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(Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 17. November 2015 um 21:18 MEZ)
Das Grosse Evangelium Johannes und die Araber
Es dauert lange, bis JESUS mit den Arabern - zunächst als "Fremde" bezeichnet - in direkten Kontakt tritt. Erst gegen Ende des 8. Bandes GEJ Kap. 193 kommt nach einer wunderbaren Heilung ein Fremder zu JESUS und sagt:
"Herr und Meister, kannst Du jede Krankheit der Menschen also heilen, wie Du nun die des jungen Ägypters geheilt hast, und von wem hast Du diese wunderbare Art gelernt, die Krankheiten zu heilen?"
Sagt JESUS: "Höre, du neugieriger Araber, Mir ist kein Ding unmöglich, und was Ich habe, das habe Ich von Meinem Vater im Himmel! Diesen Vater aber kennt niemand denn allein Ich, und Mich kennt auch niemand also ganz, wie Mich da kennt Mein Vater! - Mit dem begnüge dich, und frage Mich um nichts Weiteres, denn du und dein Stamm seid noch ferne vom Gottesreich! Denn euer Himmel sind eure Weiber und Sklavinnen, und die solchen Himmel für den Himmel preisen, die sind noch ferne von Mir und Meinem Vater!"
Auf diese Worte schwieg der Araber und fragte Mich um nichts Weiteres.
(Darin zeigt sich Gehorsam und Demut, insbesondere, weil die hart angefassten Araber trotz dieser rüden Antwort JESU nicht etwa verärgert sind und sich zurückgesetzt fühlen, sondern aufmerksam achtgeben auf die Worte JESU und denn auch aufgrund der weiteren Rede an die Essäer in Ihm sogleich Göttliches erkennen. Aber lesen wir doch gemeinsam, was JESUS hernach spricht:
"Als die anwesenden Essäer merkten, wie Ich den Araber so ganz kurz abgefertigt hatte, da dachten sie, ob Ich etwa nicht wohl gelaunt wäre, und ob Mich etwa jemand beleidigt habe.
JESUS aber sagte zu den Essäern: "Wie möget ihr solches von Mir denken, da ihr Mich nun doch kennet? Ich bin nicht wie ein schwacher, mit allerlei Leidenschaften behafteter Mensch, sondern Ich bin in diese Welt gekommen, um allen Menschen zu helfen, die an Mich glauben und nach Meiner Lehre leben und handeln werden; und so bin Ich nun, wie Ich war, bevor noch diese Erde erschaffen war, und liebe auch die Menschen, die Mich noch nicht kennen und auch noch nie erkannt haben, und es soll zur rechten Zeit auch ihnen das Evangelium gepredigt werden. Wer sich danach kehren wird, der wird das ewige Leben überkommen, wer aber das Evangelium nicht annehmen wird, der wird verbleiben im alten Gerichte und im alten Tode."
(meine Anm.: U.a. aus dieser GEJ-Stelle schliesse ich, dass die Araber zwar von JESUS gedemütigt, ja sogar zurückgesetzt wurden, aber dass es JESUS dabei um die Vor- und Zubereitung dieses Volkes ging und geht für eine spätere Offenbarung.)
JESUS aber spricht weiter zu den Essäern: "So Ich aber allen Menschen vollernstlich wohlwill, ohne Beschränkung ihres freien Willens, so kann Ich mit ihnen auch nicht tändeln und scherzen, sondern nur ernst verkehren und ihnen treu und wahr zeigen durch Lehre und Tat die Wege, auf denen sie zum ewigen und wahren Leben ihrer Seelen gelangen können, so sie es wollen. Wenn Ich aber in solchen Absichten zu den Menschen in diese Welt gekommen bin, wie sollte Ich dann dabei gleich einem Menschen jemals übel gelaunt sein, und wer kann Mich beleidigen? Wer Mich erkannt hat und an Mich glaubt und nach Meiner Lehre tut, der wird Mich sicher nicht beleidigen; wer Mich aber nicht erkannt hat oder nicht erkennen will, so er Mich auch erkennen könnte, der kann Mich nicht beleidigen; er beleidigt nur sich selbst, da er seinem eigenen Leben zum Feinde wird.
Ich aber suche ja nur die seelisch und leiblich Kranken, um ihnen zu helfen, und nicht die Gesunden, die keiner Hilfe bedürfen. Welch einer Liebe, Weisheit und Gerechtigkeit würde man den Arzt zeihen, der die Kranken darum hasste, verfolgte und züchtigte, weil sie eben Kranke sind?! Darum besinnet euch eines Besseren über Mich, und denket, dass Der, welcher nun also zu euch redet, ein wahrer und gerechter Arzt ist für Seele und Geist und im Notfalle auch für den Leib."
(meine Anm.: JESUS hatte die Araber nicht offensichtlich gesucht und sich kaum mit ihnen abgegeben, wie sich im kurzen Verlauf noch zeigen wird. Ganz anders - wie wir wissen - die Essäer, die Römer, die Juden, die Griechen, die Perser etc! Ob JESUS die Araber nicht als so krank einstufte wie die übrigen???? Dass die Araber demütig und sehr geweckt waren trotz ihrer Schwäche den Frauen gegenüber, das beweisen sie sogleich als Reaktion auf die Rede JESU an die Essäer.)
Als die Essäer das von Mir vernommen hatten, baten sie Mich um Vergebung darum, dass sie so gemein menschlich von Mir gedacht hatten. Und die Fremden (Araber) sagten unter sich (man höre und staune!!!): "Das ist doch ein sonderbarer Wunderarzt! Der redet nicht wie irgend ein Mensch, sondern wie ein Gott! Den muss man wohl hören und sich nach Seinen Worten richten!"
Hernach folgt eine sehr ausführliche Belehrung JESU an die Essäer betreffend ihrer Torheit, und dass sie sich um das Kehren ihres eigenen Herzens kümmern sollen, wenn sie die Vergebung ihrer Sünden erlangen wollen.
Hernach "trat abermals ein Araber zu Mir und fragte, ob auch den Arabern ihre sicher vielen Sünden vergeben werden könnten, wenn auch sie danach täten, wie Ich das die Essäer nun gelehrt habe." (meine Anm.: Welch grosse Demut kommt hier wieder zum Ausdruck!!!)
JESUS: "Jeder Mensch kann die Taufe des Geistes aus Gott überkommen, so er den allein wahren und ewigen Gott erkennt, an Ihn lebendig glaubt, Ihn dann auch über alles liebt und den Nebenmenschen wie sich selbst und also handelt, wie ihm das aus dem Munde Gottes geoffenbart ist. Aber wer die Weiber mehr liebt als Gott, der bleibt in seinen Sünden!" (GEJ 8.195,2)
Meine Anmerkung, besonders für Josef: JESUS verlangt hier nicht das Anerkennen JESU als Sohn Gottes, sondern genau wie es später durch den Koran gegeben wurde, "nur" die Liebe zu dem EINEN Gott und die wahre Nächstenliebe nach den Geboten des AT. Bermerkenswert: Im Koran wird die Frau mehrfach aufgefordert, sich vor den Männern züchtig zu verhüllen. Die züchtige Art sich zu kleiden, die der Koran lehrt, ist m.E. speziell auf das arabische Volk und dessen Schwäche abgestimmt. Wir Christen aber meinen, dass die Frau im Islam unterdrückt würde.