Sharing Words
The forum is closed until further notice due to massive abuse
(Last edited on Sunday, May 3, 2015 at 7:20 AM UTC)
Re: Nachfolger Jesus
"Wer an Mich lebendig glaubt, dem ist Meine Stärke, Güte und vollste Weisheit sicher nicht fremd, und er wird und er muss es einsehen, dass Ich Kraft und Weisheit in ewiger Übergenüge besitze und da, wo Ich ein Feld bebaue, den Feind aus dem Felde sicher für ewig zu verdrängen vermögen werde; denn Ich und der Satan haben noch nie in e i n e r Furche den Pflug geleitet." (Aus der Vorrede der HG)
Grüss Gott Regulus
Du schreibst:
Zitat
von --> Regulus Fri, 1 May 15 um 19:39 CEST
"...Ich sehe es so, dass es dieser menschlichen Unvollkommenheit geschuldet ist, wenn in den göttlichen Offenbarungen bei Jakob Lorber und Bertha Dudde Aussagen zu finden sind, die in Ausnahmefällen nicht der Wahrheit entsprechen. Und mit Wahrheit meine ich die göttliche Wahrheit, und nicht das was unser eingeschränkter Menschenverstand als solches betrachtet."
(Zitatende)
Bis anhin konnte ich im Lorberwerk keine Unwahrheit finden. Hast du etwas derartiges gefunden im Lorberwerk?
So lange für solche Behauptung der Beweis ausbleibt, solange auch sind Aussagen deiner Art eine ungerechtfertigte Verdächtigung, oder konkreter gesagt: eine Lüge.
Zitat
von --> Regulus Fri, 1 May 15 um 19:39 CEST
"Im übrigen betrachte ich den Nachteil, der mir durch meine eigene Unvollkommenheit beim Lesen/Interpretieren göttlicher Wahrheiten entsteht, als viel gravierender als die "Unwahrheiten", die ich Jakob Lorber oder Bertha Dudde zu "verdanken" habe."
(Zitatende)
Hier wiederum die Frage:
Bezichtigst du da Jakob Lorber nicht zu Unrecht irgend einer "Unwahrheit"? Wenn du im Lorberwerk auf eine "Unwahrheit" gestossen bist, dann möchte ich das belegt bekommen mit einem Zitat aus dem Lorberwerk, und zwar unter Beachtung deiner eigenen Einsicht: "...mit Wahrheit meine ich die göttliche Wahrheit, und nicht das was unser eingeschränkter Menschenverstand als solches betrachtet."
Nochmal: So lange der konkrete Beweis für eine Unwahrheit in den Schriften Lorbers in Form eines Zitates aus dem Lorberwerk fehlt, solange sind deine Aussagen unberechtigte Verdächtigungen und kommen einer Lüge gleich.
Zitat
von --> Regulus Fri, 1 May 15 um 19:39 CEST
"Beide Werke sprechen die gleiche Sprache der Liebe und ergänzen sich wunderbar. Ich kann guten Gewissens jedem ans Herz legen sich mit diesen Schriften zu beschäftigen, denn die Hilfe, die sie einem geben, ist mit Worten überhaupt nicht auszudrücken." (Zitatende)
Meinesteils bin ich der Auffassung, dass jeder Mensch seinem Reifegrad angemessen zu dem gewendet wird, was ihm bekömmlich ist, weshalb ich weder das eine noch das andere empfehle.
Persönlich bin ich für das EVANGELIUM eingenommen, das einerseits in der Bibel gegeben ist und ausführlicher zu finden ist im Lorberwerk (Das grosse Evangelium Johannes samt Beiwerken).
Dass das Johannes-Evangelium in der Bibel überaus knapp gehalten ist, hat einen Grund, den JESUS vor 2000 Jahren Seinem Liebling Johannes darlegt:
"...was du zeichnest, ist (nur) ein Zeugnis für die Welt; diese aber hat das Verständnis nicht, dass sie es fassete! Wozu wäre dann solche deine Mühe (möglichst alles aufzuzeichnen, was JESUS sprach und tat)? Meinst du, die Welt werde so etwas glauben? ...Es wird schon einmal eine Zeit kommen, in der alle diese geheimen Dinge sollen der Welt geoffenbart werden..." (aus GEJ 1.36,2 + 3)
Wie wir wissen, ist diese Zeit um 1850 gekommen:
"Nun aber ist es an der Zeit, den wahren inneren Sinn solcher Texte zu zeigen, allen, die da würdig sind, daran teilzunehmen... . ...nur bemerke Ich noch das hinzu und sage, dass hier nur der innere, seelisch-geistige Sinn zu verstehen ist, nicht aber auch der allerinnserste, reinste Himmelssinn. Dieser ist zu heilig und kann für die Welt unschädlich nur solchen erteilt werden, die ihn suchen durch ihren Lebenswandel nach dem Worte des EVANGELIUMS. (aus GEJ 1.1,3 + 4)
Um 1850 wurde durch Lorber Das grosse EVANGELIUM Johannes mit zahlreichen Beiwerken detailliert offenbart als Neuoffenbarung des biblischen Johannes-Evangeliums. Die Menschheit ist sonach heute reif, zu fassen, was für alle Ewigkeiten und alle Schöpfungen bleibende Gültigkeit hat, denn JESUS gibt Johannes vor 2000 Jahren das Zeugnis:
"...was du schreibst, das gilt für die ganze ewige Unendlichkeit! Denn in allem, was du schreibst, liegt verhüllt das rein göttliche Walten von Ewigkeit zu Ewigkeit durch alle schon bestehenden Schöpfungen und durch jene auch, die in künftigen Ewigkeiten an die Stelle der nun bestehenden treten werden!" (GEJ 1.113,10)
JESUS spricht hier vom Johannes-Evangelium der Bibel, welches sehr kurz gehalten ist, gemessen an der Neuoffenbarung durch Lorber.
Da das EVANGELIUM --> GOTTESWORT ist, birgt der Inhalt Unendliches, in der Bibel sehr verhüllt, in der Neuoffenbarung dem seelisch-geistigen Sinne nach enthüllt, nicht aber dem rein Himmlischen nach. Wie sollte ich mich nun abwenden wollen von dem, was mich geistig nährt, belebt und beglückt? "Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens!" (Johannes 6,68)
JESUS leitet das Diktat des ersten Lorber-Buches (HG) mit der Vorrede ein:
"Diejenigen, welche die Schrift besitzen und sie nicht lesen, gleichen einem Durstigen am Brunnen, wo reines Wasser ist, das sie aber nicht trinken wollen, entweder aus einer gewissen geistigen Wasserscheu gleich tollen Hunden, welche, statt ihre Schnauze ins Wasser zu stecken und zu genesen, in die härtesten Steine beissen, um sich den brennenden Durst zu stillen, oder auch wohl meistens aus einer gewissen lauen Trägheit, und lassen sich daher lieber von einigen gewissen faulen Dienern aus der nächsten Pfütze stinkenden Schlamm zur Stillung ihres Durstes reichen, damit sie dann allesamt übel umkommen. (HG 1.1,9)
Aus diesem Grunde, Regulus, bin ich für kein anderes Werk zu gewinnen, denn ich habe vollauf mit dem EVANGLIUM GOTTES zu tun.
Am Schluss fügst du an:
Zitat
von --> Regulus Fri, 1 May 15 um 19:39 CEST
"P.S.:
Ich finde bislang ebenfalls keine Stelle bei Jakob Lorber, wo Gott auch als Ursprung des Unvollkommenen genannt wird und ich glaube, dass es sich so verhält wie in dem von dir zitierten Kapitel aus "Bischof Martin". Aus den oben genannten Gründen ist das für mich aber kein Anlass um die Werke JL oder BD gegeneinander "auszuspielen"." (Zitatende)
Ich finde bislang ebenfalls keine Stelle bei Jakob Lorber, wo Gott auch als Ursprung des Unvollkommenen genannt wird und ich glaube, dass es sich so verhält wie in dem von dir zitierten Kapitel aus "Bischof Martin". Aus den oben genannten Gründen ist das für mich aber kein Anlass um die Werke JL oder BD gegeneinander "auszuspielen"." (Zitatende)
Du spielst die beiden nicht gegeneinander aus, aber du wirfst sie - für mein Empfinden - in denselben Topf; ich unterscheide da unwillkürlich, wie es mir der Geist gibt:
Das EVANGELIUM ist die Frohbotschaft Gottes, GOTTES WORT, ewig gültig, wesenhaft lebendig.
Die Endzeitbotschaften wurden geschrieben, weil die Frohbotschaft des Evangeliums (noch) nicht erfasst wurde, darum enthalten sie Drohbotschaften. Endzeitbotschaften behalten - wie es der Name sagt - nur für eine beschränkte Zeit Gültigkeit, nämlich solange bis die Endzeit der Leser in den Übergang zur Ewigkeit mündet (Reife zur Wiedergeburt).
Erklärungen zum Evangelium werden in schriftlicher Form gegeben für jene, die (vorerst) trotz gutem Willen den lebendigen, persönlichen Zugang zur Frohbotschaft im WORT GOTTES nicht finden. Schriftliche Erklärungen zum Evangelium sind immer sehr rudimentär gehalten, niemals erschöpfend, denn GOTTES WORT ist nicht auszuloten und eröffnet immer neue Tiefen, weshalb Schrifttexterklärungen niemals den seelisch-geistigen Sinn umfassend offenbaren können wie es nur das EVANGELIUM im Herzen bewirken kann. Der innerste himmlische Sinn im Worte ist durch Erklärungen überhaupt nicht erreichbar.
So finde ich es in mir.
Lg Frieda
Sun, May 3, 2015 at 6:36 PM UTC
by Regulus
Re: Nachfolger Jesus
Hallo Frieda,
ich selbst würde niemals auch nur einen einzigen Satz in den Werken von Jakob Lorber oder Bertha Dudde als Unwahrheit bezeichnen. Da wo ich für mich einen Widerspruch zu erkennen glaube, suche ich den Fehler bei mir, in meiner Unreife und einem daraus resultierenden mangelhaftem Verständnis der Zusammenhänge. Das kommt wahrlich oft genug vor, aber die meisten vermeintlichen Widersprüche lösen sich im Laufe der Zeit auf und weichen einem tieferen Verständnis, das aber selten sofort von durchdringender Klarheit geprägt ist. Wo mir das nicht gelingt, begnüge ich mich mit meiner derzeitigen Erkenntnisfähigkeit.
Die Wahrheit, die von Gott ihren Ausgang nimmt (und auch nur dort zu finden ist), ist immer die gleiche. Das reine Wort Gottes kann sich niemals widersprechen, egal auf welchem Weg es uns erreicht. Ich kann in den Schriften von Jakob Lorber und Bertha Dudde keine grundsätzlichen Widersprüche erkennen, sondern allenfalls unterschiedliche Schwerpunkte und teilweise einen anderen Erzählstil. Aber letztlich handelt alles von der Liebe zu Gott und zu den Mitmenschen. Und das in einer Klarheit und mit einer Kraftausstrahlung, die ich bislang nur in diesen beiden Werken erkennen konnte, und die mich deshalb überzeugt glauben lässt, dass es sich um direkte göttliche Offenbarungen handelt.
Ungenauigkeiten oder "Unwahrheiten" in diesen Schriften, kann nur Gott selbst benennen, denn wer von uns kann schon beurteilen ob ein Argument/Beweis Hieb und Stichfest ist? Wie gesagt, wären Abweichungen von der absoluten göttlichen Wahrheit in diesen Texten, für mich nur mit der menschlichen Unvollkommenheit in Einklang zu bringen.
Ich suche aber nicht nach dem Haar in der Suppe. Will ich denn eine wohlschmeckende und nahrhafte "Suppe", die mich vor dem "geistigen Hungertod" bewahrt zurückweisen, nur weil der Bote, der sie mir unter Aufopferung seines Lebens überbringt, ein Haar verliert und die Suppe damit unbewusst "verunreinigt"? Wenn ich mich daran stören würde und nicht dankbar dafür bin, dass er mir die lebensotwendige Mahlzeit überbringt, weil ich selbst zu schwach bin sie mir am Gabentisch abzuholen, dann hätte ich diese Stärkung auch nicht verdient weil ich sie nicht zu schätzen weiß.
Mit dem Lorberwerk bist du an der richtigen Quelle, liebe Frieda. Wenn du alles, was sie dir bietet, an dir wirksam werden lässt, dann kannst du das rechte Ziel nicht verfehlen...
Herzliche Grüße,
Regulus
ich selbst würde niemals auch nur einen einzigen Satz in den Werken von Jakob Lorber oder Bertha Dudde als Unwahrheit bezeichnen. Da wo ich für mich einen Widerspruch zu erkennen glaube, suche ich den Fehler bei mir, in meiner Unreife und einem daraus resultierenden mangelhaftem Verständnis der Zusammenhänge. Das kommt wahrlich oft genug vor, aber die meisten vermeintlichen Widersprüche lösen sich im Laufe der Zeit auf und weichen einem tieferen Verständnis, das aber selten sofort von durchdringender Klarheit geprägt ist. Wo mir das nicht gelingt, begnüge ich mich mit meiner derzeitigen Erkenntnisfähigkeit.
Die Wahrheit, die von Gott ihren Ausgang nimmt (und auch nur dort zu finden ist), ist immer die gleiche. Das reine Wort Gottes kann sich niemals widersprechen, egal auf welchem Weg es uns erreicht. Ich kann in den Schriften von Jakob Lorber und Bertha Dudde keine grundsätzlichen Widersprüche erkennen, sondern allenfalls unterschiedliche Schwerpunkte und teilweise einen anderen Erzählstil. Aber letztlich handelt alles von der Liebe zu Gott und zu den Mitmenschen. Und das in einer Klarheit und mit einer Kraftausstrahlung, die ich bislang nur in diesen beiden Werken erkennen konnte, und die mich deshalb überzeugt glauben lässt, dass es sich um direkte göttliche Offenbarungen handelt.
Ungenauigkeiten oder "Unwahrheiten" in diesen Schriften, kann nur Gott selbst benennen, denn wer von uns kann schon beurteilen ob ein Argument/Beweis Hieb und Stichfest ist? Wie gesagt, wären Abweichungen von der absoluten göttlichen Wahrheit in diesen Texten, für mich nur mit der menschlichen Unvollkommenheit in Einklang zu bringen.
Ich suche aber nicht nach dem Haar in der Suppe. Will ich denn eine wohlschmeckende und nahrhafte "Suppe", die mich vor dem "geistigen Hungertod" bewahrt zurückweisen, nur weil der Bote, der sie mir unter Aufopferung seines Lebens überbringt, ein Haar verliert und die Suppe damit unbewusst "verunreinigt"? Wenn ich mich daran stören würde und nicht dankbar dafür bin, dass er mir die lebensotwendige Mahlzeit überbringt, weil ich selbst zu schwach bin sie mir am Gabentisch abzuholen, dann hätte ich diese Stärkung auch nicht verdient weil ich sie nicht zu schätzen weiß.
Mit dem Lorberwerk bist du an der richtigen Quelle, liebe Frieda. Wenn du alles, was sie dir bietet, an dir wirksam werden lässt, dann kannst du das rechte Ziel nicht verfehlen...
Herzliche Grüße,
Regulus
Grüss Gott Regulus
Willst du das Nichts beschwören, dass es sei?
Zitat
von Regulus Sun, 3 May 15 um 20:36 CEST
„ich selbst würde niemals auch nur einen einzigen Satz in den Werken von Jakob Lorber oder Bertha Dudde als Unwahrheit bezeichnen.“ (Zitatende)
Wenn so, wozu hernach diese Namen in Bezug zur Unwahrheit setzen? Siehe auch hier:
Zitat
von Regulus Fri, 1 May 15 um 19:39 CEST
„Ich sehe es so, dass es dieser menschlichen Unvollkommenheit geschuldet ist, wenn in den göttlichen Offenbarungen bei Jakob Lorber und Bertha Dudde Aussagen zu finden sind, die in Ausnahmefällen nicht der Wahrheit entsprechen. Und mit Wahrheit meine ich die göttliche Wahrheit, und nicht das was unser eingeschränkter Menschenverstand als solches betrachtet.“ (Zitatende)
!!!???!!!
Und hernach schreibst du:
Zitat
von Regulus Sun, 3 May 15 um 20:36 CEST
„ich selbst würde niemals auch nur einen einzigen Satz in den Werken von Jakob Lorber oder Bertha Dudde als Unwahrheit bezeichnen.“ (Zitatende)
Erkennst du, dass du dir selber widersprichst, dass deine Rede zwiespältig ist wie die Lüge?
Lg Frieda
Frau Frieda,
Wenn fangen Sie endlich an um zuerst ein Gebet zu Gott zu richten für mehr verständnis ?
Stop in jedem Fall alle hier immer falsch zu beschuldigen, und jeder zu erzwingen nur zu schreiben was Ihnen gefällt !
Grüss Gott Jonah
In einem Nebenthread hast du doch das Lorberwerk zu Unrecht beschuldigt, dass es Fehler enthalte; zu Unrecht, da bis dato unbelegt.
Hernach drängeltest du, ich müsse hunderte Seiten aus den Botschaften von Frau Dudde lesen, obwohl diese Website hier samt Forum nichts mit Frau Dudde zu tun hat und ich klar deklarierte, dass ich mich nicht für ihre Schriften interessiere!
Wie wäre es, wenn du deinerseits auch um mehr Verständnis beten würdest?
Einen friedvollen, versöhnlichen Abend wünscht
Frieda
Guten Morgen Regulus
Guten Morgen Jonah
Der nachfolgende Text über Glaube und Verstand könnte Grundlage für einen Austausch bieten. Mich stört dabei nicht, wenn ihr eure eigenen Gedanken und Erkenntnisse mit BD-Ausschnitten unterlegen möchtet. Jedes Menschen Erkenntnisse wachsen mit seiner persönlichen Geschichte; letztlich geht es darum, als Christen in der Erkenntnis zu wachsen, die JESUS Christus ist und lehrt.
"Wachset in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Retters JESUS Christus! Ihm gebührt die Herrlichkeit, jetzt und bis zum Tag der Ewigkeit. Amen." (2 Petrus 3,18)
Paulus: "Ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher an Einsicht und Verständnis wird, damit ihr beurteilen könnt, worauf es ankommt. Dann werdet ihr rein und ohne Tadel sein für den Tag Christi, reich an der Frucht der Gerechtigkeit, die JESUS Christus gibt, zur Ehre und zum Lob Gottes." (Philipper 1,9 - 11)
In diesem Sinne sollten wir zu unserem allseitigen Besten unsere Blicke nicht mehr gegeneinander richten, sondern auf die Lehre und das Wort JESU. Ich bitte euch auch um Vergebung für die Unbill, die ich euch wohl bereitet habe, indem ich euch - vermutlich etwas zu brüsk - mit der Wahrheit konfrontierte. Wenn wir uns in der Folge gemeinsam auf das Wort Gottes einlassen und unser Interesse auf JESUS und Seine Belehrungen richten, dann gibt es keinen Grund sich gegenseitig zu bedrängen und zu beschuldigen, und so soll denn auch keine Brüskierung mehr von mir aus gehen.
Passend zur Diskussion um verschiedene Schriften:
Glaube und Verstand (GEJ 5,88)
"Es soll ein rechter Jünger Meiner Lehre niemals etwas leichtfertig ohne eine vorangegangene genaue Prüfung annehmen. Erst wenn er von allem, was darin vorkommt, sich eine gründliche Einsicht und Überzeugung verschafft hat, soll er dann das Gute und Wahre als lebenswahr annehmen und darauf klug und weise danach handeln; und er wird dadurch ganz sicher zu jenen Resultaten gelangen, die man mit allem Fug und Recht als aus den Himmeln herab gesegnet anpreisen kann.
Ich bin doch der Herr und der Meister von Ewigkeit, und ihr erkennet Mich als solchen nun vollkommen. Ich könnte zu euch nun sagen dies und jenes, krumm und gerade, weiss oder schwarz, und ihr würdet es Mir glauben, da ihr nun lebensinnerlichst überzeugt seid, wer Ich bin. Da wäre sonach ein sogenannter Autoritätsglaube sicher am rechten Platze!? - Aber wer von euch kann sagen, dass Ich solchen von jemandem verlange oder je verlangt habe?! - Ja, Ich verlange Glauben, aber keinen blinden und keinen toten, sondern einen vollauf lebendigen! Ich lehre euch Wahrheiten, von denen der Welt nie etwas in den Sinn gekommen ist; aber Ich sage dabei nicht: 'Glaubst du das?', sondern: 'Hast du das wohl verstanden?' ! Und so du sagst: 'Herr, dies und jenes ist mir dabei noch unklar!', da erkläre Ich dir die Sache durch alle Mir zu Gebote stehenden Mittel so lange, bis du es vom tiefsten Grunde aus völlig begriffen hast, und gehe dann erst wieder um einen Schritt weiter.
Ich könnte jedem wohl gleich anfänglich eine solche Erklärung geben, dass er eine von Mir neu vorgetragene Lehre alsogleich vollauf begreifen müsste; aber Ich kenne auch, was und wieviel er auf einmal zu ertragen fähig ist, und gebe auf einmal nur so viel, als es jemand von euch zu ertragen imstande ist, und lasse dem Samen Zeit, zu keinem und Wurzeln zu fassen, und binde Mich Selbst darauf, nicht eher etwas Neues zu bringen, als bis das eine auf den Grund begriffen worden ist. Ich lasse euch Zeit zur Prüfung des Vorgetragenen und Gezeigten!
Ich Selbst sage zu euch: 'Prüfet alles und behaltet das Gute und somit auch Wahre!'
Tue Ich Selbst aber das, um wieviel mehr ihr, die ihr der Menschen Gedanken nimmer zu durchschauen vermöget gleich Mir!
Verlanget ja von niemandem einen blinden Glauben, sondern zeiget jedem den Grund! Und sollte er nicht fähig sein, solchen zu erfassen mit seinem Verstande, so lasset es euch der Mühe nicht gereuen, ihn von Stufe zu Stufe hineinzuleiten mit aller Liebe und Geduld, bis er fähig wird, eure gute Lehre vom Grunde aus zu begreifen; denn mit einem finstern Verstande soll niemand euer Jünger sein in Meinem Namen! Denn Ich gebe euch ein helles Licht und Leben, und ihr sollet darum keine Apostel der Finsternis und des Todes sein!
Wer da sucht, der soll es finden; wer da bittet und fragt, dem werde eine rechte Antwort gegeben, und wer da pocht an die verschlossene Pforte, dem werde sie völlig aufgetan!
Es gibt nichts Undienlicheres als eine halbe Antwort auf eine gestellte Frage; da ist gar keine Antwort geben besser um vieles! Und es gibt nichts Unpraktischeres als eine halbe Erklärung über eine Sache, von deren genauer Erkenntnis oft eine grosse Lebenswichtigkeit abhängt.
Daher soll derjenige, der ein Lehrer sein will, dasjenige überaus gründlich erkennen in allen Wurzel- und Urkeimstiefen, was er seinen Bruder lehren möchte, da ansonst ein Blinder den andern führt, und kommen sie an einen Graben, so fallen dann beide, Führer und Führling, hinein."
---
Meine persönliche Anmerkung dazu:
Das von mir fett Hervorgehobene empfinde ich als göttlichen Schutz, denn dieser Grundsatz gibt mir die Berechtigung, wahr zu sein und mich zu verwahren vor fremden "Göttern" (fremdes Gedankengut). Es beeindruckt mich zutiefst, dass JESUS die Freiheit des Menschen, also das freie Erkennen und Annehmen nach der Fassungskraft des Verstandes, höher gewichtet als Seine eigene Weisheit und das, was Er uns mitteilen möchte. Diese Erkenntnis lässt mich unbelastet lesen und regt die Freude an, mich freiwillig-unbeschwert-zwanglos in Seine Worte zu vertiefen: Ich darf das Gute und Wahre, das mir einleuchtet mitnehmen, und das andere stehenlassen, bis es sich mir irgendwann ebenfalls als gut und wahr offenbart. So baut JESU Wort immer auf, und dafür bin ich von Herzen dankbar.
Was entnehmt ihr beide diesem Kapitel über Glaube und Verstand?
Gibt es bei Frau Dudde Schriftstellen, die daran anschliessen?
Einen segensreichen Tag und
Lg Frieda
Kämpferisch und herrisch: enfant terrible !