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Sa, 8. Aug 2015 um 20:38 MESZ
von Gotthilf Brausewind
Re: Muttergottes Interventionen
Hast du schon mal mit deinem Psychiater gesprochen?
(Zuletzt bearbeitet am Sonntag, 9. August 2015 um 14:11 MESZ)
Re: Muttergottes Interventionen
Brausewind, wen meinst du?
Ich setze voraus, dass du den "Boten" der Muttergottes-Interventionen ansprichst... - Oder doch nicht?
Es ist immer dieselbe Art; es sind Eilboten der Angst und Endzeitjünger! Sie nennen sich immerhin nicht Jünger JESU, und darüber bin ich froh.
:-)
Selbst wenn du - wider Erwarten - mich gemeint haben solltest: ich grüsse dich herzlich und wünsche eine segensreiche Zeit!
Frieda
Liebe Frieda!
Es gibt keine Muttergottes-Interventionen. Das sind im besten Fall Ansprachen von Foppgeistern an debile "Seherkinder" oder noch schlimmer pur satanisches Blendwerk. Die Gotteskindschaft ist einzig allein durch den in jedes Menschenherz eingelegten Samen Christi und dessen Düngung durch festen Glauben an die individuelle Gegenwart des Herrn unter Handlungsweisen der Bergpredigt entsprechend zu erringen. Wer den Kern des Lorberwerkes nur einigermassen begriffen hat und den Geist Christi spürt, der sollte durch seinen eigenen Geist dahingehend genügend Licht haben zu unterscheiden was Trug, was Wahrheit auf dem Feld des christlichen Glaubens ist.
Alles Gute Dir und die göttliche Freude wünschend
G. B.
Es gibt keine Muttergottes-Interventionen. Das sind im besten Fall Ansprachen von Foppgeistern an debile "Seherkinder" oder noch schlimmer pur satanisches Blendwerk. Die Gotteskindschaft ist einzig allein durch den in jedes Menschenherz eingelegten Samen Christi und dessen Düngung durch festen Glauben an die individuelle Gegenwart des Herrn unter Handlungsweisen der Bergpredigt entsprechend zu erringen. Wer den Kern des Lorberwerkes nur einigermassen begriffen hat und den Geist Christi spürt, der sollte durch seinen eigenen Geist dahingehend genügend Licht haben zu unterscheiden was Trug, was Wahrheit auf dem Feld des christlichen Glaubens ist.
Alles Gute Dir und die göttliche Freude wünschend
G. B.
(Zuletzt bearbeitet am Montag, 31. August 2015 um 21:35 MESZ)
Re: Muttergottes Interventionen
Wir leben in einer Zeit, da ganz gewiss auch die Muttergottes "interveniert". Ja, ich hoffe sehr, dass alle Heiligen nach Kräften Einfluss auf uns Sterbliche nehmen, alle, die bei JESUS vollendet sind. Das Weltgeschehen erfordert den Einsatz aller guten Geister, insbesondere jener, die eines festen und starken Glaubens sind, wie z.B. die Apostel, oder eben auch Maria. Im Lorberwerk sagt JESUS, dass die guten Engel oder Geister mindestens ebenso viel Freiheit haben, auf die Menschen Einfluss zu nehmen, wie jene armen Seelen, die in den Zwischenreichen hängen geblieben sind. Allerdings hatten die Freunde JESU lange Zeit keine grosse Lust, sich der Erde und den Sterblichen zuzuwenden. Ich denke, dass der Vollendungsgrad der Heiligen jetzt eine Reife und Kraft erreicht hat, da sie sich segenbringend mit uns Sterblichen verbinden mögen.
Botschaften wie sie der Bote in diesem Thread überbringt sind allerdings nicht glaubwürdig, weil sie pro-israelische Interessen und nicht die Einheit der Menschheit im Sinne haben. Der Heilsplan Gottes ist, alles unter dem Haupte JESU zu vereinen, alles, was im Himmel und auf Erden ist. (Kap. 1 des Epheserbriefes + Kolosser 1,19). Wo also immer eine Partei angeklagt oder schlecht gemacht wird, da wird nicht mit JESUS gesammelt, sondern zerstreut.
Wenn ich hingegen - als Beispiel - die Botschaften der Muttergottes aus Medjugorie lese, da stört mich nichts. Sie erinnern mich vielmehr an die "neue Maria", wie sie im Band 2 des Buches Von der Hölle bis zum Himmel geschildert ist (ab Kap. 268).
JESUS nimmt die Liebe der Menschen an, die guten Willens sind, ungeachtet dessen, ob der Gehorsam und die Gebete der Menschen auf die Gottesmutter (oder Muttergottes) gerichtet sind. Das ist besonders eindrücklich im Buch Die Jugend JESU beschrieben. Im Buch Bischof Martin ist ferner geschildert, wie JESUS die Treue und Hingabe einer Chinesin zum (Dalai) Lama annimmt, indem Er Sich als engsten Freund des Lamas ausgibt, bis sich die Liebe der Chinesin ganz zu Ihm wendet.
Auch die "neue Maria" in der Geschichte von Robert Blum stützt meine Auffassung. Die "neue Maria" hält JESUS für einen Boten und sagt zu Ihm: "O du himmlischer Freund, sage doch, wie es denn ist, dass ich dich gar so lieben muss? Oh, was wird aus solcher Liebe werden!"
Sagt JESUS: "Sei nur ruhig und kümmere dich nicht, wie und wen du nun liebst! Es genüge dir, dass deine Liebe rein und gut ist. Jede Liebe, die an sich rein ist, kann nicht anders als nur gut sein. Rein aber ist die Liebe, so sie nichts von Selbstliebe in sich hat. Kommt aber zur reinen Liebe nur etwas Selbstliebe, so durchsäuert diese nur zu bald die reine Liebe und macht aus ihr dann einen sehr elenden Lebensgrund." (aus RB Kap. 268,7 + 8)
Auch in der Bibel gibt es ein herrliches Beispiel dafür, dass Gott Treue und Gehorsam der Menschen ganz allgemein annimmt, so als würden sie Ihm erwiesen, selbst wenn sie "nur" den Ahnen geleistet wird. So schreibt Jeremia über Das Vorbild der Rechabiter: "Ja, die Söhne Jonadabs, des Sohnes Rechabs, haben das Gebot, das ihnen ihr Ahnherr gegeben hat erfüllt. Das Volk Israel aber hat Mir nicht gehorcht. ...So spricht der Herr der Heere, der Gott Israels: Weil ihr dem Gebot eures Ahnherrn Jonadab gehorcht, alle seine Gebote gehalten und nach allen seinen Anordnungen gehandelt habt, darum - so spricht der Herr der Heere, der Gott Israels: Niemals soll es Jonadab, dem Sohne Rechabs, an einem Nachkommen fehlen, der in Meinem Dienst steht." (aus Jeremia 35,16 - 19)
In diesem Sinne gibt es gewiss allerlei segenbringende und Gott gewollte Interventionen von Seiten der Heiligen, denke ich. JESUS nimmt die gute Absicht der Menschen und Geister an, segnet und macht fruchtbar, sei das nun Maria, ein Apostel, Robert Blum oder sonst ein Mensch aufrichtigen Herzens, der auf die eine oder andere Art bemüht ist, zur Einheit in der Liebe JESU beizutragen und anzuregen.
Liebe Grüsse
Frieda
Do, 3. Sep 2015 um 20:20 MESZ
von Gotthilf Brausewind
Re: Muttergottes Interventionen
Wenn Christen durch Marienkult verwirrt dann im Jenseits hilfesuchend Maria oder Heilige anbeten sollten beschreibt Lorber in der geistigen Sonne die Folgen so:
[GS.01_048,22] Darum findet denn auch ein jeder die geistige Welt und den Himmel also, wie er sich alles dieses durch seinen Glauben im Geiste begründlich geschaffen hat, mit Ausnahme des alleinigen Fegefeuers, welches der Herr aus dem Grunde nicht zuläßt, da dadurch den Geistern der größte Schaden zugefügt werden könnte, so sie sich in solch einem kläglichen Befunde dann anstatt an den Herrn nur desto energischer an die Heiligen wenden möchten und auch an die Hilfe der weltlichen Meßopfer. Dies alles aber müßte mit der Zeit den Geist gänzlich töten, weil der Geist in dieser Hinsicht auf die eigene Tätigkeit ganz verzichten würde und würde nur in einem vermittelten oder unvermittelten Erbarmen Gottes seine Seligkeit suchen, was mit andern Worten gesagt nichts anderes hieße, als an sich selbst einen geistigen Mord begehen!
[GS.01_048,22] Darum findet denn auch ein jeder die geistige Welt und den Himmel also, wie er sich alles dieses durch seinen Glauben im Geiste begründlich geschaffen hat, mit Ausnahme des alleinigen Fegefeuers, welches der Herr aus dem Grunde nicht zuläßt, da dadurch den Geistern der größte Schaden zugefügt werden könnte, so sie sich in solch einem kläglichen Befunde dann anstatt an den Herrn nur desto energischer an die Heiligen wenden möchten und auch an die Hilfe der weltlichen Meßopfer. Dies alles aber müßte mit der Zeit den Geist gänzlich töten, weil der Geist in dieser Hinsicht auf die eigene Tätigkeit ganz verzichten würde und würde nur in einem vermittelten oder unvermittelten Erbarmen Gottes seine Seligkeit suchen, was mit andern Worten gesagt nichts anderes hieße, als an sich selbst einen geistigen Mord begehen!
"Das Gebot Jonadabs, des Sohnes Rechabs, der seinen Söhnen das Weintrinken verboten hat, wird treu erfüllt; sie trinken keinen Wein bis zum heutigen Tag, weil sie dem Befehl ihres Ahnherrn gehorchen." (Jer. 35,14)
Ein weiteres Gebot Jonadabs: Seine Nachkommen sollten niemals sesshaft werden.
Beide Gebote klingen in unseren Ohren fremd, denn im AT wie im NT ist das Weintrinken durchaus erlaubt, ja wird durch JESUS sogar zu einem Zeichen des Bundes zwischen Ihm und uns. Auch auf Erden sesshaft zu werden, Häuser und Städte zu bauen, wird dem Gottesvolk - entgegen dem Gebot Jonadabs - ausdrücklich ans Herz gelegt: "So spricht der Herr der Heere, der Gott Israels, zur ganzen Gemeinde der Verbannten, die Ich von Jerusalem nach Babel weggeführt habe: "Baut Häuser, und wohnt darin, pflanzt Gärten, und esst ihre Früchte!..." (Jer. 29,4 + 5)
Gott nimmt diesen Gehorsam der Rechabiter gegen ihren Ahnherrn so an, als wäre es ein Gehorsam gegen IHN: "Weil ihr dem Gebot eures Ahnherrn Jonadab gehorcht, alle seine Gebote gehalten und nach all seinen Anordnungen gehandelt habt, darum - so spricht der Herr der Heere, der Gott Israels: Niemals soll es Jonadab, dem Sohn Rechabs, an einem Nachkommen fehlen, der in Meinem Dienst steht."
(Jer. 35,18 + 19)
(Zuletzt bearbeitet am Freitag, 4. September 2015 um 11:18 MESZ)
Re: Muttergottes Interventionen
Lieber Gotthilf
Du hast recht: wer an einem Heiligen festhält, der wird vorderhand "nur" von diesem Heiligen gehalten. Wer sich an einem Propheten festhält, der wird vom Propheten gehalten und wer sich an JESUS festhält, der wird von JESUS Selbst - von Gott dem Allmächtigen - in Dessen Hand gehalten und getragen.
Am besten ist, sich an JESUS festzuhalten, denn Er ist GOTT.
Es ist aber immer noch besser, sich an einem Propheten oder an einem Heiligen festzuhalten, als der Angst vor dem "Feind" oder der Angst vor dem "Widersacher Gottes", dem "Antichristen", dem "Tier" oder der eigentlichen Angst vor dem Teufel oder Satan oder Luzifer etc. anheimzufallen. Angst ist ein Leck, ein Einfallstor für das Böse. "Wer sich fürchtet, dessen Liebe ist nicht vollendet." (1 Johannes 4,18c; unter dem Titel Furcht und Liebe)
Darum halte ich es für besser, sich an einem Propheten oder an einem Heiligen /einer Heiligen festzuhalten, als untergründig der Angst preisgegeben zu sein.
Es ist nun mal eine Hypothek aus der Vergangenheit, dass Menschen --> GOTT fürchten, Ihn fürchten als gerechter Herrscher, als Richter, als den gestrengen Allmächtigen; ja dass Menschen Ihn so sehr fürchten, dass nicht Liebe, sondern Angst ihr Leben bestimmt. Ihr Lebensacker ist hart und karg, und dementsprechend ist ihr Umgang mit den Nächsten.
Diese Menschen sind es, die Trost finden (dürfen) bei "Maria", dem mütterlichen Aspekt Gottes. Die "neue Maria" sammelt lt. Lorberwerk viele "Jünger" und "Jüngerinnen", die eigentlich JESUS nicht abgeneigt sind, aber eben zunächst Maria anrufen. Die "neue Maria" lt. Lorberwerk weist ihre Anhänger auf JESUS hin, leitet sie an, ihre Hoffnung und ihre Liebe auf JESUS zu richten und Ihn zu suchen, bis sie alle bei IHM sind. Und diese Bestrebungen Mariens nimmt JESUS an, und durch sie sind denn auch alle ihre Anhänger angenommen.
Die Kraft und die Möglichkeiten eines Heiligen sind zwar sehr begrenzt. Dasselbe gilt für die Propheten. Ich halte es aber dennoch für besser, sich an einem Heiligen - oder auch an einem Propheten - festzuhalten, als dass der Mensch zu einem Spielball der Angst wird.
Wir, die wir uns an JESUS halten, wir können das ja auch nur aus GNADE. "Nicht ihr habt Mich erwählt, sondern Ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. ...Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht weiss nicht, was Sein Herr tut. Vielmehr nenne Ich euch Freunde, denn Ich habe euch alles mitgeteilt, was Ich von Meinem Vater... habe. ...Das ist Mein Gebot: liebt einander, so wie Ich euch geliebt habe." (aus Joh. 15,12 ff)
"Niemand kann zu Mir kommen, wenn es Ihm nicht vom Vater gegeben ist." (Joh. 6,65)
Voll Vertrauen an JESUS festhalten zu können, in der Gewissheit, dass es nichts zu fürchten gibt weil ER --> der allgütige, barmherzige und liebende GOTT ist, das befähigt uns, Frucht zu bringen. Das aber ist die Frucht nach dem Heilsplan Gottes:
"Ich sage dir, der verlorene Sohn wird auch ohne dich zurückkehren, und zwar in den vielen gottergebenen Brüdern, die eines Sinnes wie ein Mensch vor Gott stehen werden." (Bischof Martin, 196,17)
Dann wird das Unerlöste und das Erlöste als EINHEIT vor Gott und zu JESUS gebracht, so dass Er alles unter SEINEM HAUPTE vereinigen kann. Dann ist SEIN Reich zu uns auf die Erde gekommen, und der Ankläger in unseren Herzen ist vom Thron gestürzt.
Liebe Grüsse
Frieda