohne Verstandesdenken predigen kann,
weil Ich es bin, Der durch ihn spricht? ....

Was ist verständlicher, als daß er ein Leben führen muß in uneigennütziger Nächstenliebe, um zu diesem lebendigen Glauben zu gelangen? ....
Daß er durch die Liebe erst sich mit Mir verbinden kann so, daß Ich in ihm gegenwärtig sein kann?

Darum gibt es nur wenige rechte Verkünder Meines Wortes, und darum hat auch das Wort an Kraft verloren, weil es oft nur ein Auslegen von Buchstaben ist, deren geistiger Sinn verloren gegangen ist, weil Mein Geist in euch Menschen wirken muß, um den Sinn der Worte zu erfassen, die Ich einst sprach, als Ich auf Erden wandelte.

Mein Wort ist mit Meiner Kraft gesegnet .... Die toten Buchstaben könnet ihr nicht als Mein Wort bezeichnen, sie werden erst lebendig durch Meinen Geist, dann aber sind sie kraftvoll und von so unerhörter Wirksamkeit, daß sie eindringen können in die Herzen der Zuhörer, die wieder guten Willens sind und «Mein» Wort empfangen «wollen» .... die durch ihren Willen aber auch schon Meinen Geist in sich wirken lassen und dann auch einer toten Predigt das Leben geben können ....

Mein Geist muß in euch allen wirksam sein können, und er wird es auch sein, so ihr in der Liebe lebet und Mir euer Herz zur Wohnung bereitet, da Ich Selbst von ihm Besitz ergreifen kann und nun, als euch stets gegenwärtig, auch in euch wirken kann .... Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm .... Und Ich will Mich ihm offenbaren, Ich will ihn einführen in die Wahrheit und ihn erinnern alles dessen, was Ich gesagt habe .... Mein Geist wird über ihn kommen, wie Ich es verheißen habe .... __Amen

BD 4122
Lehramt - Lehrkraft - Wahrheitsgemäßes Wissen ....

Ein Lehramt kann nur von Menschen verwaltet werden, die bereit sind, sich das dazu erforderliche Wissen anzueignen, ansonsten sie niemals als Lehrkraft tätig sein können. Es ist nun überaus wichtig, daß diese Lehrkräfte unterwiesen werden von wirklich Wissenden, d.h., der Belehrende muß selbst in der Wahrheit stehen, er muß über ein Wissen verfügen, das ihn befähigt, solches weiterzugeben, und darum ist es verständlich, daß das höchste Wissen, die göttliche Wahrheit, erstmalig göttlichen Ursprung haben muß, daß der dieses Wissen Empfangende also wahrheitsgemäß unterrichtet ist, weil der Ursprung, Gott, die ewige Wahrheit Selbst ist, daß demnach Gott Selbst als Lehrmeister anzusehen ist und daher auch die Verbreiter der göttlichen Wahrheit von Gott gelehret sein müssen, wollen sie wieder lehren auf Erden unter den Menschen.


Er wird auch stets die Menschen selbst erwählen, die in seinem Auftrag nun tätig sind und das Evangelium hinaustragen in die Welt, und Er wird es zu verhindern wissen, daß Seine Schüler falsches Wissen entgegennehmen oder die reine Wahrheit ihnen unverständlich dargeboten wird.

Ferner wird Er auch die von Ihm erwählten Lehrkräfte schützen vor irrigem Denken oder irrigen Einflüsterungen schlechter Kräfte, wie Er umgekehrt aber auch die Lichtwesen, d.h. wissende Kräfte, anweisen wird, geistig auf die Menschen einzuwirken, die dem Lehramt einmal vorstehen sollen.

Und diese Lichtwesen können wieder nur die reine Wahrheit aus Gott austeilen, weil sie nur den Willen Gottes erfüllen und als Lichtwesen unentwegt Wissen empfangen und es verwerten können.

Wer aber einmal für das Lehramt bestimmt ist, den lässet Gott nimmermehr aus, ist doch die Berufung durch Gott erst erfolgt nach freiwilliger Hingabe des Menschen an Ihn, nach Unterstellen des Willens unter den göttlichen Willen, und also das Streben zu Gott so offensichtlich kundgetan wurde, daß Gott nun ihn nimmermehr zurücksinken lässet in den Zustand der Trennung von Ihm.

Er erfaßt das freiwillig zu Ihm Zurückkehrende und nimmt es nun als Sein Eigentum in ständige Obhut. Und Er betreut es mit einer Aufgabe .... für Ihn zu wirken auf Erden und tätig zu sein als Verbreiter der göttlichen Wahrheit.

Also unterrichtet Er als erstes den Menschen seiner Aufgabe gemäß .... Er bildet ihn aus als lehrende Kraft, Er gibt ihm das Wissen, das er nun weiterleiten soll an die Mitmenschen, auf daß diese frei werden vom Irrtum und sich die reine Wahrheit aus Gott aneignen.

Wer aber von Gott gelehret ist, der muß unweigerlich auch anerkannt werden als Lehrkraft, wenngleich ihm weltliches Studium mangelt und er niemals von Menschen belehrt wurde. Das rechte Wissen muß von Gott Selbst kommen.

Es kann aber weitergeleitet werden und nun den Mitmenschen zugeführt, die wohl auch die reine Wahrheit verunstalten können, so ihr Wille solches anstrebt.

Diese hindert Gott nicht, immer aber wird Er wieder die reine Wahrheit direkt zur Erde leiten, und dies offensichtlich, sowie ein Mensch bereit ist, sich von Ihm unterweisen zu lassen. Denn Sein Wille ist stets und ständig, daß die Wahrheit verbreitet werde, und also erwählet Er Sich Seine Diener auf Erden, die das Evangelium hinaustragen sollen in die Welt .... __Amen

BD 4734
Irdische Tätigkeit nötig für Diener Gottes .... Beruf ....

Meine Knechte auf Erden sind berufen zur Mitarbeit an der Erlösung irrender Seelen. Diese Arbeit erfordert das Einsetzen ihrer ganzen Kraft, die Ich ständig vermehren werde, um auch ihre irdische Tätigkeit ihnen zu ermöglichen, die neben der Arbeit für Mich einhergehen soll, jedoch niemals in den Vordergrund gestellt werden darf.

Denn Ich gebe Meinen Knechten immer wieder die Versicherung, daß Ich als ihr Herr sorgen werde für alle Bedürfnisse des Lebens und also auch für ihren täglichen Unterhalt.

Daß Ich ihnen aber eine irdische Tätigkeit beigeselle, ist keineswegs bedeutungslos. Der Wille, Mir zu dienen, darf niemals eine Untätigkeit zum Anlaß haben, ansonsten sein Wert herabgesetzt ist.

Auch das Mir-dienen-Wollen muß gewissermaßen eine Kampfhandlung sein, es müssen Widerstände überwunden werden, auf daß sich der Wille erst bewähre, auf daß er sich durchsetze und also sein Ernst ersichtlich ist.

Es darf die geistige Arbeit nicht als angenehmes Spiel aufgefaßt werden, als eine Tätigkeit, die eines müßigen Menschen Tageslauf erfüllen soll, weshalb Ich es nicht gutheiße, wenn eine seelsorgerische Tätigkeit gewissermaßen zum Beruf eines Menschen wird, denn dann wird die geistige Arbeit zu einer irdischen gestempelt und zuletzt ist sie nur noch Beruf, d.h. eine mit irdischer Einnahme verbundene Tätigkeit.

Irdische Tätigkeit aber soll in einer dem Nächsten dienenden Arbeit bestehen, und durch diese dienende Tätigkeit erst kann der Mensch in die Lage versetzt werden, auch geistig zu arbeiten, weil ein Dienen in Liebe Grundbedingung ist, von Mir als Knecht angenommen zu werden.

Und darum wird jede irdische Tätigkeit, die im Grunde dienende Nächstenliebe ist, auch von Mir gesegnet sein, besonders dann, wenn das Dienen und nicht der materielle Erfolg in den Vordergrund gestellt wird.

Dann wird auch die Fähigkeit zur geistigen Arbeit entwickelt, es wird der Mensch tauglich werden für die Arbeit in Meinem Weinberg, er wird beides zu leisten imstande sein unter Aufbietung seines ganzen Willens, der jedoch der geistigen Arbeit den Vorzug geben muß.

Diese wird auch immer geleistet werden können, selbst wenn die irdische Tätigkeit Kraft und Zeit des Menschen vollauf in Anspruch zu nehmen scheint.

Wer die irdische Tätigkeit der geistigen voransetzt, der taugt nicht für die Arbeit für das Reich Gottes im erlösenden Sinne, desgleichen ist aber auch «nur» geistige Arbeit dem Menschen nicht zuträglich für seine Seele.

Denn es gerät der Mensch leicht in Gefahr, rein theoretisch die Liebelehre zu vertreten und selbst zu wenig Liebe zu üben, was als unausbleibliche Folge eine langsam zunehmende Unfähigkeit für seine Mission hat, weil Liebe allein der Schlüssel zur Weisheit ist und der Mensch erst wahrhaft weise sein wird, so er sich liebend betätigt, wozu ihm wiederum oft genug Gelegenheit geboten wird.

Und darum werden Meine Knechte stets in einer irdischen Tätigkeit stehen, auf daß sie sich beweisen müssen, und je stärker ihr Wille ist, desto segensreicher wird auch die geistige Arbeit sein, und die Arbeit für Mein Reich wird geleistet werden Meinem Willen gemäß .... __Amen

BD 2800
Berufsmäßige Missionare .... Schulwissen ...

Jede Mission auf Erden, die das Erlösen der gebundenen Seelen zum Ziel hat, ist Gott gefällig und darum auch gesegnet von Ihm, nur muß auch das Bestreben derer, die sich eine solche Mission zur Lebensarbeit gesetzt haben, sein, die reine Wahrheit zu verbreiten.

Und darum kann nicht ein jeder sich dieser Arbeit unterziehen, der nicht selbst in der Wahrheit steht. Und wieder ist der Wille des Menschen ausschlaggebend .... es ist der Beweggrund maßgebend, der ihn dazu treibt, diese Arbeit in Angriff zu nehmen.
Der gute Wille, Gott zu dienen und Ihm verirrte Seelen zuzuführen, wird ihm auch die reine Wahrheit eintragen, die ihn fähig macht, erlösend tätig zu sein auf Erden. Und darum muß einem solchen Vorhaben erst die Erkenntnis der eigenen Unwissenheit vorangehen, die ihn veranlaßt, sich Gott innig zuzuwenden und Ihn um Erleuchtung des Geistes zu bitten.

Dann ist die erste Bedingung erfüllt für einen Beruf, der Herzenstrieb sein muß, nicht aber ein Beruf im Sinne des Wortes.

Die Gefahr des letzteren aber besteht, sowie der Mensch sich wissend glaubt durch schulmäßig aufgenommenes Wissen, das ihn jedoch nicht dazu befähigt, belehrend tätig zu sein, weil er selbst noch nicht die Wahrheit erkennt und daher sie auch nicht weitergeben kann.

Und niemals wird er dann die Mitmenschen recht unterweisen können.
Er wird ihnen nicht Zweck und Ziel des Erdenlebens verständlich machen können, weil er nicht um den Uranfang und das Endziel dessen weiß, was den Gang auf Erden durchmachen muß.

Er hält sich nur streng an dogmatische Lehren, die wohl wieder schulmäßig weitergegeben werden, nicht aber die Seele zur Tätigkeit anregen und den Geist in ihr erwecken können.

Es nimmt der Mensch nur ein Wissen verstandesmäßig auf, das aber nicht ins Herz dringt und daher auch keine Umgestaltung der Seele zuwege bringt, die aber unbedingt nötig ist, auf daß diese Seele erlöst werde aus ihrem unfreien Zustand.

Und es kann somit dieses schulmäßige Wissen niemals genügen für eine Mission auf Erden, die sich die Erlösung irrender Seelen zum Ziel setzt ....
Und es ist nun auch verständlich, wie wenig erfolgreich berufsmäßige Missionare wirken, wenn nicht tiefste Demut Gott gegenüber und tiefste Liebe zu den Mitmenschen sie zu diesem Amt gedrängt haben ....

Denn nur letztere sind die rechten Diener Gottes, die zum Segen der Mitmenschen wirken können unter ihnen. Der rechte Gottesdienst besteht allein nur darin, das erlösen zu helfen, was aus Gott hervorgegangen ist und sich von Ihm getrennt hat, wovon Sich die ewige Liebe aber niemals abwendet ....

Und sowie sich ein Mensch diese Lebensaufgabe stellt und im Erkennen der eigenen Unwissenheit Gottes Unterstützung begehrt, dienet er Gott, und er wird seine Aufgabe nun auch gewissenhaft und erfolgreich ausführen können, er wird seine Mission auf Erden erfüllen und beitragen zur Erlösung des Gebundenen .... wohingegen der eigentliche Beruf eines Gottesdieners keine Gewähr dafür ist, daß er zuvor die Bedingung erfüllt hat, und ihm daher auch die Fähigkeit abgesprochen werden muß, die Mitmenschen in der Wahrheit unterweisen zu können, und folglich auch die Erlösung dieser Seelen in Frage gestellt ist, weil nur die Wahrheit die Menschen frei machen kann, weil nur die reine Wahrheit erlösend ist .... __Amen

BD 6703
Einer soll dem anderen dienen .

Jeder Mensch hat die Aufgabe, seinem Mitmenschen beizustehen, denn darum habe Ich die Menschen verschieden bedacht, ihnen verschiedene Fähigkeiten verliehen, ihnen Kraft verschieden ausgeteilt und auch ihre Lebenslagen so verschieden gestaltet, daß ein rechtes Zusammenleben der Menschen auch einen gegenseitigen Austausch der jedem zur Verfügung stehenden Gaben erfordert.

Und jeder Mensch also soll dem anderen geben, was er besitzet und jenem fehlt .... Es soll einer dem anderen dienen .... weil dies die Aufgabe des Menschen im Erdenleben ist, sich durch dienende Nächstenliebe zu erlösen ....

Ich fordere wohl eine uneigennützige Nächstenliebe einerseits, aber diese Liebe soll auch anerkannt werden und vergolten in gerechter Weise.

Und so kann auch jede berufliche Tätigkeit zur Erlangung der Seelenreife beitragen, wenn der Mensch immer nur bestrebt ist, dem Mitmenschen nach Kräften zu dienen, wenn er seine Arbeit in Liebe verrichtet und er damit Freude bereiten möchte .... wenn er nicht nur der Entgeltung wegen seinen Beruf ausübt.

Ein Zusammenleben der Menschen in dieser Weise wird stets segensreich sein und auch einen Zustand von Ruhe und Frieden und gewisser Sorglosigkeit garantieren, sowie dabei auch Meiner gedacht wird .... also die Liebe zu Mir und zum Nächsten offensichtlich gepflegt wird.

Denn dann regelt sich auch alles von selbst, weil die Menschen ein Leben führen in göttlicher Ordnung.

Es sind aber die Menschen nun völlig aus dieser Ordnung herausgetreten, denn ihr Sinnen und Trachten gilt nur noch dem Vermehren irdischer Güter, und was sie tun, läßt zumeist die Liebe zum Nächsten vermissen, dagegen das materielle Verlangen stark hervortreten ....

Es ist kein gegenseitiges Dienen mehr, sondern vielmehr ein Sich-selbst-bereichern-Wollen auf Kosten des Nebenmenschen.

Und fast jeder Beruf trägt dieses Merkmal an sich, daß er «nur» als Erwerb angesehen wird und nicht als helfender Ausgleich dort, wo es dem Mitmenschen mangelt.

Jede Arbeit des Menschen ist mehr zum Schacherprodukt geworden, und selbst die Arbeit für Mich und Mein Reich lässet oft die uneigennützige Liebe vermissen .... selbst diese Arbeit wird oft nur als "Beruf" angesehen, der des Erwerbs wegen ausgeführt wird.

Und wo das materielle Sinnen und Trachten überwiegt, dort wird auch kein geistiger Segen, kein geistiger Fortschritt zu verzeichnen sein, und auch daraus erklärt sich der geistige Tiefstand, in dem sich die Menschheit befindet in dieser letzten Zeit.

Die Materie erfüllt das Denken der Menschen, und es übt also Mein Gegner seinen ganzen Einfluß aus auf jene, denn die materielle Welt ist seine Welt, und jegliche Materie ist das «weit unter dem Menschen» stehende Geistige .... und diesem streben die Menschen zu.

Könnten sie sich von der Materie lösen, so würde auch die dienende Liebe sich äußern und auch eine friedvolle Harmonie auf der Erde zu erkennen sein, und die Menschen würden ihrer eigentlichen Erdenaufgabe nachkommen.

Doch die Liebe ist erkaltet unter den Menschen, und darum hat Mein Gegner großen Einfluß, und die Gier nach materiellem Besitz wird stets größer, je näher das Ende ist.

Doch doppelt gesegnet die Menschen, die in Uneigennützigkeit des Nächsten gedenken und ihm ihre Kraft zur Verfügung stellen ....

Irdische Güter zwar erwerben sie sich nicht, aber ihr geistiger Reichtum wird groß sein und bestehen bleiben, wenn alles Irdische vergangen ist.

Denn lange wird sich kein Mensch mehr seines Besitzes erfreuen dürfen, und wehe denen, die keinen anderen als irdischen Reichtum aufzuweisen haben ....
Denn ihr Verlangen nach der Materie wird erfüllt werden .... Sie werden selbst zur Materie werden, und endlos lange Zeit wird vergehen, bis sie wieder aus ihrer harten Fessel erlöst werden, die sie jedoch im freien Willen anstrebten und darum auch bedacht werden nach ihrem Willen .... __Amen

BD 7349
Weinbergsarbeit muß in Liebe geleistet werden ....

Keinem von euch wird der Segen ausbleiben, der auf einer Arbeit für Mich und Mein Reich liegt, die in wahrer Nächstenliebe ausgeführt wird.

Es muß diese innige, uneigennützige Liebe zum Nächsten dabei sein, wenn sie erfolgreich sich auswirken soll an den Menschen auf der Erde und auch an den Seelen im Jenseits, die jener Nächstenliebe ebenso bedürfen, um weiter zukommen in ihrer geistigen Entwicklung.
Denn ohne Liebe bleibt die Arbeit auch nur eine mechanische Tätigkeit, die nicht viel Segen erbringen wird. Es muß der Hilfswille für alle unglücklichen Seelen vorhanden sein, die noch nicht den Weg gefunden haben zu Mir ....

Es muß der Knecht in Meinem Weinberg also vorerst helfen wollen und dann die Arbeit in Angriff nehmen, und sie wird ihm gelingen, sie wird ihm Erfolg eintragen, indem der Mensch oder die Seelen im jenseitigen Reich annahmewillig sind und also eingehen auf die Bemühungen des Arbeiters in Meinem Weinberg .... indem sie Mein Wort, das er ihnen verkündet, anhören und es auszuleben suchen.

Und die Seele ist schon gewonnen für die Ewigkeit ....
Die Seelen empfinden die Liebe dessen, der Mein Wort zu ihnen bringt, und sie haben daher nicht mehr den Widerstand, der anfänglich noch in ihnen war ....

Der Liebe des Verkünders aber weicht jener Widerstand, die Liebe des Verkünders hat ihre Wirkung auf das Herz dessen, der Mein Wort nun vernimmt, und es öffnet sich daher willig und nimmt auch Mich auf, wenn Ich Meinem Diener folge und Einlaß begehre.

Auf der Arbeit eines liebenden Weinbergsarbeiters ruht ein großer Segen .... Wohingegen diese Liebe fehlt, wird die Arbeit ergebnislos sein .... und sie fehlt dort, wo von Berufs wegen Mein Wort gepredigt wird, wo der Beruf eines Predigers nur Existenzfrage ist und die wahre uneigennützige Nächstenliebe fehlt, wo der Prediger nicht die große Seelennot sieht von denen, denen er Hilfe bringen soll durch Verkündung Meines Wortes ....

Wo selbst nicht Liebe ist, kann auch nicht in Liebe gewirkt werden, und der Erfolg wird nicht groß sein, es sei denn, unter den Zuhörern befinden sich Menschen, die ein großes Verlangen haben in sich nach Meiner Ansprache .... Ihnen wird das Wort zum Segen gereichen, auch wenn es nicht aus liebeerfülltem Herzen dargeboten wird, aber es ist in «Liebe zu Mir» empfangen worden, und es wird Mein Wort nun auch die Kraft einer direkten Ansprache haben und Segen bringen .... Die Liebe aber ist immer erst die Kraft, die wirken kann im Herzen eines Menschen, und eine Liebegabe aus Mir soll daher auch mit liebendem Herzen und Händen dargereicht werden, und der Segen wird wahrlich nicht ausbleiben .... __Amen




 Sa, 5. Nov 2016 um 8:55 MEZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon


BD 5167
Erkennen der Wahrheit und Verwerten in Liebe ....

Nicht das Wissen des Menschen macht seine Seligkeit aus, sondern das Verwerten des Wissens, weil dazu Liebe nötig ist und die Liebe allein beseligend wirkt. Und so kann der Mensch wohl ein Wissen besitzen, ohne in der Liebe zu leben.

Dann aber ist es nur ein pures Verstandeswissen, gewonnen durch Studium, durch eifriges Nachdenken über Probleme, die wohl in geistiges Gebiet ragen, aber erst dann Geisteswissen genannt werden kann, wenn der Mensch durch ein Liebeleben vom Geist in sich darüber belehrt worden ist.

Ein umfangreiches Wissen aufgenommen zu haben garantiert noch nicht den Besitz desselben, denn was durch Verstandestätigkeit gewonnen wurde, ist ebenso vergänglich wie jegliches irdische Wissen, selbst wenn es geistigen Inhalts ist.

Es ist ein totes Wissen, das schon auf Erden keine belebende Wirkung hat und im Jenseits gänzlich verloren geht.

Erst die Liebe erwecket den Buchstaben zum Leben, erst die Liebe gibt Verständnis für geistiges Wissen, und erst die Liebe läßt dieses Wissen beglückend sein .... Die Liebe aber gibt ständig ab, was sie selbst beglückt, um auch den Mitmenschen zu beglücken. Das Wissen wird aber wieder erst dann beglücken, so es mit liebendem Herzen empfangen wird ....

__Daraus ersehet ihr Menschen, daß immer nur die Liebe den Wissensgrad bestimmt, in dem die Menschen stehen, denn wenngleich einem liebenden Menschen das Wissen noch mangelt, wird er aber sofort Verständnis dafür haben, so es ihm unterbreitet wird.

«Die Liebe erkennt die Wahrheit», und «die Liebe verwertet sie auch» ....
Wer die rechte Wahrheit hat, kann nicht anders als sie weiterleiten, weil ihn die Liebe dazu treibt, er aber auch in der Liebe stehen muß, um sie als Wahrheit erkannt zu haben.

Dennoch kann der Mensch auch für ein Wissen eintreten, das nicht der Wahrheit entspricht, dann aber soll er sich selbst schonungslos Antwort geben auf die Frage: In welchem Grade bin ich liebewillig? ....

Und diese Antwort ist auch der Gradmesser für die Wahrheit dessen, was er vertritt. Ein liebetätiger Mensch ist voller Eifer, Gott zu dienen, weil er Ihn erkannt hat als Vater und Schöpfer von Ewigkeit, als das vollkommenste Wesen, von Dem er sich geliebt weiß.

Und darum wird er Ihm dienen mit ganzem Herzen und ganzer Seele, auch wenn es nicht nach außen erkenntlich ist. Aber eines wird er nicht versäumen, die Mitmenschen hinzuweisen auf Ihn und sie zum Glauben an Ihn zu bewegen suchen ....

Denn wer selbst glaubt, will auch den Mitmenschen dazu bringen, sich dem Vater als Kind hinzugeben. Und darum wird er stets, was er selbst weiß, dem Mitmenschen zuleiten. Dieses Wissen ist volle Wahrheit und steigert sich mit zunehmender Liebetätigkeit.
Verstandeswissen dagegen wird berufsmäßig weitergegeben, und dies ist zumeist mit irdischen Interessen verbunden.

Die Liebe gibt, ohne Entgelt zu fordern, wer aber solches fordert, steht nicht in der Liebe, sondern nur im Beruf .... Er schlägt aus seinem Verstandeswissen Nutzen und setzt die Liebe erst an zweite Stelle.

Und dieses Wissen wird nicht viel Segen stiften, es regt nur wieder zur Verstandestätigkeit an, das Herz aber bleibt unberührt und lernt nicht die Seligkeit des Empfangens der Wahrheit kennen.

Denn das Wissen kann die Wahrheit sein, wird aber ohne Liebe nicht als solche erkannt. Darum pfleget als erstes die Liebe, und was euch dann an Wissen geboten wird, das teilet in Liebe wieder aus ....

Dann erst vermehrt sich euer Wissen und bleibt euer geistiges Eigentum, das unvergänglich ist und euch im jenseitigen Reich zu beglückender Tätigkeit befähigt und wieder Seligkeit bereitet. __Amen


BD 7169
Rechte Weinbergsarbeit ....

Ihr könnt keine anderen Weisungen von Mir entgegennehmen als solche, die ein rechter Hausvater Seinen getreuen Knechten gibt: daß sie für Ihn rechte Arbeit ausführen sollen in Seinem Sinn und zu Seinem Nutzen. So auch sind Meine Anweisungen immer nur darauf-hinaus-laufend, daß Ich Meine Kinder zurück gewinne, die Mir verloren waren ....

Ihr selbst könnt es nicht ermessen, wieviel Mir daran gelegen ist, weil ihr euch keine Vorstellung machen könnt von der Tiefe Meiner Liebe, die Mich mit allen Meinen Geschöpfen verbindet. Und diese übergroße Liebe nur bestimmt Mich, alles zu tun, daß sie als "Kinder" wieder zu Mir zurückkehren .... Und wenn Ich euch nun zur Mitarbeit erwählt habe, so werde Ich euch auch immer nur solche Aufträge geben, die jenem Rückführungsplan dienen, und eure ganze Tätigkeit in Meinem Weinberg wird daraufhin ausgerüstet sein müssen, denn diese Rückführung schließt für Meine Geschöpfe selbst alle Seligkeiten ein.

Es ist nicht allein Meine Liebesehnsucht befriedigt, sondern auch das Verlangen Meiner Kinder nach ewiger Glückseligkeit wird dadurch gestillt. Und somit wisset ihr auch, die ihr Mir dienen wollet, warum Ich immer wieder die irrenden Seelen auf Erden und auch im jenseitigen Reich euch an das Herz lege, denn ihr vermöget viel, weil euch die Liebe treibt, ansonsten ihr euch nicht zum Dienst Mir angeboten hättet ....

Wer «ohne» Liebe eine sogenannte "Seelsorge" verrichtet, der wird wenig Erfolg haben, und er kann auch nicht als Arbeiter im Weinberge des Herrn angesprochen werden ....
Wo also die Liebe fehlt, wird vergebliche Arbeit geleistet, denn es ist die Arbeit nur eine rein weltliche Tätigkeit, selbst wenn sie scheinbar in das geistige Gebiet gehört. Der Erfolg ist ausschlaggebend, und um Erfolg verzeichnen zu können, beauftrage Ich eben Mir ergebene Diener, welche die «Liebe» zu Mir und zum Nächsten antreibt zur Arbeit für Mich.

Denn diese werden ganz anders reden, es werden ihre Worte zünden, es wird von ihnen eine Überzeugungskraft ausstrahlen, und es werden die Worte die Herzen der Hörer berühren und sie zum Nachdenken stimmen ....

Denn einen Menschen, den die Liebe erfüllt, den kann Ich Selbst benützen als Sprachrohr, und Ich kann ihm also die Worte in den Mund legen .... Er redet dann also an Meiner Statt, und wahrlich nicht ohne Erfolg .... Die Zahl derer aber ist klein, die die Liebe treibt zu ihrer Weinbergsarbeit ....

Und dennoch erreichen sie mehr als eine Überzahl solcher Redner, die sich geistige Tätigkeit zum "Beruf" gemacht haben, die aber von der geistigen Not der Mitmenschen wenig Kenntnis haben und darum auch nicht geeignet sind zur Hilfeleistung in solcher Not.

Denn dort werde Ich nur selten zugegen sein können, weil nur die Liebe Mir den Zutritt gestattet, weil Ich nicht weilen kann, wo «nicht» die «Liebe» ist. Um so mehr aber bin Ich denen gegenwärtig, die Mir in Liebe zu dienen bereit sind ....

Von ihnen werde Ich nimmer ablassen, Meine Liebe wird sie stets fester zu Mir ziehen, und immer größer wird auch ihre Bereitschaft sein für Mich. Und immer wieder werden sie die gleichen Anweisungen von Mir entgegennehmen:
unentwegt tätig zu sein und den Mitmenschen das Evangelium zu bringen, die göttliche Liebelehre, die Ich Selbst im Menschen Jesus verkündete ....

Und diese Meine getreuen Knechte werden voll Eifer und Überzeugung auch Mich Selbst und Mein Erlösungswerk den Menschen nahebringen, sie werden eintreten mit Wort und Schrift für Jesus Christus, den Gekreuzigten, den Heiland und Erretter der Menschheit, Der sie erlöst hat von Sünde und Tod, der Gott und Vater von Ewigkeit, Der zur Erde niederstieg, um Seine Kinder zu erlösen .... __Amen

BD 3297
Sünden-Nachlassen oder -Behalten .... Jünger Jesu ....

Welchen ihr die Sünden vergeben werdet, denen sind sie vergeben, und welchen ihr die Sünden behalten werdet, denen sind sie behalten ....
Es sind auch dies Meine Worte, die vielfach eine andere Auslegung gefunden haben, als von Mir hineingelegt worden ist.
Und es gehört zur Berichtigung ein Mensch erweckten Geistes, der Meine Stimme vernimmt und euch Menschen Meine Aufklärung übermittelt, auf daß ihr vom Irrtum frei werdet und in der Wahrheit wandelt ....

Meine Jünger waren mit der Kraft ausgestattet, in Meinem Namen Wunder zu wirken, zu heilen, Tote zu beleben und den Menschen dadurch die Kraft ihres ungeteilten Glaubens an Mich zu beweisen.

Sie waren in einem Geisteszustand, der jenes übernatürliche Wirken zuließ, denn als Mein Geist über sie kam, waren sie erfüllt mit Kraft und Licht, mit Macht und Weisheit.

Sie konnten also die Wahrheit verbreiten, weil sie selbst in dieser standen, und sie konnten durch ihr bloßes Wort Dinge vollbringen, die außerhalb jeder menschlichen Fähigkeit lagen.
Denn sie waren Meine Jünger .... unterwiesen von Mir während der Zeit Meines Erdenwandels durch das innere Wort, sie standen in der Liebe und glaubten an Mich, sie konnten dadurch auch Meinen Geist in sich aufnehmen und durch ihn wirken.

Es waren die außergewöhnlichen Taten Zeichen ihrer seelischen Reife, die den Menschen wieder Beweise sein sollten, zu welcher außergewöhnlichen Fähigkeit der Mensch gelangen kann, so er nach Meinem Willen lebt, d.h. sich formt nach Meinem Ebenbild .... zur Liebe ....

Denn Liebe ist Kraft, und so der Mensch in der Liebe steht, ist er auch kraft- und lichtdurchstrahlt, denn der Geist Gottes, Seine Kraftausstrahlung, kann ihn erfüllen.

Und Ich lebte den Menschen ein Leben in Liebe vor .... Ich zeigte es ihnen, zu welcher Kraft der Mensch gelangen kann und ließ nach Meinem Tode lebendige Beispiele zurück, die wieder Meine Liebelehre verkünden und auch Beispiel ihrer Kraft geben sollten, damit es den Menschen leichtfallen konnte, zu glauben an Mich ....

Ich Selbst aber war mitten unter Meinen Jüngern, wenn auch nicht mehr sichtbar, so doch im Geist ....
Ich leitete sie, weil alles, was von Meinem Geist durchstrahlt ist, Meine göttlichen Führung unterliegt .... weil Ich Selbst nun durch jene wirken konnte, die in Meinem Namen tätig waren.

Also hatten die Jünger nun die gleiche Macht und das gleiche Recht, weil alles, was sie taten, nun Mein Wille war; sie waren von Meinem Geist erleuchtet, der Ausstrahlung Meiner Selbst ist.

Folglich hatten sie auch die Macht, Sünden zu vergeben in Meinem Namen, insbesondere dann, wenn eine Krankheit die Folge ihrer Sünden war und sie, um diese Krankheit zu heilen, auch die Sünde selbst den Menschen nachlassen mußten.

Erkannten sie aber die Unwürdigkeit eines Menschen, ihren Unglauben und ihren Gott-abgewandten Willen, so waren sie ebenso berechtigt, sie in ihrem sündhaften Zustand zu belassen, denn nicht ihre menschliche Erkenntnis bestimmte dies, sondern der göttliche Geist in ihnen, Mein Geist, der um alles weiß und also auch um die Unwürdigkeit eines Menschen und daher auch um die Nutzlosigkeit eines gnadenvollen Wirkens an ihm.

Ich also gab Meinen Jüngern das Recht, die Menschen zu bedenken nach ihrer Erkenntnis, weil Mein Geist in ihnen tätig war und dieser rechtes Denken Meiner Jünger gewährleistete ....

Nun aber haben sich die Menschen ein gleiches Recht angemaßt, in denen Mein Geist noch nicht wirksam ist ....

Sie haben die Berechtigung, Sünden zu vergeben oder zu behalten, auf die Person selbst, nicht aber auf den göttlichen Geist in dieser Person bezogen und also allen Nachfolgern der Jünger dem Wort nach, nicht ihrem Geist nach diese Berechtigung zuerkannt und somit den Sinn Meines Wortes falsch verstanden, wenngleich sie nun auch recht denken würden, wenn sie sich darüber klar wären, wer in Wahrheit Mein Jünger ist ....

__Nicht die sind es, die sich selbst berufen, sondern die Ich berufen habe für ihr Lehramt auf Erden ....

Denn Ich gab Meinen Jüngern den Auftrag: "Gehet hin und lehret alle Völker ....
Um aber lehren zu können, muß Mein Geist in ihnen wirksam sein, auf daß sie die reine Wahrheit den Menschen austeilen und sie in der Welt Meine Liebelehre verbreiten können.

Die Wahrheit aber kann nicht anders als durch Geisteswirken in Besitz genommen werden. Und also müssen Meine Jünger unbedingt vom Geist Gottes erleuchtet sein, bevor sie sich zu Meinen Jüngern zählen können.

Dann aber werden auch sie von Licht und Kraft durchstrahlt sein und außergewöhnliche Taten vollbringen können, die Kraft des Geistes wird sie fähig machen, Kranke zu heilen, also von der Sünde und ihren Folgen die Menschen zu befreien, sowie diese glauben an Mich und Meinen Namen ....

Diesen von Meinem Geist erleuchteten Menschen habe Ich die Macht gegeben, Sünden zu vergeben, weil sie durch ihren reifen Geisteszustand auch erkennen, wann der Mensch würdig ist, daß ihm die Sünden vergeben werden, denn sie handeln dann an Meiner Statt, und Ich bin es, Der ihnen in Wirklichkeit die Sünden vergibt.

So aber Menschen sich berufen fühlen, den Akt der Sündenvergebung vorzunehmen, die keinerlei Berufung von Mir Selbst aufweisen können, die weder von Meinem Geist erleuchtet sind noch Mein Wort in sich vernehmen, so kann ihnen wohl mit Recht die Berufung abgestritten werden, was schon daraus hervorgeht, daß sie nicht fähig sind, den Mitmenschen zu erkennen, um nun zu urteilen, ob ihm die Sünden zu belassen oder zu behalten sind.

Die Beurteilung dessen setzt schon das Geisteswirken voraus, das jedoch den meisten sich als Diener Gottes berufen Glaubenden abgesprochen werden muß, solange sie nicht das innere Wort haben.

Durch Mein Wort erst sind sie berufen zum Wirken für Mich, denn nur Mein Wort macht sie wissend, d.h., es vermittelt ihnen reine Wahrheit, und diese ist unbedingt nötig, um als Mein Jünger für Mich tätig sein zu können.

Wer selbst die Wahrheit hat, der kann sie auch weiterleiten, und er verhilft dem Mitmenschen dadurch zur Freiwerdung. Wer Mein Wort hat, der wird auch das Beurteilungsvermögen haben, wann der Mensch Gott-zugewandten Willens ist.

Denn das gesprochene Wort des Menschen ist oft trüglich, es braucht das Herz nicht daran beteiligt sein, was der Mund ausspricht.

Der rechte Jünger aber hat auch die Gabe des Erkennens der Mitmenschen, und also weiß er auch, welchem Menschen es ernst ist um die Vergebung seiner Sünden, und er läßt sich nicht täuschen von vielen Worten, denen die innere Überzeugung fehlt.

Und darum kann die Sündenvergebung auch kein allgemeiner Akt sein, da sie nur dort erfolgen kann, wo tiefste Reue voran gegangen ist und wo solches von Meinen Jüngern erkannt wird.

Dann aber wird das Urteil dessen gültig sein vor Mir, denn er handelt nur in Meinem Auftrag, und sein Wirken steht unter Meinem Willen.

Und dies habe Ich Meinen Jüngern mit jenen Worten zu verstehen gegeben, daß sie völlig in ihrem Handeln und Denken mit Mir übereinstimmen, so sie in Meinem Namen für Mich tätig sind, daß sie nicht anders denken und wollen können, als Mein Wille ist, so der göttliche Geist in ihnen wirket, der sie aber erst zu Meinen Jüngern stempelt.

Denn Ich Selbst berufe Mir Meine Diener auf Erden, weil Ich wahrlich weiß, wer zu diesem Amt befähigt ist und wen Ich mit den Gaben ausstatten kann, die ein Lehramt auf Erden erfordert .... Und ihnen gebe Ich dann auch die Gewalt, denn sie führen dann nur aus, was in Meinem Willen liegt .... __Amen

BD 3175
Verantwortung der Lehrenden .... Wahrheit ....

Eine ungeheure Verantwortung nimmt der Mensch auf sich, der sich erbietet, den Mitmenschen geistiges Wissen zu vermitteln, denn er trägt dann nicht die Verantwortung für dessen irdisches Leben, sondern für das der Seele, die unvergänglich ist, die bei Vermittlung des rechten Wissens sich durch ihren Willen das ewige Leben erringen kann, aber auch bei Vermittlung des Irrtums dem geistigen Tode verfallen kann.

Und darum muß der Lehren-Wollende zuerst in der Wahrheit stehen, um diese verbreiten zu können .... er muß selbst um die große Gefahr wissen, die das Verbreiten von Irrlehren für die Seele bedeutet.

Und er muß alle Vorbedingungen kennen und auch erfüllen, die ihm die reine Wahrheit gewährleisten. Dieses Wissen vermittelt ihm Gott Selbst, so er ernsten Willens ist.

Er belehret ihn in der faßlichsten Weise, sowie es sein Wille ist, den Mitmenschen die Wahrheit zu bringen zum Heil ihrer Seelen. Er muß sich aber auch dessen bewußt sein, welche verantwortungsreiche Aufgabe er übernommen hat, damit er unentwegt nur die reine Wahrheit anstrebt, um sie nun auch empfangen zu können.

Also es muß der Mensch sein Amt vollbewußt ausführen, es muß ihn selbst die Wahrheit so bewegen, daß es ihn drängt, sie den Mitmenschen weiterzugeben, er darf nicht lau und träge werden, weil dies sein Wahrheitsverlangen schwächt und also eine Gefahr bedeutet.

Es hat der Lehren-Wollende gewissermaßen das seelische Los derer in der Hand, die von ihm das Wissen entgegennehmen, und dessen muß er eingedenk bleiben während seiner lehrenden Tätigkeit.

Darum muß die Überzeugung erst in seinem Herzen Wurzeln schlagen, er muß selbst so tief eindringen in die Wahrheit, daß er sie voll und ganz vertreten kann auch den Mitmenschen gegenüber.

Und dieser Zustand erst befähigt ihn zum Wirken für Gott, und er ist die Folge eines Gott voll und ganz zugewandten Willens. Durch die bedingungslose Hingabe an Gott wird er sich nun so wandeln, daß er zum Träger des Lichtes, der reinen Wahrheit aus Gott, werden kann.

Der Wille muß vom Menschen selbst ausgehen, dann geht ihm von Gott auch die Kraft zu, den Willen in die Tat umzusetzen. Also wird der Mensch, dem das Seelenheil der Mitmenschen am Herzen liegt, auch fähig werden, diesen zu helfen, er wird fähig werden, sie zu belehren, indem ihm selbst das geistige Gut vermittelt wird, das er nun weiterleiten kann.

Es soll die lehrende Tätigkeit nicht als ein Beruf aufgefaßt werden im irdischen Sinne, sondern in vollster Uneigennützigkeit soll den Mitmenschen das geboten werden, was Gott zuvor dem Lehrenden Selbst geboten hat, ihn soll nur die Liebe zu Gott und zum Nächsten, zu dem unerlösten Menschen, antreiben, lehrend tätig zu sein, und dies wird nur dann der Fall sein, wenn er selbst um die Aufgabe des Menschen auf Erden weiß, wenn er also durch eigenen Gott-gefälligen Lebenswandel und einen Gott völlig untergeordneten Willen gewürdigt wurde, die Wahrheit von Gott zu empfangen.

Dann nimmt er sein Lehramt ernst, und er strebt nur danach, sein Wissen zu erweitern, um es an den Mitmenschen unverändert weiterzugeben.

Dann wird er auch sich der Verantwortung bewußt sein und von sich aus ernstlich streben nach Wahrheit, und dann kann er auch unbedenklich das empfangene geistige Gut vermitteln denen, die es begehren, er kann Liebe lehren denen, die noch unwissend sind, und sie dadurch auf den rechten Weg leiten, der zu Gott, zum ewigen Leben führt.

Und darum kann als Lehrender nur der Mensch in Betracht kommen, der kein anderes Ziel kennt, als Gott zu dienen, und Ihm dies durch seinen ständigen Willen kundgibt, geistiges Gut zu empfangen, der also stets und ständig die Verbindung mit Gott aufrechterhält und nun von Ihm eingeführt wird in das rechte Wissen, in die Wahrheit aus Gott .... __Amen



 So, 6. Nov 2016 um 6:35 MEZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon


Berufen von Gott zum Wirken in seinem Willen :


BD 7973
Ansprache an zweifelnde "Diener Gottes" ....

"Aus eurem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen ... Diese Meine Verheißung erfüllet sich, wenn ihr Mein Wort aufnehmet, wenn euch das Wasser des Lebens zuströmet aus der Höhe, wenn Ich direkt euch ansprechen und Mein Geist sich in euch ergießen kann ....

Denn ihr werdet dann wirklich und wahrhaftig zu einem Quell des Lebens, an dem eure Mitmenschen schöpfen können, um ihre Seelen zu laben und zu stärken für ihren Pilgerlauf auf Erden.

Ihr Menschen habt zumeist kein Verständnis für diesen rein geistigen Vorgang, der aber irdisch-beweisbar ist durch das Geistesgut, das Ich durch ein taugliches Werkzeug zur Erde leiten konnte ....

Denn es ist gewonnen worden ohne äußere Hilfsmittel, es ist das Ergebnis innerer Belehrung durch den Geist .... Es ist der Beweis der Bindung des im Menschen als Mein Anteil ruhenden Geistesfunkens mit dem Vatergeist von Ewigkeit ....

Es ist Mein Wort, das in direkter Ansprache euch Menschen ertönet, die ihr eure Herzen öffnet und von Mir angesprochen zu werden begehret ....

Doch wie wenig wisset ihr Menschen um diese Ausgießung des Geistes; wie wenig glaubet ihr daran, daß "Mein Wort" euch übermittelt wird, wenn Meine Boten es euch bringen, wenn sie euch um Gehör bitten für ein köstliches Geistesgut, das nur von Mir Selbst ausgehen und euch dargeboten werden kann ....

Wie wenig tut ihr selbst dazu, den Gnadenstrom Meiner Liebe in euch einfließen zu lassen, denn ihr glaubet nicht an eine so sichtliche Äußerung Meinerseits, und ihr verstehet auch die Worte der Schrift nicht, ansonsten es euch leicht sein müßte, zu glauben ....
Aber ihr verschanzet euch hinter den Worten der Schrift und leugnet, daß Ich Mich immer wieder äußere, ihr glaubet, daß mit den Worten der Schrift Mein Wirken abgeschlossen ist ....

Ihr glaubet, daß ihr keines weiteren Wortes Meinerseits bedürfet .... ja, ihr maßet euch an, Mir vorzuschreiben, ob Ich Mich den Menschen auf der Erde gegenüber äußern darf .... ihr streitet jegliche Offenbarungen ab, wenngleich Ich Selbst gesagt habe:
"Wer Mich liebt und Meine Gebote hält, der ist es, den Ich liebe .... ihm will Ich Mich offenbaren ....
Wie leset ihr die Schrift, die von Mir zeuget?
Ihr leset wohl den Buchstaben, doch fehlt euch der Geist, der euch einführt in die Wahrheit .... und doch fühlet ihr euch berufen, eure Mitmenschen zu belehren.

Ihr fühlet euch auch berufen, eure Mitmenschen zu warnen, Mich Selbst und Mein Wort anzuhören, wenn es ihnen geboten wird ....
Und ihr nennet euch "Diener Gottes" ....

Denn diese spreche Ich an, die Mein Wirken als Wirken Meines Gegners hinstellen wollen und selbst stark unter dessen Einfluß stehen ....
Denn wer Mich Selbst nicht erkennt, der ist nicht Mein .... Denn Meine Schafe erkennen Meine Stimme, und sie folgen ihr ....

Doch immer wieder werde Ich zu den Menschen sprechen, immer wieder werde Ich Mich den Menschen offenbaren, die an Mich glauben und Mich zu hören begehren .... Denn es ist die Endzeit, und Mein Gegner wirket mit List und Gewalt, und so auch werde Ich ungewöhnlich wirken zum Segen der Menschheit und die große geistige Not lindern oder auch beheben, wo nur der Wille gut ist, wo nur ein Herz sich öffnet und Meine Gnadengabe in Empfang nimmt, und es wird wahrlich nicht verlorengehen, wenn das Ende gekommen ist .... __Amen

BD 4874
Geistige Führer ....

Zu geistigen Führern bestimme Ich Selbst die Menschen, die dazu geeignet sind. Wohl können sich alle Menschen selbst so gestalten, daß sie als tauglich für eine geistige Leitung von Mir auserwählt werden, doch niemals kann sich ein Mensch selbst dazu erheben. Also sind Meine Worte zu verstehen:
"Viele sind berufen, wenige aber auserwählt .... Ihr alle könnet euch durch euren Willen formen zu Mir ergebenen Dienern, denen Ich eine Aufgabe zuweise. Also seid ihr alle berufen ....
Die Berufung zum Dienst aber setzt dann schon einen Reifegrad voraus, denn ihr könnet Mir erst dienen, so ihr die Arbeit, die Ich von euch verlange, auszuführen imstande seid.
Meine Diener auf Erden aber müssen arbeiten für Mein Reich, das nicht von dieser Welt ist. Sie müssen die Irrenden aufklären, die Blinden führen, die Schwachen stützen und immer als Mittler ihres Amtes walten .... Meinen Willen entgegen nehmen und den Mitmenschen kundgeben.
Diese sind die rechten geistigen Führer, und ihr Amt erfordert verständlicherweise auch ein Beherrschen alles dessen, was sie lehren sollen, es erfordert also eine geistige Ausbildung, die sie wieder nur in einem bestimmten Reifegrad von Mir Selbst erhalten können.

Und darum wähle Ich Mir Meine Diener Selbst aus, denn euch Menschen fehlt die Fähigkeit zu erkennen, wer tauglich ist für eine solche Aufgabe, die nur rein geistige Erfolge zeitigt, daher von der Welt wenig verstanden wird.

Als geistige Führer können daher nur Menschen in Frage kommen, die Meine Aufträge von Mir direkt entgegen nehmen, d.h., die sich nicht gebunden fühlen durch ein Wissen, das ihnen zuvor durch Menschenmund vermittelt wurde.

Sie müssen in vollster Freiheit mit Mir die Verbindung herstellen und sich also bedingungslos Meinem Willen und Meiner Führung überlassen.
Diese sind es, die ihre Berufung erkannt haben und sich erwählen lassen wollen von Mir Selbst, da sie es empfinden, daß nur Ich als Auftraggeber anzusprechen bin.

Sie wollen Mir dienen und bitten Mich um Meine Zustimmung .... Geistige Führer aber nennen sich auch Menschen, die nicht ihre Berufung zum Dienst für Mich abgewartet haben, sondern sich selbst berufen zu einem Lehramt auf Erden, die also auch für das Reich Gottes tätig sein wollen und wohl den besten Willen haben dazu, doch ohne Meine besondere Berufung in einen Dienst getreten sind, der dem geistigen Wohl der Menschen gilt.
Ich stelle an einen solchen Dienst gewisse Bedingungen; werden sie nun erfüllt von jenen, dann nehme Ich auch sie an als Meine Knechte, doch setzt das immer ein bedingungsloses Hingeben an Mich voraus, ein Öffnen des Herzens zum Empfang Meiner Belehrung, ohne die niemand für Mich auf Erden tätig sein kann. Es setzt jeder Dienst für Mich und Mein Reich das Wirken Meines Geistes im Menschen voraus, denn nur «der kann eine geistige Führung übernehmen, der selbst durch Meinen Geist geleitet wird».

Ohne Geisteswirken ist keine Führung von Blinden möglich. Und das soll allen zu denken geben, auf daß sie erkennen, wer als geistiger Führer von Mir den Auftrag hat, zu arbeiten für Mich und Mein Reich.

Das Wirken des Geistes im Menschen ist nicht eine Gabe, die Ich denen schenke, die für Mich tätig sein wollen, sondern nur der kann in Meinen Dienst treten, der sich selbst so geformt hat, daß Mein Geist in ihm wirken kann. Und so werden auch die Worte verständlich sein: "Viele sind berufen ....denn jeder «kann» sich so formen .... "aber wenige nur sind auserwählt ....Wenige nur lassen das Wirken des Geistes in sich zu, das aber erste Bedingung ist, um von Mir auserwählt zu werden für ein Amt auf Erden: den Menschen geistiger Führer zu sein.

Wer aber von Meinem Geist erfüllt ist, der kann Irrtum von Wahrheit unterscheiden, und er macht sich frei von einer Lehre, die voller Widersprüche ist, die also nicht so von Mir ausging, wie sie zur Zeit gepredigt wird.
Er steht in der Wahrheit und vertritt sie auch, er kann die Irrenden aufklären, die Blinden führen, die Schwachen stützen und ständig Mein Wort, Meinen Willen, ihnen vermitteln, weil er direkt mit Mir in Verbindung steht .... weil Mein Geist in ihm wirket, weil Ich ihn auserwählt habe als Diener zu arbeiten für Mich und Mein Reich .... __Amen


BD 3785
Berufene Diener Gottes .... Wahrheit ....

Wer sich berufen fühlt, für Mich zu wirken und in Meinem Namen tätig zu sein auf Erden, der muß sich von Mir ziehen und führen lassen stets und ständig, er muß Mich zu sich sprechen lassen durch die Stimme des Herzens, er muß horchen auf das, was diese Stimme ihm kundgibt, und befolgen, wozu ihn sein Herz drängt.

Wer sich berufen fühlt, der muß ständig die Verbindung mit Mir aufrechterhalten, er muß sich Meinem Willen bedingungslos unterstellen ohne Widerstand.
Dann erst kann Ich durch ihn wirken, dann erst ist er in Wahrheit Mein Diener, der Knecht, der die Arbeit für Seinen Herrn gewissenhaft ausführt. Die Berufung durch Mich aber wird er fühlen durch das Verlangen, Kunde zu geben von Meinem Wort, von Meinem Willen .... er wird sich gedrängt fühlen, den Mitmenschen Aufklärung zu geben über Sinn und Zweck des Erdenlebens, er wird sich gedrängt fühlen, sie zu mahnen und zu warnen, denn er selbst steht, so er berufen ist von Mir zur Arbeit für Mein Reich, auf dieser Erde, im Wissen um die reine Wahrheit, und er wird diese Wahrheit stets verbreiten wollen.

Die Berufung durch Mich ist die Folge einer geistigen Reife, die den Menschen befähigt, die reine Wahrheit aus Mir entgegenzunehmen, und also kann niemals ein Mensch von Mir berufen sein, der nicht vom Geist in sich belehrt worden ist zuvor.
Verstandesmäßig kann er zwar auch ein Wissen entgegennehmen, doch dieses befähigt ihn nicht zum Verbreiten der Wahrheit, weil er selbst nicht voll und ganz die Wahrheit dessen erkennt, was er als Wissen aufgenommen hat.

Doch die Erkenntnis der reinen Wahrheit ist zuvor nötig, ehe er sie den Mitmenschen weitergeben kann. Und diese Erkenntnis vermittelt ihm allein Mein Geist .... Es muß der Mensch wiedergeboren sein im Geist, dann erst hat er das rechte Verständnis und das Erkennen für die reine Wahrheit, dann erst ist er von Mir Selbst gelehrt und kann als Mein Diener auf Erden wirken.

Das innere Verlangen, Mir zu dienen, wird auch zur Folge haben, daß er von Mir berufen wird, denn Ich nehme einen jeden an, der sich zur Arbeit für Mein Reich auf Erden anträgt, und bilde ihn aus seiner seelischen Reife gemäß.

Und so er sich Mir voll und ganz hingibt, wird er dem geringsten Drängen des Herzens Folge leisten und also stets Meinen Willen erfüllen, sowie Ich ihn benötige zum Wirken für Mich. Und darum muß er sich von der Welt lösen, er muß in der Verbindung mit Mir die höchste Seligkeit sehen und alles Irdische möglichst unbeachtet lassen, desto heller und klarer wird er die Stimme des Geistes in sich vernehmen, und desto freudiger wird er dieser Stimme Folge leisten, und dann ist er ein tauglicher Arbeiter für Mein Reich auf dieser Erde .... __Amen

BD 3452
Berufung der Diener Gottes .... Amt - Kraft ....

Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt Er auch die Kraft, es zu verwalten .... Und so ein Mensch dazu bestimmt ist, das Wort Gottes zu verbreiten, so wird ihm immer und überall aus Gott Kraft zufließen, daß er seine Aufgabe erfüllen kann. Denn dieses Amt ist das wichtigste auf Erden, gilt es doch, unzählige Seelen zu erretten vor dem ewigen Verderben.

Und darum wird Gott auch für dieses Amt die tauglichen Menschen erwählen, Er wird sie berufen zu Seinen Dienern, zu Seinen Arbeitern, die für das Reich Gottes tätig sein sollen.
Kraft und Gnade strömet ihnen unentwegt zu, solange sie bereit sind, als Diener Gottes auf Erden zu wirken, und so sie dazu die Berufung von Gott Selbst haben. Diese aber ist Voraussetzung, daß sein Wirken erfolgreich ist, denn nur, die von Gott berufen sind, stehen in der vollen Wahrheit, weil sie fähig sind, diese aufzunehmen, und weil nur diese Fähigkeit Anlaß ist, von Gott berufen zu werden für ein Amt auf Erden, das die Verbreitung Seines Wortes anstrebt.

Und das muß wohl beachtet werden, denn Gott wird Seine Kraft austeilen, wo es gilt, die reine, unverfälschte Wahrheit zu verbreiten .... Niemals aber wird geistige Kraft denen zufließen, die im Irrtum stehen, selbst wenn sie sich in der Wahrheit stehend wähnen.
Dann nützen sie nur die Lebenskraft, über die ein jeder Mensch verfügt, doch geistige Kraft mangelt ihnen. Und diese werden auch niemals von Gott berufen sein, sondern sie können erst zu dieser Berufung gelangen, so sie selbst alle Vorbedingungen erfüllen, daß ihnen geistige Kraft zuströmt, daß sie also tauglich werden zur Arbeit für das Reich Gottes.

Und also müssen sie durch ein uneigennütziges Liebeleben die Verbindung mit Gott so innig herstellen, daß sie vom Geist Gottes erleuchtet werden und nun den Irrtum von der Wahrheit zu unterscheiden vermögen, ersterem den Kampf ansagen und nun bereit sind, für die reine Wahrheit einzutreten vor aller Welt.

Dann erst berufet Gott sie zu Seinen Dienern, dann erst werden sie tüchtige Arbeiter im Weinberg des Herrn sein und dann auch stets die Kraft empfangen, ihr Amt zu verwalten auf Erden.
Doch solange sie noch selbst im Banne des Irrtums stehen, solange sie sich nicht von diesem frei machen, mangelt ihnen die Fähigkeit, Verkünder des göttlichen Wortes zu sein. Immer ist der Wille des Menschen, seine Liebetätigkeit und sein Verlangen nach der reinen Wahrheit Voraussetzung zu einer Tätigkeit auf Erden, die Errettung der irrenden Seelen bezweckt.

Da diese Tätigkeit aber eine überaus wichtige ist, erwecket Gott immer wieder Menschen in allen Kreisen, die aus Liebe zu Ihm und zu den Mitmenschen Ihm ihre Dienste antragen, und sowie der Mensch willig ist, für das Reich Gottes zu arbeiten, wird er auch ausgebildet für diese Arbeit, vorausgesetzt, daß er sich selbst so gestaltet, um die Stimme des Geistes in sich vernehmen zu können, weil anders ihm nicht die reine Wahrheit aus Gott vermittelt werden kann.
Und sowie der Mensch diese Stimme in sich vernimmt, ist er auch von Gott berufen, für Ihn tätig zu sein auf Erden.
Er wird in der Wahrheit stehen und auch die Gabe haben, diese weiterzuleiten in verständlicher Weise; er wird geführt werden vom Willen Gottes, ihm wird ein Arbeitsfeld zugewiesen werden, und es wird ihm niemals die Kraft mangeln zu ununterbrochener Tätigkeit für das Reich Gottes, denn er ist nun ein Diener Gottes, der ausgestattet wird von seinem Herrn mit allem, was er für seinen Dienst benötigt .... __Amen

BD 5047
Berufung .... Aufgabe .... Wahrheitsträger .... «Empfinden.

Wer sich berufen fühlt, für Mich und Mein Reich zu arbeiten, der kann auch jederzeit Meines Segens, Meines Beistandes gewiß sein, denn wen Ich Selbst erwähle, der wird auch von Mir für sein Amt gestärkt und befähigt, und der innere Drang, geistig tätig zu sein und die Mitmenschen zum Glauben an Mich zu führen, ist das Zeichen seiner Berufung für Mich, die er nun als ganz gewiß annehmen kann.

Mit seiner Berufung aber sind Aufgaben verbunden, gewisse Pflichten, denen er nachkommen muß, um Mir ein treuer und fleißiger Knecht zu sein.

Seine Hauptaufgabe besteht zunächst in der Verbreitung des Evangeliums, das er in reinster Form von Mir direkt empfängt. Also muß er als erstes Mich anhören, so Ich ihm das Evangelium aus der Höhe vermitteln will, so Ich ihn belehre und tauglich mache für sein Amt.

Er muß mit Herz und Verstand das von Mir Vernommene verarbeiten, um es lebendig den Mitmenschen wiedergeben zu können, da nur die lebendige Wiedergabe Eindruck macht auf den Zuhörer und ihn gleichfalls zu eifriger geistiger Tätigkeit anregen kann.

Er darf nicht lau und nachlässig werden in seiner Arbeit, weil seine Erkenntnis reifet seinem Arbeitseifer gemäß. Und die Erkenntnis der Wahrheit befähigt ihn dann auch zur Beurteilung alles dessen, was als Wahrheit unter den Menschen vertreten wird, jedoch oft weit von der Wahrheit entfernt ist ....

Wer von Mir beauftragt ist, die reine Wahrheit zu verbreiten, der wird auch sicher in vollster Erkenntnis stehen und die Fähigkeit haben, ein rechtes Urteil abzugeben, solange er selbst Mir ein treuer Arbeiter ist und Meinen Willen zu erfüllen sucht. Und also hat er auch die Pflicht, aufzutreten gegen das, was er als Lüge und Irrtum erkennt kraft der Erhellung des Geistes ....

Er soll kritisch sein in der Beurteilung geistigen Gedankengutes, dann wird er sicher das Falsche gefühlsmäßig erkennen, denn diese Gabe lege Ich dem ins Herz, den Ich berufen habe für die Arbeit in Meinem Weinberg.
Ihr Menschen bewegt euch oft in falschem Denken, weil ihr euch nicht wehret gegen den Einfluß von unten, der Verwirrung eures Denkens bezweckt. Ein rechtes Wahrheitsverlangen und aufrichtige Liebe zu Mir schützt euch vor diesem Einfluß. Doch das Wahrheitsverlangen ist in euch Menschen nicht übermäßig stark, und darum fallet ihr oft den Einflüsterungen jener Kräfte zum Opfer, die Verwirrung anzustiften suchen, um euch von der ewigen Wahrheit zu trennen.

Darum sende Ich Wahrheitsträger unter euch Menschen, die in Meinem Auftrag euch die Wahrheit bringen sollen und aber auch selbst von der Wahrheit durchdrungen sind, so daß sie aufmerken, wo ihnen die Unwahrheit entgegen tritt.

Ihr also, die ihr von Mir euch berufen fühlt zu geistiger Arbeit, ihr sollet unerschrocken zu Felde ziehen wider das, was nicht im Einklang steht mit der alleinigen Wahrheit, die Ich Selbst euch aus der Höhe vermittle.

Es ist dies eine Pflicht, die mit eurer Berufung verbunden ist, ansonsten eure Tätigkeit vergeblich wäre, die Mitmenschen in die Wahrheit einzuführen. Bleibet eifrig für Mich und Mein Reich tätig, und es wird sowohl eure Erkenntnis wie auch eure Urteilsfähigkeit steigen, ihr werdet hell und klar ersehen jede Unwahrheit, und dann sollet ihr euch auch nicht scheuen, offen dagegen vorzugehen, denn Ich Selbst lege das rechte Empfinden in euer Herz und werde stets eure Arbeit für Mich segnen .... __Amen

BD 7774
"Viele sind berufen, wenige nur sind auserwählt ..

Viele sind berufen, wenige nur sind auserwählt .... Diese Worte sollen euch nur erkennen lassen, daß Ich gewisse Anforderungen stelle, um euch auserwählen zu können für eine Mission, daß ihr aber alle diese Anforderungen erfüllen könntet, wenn dies euer ernster Wille wäre ....

Ich schalte gewiß keinen Menschen aus, wenn er Mir zu dienen bereit ist; Ich nehme einen jeden an, denn ihr seid alle berufen zur Seligkeit, und so auch seid ihr alle berufen, den Weg zu gehen, der zur Seligkeit führt. Aber nun hängt es von euch selbst ab, in welchen Zustand ihr selbst euch setzet, ob und wie ihr euch vorbereitet, um Mir nun auch taugliche Knechte zu sein, die Ich dann dort einsetzen kann, wo es nötig ist, um erfolgreiche Erlöserarbeit zu leisten ....

Ihr müsset einen bestimmten Reifegrad erlangt haben, ihr müsset selbst euch so zubereiten, daß Ich euch "auserwählen" kann für die Mission, für die Ich euch benötige ....
Denn zu einer solchen Mission gehört als erstes die ständige Bindung mit Mir, auf daß Ich euch Meinen Willen kundgeben kann, auf daß Ich euch die Arbeit zuweise, die ihr tun sollet. Und diese ständige Bindung kann nur hergestellt werden durch ständiges Wirken in Liebe .... denn "wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm .... Und diese Liebe nun muß dazu führen, daß euer Geist erweckt wird, was wiederum bedeutet, daß sich der Geistesfunke in euch verbindet mit dem Vatergeist von Ewigkeit und daß dieser euch nun belehren kann .... daß er in euch das Licht der Erkenntnis entzündet und ihr dann auch klar und deutlich Meinen Willen erkennet, den auszuführen ihr dann immer bereit sein werdet.

Dann also kann Ich euch eine Mission auftragen, je nach eurer Fähigkeit, Mich Selbst durch die Stimme des Geistes zu vernehmen. Und darum werden auch jene Missionen verschiedener Art sein, weil ein jeder Mensch die in ihm schlummernden Fähigkeiten erwecken kann und es also einen Unterschied gibt in diesen Fähigkeiten, wie auch der Reifegrad derer unterschiedlich ist, die Mir dienen wollen.
Und verständlicherweise erwähle Ich Mir nun zu besonderen Missionen auch die Menschen aus, die besondere Fähigkeiten in sich schon entwickelt haben, die aber nicht von der körperlichen Verfassung, sondern von der seelischen Reife abhängig sind .... Viele sind berufen, wenige nur sind auserwählt ....

Darum können viele Menschen auch den gleichen Willen haben, mit Meiner Ansprache bedacht zu werden, aber es können nicht alle die gleiche Art der Ansprache empfangen, weil der Geist in ihnen noch nicht soweit durchgedrungen ist und weil Ich nicht gleiches Geistesgut denen austeilen kann, deren Reifegrad ein Eindringen in das tiefste Wissen noch nicht zuläßt.

Doch Ich allein kann das beurteilen, und Ich werde niemals Meine Diener enttäuschen, die sich Mir anbieten zur Weinbergsarbeit .... Ich werde allen austeilen und sie hinstellen an den Platz, wo ihre Arbeit benötigt wird, denn es sind auch alle Menschen verschieden in ihrem Verlangen und ihrer Aufnahmefähigkeit .... und entsprechend werden sie auch bedacht werden.

Darum sollet ihr euch alle "berufen" fühlen und emsig streben danach, daß Ich euch "auserwähle", aber ihr sollt auch wissen, daß ihr dann auch die Anforderungen erfüllen müsset, die Ich an euch stelle, denn sowie Ich euch mit einer Mission betreue, bedeutet das auch eine Aufgabe für euch, der ihr treulich nachkommen sollet, wollet ihr euch würdig erweisen, daß Ich eure Dienste in Anspruch nehme.
Und wiederum verpflichtet euch auch eine solche Mission .... aber ihr werdet gesegnete Arbeit leisten, wenn ihr nur den Willen habt, Mir zu dienen, wenn ihr immer eifrig bemüht seid, tätig zu sein für Mich und Mein Reich und Meinen Namen zu verkünden in aller Welt .... __Amen


BD 8211
"Viele sind berufen, wenige nur auserwählt .

Viele sind berufen, wenige aber nur auserwählt .... Doch es ist dies kein willkürlicher Akt Meinerseits, daß Ich nur wenige bestimme und befähige, für Mich und Mein Reich tätig zu sein, sondern ihr Menschen selbst bestimmt dies, denn berufen seid ihr alle, rechte Kinder Gottes zu werden, und sowie ihr euch dieses ernstlich angelegen sein lasset, werdet ihr auch bald auserwählt sein, denn dann sind auch die Voraussetzungen da, die Mich nun veranlassen, in aller Fülle geistige Gaben euch zuzuleiten .... Gnaden, die ihr nur auszuwerten brauchet, um zur Gotteskindschaft zu gelangen, die Zweck und Ziel eures Erdenlebens ist ....

Ihr sollet also nicht glauben, daß ihr schon von Ewigkeit her vorbestimmt seid, ob ihr den Reifegrad erreichet oder nicht .... Ihr sollet nicht glauben, daß ich den einen oder den anderen besonders herausstelle oder ihm ungewöhnliche Gnadengaben zufließen lasse, die es ihm ermöglichen, sich nach Meinem Willen zu gestalten ....

Es stehen euch Menschen allen die «gleichen» Gnadengaben zur Verfügung, aber ihr selbst müsset sie entsprechend auswerten, und dann also kann Ich euch auserwählen, Ich kann euch auf Erden schon ein Amt geben, das alle Menschen verwalten könnten, aber nicht dazu den Willen haben und daher auch nicht die Bedingungen erfüllen, die für ein solches Amt Voraussetzung sind.

Denn es ist eine geistige Aufgabe, die Ich denen stelle, die Ich auserwähle .... es ist ein Dienst für Mich und Mein Reich, der dem Menschen keine irdischen Güter einträgt, sondern der nur die Erlösung irrender Seelen betrifft .... eine Aktion, für die Ich Menschen brauche, die an ihren Mitmenschen diese erlösende Aufgabe erfüllen sollen.
Und da ihr alle in dienender Liebe euch bewähren sollet, seid ihr auch alle berufen .... Doch nur, der sich bewähret, der ist auch auserwählt, denn ihm steht dann auch die Kraft zur Verfügung, die eine solche Rettungsaktion erfordert, weil er die Kraft gewinnt durch sein Liebewirken .... und weil dieses Liebewirken nun auch den Menschen verbindet mit Mir, so daß der in ihm ruhende Geistesfunke, Mein Anteil, nun erwacht und den Menschen zur Tätigkeit antreibt, die er in Meinem Dienst verrichten soll, und weil er dann .... als von Meinem Geist belehrt .... auch ganz in Meinem Willen wirken, wollen und denken wird und er Mir nun ein tauglicher Knecht ist, ein Auserwählter, der zum Segen seiner Mitmenschen nun sein Amt verwaltet, der gleichzeitig mit Mir und mit den Mitmenschen in Verbindung steht und Meinen Willen daher auch auf jene übertragen kann.

Denn es ist nötig, daß die Menschen um Meinen Willen wissen, und jeder, der als Mittler sich Mir zur Verfügung stellt im freien Willen und der sich erlösend betätigen will, der wird von Mir angenommen, und Ich erfülle ihn mit Gnade und Kraft, Ich schenke ihm Licht, auf daß er das Licht hinaustrage in die Welt .... Denn er ist Meinem Rufe gefolgt, und Ich konnte ihn daher auserwählen und ihn einreihen in die Schar der Meinen, die eifrig tätig sind für Mich und Mein Reich .... __Amen


 Mo, 7. Nov 2016 um 7:07 MEZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon


BD 7093
"Viele sind berufen, wenige aber auserwählt ....

Diese Worte dürfet ihr aber nicht so auffassen, als gewähre Ich nur einigen besondere Gnaden, als erwählte Ich Mir willkürlich Meine Diener und Mitarbeiter auf dieser Erde.
Vielmehr liegt es an euch selbst, daß ihr euch so herrichtet, daß Ich euch nun erwählen kann für eine Tätigkeit, die gewisse Voraussetzungen fordert, die nicht jeder ausüben kann, wenn er sich nicht selbst entsprechend gestaltet in seinem Wesen.
Und viele könnten es .... daher sind viele berufen .... Aber wenige nur tun es, wenige nur nehmen die Umgestaltung ihres Wesens so ernst, daß Ich sie darum auch «erwählen» kann zum Dienst für Mich.

Aber es muß wiederum auch diese Erwählung Meinerseits vorangehen, es kann nicht der Mensch sich selbst "berufen", er kann auch nicht von einem Mitmenschen dazu berufen werden, ein rechter Diener Gottes zu sein .... weshalb also auch nicht alle als "Meine Diener" anzusehen sind, die auf Erden sich als solche ausgeben.

Um in Meinen Dienst zu treten, müssen zuvor Bedingungen erfüllt werden, die das «Wirken Meines Geistes» zulassen. Und Mein Geist kann wiederum nur dann wirksam werden, wenn der Mensch durch eifrige Seelenarbeit sich zu einem Gefäß herrichtet, in das Mein Geist nun ständig einfließen kann.

Und es besteht diese Seelenarbeit in der Umgestaltung seines Wesens .... in der Wandlung seiner Eigenliebe zu uneigennütziger Nächstenliebe .... weil Ich nur in einem Menschen wirken kann durch Meinen Geist, der einen Lebenswandel in Liebe führt und sonach die Sprache der ewigen Liebe auch verstehen kann, die sich durch den Geist nun äußert.

Wohl kann nun nicht allen Menschen die Liebe «abgesprochen» werden, die also sich als Meine Diener ausgeben .... die alle irdischen Vorbereitungen getroffen haben, um einen Beruf zu ergreifen, der offiziell als "Seelsorge" angesehen wird.

Aber es müssen sich diese Menschen vorerst frei zu machen suchen von angelerntem Wissen, sie müssen erst eine so innige Bindung mit Mir herstellen, daß diese Bindung nun auch Meine Erwählung zum Dienst für Mich nach sich zieht ....
Und sie müssen es glauben, daß Ich ihnen Antwort gebe auf jede Frage, die sie stellen .... Sie müssen also bewußt auf Antwort lauschen und es so also ermöglichen, daß Ich sie nun direkt belehre, in welcher Form dies auch sei ....

Diese Bindungen mit Mir werden aber nicht hergestellt durch Formgebete oder durch Verrichten zeremonieller Handlungen .... sondern sie bedingen eine kindliche Hingabe an den Vater, also auch einen kindlichen Glauben, der ihnen auch aus ihrem Liebeleben erwächst.
Dann erst wird die Berufung erfolgen auch von Meiner Seite, denn dann wird er gelenkt und unterwiesen werden durch Meinen Geist, dann erst wird das Wissen, das er durch Studium entgegengenommen hat, lebendig werden in ihm, oder aber er wird als völlig unwissend von Meinem Geist .... von Mir Selbst .... eingeführt werden in ein Wissen, das der Wahrheit entspricht.
Und dann erst kann er Mir ein tauglicher Knecht sein auf Erden, ein Diener, der für Mich und Meinen Namen eintritt vor der Welt. Und da ihr Menschen «alle» die Liebe in euch entfalten könnet, seid ihr also auch alle berufen .... Ich aber kann nun erst erwählen, wer sich also tauglich gestaltet hat im freien Willen.

Doch keiner darf sich zu Meinen Dienern zählen, dem das "Geistwirken" fremd ist .... der nicht daran glaubt, daß Ich Selbst Mich den Menschen offenbare im Wort, der es leugnet, daß Ich direkt Meine Kinder auf Erden anspreche .... der also auch nicht versteht, was "Gaben des Geistes" sind, der jegliches Geistwirken anzweifelt, weil er selbst es durch sein Wesen oder seine Gesinnung unmöglich macht, daß sich Mein Geist in ihm äußert.

Und es ist dieses Manko allgemein festzustellen, es wird besonders von seiten derer, die sich Meine Vertreter auf Erden nennen, jegliches "direkte Wirken Gottes durch Seinen Geist" geleugnet, und jeder "Auserwählte" wird angefeindet und bekämpft.

Und auch das ist ein Zeichen der Endzeit, daß nur wenige Menschen noch erleuchteten Geistes sind, daß aber viele für sich in Anspruch nehmen, von «Mir» eingesetzt worden zu sein für das Amt, das sie auf Erden verwalten.

Doch nimmermehr können diese an Meiner Statt reden zu ihren Mitmenschen, weil sie Mir nicht die Möglichkeit geben, daß Ich Selbst Mich äußern kann durch sie. Vielmehr reden sie Eigenes, und das wird ohne Wirkung bleiben oder nur schädigende Wirkung haben, denn wo «Ich» nicht reden kann, dort redet Mein Gegner, selbst wenn er scheinbar sich göttlicher Worte bedient.

Alle diese Diener sind nur Diener der Welt, die Ehre, Ruhm oder ein irdisch gesichertes Dasein suchten und gefunden haben, denen aber das Reich Gottes noch nicht nahegekommen ist .... die ihrem Gott und Schöpfer nicht näher sind als unzählige ihrer Mitmenschen, ansonsten sie mit allen Kräften eine innere Erleuchtung anstreben würden und nun auch den Kontakt herstellten mit Mir, dem dann auch die Berufung Meinerseits folgen könnte.

Gerade die Ausgießung des Geistes ist den Menschen noch ein unverständlicher Begriff .... und das ist das Zeichen, daß sie ihren Geist in sich noch nicht erweckten durch die Liebe.

Um aber Mir ein tauglicher Knecht sein zu können, muß diese Erweckung des Geistes vorangegangen sein, denn dann erst kann er von Mir die Anweisungen entgegennehmen, dann erst kann und wird er die Arbeit leisten, für die Ich ihn benötige .... Dann erst ist er von Mir auserwählt zu einer Mission, die überaus dringlich ist und die daher auch die rechten Mitarbeiter auf Erden erfordert, um ausgeführt werden zu können zum Segen der Menschen, die Hilfe benötigen in geistiger Not .... __Amen

BD 5179
"Viele sind berufen, wenige auserwählt .... Jünger der Endzeit

Es sind wahrlich viele berufen, aber nur wenige auserwählt ....
Ihr Meine Jünger der Endzeit gehöret zu jenen Berufenen, die sich willig Meinem Rufe unterordnen und darum auserwählt sind zu einer Mission, die volle Hingabe an Mich erfordert und Verständnis für die überaus große geistige Not der Mitmenschen. Ich habe euch berufen, und da ihr willig waret, euch auserwählt zu Meinen Aposteln, die den Menschen wieder das reine Evangelium bringen sollen ....

Wer dieses Amt recht vertreten soll, der muß auch dazu gewisse Fähigkeiten haben, und wer also als Berufener diese Fähigkeiten in sich entwickelt, den kann Ich dann betreuen mit einem Amt .... Und also wähle Ich aus .... Nicht einzelne Bevorzugte statte Ich mit den Gaben des Geistes aus, sondern ihr alle könnet diese Fähigkeiten in euch entwickeln. Also seid ihr auch alle berufen zu geistiger Mitarbeit, weil Ich viele Arbeiter benötige und Mir daher ein jeder recht ist, der Meinem Rufe Folge leistet.

Wenige aber machen sich Meines Rufes würdig, wenige nur arbeiten mit allem Eifer an ihrer eigenen Ausbildung, um sich tauglich zu machen für das, was er als Auserwählter zu leisten hat. Denn immer wieder sage Ich es euch, daß Ich die Gaben des Geistes nicht wahllos austeile einem jeden, sondern daß die Voraussetzungen zum Empfang solcher Gaben vorhanden sein müssen und daß dies die Arbeit der Menschen selbst ist, die Bedingungen zu erfüllen, die das Ausgießen Meines Geistes gewährleistet.

Und darum habe Ich auf Erden so wenige Mitarbeiter und finde auch unter den Menschen so wenig Glauben an ein Geistwirken im Menschen, das diesem außergewöhnliche Erkenntnisse gibt und auch ungewöhnliche Kraft vermittelt .... Denn nur «solche» Menschen können diesen Beweis erbringen, die sich selbst durch die Liebe so gestalten, daß sie Mein direktes Wirken in sich zulassen, die Ich also dann auserwähle, von Mir und Meiner Kraft und Herrlichkeit zu zeugen .... sie hinaussende in die Welt, um Mein Evangelium zu verkünden, die göttliche Wahrheit, ohne die niemand selig werden kann.

Um diese Wahrheit vertreten zu können, muß der Geist aus Mir dabei tätig sein, weil sonst die Worte ohne Kraft sind und ohne Eindruck bleiben ....
Also muß der Verkünder den Kontakt hergestellt haben von dem in ihm ruhenden Geistesfunken, dem Anteil aus Mir, mit dem Vatergeist von Ewigkeit, auf daß die nun den Mitmenschen vermittelte Wahrheit indirekt von Mir Selbst ihnen zugeleitet wird und so auch auf diese wirken kann. Nicht jeder ist dazu tauglich, weil er sich, obwohl er berufen ist, nicht so gestaltet hat, um von Mir auserwählt werden zu können für die so dringend nötige Erlösungsarbeit an der im Geistesdunkel stehenden Menschheit.

Eine Wirkung kann nur erzielt werden durch eine Kraft, niemals aber kann man sich einen Erfolg versprechen, wenn die wirken sollende Kraft fehlt. Und soll der Geistesfunke im Menschen zum Leben erweckt werden, dann muß ein starker Geist tätig sein, um dies zuwege zu bringen ....

Und darum kann nur von Auserwählten eine segensvolle Tätigkeit erwartet werden, nur vom Geist erweckte Menschen können kraftvoll einwirken auf die noch unerweckten Menschen, nicht aber kann ein selbst unerweckter Mensch eine geistige Erweckung erzielen ....
Viele sind berufen, wenige nur auserwählt, doch nicht durch Meinen Willen, sondern durch die Gleichgültigkeit und Lieblosigkeit der Menschen, die nichts tun, um ihre eigene Erweckung zu erreichen.

Das Amt Meiner Jünger der Endzeit aber erfordert große geistige Kraft, denn es gilt die Errettung unzähliger Seelen, die in der Finsternis wandeln und es ist ein buchstabliches Ringen um die einzelnen Seelen, das eben nur ein Mensch ausführen wird, der im Besitz geistiger Kraft ist, der diese Kraft ständig zugeführt erhält durch Meinen Geist, der sich in ihm äußert, also ständig Zufuhr von Kraft aus Mir ihm gewährt.
Dazu aber ist unbedingt nötig, daß das Gefäß zur Aufnahme der Kraft in einem entsprechenden Zustand ist, was eifrige Seelenarbeit bedingt, die der Wille des Menschen selbst leisten muß. Dann aber ist er auch auserwählt von Mir für eine Mission, die ihm selbst und auch den Mitmenschen zum größten Segen gereicht, so sie erkannt wird als das, was sie ist .... als dringende Erlösungsarbeit an den Mitmenschen in der letzten Zeit vor dem Ende, um sie vor dem Untergang zu retten, ehe das letzte Ende kommet .... __Amen

BD 6889
Gott ermahnt zum Glauben an das Ende ....

Jeder Tag bringt euch dem Ende näher, jeder Tag führt euch der Seligkeit zu im Paradies auf der neuen Erde oder auch dem Abgrund, wenn ihr das Ende erlebt in einem Zustand, der eine Neubannung erfordert ....

Dies ist eine unumstößliche Gewißheit, denn was bestimmt ist in Meinem Plan von Ewigkeit, das wird auch eingehalten, und der Tag des Endes ist also festgesetzt, und er steht euch in kurzer Zeit bevor ....

Wenn ihr nun euch verlassen würdet auf diese Meine Ankündigung, dann würdet ihr auch euer Leben danach einrichten .... Die geistig Strebenden würden noch eifriger um ihr Seelenheil besorgt sein, die Weltmenschen dagegen noch mehr das irdische Leben genießen und noch alle Freuden auszukosten suchen, bevor das Ende kommt .... Aber diesen fehlt jeder Glaube, und jene haben nur einen schwachen Glauben, weil die Ankündigung für ein "Ende dieser Erde" so Ungewöhnliches zu glauben fordert, weil ein solches Geschehen noch niemals erlebt wurde und für frühere gleiche Vorgänge keine Beweise mehr vorhanden sind.

«Alle» nehmen Meine Worte nicht ernst genug, und ein leiser Zweifel daran ist auch in den Herzen der Meinen, weil sie "Menschen" sind, die immer nur Begrenztes zu fassen vermögen, und ein solches Ende, wie Ich es ihnen voraussage, so gewaltig ist, daß sie sich keinen Begriff davon machen können ....

«Aber ihr sollet Mir glauben» ....
Denn Ich leite euch keine Worte von oben zu, die der Wahrheit «nicht» entsprechen .... Ich werde auch nicht euch irreführen lassen von Kräften, die im Auftrag Meines Gegners arbeiten, weil ihr eine Mission auszuführen habt:

Mir in der letzten Zeit «die» Arbeit auf Erden zu leisten, die nur von Menschen ausgeführt werden kann. Ich will durch euch die Menschen anregen zu eifriger Seelenarbeit, Ich will durch Menschenmund zu allen reden, um noch zu retten, was nicht ganz Meinem Gegner verfallen ist ....

Der Dienst, den ihr Mir leisten sollet, besteht nur darin, den Mitmenschen Mein Wort weiterzuleiten, und darum könnet ihr nur «reine Wahrheit» von Mir empfangen. Und ihr genießet darum auch jeden Schutz gegen die Kräfte, die aus dem Reiche der Finsternis aufsteigen und das Licht von oben zu trüben oder zu verlöschen suchen ....

Darum brauchet ihr auch nicht zu fürchten, daß euch ein zweifelhaftes Geistesgut zugeht, und ihr könnet ohne Scheu und in aller Gewißheit die Worte verbreiten, die Ich zu euch rede, um der Menschheit Warnungen und Mahnungen zugehen zu lassen, weil das Ende immer näher rückt ....

Niemals werde Ich euch Tag und Stunde angeben, um euch nicht unfähig zu machen für die Arbeit, die ihr noch leisten sollet und auch könnet im festen Vertrauen auf Mich, euren Gott und Vater von Ewigkeit .... aber Ich kann euch immer nur hinweisen darauf, daß euch «nicht mehr viel Zeit» bleibt ....

Und diese ernste Mahnung wird euch immer wieder zugehen, um erhöhten Eifer zu bewirken, denn ihr dürfet nicht lau werden. Und ihr tut gut daran, so zu leben und zu reden, als sei morgen schon der letzte Tag .... Denn «er kommt unerwartet» ....

Zwar werdet ihr zuvor noch Meinen Eingriff erleben, aber auch dieser wird nicht mehr lange auf sich warten lassen, und das «Ende» wird ihm «bald folgen» ....

Und könntet ihr nur annähernd ermessen, welch große Bedeutung das Beenden einer Erlösungperiode und der Beginn einer neuen für den Entwicklungsgang alles Geistigen hat .... und besonders für die auf der Erde nun lebenden Menschen, dann würdet ihr es auch verstehen können, warum Ich immer und immer wieder diese Worte euch zugehen lasse und warum Ich euch, die ihr Mein seid und bleiben wollet, zu festem Glauben an Meine Worte ermahne.

Denn nur im Glauben redet ihr überzeugt, und nur ein tiefer Glaube gibt auch euren Worten die Überzeugungskraft für eure Mitmenschen .... nur die Sicherheit eures Redens wird sie bedenklich machen. Denn es muß des Endes Erwähnung getan werden, und wer daran glaubt, der wird auch die Zeit noch nützen und nicht verloren gehen .... __Amen

forsetzung von 6889 eine kundgabe fängt nicht mit pausepünktchen an.

BD 6890
Erhalten nach Gespräch mit "Zeugen Jehovas" .... (Teil)

.... Eine Berufung zur "Weinbergsarbeit für den Herrn" aber erfordert «mehr» als ein verstandesmäßig erworbenes Wissen .... es erfordert ein "Von Gott-gelehrt-Sein".
Wären sie aber von «Gott gelehrt», dann gäbe es wahrlich keine Meinungsverschiedenheiten, dann würden alle Diener des Herrn das «gleiche» lehren, und es könnte keine «verschiedenen» Geistesrichtungen mehr geben. Und doch nimmt jede einzelne das Recht für sich in Anspruch, «Wahrheit» zu vertreten.
Und fast alle stützen sich auf die Schrift, das "Buch der Bücher" .... und doch lehren sie verschieden.

Das Wort aber bleibt immer das gleiche und nahm von «Gott» seinen Ausgang. Sollte also Gott wohl Seine Vertreter «verschieden» belehren .... wenn alle glauben, durch "das Wort" von «Gott gelehret» zu sein?

Denn niemand kann abstreiten, daß sich die Vertreter vieler Glaubensrichtungen widersprechen, daß sie aber alle mit "der Schrift" ihre Lehren zu belegen suchen.

Diesen allen aber sei es gesagt, daß nicht die Kenntnis der Buchstaben genügt, um Wahrheit aus ihnen zu entnehmen, sondern daß Gottes Geist sie zuvor erleuchten muß und daß diese Erleuchtung durch den Geist unbedingte Voraussetzung ist, von Gott Selbst für ein Lehramt auf Erden berufen zu werden, auf daß den Mitmenschen die Wahrheit zugeleitet werde, die nur der "Geist aus Gott" übermitteln kann.

Bedenket doch, daß auch das wertvollste Buch für euch verschlossen sein kann, wenn es euch nicht zuvor entschlüsselt wird.

Und darum sollet ihr, die ihr zu lehren euch berechtigt glaubt, euch nicht immer berufen auf ein euch noch verschlossenes Buch, zu dem ihr noch nicht den Schlüssel gefunden habt: einen erweckten Geist, der euch in alle Wahrheit leitet .... Ihr müsset alle von Gott gelehret sein .... und dann erst werdet ihr auch den Mitmenschen Wahrheit bringen können.

Ihr könnt aber so lange nicht euch als "von Gott gelehrt" betrachten, wie eure Ansichten sich widersprechen.
Und es liefern die vielen verschiedenen Geistesrichtungen dafür den Beweis, daß sie .... obgleich sie alle aus einer Quelle zu schöpfen vorgeben .... den «rechten Quell» noch «nicht» gefunden haben, Der da ist «Gott, das lebendige Wort», Der Sich offenbart allen, die es ernstlich wollen, von Gott belehrt zu werden .... __Amen

BD 6653
Von Gott berufene Verkünder des Wortes ....

Es ist wahrlich eine segenbringende Aufgabe, das Evangelium zu verkünden, das von Mir Selbst seinen Ausgang hat. Denn die Menschen leiden Mangel daran, weil ihnen selten nur reine Wahrheit unterbreitet wird, weil Ich Selbst nicht mehr die Menschen ansprechen kann, solange der Verkünder Meines Wortes nicht von Mir Selbst für dieses Amt erwählt wurde .... wenn er «selbst» sich dieses Amt zugesprochen hat, ohne von Mir aus dazu berufen worden zu sein.

Das Verkünden Meines Evangeliums, der göttlichen Liebelehre, ist unumgänglich nötig für die Menschheit, weil sie wissen soll um Meinen Willen, um diesem gemäß auf Erden nun auch zu leben.

Also werde Ich jeden segnen, der sich Mir zur Verfügung stellt und in Meinem Auftrag die Mitmenschen belehret. Er muß aber zuvor von Mir um Meinen Willen erfahren, oder er muß so beschaffen sein, daß Ich Selbst «durch ihn» die Menschen anreden kann, denen er Mein Wort künden will.

Ich kann ihn nicht für dieses Amt gebrauchen, wenn er «eigenes» Wissen verbreiten will, das er sich durch Studium erworben hat und von dem er glaubt, daß es die Wahrheit ist ....

Bevor er sein Amt antritt, muß er selbst sich erst mit «Dem» verbinden, «Den» er künden will .... Er muß als rechter Knecht in Meinem Weinberg zuvor die Befehle seines Herrn entgegennehmen .... er muß von Diesem Selbst die Anweisungen hören, um von Diesem als Knecht angenommen und mit einer Aufgabe betreut zu werden.

Sowie es um irdische Angelegenheiten geht, ist euch Menschen dies ein selbstverständlicher Vorgang, daß jeder Untergebene von seinem Vorgesetzten Anweisungen entgegennimmt .... Bei der Verkündigung Meines Evangeliums aber lasset ihr euch oft genügen daran, was Mitmenschen euch unterbreiten, den eigentlichen Herrn aber gehet ihr nicht um Seine Instruktionen an ....

Ihr erhebet euch selbst auf einen Platz, den Ich euch nicht angewiesen habe, ihr nennet euch "Vertreter Gottes" oder "Diener Gottes" und stehet selbst oft nicht in direkter Verbindung mit Ihm.

Und die Leidtragenden sind jene, denen ihr Mein Wort verkünden wollet, dem es aber darum an Kraft mangelt, weil nicht Ich Selbst durch euch reden kann zu ihnen, also sie nicht «Mein» Wort hören, sondern eure eigenen Worte, die darum wenig Kraftwirkung haben werden, wenn nicht die Hörer selbst so innig sich Mir verbinden, daß sie dann «Meine» Stimme in euren Worten vernehmen.

Darum aber segne Ich jene, die Ich berufen konnte zur Lehrtätigkeit durch ihren eigenen Willen, denn diese werden niemals Eigenes aussprechen, sondern immer Mich Selbst zu Wort kommen lassen, und so Ich nun die Menschen anrede, werden sie merklich Kraft und Licht empfangen.

In welcher Not sich darum die Menschheit befindet, weil zu wenige «echte» Vertreter tätig sind, das könnet ihr selbst erkennen an der Glaubenslosigkeit, die unter den Menschen Platz gegriffen hat, weil jene Worte nicht durchdringen, weil sie keine Wirkung haben auf die Zuhörer, weil ihre Verkünder nicht berufen wurden von Mir, sondern nur sich selbst einen Beruf schufen, eine weltliche Anstellung unter geistigem Deckmantel ....

Von Mir Selbst berufene Verkünder Meines Evangeliums werden niemals leere Worte gebrauchen, sondern immer lebendig reden, voller Überzeugungskraft und Eifer werden sie Mich und Meinen Namen vertreten und immer nur Wahrheit künden, die wieder überzeugen wird, wenn der Hörer Verlangen hat nach Meinem Wort.
Und eine solche lebendige Verkündigung wird auch erfolgreich sein, es werden die Hörer das Wort in die Herzen dringen lassen und sich bemühen, auch Täter des Wortes zu werden, weil Ich Selbst sie anrede und «Meine» Ansprache wahrlich eine andere Wirkung hat als nur Worte, die ohne Geist und Leben sind, wenngleich sie wiedergeben sollen, was Ich Selbst auf Erden predigte.

Nur wenn Meine Vertreter auf Erden es möglich machen, daß Ich Selbst durch sie reden kann, wird bei den Menschen ein Erfolg zu verzeichnen sein. Doch der leeren Wortverkünder gibt es weit mehr als solche, die lebendig sind und in Meinem Geist predigen. Aber nur letztere können es zuwege bringen, daß die Menschen erwachen und selbst lebendig werden, weil nur durch jene Meine Geisteskraft wirken kann, die lebenerweckend ist, die das Tote zum Leben erstehen lässet .... Und jene werde Ich segnen, sowie sie für Mich und Mein Reich tätig sind .... __Amen



BD 2396
Verschiedene Ergebnisse .... Wiedergeburt des Geistes ....

Der Geist, der Weisheit austeilt, kann nur göttlichen Ursprungs sein, und daher kann dieser Geist niemals irren. Es ist sonach alles zu glauben, was durch Geisteswirken entstanden ist, auch wenn es schwer annehmbar ist.

Es bleibt nur zu prüfen, ob das Entstandene Geistwirken oder menschliches Erzeugnis ist. Und es ist dies sehr leicht festzustellen. Es muß zuerst in Betracht gezogen werden, welchen Zweck der Mensch damit befolgt, daß er dem Mitmenschen davon Kenntnis gibt .... ob irdische Vorteile dadurch erzielt werden sollen oder lediglich der Gebewille ihn antreibt.

Es muß weiter geprüft werden, ob das Entstandene geistige oder irdische Themen berührt, es muß die Art des Entstehens beachtet werden und die Einstellung des Menschen, dessen Geisteswirken geprüft werden soll, zu Gott ....

Es kann niemals rein verstandesmäßig ein Werk entstehen, das nur rein geistigen Inhalts ist, ohne die Mithilfe Gottes, also das Wirken Seines Geistes. Denn der Wille, geistige Probleme zu lösen, hat schon das Wirken des Geistes zur Folge, und ist dieser Wille Gott zugewandt, so muß unweigerlich der Mensch im rechten Denken stehen, d.h. das Gedankengut aus der geistigen Welt entgegen nehmen, das ihm von gleichfalls Gott-verbundener Geisteswelt zuströmt.

Und so bleibt nur die Frage offen, weshalb verschiedene Ergebnisse verbreitet werden konnten, die alle als Geisteswirken hingestellt wurden.

Es ist ein Unterschied zu machen, ob ein Mensch berufen ist dazu, göttliche Geistesgaben entgegenzunehmen und zu verbreiten, oder er sich selbst dazu berufen wähnt .... ob er sich selbst ein Amt aneignet, bevor er die innige Verbindung mit Gott hergestellt hat, bevor er wiedergeboren ist im Geist.

Die Wiedergeburt des Geistes muß vorangegangen sein, ehe der Geist im Menschen wirksam werden kann. Die Wiedergeburt des Geistes ist aber nicht immer vorangegangen, und trotzdem wurden unter Nützung des Weltverstandes geistige Fragen aufgeworfen und beantwortet, und also entstanden Lehren, die voneinander abweichen und die alle den Anspruch machen, als Wahrheit anerkannt zu werden.

Es wurden also geistige Probleme nur verstandesmäßig gelöst, die wahrheitsmäßig aber nur vom Geist aus Gott gelöst werden können ....

Der Geist Gottes kann aber nur wirksam sein, wenn der Mensch wiedergeboren ist im Geist, wenn er in inniger, schlichter Verbindung steht mit Gott und nichts anderes ersehnt, als göttliche Wahrheit zu empfangen im tiefsten Bewußtsein seiner Zugehörigkeit zu Gott und im heißen Verlangen nach der endgültigen Vereinigung mit Ihm.

Ihm strömt die reinste Wahrheit zu, und die Ergebnisse solcher Menschen müssen unweigerlich übereinstimmen. Den Grad der Hingabe an Gott können Menschen nicht beurteilen, Gott aber ersieht ihn, und Er erwählet, die Ihm dienen sollen, weil Er ihren Willen und ihre Bereitschaft dazu erkennt.

Es muß ein inniges Verhältnis bestehen zwischen dem Menschen und Gott, denn dieses innige Verhältnis ist Voraussetzung zur Wirksamkeit des Geistes in ihm und durch ihn. Es kann aber das innige Verhältnis auch nur scheinbar vor den Menschen hergestellt werden, von denen, die sich berufen glauben und es doch nicht sind.

Denn weder Verstand noch Rang, weder Konfessionen noch Ämter sind ausschlaggebend für das Wirken des Geistes, sondern nur die Beschaffenheit des Herzens, die vor Gott aber nicht verborgen bleibt.

Folglich kann nicht dort die Weisheit und die Wahrheit gesucht und erwartet werden, wo menschlicher Wille einen Beruf daraus gemacht hat, denn die Berufung muß allein von Gott kommen, und berufen wird der Mensch sein, der sich durch Liebeswirken Seiner Gnade würdig macht, der durch Liebeswirken die Fesseln des Geistes löst, also seine Seele öffnet dem geistigen Zustrom von außen.

Diese erwählet Gott zu Seinen Mitarbeitern, indem Er ihnen die Wahrheit vermittelt, auf daß sie wieder lehrend diese weitergeben können. Und wer also von Gott gelehret ist, dessen Wissen wird übereinstimmen und keine Abweichungen voneinander enthalten.

Doch zumeist werden diese Menschen zu finden sein außerhalb derer, die für sich das Recht, zu lehren, in Anspruch nehmen .... Sie werden nicht zu jenen gehören, die durch Studium sich ein Wissen erworben zu haben glauben;

sie werden zu finden sein in den Reihen derer, die unbeachtet ihren Erdenweg wandeln; sie werden keine Ämter haben oder solche anstreben; sie werden nicht die Welt begehren und ihre Güter, sondern durch freiwillige Verzichtleistung sich die größte Gnade erwerben .... das Wort Gottes in Empfang nehmen zu dürfen und von Gott Selbst gelehrt zu werden ....

Es ist also die Wiedergeburt des Geistes zuvor unerläßlich, es muß der Zustand eingetreten sein, daß der Mensch bewußt die Verbindung sucht mit Gott, daß er Ihm dienen will, weil er sich als Sein Geschöpf fühlt und den Zusammenschluß mit Ihm begehrt in der Erkenntnis, daß dies sein Urzustand und seine uranfängliche Bestimmung ist.
Diese Erkenntnis macht das Wirken des Geistes in ihm möglich und den Menschen auch für die Wahrheit aufnahmefähig, denn ohne die Erkenntnis wäre ihm die Wahrheit unverständlich, und sie würde nimmermehr als Wahrheit erkannt werden. Schulmäßig kann die Wahrheit wohl vermittelt, also weitergeleitet werden, doch um sie erfassen zu können, muß der Geist Gottes im Menschen wirken können, was Liebetätigkeit zuvor bedingt. Menschen, die zu lehren sich berufen fühlen, sind jedoch nicht immer liebetätig und liebefähig, also auch zum Lehren unfähig, denn sie können nur weitergeben, was sie besitzen.

Ihnen mangelt jedoch die Weisheit, wie ihnen die Liebe mangelt.
Und was sie nun austeilen, kann niemals als göttliche Wahrheit angesprochen werden, denn diese behält Gott Sich vor, sie denen bietend, die Er erwählet, weil sie sich Seiner Gnade würdig erzeigen .... __Amen

BD 3270
Berufung zum Wirken für Gott ....



Ihr seid berufen zum Wirken für den Herrn, und diese Berufung soll euch mit tiefster Freude und Dankbarkeit erfüllen, und euer Streben soll sein, gleichfort Gott zu dienen und zu arbeiten für Sein Reich.

Ihr müsset euch eines vor Augen halten, daß es nichts Schöneres gibt, als auf Erden ein Diener Gottes zu sein, Seinen Willen zu erfüllen und für Ihn tätig sein zu dürfen.

Denn dann werdet ihr erwählet als Verbreiter der göttlichen Wahrheit. Ihr müsset sonach selbst in der Wahrheit stehen, um diese verbreiten zu können. Und darum wird sie euch von Gott Selbst zugeleitet, und es ist dies eine Gnade von so unschätzbarem Wert, daß ihr euch glücklich schätzen dürfet, dieser Gnade teilhaftig zu werden, denn ihr empfanget unmittelbar Kraft aus Gott, Seine Liebeausstrahlung, und ihr werdet dadurch fähig, als Organ Gottes den Menschen Sein Wort zu vermitteln ....

Ihr habt ein Amt, eine Aufgabe, die unvorstellbar segensreich sich auswirken kann, so ihr euch voll und ganz für diese Aufgabe einsetzet. Darum dürfet ihr nicht nachlassen, denn nur eine eifrige Tätigkeit wiegt die Gnade auf, die euch zuteil wird, und nur eifrige Tätigkeit wertet die Gnade aus, d.h., sie kann erst dann voll wirksam werden, wenn ihr alles den Mitmenschen weiterleitet, was euch an Weisheit vermittelt wird.

Sowie ihr aber berufen seid zum Wirken für den Herrn, müsset ihr erst wissend werden, d.h., ihr müsset göttliche Wahrheit empfangen, und diese Wahrheit gibt Gott Selbst euch in Form Seines Wortes, das Er durch den Geist in euch eurer Seele zugehen läßt.

Wer also die innere Stimme selbst vernimmt, der ist von Gott auch berufen zum Wirken für Ihn .... wer die Ergebnisse des Geistes freudig und hungrig entgegen nimmt und sich daran labet, der ist gleichfalls dazu berufen, sie weiterzugeben, denn so ihn die göttliche Gabe beglückt, soll er sie auch seinem Nächsten in Liebe darbieten, ansonsten er noch stark von der Eigenliebe erfüllt ist und als rechter Diener Gottes dann nicht tauglich wäre.

Gott aber sendet euch zu den Menschen, die bar sind jeder Erkenntnis, und ihnen sollt ihr das Evangelium bringen .... Und also machet Gott euch zu Seinen Jüngern, und Er gibt euch den Auftrag, Sein Wort in die Welt zu tragen, die Völker zu lehren und ihnen die göttlichen Gebote zu verkünden ....

Also Er berufet euch dazu, für Ihn zu wirken, weil die Menschen vorerst um Seinen Willen wissen müssen, ehe sie zur Verantwortung gezogen werden können. Und darum brauchet Er Diener auf Erden die an Seiner Statt reden, die ihre Berufung ernst nehmen, und die darum auserwählet sind, von Ihm direkt belehrt zu werden .... die unentwegt Weisheit schöpfen können aus dem ewigen Born, der niemals versiegen wird.

Diese stehen in der Erkenntnis, sie sind Träger der reinen Wahrheit aus Gott, weil sie berufen sind, für Ihn tätig zu sein auf Erden.

Sie stehen aber auch in der Liebe, denn die Liebe allein befähigt sie, die reine Wahrheit aus Gott aufzunehmen und sie ebenso rein an die Mitmenschen weiter zugeben, denn ohne Liebe ist ein Verbreiten dieser nicht denkbar.

Ist aber der Mensch berufen von Gott aus, indem ihm die Wahrheit zugeführt wird, so soll er sich nicht sträuben, so der Herr ihn rufet, er soll bereitwilligst Ihm seine schwachen Dienste zur Verfügung stellen, er soll stets nach innen horchen, welche Aufgabe Gott ihm zuweiset, und er soll unverzüglich der inneren Stimme nachkommen, also den Willen Gottes erfüllen, er soll, was er selbst aufgenommen hat, bereitwilligst weitergeben und somit die finstere Geistesnacht zu durchdringen suchen, die hinderlich ist, daß die Menschen das Licht erkennen, das ihnen aus Gott entgegen strahlt.
Dann widersetzen sie sich ihrer Berufung nicht, und sie werden eifrige Diener Gottes sein auf Erden und auch dereinst im geistigen Reich .... __Amen


 Di, 8. Nov 2016 um 7:42 MEZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon


Gottes Ruf an dich :



BD 1147
Ruf aus der Höhe ....

Ihr vernehmet den Ruf aus der Höhe, und es wird euch dadurch ein Gnadenmaß zuteil, das euch unsagbaren geistigen Erfolg sichert, so ihr des göttlichen Wortes achtet und das Empfangene in euren Herzen bewegt.

Doch müsset ihr nun auch dazu beitragen, daß dieses Wort verbreitet wird, und es darf euch kein Hindernis abschrecken, es dort zu verkünden, wo die Seelen in geistiger Not sind.

Und daher habe Ich es euch zur Aufgabe gemacht, zu wirken unentwegt .... Ihr sollt nur dieses Ziel verfolgen, daß Meine Lehre Eingang findet unter den Menschen ....
Ihr sollt ohne Bedenken tätig sein nach Meinem Willen, indem ihr das Wirken für Mich allem anderen voransetzet ....
Denn was Ich euch gebe, ist außergewöhnlich, und so muß auch eure Einsatzbereitschaft außergewöhnlich sein, d.h., ihr müsset Mir dienen mit aller Hingabe und dürfet nicht Grenzen setzen nach eurem Gutdünken.

Die Kraft werde Ich euch geben jederzeit, und also gebet Mir euren ganzen Willen und ihr bezeuget Mir gleichzeitig eure Liebe zu Mir und zu Meinen Geschöpfen, denen ihr Hilfe bringt in seelischer Not.

Und so betrachtet das Wirken für Mich als wichtigste und bedeutungsvollste Erden-Aufgabe, und leget der irdischen Tätigkeit nicht allzuviel Wert bei, so Ich euch diese Aufgabe stelle, die weit nötiger und dringlicher ist, denn sie soll doch Ewigkeitserfolg zeitigen ....

Irdische Tätigkeit nützet nur dem Leib, die geistige Fürsorge aber der Seele und ist sonach unvergänglich und bei weitem nötiger für diese.

Und so will Ich, daß sich Meine Kinder von Mir lenken lassen, daß sie Mir willig dienen und immer nur ausführen, was ihnen Meine Liebe gebietet, denn es hat nur das bleibenden Wert, was sich auf das geistige Leben bezieht.

Und so Ich euch benötige, dürfet ihr Mir nicht widerstehen, sondern müsset euch mit vollem Willen einfügen und der Welt Kunde zugehen lassen von Meiner sichtbaren Willensäußerung, denn diesen euren Willen brauche Ich, so Ich den vielen Irrenden beistehen und ihnen Hilfe senden will ....

Ihr müsset immer wissen, daß ihr nur die Ausführenden Meines Willens seid, so euer Wille nicht sich bewußt diesem widersetzet. Und darum gehorchet der Stimme in eurem Herzen, die es euch deutlich verkünden wird, so ihr Mir dienen sollt .... __Amen


BD 1031
Ruf Gottes .... Irdische Tätigkeit ...

Es bestimmet der Herr die Zeit deines Wirkens, und es geht dir sonach die Kundgabe zu, derzufolge du deine irdische Tätigkeit abbrechen und dich ganz dem Herrn widmen sollst.

Es verlangt deine Aufgabe dein ganzes Einsetzen, du mußt mit ganzer Kraft und mit vollster Hingabe dich deinem Herrn und Heiland zur Verfügung stellen und alles getreu erfüllen, was von dir verlangt wird; und alle Hindernisse, die sich dir entgegenstellen, werden mit Gottes Beistand beseitigt werden.

Du darfst niemals denken, daß sich für die Deinen eine Notlage daraus ergeben könnte, wenn du der bisherigen Arbeit nicht mehr nachkommst;
es wird im Gegenteil ein völliger Umschwung der bisherigen Lebenslage dich entlasten und dir vollste Freiheit gewähren, doch diese sollst du dann auch im rechten Sinne nützen und ungesäumt in den Dienst des Herrn eintreten.

Der göttliche Meister belehret Seine Jünger eben zu dem Zweck, daß sie für Ihn und in Seinem Namen tätig sind auf Erden, und so Er sie nun berufet, sollen sie Ihm ohne Widerspruch dienen.
Sie sollen geben der Menschheit, gleichwie ihnen gegeben wurde ....
Das Wort Gottes sollen sie den Menschen lehren und keineswegs nachlässig und lau sein in der Ausbreitung dieser göttlichen Lehren.

Und es wird die Zeit kommen in Bälde, da das Verlangen nach dem reinen Gotteswort unter den Menschen erwacht, und es soll jeder Regung des menschlichen Herzens Rechnung getragen werden .... es soll gespeist werden mit Gaben des Himmels, der solche begehrt, und kein Verlangender soll übergangen werden, so das Wort Gottes verkündet wird.

Vernehmlich wirst du die Worte des Herrn hören, die dich zu emsiger Tätigkeit für Ihn berufen, und so du gläubigen Herzens dich dem göttlichen Willen unterstellst, wird dein Herz dich auch drängen zu dem, was du tun sollst.

In Zweifeln wird der Herr dich nicht lassen, vielmehr dir Seine Gnade zugehen lassen, auf daß dein Herz nicht in Zwiespalt sei, sondern du klar und eindeutig den Willen des göttlichen Herrn erkennst.
Und unbeirrt sollst du dann den Weg gehen, der dir vom Vater gewiesen wird, denn es wird auf rechter Fährte sich befinden, der nur immer der göttlichen Führung sich überläßt. Und nun vernimm die Worte von oben:

Habe acht, daß du dich nicht verlierst in allzu sorgenden Gedanken, denn es ist dies ein Zeichen zu schwachen Glaubens und hindert dich in vieler Weise. Suche vollstes Vertrauen in dir zu nähren, und lasse nur den Vater im Himmel Selbst walten, dann wird jeder Zweifel oder bangende Gedanke dir fern bleiben, und zu vollster Glaubensstärke wirst du gelangen in kürzester Zeit.

Nur inniges Gebet um Kraft verhilft dir zu außerordentlicher Gnadenzuwendung, und diese wieder soll in erster Linie deinem noch schwachen Glauben gelten, und also wird auch jeder zweifelnde Gedanke verbannt sein aus deinem Herzen, und du erkennest sichtlich die göttliche Liebe, die dich außergewöhnlich sorgsam führt, und mit Freuden und Hingebung wirst du dieser göttlichen Liebe dienen bis in alle Ewigkeit .... __Amen


BD 2099
Gottes Ruf zum Dienst .... Innere Stimme ....

In jeder Weise sollt ihr euch dem Herrn unterstellen, d.h. immer willig sein, das zu tun, was Gott wohlgefällt. Ihr sollt allein nur Seinen Willen gelten lassen, und was euch dann die innere Stimme zu tun gebietet, das ist recht, denn Gott Selbst legt euch Seinen Willen durch die innere Stimme vor.

Ihr tut also dann gleichsam euren Willen, und doch geht dieser gleich mit dem Willen Gottes. Und dann dürfet ihr auch unbesorgt sein, dann wandelt ihr auf Erden unter der Obhut eurer geistigen Freunde, die euch gedanklich den göttlichen Willen kundtun.

Und immer wird geistiges Streben zuerst von euch gefordert werden, wenngleich die irdische Tätigkeit nicht unbeachtet bleiben darf, doch so ihr euch Gott zum Dienst anbietet, ist es Sein Wille, daß ihr euch jederzeit zur Verfügung stellt, daß ihr Ihm dienet, wenn Er euch rufet ....
Und Seinen Ruf vernehmet ihr in euch, sowie ihr nach innen lauschet.
Gott dienen heißt immer bereit sein für Ihn und Seinem Ruf Folge leisten.

Der Ruf aus der Höhe aber klingt leise und fein im Herzen, und um ihn zu hören, müsset ihr euch in Demut üben, in der Liebe, in der Sanftmut und in der Friedfertigkeit.
Dann formt ihr das Ohr des Herzens, das den feinsten Ruf vernimmt, und dann werdet ihr immer wissen, wann der Herr euch benötigt .... Dann rufet Er euch nicht mehr vergeblich, denn ihr höret dann Seine Stimme und eilet, um Ihm zu dienen .... __Amen


BD 4059
Ruf zur Tätigkeit für das Reich Gottes in der Nacht ....

Eine unvergleichlich schöne Aufgabe ist es, für das Reich Gottes tätig zu sein. Wer dieser Aufgabe gewürdigt wird, der soll alle Kraft darauf verwenden, und keine irdische Bindung soll ihn zurückhalten, wenn er sich von der Stimme Gottes gerufen fühlt.

Und er wird den Ruf deutlich in seinem Herzen vernehmen, dann aber darf er nicht säumen, sondern er muß sich dem göttlichen Herrn und Meister zur Verfügung stellen, er muß als gehorsames Kind dem Ruf des Vaters folgen, er darf sich nicht widersetzen oder nur widerstrebend Folge leisten, sondern freudigen Herzens soll er die Arbeit verrichten, für die er sich selbst Gott zur Verfügung gestellt hat.

Er besitzt einen reichen Schatz, der ihm vermittelt wurde, auf daß er seine Aufgabe erfüllen kann, auf daß er lehrend tätig sein, also seinen Dienst für Gott versehen kann zum Segen der Mitmenschen, die in geistiger Not sich befinden und dringend der Hilfe bedürfen.

Gott Selbst hat ihn in Seine Schule genommen, Er hat ihn belehrt und ausgebildet als lehrende Kraft, und nun liegt es an ihm selbst, wie er diesen Schatz verwertet, doch er muß Rechenschaft ablegen für die kostbare Gabe, die er in Empfang nahm und sie weitergeben sollte an die Menschen, die unwissend sind ....

Und zu dieser Tätigkeit rufet euch Gott, so die Zeit des Wirkens für euch gekommen ist.

Der Ruf wird erfolgen in der Nacht, wo keine menschliche Stimme das Ohr berührt und daher die Stimme Gottes klar und deutlich vernommen werden kann.

Und es wird der Herr Seinen Knecht anweisen, es wird die Magd ihren Auftrag bekommen, es wird jeder, der Gott dienen will, angenommen werden und die Arbeit ihm zugewiesen je nach seiner Fähigkeit, und dann darf niemand zögern oder unschlüssig sein, was er tun soll .... was Gott verlangt, soll ausgeführt werden, denn Gott wird für jede irdische Tätigkeit Ersatz zu schaffen wissen.

Die geistige Arbeit aber kann nicht von jedem Menschen ausgeführt werden, sondern es gehören dazu geistig vorgebildete Menschen, die darum auch die Pflicht haben, ihr von Gott empfangenes Wissen zu nützen, ansonsten sie sich dereinst verantworten müßten vor Gott.

Doch dies sollen die Diener wissen, daß Gott deren Lebensweg entsprechend ihrer geistigen Aufgabe auf Erden vorgezeichnet hat, daß also auch die Arbeit im Weinberg des Herrn ausgeführt werden kann mit bestem Erfolg, so jener nur den Willen hat, die geistige Arbeit jeder anderen Arbeit voran zusetzen, dann wird Gott auch für den Ausgleich sorgen, Er wird jegliche irdische Sorge übernehmen.

Und auch die geistige Aufgabe wird durchführbar sein, denn auch die guten Kräfte aus dem geistigen Reich wirken mit und stehen dem Diener auf Erden bei in jeder Weise, sie werden ihn geistig und irdisch bedenken, sie werden ihn unterstützen mit Kraft, und er wird geistig sowohl als auch irdisch seine Aufgabe erfüllen können, er wird dienen können in jeder Weise, sowie er sich nur seinem göttlichen Schöpfer anvertraut und Ihn um Seinen Segen bittet .... __Amen


BD 4075
Gottes Ruf zur Tätigkeit .... Mission ....

Meiner Stimme sollet ihr Folge leisten, so der Ruf an euch ergehen wird, Mir zu dienen und also eure Mission zu erfüllen.
Ihr werdet es deutlich im Herzen spüren, und jede Unklarheit wird ausschalten, ihr werdet euch auch innerlich gedrängt fühlen, für Mich tätig zu sein, und dann sollet ihr ohne Zögern diesem Drängen nachkommen, euch Mir bedingungslos hingeben, euch Meiner Führung überlassen.

Und ihr werdet nun tun, wie es euch das Herz eingibt, denn durch dieses gebe Ich Selbst Mich kund. Wie klare Gedanken werdet ihr Meinen Ruf vernehmen und nicht wissen, ob Ich die Worte ausgesprochen habe, die in euch widerhallen.

Und Mein Ruf wird euch froh und glücklich machen, und gern gebet ihr alles auf, um Mir Folge zu leisten.
Dann wird zwar die Welt mit ihren Anforderungen an euch herantreten, doch auch diese werdet ihr mit Meiner Unterstützung erfüllen können, doch immer wird die Arbeit für Mich und Mein Reich eure Hauptarbeit sein, die ihr jeder Tätigkeit voranstellt, und so wird auch diese gesegnet sein und euch nicht zurückhalten von der geistigen Arbeit.

Und das ist eure Aufgabe, daß ihr redet, wo ihr nur immer Gelegenheit habt, denn ihr könnet viel geben, weil ihr viel besitzet, ihr könnet lehren, weil ihr wissend seid, und ihr könnet stets und ständig Meinen Willen den Menschen kundtun, ihr könnet sie die Liebe lehren und ihnen also das Evangelium bringen, das ihr von Mir empfangen habt .... ihr könnet den Mitmenschen den rechten Weg weisen und mit ihnen sprechen über das Ende ....

Ihr werdet niemals zu überlegen brauchen, was ihr reden sollt, denn so ihr für Mich arbeiten wollt, seid ihr auch von Meinem Geist erfüllt, sowie ihr nur geistig tätig seid, und dann werden auch eure Gedanken recht gelenkt, und ihr seid geschützt vor irrigem Denken und könnet euch sorglos Meiner Führung überlassen; nur wehren dürfet ihr euch nicht, indem ihr wider besseres Wissen euch weigert, indem ihr die Welt fürchtet und nicht Meiner Kraft und Stärke vertraut.

Doch dann hält die Welt euch auch noch gefangen, und ihr seid nicht tauglich als Arbeiter in Meinem Weinberg.
Wer aber Mich liebt, der höret auch auf Meine Stimme und folget Mir gern, und seiner nehme Ich Mich ganz besonders an, Ich helfe ihm, daß er sich von der Welt löse, Ich mache ihm auch das irdische Leben erträglich und mache ihn fähig zur geistigen Arbeit, Ich segne diese und führe ihm ständig die Menschen zu, denen er helfen soll in geistiger Not.

Doch Ich sage euch dies alles zuvor, auf daß ihr achtsam sein sollet, auf daß ihr euch vorbereiten sollet auf euer Amt und Meines Rufes hören, der bald an euch ergehen wird, denn die Zeit neigt sich dem Ende zu, wie es verkündet ist in Wort und Schrift .... __Amen


BD 4174
Ruf zur Tätigkeit .... Mission der Diener Gottes ....

In welcher Weise ihr Meinen Ruf zur Tätigkeit für Mich und Mein Reich vernehmen werdet, das kommt auf den Reifezustand jedes einzelnen Meiner Diener auf Erden an, denn viele Arbeiter benötige Ich für Meinen Weinberg, und jeder, der willig ist, wird die Arbeit zugewiesen bekommen, die er bewältigen kann, je nach seiner Fähigkeit, die wieder von der Reife seiner Seele abhängig ist.

Es wird sich der eine innerlich gedrängt fühlen, zu reden von geistigen Dingen, zu werben für Mich und die Mitmenschen zum Glauben zu führen; diesen rufe Ich durch den inneren Drang, Ich lege ihm gewissermaßen seinen Auftrag in sein Gefühl, und er wird diesem Gefühl Rechnung tragen und dem inneren Drängen nachkommen.

Ein anderer wird die innere Stimme vernehmen, er wird einen Gedankengang einschlagen, gleichfalls innerlich getrieben dazu. Er wird von Gedanken nicht loskommen, die ihn nun so bewegen, daß er darüber sprechen muß, und Ich werde ihm die Menschen in den Weg führen, die er nun von seinem Denken in Kenntnis setzen und mit ihnen geistige Gespräche führen wird, die den Mitmenschen zum Denken anregen und so also gleichfalls für Mein Reich geworben wird.

Ich werde Mich aber auch tönend Meinen Dienern zu Gehör bringen, wo ein besonders hoher Reifezustand dieses zuläßt. Ihnen werde Ich klar und verständlich kundtun, in welcher Weise sie tätig sein sollen, wohin sie ihre Schritte lenken und was sie lehren sollen.

Und diese haben eine ganz besondere Mission .... sie werden dort Mein Wort verkünden müssen, von Meinem Geist in sich getrieben, wo Mein Gegner offensichtlich wirket .... wo irrige Lehren verbreitet werden durch Menschen, die sich wohl auch Meine Diener nennen, jedoch die reine Wahrheit von Mir noch nicht empfangen haben, weil sie diese nicht annehmen wollen.

Diese Mission erfordert eine besondere Fähigkeit .... eine gute Rednergabe, die der Mir-Dienende nicht zu besitzen braucht, die ihm aber zur Zeit seines Wirkens für Mich zufällt, weil er einen bestimmten Reifegrad erlangt hat, der das Wirken durch Meinen Geist zuläßt.

Es muß der Mensch aber gleichzeitig verstandesmäßig fassen, was er, durch Meinen Geist getrieben, ausspricht. Er muß feindlichen Angriffen gewachsen sein und alles widerlegen können, was ihm entgegengesetzt wird auf die Darbietung Meines Wortes.
Er hat zwar auch nur die Aufgabe, Mein Wort, die reine Wahrheit aus Mir, zu verbreiten, doch er wird auch frei reden müssen, weil sich Reden und Gegenreden ergeben, wobei eine rege Verstandestätigkeit unerläßlich ist.

Zudem müssen die Gegner, die über ein umfassendes Wissen verfügen, eine geistige Überlegenheit Meines Dieners anerkennen, sollen sie dem Gebotenen Beachtung schenken, denn es wird um große, tiefe Probleme gestritten werden, die aber allein nur ein erweckter, von Meinem Geist erleuchteter Mensch wird lösen können, der Mich Selbst zum Lehrmeister hat und darum auch sicher auftritt und sich nicht fürchtet, denen zu widersprechen, die sich klug und weise dünken.

An diese Diener wird ein besonderer Ruf ergehen, sie werden Meine Stimme tönend in sich vernehmen, so daß sie selbst völlig sicher sind, um Meinen Willen zu wissen, und ihm sich nun voll und ganz unterstellen.

Gewinnen sie einen jener Lehrenden für Mich und Meine Lehre, für die absolute Wahrheit, die sie nur von Mir Selbst durch euch empfangen können, dann ist ein großer geistiger Erfolg zu verzeichnen, denn er wird dann gleichfalls sich für die Wahrheit einsetzen und in größerem Kreise lehrend tätig sein, und dadurch wird vielen Menschen Mein Wort zugeführt werden in reinster Form zum Segen aller.

Wer für diese Mission bestimmt ist, der kann mit voller Überzeugung sich ein Diener Gottes nennen, denn er wird reden an Meiner Statt, er wird nur das tun, was Mein Wille ist, er wird von Mir gelenkt werden und jeden Schritt in Meiner Begleitung gehen, er wird nur das Sprachorgan sein für Mich, damit Ich Selbst Mich den Menschen kundgeben kann, ohne ihre Glaubens- oder Willensfreiheit anzutasten.

Und darum benötige Ich solche Mir ergebenen Diener dringend in der letzten Zeit vor dem Ende, weil überall und ständig gearbeitet werden muß, um Mein reines Wort den Menschen nahezubringen, das mit Meiner Kraft gesegnet ist, das aber auch unmittelbar von Mir stammt und zur Erde geleitet wird, um die Menschheit vom Irrtum zu befreien .... __Amen



BD 5008
Ruf zur geistigen Arbeit in der kommenden Notzeit ....

Ich will Mich euch zu erkennen geben in irdischer und geistiger Not. Immer sollet ihr Mich spüren, immer sollt ihr euch Meiner Gegenwart bewußt sein, und Ich will euch stärken, so ihr schwach werdet.

Es bleibt euch nur noch kurze Zeit, die ihr in stiller Arbeit für Mich und Mein Reich verbringen sollet; dann aber treten größere Anforderungen an euch heran, irdisch sowohl als auch geistig, denn jede irdische Not macht auch die geistige Arbeit dringlicher, weil ihr euren Mitmenschen helfen sollet, die nicht im Wissen stehen um die Ursache und den Zweck der Leiden, die über die Menschen kommen.
Dann werdet ihr Meine Hilfe offensichtlich spüren, dann werdet ihr Mir auch durch euren Glauben und eure Liebe zu den Mitmenschen Möglichkeit geben, Mich euch zu offenbaren, auf daß ihr Meiner immerwährenden Gegenwart gewiß seid und aus diesem Bewußtsein Kraft schöpfen könnet für jegliche Tätigkeit.

Bald ist eure Zeit gekommen, die Zeit, da ihr offen wirken könnet für Mich und Mein Reich, die Zeit, da euch die Not um euch antreibt zu eifriger Tätigkeit und ihr euch im Herzen von Mir berufen fühlet zur Arbeit in Meinem Weinberg.

Dann redet, wo euch Gelegenheit geboten wird, redet, so euch das Herz dazu antreibt, denn Ich führe euch die Menschen zu, die Mein Wirken durch euch benötigen.

Dann wird Mein Segen sichtlich bei euch sein, und eure Wege werden geebnet sein, auf daß ihr nicht gehindert werdet in eurem Wirken für das geistige Reich.

Die Stunde, da Ich euch heimhole, kommt noch früh genug, zuvor aber habe Ich noch viel Arbeit für euch und benötige euren vollen Einsatz, auf daß diese Arbeit noch geleistet werden kann, ehe das Ende kommt.

Nichts wird ungewöhnlich erscheinen, was ihr unternehmet, doch ihr selbst werdet Meine Hand spüren und alle, die erweckten Geistes sind, desgleichen. Doch vor der Welt geschieht nichts Ungewöhnliches, denn aus freiem Willen sollen die Menschen euch anhören und eure Worte auf sich wirken lassen, und dazu wird euch und ihnen oft Gelegenheit geboten werden, denn die irdische Lage trägt selbst dazu bei, daß die Mitmenschen nicht verschlossen bleiben, so ihr ihnen Mein Evangelium bringet, und sie nehmen es aus eurem Munde lieber entgegen, sie hören euch an, weil ihr lebendig zu ihnen redet und von der Wahrheit dessen selbst durchdrungen seid.
Ihr werdet noch viel Arbeit zu leisten haben, doch niemals ohne Hilfe sein .... Doch bis Ich euch rufe, wirket in der Stille, und eure Arbeit wird gesegnet sein .... __Amen


BD 4882
Ruf zum Wirken .... Verbreiten der Wahrheit ....

Wenn euch der Ruf zum Wirken für Mich bewußt werden wird, dann wird sich eurer auch ein innerer Frieden bemächtigen, und ihr werdet unbesorgt alles an euch herantreten lassen in der Erkenntnis, daß alles Mein Wille ist, was über euch kommt.
Und dann seid ihr rechte Vertreter Meiner Lehre, dann spüret ihr Mich in eurer Nähe, und euer Denken ist nur noch geistig gerichtet;
alles Irdische berührt euch nicht mehr, ihr lebet mit Mir und nicht mehr mit der Welt, und dann wird eure Überzeugungskraft euer Reden erfüllen, und ihr werdet noch Menschen gewinnen für Meine Lehre, die euch zuvor widerstanden haben, denn eure Überzeugung lässet sie nachdenklich werden und ernstlich prüfen.

Jede einzelne Seele, die noch dem Tode abgerungen wird, ist ein unschätzbarer Gewinn, für den Ich euch segne, und jede Seele, die noch vor dem Ende zum Leben erwacht, kann sich zu den Erlösten rechnen, für die Ich gestorben bin am Kreuz.

Denn auch sie hat den Tod überwunden, sie ist frei jeder Fessel und geht einem seligen Leben entgegen auf der neuen Erde oder im geistigen Reich, so sie noch vor dem Ende der alten Erde abgerufen wird.

Das Zuführen der reinen Wahrheit ist eure Aufgabe, denn nur die reine Wahrheit hat auf die Seele die rechte Wirkung, nur die reine Wahrheit kann den Menschen zu geistigem Streben veranlassen, denn nur die Wahrheit gibt ein rechtes Bild von Mir und Meiner Wesenheit und läßt im Menschen den Wunsch erstehen, Mir nahezukommen.
Und darum muß die reine Wahrheit ihnen nahegebracht werden, darum empfanget ihr zuvor die Wahrheit von oben, auf daß ihr sie austeilen könnet an eure Mitmenschen, die noch bar jeder Kenntnis sind.

Was ihr selbst nun voll und ganz annehmen könnet, das werdet ihr auch überzeugt vertreten können den Mitmenschen gegenüber.
Und darum müsset ihr zuvor unterwiesen worden sein, ehe ihr euer Lehramt antreten könnet, ihr müsset selbst um alles wissen, auf daß ihr nun aufklärend wirken könnet bei denen, die noch finsteren Geistes sind.

Und daß ihr dazu tauglich seid, dafür werde Ich sorgen, benötige Ich euch doch als Mitarbeiter auf Erden in der letzten Zeit vor dem Ende, weil Ich Selbst den Menschen nicht mehr die Wahrheit bringen kann und daher durch Mittler zu ihnen sprechen muß. Ihr sollet reden an Meiner Statt, und Ich segne einen jeden, der sich Mir zur Verfügung stellt, auf daß Ich wirken kann durch ihn, denn die Menschheit ist in großer geistiger Not und bedarf dringend der Hilfe, weil nur noch kurze Zeit bleibt bis zum Ende .... __Amen


BD 8330
Ruf des Hirten .... Große geistige Not ....

Wenige nur hören auf Meine Stimme, die von oben ertönt .... Es ist nur eine kleine Herde, die Ich sammeln kann am Ende und heimführen in eine bessere Welt .... sei es auf Erden oder auch im geistigen Reich ....

Und darum gehe Ich noch bis zum Ende einer jeden einzelnen Seele nach und locke und rufe, daß sie zurückfindet zu Mir .... Als guter Hirt suche Ich alle Schäflein zu retten, die in Gefahr sind abzustürzen, die sich verstiegen haben und schwerlich allein den Weg bewältigen können. Keines Meiner Schäflein werde Ich ohne Hilfe lassen und alles tun, um sie aus den Klauen Meines Gegners zu befreien, der eingebrochen ist in Meine Herde, sie auseinandertrieb und sie hindern will, daß sie zurückfinden zu ihrem Hirten ....

Und wer Meiner Lockrufe achtet und ihnen folgt, den wird Mein starker Arm auch schützen vor jenen Angriffen. Und darum wird immer und immer Meine Stimme ertönen, und alle werden sie hören können, denn da dichte Finsternis ist, müssen sie zuvor Meinen Ruf hören, und folgen sie ihm, dann wird es auch bald heller werden, sie werden zu Licht und Freiheit gelangen, denn Ich bin wahrlich ein guter Hirt, Der allen Seinen Schäflein eine Heimstätte bereitet hat, in der sie sich wohl fühlen ....

Ich will die Menschen zur Seligkeit führen, Ich will, daß sie heimfinden in ihr Vaterhaus, und spreche sie darum immer wieder von oben an.

Die Menschen brauchen viel Hilfe in der letzten Zeit vor dem Ende, weil sie schwach sind und ständig bedroht werden von dem Feind ihrer Seelen.
Doch wie wenige nur nehmen die Hilfe an, die ihnen ihr Vater von Ewigkeit leisten will .... Wie wenige hören Mich an und folgen Meinen Worten ....

Und ob ich noch so ungewöhnlich in Erscheinung trete, sie achten dessen nicht und zwingen Mich, Mittel anzuwenden, die sie schmerzlich betreffen, die aber doch noch von Erfolg sein können und darum auch als Liebebeweis Meinerseits gewertet werden können ....

Auch dann werden wieder nur wenige den Weg zu Mir finden, doch um dieser wenigen willen lasse Ich nichts unversucht, denn diese sind gerettet vor dem entsetzlichen Los der Neubannung, und was das bedeutet, das weiß allein Ich ....

Die geistige Not auf Erden ist riesengroß, und sie ist es, die Mich veranlaßt zu einem Eingriff, der euch Menschen kurz bevor steht.

Glaubet diesen Meinen Ankündungen, und bereitet euch darauf vor, indem ihr euch in Verbindung setzet mit Mir durch Gedanken oder inniges Gebet .... Denn sowie ihr nur die Bindung hergestellt habt mit Mir, könnet ihr nicht mehr verloren gehen, selbst wenn euer Reifegrad noch ein niedriger ist, aber ihr habt Mich Selbst anerkannt, und ihr brauchet dann das Los einer Neubannung nicht mehr zu fürchten .... und selbst wenn ihr euer irdisches Leben verlieret, so kann Ich euch doch aufnehmen in das geistige Reich, wo ihr immer noch zur Höhe steigen könnet.

Dann seid ihr dem Rufe eures Hirten gefolgt und zu Ihm zurückgekehrt, und Mein Gegner hat euch freigeben müssen, denn sowie euer freier Wille Mich anerkennet, werdet ihr auch dem Erlösungswerk Jesu Christi nicht mehr ablehnend gegenüberstehen, wenn es euch wahrheitsgemäß erklärt und begründet wird, und ihr werdet den Weg zum Kreuz nehmen, und ob es auch erst im jenseitigen Reich geschieht, aber es ist euch doch die Erlösung sicher.

Nur rufet Mich an in großer Not, wenn euch Meine Stimme von oben ertönt, die sich durch die Naturgewalten äußert ....

«Rufet Mich», auf daß ihr nicht verloren gehet wieder für endlos lange Zeit.

Doch zuvor werde Ich Mein Wort überall dorthin leiten, wo noch eine willige Seele ist, die Meine Stimme als "Stimme des Vaters" erkennet, und alles wird geschehen, was möglich ist, um Seelen zu retten vor dem Verderben, die nur willig sind, die ihren Widerstand gegen Mich aufgeben und sich von Mir und Meiner Liebe erfassen lassen .... Denn Ich habe wahrlich keine Freude daran, daß der Leidensweg Meiner Geschöpfe verlängert wird, Ich will immer nur Seligkeit bereiten und allen Meinen Geschöpfen zur Seligkeit verhelfen.
Und darum will Ich nur, daß die Menschen erfahren von Meinem Wesen, das Liebe ist, Weisheit und Macht .... daß sie vertrauensvoll sich an Mich wenden in jeder irdischen oder geistigen Not, auf daß sie Mir ihren Willen beweisen und Ich ihnen helfen kann ....

Und Ich werde darum zu den Menschen reden bis zum Ende, Ich werde nicht aufhören, sie zu warnen und zu ermahnen,
Ich werde Meine Schafe rufen und locken, denn Ich bin wahrlich ein guter Hirt, Der Seine kleine Herde sammeln wird, bevor das Ende kommt .... __Amen


BD 4449

Die Stunde eurer Berufung rückt immer näher und wird auch euch überraschen, obwohl ihr davon Kenntnis habt.
Scheinbar wohl ist ein Zustand der Ruhe eingetreten, der auch eure Arbeit für Mein Reich zurückgestellt erscheinen läßt, doch der Umschwung wird plötzlich kommen, und ein völlig neues Blickfeld wird sich euch eröffnen, ihr werdet abgedrängt vom Irdischen, und das Geistige wird in den Vordergrund treten, und dann beginnt eure letzte, aber überaus wichtige Mission auf dieser Erde.

Dann wird auch jede irdische Sorge zurücktreten, denn von selbst regelt sich alles für euch, und Mein Wirken an euch wird so offensichtlich sein, daß über euch eine Ruhe kommt, die euch jede geistige Arbeit ausführen läßt.

Es ist die Zeit gekommen, die Ich ankündigte fort und fort .... es tritt die Erde in die letzte Phase ihrer Entwicklung ein, und überraschend schnell ist eine Weltlage geschaffen, die alle Menschen mit Spannung erfüllt ....

Wohl dem, der daran erkennt, wie nahe das Ende ist und wie sich alles erfüllt, was lange zuvor verkündet wurde durch Seher und Propheten. Es geht dem Ende zu ....

Ihr glaubt es nicht, weil ihr noch mitten in der Welt steht und alles nur rein weltlich, d.h. irdisch materiell betrachtet und für das Geistige keinen Sinn habt.

Auch die kommenden Ereignisse werdet ihr nur rein weltlich ansehen und wieder nur für das leibliche Wohl Sorge tragen, doch eindringlich warne Ich euch davor und ermahne euch, nur für eure Seele noch zu sorgen, denn ihr steht kurz vor dem Ende ....

Immer wieder muß Ich euch diese Versicherung geben, weil euer Glaube schwach ist, so ihr überhaupt noch glaubet an Mich und Mein Wort.

Doch so ihr Meinem Wort von oben nicht Glauben schenket und doch gläubig zu sein euch dünkt, so vergleichet das geschriebene Wort aus dem Buch der Väter .... und ihr werdet dort nichts anderes finden, als was Ich euch sage aus der Höhe.

So ihr aber jenes nicht verwerfen wollet, dann könnet ihr auch ein letztes Gericht mit allen vorhergehenden Anzeichen nicht ableugnen ....
Wer aber von euch will wissen, wann das Ende da ist .... und wer von euch will es für gänzlich unmöglich halten, daß die Zeit jetzt schon gekommen ist?

Und so Ich euch nun aufmerksam mache darauf, daß die Zeit erfüllet ist, so setzet Meinem Wort keine Zweifel entgegen, sondern glaubt, daß Ich es bin, Der euch dies sagt, daß Ich es bin, der um alles weiß, und daß Mein Plan festgelegt ist seit Ewigkeit.
Demnach wird sich nun auch alles abwickeln, wie es bestimmt ist ....

Und so wird der Ruf an euch, Meine Diener und Jünger der Endzeit, bald an euch ergehen und große Veränderungen mit sich bringen .... Dann aber gebt euch willig in Meine Hand, die euch führen wird sicher und behutsam über alle Fährnisse des Lebens, auf daß ihr eure Mission nun erfüllet nach Meinem Willen .... Und Ich will euch segnen und jede Arbeit, die ihr leistet, für Mich und Mein Reich .... __Amen