Gottes Neue Bibel

Worte Miteinander Teilen

Komplimente und Kritik. Freude und Schmerz.
Das Forum ist offen für deine Meinung.

 Mo, 24. Okt 2016 um 8:46 MESZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon


BD 6295
Entwicklung von Erde und Mensch


Vollvertrauend könnet ihr zu Mir kommen mit allen Fragen, die euch bewegen, denn immer werde Ich sie euch beantworten, wie es für euch dienlich ist. Ihr fasset jedoch nur ein beschränktes Maß von Wissen .... doch was Ich euch vermittle, genügt, um euch einen Einblick zu gewähren in Meinen ewigen Heilsplan .... es genügt auch, um anderen Menschen gegenüber aufklärend und belehrend tätig zu sein .... und um euch selbst Meine Liebe, Weisheit und Allmacht zu offenbaren.
Und Ich erhöhe dieses Wissen, je weiter ihr selbst fortschreitet, je mehr ihr aufnahmefähig seid für Licht und Kraft aus Mir .... denn Mein Ziel ist, daß ihr vollkommen werdet, wie ihr es uranfänglich gewesen seid, und dazu gehört auch tiefste Erkenntnis .... ein umfassendes Wissen um Mein Walten und Wirken, um Meine Wesenheit und um euer Ziel ....

Endlos lange Zeiten habt ihr Menschen gebraucht, um aus der Tiefe euch zu entwickeln zu jener Höhe, die ein Menschsein gestattet .... Und endlos lange Zeit war daher nötig, in der sich diese Entwicklung bis hinauf zum Menschen vollzogen hat, weil sich alles in einer «gesetzmäßigen Ordnung» nur entwickeln konnte zur Höhe .... weil nicht beliebig Entwicklungsphasen übergangen werden konnten, sondern nach Meinem ewigen Heilsplan jene Entwicklungsphasen abliefen und diese Aufwärtsentwicklung auch die entsprechenden Schöpfungen benötigte .... die als "Vorzeit" euch zum Begriff geworden ist.

Der menschliche Forschungsdrang versucht zwar, zahlenmäßig Berechnungen aufzustellen über die Dauer jener Vorzeit, doch es gelingt ihm dies nur ganz beschränkt, denn es sind Ewigkeiten, in denen die langsame Aufwärtsentwicklung des Geistigen .... sowie also auch das Entstehen der Schöpfung .... vor sich ging, die ihr nun als Mensch erschauen könnet; es waren endlos lange Zeiträume, für die das Wort "Ewigkeiten" die rechte Bezeichnung ist ....

Der Zeitbegriff aber begann erst, als das Geschöpf "Mensch" von Mir ins Dasein gerufen wurde, denn zuvor waren die Lebewesen nicht vernunftbegabt in dem Maße, daß sie selbständig denken und folgern konnten, daß sie also bewußt lebten und für sie die Begriffe "Vergangenheit - Gegenwart und Zukunft" faßlich wurden.

Erst das Wesen, das mit Verstand und freiem Willen ausgestattet war, kann als "Mensch" bezeichnet werden, das in einem Maß denkfähig war, um sich nun eine gewisse Erkenntnis aneignen zu können und dieser Erkenntnis gemäß nun zu leben ....

Und von dieser Zeit an kann also von der «bewußten Entwicklung» zur Höhe gesprochen werden, wo dem einst Gefallenen die Möglichkeit gegeben war, endgültig zu Mir zurückzukehren ....


__Die Erschaffung des ersten Menschen war der «Beginn» einer Erlösungsepoche, wo der freie Wille den Ausschlag gibt, «nicht Mein» Wille wie in jener Vorzeit, wo alles sich im Mußgesetz vollzieht und eine Aufwärtsentwicklung unwiderruflich zur Folge haben «mußte» .... Und nun bewegt euch die Frage, wie lange Zeit schon der "Mensch" die Erde belebt .... wobei ihr immer nur den vernunft-begabten, über sich selbst frei bestimmenden Menschen meint, als dessen Nachkommen ihr selbst euch ansehet ....

Der erste Mensch, der die volle Verantwortung für sein Handeln und Denken tragen konnte, war «Adam» .... wenngleich Menschen-ähnliche Wesen schon «vor» Adam in allen Teilen der Erde vertreten waren, die instinktmäßig schon vieles ausführten, wozu menschliches Denken vermutet wird, die aber doch noch getrieben waren durch geistige Intelligenzen, die also auch dem zur Höhe strebenden Geistigen zur Hülle dienten und nun im Mußzustand ausführten, was zur Entwicklung der Schöpfung Erde .... als Aufenthalt für den dereinstigen Menschen .... nötig war.

Es waren Menschenarten, deren Instinkte und Triebhaftigkeiten überaus stark durchbrachen und die doch nicht dafür verantwortlich gemacht werden konnten, weil auch sie dazu beitrugen, daß immer wieder Geistiges frei wurde und sich neu verkörpern konnte .... weil alles nur dazu diente, für den Menschen ein Gebiet herzurichten, das tauglich war zum Ablegen der letzten Willensprobe ....
Jene menschenähnlichen Wesen also waren wohl körperlich schon stark jener Form verwandt, die Ich für den Menschen Adam bereit hielt, als für die gefallenen Urgeister die Zeit gekommen war, wo ihnen der freie Wille zurückgegeben wurde, um sich nun endgültig aus der Form erlösen zu können.

Immer wieder gab die Vorschöpfung Geistiges frei, und immer weiter schritt die Entwicklung dessen fort, das im gebundenen Zustand die ganze Entstehung der Erde gleichsam gefördert hatte .... und es kam für dieses Geistige auch die Zeit, da es sich frei entscheiden sollte .... Und dies war der Beginn der Erlösungsepochen, die für euch Menschen Bedeutung haben, weil nun der freie Wille und der Verstand genützt werden konnten und also das Wesen ein «bewußtes» Leben führt ....

Der Beginn dieser Epoche liegt auch schon endlos weit zurück, so daß ihr Menschen keine Berechnung darüber mehr anstellen könnet .... doch durch Meinen Willen euch die wichtigsten Epochen mit ihren Geschehen bekannt geblieben sind, die ihr zwar in euch übersichtliche Zeiträume verteilt .... dies aber völlig belanglos ist für eure eigene Entwicklung. Doch die endlose Zahl der gefallenen Geister macht eine endlos lange Zeit der Aufwärtsentwicklung nötig .... weshalb ihr die Vorzeit zu schätzen nicht mehr fähig seid .... wie aber auch die Verkörperung als Mensch in so zahllosem Umfang stattfinden muß, daß dazu Ewigkeiten erforderlich sind ....

Und es wird euch Menschen nicht möglich sein, forschungsmäßig den Beginn dieser Epoche zu ergründen, doch immer werdet ihr euch Vorstellungen machen, weil dies in der Natur des Menschen liegt, solange er noch unvollkommen ist, daß er «alles» begrenzt in seiner Vorstellung, was «zurück»liegt .... niemals aber eine Begrenzung anerkennen will von der Zeit, die «vor» ihm liegt .... weshalb er also «nicht» ablehnet einen «Beginn» .... aber ein «Ende» ihm unmöglich erscheint.

Ersteres aber ist unwichtig, letzteres jedoch so überaus wichtig, daß der Mensch sein ganzes Augenmerk nur darauf richten sollte, was vor ihm liegt .... daß eine Erlösungsepoche ihr Ende findet, wie undenklich viele schon zuvor .... daß aber Mein Heilsplan von Ewigkeit bestehen bleibt .... daß niemals es ein Ende gibt im Sinne des Erlösungswerkes .... daß eine endlose Zahl gefallener Geister auch eine endlos lange Zeit zur Rückkehr benötigen und daß Ich immer wieder diesen Geistern die Möglichkeit gebe, aus der tiefsten Tiefe emporzusteigen zum Licht .... zu Mir, von Dem sie einst ihren Ausgang nahmen .... __Amen

BD 8235
Hat sich der Mensch entwickelt, oder war er eine Neuschöpfung


Es können keine Widersprüche vorhanden sein in dem Geistesgut, das ihr von Mir Selbst empfanget, das Mein Geist euch vermittelt hat, die ihr in Meinen Diensten steht und den Auftrag habt, die reine Wahrheit von Mir den Mitmenschen weiter zugeben, Mein Wort hinaus zutragen, das euch Licht geben soll.

Denn Ich will das Geistesdunkel erhellen, in dem die Menschen wandeln, und sonderlich dann, wenn ihr selbst eine Erklärung begehret:
Das Schöpfungswerk Erde hat endlose Zeiten gebraucht, bis es zu dem geworden ist, was es jetzt ist .... zu einer Schöpfung, die dem Menschen die letzte Vollendung eintragen soll.

Und in dieser endlos langen Zeit sind die in kleinste Partikelchen aufgelösten Urgeister durch unzählige Schöpfungswerke hindurch gegangen, um sich immer höher zu entwickeln.

Das erstarrte Geistige kam langsam zum Leben, wie euch schon des öfteren kundgegeben wurde. Es legte den endlos langen Weg im Mußzustand zurück, d.h., es verrichteten alle Schöpfungen den Zweck und die Bestimmung, die Ich ihnen zugewiesen hatte .... es konnte keines der gebundenen Wesenheiten über sich selbst bestimmen, aber es reifte langsam aus ....

Es wurden Formen geschaffen für alle Reifegrade des zur Höhe strebenden Geistigen;
die Stein-, Pflanzen- und Tierwelt war unendlich vielfältig in ihren Formen, und alle waren belebt von den Partikelchen jener gefallenen Urgeister, die sich stets mehr zusammenschlossen und schließlich zu kleineren und größeren Lebewesen wurden, die wieder beim Verlassen der Formen sich vereinigten und zuletzt in Formen eingezeugt wurden, die schon sehr der Form eines Menschen ähnelten.

Der ganze lange Gang der Entwicklung stand unter Meinem Gesetz, oder auch: Naturgesetzlich spielten sich alle Vorgänge ab in dieser durch Meinen Willen erstandenen Schöpfung. Die Urgeister hatten durch ihren Fall zur Tiefe das Ichbewußtsein verloren, einmal aber sollten sie dieses Ichbewußtsein wieder zurückerhalten und sich in der letzten Form, als Mensch, verkörpern, um nun den Gang der Aufwärtsentwicklung zu Ende zu führen.

Die letzten Formen im Mußzustand wurden daher immer menschenähnlicher, aber sie standen noch nicht im Stadium des Ichbewußtseins, sie handelten instinktiv, nach Meinem Willen .... wenngleich sie auch schon Funktionen ausübten, die denen eines Menschen glichen ....
Doch sie waren nicht denkfähig, Verstand und freier Wille mangelte ihnen, und also waren sie nicht verantwortungsbewußt, sondern sie wurden zu ihrem Tun getrieben durch geistige Intelligenzen, wie alles noch in der Form gebundene Geistige Betreuern unterstand, die gleichsam Meinen Willen naturgesetzlich auf jenes gebundene Wesenhafte übertrugen.

Und es kam nun die Zeit, wo ausgereiften Urgeistern der freie Wille zurückgegeben werden konnte, durch den sie nun erprobt werden sollten, ob sie zu Mir zurückkehren oder bei Meinem Gegner verbleiben wollten ....

Und für diese Urgeister schuf Ich die Form des Menschen .... Alle Schöpfungswerke und besonders die immer größer gestalteten Lebewesen hat Mein Wille erstehen lassen, indem Meine Gedanken zur Form wurden .... Und darum waren diese Lebewesen in den vielfältigsten Formen vertreten, doch jede Form war anders ....

Es gab die verschiedensten Gattungen, die keine Ähnlichkeit miteinander hatten, die sich immer weiter fortpflanzten, aber immer die gleichen Geschöpfe blieben ....

Als die Form des Menschen nun nötig wurde für die ersten soweit zur Reife gelangten Urgeister, stellte Ich wieder ein Schöpfungswerk durch Meinen Willen hinaus, das wahrlich auch ein Wunderwerk Meiner gesamten Schöpfung war .... ein Wesen, das überaus kunstvoll gefügt war, das nach Meinem Willen erschaffen war, um seine Erdenaufgabe erfüllen zu können .... das Ich "erschaffen" habe, das aber nicht aus den schon vorhandenen Schöpfungen .... den menschenähnlichen Wesen, sich "entwickelt" hat ....

Denn diese Form sollte einen Urgeist bergen, ein von Mir einst hinausgestelltes Wesen, das Mein Ebenbild gewesen ist und wieder dazu werden soll .... Und darum mußte es mit Verstand, freiem Willen und Ichbewußtsein ausgestattet sein, und diese bildeten sich nicht langsam in den tierartigen Wesen heran, sondern sie wurden der Form des Menschen gegeben, als der Urgeist Besitz nahm von der ersten Form .... und immer einem jeden Menschen als Angehör seiner «Seele» gegeben werden, wenn diese als göttlicher Odem den Menschen bei seiner Geburt belebt ....

Die Menschen pflanzten sich dann wohl wieder nach Meinem Naturgesetz fort, doch sie werden immer die gleichen Geschöpfe bleiben, wie es der erste Mensch, Adam, gewesen ist. Sie werden sich nicht zu anderen Geschöpfen wandeln, sondern diese Wandlung wird nun immer nur ein Akt der Seele sein, die zuerst noch Mir widerstrebend sein kann und in der Zeit als Mensch zu höchster Vollendung gelangen kann ....

Der menschliche Körper aber wird bleiben, wie Ich ihn erschuf, als die Seele Adams von ihm Besitz nahm .... Wohl hat der Erschaffungsakt der Erde mit allem, was in, auf und über ihr ist, mit allen toten und lebenden Schöpfungen, endlos lange Zeit erfordert, aber es war ein Abschnitt in der Aufwärtsentwicklung für das gefallene Geistige gleichsam zu Ende gegangen, als sich alle Partikelchen eines Urgeistes wieder gesammelt hatten und der letzte Prozeß der Rückkehr zu Mir begann ....

Und dieser Gang über die Erde als Mensch erforderte auch ein neues Schöpfungswerk von Mir, eine Form, die allen Anforderungen gerecht wurde, um die letzte Probe im freien Willen bestehen zu können. Und so kann sich also der Mensch als eine besondere Schöpfung Meinerseits betrachten, denn er ist das einzige Wesen auf der Erde, das begabt ist mit Verstand, Vernunft und freiem Willen .... den Zeichen göttlicher Herkunft, das darum auch fähig ist, einen Gott und Schöpfer über sich zu erkennen, Der ihm das Leben gab, und das darum auch die letzte Vollendung auf dieser Erde erreichen kann, wenn sein freier Wille dies ernstlich anstrebt .... __Amen



BD 5800
Erschaffung des Menschen .... Sündenfall

Endlos lange Zeit benötigte das gefallene Geistige zu seiner Aufwärtsentwicklung, und endlos lange Zeit erforderten auch Meine einzelnen Schöpfungen, die gleichsam mit dem darin gebundenen Geistigen sich entwickeln mußten, um immer reiferes Geistiges in sich bergen zu können.

Immer wieder wurden neue Formen erschaffen und immer wieder diesen Formen eine Bestimmung zugewiesen .... Es entstand also die irdische Schöpfung nicht im Augenblick, sondern unendlich lange Zeiträume sind vergangen, bis das Geistige in allen Reifegraden die für dieses erforderliche Außenform fand, weil die immer ansteigende Reife auch immer wieder neue Schöpfungen bedingte, die es aufnehmen konnten.

Solange aber das Geistige im Mußgesetz wandelte, bedeutete also Meine schöpferische Tätigkeit:
Erschaffen der Erde als Ausreifungsstation für das zutiefst gefallene Geistige, das darin eine Reife erlangen sollte, die dem gebundenen Geistigen den freien Willen zurückgab, den es einst mißbraucht hatte ....

__Nun aber mußte auch eine Außenform geschaffen werden für dieses ausgereifte Geistige, damit es in dieser Form wieder den freien Willen erproben konnte .... Es war dieses Schöpfungswerk der Mensch, der sich von allen zuvor erstandenen Schöpfungen insofern unterschied, als daß er nebst dem freien Willen auch mit Verstand und Vernunft begabt war .... mit einer Denkfähigkeit, mit Ichbewußtsein und mit der Fähigkeit, sich durch die Sprache austauschen zu können mit seinen Mitmenschen, weil das Zusammenleben zur Willenserprobung die nötigen Voraussetzungen ergab.

Die äußere Form des Menschen war schon in den letzten Stadien im Mußzustand vorhanden und zur Aufnahme unzähliger ausgereifter Seelensubstanzen bestimmt worden, doch diese Lebewesen handelten noch im Mußzustand, wie es das Naturgesetz verlangte, und waren sonach nicht für ihr Handeln verantwortlich .... sie waren nur in ganz geringem Maß denkfähig, jedoch als Sammelbecken für das in endlos langer Entwicklungszeit ausgereifte Geistige ebenfalls Schöpfungswerke, die Meine Weisheit und Liebe für dieses Geistige geformt hatte.

Als «Menschen» waren aber erst die Lebewesen anzusprechen, die im Besitz des freien Willens, des Verstandes und des Ichbewußtseins waren .... __Und nun erst setzte der Plan der Vergeistigung dieser Geschöpfe ein .... der nun erforderte, daß diese Wesen .... die Menschen .... von Mir belehrt wurden .... die ihre Denkfähigkeit, ihren Verstand und ihren freien Willen nützen sollten diesen Meinen Belehrungen gemäß und die nun kraft ihres freien Willens leben und schaffen konnten auf Erden .... die sich zu Göttern gestalten, aber auch gänzlich Meinen Belehrungen und Meinem Willen zuwiderhandeln konnten und zur Tiefe zurückkehren, aus der sie emporgestiegen waren .... Ich schuf den Menschen ....

Ich gab dem in einem bestimmten Reifegrad stehenden Geistigen eine Außenform, die wieder Meiner Weisheit und Meiner Liebe entsprach und auch der Aufgabe, die nun der Mensch zu erfüllen hatte ....

Die Außenform wurde erst zu einem lebenden Wesen, als das Geistige darin Aufenthalt nahm .... die Zusammensetzung unzähliger Partikelchen, die nun als "Seele" der Form das Leben gab.
Denn das Geistige ist ständig wirkende Kraft und war wohl während der Vorstadien, während des endlos langen Entwicklungsganges, gebunden und zu ungehemmter Tätigkeit unfähig; doch in der letzten Außenform, im Menschen, kann es wieder tätig werden. Es kann seine ihm eigene Kraft entfalten und sie durch den Zusammenschluß mit Mir unbeschränkt vermehren ....

Den ersten Menschen stand Meine Kraft ungemessen zu Gebote; sie waren ausgestattet in ungewöhnlicher Weise, weil ihr Probeleben auf der Erde dazu führen sollte, daß sie als völlig vergeistigt ihre irdische Hülle ablegen und wieder zurückkehren sollten als rechte Kinder in ihr Vaterhaus ....

Doch die Willensprobe mußte ihnen gestellt werden, die Ich von einem jeden «erschaffenen» Wesen fordere; das «Bestehen» dieser Probe der ersten Menschen hätte alle nachfolgenden Menschen leicht das letzte Ziel erreichen lassen ....

In den ersten Menschen hatte Ich Mir Wesen geschaffen, die trotz ihrer Unzulänglichkeit .... d.h. ihrer mangelnden Vollkommenheit als Folge des Abfalles von Mir .... doch zur Erkenntnis Meiner Selbst gelangen konnten, die sich selbst erkannten als Geschöpfe .... die also durch ihre Denkfähigkeit und ihren freien Willen Meinen Willen erkennen und ausführen konnten ....
Ich hatte Mir Wesen geschaffen, denen Ich Mich trotz ihres Abstandes von Mir verständlich machen konnte, die Mein Wort vernehmen und auf sich wirken lassen konnten, was zuvor, im Zustand des gebundenen Willens, unmöglich war ....

Der Mensch also war das erste irdische Schöpfungswerk, das einen gefallenen Urgeist in sich trug und nun diesem Urgeist wieder verhelfen sollte, auch in seinen Urzustand zurückzukehren, um wieder als «freies» Geistiges in ewiger Vereinigung mit Mir schaffen und wirken zu können ....

Das war die Aufgabe des «ersten» erschaffenen Menschen, und es bleibt die Aufgabe «aller» Menschen bis zum Ende, bis zur restlosen Vergeistigung alles Gefallenen .... Es war eine nicht allzu schwere Willensprobe, die der erste Mensch abzulegen hatte .... Doch zu dieser Erprobung mußte auch Meinem Gegner das Recht zugebilligt werden, auf ihn einzuwirken .... Und diesem Einwirken erlag der Mensch ....

Er wurde ein zweites Mal Mir abtrünnig, und es war dies der erste Sündenfall auf dieser Erde .... der Sündenfall, von dem die Menschheit Kenntnis hat, auch wenn sie nichts von dem einstigen Abfall des Geistigen von Mir weiß .... «Dieser» aber erklärt erst alles ....

Denn der erste Mensch hätte nicht fallen «können», wenn er das erste wesenhafte Schöpfungswerk aus Mir gewesen wäre, das im Vollbesitz von Kraft und Licht hätte stehen müssen, weil aus Mir nur Vollkommenes hervorgehen kann. Denn es hätte dann noch keine Gegenkraft auf ihn einwirken können.

Die Begründung seines Falles aber ist in jenem Abfall der Geister zu suchen und also in der noch nicht voll ausgereiften Seele des Menschen, die sich zwar bewähren «konnte», aber nicht bewähren «mußte» .... Es hatte der Mensch zwar den Verstand und den freien Willen und darum auch eine Verantwortung zu tragen für seine Seele .... Und also mußte der Mensch seine Schuld büßen ....

Mein Gegner behielt die Macht über das als Mensch verkörperte Geistige, und das bedeutet für jeden Menschen einen mühseligen, mit Kampf und Leiden verbundenen Erdenlebensgang mit dem Ziel, sich seiner Gewalt zu entwinden .... ein Ziel, das auch der Mensch erreichen kann, weil Jesus Christus dem durch den Sündenfall Adams geschwächten Menschengeschlecht zu Hilfe kam und die Erlösung also gewährleistet ist für jeden, der Ihn anerkennt als Gottes Sohn und Erlöser der Welt und Ihm willig nachfolgt ....

Der erste Mensch hätte die Brücke erbauen können, auf der dann alle seine Nachkommen zu Mir gelangen konnten .... doch da er fiel, mußte die Menschheit noch lange in der Knechtschaft des Satans verharren, bis der Erlöser kam, bis Jesus Christus zur Erde niederstieg, um nun eine Brücke zu schlagen in das geistige Reich durch Sein Leiden und Sterben .... durch Seinen Tod am Kreuze ....

Der Willensentscheid, der von Meinem erstgeschaffenen Wesen .... von Luzifer .... gefordert wurde, war keineswegs als ein Gebot zu betrachten, vielmehr war es dem Wesen völlig freigestellt, nach einer Richtung hin seinen Willen zu wenden, und die Richtung seines Willens war allein in seinem Verlangen nach Macht und Alleinherrschaft begründet.

Es war sich wohl bewußt, aus Mir hervorgegangen zu sein, glaubte sich jedoch auch allein regierend sein zu können, weil es Mich nicht sah .... Es erkannte Mich als seinen Ausgang, es wollte Mich aber nicht anerkennen ....

Und «diesen» Willen hatte nicht Ich in das Wesen hineingelegt, sondern das Wesen selbst hatte den von Mir ihm geschenkten freien Willen so gewandelt ....
Das war der Unterschied zwischen dem ersten Fall Luzifers und dem Sündenfall des ersten Menschen .... denn dieser trug noch den verkehrten Willen in sich, und darum gab Ich ihm ein Gebot, das er nicht übertreten sollte .... ein Gebot, das er auch leicht hätte halten können, wenn nicht der Gegengeist auf ihn eingewirkt hätte, der «darum» einen starken Einfluß hatte auf den Menschen, weil dieser im Grunde noch sein Anteil war .... weil er noch nicht die Vollkommenheit wieder erlangt hatte, die einen Fall unmöglich machte.

Ein «vollkommen» erschaffener Mensch hätte nicht fallen können, d.h., er wäre zur Übertretung dieses Gebotes nicht fähig gewesen, weil das vollkommene «Geistige» im Menschen diesen zurückgehalten hätte von jedem Gott-widrigen Tun ....

Die Erschaffung des Menschen war aber erst die «Folge» des Falles Luzifers und seines Anhanges, denn Ich hätte es sonst wahrlich nicht nötig gehabt, dem von Mir ins Leben gerufenen Geistigen Außenformen zu geben als Umhüllung.

Die Form des Menschen aber barg das gefallene Geistige, und somit war der Mensch Adam mit jener einstigen Sünde schon belastet, die er aber abstoßen konnte, wenn er Meines Gebotes geachtet hätte .... Es wäre ihm möglich gewesen, die Erbschuld zu tilgen .... sein Fall verzögerte die Rückkehr des gefallenen Geistigen zu Mir wieder endlose Zeiten, doch sie ist möglich geworden durch das Erlösungswerk des Menschen Jesus, Der «ohne» ein Gebot Meinerseits «das» getan hat, was der Mensch Adam tun sollte .... völlig in Meinen Willen einzugehen und durch ein Liebeleben wieder auf Erden sich mit Mir zusammen zuschließen und in den Vollbesitz von Kraft und Licht zu gelangen .... __Amen

BD 8236
War Adam der «einzige» Mensch, den Gott «schuf»?

Nun aber wird in euch die Frage auftauchen, wie die Bevölkerung der ganzen Erde mit Menschen zustande gekommen ist .... Und es ist diese Frage berechtigt, denn es waren der Urgeister viele, als der erste Urgeist in Adam sich verkörperte, und alle diese Urgeister wollten ihren Entwicklungsgang fortsetzen und als Seele sich im Menschen einzeugen, weil sie es wußten, daß nur so ihre endgültige Rückkehr zu Mir stattfinden konnte ....

Und Ich gab auch jenen Urgeistern menschliche Hüllen, die nun bewußt den Gang über die Erde gehen wollten ....

Ich schuf Menschen in großer Zahl, denn es genügte nur ein Gedanke von Mir, und ein jeder der zur Reife gekommenen Urgeister hatte seine Außenform, und eine jede Form war naturmäßig so geschaffen, daß die Fortpflanzung vor sich ging nach Meinem Willen, um immer wieder «den» Seelen eine Verkörperungsmöglichkeit zu geben, die allmählich auch ihre Reife erreicht hatten. Aber Ich begrenzte die Gebiete der Urväter .... Verstehet, Ich wies den Menschen das für sie vorbereitete Land zu ....

Doch die «ersten» Menschen .... Adam und Eva .... hatten die Willensprobe abzulegen, und durch ihren Fall wurde das ganze Menschengeschlecht geschwächt, der Ungehorsam gegen Mein göttliches Gebot war gleichsam durch Einwirken Meines Gegengeistes Luzifer auch in jenen Menschen, in jenen Urgeistern, erwacht, und es hatte sich die Erbsünde .... die in der Wandlung der reinen göttlichen Liebe zur Eigenliebe bestand, auch in diesen Menschen wiederholt, denn Mein Gegner versuchte sich an allen Menschen, und es gelang ihm diese Verführung, weil die Menschen noch zuwenig Kenntnis hatten von dem, der sie erneut zum Fall bringen wollte.

Und es verbreiteten die Menschen sich über die ganze Erde, aber es war und blieb Adam doch der Stammvater des Menschengeschlechtes, und die Fortpflanzung «seines» Stammes wurde den Menschen zur Kenntnis gegeben und sein Geschlecht verfolgt bis zur Niederkunft Jesu, Der um der Erbsünde willen zur Erde niederkam, um die Menschheit zu erlösen ....

Da Adam nach Luzifer der erstgefallene Urgeist gewesen ist, ist er auch als erster verkörpert worden als Mensch, und hätte er Mein leichtes Gebot erfüllt, dann wäre er sehr schnell seiner Außenform ledig geworden, und auch alle anderen Urgeister hätten schnell ihren Widerstand aufgegeben, und sie hätten sich bedingungslos Mir hingegeben, und ihre Rückkehr zu Mir war gewährleistet ....
Doch sein Ungehorsam war erneuter Widerstand gegen Mich, er war eine Wiederholung der ersten Sünde der Auflehnung gegen Mich ....
Luzifer aber hatte durch Adams Fall wieder an Macht gewonnen, und er nützte diese dem ganzen Menschengeschlecht gegenüber, das nun in gleicher Schwäche wie Adam keinen Widerstand leistete und schwach blieb, bis Jesus Christus kam, um ihnen zu helfen.

Ihr Menschen sollet es wissen, daß Ich die ganze Erde bevölkert habe, weil viele der ausgereiften Urgeister ihre letzte Verkörperung auf der Erde begehrten und weil ein jeder dieser Urgeister auch die Berechtigung hatte, im Menschen die letzte Willensprobe abzulegen .... Und es waren derer in großer Zahl, und ein jeder hatte viel Gefolgschaft, Urgeister, die ihm gefolgt waren und sich ihm immer wieder anschlossen.

Und für alle diese wählte Ich die Lebensbedingungen auf Erden, die ihren verschiedenen Anlagen entsprachen, und versetzte also einen jeden Urgeist dorthin, ihm die menschliche Außenform schaffend, der dann wieder sich vermehrte Meinem Willen gemäß und nach Meinem Naturgesetz .... Die Fortzeugungsart war überall die gleiche, weshalb Ich stets dem Urgeist einen zweiten Geist beigesellte ....

Also es wiederholte sich der Erschaffungsakt des ersten Menschen immer wieder in Gebieten, die unerreichbar waren für die einzelnen Menschenstämme, denn es war Meine Erdschöpfung so umfassend, daß überall der Fortentwicklungsprozeß es erforderte, daß sich nun die Urgeister inkarnierten in den Menschen und Ich dazu die ersten Voraussetzungen geschaffen habe .... Und erst nach wieder langer Zeit nahmen die verschiedenen Stämme die Verbindung miteinander auf ....

Die geistige Entwicklung war jedoch ganz verschieden fortgeschritten .... je nach dem Liebegrad, der alle jene Menschen erfüllte. Doch alle können unterwiesen werden von Mir Selbst, wenn ihr Widerstand nachläßt und dann auch wieder Meine Gebote beachtet werden, und es werden die Menschenseelen ausreifen, denn der göttliche Erlöser Jesus Christus hat das Erlösungswerk für «alle» Menschen vollbracht, und auch zu «allen» Menschen kann das Wissen getragen werden durch Menschen oder durch das Wirken Meines Geistes ....

Doch die direkten Nachkommen Adams werden dieses Wissen leichter annehmen und daher auch zu dem Menschengeschlecht gehören, das noch auf der Erde Erlösung finden kann, daß die Seelen noch auf Erden frei werden können, wenn sie das Erlösungswerk Jesu Christi annehmen, Der nebst der Ursünde die einstige Sünde Adams auf Sich nahm und also der Menschheit die Freiheit erkaufte von Meinem Gegner durch Seinen Tod am Kreuz .... __Amen

BD 8237
War Adam der «einzige» Mensch, den Gott «schuf»?


Ihr seid ganz gewiß in Meinem Willen tätig, so ihr das Geistesgut verbreitet, das euch als Mein Wort aus der Höhe zugeleitet wird. Denn es gilt, noch vielen Menschen Aufklärung zu geben, die solche ernstlich wollen ....

Immer wieder sage Ich euch, daß die Menschen weit von der Wahrheit abgewichen sind, daß sie aber in ihrem falschen Denken verharren, weil ihnen auch eine «rechte» Aufklärung nicht annehmbar erscheint.

Es ist aber die Zeit des Endes, und der Abstand von Beginn einer Erlösungsperiode bis jetzt ist zu groß, als daß Beweise erbracht werden könnten von den Vorgängen, die sich zu Beginn abspielten, als die ersten Menschen die Erde in ihren Besitz nahmen.

Doch es fehlte den ersten Menschen selbst an der rechten Erkenntnis, da sie mit der Ursünde belastet waren, von der sie hätten frei werden können, wenn sie ihre Willensprobe bestanden hätten .... Sie waren noch verfinsterten Geistes und wußten nichts über die Zusammenhänge des geistigen und des irdischen Reiches, weil sie durch die Verführung Luzifers ihre Liebe wandelten, weil der reine Liebefunke aus Mir getrübt wurde durch ihren Sündenfall .... ansonsten es auch nicht möglich gewesen wäre, daß die Menschen immer weiter absanken und sich das Menschengeschlecht, die Nachkommen Adams, in Glaubenslosigkeit verloren, daß die Sünde überhand nahm ....

Sie erkannten nicht die Zusammenhänge und lebten nur ein irdisches Leben. Und ob auch immer wieder Lichtwesen sich auf der Erde verkörperten, um den Menschen Belehrungen zu geben und ihnen ihren Daseinszweck verständlich zu machen, so blieb doch ihr Denken begrenzt, und «begrenztes Wissen» wurde nun auch fortgepflanzt, weil für tiefere Weisheiten keine Voraussetzung vorhanden war .... wozu Mein Walten und Wirken in der gesamten Schöpfung gehört. Das begrenzte Denken der Menschen ließ auch keine solchen Aufklärungen zu, die sich auf den weiten Schöpfungsraum bezogen, den allein die Erde zu verzeichnen hatte und der von Meiner Macht und Weisheit, von Meiner Liebe zu allen geschaffenen Wesen stets und ständig belebt wurde mit dem einst von Mir abgefallenen Geistigen, das die Rückkehr zu Mir vollziehen sollte auf eben jenem Schöpfungswerk Erde.

Und so, wie ihr Blickfeld noch beschränkt war, so auch berichteten sie immer nur von dem begrenzten Gebiet, das sie selbst innehatten ....
Und es wurde Bericht gegeben von dem irdischen Entwicklungsgang seit Adam und Eva, den Stammeltern, was jedoch nicht ausschließt, daß das gleiche sich abspielte auf anderen Gebieten der Erde, die für diese ersten Menschen noch so weit auseinander lagen und zum Teil getrennt waren durch große Gewässer, so daß ein jedes Reich eine Welt für sich war, wo das einst gefallene Geistige ausreifen und sich im Menschen verkörpern konnte.

Ein jedes Volk hat jedoch eine andere Vorstellung seines Ausganges, seiner Entstehung und seines Gottbegriffes. Und es fehlt ihm auch nicht an Lehrern, die aus der Höhe hernieder steigen, so daß die Menschen ihre Erdenaufgabe ebenfalls darin sehen, eine ihnen noch unbekannte Gottheit anzustreben, zu ihr zu rufen und sich zu bemühen, gut und gerecht zu leben.

Und sowie sie in sich die göttliche Liebe, die uneigennützige Nächstenliebe, zur Entfaltung bringen, wird auch ihr Denken der Wahrheit nahekommen .... Doch es muß immer wieder betont werden, daß alle Völker verschiedene Geistesrichtungen vertreten, daß aber auch zu einem jeden Volk das Wissen um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk getragen werden muß, auf daß ihre Freiwerdung aus der Form auf «Erden noch» zum Abschluß kommen kann.

Und wenngleich sich die verschiedenen Geistesrichtungen und Religionen nicht miteinander decken, so wird doch in einer jeden die Liebelehre das Entscheidende sein, und es wird zur Reife kommen, wer die Liebe auslebt, wofür ein jedes Volk auch die Anlagen in sich hat ....

Die Verbindung zwischen den verschiedenen Völkern aber wird immer mehr zustande kommen und gepflegt werden, und das bedeutet auch, daß alle Kenntnis nehmen können von Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk, daß Er anerkannt werden kann und die Hingabe an Ihn erfolgt, was nun auch zur Vereinigung mit Mir, zur Rückkehr zu Mir, führen wird, und daß nun auch die Freiwerdung aus der Form garantiert ist, daß der einst gefallene Urgeist sein Ziel erreicht hat und wieder heimkehrt in sein Vaterhaus und selig ist, wie er war im Anbeginn .... __Amen


 Di, 25. Okt 2016 um 8:31 MESZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon



Prä-adamiten - Urmenschen - Steinzeitmenschen


BD 9015
Präadamiten ..


Lange bevor die ersten Menschen auf der Erde weilten, die von Gott aus mit freiem Willen und Verstand ausgerüstet waren, existierten schon Menschen-ähnliche Geschöpfe, deren Aufgabe darin bestand, die Erde tauglich zu machen für die nachfolgende Menschheit.

Sie verrichteten instinktmäßig, d.h. von dem Naturgesetz getrieben, Arbeiten .... indem sie sich betätigten, um sich zu erhalten, sie sammelten Früchte, ernteten Ackererzeugnisse und erbauten sich Wohnungen .... sie taten alles, was ihnen instinktmäßig zum Vorteil gereichte.

Doch sie konnten nicht für ihr Tun und Lassen zur Verantwortung gezogen werden, weil in ihnen noch nicht ein Wesen verkörpert war, das «alle» Partikelchen eines gefallenen Urgeistes in sich barg.

Es waren diese Wesen schon sehr den Menschen ähnlich, sie waren körperlich von der gleichen Gestalt, doch sie waren weder ichbewußt, noch konnten sie sich untereinander verständigen, nur war das Verlangen in ihnen stark, sich zu erhalten, und sie erreichten oft auch ein hohes Alter, sie dienten gleichsam in der Schöpfung, indem sie zur Umgestaltung der Erdoberfläche beitrugen, die stets mehr zubereitet wurde, um nun den Menschen einen Aufenthalt zu bieten, der ihren Bedürfnissen entsprach.

Doch es war jenen Wesen noch keine Aufgabe gestellt, sie dienten lediglich den noch nicht ganz vollendeten Urgeistern als letzte Ausreifungsmöglichkeit, die sie dann als Mensch mit freiem Willen und Verstand fortsetzen sollten.

Es konnten also diese Vormenschen .... die Präadamiten .... nicht als rechte "Menschen" angesehen werden, denn ihre Wesensart, ihr Aussehen und all ihr Tun und Lassen entsprachen mehr einem Tier, das noch weit in seiner Entwicklung zurück ist, nur die Form war der eines Menschen ähnlich, und so kam es, daß man später diese Geschöpfe Vormenschen nannte, die aber keinen Vergleich aushalten konnten mit dem Menschen, der im Besitz des freien Willens und der Erkenntnis war, die er nun verstandesmäßig auch recht nützen sollte.

Es kann auch nicht gesagt werden, daß sich der Mensch aus diesen Präadamiten erst entwickelt habe, da er eine Neuschöpfung gewesen ist, die Gott erst dann herausgestellt hat, als der ersten Urgeister viele ihrer Verkörperung harrten.

Der Vormensch ist eine der vielen Schöpfungen gewesen, die alle ihren Zweck erfüllen mußten, dem später folgenden Menschen eine Heimstätte zu bereiten, die ihm ein sorgenloses Erdenleben gewährleistete.

Die Präadamiten waren jene menschenähnlichen Wesen, die darum nicht zur Verantwortung gezogen werden konnten, weil sie ein Tierleben führten, wo alle Instinkte zum Durchbruch kamen .... die lange vor dem Menschen auf der Erde lebten .... die kein Ichbewußtsein hatten und nur in Gruppen leben konnten .... die also nur dort anzutreffen waren, wo sich später einmal Menschen aufhielten, denen sie das eigentliche Gebiet vorbereiteten durch eine regelmäßige Tätigkeit.

Sie war jenen Wesen angeboren und äußerte sich in der Urbarmachung weiter Feldstrecken, in planmäßigem Ausstreuen von lebenswichtigen Substanzen und dem Wiederernten solcher Landstrecken ....

Sie taten dies alles unbewußt, aus einem Naturtrieb heraus, um sich selbst zu erhalten .... Sie bekämpften einander, und der Stärkere siegte.

Und so trugen sie also auch dazu bei, daß sich immer wieder neue Geistwesen inkarnierten, wenn auch nur für kurze Zeit, wo sie ihre Stärke unter Beweis stellten, wo mehr oder weniger starke Triebe zur Geltung kamen, die immer schwächer wurden, je länger sie lebten, und dann auch langsam zu der Reife gelangten, um nun die letzte Verkörperung als Mensch eingehen zu können.

Also es bestanden schon lange «vor» den ersten Menschen menschenähnliche Wesen, die aber in keinen Zusammenhang gebracht werden können mit den rechten Menschen. Sie waren wohl in ihrer Außenform ihnen vergleichbar, sie hausten aber wie die Tiere .... sowohl in ihren Trieben als auch in der Fortpflanzungsart, die sich entwickelten ihrer seelischen Substanz nach, und gehörten auch zu den vielen Schöpfungswerken, die wieder verschwanden, wenn sie ihre Erdenaufgabe erfüllt hatten, also die Wesen keine solchen Schöpfungen mehr benötigten, und die nun restlos ausstarben wie so viele Schöpfungen, die eine Zeitlang die Erde barg, um dann wieder neuen Schöpfungen Platz zu machen ....

Es kann aber nicht gesagt werden, der Mensch in seiner jetzigen Form habe sich entwickelt aus diesen vormenschlichen Schöpfungen, sondern er war und ist eine Neuschöpfung, mit freiem Willen und Verstand begabt, die sich nun bewähren mußte, also auch das Ichbewußtsein zurück erhielt.

Bis zu welchem Grade jene Präadamiten auch über eine gewisse Intelligenz verfügen konnten, war lediglich von dem Reifegrad der in ihnen sich bergenden Seelenpartikelchen abhängig, die aber nicht denkfähig waren und jene Intelligenz nur in der schaffenden Tätigkeit zum Ausdruck kam, also unbewußt geleistet wurde ....
Diese Tätigkeit hat aber auch die größten Wunderwerke geschaffen, wie diese oft in der Natur zu sehen sind, daß sich Wege bildeten, wo diese Wesen zueinander gelangen konnten, daß sie Schluchten und unterirdische Gänge schufen und so also für die Menschen erst die Vorbedingungen geschaffen haben, daß diese dann das rechte Leben führen konnten, als die Zeit gekommen war, wo sich die ersten Urgeister als Menschen verkörpern konnten ....

Je mehr sich nun die Menschen verbreiteten, desto mehr gingen auch die Vormenschen zurück, was sich zwar immer nur stufenweise vollzog, bis dann das Menschengeschlecht die Erde belebte und für dieses die Probezeit begann, wo nun ein jeder einst-gefallene Urgeist sich bewähren sollte, darum aber der Mensch auch mit dem Ichbewußtsein, Verstand und freien Willen ausgestattet sein muß, um nun den Weg über diese Erde zu gehen, der ihn wieder zurückführt zum Vater, von Dem er einst ausgegangen ist. __Amen



BD 9022
Vormenschen ....

Ihr brauchet euch nur an Mich zu wenden mit der Bitte, euch Aufklärung zu schenken, und Ich werde nicht zögern, euch diese zu geben. Ihr wisset es nicht, daß der Schöpfungsakt endlose Zeiten erfordert hat, denn ihr messet mit euren jetzigen Zeitbegriffen, während der Schöpfungsakt Ewigkeiten erforderte, die ihr euch verstandesmäßig nicht ausdenken könnet.

Und daher seid ihr auch recht orientiert, wenn ihr das Leben der Präadamiten als lange «vor» dem Menschen .... der als rechter Mensch anerkannt wurde durch das Ichbewußtsein, den Verstand und den freien Willen .... annehmet.

Doch es schließt das nicht aus, daß diese Menschen um die Vormenschen gewußt haben, daß sie also von ihrer Existenz wußten, nur diese als lange vorhergehend bezeichneten.
Doch das war erst «nach» dem Sündenfall, als Ich von oben Lichtwesen unter die Menschen sandte, die sie auch aufklärten über den Gang zuvor durch alle Schöpfungen hindurch ....

«Zuvor» aber war ihnen jegliches Wissen darum fremd, und also hatten sie auch kein Vorwissen von jenen Menschen-ähnlichen Wesen, da .... wo immer Menschen erschaffen wurden .... auch diese Wesen ausgestorben waren.

Da aber die Bevölkerung mit Menschen nur langsam vor sich ging .... entsprechend den ausgereiften Urgeistern .... erstreckte sich der Schöpfungsvorgang auf endlose Zeiten, und so war die Erde auch nicht zu gleicher Zeit «überall» bevölkert von Menschen, dagegen starben die Präadamiten erst dann aus, wenn das Schöpfungswerk "Mensch" in Erscheinung trat.

Die Vormenschen haben also «nicht» zu «gleicher Zeit» mit den Menschen zusammen gelebt, aber zu verschiedener Zeit erst ist der Mensch geschaffen worden, denn auch die Erde war ganz verschieden gestaltet und brauchte auch diese Verschiedenartigkeit, weil sich auch die Urgeister verschieden entwickelt hatten, was euch Menschen noch nicht recht verständlich ist.

Es ist nicht so, daß schlagartig auf der Erde Menschen erschaffen wurden, sondern es ist alles in einer Weise vor sich gegangen, daß man von periodenmäßiger Erschaffung reden kann, und eine jede Periode hatte solche Wesen hervor gebracht, «bevor» dann als letztes Erschaffungswerk der Mensch mit Ichbewußtsein, Verstand und freiem Willen ins Leben trat.

Wenn Ich nun den Ausdruck gebrauche: zur gleichen Zeit, so will Ich damit sagen, zur gleichen Schöpfungsperiode, die aber so lang ist, daß sie nicht mit Zahlen belegt werden kann .... daß aber jene Vormenschen dem eigentlichen Menschen voran gegangen sind, weil bei Mir es keinen Zeitbegriff gibt und vor Mir tausend Jahre sind wie ein Tag. Und es hat der ganze Schöpfungsakt so lange Zeit erfordert, daß die Menschen keine Zeitbestimmung mehr aufbringen können, daß nur das eine nicht geleugnet werden kann, daß sich alles von der Materie an, durch die Stein- und Pflanzenwelt .... durch das Tierreich bis zum Menschen entwickelt hat, daß aber immer wieder Ich für die weiter entwickelten Seelenteilchen auch eine neue Außenform geschaffen habe.

Daß aber immer wieder der Ausdruck "sie haben sich entwickelt zu dem nächsten Wesen" nur die seelische Entwicklung betrifft, doch jede Außenform eine Neuschöpfung war und immer dann vergeht, wenn sie ihren Zweck restlos erfüllt hat,
Der Ausdruck "sie haben sich entwickelt zu dem nächsten Wesen" betrifft also nur die seelische Entwicklung, doch jede Außenform war eine Neuschöpfung, die immer dann verging, wenn sie ihren Zweck restlos erfüllt hatte, weshalb also auch viele Wesen wieder vergangen sind, wenn dann die Menschen ins Leben traten, die selbst schaffen und gestalten konnten nach ihrem Willen ....

Also die Menschen lebten nicht zur «gleichen Zeit» mit den «Vormenschen zusammen», was aber nicht ausschließt, daß sie zu gleicher Zeit die Erde belebten, nur örtlich waren sie so weit auseinander, daß sie nichts von ihnen wußten, weil dort noch nicht die Zeit gekommen war, daß der Mensch die rechten Lebensbedingungen vorfand, die er benötigte.

Nur das eine muß klargestellt werden, daß die Erde nicht belebt wurde zu «gleicher Zeit» mit voll verantwortlichen Menschen, sondern diese kamen erst lange Zeit nachher, während die Vormenschen noch existierten dort, wo die Entwicklung der Erde noch nicht soweit fortgeschritten war.

Es ist schwer, euch Menschen ein Bild zu entwickeln, wie der ganze Schöpfungsvorgang sich abgespielt hat, denn einesteils könnet ihr euch weder die Zeitspanne vorstellen, in der dieses Werk geschah, und anderenteils nicht den unermeßlichen Raum, der belebt werden mußte mit den Seelenpartikelchen der gefallenen Urgeister.

Und dazu war eine solche Vielfalt nötig, die nur allein Mein Denken zuwege brachte, daß Ich alles als kleinstes Schöpfungswerk vor Mir ersah und es auch gleichzeitig als vollbrachtes Werk erstand .... daß die Schöpfungen immer größere Formen annahmen, in denen die Seelenpartikelchen ausreifen sollten, und es wimmelte von Schöpfungen verschiedenster Art .... und daß Ich jedes Schöpfungswerk dorthin versetzte, wo ihm Ausreifungsmöglichkeiten geboten wurden.

Und so war der Vormensch eine Schöpfung, die Ich immer dort einsetzte, wo das kommende Menschengeschlecht zu erwarten war, das einmal die Erde in Besitz nehmen sollte, um ihren Ausreifungsprozeß zu Ende zu führen.

Daß nun aber zeitlich die Erde überall die gleichen Bedingungen aufweisen konnte, schaltete bei Meinem vielseitigen Gestaltungswillen aus, und es gibt auch heut noch weite Landstrecken, wo kein Mensch existieren kann, weil ihm die Lebensbedingungen fehlen, wofür Ich auch Meinen Grund habe.

Doch das eine steht fest, daß die Außenform des Menschen ein Werk Meiner Liebe gewesen ist, daß Ich den Menschen als Mein Ebenbild geschaffen habe und daß er auch seiner Seele nach wieder zu Meinem Ebenbilde werden soll, was aber bei jenen Vormenschen nicht der Fall gewesen ist, sie sich also auch nicht zu «dem» Menschen «entwickeln» konnten, der er «nun» ist, ganz gleich, ob er die seelische Reife erreicht oder nicht .... __Amen



BD 9016
Zeitschätzung für Menschen nicht möglich ...

Daß ihr euch nicht verlassen fühlet von Mir, werde Ich stets zu umgehen wissen, denn ihr sollet in allen Nöten und Sorgen euch an Mich wenden, und ihr werdet immer Antwort bekommen, weil Ich es weiß, was euch Sorgen macht, Ich aber stets bereit bin, euch diese abzunehmen, wenn ihr sie Mir nur vertrauensvoll übergebet ....

Ihr brauchet euch keinerlei Gedanken zu machen, denn Ich denke für euch, Ich weiß es auch, was euch drückt und welche Fragen euch beschäftigen ....
Es sind endlos lange Zeiten vergangen, in der schon Menschen auf der Erde leben, denn die Zeitschätzung, die ihr entnehmet aus dem Buche der Väter, hat nur insofern ihre Berechtigung, als daß der jeweilige Geisteszustand jener Menschen daraus zu ersehen ist, daß aber schon das Menschengeschlecht überlange Zeiten die Erde bevölkert .... daß nur immer jene Geschehen zu ihrer Orientierung festgehalten wurden, die für die Entwicklung der Menschen von Belang waren .... daß es aber nicht mehr möglich ist, diese Zeiten in ihrer Dauer zu bestimmen, ihr würdet niemals zu einem richtigen Ergebnis kommen.

So viel steht aber fest, daß schon viele Erdperioden hinter euch liegen, daß aber stets der Mensch das gleiche Schöpfungswerk geblieben ist, das er noch heut ist ....
daß er auch seinen Verstand von Beginn an gebrauchen konnte und ihn immer die gleichen Probleme bewegten, die auch heut noch den Menschen zu schaffen machen, soweit sie sich um den Anlaß des Seins und seine Zweckbestimmung handelten.
Denn diese Gabe, darüber nachzudenken, hatte Ich den Menschen von Beginn an gegeben.
Schon in jener Zeit entdeckten die Menschen Spuren von vorzeitlichen Geschöpfen, die sie zwar nicht als ihresgleichen anerkennen wollten, da sie doch erheblich von ihrer eigenen Art abwichen und weil es die ersten Menschen wußten, daß vor ihnen noch keine gleichen Menschen waren, denn sie erkannten sich als eine Neuschöpfung, sie selbst wußten es, daß mit ihrer Existenz ein Schöpfungsakt begann, der zuvor noch nicht gewesen war ....

Sie wußten es, daß sie sich austauschen konnten und es jedem geschaffenen Menschen möglich war, sich mit den Mitmenschen austauschen zu können.

Zudem waren ihnen solche Vorwesen unbekannt, wie sie auch nicht alle Vorschöpfungen kannten, die sie selbst hatten durchgehen müssen, bis sie sich als Mensch verkörpern durften ....

Doch niemals haben zu gleicher Zeit jene Präadamiten mit den Menschen auf der Erde gelebt, denn jene waren ausgestorben, als sich Menschen auf der Erde einfanden.

Es konnte also niemals ein Zusammenleben stattgefunden haben, weil solches nicht Meinem Plan von Ewigkeit entsprach, der nichts Mangelhaftes hätte entstehen lassen zu einer Zeit, wo der vollkommene Mensch sich als Krone der Schöpfung erweisen sollte.
Denn alle Vorschöpfungen waren diesem Menschen unbewußt, er kannte nicht seinen langen Gang durch die Schöpfungswerke dieser Erde, und also mußte er eine vollkommene Neuschöpfung sein, die eine Seele aufnehmen konnte, weil nun für den Menschen ein ganz neuer Erdengang begann mit dem Ziel der endgültigen Vereinigung mit Mir.

Daß der Mensch diese letzte Vereinigung aus eigenem Versagen nicht erreichte, hat aber nichts mit dem Gang durch die Vorstadien zu tun, denn jede Seele, die sich einmal als Mensch verkörpern darf, hat auch den Reifegrad erreicht, der eine solche Verkörperung zuläßt.

Es ist aber dem Menschen unmöglich, eine genaue Zeit seines Verweilens auf der Erde festzustellen, und er wird auch darüber keine Aufklärung erhalten, weil es belanglos ist, wie lange er schon die Erde belebt, und so auch lassen sich nicht die Zeiten bestimmen, wo jene Vormenschen gelebt haben, doch das steht fest, daß sie den Menschen voraus gegangen sind, daß sie vor Urzeiten sich überall aufgehalten haben als ebenfalls eine Schöpfung, die zum Ausreifen der endlos vielen Seelenpartikelchen diente, und sie also auch zur Höherentwicklung dieser Partikelchen beitrugen, die dann wieder sich in dem Menschen verkörpern durften.

Ihr Menschen könnet es nicht mehr zeitmäßig feststellen, und es wird euch dies auch nicht möglich sein, nur könnet ihr schätzungsweise einen Zeitpunkt annehmen, wisset aber niemals, ob dieser richtig ist, denn das Leben eines jeden einzelnen Menschen ist begrenzt.

Meine Schöpfung aber besteht schon Ewigkeiten, die für euch auch Ewigkeiten bleiben werden, bis ihr einmal zum Licht gelanget .... Dann werdet ihr auch wissen, daß auch der Ewigkeitsbegriff ist für Mich wie ein flüchtiger Augenblick .... __Amen


BD 8770
Der Schöpfungsvorgang hat Ewigkeiten erfordert ...

Der Schöpfungsvorgang war kein Akt des Augenblickes, obwohl Mir dazu wahrlich nicht die Macht fehlte .... jedoch der Zweck der Schöpfung verfehlt gewesen wäre, weil dieser eine langsame Entwicklung von der Tiefe zur Höhe gewährleisten sollte und darum sich über endlose Zeiten erstreckte.

Und es muß euch Menschen daher auch verständlich sein, daß die Darstellung in der Schrift, im Buch der Väter, bildhaft diesen Schöpfungsakt euch zur Kenntnis bringt, weil Menschen, denen es noch an der tieferen Erkenntnis mangelt, nicht fähig wären, den rechten Vorgang zu verstehen, und sie nur darüber belehrt werden sollen, daß die Schöpfung einstmals aus Meiner Hand hervor gegangen ist, daß sie das Werk Meines Willens und Meiner Macht war und ist ....


Wer tiefer einzudringen sucht, der wird auch zu tieferer Erkenntnis gelangen.
Es ist vorerst nur nötig, zu wissen um eine Macht, Die alles erstehen ließ, was der Mensch um sich sieht, und auch Schöpfungen, die er nicht sehen kann.

Denn bevor ihm die tieferen Zusammenhänge erklärt werden können, muß er wissen um den Uranfang alles dessen, was aus Mir als Liebekraft ausgestrahlt wurde als selbständige Wesen ....
Und er muß wissen um den Abfall dieser Wesen von Mir und die große Ursünde, mit der nun die Wesen belastet waren.
Dann erst kann ihm auch die Entstehung der Schöpfung und der Vorgang der Rückführung durch diese Schöpfung erklärt werden.

Wer nun aber noch unerweckten Geistes ist, der hält an toten Buchstaben fest, und er wird niemals eine Klarheit gewinnen, weil er auch Belehrungen geistgeweckter Menschen unzugänglich ist.

Es brauchte jegliches Schöpfungswerk endlos lange Zeiten der Vorentwicklung, was jedoch immer das Geistige betrifft, das in einem Schöpfungswerk zur Höhe gelangen soll ....
Es war so tief gestürzt, daß es auch ewige Zeiten benötigte, um wieder zur Höhe zu gelangen in den Schöpfungen verschiedenster Art .... von primitivster Gestalt bis hinauf zu herrlich gestalteten Werken, entstanden durch Meinen Willen, um jenes Geistige zu bergen und ihm den Gang zur Höhe zu ermöglichen ....

Und so war auch das Schöpfungswerk Erde zu Beginn nur eine Zusammenballung unreifster Geister, deren Substanzen sich langsam verdichteten zur Form, zu einer Masse, die noch nicht feste Materie genannt werden konnte, sondern als Grundelemente anzusehen waren, formlos, doch von ungeheurer Kraftwirkung, denn sie bargen das völlig ungebändigte Geistige in sich.

Doch Meine Weisheit verteilte alles in gerechtem Maße und nützte jegliches Element für Meine schöpferische Tätigkeit, so daß einzelne Formen heraustraten, die ihrer Zweckbestimmung nachkommen mußten, und so also der langsame Aufbau der sichtbaren Schöpfungswerke begann, der sich auf endlose Zeiten hindurch erstreckte, bis dann die Erde schon eine Vegetation aufweisen konnte und immer mehr ausgereiftes Geistiges in jenen Schöpfungen Aufenthalt nehmen konnte, das den Gang der Aufwärtsentwicklung nun zurücklegte in jener Pflanzenwelt.

Und es folgten nun die ersten Lebewesen .... Schöpfungen, die schon eine wenn auch nur ganz geringe Tätigkeit ausführen konnten, die ihnen naturgesetzlich oblag. Und wieder vergingen endlose Zeiten der Entwicklung von diesen winzigen Lebewesen an bis zu der Tierwelt, die immer größere und stärkere Formen umfaßte, wo schon viel des gesammelten Geistigen sich vereinigt hatte, um immer wieder die Aufgabe zu erfüllen:
die Erde nutzbar zu machen für das letzte Krönungswerk göttlicher Schöpfung .... für den Menschen .... der alle jene Vorstufen hatte durchschreiten müssen und nun seine Seele die Zusammensetzung aller jener Partikelchen ist, die einem einst gefallenen Urgeist angehörten und als aufgelöst durch sämtliche Schöpfungswerke hindurchgehen mußten, um sich auf diesem Wege wieder langsam zur Höhe zu entwickeln.

Und folglich konnte der Mensch nicht erschaffen worden sein bei der "Erschaffung der Welt" .... wie «alle» Schöpfungswerke kein Augenblickswerk Meinerseits gewesen sind, eben weil die «langsame» Aufwärtsentwicklung vorangehen mußte, ansonsten das ganze Erschaffungswerk sinn- und zwecklos gewesen wäre, denn es war nicht Meinetwegen, sondern Meiner gefallenen Geschöpfe wegen erstanden und sollte also auch einen Zweck erfüllen, dieses Gefallene wieder zu Mir zurück zuführen.

Und doch war ein jedes Schöpfungswerk Mein aus Mir hinaus gestellter Gedanke, der immer dann zur Ausführung kam, wenn eine neue Form benötigt wurde für das einen bestimmten Reifegrad erreicht habende Geistige, um den Entwicklungsweg fortsetzen zu können.
Und so sind also die verschiedenen Schöpfungen periodenweise erstanden.

Die Pflanzenwelt war erst dann nötig geworden, als die Gesteinswelt Geistiges freigab, das nun eine neue Verformung in leichterer Umhüllung brauchte ....

Und ebenso entstanden die kleinen und kleinsten Lebewesen im Anschluß an die Erschaffung der Pflanzenwelt ....
Und Ich allein wußte, wann eines für das andere nötig war, und Ich wußte auch, wie lange die größeren Lebewesen, die Tiere bis hinauf zu denPräadamiten, Zeit brauchten für das Ausreifen der Seelensubstanzen, die in ihnen verkörpert waren.

Und so wußte Ich auch, wann die Zeit gekommen war, daß das Geistwesen sich gesammelt hatte in seinen einzelnen Partikelchen, um als "Seele" in der letzten Form sich verkörpern zu können.

Und Ich stellte dann also wieder ein Schöpfungswerk hinaus .... den Menschen, der so kunstvoll beschaffen ist, daß ein Ausreifen bis zur letzten Vollendung möglich ist in dieser Außenform.

Und auch diese Erschaffung des Menschen liegt endlose Zeiten zurück, die ihr Menschen nicht festzustellen vermögt, denn euer Zeitbegriff ist noch begrenzt, Mein Rückführungswerk aber dauert schon Ewigkeiten, und obgleich vor dem Menschen ewige Zeiten vergangen sind, bevor die Erde so weit war mit allen ihren Schöpfungswerken, daß der Mensch sie nun in Besitz nehmen konnte zum Zwecke seines letzten Ausreifens, liegt doch auch dieser Zeitpunkt schon lange zurück, weil sich immer wieder periodenweise große Umwälzungen und Veränderungen auf der Erde vollziehen, die ein Berechnen der Dauer des Bestehens der Erde und das des Menschen unmöglich machen.

Doch so viel steht fest, daß ihr Menschen in Meinen Heilsplan von Ewigkeit erst dann werdet einen rechten Einblick gewinnen können, wenn ihr selbst den dazugehörenden Lichtgrad erreicht habt ....
Denn zuvor könnet ihr nicht über euer Verstandesdenken hinaus euch Zeiten vorstellen, für die der Begriff "Ewigkeiten" angewendet werden kann ....
Und es muß euch so lange in Bildern etwas verständlich gemacht werden, wie euer Geist noch unerweckt ist ....
Erst dem erweckten Geist ist es möglich, tiefer zu schauen, doch auch die letzten Weisheiten werden ihm erst verständlich sein, wenn er das Lichtreich betreten hat, wenn ihm alles enthüllt werden kann, weil ihm dann auch alles wird faßlich sein .... __Amen


 Mi, 26. Okt 2016 um 9:30 MESZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon


BD 7463
Wer war in Adam verkörpert?

Immer werdet ihr recht geführt durch Meinen Geist und gedanklich eingeführt in die Wahrheit. Diese Verheißung habe Ich euch gegeben, und sie erfüllet sich, sowie ihr von Mir Selbst durch den Geist belehrt werden wollet. Denn Mein Geist in euch ist Mein Anteil, weiß sonach um alles das, was ihr wissen wollet: ....

__Im Anbeginn gab es nur Geister in höchster Vollendung, denn alle diese schuf Mein unermüdlicher Liebegeist zur eigenen Beseligung. Dieser Liebegeist sehnte Sich nach gleicher Liebeerwiderung, Er sehnte Sich nach einem Wesen, das Ihm gleichgeartet war, und das zu besitzen den Erschaffungsakt einleitete, indem dieses Wesen als erstes von Mir ausging, mit dem Ich nun alle Seligkeiten des Erschaffens fortan teilen wollte, weil es überaus beseligend für ein vollkommenes Wesen ist, gleiche Wesen durch seinen Willen und seine Kraft immer wieder erschaffen zu können in aller Herrlichkeit und stetem Liebedrang, der sich eben im Erschaffen auswirkte.

Und Mein erst-geschaffenes Wesen, Luzifer oder Lichtträger, erfuhr die Lust des Erschaffens in gleicher Weise, und es war unermeßlich selig .... Ich ließ ihm völlige Freiheit, denn es war Mir in tiefster und reinster Liebe ergeben, und Ich beschränkte nicht seine schöpferische Macht, da Meine Liebekraft dieses erst-geschaffene Wesen ständig durchflutete und auch sein Wille völlig frei war, der aber auch gänzlich mit dem Meinen übereinstimmte, weil seine Liebe zu Mir erstrahlte in höchstem Grade ....

Es konnte sonach aus dieser Liebebindung nur gleich-geartetes, höchst vollkommenes Wesenhaftes hervorgehen .... Wesen, die wahre Ebenbilder Meiner Selbst waren, wie auch der erst-geschaffene Geist es gewesen ist im Anbeginn.

Als dann die Spaltung seines Willens einsetzte, als Luzifer im Vollbesitz von Kraft und Licht begann, Vergleiche anzustellen zwischen sich und Mir .... als seine Liebe zuweilen nachließ und eine gewisse Eigenliebe zum Durchbruch kam, ließ auch das Strahlende seines Wesens zuweilen nach, und es wirkte sich dies auch an den Wesen aus, die dennoch durch seinen Willen und also Meiner Kraftdurchstrahlung erschaffen wurden, die gleichfalls noch in höchster Vollkommenheit hervorgingen, aber auch ihren Willen zeitweise verkehrt richteten, da er völlig frei war und blieb bei allen jenen Wesen, die unser «beider» Wille und Kraft erstehen ließen.

Die Wesen waren jeweilig geartet nach ihrem Erzeuger, doch da Meine Liebekraft Ursubstanz war, waren sie auch wieder göttlich geartet; sie waren vollkommen, weil aus Mir und Meiner Kraft nichts Unvollkommenes hervorgehen konnte, der freie Wille aber zu einem vollkommenen Wesen gehört und dieser nach «jeder» Richtung hin sich entfalten konnte.

Es kann also nicht gesagt werden, daß die Wesen sich dem Wesen ihres Erzeugers hätten angleichen «müssen», weil die Kraft von Mir, die immer beteiligt war am Erschaffen, auch stets die Garantie war dafür, daß nichts Zweitrangiges nach den zuerst geschaffenen Wesen hervor ging durch den Willen des Erzeugers .... weil der freie Wille «jedem» Wesen geschenkt ist und dieser des Wesens eigenste Bewährung erforderte.

Und dieser «freie» Wille hatte zur Folge, daß sich an dem Absturz zur Tiefe auch Wesen beteiligten, die als erste von uns ausgegangen waren, deren Liebelichtstärke es niemals hätte zulassen dürfen, die aber ihren freien Willen ebenso mißbrauchten wie Luzifer, der Lichtträger selbst, dessen überherrliches Wesen niemals hätte zum Fall kommen dürfen, weil es in hellster Erkenntnis stand ....
Darum aber ist sein Fall noch mehr zu verurteilen wie auch der Fall jener ersten Wesen .... wie aber umgekehrt auch die später erschaffenen Wesen standhielten und sich von ihm lösten, als sie ihr Selbstbestimmungsrecht geltend machen durften und sich entschieden für ihren Herrn ....

Und ein solcher gefallener Urgeist war Adam, dessen Seele die menschliche Verkörperung zu beanspruchen hatte seiner Reife wegen, die ihn aber dennoch nicht vor dem wiederholten Fall geschützt hat .... weil wieder der freie Wille versagte .... nicht aber, weil er zu schwach gewesen wäre für den rechten Entscheid .... Er wollte größer sein als Gott ....

Das war seine Ursünde, und es war die erneute Sünde im Paradies .... Und Ich wollte Mir Kinder schaffen, die in Mir ihren Vater sehen und nach deren Liebe Ich Mich sehnte, weil Meine unermeßliche Liebe ständig nach Erwiderung verlangt .... Diese Liebe lag Meinem gesamten Schöpfungsakt zugrunde, der Schöpfung aller Urgeister und auch später der Schöpfung irdisch-materieller Art, weil Ich einmal diese Liebe erringen will, wenn auch nach ewig langer Zeit ....

Immer wieder versuche Ich, euch Menschen die Größe und Tiefe Meiner Liebe verständlich zu machen, doch bevor ihr nicht selbst zur Liebe geworden seid, bevor ihr nicht wieder selbst euch so gestaltet, daß Meine Liebekraft euch durchströmen kann wie im Anbeginn, werdet ihr Meine Liebe nicht erfassen können in ihrer Tiefe ....

Aber das sollet ihr wissen, daß ihr es vermöget, an Mein Herz zu rühren, daß Ich euch alle Bitten erfülle, daß Ich euch einführe in die Wahrheit und euch Licht schenke, weil Ich weiß, daß Licht allein beseligt, weil das Licht ausgeht von der Liebe und ihr Meine ganze Liebe besitzet, auch wenn ihr sie nicht zu spüren vermögt .... Aber Ich gebe euch immer wieder Beweise davon .... __Amen

BD 7465
Wer war in Adam verkörpert?

In allen Nöten könnet ihr zu Mir kommen, sei es Irdisches oder Geistiges, was euch bedrückt, denn Ich liebe euch, und Ich will euch gern eure Bitten erfüllen: Mein Geist von Ewigkeit trieb Mich an zum Erschaffen ....

Meine Liebe war übergroß, Meine Weisheit unübertrefflich und Meine Macht endlos ....
Die Liebe aber war Kraft, Die Sich auswirken wollte, Die Sich zum Ausdruck bringen wollte, Die Dinge erstehen lassen wollte, woran Ich Selbst wieder Meine Beglückung fand im Übermaß. Meine Liebe, Die Sich nicht verschenken konnte, suchte Sich ein Gefäß, in das Sie verströmen konnte, d.h., Sie bildete Sich Selbst das Gefäß, weil es außer Mir nichts gab, was Meinen gewaltigen Liebestrom hätte auffangen und sich daran hätte beseligen können.

Und dieses Gefäß stellte Ich aus Mir Selbst heraus als ein gleichgeartetes Wesen, als Mein Ebenbild. Daß dieses Wesen nun auch von dem «gleichen» Schöpfergeist und Schöpferwillen erfüllt war wie Ich Selbst, konnte nicht anders sein, ansonsten es kein "Ebenbild" von Mir gewesen wäre. Und Ich wollte auch, daß das Wesen die gleiche Seligkeit empfand, die das "Erschaffen" bereitete, und darum gingen aus unser beider Liebekraft und Willen zahllose gleichgeartete Wesen hervor .... ein Erschaffungsakt, der euch Menschen nur angedeutet, aber nicht in seiner ganzen Tiefe erklärt werden kann ....

Nun müsset ihr aber einen Unterschied machen zwischen diesen Meinen Geschöpfen, die aus Meiner Kraft «und» seinem Willen hervorgegangen sind, und dem erst-geschaffenen Wesen, das «Meine» Liebe allein herausstellte außer Mich .... Dieses Wesen, Luzifer, hatte den Anspruch, als Gott-gleiches Wesen zu gelten so lange, bis es fiel ....

Ich hatte es Mir zur Seite gestellt und forderte von ihm nur das Anerkennen Meiner Selbst, d.h. das Zugeständnis, daß Ich es aus Meiner Kraft heraus geschaffen hatte .... und es wäre das seligste Wesen geblieben, das neben Mir hätte schaffen und wirken können als wahres Ebenbild, das von Meiner Kraft völlig durchflutet wurde, nur eben durch diese Kraftdurchstrahlung von Mir abhängig war .... eine Abhängigkeit, die das Wesen aber niemals hätte zu spüren brauchen bei stets gleich gerichtetem Willen und stets gleich tiefer Liebe ....

Es hat Meine Forderung nicht erfüllt, es wollte Mich nicht anerkennen als Kraftquell und fiel sonach hinab bis in die tiefste Tiefe .... Es zog auch einen großen Anhang mit sich hinab .... Wesen, die unser beider Liebe und Kraft und Wille hatte erstehen lassen.

Der Weg, den Mein erstgeschaffenes Wesen nimmt, steht ihm völlig frei .... Der Weg des von ihm in die Tiefe gezogenen Wesenhaften unterliegt Meinem Willen, d.h., Ich bereite diesem gefallenen Wesenhaften einen Weg vor, auf dem es wieder zurückgelangen kann und wird, zu Mir, als seinem Schöpfer und Ausgang von Ewigkeit. Diesen gleichen Weg, den Ich als Erfolg-eintragend in Meiner Weisheit ersehen habe, hätte auch Luzifer gehen können, doch als völlig freies Wesen habe Ich ihn einstens geschaffen, und als völlig freies Wesen muß er den Weg der Rückkehr antreten im freien Willen ....

Er war Mein Ebenbild, er stand nicht in Abhängigkeit von Mir, weil die Liebe niemals eine Kraftverringerung Meinerseits zugelassen hätte .... er war Mein Ebenbild, dessen freien Willen Ich achte, selbst wenn er noch so verkehrt gerichtet ist .... Ich werde ihm keinerlei Zwang anlegen, und Ich werde warten, bis er freiwillig seine Rückkehr zu Mir antritt .... Aber noch ist er weit davon entfernt ....

Und wenn es heißt: Luzifer hat sich in Adaminkarniert, so ist damit das Luziferische gemeint, das sich in allen Wesen, die gefallen sind, wiederfand .... Sein luziferischer Geist, also alles Gott-Gegnerische, muß die Verkörperung als Mensch durchmachen, und so auch mußte Adam, d.h. der in ihm verkörperte Urgeist, mit allen seinen luziferischen Trieben und Veranlagungen Aufenthalt nehmen in der menschlichen Form, um von ebendiesem luziferischen Geist loszukommen, um sich wieder voll und ganz Mir zuzuwenden, Den er auch als Mensch erkennen konnte als seinen Gott und Schöpfer von Ewigkeit.

Auch Luzifer hätte den Gang durch die Materie, durch die gesamte Schöpfung, gehen müssen, sollte für ihn eine menschliche Form bereit sein zwecks weiterer Rückwandlung zu Mir .... Denn sein noch völlig ungebändigter Geist hätte jegliche Form gesprengt, wie dies auch der Fall war, als er probeweise die erste Form bezog ....

Sie bestand nur aus weicher, nachgiebiger Materie, die den ungebändigten Geist Meines erst-geschaffenen Wesens nicht hätte halten können .... während der Urgeist des Adam schon so weit ausgereift war, daß er sich in dieser Form bis zu einem gewissen Grade wohl fühlte und er auch hätte den Versuchungen Luzifers standhalten können, die dieser anstellte, um den fast am Ziel angelangten gefallenen Bruder wiederzugewinnen für sich. Luzifer war Mein Gegner, und er ist es noch und wird es bleiben, bis auch das letzte von ihm mit in den Abgrund gezogene Geistige den Weg der Rückkehr zu Mir wird angetreten haben .... Dann erst wird auch er sich besinnen und freiwillig sich Mir ergeben, was aber noch Ewigkeiten währen wird, bis dieses Ziel erreicht ist .... __Amen

BD 5967
Erbsünde ..

Es müssen in euch immer wieder Fragen auftauchen, die ihr beantwortet haben möchtet, dann kann Ich euch aufklären, sowie ihr euch mit Mir in Verbindung setzet, sowie ihr nach innigem Gebet höret, was Ich euch sage .... indem ihr eure nun auftauchenden Gedanken als diese Meine Antwort ansehet, wenn ihr nicht «direkt» angesprochen werdet von Mir, durch die Stimme des Geistes. Euer Verlangen und der Anruf zu Mir sichert euch auch rechtes Denken .... doch ohne Mich werdet ihr nicht in der Wahrheit stehen, ohne Mich ist euer Streben nach Aufklärung vergeblich, weil euch ohne Mich nur «irriges» Gedankengut erfüllt, das euch die Kräfte von unten vermitteln können .... eben weil ihr Mich ausschaltet, Der Ich der Geber der Wahrheit bin ....

__Und so sei euch folgendes gesagt: Es kann euch immer nur «bildmäßig» Aufklärung zugehen, solange ihr nicht vollkommen seid .... Nimmermehr würdet ihr verstehen können die endlosen Tiefen göttlicher Weisheit, nimmermehr würdet ihr die Beweggründe für Mein Walten und Wirken verstehen, weil eure Unvollkommenheit auch mangelhafte Erkenntniskraft bedeutet und ihr also kraft eures «Verstandes keine» Erklärung finden könntet .... die euch aber blitzschnell zugehen kann, sowie euch im geistigen Reich Mein Liebelicht durchflutet.

Auf Erden müsset ihr bildhaft Aufklärung erhalten, es können euch nur eurem Fassungsvermögen entsprechend die Vorgänge geschildert werden, die sich in Meiner Schöpfung abspielten .... und also können euch auch die geistigen Vorgänge in den Herzen der ersten Menschen nur durch irdische Vorgänge verständlich gemacht werden, die an sich jedoch nur ein schwacher Vergleich sind .... eben weil ihr selbst noch schwachen Geistes seid ....

__Ihr Menschen seid gebunden durch Naturgesetze, denn die völlige Freiheit, die ihr euch durch euren einstigen Abfall verscherzt hattet, müsset ihr euch erst wiedererwerben durch euer Erdenleben .... Ich legte den ersten Menschen «darum» eine Begrenzung ihres Willens auf, weil Ich wollte, daß sie erstmalig erkennen sollten, daß sie einer Macht «untertan» waren und sie sich dieser Macht also freiwillig unterwerfen sollten .... um nun ihre endgültige Freiheit geschenkt zu bekommen.

Einstmals wollten sie Mich nicht anerkennen, und es war dies die erste Sünde, die Auflehnung gegen Mich, aus Dem sie hervorgegangen waren .... Nur das Anerkennen im freien Willen konnte diese erste Sünde wieder aufheben. Und diese Anerkennung Meiner Selbst wollte Ich erreichen, als Ich die gesamte Schöpfung erstehen ließ.

Darum also waren die ersten Menschen so ausgestattet, daß sie Mich wohl erkennen «konnten», aber nicht dazu gezwungen waren .... Und darum mußte also der freie Wille entscheiden, der wieder in einer "Versuchung" sich erproben sollte ....
Es mußte das Auge der Menschen auf etwas gerichtet sein, das sie begehrten, und es mußte ein Verbot «und» eine Lockung «zugleich» sie zum Willensentscheid veranlassen .... begreiflicherweise aber die Lockung mit einem Versprechen verbunden sein, dem sie nun widerstehen sollten ....

Das Verbot und die Verlockung erfolgten von zwei Seiten .... weil es um die Rückkehr des Gefallenen zu Mir und um das Verbleiben bei Meinem Gegner ging, um das Erreichen des Zieles des von Mir Erschaffenen oder um den erneuten Rückfall in die Tiefe ....

Und folglich mußte auch in den Menschen die Begierde gelegt sein und ihm auch die Möglichkeit geboten werden, diese Begierde zu stillen .... oder aber sie zu überwinden um eines weit höheren Zieles willen: um die ewige Glückseligkeit bei Mir, die jene irdische Erfüllung der Begierde ums Tausendfache übertrifft.

__Da die Rückgewinnung der abtrünnig gewordenen Geistwesen ein Kampf war zwischen Mir und Meinem Gegner, mußte auch dieser die Möglichkeit haben, einzuwirken auf den Willen jener Wesen .... nur daß er Scheingüter und ein Scheinglück vortäuschte, auf daß die Menschen das wahre Glück, ein seliges Leben in Ewigkeit, sich verscherzen sollten ....

Ich wußte um diese Versuchung und gab deshalb den ersten Menschen ein Gebot mit gleichzeitiger Warnung vor dem ewigen Tode .... Und diese Warnung hätte genügen müssen, in den Menschen jeglicheBegierde zu ersticken, um nicht das Leben zu verlieren .... Und Mein Gegner überzeugte sie vom «Gegenteil» Meiner Warnung .... er versprach ihnen das «Leben» .... Sie aber «erkannten Mich» als höchste Macht und folgten doch der Lüge .... und sie brachten dadurch den Tod in die Welt ....

__Was aber war es, das ihreBegierde so mächtig werden ließ, daß sie dieser Begierde erlagen? ....
Sie lebten ein seliges Leben im Paradies, sie waren Herr aller geschöpflichen Dinge; alles unterstand ihrem Willen, und sie fühlten sich glücklich im Vollbesitz von Kraft und Macht.
Innige Liebe verband auch die erstgeschaffenen Menschen, und kraft dieser Liebe schon hätten sie sich selbst erlösen können aus der Fessel Meines Gegners. Und solange diese Liebe zu Mir und zu dem Partner gerichtet war, bestand auch keine Gefahr eines Versagens in der Willensprobe. Doch Mein Gegner wußte diese Liebe falsch zu lenken .... er verkehrte sie zur Ichliebe, indem er ihnen falsche Versprechungen gab und also nun die Begierde in ihnen entfachte, «sich selbst» Seligkeiten zu verschaffen ....

Es wurde ihre Liebe eine verlangende, eine egoistische und niedrige Liebe, und damit gaben sie sich wieder dem in die Gewalt, von dem sie sich befreien sollten und es auch konnten, so sie «Mein Gebot» höher gestellt hätten als ihr Verlangen.
__Begreifet es, ihr Menschen .... die Zeit war noch nicht gekommen, da Ich das erste Menschenpaar segnen wollte .... «Darum» wurde es sündig .... denn nichts ist sündig, was sich Meinem Schöpfungsplan anpaßt, nichts kann Sünde sein, was in gesetzlicher Ordnung geschieht .... und niemals kann der «Vorgang der Zeugung wider» die Gott-gewollte Ordnung sein.

Doch die Befriedigung der Sinne ohne den Willen, Leben zu gebären, ist kein Akt der Liebe, die göttlich ist, sondern eine von Meinem Gegner entfachte Selbstliebe, die den Menschen herabzieht und gänzlich in seine Gewalt treibt ....
__Dieser «falschen» Liebe waren die ersten Menschen zum Opfer gefallen, und diese «falsche Liebe» war die Sünde, die wieder gemahnte an die Ursünde der Selbstüberhebung .... die nicht sich verschenken wollte, sondern alles besitzen und die Erbgut war ihres Erzeugers .... die aber mit der göttlichen Liebe nichts gemeinsam hat ....

Die göttliche Liebe ruht als Funke in euren Herzen und kann sich entzünden zu höchster Glut. Doch das Ziel Meines Gegners war und ist, diese Liebe zu verkehren, und es ist ihm gelungen. Das Reine, Göttliche wurde verunreinigt und zu einer Ichliebe gewandelt, die den Begriff "Liebe" nicht mehr verdient und nur Begierlichkeit, Selbstsucht und Eigenliebe genannt werden kann und die auch zu allem fähig ist, was Mein Gegner von euch verlangt ....

Und so wurde auch der Akt der Fortpflanzung für Meinen Gegner zu einem Mittel, das ihm unzählige Seelen zuwandte, was nimmermehr möglich gewesen wäre, wenn er unter Meiner Segnung stattgefunden hätte .... wo die göttliche Liebe des Schenkens und Beglückens ihre Krönung erfahren sollte in der Entstehung eines neuen Lebens ....

Der Sündenfall also bestand in der Hingabe der reinen göttlichen Liebe um einer unreinen selbstischen Liebe willen ....

Der Gottesfunke im Menschen wurde durch satanisches Einwirken ausgelöscht und dafür ein Feuer entfacht, dem alles Edle und Reine zum Opfer fiel ....

Es wurden die Sinne erregt und zu höchster Gier getrieben, was nimmermehr Meinem Schöpfungsakt entsprach .... doch der Willensfreiheit Meines Gegners und auch Meiner Geschöpfe wegen nicht gehindert wurde .... da es immer noch im Willen des einzelnen Menschen liegt, dieser Versuchung durch Satan zu widerstehen ....

__Der Sündenfall also war nicht der Fortpflanzungsakt, sondern die durch Satan angeregte und im freien Willen entzündete verkehrte und sündige Liebe .... Es wurde ein im göttlichen Sinne beglückender Schöpfungsakt herabgezogen zu einem Spiel unreiner Geister ....

Es wurde Meinem Gegner Zutritt gewährt zu einem Akt, wo «Ich Selbst» mit Meinem Segen bei den Menschen sein wollte, um die reine, göttliche Liebe in ihnen zu verstärken, daß diese auch in die nun gezeugten Wesen überfließen sollte und so also ein Menschengeschlecht erstanden wäre, das in stets hellerem Liebelicht den Weg zu Mir zurückgefunden hätte ohne Leid und Qual, das in kurzer Zeit sich erlöst hätte durch die Liebe, weil es Mich Selbst erkennen mußte, wo die Liebe erstrahlte ....

__Die ersten Menschen hätten diese Willensprobe bestehen «können» .... doch da Ich mit Meinem Gegner rang um die Seelen der Menschen, konnte Ich ihn nicht hindern, Mittel anzuwenden, um sich den Sieg zu sichern. Denn es ging um die Rückkehr Meiner Geschöpfe in völlig «freiem Willen» .... der jedoch versagte und dem ganzen Menschengeschlecht ein Los eintrug, von dem es selbst nicht mehr frei wurde .... bis ein Mensch in reiner göttlicher Liebe das Werk vollbrachte .... das die gesamte Menschheit entsühnte und ihr wieder den Weg frei machte nach oben ....
__Denn die Liebe trägt den Sieg davon, und die Liebe wird nicht eher ruhen, bis auch das letzte Mir Abtrünnig-Gewordene den Weg zurückgefunden hat zu Mir .... __Amen

BD 9006
Warum müssen wir büßen für Adams Sünde?

Alle eure Fragen werden hinfällig, sowie euch die reine Wahrheit geboten wird, denn diese ist so einfach zu verstehen, wenn sie euch nur in der rechten Weise dargeboten wird. Ihr wisset es, daß der Abfall von Mir stattfand im Zustand hellster Erkenntnis. Also waren auch alle Wesen gleich-verantwortlich für ihren Abfall, sie konnten nicht .... als unter dem Willen des Gegners stehend .... gezwungen sein, sich wider Mich aufzulehnen, sie waren nicht durch den Willen des Gegners gezwungen, sich wider Mich aufzulehnen, sondern es war dieses "Zurückweisen Meiner Liebekraft" eines jeden Wesens eigenste Angelegenheit ....

Es war der freie Wille, der sie sündig werden ließ, der also zur Zeit des Abfalles noch nicht Meinem Gegner verfallen war, der .... weil sie das Selbstbestimmungsrecht besaßen .... sich noch frei entscheiden konnte und also sich bewußt für den Gegner entschied.

Nun aber hatte dieser Gewalt über seinen Anhang, und diese Gewalt entwand Ich ihm, indem Ich die Schöpfung entstehen ließ, um die durch den Abfall zur Tätigkeit unfähig gewordene Kraft anderweitig zum Wirken zu veranlassen ....

Es hatte also nun der Gegner von seinem Anhang nichts gewonnen, und er durfte erst dann wieder seine Macht geltend machen, wenn das Wesen im Stadium als Mensch das Ichbewußtsein wiedererlangt hatte. Und dieses Recht mußte Ich ihm lassen, weshalb er sich an diesen Wesen nun auch versuchen konnte. Und er hat es auch getan mit aller List und Tücke, er verstand es, dem/den ersten Menschen wieder den Glauben an Mein Wort zu rauben, das ihnen ein ewiges Leben versprach, wenn sie Meinem leichten Gebot Folge leisteten.

Es war nun in diesem Menschen (Adam) ein überaus starker Geist verkörpert worden, dessen Fall der Gegner mit Leichtigkeit wieder erreichte .... Was lag nun näher, als daß ihm kein Geist widerstanden haben würde, der in die gleichen Verführungskünste Meines Gegners geraten mußte?

Es geht nicht darum, daß die Nachkommen für die Sünde der ersten Menschen büßen mußten, sondern es geht darum, daß Ich .... hätte der erste Mensch diesen Versuchungen Widerstand entgegen gesetzt aus Liebe zu Mir .... aus Barmherzigkeit das gleiche getan hätte, was später der Mensch Jesus tat: daß Er das Sühnewerk vollbrachte aus «Liebe» .... daß Ich Mir hätte genügen lassen an der Widerstandskraft des einen Menschen, der sich Mir hingab und die Anstrahlung Meinerseits wieder ermöglichen sollte ....

Und um dessen Liebewillen hätte Ich die Schuld in den Sand geschrieben, und allen hätte der Weg über die Erde als Mensch nur gedient, die Liebe zu Mir zu entfalten zu höchster Glut. So aber hatte Mein Gegner seine Macht bewiesen über die ersten Menschen und sich also auch nicht das Recht aus der Hand nehmen lassen, bei jedem Menschen nun seine Verführungskünste anzuwenden, das Ich ihm auch nicht entreißen kann als Folge dessen, daß die Wesen einst «freiwillig» ihm in die Tiefe folgten ....

Ihr könnet also nicht sagen, daß diese Menschen nun büßen müssen für die Sünde ihrer Vorväter, sondern immer stand es einem jeden Menschen frei, sich zu bewähren in den Versuchungen, und er wird auch von Mir aus dazu die Kraft empfangen, denn diesen Willen segne Ich und werde nie einen solchen Menschen Meinem Gegner überlassen. Aber die ersten Menschen konnten ihren Nachkommen verhelfen zu einem leichteren Erdengang, doch da sie versagt haben, war es nun auch nicht möglich, jene vor den Anfechtungen des Gegners zu schützen .... es sei denn, sie haben Mich darum gebeten, daß Ich Selbst ihnen Schutz gewähren konnte und dann auch ihr Erdenweg ein leichterer gewesen ist, was auch der Fall war bei jenen Urgeistern, die den Belehrungen durch die Lichtwelt zugänglich waren und über die Mein Gegner keine volle Gewalt mehr hatte.

Daß also jene Menschen immer einen leichteren Erdengang aufzuweisen hatten, daß sie nicht den Verführungen durch Meinen Gegner zum Opfer fielen, daß er sie nicht restlos in seiner Gewalt behielt, ist ein Zeichen dessen, daß Ich einer jeden Seele geholfen habe und immer noch helfe, die weniger belastet das Erdenleben beginnt und deren Wille schon Mir ergeben ist .... daß Ich also nicht unterschiedslos die Seelen bedenke mit Gnade und Kraft, ihren Rückführungsweg zu vollenden ....

Immer aber muß Ich es sagen, daß die ersten Menschen durch ihr Versagen den ganzen Rückführungsweg erschwert haben, der um vieles leichter zu gehen gewesen wäre, wenn sich der stärkste einst gefallene Geist gewehrt hätte und «Mein» leichtes Gebot erfüllte, wenn er Meinen Worten «mehr» geglaubt hätte, die ihm ein ewiges Leben versprachen .... und er durch seinen Widerstand die Macht gebrochen hätte, die der Gegner dann auch nicht mehr an seinem Anhang hätte anwenden können, denn dieser Sieg hätte sich ausgewirkt an allem gefallenen Geistigen .... __Amen

BD 9005
Was wäre, wenn Adam nicht versagt hätte?

Jede geistige Frage beantworte Ich, die ihr Mir stellet. Doch ihr müsset vorerst das eine wissen, daß es nicht «Mein Wille» gewesen ist, euch durch ein so überaus schweres Erdenleben hindurchgehen zu lassen, daß Ich Mir wahrlich hätte genügen lassen an der Zeit, die ihr im gebundenen Willen .... im Mußgesetz .... zugebracht habt, denn diese Zeit war so entsetzlich lang, daß sie wahrlich genügt hätte, daß ihr euch wieder mit Mir vereinigen konntet .... daß Ich aber die letzte Erprobung eures Willens verlangen mußte, die ihr nun als ichbewußte Wesen .... als Mensch .... ablegen solltet. Ihr solltet euch nur «freiwillig Mir wieder hingeben», und ihr hättet dadurch die große Sünde des einstigen Abfalls von Mir aufgehoben ....

Eure Liebe zu Mir solltet ihr unter Beweis stellen, die ihr euch einstens wehrtet gegen die Liebeanstrahlung .... Darum waren die ersten Menschen gut geschaffen, sie waren Mir in Liebe ergeben, denn Ich hatte sie mit allem versehen, Ich gab ihnen die Erde zu eigen, Ich machte ihnen alles untertan, sie erkannten Mich als ihren Gott und Schöpfer .... sie waren umgeben von herrlichen Werken Meiner Schöpfermacht .... sie konnten sich daran erfreuen .... alles war nur dazu angetan, daß sie Mir Lob und Dank singen konnten .... daß sie Mir heiße Liebe entgegenbringen konnten, und sie selbst hatten auch keinen bösen Gedanken in sich ....

Doch den freien Willen mußte Ich den ersten Menschen genauso schenken, weil sie als Urgeister von Mir ausgegangen sind, die ohne freien Willen nicht zu denken waren. Und weil sie sich einmal abgewandt hatten von Mir und freiwillig Meinem Gegner zur Tiefe folgten, hatte dieser das gleiche Recht, auf die ersten Menschen einzuwirken, weil sich wieder der Wille entscheiden sollte, ob er Mir oder ihm folgen wollte ....

Und diese Willensprobe, die ihnen leicht hätte fallen müssen, bestanden sie nicht, und dadurch wurden nun auch wieder alle bösen Triebe geweckt, die sie schon in der Zeit vor der Verkörperung als Mensch überwunden hatten ....

Die Stammeltern übertrugen nun ihre Wesensart auf die nachfolgenden Geschlechter, und immer schwerer wurde es für diese, von der Fessel des Gegners freizukommen. Hätten aber die ersten Menschen die Willensprobe bestanden, die nicht allzuschwer gewesen ist, so hätte Ich Mir genügen lassen an dem endlos langen Wege zuvor ....

Die nachfolgenden Menschen hätten Mir ebenso freiwillig ihre Liebe wieder geschenkt, sie wären dann nur über die Erde gegangen, um sich an ihren Schöpfungen zu erfreuen .... sie hätten auf alle Schöpfungen nur guten Einfluß ausgeübt, so daß auch jene sich als Mensch verkörpern konnten. Und das Erdenleben wäre dann nur eine Vorstufe zum ewigen Leben gewesen, die Macht des Gegners wäre gebrochen worden, weil die ersten Menschen ganz bewußt sich Mir hingegeben und den Gegner völlig ausgeschaltet hätten, der nun seine Macht nicht mehr anwenden konnte und bald auch sich selbst Meiner Liebe ergeben hätte ....

Es ist also nur von den ersten Menschen verlangt worden, daß sie sich freiwillig von Mir wieder anstrahlen ließen, und die Ursünde wäre aufgehoben worden, denn nur «Liebe» konnte diese Sünde entsühnen ....

Doch nun wurde die Sünde «wiederholt» .... und was sich zuvor nur auf die in der Schöpfung gebundene geistige Welt erstreckte, das befiel nun die gesamte Menschheit .... Was die ersten Menschen mit Leichtigkeit hätten erreichen können, wenn sie ihren Willen recht gerichtet hätten, das wurde nun endlos schwer, weil sich alle satanischen Eigenschaften in den Menschen festsetzten, gegen die anzukämpfen große Kraft erforderte, die der Wille des Menschen nicht mehr aufbrachte.

Also wurde nun das Erlösungswerk Jesu Christi nötig, des Lichtgeistes, Der Sich freiwillig erboten hatte, als Er erkannte, daß die ersten Menschen versagten, Der Sich Mir antrug, freiwillig .... aus Liebe .... zu leiden und zu sterben am Kreuz, um diese nun verdoppelte Sünde zu entsühnen.

Ich wußte es wohl von Anbeginn, daß dieser zweite Sündenfall stattfand, aber Ich «wollte es nicht», daß die Menschen einen so qualvollen Gang gehen mußten, konnte aber nicht den Willen der Menschen unfrei machen. Und da Ich es weiß, daß Ich alle Wesen einmal zurück gewinnen werde .... da vor Mir tausend Jahre sind wie ein Tag .... da es sich um ein «ewiges» Leben in Seligkeit handelt .... was auch ihr einmal erkennen werdet .... brauchet ihr keine Bedenken zu haben, daß ihr einmal frei sein werdet von jenen Qualen, ihr dann aber als höchst vollkommen geworden auch jene Herrlichkeiten werdet genießen können, die alles Leid der vergangenen Zeit aufwiegen und nicht mit irdischen Begriffen gemessen werden können.

Immer müsset ihr es wissen, daß «nicht Ich» das unsägliche Leid, das die Menschen seit dem Sündenfall der ersten Menschen sich selbst also geschaffen haben, veranlaßt habe, daß Ich wahrlich dem ersten Menschenpaar jede Möglichkeit gab, ihm/ihnen den freien Willensentscheid leichtzumachen .... daß Ich ihm/ihnen nur ein leichtes Gebot gab, das es/sie erfüllen «konnte/n» .... wenn in ihm/ihnen die Liebe so stark war, daß diese allein sie bestimmte, sich Mir hinzugeben .... daß dann aber auch diese innige Liebe alle nachfolgenden Menschen erfaßt hätte, daß diese also auch Meinem Gegner widerstehen konnten in allen Versuchungen.

So aber hatte der «zweite Fall» stattgefunden und alle nachfolgenden Menschen erneut belastet, bis der göttliche Erlöser Jesus Christus zur Erde niederstieg, um Meinem Gegner einen offenen Kampf zu liefern. Denn dieser mißbrauchte seine Macht, indem er die Menschen zu immer größerer Lieblosigkeit trieb und ihren Willen stets mehr schwächte, so daß sie ohne das Werk der Erlösung nicht mehr frei werden konnten, sondern immer tiefer absanken in die Finsternis. Und diesem Wirken setzte Ich Selbst eine Grenze ....

Ich sandte Meinen Sohn zur Erde, um die Menschen zu erretten, die sich retten lassen «wollten». Denn wieder muß der freie Wille dazu bereit sein, die Gnaden des Erlösungswerkes anzunehmen, weil auch das Rettungswerk nicht wider den Willen des Menschen vollbracht werden kann ....

Es sollte wohl ursprünglich der Gang durch die Schöpfungen der Erde genügen, um die Willensprobe als Mensch nun ablegen zu können, denn eine jede Seele war durch diese Qualen im Mußzustand schon so weit ausgereift, daß sie leicht den Versuchungen widerstehen konnte, doch der Fall der ersten Menschen gab dem Gegner wieder Macht über alle Seelen, die er ausgenützt hat in erschreckender Weise.
Darum war als erster Mensch gerade ein Urgeist gewählt worden, der alle Fähigkeiten besaß, um dem Gegner standhalten zu können, aber er konnte «nicht gezwungen» werden zu seinem Entscheid, er mußte völlig frei im Denken und Handeln bleiben, und es sorgte nun Mein Gegner dafür, diesen freien Willen sich selbst zuzuwenden, was also den erneuten Fall zur Folge hatte, wodurch die Sünde des Abfalles der Geister von Mir wiederholt wurde.

Doch es konnte Meinem Gegner dieses Recht nicht verweigert werden, weil der einstige Fall im freien Willen geschah und sie ihm in die Tiefe gefolgt sind .... Ihr könnet also nicht sagen, daß Ich den wiederholten Fall «wollte», um euch nun wieder in den Zustand größter Qualen zu versetzen, doch Ich konnte ihn nicht verhindern, weil er auch wieder im freien Willen vor sich ging und dieser freie Wille sich auch einmal Mir wieder zuwenden wird, also sicherlich ihr einmal aus diesem erbarmungswürdigen Zustand herauskommet, weil «Meine Liebe Selbst» euch erlöst hat, indem Sie Sich in dem Menschen Jesus verkörperte, um gegen den Widersacher zu Felde zu ziehen und ihm alle die Seelen zu entwinden, die wieder zu Mir zurückkehren «wollen» in ihr Vaterhaus, in ihre wahre Heimat, die sie einst freiwillig verließen.

Denn Meine Liebe gehört euch wie zuvor, und alles Leid wird sein Ende gefunden haben, sowie ihr frei sein wollet von dem, der euch noch gefesselt hält, sowie ihr wieder nach Mir verlanget und Mir also das Recht gebet, daß Ich euch wieder in Besitz nehme, auf daß Ich ewig nicht mehr von euch lasse .... __Amen

BD 8675
Frage: Was aber, wenn Adam «nicht» versagt hätte?

Ich will es, daß ihr Fragen stellet, auf daß Ich euch wahrheitsgemäß belehren kann .... Denn Ich lege euch auch diese Fragen ins Herz, weil Ich es weiß, wo es euch noch mangelt, und Ich euch das Licht schenken will.

Alle geistigen Zusammenhänge bis ins kleinste zu erfassen wird euch Menschen so lange nicht möglich sein, wie ihr noch nicht vollendet seid, daß Ich euch gänzlich durchströmen kann mit Meinem Liebelicht, das euch dann auch hellste Erkenntnis gewährleistet. Doch auch zuvor schon kann Ich euch Aufschluß geben eurem Fassungsvermögen entsprechend, so daß ihr nicht in falsches Denken zu geraten brauchet und irrigen Lehren zugänglich seid: ....

Die Schuld der von Mir abgefallenen Wesen war unermeßlich groß .... Sie bestand jedoch vorwiegend darin, daß sie Mich nicht mehr anerkennen wollten trotz ihres Lichtzustandes, der ihnen auch ihren einstigen Ausgang klar enthüllte. Sie sündigten wider Mich trotz besserer Erkenntnis.
Dennoch war Meine Liebe zu ihnen so groß, daß Ich ihre Rückkehr zu Mir abhängig machte von der vollen Anerkennung Meiner Selbst und dem Eingeständnis ihrer Schuld, sich gegen Mich, als ihren Gott und Vater, vergangen zu haben. Immer aber muß betont werden, daß Mein Gegner die Wesen durch ihren Abfall in seinen Besitz genommen hatte und daß sie zu schwach waren, sich aus seiner Gewalt zu lösen ....

Es konnte nur «Liebe» ihnen die Kraft vermitteln, sich von ihm zu befreien .... «Liebe» war das «einzige», gegen die der Gegner machtlos war, nur Liebe konnte ihn besiegen .... Der Liebe nun hatten sich die Wesen freiwillig entäußert, sie wehrten Meine Liebeanstrahlung ab und waren daher dem Gegner völlig ausgeliefert. Ich aber gab den ersten Menschen die Möglichkeit, wieder von Mir Liebe entgegen zunehmen ....
Ich stattete sie aus mit allen Gaben und Fähigkeiten, und sie konnten sich die ganze Erde untertan machen .... Ich bot ihnen ein uneingeschränktes Maß von Liebe an, die sie nur zu erwidern brauchten durch die Erfüllung Meines nicht schweren Gebotes ....

Die «Erwiderung» Meiner Liebe von ihrer Seite aus hätte ihnen wiederum ein Maß von Kraft eingetragen, daß es ihnen leicht gewesen wäre, dem Gegner Widerstand zu leisten, sich aus seiner Fessel frei zu machen, und sie hätten auch durch die Erfüllung Meines Willens ihre einstige Sünde eingestanden .... sie wären wieder in Meinen Willen eingegangen, und ein jedes Wesen, das «nach» ihnen als Mensch über die Erde ging, hätte desgleichen gehandelt ....

Und so wäre die Menschheit in kurzer Zeit reuevoll zu Mir zurückgekehrt, denn die dem Adam durch seine «rechte Liebe» innewohnende «Kraft» hätte sich übertragen auf alle seine Nachkommen, es wäre die volle Vergeistigung der einst gefallenen Wesen schnell vonstatten gegangen ebendeshalb, weil die ersten Menschen ihre große Urschuld erkannt hätten und sie durch innige Liebe zu Mir bald abgetragen hätten.

Denn eine Sünde gegen die Liebe .... eine Sünde gegen Mich Selbst .... konnte wieder nur durch «Liebe» gelöscht werden .... Und wahrlich, was Ich den ersten Menschen schenkte, als sie die Erde in Besitz nahmen, hätte ihre Liebe auflodern lassen müssen zur hellsten Glut .... Denn Ich verlangte als Sühne nur "Liebe" .... die Mir dann .... weil Adam und das Menschengeschlecht versagt hatte .... der Mensch Jesus in diesem Maß entgegen brachte, daß «Er» dadurch die große Schuld getilgt hat ....
«Nur die Liebe konnte jene Schuld entsühnen».

Und die ersten Menschen hätten die Liebe wahrlich aufbringen «können», denn die sie umgebende Schöpfung bot ihnen unvergleichliche Herrlichkeiten, die sie nach dem qualvollen Zustand der Gebundenheit als Seligkeit empfanden und diese Seligkeit auch in ihnen eine göttliche Liebe hätte auslösen können, eine Liebe, die immer nur danken und loben mußte und zu inniger Hingabe an Mich anregen konnte .... Doch Ich mußte zur Erprobung ihres Willens, der einst mißbraucht wurde, auch Meinem Gegner das Recht zubilligen, um seinen Anhang zu ringen während des Erdenlebens.

Und um den ersten Menschen die große Gefahr eines erneuten Vergehens gegen Mich zu zeigen, gab ich Ihnen nur ein leichtes Gebot, das sie erfüllen konnten und erfüllen mußten, wenn ihre Liebe zu Mir ebenjenen Grad erreicht hätte, der die volle Hingabe an Mich garantierte, die den Gegner gänzlich seiner Macht beraubt hätte.

Auch er versuchte alles, um die ersten Menschen zum Fall zu bringen, und so setzte er Meinem leichten Gebot ein Versprechen entgegen, das aber .... weil er Mein Gegner war .... in einer Lüge bestand und er die Menschen zu einer «verkehrten Liebe» antrieb ....
Er versprach ihnen, daß sie "Gott gleich" sein würden, wenn sie Mein Gebot übertreten, er stellte «Mich» als einen Lügner hin, Der Ich ihnen «den Tod» ankündigte, sowie sie Mein Gebot übertraten ....

Und die Menschen glaubten «ihm», nicht Mir. Und das war die erneute schwere Sünde, die auch alle Nachkommen in den Schwächezustand versetzte, daß sie sich nicht mehr aus eigener Kraft frei machen konnten von dem Gegner und dies dann das Erlösungswerk Jesu Christi bedingte, sollte einmal den Menschen Rettung gebracht werden aus tiefster Not ....

Immer wieder betone Ich das eine, daß «nur die Liebe» jene große Schuld entsühnen konnte, daß es wohl Adam «möglich» gewesen wäre, Mir diese Liebe zu beweisen, daß aber durch seinen Fall und nach seinem Fall kein Wesen mehr fähig war, eine solche Liebe aufzubringen, die Tilgung der großen Urschuld garantierte .... und daß darum das Liebewerk der Erlösung von Mir Selbst vollbracht werden mußte, Der Ich Mich in dem Menschen Jesus manifestierte ....

Der Mensch Jesus also war voll der göttlichen Liebe, und Er erlitt in Seiner Liebe den Opfertod am Kreuz, weil ohne dieses Erlösungswerk kein Mensch mehr hätte zu Mir zurückkehren können, weil Mein Gegner keine Seele freigibt, und sie selbst zu schwach ist, sich von ihm zu befreien ....
Und weil ich auch von Ewigkeit um das Versagen der ersten Menschen wußte, hat Sich auch Jesus .... der eingeborene Sohn Gottes .... zu diesem Erlösungswerk erboten, und Er hat es ausgeführt, weil Seine Liebe zu Mir und zu allem Unglückseligen übergroß war .... __Amen

BD 5802
Adam
.... Urgeist .... Luzifers Versuch .... Sprengen der Hüllen

Wer sich zur Wahrheit durchringet, der lässet alle Finsternis hinter sich, er wird für alles eine Erklärung haben, er wird wissen um den Zusammenhang aller Dinge, er wird erkennen, daß sein Weg aufwärts führt, daß er die Verbindung mit Gott gefunden hat, daß er nicht mehr irren kann, weil Gott Selbst ihm die Wahrheit zuführt.

Zur Wahrheit durchringen aber heißt, sie vorerst ernstlich begehren und dann das Herz dafür aufzuschließen, was ihm nun an Wissen zugetragen wird .... sei es von außen oder auch von innen in Form von Gedanken .... Denn das Herz wird annahmewillig oder abwehrwillig sein für Wahrheit und Irrtum und also auch entsprechend auf den Menschen einwirken.

Die Wahrheit muß insofern errungen werden, als daß der Wille des Menschen selbst tätig werden muß .... sie kann nicht dem Menschen einfach vermittelt werden, der sich vollständig passiv verhält, der nicht selbst will und die erforderlichen Anstalten trifft, um in ihren Besitz zu gelangen.

Denn dieser wird in der Dunkelheit seines Geistes verbleiben und nicht zur Höhe gelangen. Die Wahrheit aber ist der Weg nach oben .... Die Wahrheit ist das von Gott Selbst den Menschen zugeführte Geistesgut, das in jedem Menschen einen Empfänger sucht, das jedes Menschen Wille sich aneignen kann, weil es in verschiedenster Art dem Menschen vermittelt werden kann .... doch immer das Verlangen danach voraussetzt. Wer sich aber in ihrem Besitz befindet, der steht nicht mehr in der Finsternis, für ihn ist alles sonnenklar, für ihn gibt es keinen Zweifel mehr, denn was ihm noch unklar ist, wird ihm auf seine Bitten hin auch erläutert, so er sich nur an den Quell der Wahrheit wendet .... so er Gott Selbst seine Zweifel und Fragen vorlegt und nun darauf wartet, was Gott ihm durch das Herz antwortet ....

Das Verlangen nach der Wahrheit, die gedankliche Verbindung mit Gott und sein Lauschen nach innen garantiert ihm auch eine klare wahrheitsgemäße Antwort. Und das sollet ihr Menschen wissen, daß es für euch nichts Ungeklärtes zu geben braucht, wenn ihr nur Aufklärung wollet und jede Frage Dem unterbreitet, Der die Wahrheit Selbst ist und Der sie auch Seinen Erdenkindern vermitteln will, um ihnen Licht zu geben, um ihnen den Weg nach oben zu erleuchten:
Der erstgeschaffene Mensch war seinem Leibe nach auch ein Erschaffungsakt Meiner Liebe. Ich mußte dem gefallenen Geistigen «dann» eine Außenhülle schaffen, als es sich aus der Tiefe wieder so weit emporgearbeitet hatte, daß es also die letzte Willensprobe in aller Freiheit ablegen konnte .... Ich mußte Formen schaffen für alle von Mir einst erschaffenen Urgeister, die sich nach endlos langer Zeit wieder in allen einstmals aufgelösten Substanzen gesammelt hatten, die also wieder als Ich-bewußte Wesenheiten warteten auf das Zulassen zu einer Tätigkeit ....

Die Außenform für einen solchen Urgeist zu schaffen war nichts «anderes» als die endlos vielen Schöpfungswerke, die zuvor erstanden waren .... es war der aus Mir herausgestellte Gedanke, der durch Meinen Willen auch schon in seiner Ausführung vor Mir stand. Dieser erschaffenen Form nun aber das Leben zu geben war nur möglich durch das Durchströmen Meiner Liebekraft ....
Das urgeschaffene Geistige aber «war» ausgeströmte Liebekraft von Mir .... Also brauchte es nur die Außenform in Besitz zu nehmen, um es zu einem lebenden Wesen werden zu lassen. Das Geistige stand kurz vor seiner Vollendung .... doch darum weit davon entfernt, weil ihm die letzte Erkenntnis fehlte .... weil die auf dem Geistigen lastende Sünde ihm die volle Erkenntnis geraubt hatte und es also in diesem Zustand Belehrungen und Gebote benötigte .... es also langsam zur Erkenntnis heranreifen sollte durch den Gehorsam jenen Geboten gegenüber ....

Es hat ein großer geistiger Kampf zuvor stattgefunden, weil es dieser gefallenen Urgeister in großer Zahl gab, die in der ersten von Mir geschaffenen Form Aufenthalt nehmen wollten .... Denn das wußten sie, daß nur in der Form eines Menschen sie wieder Zugang fanden zu Mir, daß sie zu unbeschränkter Kraft- und Lichtfülle nur gelangen konnten durch ein Probeleben, in dem sie beweisen sollten, «wie» sie die ihnen zur Verfügung stehende Kraft nützten ....

Ich Selbst aber bestimmte «den» Urgeist, der in dem ersten Menschen Aufenthalt nehmen sollte .... Denn Ich allein wußte darum, wessen Widerstand gegen Mich so nachgelassen hatte, daß ihm die letzte Erdenlebensprobe auferlegt werden konnte; Ich wußte es, wessen Willen den Versuchungen Meiner Gegenkraft hätte standhalten können.

Und Ich wähl
 Mi, 26. Okt 2016 um 14:11 MESZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon


fortsetzung:

Und Ich wählte darum einen Urgeist, der einstmals führend war beim Abfall der Geister .... dessen Sünde darum wohl schwerer auf ihm lastete, den zurückzugewinnen aber Meine Liebe überaus bemüht war, weil ihm dann gleichfalls unzählige Wesen gefolgt wären und die Erlösung weit rascher vor sich gegangen wäre ....

Ich wußte zwar seit Ewigkeit um das Versagen dieses Urgeistes ....
Dennoch war er durch seinen in den Vorstadien gewandelten Willen der stärkste Geist, der also auch «berechtigt» war, als «erster» in den Zustand des freien Willens versetzt zu werden, und der darum die meiste Aussicht bot, die Willensprobe zu bestehen ....
Die Form des ersten Menschen nun war .... bevor dieser Urgeist sie bezog, auch Luzifer sichtbar, der wohl wußte, daß diese Form die Durchgangspforte war aus dem Reiche der Finsternis, aus seinem Bereich, in Mein Reich, in das Reich des Lichtes .... Er wußte auch, daß er .... wollte er seinen Anhang nicht verlieren .... jedes Mittel anwenden mußte, um Mir in dieser dem Menschen zugebilligten Probezeit das Geistige abzuringen, um die Probe zu seinen Gunsten ausfallen zu lassen ....

__Die von Mir erschaffene Form war noch ohne Leben, als Luzifer sich ihrer bemächtigte, um sie mit seinem Geist probeweise zu beleben .... doch sein ungebändigter Geist sprengte die Form, und er war sich dessen sicher, daß ein jeder in diese Form gebannte Geist sie sprengen würde und nimmermehr die Gefahr eines Verlustes für ihn bestand ....

Diesen Versuch ließ Ich zu und bewies ihm nun, daß seine Vermutung falsch war .... Denn «das» Geistige, das sich im Menschen verkörpern sollte, war durch den langen Entwicklungsgang in der Schöpfung nicht mehr gleichen Willens wie Luzifer; es bezog die letzte Außenform willig, und jener Urgeist war nahe dem Urzustand, und die Außenform erschien ihm keine Fessel «vor» dem Sündenfall ....
Denn er war Herr der Schöpfung, er konnte gebieten wie ein Herr über die ihm zur Verfügung stehende Erde mit jeglicher Schöpfung .... Er war macht- und kraftvoll .... nur Meiner Macht unterstellt, die ihm nur ein leichtes Gebot gab, dessen Befolgen jede noch ihm auferlegte Fessel gesprengt hätte ....

Und als Luzifer dies erkannte, sann er auf Mittel, den Menschen am Befolgen jenes Gebotes zu hindern, und da er selbst die Form des ersten Menschen kannte, suchte er auch ihm sie unleidlich zu machen, indem er sie als Fessel darstellte .... indem er die Freiheit davon als von dem «Übertreten» jenes Gebotes abhängig hinstellte .... und also den Urgeist innerlich wieder auflehnte wider Mich, daß Ich ihm nicht die volle Freiheit gab ....

Es war ein bewußtes Irreleiten, dem der erste Mensch hätte Widerstand leisten können, wenn er sich nur an Mein leichtes Gebot gehalten hätte .... wenn er vorerst sich hätte genügen lassen an dem Besitz von Macht und Kraft, die ihn wahrlich beseligte, bis Mein Gegner ein unreines Begehren in ihm entfachte .... größer zu sein als Der, Der ihm als Macht über sich erkenntlich war .... um Den er wußte und Dessen Gebot er dennoch mißachtete ....

__Der Sündenfall des ersten Menschen war sonach eine Wiederholung des ersten Falles des Urgeistes. Er folgte Luzifer und riß unzählige Wesen mit hinab zur Tiefe .... wie nun auch alle Nachkommen des ersten Menschen in den Schwächezustand sündiger Menschen versetzt waren so lange, bis Jesus Christus ihnen zu Hilfe kam, bis Jesus Christus die Willensstärke den Menschen erwarb durch Seinen Tod am Kreuz, bis Jesus Christus Seinen starken Willen den Versuchungen Luzifers entgegensetzte und ihn bezwang ....

Nichts hätte das erstgeschaffene Wesen, Luzifer, dazu bewegen können, den Erdengang als Mensch zurückzulegen, solange er selbst sich noch als Herr der Geistwelt fühlte, die mit ihm Mir abtrünnig wurde, denn er selbst war den Gang durch die Materie, durch die Schöpfung, vor der Erschaffung der ersten Menschen «nicht» gegangen ....

Er war noch immer als wesenhafter Geist willensmäßig Mein stärkster Gegner, er fühlte sich selbst als Herr der Schöpfung, die das ihm zugehörige Geistige barg, wenngleich er selbst auf dieses Geistige keinen Einfluß hatte.

In ihm selbst also war noch ungebrochener Widerstand, und nimmermehr hätte er sich einen Zwang gefallen lassen, nimmermehr hätte er freiwillig sich in eine Form gegeben, die Mein Wille erschaffen hatte .... weil er alle Formen für das Geistige, alle Schöpfungswerke, haßte und sie zu zerstören suchte ....

Die Macht über die Schöpfungswerke aber war ihm genommen, dagegen der Einfluß auf das Geistige dann eingeräumt, wenn dieses wieder frei sich entscheiden sollte für Mich oder für Ihn .... Er wußte auch, daß er selbst eine Form nicht zerstören konnte, sowie sie von geistigen Wesenheiten bewohnt war, und darum nahm er die Form des ersten Menschen «zuvor» in Augenschein, denn sein Ziel war, den Urgeist, der darin verkörpert werden sollte, zu veranlassen, selbst seine Außenform zu sprengen .... weil er glaubte, ihm dann die Freiheit zu verschaffen, die Ich durch die Schöpfungswerke dem Geistigen genommen hatte ....

Er wollte Mich hindern, den Heilsplan zu Ende zu führen.
Die Gegnerschaft zwischen Mir und ihm bestand seit seinem Abfall und wird von seiner Seite aus nimmer aufgegeben werden, bis er sich völlig kraftlos erkennt und in tiefster Schwäche und Niedrigkeit um Zuwendung von Kraft bittet .... Darum wäre es auch unmöglich gewesen, «ihm» die erste Menschenform zum Aufenthalt zu geben. Denn in ihm war nicht der Wille zur Höhe, während das im Mußzustand durch die Schöpfung gegangene Geistige schon in seinem einstigen Widerstand gegen Mich nachgelassen hatte und nur noch einmal das Aufgeben des Widerstandes gegen Mich und Meine Liebekraft unter Beweis stellen sollte.

Und Luzifer wußte es, wie weit dieses Geistige schon im Abstand zu ihm war, und er wußte es auch, daß nun die Gefahr bestand, es ganz zu verlieren. Und da der im ersten Menschen eingezeugte Urgeist einst eine starke Stütze von ihm war, war ihm auch an seinem Fall ganz besonders gelegen .... Er wußte aber auch um dessen nunmehriges Verlangen, frei zu werden von jeglicher materiellen Fessel ....

__Diesem Urgeist gesellte Ich nun ein zweites Wesen zu, das ihm gleichzeitig zur Unterstützung, aber auch zur Erprobung seines Willens dienen sollte. Ein jeder hätte dem anderen beistehen können, das letzte Ziel zu erreichen, Ich legte nicht die Verantwortung auf eine Schulter «allein» .... beiden gab Ich das Gebot, und beide konnten gemeinsam das Ziel erreichen ....

Und dieses zweiten Wesens bediente sich Luzifer, der dessen geschwächten Willen erkannte und durch ihn zum Ziel zu gelangen hoffte .... Die Willensprobe mußte gefordert werden von dem ersten Menschenpaar, und zur Erprobung mußten auch die Gegenkräfte wirken können, denn auch Luzifer kämpfte um seine Geschöpfe, die er nicht hergeben wollte, wenngleich sie auch Mein eigen waren. Sein Plan gelang ihm, hielt Mich aber dennoch nicht ab, unzähligen Wesen in der Folge immer wieder die Möglichkeit zu geben, sich zu verformen in den Menschen auf dieser Erde und also zu immer höherem Reifegrad zu gelangen, wenngleich durch den Fall des ersten Menschenpaares die Pforte zum Lichtreich verschlossen blieb, bis Jesus Christus kam ....

Es war die Erlösung der Geistwesen durch die erste Sünde aufgeschoben, aber nicht aufgehoben, denn was der erste Mensch nicht geschafft hat, das hat der Mensch Jesus erreicht .... Er war stärker als Mein Gegner, denn Er bediente Sich Meiner Kraft ....

Er war und blieb durch die Liebe mit Mir verbunden und tat freiwillig, was die ersten Menschen nicht als Gebot erfüllt haben .... Er unterstellte Sich völlig Meinem Willen und bewies Seine Hingabe an Mich durch Sein Leiden und Sterben am Kreuz ....

Er wußte um die Urschuld und um die abermalige Schuld der ersten Menschen, und um diese Schuld zu tilgen, um die Menschen zu erlösen, brachte Er Mir ein Opfer dar, an dem Ich Mir genügen ließ .... ein Opfer, das die Pforte zum geistigen Reich, den Weg zu Mir, wieder öffnete und alle Meine Geschöpfe nun selig werden können, die Ihn anerkennen als Sohn Gottes und Erlöser der Welt .... __Amen

BD 6973
Heilsplan Gottes .... Ursünde .... Adams Fall .... Erlösung

Das Werk der Erlösung wurde begonnen mit der Entstehung der Schöpfungen im Weltall .... es wurde begonnen mit dem Binden verhärteter geistiger Substanz in der Form, also mit dem Entstehen materieller Formen, die vorerst selbst in ihrer Substanz Geistiges waren und dann auch geistige Substanzen in sich bargen, die schon einen gewissen Entwicklungsgang zurückgelegt hatten.

Das von Gott einst abgefallene Geistige hatte sich so weit von Ihm entfernt, daß die Kraft von Gott es nicht mehr berühren konnte, und es wurde daher unbeweglich und starr, es verhärtete in sich selbst.

Und solange also war es im Besitz des Gegners von Gott, und es hätte niemals seine Beschaffenheit verändert. Der Plan Gottes aber bestand darin, diesem verhärteten Geistigen eine Möglichkeit zu schaffen, zu einer Herrlichkeit zu gelangen, die die einstige Seligkeit noch weit übertrifft .... Gott wollte aus Seinen "Geschöpfen" "Kinder" gestalten .... ein Werk, das aber das Geschöpf selbst vollbringen mußte. Das Geschöpfliche nun, das im freien Willen sich auflehnte wider Gott und darum endlos tief gefallen ist, hatte diese Möglichkeit, daß es wieder zur Reife emporstieg und in völlig freiem Willen dann das Werk der Vergöttlichung zustande bringen konnte .... aber aus den tiefsten Tiefen mußte es «emporgehoben» werden, weil es selbst zu einem Aufstieg nicht mehr fähig war, da es keinerlei Kraft mehr besaß.

Und diese Hilfe leistete Gott dem Gefallenen dadurch, daß Er die Schöpfung erstehen ließ, daß Er die verhärtete geistige Substanz also durch Seinen Willen formte zu Schöpfungen verschiedenster Art.

Und mit diesen Schöpfungen also «begann» die Erlösung oder Rückführung des Geistigen zu Gott. Ein Aufstieg bis zu einem gewissen Grade war nun dem Gefallenen gesichert, weil «göttlicher Wille» in diesem Schöpfungsplan bestimmend ist und der Gegner Gottes keinerlei Einfluß hat auf das in den Schöpfungswerken gebundene Geistige. Es wäre auch der weitere Aufstieg als Mensch gesichert gewesen, wenn die ersten Menschen getreu dem leichten Gebot Gottes gelebt und den Versuchungen des Gegners von Gott Widerstand geleistet hätten .... wozu die ersten Menschen, Adam und Eva, auch die Kraft besaßen ....

Aber da sie ihren freien Willen gebrauchen durften und sie sich von dem Gegner betören ließen, versagten sie und machten nun das Erlösungswerk für die gesamte Menschheit weit schwieriger, als es hätte zu sein brauchen bei «rechter» Nützung ihres Willens. Die nachfolgenden Menschen waren nun erheblich geschwächt durch diese Sünde der ersten Menschen, sie besaßen nicht mehr die Kraft, die jenen zur Verfügung stand, sie trugen gleichsam die Last dieser Sünde, und es hatte der Gegner Gottes ein großes Werk vollbracht: Er «gefährdete» das letzte Ziel, daß die Menschen .... die einst gefallenen Urgeister .... jemals die Vergöttlichung erreichten. Und darum brachte Gott ihnen erneut Hilfe ....

Er sandte Seinen Sohn zur Erde, d.h., ein höchstes Lichtwesen trat den Gang an über die Erde, um als Mensch die Bedingung zu erfüllen, die die ersten Menschen unerfüllt ließen, an denen sie zerbrachen ....

Dieser Mensch wollte dadurch allen Menschen aus ihrem Schwächezustand heraushelfen, Er wollte es ihnen wieder ermöglichen, die Vergöttlichung zu erreichen. Es war der Mensch Jesus, in Dem die Göttliche Liebe Selbst Aufenthalt nahm .... der Vater, Der Seinen Kindern helfen wollte, frei zu werden vom Gegner und zu Ihm zurückzukehren ....

Er sandte Seinen Sohn zur Erde, ein Wesen, Das gleichfalls aus Seiner erschaffenden Kraft hervorgegangen war und Das eine menschliche Hülle beziehen mußte, um nun erst dem ewigen Gottgeist zum Gefäß werden zu können, Der in dieser menschlichen Form Seinen Geschöpfen Erlösung bringen wollte. Aber wieder bleibt der freie Wille des Menschen das Ausschlaggebende ....

Denn auch nun muß dieser sich vorerst für den göttlichen Erlöser Jesus Christus bekennen und Seine erlösende Hilfe annehmen, will er zum Ziel gelangen, zur Vereinigung mit Gott, zur Kindschaft Gottes, die ein Zustand ist höchster Vollendung und Glückseligkeit. Es «kann» alles Gefallene die höchste Höhe erreichen, weil durch das Erlösungswerk des Menschen Jesus der Beweis erbracht worden ist, daß der Wille eines Menschen Widerstand leisten «kann» seinem Gegner und Todfeind, daß die «Kraft» zum Widerstand die «Liebe» ist, die jeder Mensch in sich entzünden kann .... und weil jeder Mensch nur den Beistand des göttlichen Erlösers zu erbitten braucht, um dann auch als Überwinder des Todes hervorzugehen, um nun zum Leben zu gelangen, das nur in der Vereinigung mit Gott zu finden ist .... und das auch die Freiwerdung vom Gegner Gottes beweiset, der immer nur bemüht ist, alles Wesenhafte in der Tiefe, im Zustand des Todes, zu behalten.

"Erlösung" also bedeutet "Freiwerdung" von dem, der den Tod in die Welt gebracht hat, Erlösung bedeutet Annahme der Hilfe Jesu Christi, denn ohne Ihn ist der Mensch geschwächt als Folge der Ursünde und der Sünde seiner Stammeltern, die erst getilgt wurden durch Jesu Christi Tod am Kreuze .... __Amen


 Mi, 26. Okt 2016 um 14:12 MESZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon


fortsetzung:

Und Ich wählte darum einen Urgeist, der einstmals führend war beim Abfall der Geister .... dessen Sünde darum wohl schwerer auf ihm lastete, den zurückzugewinnen aber Meine Liebe überaus bemüht war, weil ihm dann gleichfalls unzählige Wesen gefolgt wären und die Erlösung weit rascher vor sich gegangen wäre ....

Ich wußte zwar seit Ewigkeit um das Versagen dieses Urgeistes ....
Dennoch war er durch seinen in den Vorstadien gewandelten Willen der stärkste Geist, der also auch «berechtigt» war, als «erster» in den Zustand des freien Willens versetzt zu werden, und der darum die meiste Aussicht bot, die Willensprobe zu bestehen ....
Die Form des ersten Menschen nun war .... bevor dieser Urgeist sie bezog, auch Luzifer sichtbar, der wohl wußte, daß diese Form die Durchgangspforte war aus dem Reiche der Finsternis, aus seinem Bereich, in Mein Reich, in das Reich des Lichtes .... Er wußte auch, daß er .... wollte er seinen Anhang nicht verlieren .... jedes Mittel anwenden mußte, um Mir in dieser dem Menschen zugebilligten Probezeit das Geistige abzuringen, um die Probe zu seinen Gunsten ausfallen zu lassen ....

__Die von Mir erschaffene Form war noch ohne Leben, als Luzifer sich ihrer bemächtigte, um sie mit seinem Geist probeweise zu beleben .... doch sein ungebändigter Geist sprengte die Form, und er war sich dessen sicher, daß ein jeder in diese Form gebannte Geist sie sprengen würde und nimmermehr die Gefahr eines Verlustes für ihn bestand ....

Diesen Versuch ließ Ich zu und bewies ihm nun, daß seine Vermutung falsch war .... Denn «das» Geistige, das sich im Menschen verkörpern sollte, war durch den langen Entwicklungsgang in der Schöpfung nicht mehr gleichen Willens wie Luzifer; es bezog die letzte Außenform willig, und jener Urgeist war nahe dem Urzustand, und die Außenform erschien ihm keine Fessel «vor» dem Sündenfall ....
Denn er war Herr der Schöpfung, er konnte gebieten wie ein Herr über die ihm zur Verfügung stehende Erde mit jeglicher Schöpfung .... Er war macht- und kraftvoll .... nur Meiner Macht unterstellt, die ihm nur ein leichtes Gebot gab, dessen Befolgen jede noch ihm auferlegte Fessel gesprengt hätte ....

Und als Luzifer dies erkannte, sann er auf Mittel, den Menschen am Befolgen jenes Gebotes zu hindern, und da er selbst die Form des ersten Menschen kannte, suchte er auch ihm sie unleidlich zu machen, indem er sie als Fessel darstellte .... indem er die Freiheit davon als von dem «Übertreten» jenes Gebotes abhängig hinstellte .... und also den Urgeist innerlich wieder auflehnte wider Mich, daß Ich ihm nicht die volle Freiheit gab ....

Es war ein bewußtes Irreleiten, dem der erste Mensch hätte Widerstand leisten können, wenn er sich nur an Mein leichtes Gebot gehalten hätte .... wenn er vorerst sich hätte genügen lassen an dem Besitz von Macht und Kraft, die ihn wahrlich beseligte, bis Mein Gegner ein unreines Begehren in ihm entfachte .... größer zu sein als Der, Der ihm als Macht über sich erkenntlich war .... um Den er wußte und Dessen Gebot er dennoch mißachtete ....

__Der Sündenfall des ersten Menschen war sonach eine Wiederholung des ersten Falles des Urgeistes. Er folgte Luzifer und riß unzählige Wesen mit hinab zur Tiefe .... wie nun auch alle Nachkommen des ersten Menschen in den Schwächezustand sündiger Menschen versetzt waren so lange, bis Jesus Christus ihnen zu Hilfe kam, bis Jesus Christus die Willensstärke den Menschen erwarb durch Seinen Tod am Kreuz, bis Jesus Christus Seinen starken Willen den Versuchungen Luzifers entgegensetzte und ihn bezwang ....

Nichts hätte das erstgeschaffene Wesen, Luzifer, dazu bewegen können, den Erdengang als Mensch zurückzulegen, solange er selbst sich noch als Herr der Geistwelt fühlte, die mit ihm Mir abtrünnig wurde, denn er selbst war den Gang durch die Materie, durch die Schöpfung, vor der Erschaffung der ersten Menschen «nicht» gegangen ....

Er war noch immer als wesenhafter Geist willensmäßig Mein stärkster Gegner, er fühlte sich selbst als Herr der Schöpfung, die das ihm zugehörige Geistige barg, wenngleich er selbst auf dieses Geistige keinen Einfluß hatte.

In ihm selbst also war noch ungebrochener Widerstand, und nimmermehr hätte er sich einen Zwang gefallen lassen, nimmermehr hätte er freiwillig sich in eine Form gegeben, die Mein Wille erschaffen hatte .... weil er alle Formen für das Geistige, alle Schöpfungswerke, haßte und sie zu zerstören suchte ....

Die Macht über die Schöpfungswerke aber war ihm genommen, dagegen der Einfluß auf das Geistige dann eingeräumt, wenn dieses wieder frei sich entscheiden sollte für Mich oder für Ihn .... Er wußte auch, daß er selbst eine Form nicht zerstören konnte, sowie sie von geistigen Wesenheiten bewohnt war, und darum nahm er die Form des ersten Menschen «zuvor» in Augenschein, denn sein Ziel war, den Urgeist, der darin verkörpert werden sollte, zu veranlassen, selbst seine Außenform zu sprengen .... weil er glaubte, ihm dann die Freiheit zu verschaffen, die Ich durch die Schöpfungswerke dem Geistigen genommen hatte ....

Er wollte Mich hindern, den Heilsplan zu Ende zu führen.
Die Gegnerschaft zwischen Mir und ihm bestand seit seinem Abfall und wird von seiner Seite aus nimmer aufgegeben werden, bis er sich völlig kraftlos erkennt und in tiefster Schwäche und Niedrigkeit um Zuwendung von Kraft bittet .... Darum wäre es auch unmöglich gewesen, «ihm» die erste Menschenform zum Aufenthalt zu geben. Denn in ihm war nicht der Wille zur Höhe, während das im Mußzustand durch die Schöpfung gegangene Geistige schon in seinem einstigen Widerstand gegen Mich nachgelassen hatte und nur noch einmal das Aufgeben des Widerstandes gegen Mich und Meine Liebekraft unter Beweis stellen sollte.

Und Luzifer wußte es, wie weit dieses Geistige schon im Abstand zu ihm war, und er wußte es auch, daß nun die Gefahr bestand, es ganz zu verlieren. Und da der im ersten Menschen eingezeugte Urgeist einst eine starke Stütze von ihm war, war ihm auch an seinem Fall ganz besonders gelegen .... Er wußte aber auch um dessen nunmehriges Verlangen, frei zu werden von jeglicher materiellen Fessel ....

__Diesem Urgeist gesellte Ich nun ein zweites Wesen zu, das ihm gleichzeitig zur Unterstützung, aber auch zur Erprobung seines Willens dienen sollte. Ein jeder hätte dem anderen beistehen können, das letzte Ziel zu erreichen, Ich legte nicht die Verantwortung auf eine Schulter «allein» .... beiden gab Ich das Gebot, und beide konnten gemeinsam das Ziel erreichen ....

Und dieses zweiten Wesens bediente sich Luzifer, der dessen geschwächten Willen erkannte und durch ihn zum Ziel zu gelangen hoffte .... Die Willensprobe mußte gefordert werden von dem ersten Menschenpaar, und zur Erprobung mußten auch die Gegenkräfte wirken können, denn auch Luzifer kämpfte um seine Geschöpfe, die er nicht hergeben wollte, wenngleich sie auch Mein eigen waren. Sein Plan gelang ihm, hielt Mich aber dennoch nicht ab, unzähligen Wesen in der Folge immer wieder die Möglichkeit zu geben, sich zu verformen in den Menschen auf dieser Erde und also zu immer höherem Reifegrad zu gelangen, wenngleich durch den Fall des ersten Menschenpaares die Pforte zum Lichtreich verschlossen blieb, bis Jesus Christus kam ....

Es war die Erlösung der Geistwesen durch die erste Sünde aufgeschoben, aber nicht aufgehoben, denn was der erste Mensch nicht geschafft hat, das hat der Mensch Jesus erreicht .... Er war stärker als Mein Gegner, denn Er bediente Sich Meiner Kraft ....

Er war und blieb durch die Liebe mit Mir verbunden und tat freiwillig, was die ersten Menschen nicht als Gebot erfüllt haben .... Er unterstellte Sich völlig Meinem Willen und bewies Seine Hingabe an Mich durch Sein Leiden und Sterben am Kreuz ....

Er wußte um die Urschuld und um die abermalige Schuld der ersten Menschen, und um diese Schuld zu tilgen, um die Menschen zu erlösen, brachte Er Mir ein Opfer dar, an dem Ich Mir genügen ließ .... ein Opfer, das die Pforte zum geistigen Reich, den Weg zu Mir, wieder öffnete und alle Meine Geschöpfe nun selig werden können, die Ihn anerkennen als Sohn Gottes und Erlöser der Welt .... __Amen

BD 6973
Heilsplan Gottes .... Ursünde .... Adams Fall .... Erlösung

Das Werk der Erlösung wurde begonnen mit der Entstehung der Schöpfungen im Weltall .... es wurde begonnen mit dem Binden verhärteter geistiger Substanz in der Form, also mit dem Entstehen materieller Formen, die vorerst selbst in ihrer Substanz Geistiges waren und dann auch geistige Substanzen in sich bargen, die schon einen gewissen Entwicklungsgang zurückgelegt hatten.

Das von Gott einst abgefallene Geistige hatte sich so weit von Ihm entfernt, daß die Kraft von Gott es nicht mehr berühren konnte, und es wurde daher unbeweglich und starr, es verhärtete in sich selbst.

Und solange also war es im Besitz des Gegners von Gott, und es hätte niemals seine Beschaffenheit verändert. Der Plan Gottes aber bestand darin, diesem verhärteten Geistigen eine Möglichkeit zu schaffen, zu einer Herrlichkeit zu gelangen, die die einstige Seligkeit noch weit übertrifft .... Gott wollte aus Seinen "Geschöpfen" "Kinder" gestalten .... ein Werk, das aber das Geschöpf selbst vollbringen mußte. Das Geschöpfliche nun, das im freien Willen sich auflehnte wider Gott und darum endlos tief gefallen ist, hatte diese Möglichkeit, daß es wieder zur Reife emporstieg und in völlig freiem Willen dann das Werk der Vergöttlichung zustande bringen konnte .... aber aus den tiefsten Tiefen mußte es «emporgehoben» werden, weil es selbst zu einem Aufstieg nicht mehr fähig war, da es keinerlei Kraft mehr besaß.

Und diese Hilfe leistete Gott dem Gefallenen dadurch, daß Er die Schöpfung erstehen ließ, daß Er die verhärtete geistige Substanz also durch Seinen Willen formte zu Schöpfungen verschiedenster Art.

Und mit diesen Schöpfungen also «begann» die Erlösung oder Rückführung des Geistigen zu Gott. Ein Aufstieg bis zu einem gewissen Grade war nun dem Gefallenen gesichert, weil «göttlicher Wille» in diesem Schöpfungsplan bestimmend ist und der Gegner Gottes keinerlei Einfluß hat auf das in den Schöpfungswerken gebundene Geistige. Es wäre auch der weitere Aufstieg als Mensch gesichert gewesen, wenn die ersten Menschen getreu dem leichten Gebot Gottes gelebt und den Versuchungen des Gegners von Gott Widerstand geleistet hätten .... wozu die ersten Menschen, Adam und Eva, auch die Kraft besaßen ....

Aber da sie ihren freien Willen gebrauchen durften und sie sich von dem Gegner betören ließen, versagten sie und machten nun das Erlösungswerk für die gesamte Menschheit weit schwieriger, als es hätte zu sein brauchen bei «rechter» Nützung ihres Willens. Die nachfolgenden Menschen waren nun erheblich geschwächt durch diese Sünde der ersten Menschen, sie besaßen nicht mehr die Kraft, die jenen zur Verfügung stand, sie trugen gleichsam die Last dieser Sünde, und es hatte der Gegner Gottes ein großes Werk vollbracht: Er «gefährdete» das letzte Ziel, daß die Menschen .... die einst gefallenen Urgeister .... jemals die Vergöttlichung erreichten. Und darum brachte Gott ihnen erneut Hilfe ....

Er sandte Seinen Sohn zur Erde, d.h., ein höchstes Lichtwesen trat den Gang an über die Erde, um als Mensch die Bedingung zu erfüllen, die die ersten Menschen unerfüllt ließen, an denen sie zerbrachen ....

Dieser Mensch wollte dadurch allen Menschen aus ihrem Schwächezustand heraushelfen, Er wollte es ihnen wieder ermöglichen, die Vergöttlichung zu erreichen. Es war der Mensch Jesus, in Dem die Göttliche Liebe Selbst Aufenthalt nahm .... der Vater, Der Seinen Kindern helfen wollte, frei zu werden vom Gegner und zu Ihm zurückzukehren ....

Er sandte Seinen Sohn zur Erde, ein Wesen, Das gleichfalls aus Seiner erschaffenden Kraft hervorgegangen war und Das eine menschliche Hülle beziehen mußte, um nun erst dem ewigen Gottgeist zum Gefäß werden zu können, Der in dieser menschlichen Form Seinen Geschöpfen Erlösung bringen wollte. Aber wieder bleibt der freie Wille des Menschen das Ausschlaggebende ....

Denn auch nun muß dieser sich vorerst für den göttlichen Erlöser Jesus Christus bekennen und Seine erlösende Hilfe annehmen, will er zum Ziel gelangen, zur Vereinigung mit Gott, zur Kindschaft Gottes, die ein Zustand ist höchster Vollendung und Glückseligkeit. Es «kann» alles Gefallene die höchste Höhe erreichen, weil durch das Erlösungswerk des Menschen Jesus der Beweis erbracht worden ist, daß der Wille eines Menschen Widerstand leisten «kann» seinem Gegner und Todfeind, daß die «Kraft» zum Widerstand die «Liebe» ist, die jeder Mensch in sich entzünden kann .... und weil jeder Mensch nur den Beistand des göttlichen Erlösers zu erbitten braucht, um dann auch als Überwinder des Todes hervor zugehen, um nun zum Leben zu gelangen, das nur in der Vereinigung mit Gott zu finden ist .... und das auch die Freiwerdung vom Gegner Gottes beweiset, der immer nur bemüht ist, alles Wesenhafte in der Tiefe, im Zustand des Todes, zu behalten.

"Erlösung" also bedeutet "Freiwerdung" von dem, der den Tod in die Welt gebracht hat, Erlösung bedeutet Annahme der Hilfe Jesu Christi, denn ohne Ihn ist der Mensch geschwächt als Folge der Ursünde und der Sünde seiner Stammeltern, die erst getilgt wurden durch Jesu Christi Tod am Kreuze .... __Amen


 Mi, 26. Okt 2016 um 20:55 MESZ von Michael

Re: Paradoxon

Hallo Roswita,

ist in vielen Abschnitten echt interessant was Du an Texten aufzeigst. Damit fühle ich mich bedeutend wohler als mit den indoktinierenden Schriften der "Neuen Bibel" oder der Schriften von Lorbeer... Nur, ist Jesus Christus Nichts. Wie Deine Texte sagen, genauso ein Scheinwesen wie Du und ich. Wie sollte ein Unterschied in der "Scheinwesenheit" denn auch bestehen ?
Wie Christian das so schön schrieb: Gott ist ein Geist (nicht zwei).
Dein Geist, ist wie mein Geist, ist wie Gottes Geist und ist auch Geist der grossen heiligen "Sonderausnahme" Jesus Christus. Wer das nicht versteht, kann nicht lieben.
Nicht Mensch erkennt sich in Gott.
Gott erkennt sich im Scheinwesen wieder.

Tut mir leid das ich etwas provokativ vielen der Thesen
wiederspreche - bedenke nur - Jesus wurde in den römischen
Katakomben im Gewande eines griechischen Philosophen dargestellt...

Ich bin erschüttert das Christen heutzutage die historische Wahrheit des urchristlichen Glaubens an die Wiedergeburt im Fleische nicht kennen. Möge die Unwissheit sich mildern.

Sau liebe Grüsse,
Michael

 Do, 27. Okt 2016 um 5:52 MESZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon

lieber bruder michael

freue mich, dass du immerhin ab und zu mal liest, was uns jesus durch sein wort mitteilen lässt.
dass die ansichten vieler menschen sehr weit auseinander gehen, ist nicht verwunderlich. frag zwei christen über ein thema und man bekommt ihre gesinnung ihre persönliche meinung, die aber oft verschieden sind in ihrer auslegung.
oder sie übernehmen einfach ohne eigenes nachdenken, was ihnen angelernt und eingeimpft wurde von kindheit an.
kann man auch hier im forum sehen. jeder der schreiber hat ein anderes denken also einen anderen standpunkt zu einm thema.
vorerst grüsse ich dich auch ganz lieb roswitha

das wort jesus sagt uns über die wiedergeburt folgendes:

Bd 6000
Auferstehung des Fleisches

Der Wille zur Wahrheit garantiert rechtes Denken und rechte Erkenntnis ....
Ihr, die ihr in der Wahrheit zu stehen begehret, ihr werdet reinste Wahrheit empfangen und keinen Irrtum zu fürchten brauchen und darum stets gesegnet sein, so ihr die Wahrheit verbreiten wollet.
Was euch noch unklar ist .... was euch zu Zweifeln Anlaß gibt .... unterbreitet Mir, auf daß Ich euch belehren kann und es in euch Licht werde ....

__Die Lehre der Auferstehung des Fleisches .... so wie ihr Menschen sie gern verstehen möchtet .... wird hinfällig, so ihr schon etwas in geistiges Wissen eingedrungen seid, sowie ihr der Wahrheit nähergekommen und den Sinn aller Meiner Worte geistig zu erklären versuchet. Denn was Ich gesprochen habe, ist Wahrheit, die ewig unveränderlich bestehen bleibt .... doch «den» Sinn, den «ihr» daraus zu lesen suchet, habe Ich wahrlich «nicht» in Mein Wort gelegt ....

Den geistigen Sinn Meiner Worte zu fassen ist aber «jedem» Menschen möglich, der nur ernsthaft nach der Wahrheit trachtet. Wer Mich Selbst um Verständnis bittet, wer also in die Wahrheit einzudringen suchet, wird bald licht und klar erkennen des Wortes geistigen Sinn, und er wird nicht am Buchstaben hängen bleiben .... "Auferstehung des Fleisches ....

Es sind diese Worte für euch Menschen gleichbedeutend mit "Leben nach dem Tode ....
Für euch Menschen bedeutet "Leben" das gleiche wie "im Fleisch daher gehend ...., solange euer Geist noch nicht erweckt ist, solange euch noch fremd ist, was unter "Leben" eigentlich zu verstehen ist.

Menschen, die nicht an ein Fortleben glauben, wähnen ihr Dasein beendet mit ihrem Leibestode. Für sie bedeutet das Verweilen in ihrer körperlichen Hülle "Leben"; sie wissen aber, daß sie durch den Tod diese Hülle verlieren, und sie glauben auch nicht an eine Dreiteilung .... Körper, Seele und Geist ....

Für sie besteht nur der Leib, das "Fleisch", und mit dessen Tode ist für sie der Begriff "Leben" erloschen.
«Auferstehung des Fleisches» bedeutet für sie Auferstehung des «Leibes».

Sie verstehen darunter nur ihre körperliche Hülle, und es ist eine harte Lehre .... die "Auferstehung des Fleisches", für welche der Glaube von den Menschen gefordert wird ....

Dennoch kann sie von Segen sein, wenn der Mensch durch diese Lehre an eine «Auferstehung» .... an ein «Leben nach dem Tode», glaubt.

Denn mit diesem Glauben wandelt er auch sein Wesen, und dieser Wandel kann zur Erweckung führen, zur Durchstrahlung mit Meinem Geist .... Und dann versteht er auch das Wort "Auferstehung des Fleisches ....
Dann fasset er dessen geistigen Sinn .... Auferstehung heißt vom Tode zum Leben erwachen .... sich erheben aus einem Schlafzustand .... aus dem Dunkel zu treten in das Licht ....
Und so wird erstmalig alles ans Tageslicht treten, was zuvor verborgen lag im Dunkel der Nacht ....
Es ersteht und es offenbart sich .... es wird lebendig, um zu zeugen ....

Im «toten» Zustand geschieht nichts, was bezeugt werden könnte, doch was im «Leben» geschah, in dem Zustand, als ihr im Fleisch auf Erden wandeltet, das tritt nun hervor, das offenbart sich, das steht auf, um nun zu zeugen für oder wider euch ....

Nicht aber, daß der materielle Fleischleib sich wieder aus dem Staube erhebt, um euch aufs neue zu umkleiden zu neuem Leben.
Denn dieser Fleischleib ist nur eine vergängliche Hülle für die Seele, die unvergänglich ist, die nicht sterben kann, die aber geistig tot sein kann beim Abscheiden von der Erde, die auch im jenseitigen Reich noch zum Leben erwachen kann .... die also auch dort noch «auferstehen» kann .... wenn sie zu Jesus Christus findet,

Der ihr nun das "Leben" gibt ....
Auch Jesus Christus nahm Fleisch an, als Er zur Erde kam, und auch dieses Fleisch mußte den irdischen Tod erleiden; auch Jesus stand auf von den Toten, um euch Menschen zu zeugen, daß auch euer Leben mit dem Leibestod nicht beendet ist, daß auch eure Seele auferstehen kann zum ewigen Leben ....
Er aber ließ zum Zeichen der Wahrheit Seiner Worte auch Seinen Leib auferstehen .... Dennoch war es keine Auferstehung des «Fleisches», denn Sein Leib war vergeistigt.

Die Seele hatte das Geisteskleid angezogen und alle geistigen Substanzen entnommen aus dem irdischen Leib, weil dieser durch Sein Leben und Sterben schon völlig vergeistigt war .... also die materiellen Substanzen des Körpers, die im Grunde gleichfalls geistige Substanzen sind, hatten ihre Endbestimmung schon auf Erden erreicht und konnten sich also der Seele anschließen und .... weil Jesus es so wollte .... auch Seinen Jüngern sichtbar werden zur Stärkung ihres Glaubens.

Und da vollkommenes Geistiges nicht erdgebunden ist, konnte Sich Jesus in geistige Sphären erheben .... als Er auffuhr gen Himmel .... Auch ihr Menschen werdet nach eurer Auferstehung einen Leib haben .... ein geistiges Kleid, und dieses eben wird beschaffen sein nach dem Fleisch, denn "was ihr gesäet habt, werdet ihr ernten ....

Habet ihr gesündigt im Fleisch, so wird euer Seelenkleid das verraten; habet ihr gute Werke verrichtet in Liebe, so werdet ihr strahlen und also auch erkenntlich sein. Doch niemals wird eure Seele das schwere Erdenkleid wieder anlegen, das nur für die kurze Erdenzeit ihr Aufenthalt war, um sich in der materiellen Welt behaupten zu können ....

Wer um Sinn und Zweck der materiellen Schöpfung weiß, um den Werdegang des gefallenen Geistigen durch diese Schöpfung zum Zwecke des Aufstieges zu Mir, der benötigt solche Erklärungen auch nicht, und doch soll er auch widerlegen können eine Lehre, die unsinnig ist durch falsche Auslegung ....

So ihr aber durchaus von der Auferstehung des "Fleisches" sprechen wollet, dann lasset euch genügen die Erklärung, daß «Mein Wort» auferstehen wird, zu zeugen für oder wider euch ....
Ich bin das «Fleisch»-gewordene Wort .... und Ich trete jedem Menschen nahe im Wort ....
Und so der letzte Tag gekommen ist, so ihr alle vor Gericht erscheinen müsset, so wird Mein Wort selbst euch zum Gericht werden .... euch, die ihr Mein Wort entgegen nahmet und es je nach eurem Willen ausgewertet habt ....
Das Fleisch wird auferstehen .... denn es wurde euch zur Nahrung angeboten, ihr solltet Mein "Fleisch essen" und Mein "Blut trinken", ihr solltet «Mein Wort» hungrig entgegen nehmen und euch stärken lassen ....
Und ihr werdet euch verantworten müssen vor Mir, wie ihr Meine Liebegabe genützet habt. Diese Erklärung entspricht gleichfalls der Wahrheit, und sie soll euch anspornen, euer Leben im Fleisch auf dieser Erde zu nützen, indem ihr euch von Ihm speisen und tränken lasset, Der das Wort ist von Ewigkeit, Das um euretwillen "Fleisch" geworden ist ....

Aus jeglicher Erklärung wird euch wahre Weisheit entgegen leuchten, selbst wenn ihr Menschen noch nicht in geistiges Wissen eingedrungen seid. Und jede Meiner Erklärungen werdet ihr bereitwillig annehmen, so ihr erweckten Geistes seid, denn sie werden euch befriedigen, während die falsche Auslegung Meines Wortes in euch einen Abwehrwillen erregt und auch erregen muß, weil diese falsche Auslegung ihren Ausgang hat bei Meinem Gegner, dessen Ziel ist, die Gedanken des Menschen zu verwirren, ihn von der Wahrheit abzudrängen und ihm jeglichen Glauben zu nehmen an ein Fortleben nach dem Tode.

Eine solche falsche Auslegung beweiset auch den geistigen Tiefstand der Menschen und auch derer, die Mein Wort den Menschen bringen und selbst noch nicht in den Sinn Meiner Worte eingedrungen sind .... Der Buchstabe tötet .... erst der Geist erweckt zum Leben ....

Und diesen Geist sollet ihr alle anfordern, ihr sollet beten um erleuchtetes Denken und streben nach der reinen Wahrheit, und euer Gebet wird wahrlich nicht an Meinen Ohren verhallen .... __Amen


BD 6593
Neugeburt gleich Auferstehung ....

Der Tag der Neugeburt ist auch gleichzeitig der Tag der Auferstehung für euch ....
Sowie sich eure Seele besinnet auf ihren Erdenlebenszweck, sowie sie im freien Willen Fühlung nimmt mit Mir, mit dem geistigen Reich, sowie sie beginnet, Mich und Mein Reich anzustreben, tritt sie heraus aus ihrem Grabe der Finsternis, sie erwacht zu neuem Leben ....
Denn die Neugeburt der Seele ist eben der Wechsel aus dem Bereich Meines Gegners in «Mein» Bereich.
Die Seele weilet noch auf der Erde, aber sie wurde in die Finsternis hinein geboren bei Beginn ihrer Verkörperung als Mensch und hat sich im freien Willen zum Licht durchgerungen, sie ist also ihrem Grabe entstiegen, sowie sie sich mit Hilfe Jesu Christi befreien konnte aus ihrer Hülle, sowie sie nun eine geistige Wiedergeburt erlangt hat, sowie ihr Sinnen und Trachten nun geistig gerichtet ist ....

Also hat sie auch eine Auferstehung erlebt aus der Nacht des Todes zum Licht des Tages ....
Es ist also mit dem "Tag der Auferstehung" dieser Wechsel gemeint, den die Seele noch auf Erden vornehmen kann und der ihr auch im jenseitigen Reich ein "Leben" in Licht und Kraft garantiert .... wohingegen auch Seelen im Zustand des Todes verbleiben können nach ihrem Abscheiden von dieser Erde, aber doch nicht vergangen sind ....

Denn keine Seele wird vergehen können, und ob sie noch so unreif abscheidet von dieser Erde, nur wird sie in einem totenähnlichen Zustand sich befinden, ohne Kraft und in dichtester Finsternis ....
Sie besteht, ist aber doch nicht auferstanden zum Leben ....

Eine Auferstehung ist jedem Menschen gewiß, der im Erdenleben sich bemüht, die Verbindung zum geistigen Reich herzustellen .... der also willensmäßig einen Aufstieg zur Höhe anstrebt, der sich nicht an dem Erdendasein allein genügen lässet, sondern ein höheres Wesen anerkennt, sich Ihm anvertraut und gänzlich hingibt .... dessen Seele also eine Neugeburt erlebt, wenn er diese innere Wandlung vollzieht und sich im freien Willen Mir hingibt ....

Und eine solche Seele wird auch den irdischen Tod nicht zu fürchten brauchen, denn sie entflieht nur der äußeren Hülle, dem Fleischleib, und geht verklärten Leibes ein in das jenseitige Reich, weil sie einmal unvergänglich ist und weil sie auch den Tod überwunden hat, die Finsternis und Kraftlosigkeit, die ein "Leben" im geistigen Reich ausschließen .... und weil etwas Lebendes auch sichtbar ist dem gleichfalls Lebenden ....

Und die Seele ist glücklich, sich ihres Fleischleibes entledigen zu können, der nur eine Fessel war für sie, solange sie auf Erden lebte.
Aber auch die unreifen Seelen entledigen sich dieser leiblichen Hülle und bleiben dennoch gefesselt, sie verbleiben in ihrem Grabe, in der Finsternis, im Zustand der Unkenntnis, zur eigenen Qual und Not ....

Doch auch sie können noch auferstehen zum Leben im jenseitigen Reich, auch sie können heraustreten aus ihrem Grabe, auch sie können zum Licht gelangen mit Hilfe Jesu Christi, wenn sie Ihn, Der auferstanden ist von den Toten, Der den Tod besiegt hat, anrufen, daß Er den Stein wegwälzen möge vor ihrem Grabe, daß Er die Sündenschuld, die sie in der Nacht des Todes, im Grabe, festhielt .... hinweg nehmen möge, auf daß auch sie heraustreten können in das Licht des Tages ....

Alle Menschen können auferstehen, aber Jesus Christus muß ihnen Beistand gewähren .... Und wird Er auf Erden schon angerufen um Seine Hilfe, um Erlösung von Sünde und Tod, so kann auch die Seele schon auf Erden ihre Auferstehung erleben, und diese wird dann ewiglich nicht mehr sterben, auch wenn der Mensch irdisch den Tod erleidet.

Doch jede Seele ist unsterblich .... d.h., sie vergeht nicht mehr, und ob sie noch so sehr im Grabe ihrer Sünde steckt, sie muß die Dunkelheit ihres Grabes ertragen, sie muß ihre völlige Kraftlosigkeit einsehen, ihrem Grabe erstehen zu können .... sie kann es nicht und ist auf Hilfe angewiesen ....
Und so sie also eine Hilfeleistung annimmt, die ihr in Liebe angeboten wird, dann wird sie auch Dessen gedenken, Der allein ihr zur Auferstehung verhelfen kann ....
Sie wird Jesus Christus anrufen, Der Selbst Seinem Grabe entstieg, Der den Tod überwunden hat und Der jede Fessel lösen kann .... Der Seine Hand bietet jeder Seele, daß sie dem Grabe entsteigen kann, um nun zum Leben einzugehen, das sie nun auch nicht mehr verlieren kann .... __Amen