Gottes Neue Bibel

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 Fr, 10. Apr 2015 um 10:19 MESZ von Beitragender Helfer

Re: Nachfolger Jesus

Wer ist Luzifer 1

http://www.j-lorber.de/ke/3/c-fall.htm
Der Fall eines Teils der Geister unter Führung Luzifers

Warum ist es wichtig, über die Urschöpfung und den Abfall Luzifers wahrheitsgemäß Bescheid zu wissen? (jl.ev02.231,04)

Motive Gottes zur Erschaffung von Luzifer
Welche Motive bewegten Gott, Luzifer als erstes Geistwesen zu schaffen?
(jl.ev11.017,04 ff.)
Luzifer
Warum bekam Luzifer den Namen 'Lichtträger'?
Welche Fähigkeiten und Macht bekam er? (jl.ev11.017,12)
Welche Motive und Irrtümer führten zu Luzifers Rebellion gegen Gott? (jl.ev11.017,14 ff.)
Welche Konsequenzen hatte die Rebellion Luzifers und seiner Anhänger für sie? Warum wurden sie nicht vernichtet? (jl.ev11.017,16 ff.)

Grund der Erschaffung des materiellen Kosmos
Warum hängt die Erschaffung des materiellen Kosmos mit dem Geisterfall zusammen? (jl.ev11.017,21 ff.)
Warum mußten die Seelen der Rebellen in ihre Einzelteile, die in Materie gebannt wurden, aufgelöst werden? (jl.ev11.017,24 ff.)
Seelenrückführung und Satans Reaktion darauf
Warum und wie verhindert Satan, daß die aus Materie befreiten Seelenteile als Mensch wieder zu Gott zurückfinden? (jl.ev11.017,27 ff.)
Zusammenhang der Menschwerdung Gottes mit dem Geisterfall
Warum läßt Gott Satans Gegenwirken zu und wozu kam er selbst in einem materiellen Leib als Jesus auf die Erde? (jl.ev11.017,29 ff.)
Warum ist es wichtig, über die Urschöpfung und den Abfall Luzifers wahrheitsgemäß Bescheid zu wissen?

Über den Fall Luzifers - des größten Lichtgeistes - und seines großen Anhangs wird berichtet, daß "eine übergroße Menge der Urgeister ... vom gebotenen und wohlgezeigten Ordnungswege Gottes abwichen und den Weg ihres höchst eigenen Verderbens betraten". (jl.ev02.231)
In der Neuoffenbarung wird mit Nachdruck darauf hingewiesen, daß das Heilsgeschehen, der Rettungsplan Gottes und der Sinn des menschlichen Lebens nicht zu verstehen sei, wenn nicht klar werde, wer Luzifer sei. "Erst bei rechter Klarstellung dieser wichtigen Frage ist es möglich, die Schöpfung, Mein Darnieder kommen, Mein Leiden und Sterben richtig aufzufassen."

Welche Motive bewegten Gott, Luzifer als erstes Geistwesen zu schaffen?

"So höre denn die Welt, völlig entkleidet jeden Bildes, das große Geheimnis Meines Schöpfungs- und Erlösungsplanes.

Als die Gottheit sich durch Vorgänge, die euch stets geheimnisvoll bleiben werden, gefunden und in sich den schaffenden und alles umfassenden Weltengeist erkannt hatte, da entstand in ihr ein mächtiges Wogen und Drängen, und sie sprach in sich: 'Ich will Meine Ideen aus Mir heraus stellen, damit Ich an diesen erschaue, was Meine Kräfte vermögen!'
Denn solange keine Tätigkeit entsteht, kann die Gottheit sich selbst nur in geringem Maße erkennen. Erst an ihren Werken erkennt sie ihre Macht immer mehr und freut sich daran (gleichwie jeder Meister an seinen Produkten erst erkennt was in ihm ruht und seine Freude daran hat).
Sie wollte also schaffen und sagte sich weiter: 'In Mir ruht alle Kraft der Ewigkeiten; also schaffen Wir ein Wesen, das ausgerüstet sei mit aller Kraft gleich Mir Selbst, jedoch so, daß es in sich trage die Eigenschaften, an denen Ich Mich Selbst erkennen kann!'
Und es ward ein Geist erschaffen, der ausgerüstet wurde mit aller Kraft aus Mir, Meine in Mir ruhenden Kräfte beschaulich der Gottheit vorzuführen." (jl.ev11.017,04 ff.)
Warum bekam Luzifer den Namen 'Lichtträger'? Welche Fähigkeiten und Macht bekam er?
"Wenn Ich euch nun sage, daß dieser erstgeschaffene Geist 'Luzifer' (d. h. Gott-Wesen-goldenes-Licht) hieß, so werdet ihr jetzt auch begreifen, warum er so und nicht anders hieß. Er trug in sich das Licht der Erkenntnis und konnte als erstes Geistwesen die Grenzen der innergeistigen Polaritäten recht wohl erkennen.
Er, ausgerüstet mit Meiner völligen Macht rief nun andere Wesen ins Leben, die völlig ihm ähnlich waren, auch die Gottheit in sich empfanden und dasselbe Licht der Erkenntnis in sich erbrennen sahen wie er, ebenfalls selbstschöperisch auftrat und ausgerüstet wurden mit aller Kraft Meines Geistes." (jl.ev11.017,12)

Welche Motive und Irrtümer führten zu Luzifers Rebellion gegen Gott?
"Luzifer, wohl wissend, daß er in sich den Gegenpol Gottes vorstellen sollte, vermeinte nun zu ermöglichen, die Gottheit gewissermaßen in sich aufsaugen zu können, und verfiel in den Irrtum, als geschaffenes und damit endliches Wesen die Unendlichkeit in sich aufnehmen zu können; denn auch hier galt das Gesetz:
'Niemand kann Gott (die Unendlichkeit) sehen und dabei das Leben behalten.' Demzufolge konnte er das Wesen der Gottheit wohl empfinden, ihre Befehle, solange er im gerechten Mittelpunkte stand, hören, niemals aber sie persönlich sehen.
Wie nun das endliche Wesen niemals die Unendlichkeit begreifen kann und wird und daher in diesem Punkte stets leicht in Irrtümer verfallen und bei absteigender Bewegung in diesen verharren kann, so versank trotz aller Warnungen Luzifer dennoch in den Wahn, die Gottheit aufnehmen und gefangen nehmen zu können. Damit verließ er den gerechten Standpunkt, entfernte sich aus dem Mittelpunkte Meines Herzens und verfiel stets mehr und mehr in den falschen Wunsch, seine Geschöpfe, die durch ihn, aber aus Mir entstanden waren, um sich zu versammeln, um die mit Wesen aller Art bevölkerten Räume zu beherrschen. (jl.ev11.017,14 ff.)

http://www.j-lorber.de/satan/erschaffg/kreat iv.htm
Originaltexte zu Satanas Fähigkeiten, Macht und Wissen:

zu 1)Die Bestimmung für Satanas (d.h.Fürst der Welt erstes Wesen) erstes Geistwesen war unvorstellbar groß, jedoch er versagte dabei: a »Da dieser Geist (Satana) eine so endlos große Bestimmung hatte, ein zweiter Gott neben Mir zu sein, so mußte er auch eine seiner Bestimmung entsprechende Freiheitsprobe bestehen, welche er aber eben ... nicht bestanden hat, weil er sich über die Gottheit erheben und diese sich unterwürfig machen wollte.« {a jl.erde.056,03}

zu 2) Satan sollte sich als Schöpfer weiterer Geistwesen betätigen: a »Da Satan aber gleich dem Adam ein Urvater der ferneren Menschen für die Ewigkeit hätte werden sollen, so trug er auch gleich einem Samenkorn zahllose Äonen von künftigen Menschen in sich ... b Und es sind aus diesem Geiste dann auch zahllose Geister hervor gegangen.« {a jl.rbl2.153,05; b jl.hag3.026,17}
Gott hatte mit Satanas Anlagen Großes vor: a »Die Gottheit hätte in sein Wesen ihre ewigen Ideen ohne Zahl hinein gezeugt, daß sie reif geworden wären in seinem konzentrierten Lichte, und es wäre dadurch eine Wesenschöpfung aus dem Lichte dieses Geistes in höchster Klarheit hervor gegangen, und die ganze Unendlichkeit wäre fort und fort aus eben diesem Lichte stets mehr und mehr bevölkert worden; denn im unendlichen Raume hätte auch Unendliches Platz, und Ewigkeiten würden nie diesen Raum so erfüllen können, daß in ihm irgend einmal ein Wesengedränge werden könnte.« {a jl.erde.056,02d}

http://www.j-lorber.de/jl/erde/erde-056.htm#jl.erde.056,03
Jakob Lorber: 'Die Erde'
56. Kapitel: Wesen und Namen Satanas (27. März 1847)

01] Ihr werdet schon öfter gehört und gelesen haben und hört und lest es noch, wie eben dieser böse Geist unter allerlei Namen vorkommt - und neben ihm noch eine Menge Gesellen gleichen Gelichters, die man 'Teufel' nennt. Ich will bei dieser Gelegenheit eine genaue Erklärung geben, woher und warum der erzböse Geist alle die verschiedenen Namen bekommen hat und wer so ganz eigentlich die Teufel sind.
02] 'Satana', 'Satan', 'Leviathan', 'Beelzebub', 'Gog', 'Magog', die 'Schlange', der 'Drache', das 'Tier des Abgrundes', 'Luzifer' u. dergl. noch einige Namen mehr sind es, welche ihn angeben und ihn verschiedenartig bezeichnen.
'Luzifer' oder 'Lichtträger' war sein ursprünglicher, eigenschaftlicher Name. 'Satanas' war soviel als der Gegenpol gegen die Gottheit. Als Satanas war dieser Geist von Gott aus wirklich also gestellt gegen die Gottheit, wie das Weib gestellt ist gegen den Mann.

Die Gottheit hätte in sein Wesen ihre ewigen Ideen ohne Zahl hinein gezeugt, daß sie reif geworden wären in seinem konzentrierten Lichte, und es wäre dadurch eine Wesenschöpfung aus dem Lichte dieses Geistes in höchster Klarheit hervorgegangen, und die ganze Unendlichkeit wäre fort und fort aus eben diesem Lichte stets mehr und mehr bevölkert worden; denn im unendlichen Raume hätte auch Unendliches Platz, und Ewigkeiten würden nie diesen Raum so erfüllen können, daß in ihm irgend einmal ein Wesengedränge werden könnte.

03] Aber wie ihr wisset: da dieser Geist eine so endlos große Bestimmung hatte, ein zweiter Gott neben Mir zu sein, so mußte er auch eine seiner Bestimmung entsprechende Freiheitsprobe bestehen, welche er aber eben auch, wie ihr wisset, nicht bestanden hat, weil er sich über die Gottheit erheben und diese sich unterwürfig machen wollte.
04] Ein Rangstreit also war das erste, was eben dieser Geist gegen die Gottheit verbrochen hatte. Da er aber die Gottheit nicht dahin stimmen konnte, ihm den Vorrang zu erteilen und sich ihm selbst vollends unterwürfig zu machen, so erbrannte er in seinem Grimme und wollte die Gottheit förmlich vernichten, zu welcher Tat es ihm an der Kraft wirklich nicht gemangelt hätte, wenn die Gottheit nach ihrer ewigen Weisheit nicht zeitgerecht diesen Meuterer in all seinen Teilen hart gefangen hätte.
Es klingt freilich etwas rätselhaft, daß in diesem Geiste eine solche Kraft solle vorhanden gewesen sein, um der ewigen Gottheit dahin zu trotzen, daß diese seiner Kraft endlich nachgeben, sich endlich völlig gefangennehmen lassen und dadurch für alle Ewigkeiten untüchtig werden müßte, was so gut wäre als: vernichtet sein; aber die Sache wird begreiflich, wenn man bedenkt, daß die Gottheit in eben diesen Geist sozusagen ein vollkommenes zweites Ich hineingestellt hat, welches, wennschon gewisserart zeitgemäß geschaffen, aber dennoch in allen Räumen der Unendlichkeit gleich kräftig der Gottheit gegenübergestellt ward.
05] Dieser Geist, in dem die Gottheit selbst ihr Licht konzentriert hatte, war durch die ganze Unendlichkeit gleich der Gottheit ausgebreitet, daher es ihm auch wohl möglich gewesen wäre, vice versa (umgekehrt) die Gottheit allenthalben zu ergreifen und untüchtig zu machen; allein in diesem Gedanken der Selbstsucht erwachte in ihm die große Eitelkeit und das Selbstwohlgefallen an seinem Lichte und an seiner endlosen Erhabenheit und Kraft. In dieser Selbstsucht und in diesem Wohlgefallen an sich selbst vergaß er der alten, ewigen Gottheit, entbrannte in seiner Eitelkeit und festete sich selbst.

Da ergriff die Gottheit in allen Teilen sein Wesen, nahm ihm alle spezifische Wesenheit, bildete daraus Weltkörper durch die ganze Unendlichkeit, umhüllte den Geist dieser endlosen Wesenseele mit den allermächtigsten Banden und band ihn in die Tiefe der Materie.

06] In dieser Stellung heißt dieser Geist dann nicht mehr 'Satanas', sondern, weil er sich gewisserart selbst emanzipiert (losgelöst) hat von der ewigen, göttlichen Ordnung, 'Satan', das ist soviel als: gleicher Pol mit der Gottheit. Ihr wisset aber, daß sich gleiche Polaritäten nie anziehen, sondern allezeit nur abstoßen. Darin liegt auch der Grund, daß dieses Wesen in allem von der Gottheit am allerentferntesten und eben am entgegengesetztesten ist; dann und dadurch auch sein Erzböses. - Nun wisset ihr, warum man diesen Geist auch 'Satan' nennt.
07] Durch den Ausdruck 'Leviathan' wollte man bloß nur seine Kraft und Macht bezeichnen, und zwar nach dem Begriffe eines einstmaligen Meerungeheuers, das wohl das größte, kräftigste und unverwüstlichste Tier der ganzen Erde war. Seine Größe war wie die eines Landes, seine Gestalt wie die eines Riesendrachen, der solche Kraft besaß, daß er in seinen Eingeweiden ein starkes Feuer erleiden konnte, ohne einen Nachteil davon zu haben, wenn dieses Feuer nicht selten in dem gräßlichsten Flammensprühen durch seinen Rachen und durch seine Nüstern drang.
Aus eben dem Grunde wurde unser böser Geist auch nicht selten der 'Feuerdrache', auch der 'Drache des Abgrundes' genannt. Dieser also entblödete Geist - d.h. soviel als: der von all seiner Seele entbundene und lediglich in seinem geistigen reineren Wesen freilich sehr gebundene Geist - machte Miene zu verschiedenen Malen, so ihm dies oder jenes gestattet würde, sich zu bessern, was er auch allerdings hätte tun können, da er, soweit es nur tunlich war, von all seinen bösen Seelenspezifiken entblödet wurde. Also dieser entblödete Geist verlangte, daß man ihm gestatten solle, auf eine Zeitlang göttlich verehrt zu werden, und so er es einsehen würde, daß ihm diese Verehrung nicht mehr munde, da würde er völlig umkehren und ein reinster Geist werden. Das wurde ihm denn auch gestattet.

Das ganze Heidentum, das nahe so alt ist als das Menschengeschlecht, gibt dafür Zeugnis; daher Sich auch der Herr ein einziges kleines Völklein auf der Erde ursprünglich ausgesucht hat; alles andere, jedoch unbeschadet der Freiheit, konnte dem Wunsche dieses Geistes gleich den Tieren ungestraft nachkommen.
08] Aus diesem Verhältnisse sind dann die verschiedenartigsten Benennungen dieses als Gott verehrten Wesens entstanden.
09] Da sich dieses Wesen aber damit nicht begnügte, sondern statt der versprochenen Besserung nur stets größere Eingriffe in die göttliche Ordnung machte, so wurde es in sehr enge Haft getrieben. Da es sich aber schon in solcher Zeit eine Menge gleichgesinnter Geister aus dem menschlichen Geschlechte herangebildet hatte, so wirkte es dann durch diese seine Engel; denn Diabolus oder Teufel ist nichts anderes als ein in der Schule des Satans berangewachsener und ausgebildeter Geist.
10] Das muß nicht etwa also verstanden werden, als wären solche Geister wirklich in einer Schule des Satans gebildet worden, sondern sie bildeten sich selbst zufolge jener Spezifika, die sie aus den Banden dieses Geistes in sich aufgenommen haben. Diese Geister, weil sie ebenfalls Grundböses in sich haben, heißen zwar 'Teufel', soviel als 'Schüler des Satans', unterscheiden sich aber dennoch gewaltig von ihm; denn bei ihnen ist nur das Seelische homogen (gleichartig) mit dem bösen Geiste, aber ihr Geist ist, obschon hart gefangen, dennoch rein, während der Geist des Satans das eigentliche Böse ist.

Daher wird und kann es geschehen, daß alle Teufel noch gerettet werden, bevor der Satan in sich selbst die große Reise zu seinem ewigen Sturze zu unternehmen genötigt wird.
11] Nun wißt ihr, welcher Natur so ganz eigentlich Satan und Teufel ist. Nächstens daher zur kräftigeren Beleuchtung in dieser Sache mehrere Denkwürdigkeiten.

http://www.bertha-dudde.info/suche/index.php?such ausdruck=luzifer
5694 07.06.1953
Wesenheit Gottes .... Kraft

Eine «Kraft» als Wesenheit anzusprechen ist für euch Menschen unbegreiflich, weil ihr als selbst Wesenheit jegliche Kraft unter euren Willen stellen zu können glaubt, sowie ihr selbst Erzeuger der Kraft seid. Und ebenso sehet ihr die Elementarkräfte in der Natur, so ihr gläubig seid, als unter dem Willen Gottes stehend an, Der die Kraft lenket Seinem Willen gemäß.
Und also ist für euch eine göttliche Wesenheit wahrscheinlich, oder auch .... Gott, so ihr an Ihn glaubt, ist für euch als ein Wesen denkbar .... Er ist euch als Wesen eher vorstellbar als nur als Kraft; doch von einem Wesen machet ihr selbst euch eine Form nach euren Begriffen, die sich an eure eigene Form angleichet.
Und diese Vorstellung ist irrig, weil etwas Vollkommenes niemals in einer Begrenzung zu denken ist .... Alles, was euch vorstellbar ist, hat noch nicht den Grad der Vollkommenheit erreicht, andernfalls es über euer Vorstellungsvermögen hinausgeht ....
Ihr müsset euch als selbst noch unvollkommene Wesen erkennen, denen es noch unmöglich ist, Vollkommenes zu fassen; ihr müsset wissen, daß eine Begrenzung nur für das noch «Unvollkommene» gilt, während das Vollkommene «unbegrenzt» ist .... und ihr werdet dann auch verstehen, daß es für euch ganz unmöglich ist, das vollkommenste, unübertrefflichste Wesen euch vorstellen zu können, Dem ihr unmöglich eine Form geben könnet, die eurem «begrenzten» Begriffsvermögen entspricht ....
Für Unbegrenztes, Vollkommenes habt ihr Menschen noch keinen Maßstab, ja selbst die Wesen des Lichtes erfassen nicht völlig das Wesen Gottes, weil Seine Vollkommenheit für kein Wesen erreichbar ist, weil nur in der Verschmelzung mit Ihm ihr eigenes Wesen völlig vergöttlicht werden kann, dennoch Gott noch unendlich weit «über» dem Einzelwesen steht .... weil diese Einzelwesen wohl völlig durchstrahlt werden können von Seiner Ursubstanz, von Liebekraft, Er Selbst aber immer der Liebekraft«quell» ist und bleibt, Der sich verströmet in die Unendlichkeit.
Er Selbst «ist» Liebe .... Kraft und Licht. Und Liebe, Kraft und Licht brauchen keine Form, um wirksam sein zu können, weil diese Form wieder nur die Unendlichkeit sein könnte, die erfüllt ist von Ihm, d.h. von Liebekraft und Licht ....

Wie aber ein endlos großes Feuer in endlose kleine Funken sich versprühen kann und doch der Funke in sich Feuer bleibt, so waren die von Ihm ausströmenden Liebefunken doch das gleiche wie Er Selbst in Miniatur .... es waren Wesenheiten, die ein Abbild waren von Ihm Selbst, die in ihrer Ursubstanz das gleiche waren wie ihr Schöpfer von Ewigkeit, die aber nur sich selbst und Gleiches erschauen konnten, niemals aber fähig waren, die unendliche Wesenheit Gottes zu schauen, die wohl um Ihn wußten und Ihn erkannten als Gott und Schöpfer.
Und es war ein völlig von Seiner Liebekraft durchstrahltes Wesen in einem gewissen Reifegrad so verschmolzen mit Ihm, daß es auch zu unbegrenztem Schaffen und Wirken fähig war, daß es das gleiche vollbringen konnte wie Gott, da die göttliche Schöpferkraft Liebe ist und ein von der Liebe erfülltes Wesen also auch erschaffen und gestalten kann nach seinem Willen, der nun aber auch Gottes Wille ist ....
Das erstgeschaffene Wesen, Luzifer, war so völlig durchstrahlt von der Liebekraft Gottes, daß es nun als Licht- und Kraftträger selbst tätig war und Wesen schuf in großer Zahl, die alle in höchster Vollkommenheit hervorgingen, weil Gottes Wille und Gottes Liebe auch der Wille und die Liebe Luzifers waren und also nur Vollkommenes das Ergebnis dieses Liebewillens sein konnte. Doch es war dieses vollkommen «geschaffen» worden, was so viel bedeutet, als daß der freie Wille dessen noch nicht erprobt war, ob es vollkommen «bleiben» wollte oder von dem Grad der Vollkommenheit herunter steigen würde, wenn ihm auch dazu Gelegenheit geboten wurde ....
Diese Willensprobe mußte abgelegt werden auch von dem erstgeschaffenen Wesen, von Luzifer, weil das Bestehen dieser Probe erst den «höchsten» Grad der Vollkommenheit bedeutete, weil dann erst eine Vergöttlichung des Wesens stattfand, die Gott allem Geschaffenen zum Ziel setzte.

Luzifer versagte in dieser Willensprobe und mit ihm ein großer Anhang .... Doch zahllose Wesen bestanden sie und blieben bei Gott, Den sie erkannten und über alle Maßen liebten, wenngleich auch sie Ihn nicht zu schauen vermochten. Es stand dieses Wesenhafte aber immer noch isoliert, also außerhalb Gottes, Der es wohl mit Seiner Liebekraft durchstrahlte, doch zur völligen Verschmelzung mit Ihm eine nicht leicht zu erfüllende Bedingung stellte: Freiwilliges Hinabsteigen zur Tiefe und aus dieser einen Weg bahnend zur Höhe, der von allen gefallenen Wesen begangen werden konnte .... ein Sich-Entäußern der göttlichen Eigenschaften, Hingabe von Licht und Kraft, den Zeichen der Göttlichkeit, um nun aus der Tiefe im freien Willen die Verbindung mit Gott herzustellen, die hergestellt werden muß, um wieder zu Ihm zu gelangen ....

Ein Wesen des Lichtes mußte dem Gefallenen den Weg bahnen, doch das Wesen mußte sich selbst des Lichtes begeben, um auf «gleicher» Stufe zu stehen wie das «Gefallene», und dann zur Höhe streben.

Also zeugte sich ein solches Lichtwesen ein im Menschen Jesus, denn das Lichtwesen war von der Liebe zu Gott und zu dem Gefallenen erfüllt, wie Es aber auch von der Liebe Gottes durchstrahlt war, also die «Liebe» sich einzeugte im Menschen Jesus, um das Gefallene zu erlösen ....
__Wie auch euch Menschen dieser Vorgang erklärt wird, ihr werdet es nie recht fassen können, weil euch der Begriff "Liebe" noch nicht verständlich ist, weil ihr nicht verstehen könnet, daß die Liebe Selbst etwas Wesenhaftes ist, daß von Gott Selbst stets gesprochen wird, so das Wort "Liebe" fällt .... Daß Gott Selbst zur Erde niederstieg, als sich die «Liebe» des Gefallenen erbarmte .... daß nur die Ewige Liebe durch ein aus Seiner Liebe hervorgegangenes Wesen Sich äußerte, daß Gott Selbst in dem Lichtwesen als Seele den Körper des Menschen Jesus bezog, daß Er aus der Höhe herabstieg zur Erde, um nun als Mensch den Weg voran zugehen, auf dem alle Wesen der Tiefe Ihm folgen konnten, um wieder zum Licht und zur Seligkeit zu gelangen .... __Amen

 Fr, 10. Apr 2015 um 10:46 MESZ von Beitragender Helfer

Re: Nachfolger Jesus

Luzifer 2
http://www.lothar-bross.de/freundeskreis/35.1-37.3/37.2/37.2/6.3/Menschwerdun g/zur_seele_von_jesus.htm
Warum aber ist Gott Mensch geworden?

Der erste Hauptgrund Seiner Menschwerdung war es, zwischen Sich und Seinen Geschöpfen ein volles Vater-Kind-Verhältnis herzustellen, denn zu einem solchen Verhältnis gehört es, daß der Vater sichtbar unter seinen Kindern weilen kann. (4.GEJ 255,3-4)
Gott war für die geschaffenen Geister, die Er einst aus sich herausstellte, unsichtbar. Sie konnten Ihn wohl hören und empfinden, aber nicht sehen. Jesus sagt: „Nur ein Erstes kann ein Erstes sehen, ein Zweites nur ein Zweites - und das Zweite ein Erstes nur dann, wenn das Erste die Gestalt eines Zweiten angenommen hat. So könntet ihr Mich als ein rein göttliches Wesen nie sehen. Da Ich aber ein Zweites, Geschöpfliches angenommen habe, so könnet ihr Mich sehen insoweit Ich ein vollkommenes, bleibendes Zweites aus Mir Selbst geworden bin.“ (2.RB 292,5-6)

Nach dem Fall Luzifers wurden den treu Gebliebenen die Augen geöffnet, und sie sahen zum ersten Male die ewige Liebe. Da sprach die ewige Liebe: „Der erste unter euch ging verloren; daher übernehme Ich seine Stelle und werde sein unter euch ewiglich!“ (1.HG 5,15-19)
Das Gotteszentrum oder die ewige Liebe wurde den Geistern aber nun nicht wie ein Wesen ihresgleichen schaubar, sondern zunächst als eine Sonne. (11.GEJ 75,10) Diese geistige Sonne war in ihrer Sichtbarkeit aber nicht unmittelbar Gott Selbst, sondern nur das Auswirkende Seiner Liebe und Weisheit, aber Er wohnte in dieser Sonne. (6.GEJ 88,3)
Jesus sagt: „Es ward wohl Moses gesagt, als er verlangte, Jehovas Angesicht zu schauen: ‘Gott (der ein verzehrendes Feuer ist, 8.GEJ 57,15) kann niemand sehen und dabei erhalten sein Leben’ das heißt das Leben des Leibes. Damals aber war nur von Gottes ewigem Geiste die Rede, indem Gott in jener Zeit noch kein Fleisch angenommen hatte, weil dazu die Zeit nach Seiner ewigen Ordnung noch nicht da war.“ (9.GEJ 85,3)

Und doch kam der himmlische Vater sichtbar als der hohe Abedam und als Asmahael zu den Urvätern der Menschheit und belehrte sie. Auch nach der großen Flut hat sich der Herr als Melchisedek den Menschen persönlich gezeigt und hat mit ihnen gesprochen. Wenn zu jener Zeit selbst die allerreinsten Engelsgeister das Gotteszentrum nie anders sehen konnten, als wie wir die Sonne am Firmamente, wieso hat Er sich dann den Menschen persönlich zeigen können? (2.GS 13,5-7)
Jesus erklärt uns im „großen Evangelium“, auf welche Weise das möglich war und sagt: „Ich war für kein geschaffenes Wesen ein schau- und begreifbarer Gott, auch nicht für einen vollkommensten Engel. So Ich Mich jemandem, wie dem Abraham, Isaak und Jakob, gewisserart beschaulich machen wollte, so geschah das dadurch, daß Ich einen Engel besonders mit dem Geiste Meines Willens erfüllte, daß er dann auf gewisse Momente Meine Persönlichkeit darstellte.“ (8.GEJ 57,14) Es konnte damals also niemand Gott unmittelbar schauen, sondern Gott war nur das, was da durch den Geschauten sprach und wirkte. (1.HG 151,29)
Erst mit der Menschwerdung Gottes in Jesus ging die Verheißung der ewigen Liebe an die treu Gebliebenen, daß Er unter ihnen sein werde, vollumfänglich in Erfüllung. Jesus sagt: „Nun aber hat nach der Weissagung der Propheten Jehova das Fleisch der Menschen dieser Erde angenommen und dadurch zwischen Sich als dem urewigen Geiste und den Menschen eine Schutzwand gestellt, auf daß sie unbeschadet ihres Lebens Ihn sehen, berühren, hören und sprechen können, und es hat sich da niemand zu fürchten, daß er durch Meine sichtbare Gegenwart irgend vernichtet werde.“ (9.GEJ 85,4)

„Das verzehrende Feuer ist nun in Mir bedeckt und gedämpft durch diesen Meinen Leib, und es heißt nun nicht mehr: ‚Gott kann niemand schauen und leben!‘, sondern: ‚Von nun an wird ein jeder Engel und Mensch Gott schauen und leben können; und wer nicht Gott schauen wird, der wird ein sehr elendes und gerichtetes Leben haben!“ (8.GEJ 57,15) Nun ist uns das Urwesen Gottes, das kein Geschaffener direkt schauen und dem sich niemand nahen konnte, (1.HG 151,26) nicht mehr unbegreiflich und unschaubar, sondern ein Mensch wie wir, den wir sehen, dem wir uns nahen und mit dem wir wie mit einem Bruder reden können.
(10.GEJ 207,11)
Der zweite Hauptgrund, warum Gott Mensch wurde, war die Erlösung der gefallenen Schöpfung, die kein Mensch mehr hätte vollbringen können, weil die Hölle zu mächtig geworden war. „Da die Hölle ihre Gewalt über die ganze Erde ausübte“, sagt Jesus, „war es nun an der Zeit, daß Ich Selbst in die Materie herab kommen mußte, um dieses alte, aber notwendige Gericht mit aller Meiner Fülle zu durchbrechen und dadurch der sich selbst geschaffenen Hölle einen Damm zu setzen, den sie nimmerdar also durchbrechen wird, wie es bis jetzt der Fall war. Ich, der Allerheiligste, mußte Mich mit der Unheiligkeit der menschlichen oder geschöpflichen Schwachheit bekleiden, um Mich der Hölle, wegen ihrer Besiegung, als ein starker Held nahen zu können.“ (6.GEJ 240,2-3)

Nun stellt sich die Frage, auf welche Weise Gott denn nun Mensch geworden ist? War Gott in dem Menschen Jesus so vorherrschend, daß Er die Schwere des Erdenlebens mit Leichtigkeit ertragen konnte? - Jesus sagt durch Gottfried Mayerhofer: „Ich als Gott wollte Meinen Geistern durch Meine Menschwerdung und das als Mensch erlebte Schicksal das größte Beispiel der Demütigung geben, wie Ich es auch wirklich getan habe. Nun frage Ich euch, wäre das ein Beispiel der Demütigung gewesen, wenn Ich als Gott auf der Erde gelebt, gewirkt und gelitten hätte? Gewiß nicht! Denn als Gott wäre es in meiner Macht gestanden, entweder alle Leiden zu vermeiden, oder wenn Ich wollte, mit einer Fühllosigkeit auch die größten Schmerzen zu ertragen. Wo wäre dann das Beispiel der Aufopferung und der Demut geblieben? Ich mußte also, als Ich auf diese Welt kam, ganz Mensch sein, und deswegen als Selbst-Mensch auch seine Leidenschaften und Gebrechen, die Ich wohlweislich in ihn gelegt habe, ebenfalls mit leiden, selbe bekämpfen, und wie Ich es auch von den Menschen verlange, selbe auch besiegen.“ (Be. Fe. Dr. Seite 19)

Jesus war also nicht ausschließlich Gott, sondern auch ganz Mensch wie wir, denn sonst wäre Seine Menschwerdung ohne alle Wirkung geblieben. Er wollte ja einen Weg zeigen und vorangehen, so daß Ihm alle nachfolgen konnten, und dazu mußte Er ganz Mensch sein, ohne göttliche Vorteile, denn diese mußte Er sich erst erringen. „Es heißt in der Schrift: ‘Und Er nahm zu an Gnade und Weisheit vor Gott und den Menschen und blieb untertänig und gehorsam Seinen Eltern‘, (Luk. 2,51-52) bis da Er Sein Lehramt antrat.

Frage: Wie konnte Jesus denn, als das alleinig ewige Gottwesen, an Weisheit und Gnade vor Gott und den Menschen zunehmen, da Er doch Gott von Ewigkeit war?
Und wie namentlich vor den Menschen, da Er doch von Ewigkeit das endlos allervollkommenste Wesen war?
Gott hat zuerst drei Geister geschaffen, von denen der Oberste, Luzifer, der dem Lichte entsprach, von Gott abfiel. War der Mensch Jesus, wie manche meinen, der zweite der drei Geister, der dann mit dem Vatergeist von Ewigkeit verschmolzen worden wäre? Das kommt in Kundgaben, die den Anspruch erheben, vom himmlischen Vater durchgegeben worden zu sein, zum Ausdruck.
Da heißt es: „Was aber wirkte, das war Sein (Gottes) Geist, der ewig unerforschte Liebegeist, ...der Sich im Erschaffen unzähliger Geistwesen zum Ausdruck brachte. Ein solches geschaffenes Wesen war auch ich (Jesus), ein Kind Gottes, dem alle Herrlichkeit Seiner Liebe erschlossen war, das sich aber auch im freien Willen zu Ihm bekannte, als das Heer urgeschaffener Geister sich auflehnte wider Ihn im Bewußtsein der Kraftfülle, die es überheblich werden ließ und zu Fall brachte.“ (JCH Nr. 5148 - 10.6.51)


8878 01.11.1964
Erklärung des Erschaffungsaktes .... Über den Willen der Wesen

Es ist wohl ein scheinbarer Widerspruch, den ihr zu entdecken glaubet, doch sowie ihr Meine Belehrungen darüber entgegen nehmet, werdet ihr es richtig verstehen ....
Alle Wesen sind aus Meiner Kraft hervor gegangen, die Meinem erst-geschaffenen Geist zuströmte in aller Fülle.
Dieser Kraft konnte er sich so lange nicht verschließen, bis sein Absturz von Mir restlos vollzogen war .... Die Kraft ging ihm so lange zu, wie er sie nutzen wollte zum Erstehen neuer Wesen, und alle diese Wesen waren von Meiner Liebekraft durchstrahlt, so daß sie also vollkommen waren und auch vollkommen sein mußten, denn es mangelte ihnen nichts, weder Licht noch Kraft, und zudem konnte nichts Mangelhaftes aus Mir hervor gehen, weil bis zum Abfall Luzifers ihm Meine Liebekraft zur Verfügung stand, denn so lange war auch der Erschaffungsakt für ihn ein Akt größter Beseligung ....

Und erst als er sich völlig von Mir abwendete, hörte seine Schaffenskraft auf. Er ersah in der endlosen Schar der erschaffenen Wesen die Beweise seiner Macht und er wies die weitere Zufuhr von Liebekraft zurück .... Der Abfall aber erstreckte sich auf Ewigkeiten ....
Und in dieser Zeit wandelte er langsam seinen Willen, der zuletzt «gegen» Mich gerichtet war. Und da die Wesen erstanden waren aus seinem Willen unter Nutzung der Kraft aus Mir, hatte wohl jedes Wesen etwas von seinem Willen in sich, doch da jeder Erschaffungsakt ihn in Seligkeit versetzte .... weil er dabei von Meiner ungemessenen Liebekraft durchstrahlt war .... so gab er auch im Moment der Erschaffung seinen geheimen Widerstand, also seinen Willen, auf und gab sich voll und ganz Meiner Liebekraft hin.

So ist das Wesen wohl gezeugt worden aus seinem Willen, der nun das Wesen auch zu beeinflussen suchte, seinen Gott-abgewandten Willen anzunehmen. Doch da es nun aber auch Mein Produkt gewesen ist, gab Ich allen Wesen das Selbstbestimmungsrecht, als es sich entscheiden sollte für oder wider ihn ....
Denn Mein Liebelicht durchstrahlte jedes Wesen mit solcher Helligkeit, daß es auch seinen Erzeuger erkannte, daß es also nicht zu fallen brauchte, sondern sich ebenso Mir zuwenden konnte, selbst wenn Ich ihm nicht schaubar war ....
Wenn es also heißt: Luzifer legte seinen Willen in das Wesen, so ist darunter nicht zu verstehen, daß er die Wesen «bestimmen» konnte zum Abfall, denn darüber mußte ein jedes Wesen selbst entscheiden. Denn es hatte genau wie sein Erzeuger «Willensfreiheit», und es «mußte» nicht genau so «denken» wie jener.

Darum leuchtete ihm das Licht in aller Fülle. Unvollkommen wurde es erst dann, als es dieses Licht nicht nützte, als es «wider bessere Erkenntnis» bei seinem «Willen» blieb, der also das Wesen unvollkommen werden ließ, denn uranfänglich war es als höchst vollkommen ausgestrahlt worden .... was allein schon daraus hervorging, daß auch Wesen abgefallen sind von Mir, die zu den ersten gehörten, die unser beider Liebewille entstehen ließ ....
Denn auch ihr Wille war frei, und sie konnten sich ihren Herrn wählen .... Der Abfall der Geister erstreckte sich über endlos lange Zeiten, also hatte sich der Wille Luzifers in diesen Zeiten immer und immer wieder gewandelt, er stand bald zu Mir und bald gegen Mich .... wie es ihn nach dem Empfang Meiner Liebekraft trieb ....

Und ebenso waren auch die erschaffenen Wesen, bald gehörte ihr Wille Mir und bald wieder ihm, doch von einer Unvollkommenheit konnte erst dann gesprochen werden, als ihr Abfall klar ersichtlich war, als sie sich für ihren Herrn entschieden hatten, der für sie in höchster Lichtfülle erstrahlte. Jeder Erschaffungsakt war ein Liebekraft-Austausch, der den Lichtträger beseligte und daher auch nur Vollkommenes hervorbringen konnte.
Die Willensfreiheit aber war ein göttliches Geschenk, also brauchte sie nicht zum Fall zu führen, sondern in der rechten Weise angewandt, konnte sie dem Wesen eine unermeßliche Seligkeit eintragen .... Und so war auch ein jedes Wesen befähigt, seinem Willen die rechte Richtung zu geben, und es hatte auch die Kraft dazu, eben weil es in seiner Lichtfülle erkannte, wohin Luzifer steuerte ....

Daß es «ihm» gefolgt ist zur Tiefe, lag also nicht an seiner angeblichen "Mangelhaftigkeit", die es von seinem Erzeuger also "mitbekam", sondern es war sein eigener Wille, der, trotz dem hellen Erkenntnislicht, ihm zur Tiefe folgte .... Es war also keineswegs von seiten Luzifers vorbelastet mit einem Willen, der sich Gott schon entgegenwandte, bevor ihm das Selbstbestimmungsrecht gegeben wurde .... Denn es war, wie alles aus Mir Hervorgegangene, in höchster Vollkommenheit stehend .... Ich Selbst kann Mir also nicht widersprechen, es ist die lauterste Wahrheit, die Meine Offenbarungen in sich bergen.
Was also dazu im Widerspruch steht, trägt nicht Meinen Geist in sich, und dafür gibt es folgende Erklärung: einmal das Bemühen Meines Gegners, euren Geist zu verwirren, was ihm dann gelingt, wenn die Bindung mit Mir nicht tief genug ist, wenn ihr selbst durch euer eigenes Denken ihm dazu Gelegenheit gebt, die Begriffe zu verwirren, und zum anderen Mal standet ihr noch nicht in einem Kontakt zu Mir, der Mein Einwirken in euch zuläßt .... daß Ich euch schützen konnte vor dem Wirken unreifer Geister, die sich immer wieder einfinden, wenn ein Mensch das Licht sucht und er dieses Licht zu verlöschen trachtet.
Je ernster ein Empfänger Meines Liebelichtes Mir zudrängt, desto sicherer tönet ihm Mein Wort, das dann aber auch rein und lauter ist und jeder Ungeist abgewehrt wird, der einen Lichtträger bedrängen will.
Je mehr der Wille und das Verlangen nach reiner Wahrheit Meinen Lichtträgern innewohnt, desto mehr kann er auch von der Wahrheit des ihm Gebotenen überzeugt sein. Darum will Ich auch, daß du alle Schriften prüfest, denn immer wieder will Mein Gegner eine Unsicherheit im Menschen erwecken, er will, daß ihr zweifelt an der Wahrheit dessen, was Ich Selbst euch künde ....

Ihr aber sollet Mir euren Glauben beweisen, ihr sollet euch nicht durch sein Wirken von der Wahrheit Meines Wortes abbringen lassen, denn Ich werde immer euren Geist erleuchten, daß ihr es erkennet, ob und wann er sich eingedrängt hat, um Mein Wirken zu entkräften .... __Amen
7399 27.08.1959
Anlaß der gesamten Schöpfung .... Luzifers Fall

Im Anfang waret ihr freie, licht- und kraftvolle Wesen, die in ungeahnter Seligkeit schaffen und wirken konnten und dies auch taten nach Meinem Willen. Im Anfang waret ihr göttliche Ebenbilder, geschaffen in aller Vollkommenheit, die euch eben als Gott-gleiche Wesen kennzeichnete und euch höchste Seligkeit bereitete.
Es war aber dieser Zustand nicht euer eigenes Verdienst, sondern durch die Erschaffung bedingt, weil aus Mir nichts Unvollkommenes hervorgehen konnte und jedes geschaffene Wesen dem Urwesen entsprach, Das es hinausgestellt hatte in das All ....
Ich war der Schöpfer aller dieser Wesenheiten, und so konnten also die Geschöpfe nur höchst vollkommen-gestaltete Wesen sein, die Meinem Urwesen entsprachen. Aber Mir genügte diese Erschaffung nicht, Mir genügten nicht die Wesen, die also sein «mußten», wie Ich sie geschaffen hatte, sondern Ich wollte Wesen haben um Mich, die gleich Mir gestaltet waren und diese Gestaltung selbst vollzogen hatten ....

Es klingt dies unverständlich für Menschen, die sich nicht tiefer mit dem «Anlaß» der gesamten Schöpfung befassen, die noch nicht nachgedacht haben, was dem ganzen Erschaffungsakt zugrunde lag .... Und es ist dies auch nur verständlich für Menschen, die geistig geweckt sind, denen daher auch alle Zusammenhänge erklärt werden können ....
Ein vollkommen «erschaffenes» Wesen konnte nicht anders als gut handeln, solange es nur in Meinem Willen tätig ist, also seine Gedanken von Mir empfängt und es diese so verarbeiten mußte, wie es «Mein» Wille ist. Ein solches Wesen ist und bleibt aber nur ein "Geschöpf" von Mir .... das Mir trotz seiner Vollkommenheit nicht genügte. Ich hatte aber alle Wesen mit einem «freien» Willen ausgestattet, weil ein solcher unbedingt auch zur Vollkommenheit eines Wesens gehört.

Und dieser freie Wille nun sollte Mir das Werk vollenden helfen, das Ich begonnen hatte, das aber von dem Wesen selbst weitergeführt werden mußte, um aus den "Geschöpfen" "Kinder" werden zu lassen, die mit Mir und neben Mir schaffen und wirken sollten in höchster Glückseligkeit.
Dem freien Willen waren keine Grenzen gesetzt, weder nach oben noch nach unten .... Und dieser freie Wille sollte sich nun bewähren, es sollte das Geschöpf, das abfallen «konnte» von Mir, bei Mir im freien Willen verbleiben und somit seine Göttlichkeit unter Beweis stellen .... Es konnten dies die Wesen, weil sie im hellsten Licht standen und Mich als ihren Gott und Schöpfer wohl erkannten ....

Aber es stand noch ein anderes Ziel vor ihren Augen .... ein Ziel, das sie «erschauen» konnten im Gegensatz zu Mir, Der Ich ihnen ein unschaubarer Gott war und Den auch sie schauen wollten ....
Der schaubare Engelsgeist war Luzifer, das erste aus Mir hervor gegangene Schöpfungswerk, das in aller Schönheit erstrahlte und eben für die Wesen in dieser Schönheit auch schaubar blieb. Auch dieser mußte die freie Willensprobe ablegen, auch er mußte seine Göttlichkeit unter Beweis stellen, indem er seinen Willen frei aus sich heraus dem Meinen unterordnete, indem er ihn richtete in Meiner ewigen Ordnung, wie es seinem göttlichen Wesen entsprach. Aber er richtete seinen Willen verkehrt ....

Er konnte dies kraft seiner Freiheit, und Ich legte ihm keinerlei Schranken auf, als er seinen Willen abwandte von Mir und Mir Selbst zum Gegenpol wurde .... Ich hinderte ihn nicht, als er in diesem Sinne auf alle anderen Wesen einwirkte, und ließ auch ihnen vollste Freiheit, sich zu entscheiden .... für Mich oder für ihn ....
Denn dieser Entscheid erst bestimmte das Los der Wesen, die aus Meiner Liebe hervorgegangen waren und die Meine Liebe zu Meinen Kindern machen wollte, was allerdings das Werk jener Wesen selbst ist und bleibt. Ich ließ also allen von Mir geschaffenen Wesen vollste Freiheit in ihrer Entscheidung, und nur ein kleiner Teil bestand diese Willensprobe und blieb bei Mir, während der größte Teil Luzifer folgte und dadurch abgrundtief gestürzt ist, Licht und Kraft und Freiheit verlor und in endlos langer Zeit diese erst wieder zurück gewinnen kann, um dann aber in höchster Glückseligkeit als "Kinder" nun bei Mir zu weilen, zu denen er sich im freien Willen selbst gestaltet hat, wie es Mein Plan war bei der Erschaffung .... und Ich daher auch nicht eher ruhe, bis Ich einmal Mein Ziel erreicht habe .... __Amen

8216 16.07.1962
Die Umwandlung des Urgeistes zu Schöpfungen

Es soll euch Mein Wort Klarheit bringen, es soll Fragen beantworten und Probleme lösen, die ihr selbst verstandesmäßig nicht zu lösen vermögt. Ihr sollt wissend werden, wenn ihr zu wissen begehrt, ihr sollet in aller Wahrheit unterrichtet werden, denn Ich will euch Licht schenken und euren Geist erhellen, auf daß ihr nicht in der Dunkelheit dahingehet und eure Seele Schaden erleidet, denn Ich will sie erretten für alle Ewigkeit.

Meine übergroße Liebe will immer nur das Heil eurer Seelen, denn Ich sehne Mich nach eurer Rückkehr, nach dem Zusammenschluß mit euch, der die Vollendung eurer Seelen bedingt. Ihr ginget einst von Mir aus in aller Vollkommenheit, denn Ich hatte euch erschaffen als Meine Ebenbilder, als höchst vollkommene Wesen, als Miniaturen Meiner Selbst, jedoch von gleicher Beschaffenheit, weil euer Urelement Liebe war, weil ihr aus der Urliebe hervor gegangen waret, Die Sich Gefäße schuf um Sich Selbst in die Gefäße ergießen zu können .... um Liebekraft unaufhörlich ausströmen zu können, die von jenen erschaffenen Wesen aufgefangen wurde ....
Diese Wesen, Meine Ebenbilder, waren pur Liebe, sie waren die von Mir ausgeströmte Liebekraft, die sich selbst wohl gegenseitig wahrnehmen und schauen konnten, die aber nicht Mich Selbst zu schauen vermochten, aus Dem sie hervor gegangen waren, weil Ich die Urfülle der Liebekraft Selbst war und sie Diese also nicht zu schauen vermochten, ansonsten sie vergangen wären.
Denn Ich hatte sie als winzigste Fünkchen, als selbständige Wesen, hinausgestellt .... wie Ich es schon das öfteren euch erklärt habe .... doch als rein geistiger Vorgang niemals für euch Menschen auf der Erde voll verständlich sein wird.

Da diese Wesen nun aber selbständige, mit «freiem Willen» ausgestattete Geschöpfe waren und sie über viel Kraft und Licht verfügten, weil sie ständig von Meinem Liebekraftstrom durchflutet wurden, konnte Ich sie nicht hindern, daß sie ihren freien Willen mißbrauchten insofern, als daß sie sich abwandten von Mir, daß sie .... als sie vor die Willensprobe gestellt wurden, Mich als ihren Gott und Schöpfer anzuerkennen .... Mir diese Anerkennung verweigerten ....
Sie wandten sich dem zuerst von Mir erschaffenen Wesen .... Luzifer .... zu, den sie schauen konnten und der in aller Schönheit und hellstem Licht erstrahlte, und wiesen Meine Liebekraftausstrahlung zurück, was ständige Entfernung von Mir, als dem Urquell von Licht und Kraft, bedeutete ....

Auch dieser Vorgang ist euch Menschen immer wieder von Mir erklärt worden, soweit er euch verständlich gemacht werden konnte .... Nun aber wisset, daß diese von Mir hinausgestellten Geschöpfe sich wohl in ihrem Wesen verkehren konnten zum Gegenteil .... daß sie aber nicht mehr vergehen konnten, sondern bestehen blieben und ewiglich bestehen bleiben ....
Die Wesen waren in ihrer Ursubstanz Liebe, also Kraft, die, laut Gesetz von Ewigkeit, wirksam sein muß .... die nicht ewiglich untätig bleiben kann. Durch die immer größer werdende Entfernung von Mir, die Folge war des Zurückweisens Meiner Liebedurchstrahlung, verhärtete sich die geistige Substanz jener von Mir erschaffenen Urwesen, und diese Wesen also wurden unfähig zum Schaffen und Wirken ....

Und so löste Ich die Urgeister auf, also die einst als «Wesen» hinausgestrahlte Kraft wandelte Ich um, und es entstand die «Schöpfung», in der die Kraft sich wieder betätigen, also wirksam werden konnte nach Meinem Willen.
Und so also könnet ihr mit Recht sagen, die gesamte Schöpfung ist die durch Meinen Willen umgeformten Urgeister .... die gleiche Kraft, die Ich ausstrahlte in der Form von ichbewußten Wesen, die nun gewandelt wurden zu anderen Formen, zu Schöpfungswerken jeglicher Art ....
Jeglichem Schöpfungswerk wies Ich nun seine Bestimmung zu, und so geht nun der in Partikelchen aufgelöste Urgeist hindurch durch alle Schöpfungen und dienet Mir im Mußgesetz, es wird die Kraft tätig nach Meinem Willen, weil die Kraft urgesetzlich wirksam werden muß .... Überleget immer:

Die geistigen Urwesen waren ausgestrahlte Kraft von Mir, ob sie nun aufgelöst sind oder sich wieder zusammen schließen nach endlos langer Zeit .... das Urwesen wird nicht vergehen, sondern es kehrt unweigerlich einmal wieder zu Mir zurück, dann aber ist es wieder das «gleiche Wesen», als das es von Mir seinen Ausgang nahm ....
Es ist durch alle Schöpfungen hindurchgegangen auf dem Wege der Rückkehr zu Mir, und es geht zuletzt in der Form des Menschen .... als dessen Seele .... die letzte kurze Wegstrecke, wo es wieder die Einigung mit Mir erreichen muß, wo es bewußt wieder Meine Liebeanstrahlung annehmen muß, denn die freiwillige Rückkehr zu Mir besteht darin, daß der Urgeist seine Abwehr gegen Meine Liebekraftanstrahlung aufgeben muß ....

Dann ist es wieder das Gott-gleiche Geschöpf, Mein Ebenbild .... es ist der gefallene Urgeist .... das in aller «Vollkommenheit erschaffene» Wesen, das nun aber in völlig freiem Willen wieder die Vollkommenheit erreicht hat und darum sich nun wieder mit Mir zusammenschließen kann und ewig nun mit Mir verbunden bleibt .... __Amen
http://www.bertha-dudde.info/suche/index.php?such ausdruck=bereinigen
746629.11.195 9
Veränderung geistigen Gutes

Was ihr vernehmet durch die Stimme des Geistes in euch, das könnet ihr auch als reinste Wahrheit vertreten, sowie es sich um rein geistige Vorgänge handelt, die ihr mit eurem Verstand allein nicht zu ergründen vermögt. Aber ihr müsset euch hüten, jemals eigenmächtig Veränderungen vorzunehmen an dem Geistesgut, das Ich euch direkt zuleite .... Und Veränderungen sind vorgenommen worden .... ansonsten sich keine Widersprüche ergeben würden, sondern vollste Übereinstimmung festzustellen wäre alles dessen, was durch Meinen Geist euch vermittelt wurde.
Ihr Menschen habt ein besonders großes Bedürfnis, zu ändern oder zu verbessern, und ihr könnet dadurch die Wahrheit ernstlich gefährden, wie es auch schon geschehen ist und darum auch Meine immerwährenden Neuoffenbarungen begründet sind, durch die Ich Reinheit und Klarheit wieder herstellen will, weil nur allein Wahrheit Licht ist, das die Menschen beglücken kann. Jedes noch so geringe Abweichen von der Wahrheit schafft Wirrnisse und kann sonach auch die Wahrheit gefährden, die dann zugleich mit dem erkannten Irrtum abgelehnt oder zurückgewiesen wird und der Mensch nur verliert, anstatt gewinnt.

Lasset euch das gesagt sein, daß Ich jeden mit zornigen Augen ansehe, der Mein Wort ändert und ihm dadurch einen anderen Sinn gibt, als Ich Selbst ihn hineingelegt habe. Denn es ist schwer, solche Veränderungen wieder zu bereinigen, wenn sie einmal im Denken des Menschen sich festgesetzt haben und der Mensch nun zu zweifeln beginnt, wo die Wahrheit zu finden ist ....
Denn immer werden sich dann Ansichten gegenüber stehen, und der Mensch selbst ist oft nicht fähig, eine Entscheidung zu treffen. Aber Ich lasse es nicht an Begründungen fehlen, Ich lasse es nicht bei einfachen Behauptungen bewenden, sondern Ich begründe klar und deutlichst, so daß der Mensch bei gutem Willen selbst erkennen kann und die Wahrheit vom Irrtum zu trennen vermag. Und das ist erste Bedingung: tiefes Verlangen, in der Wahrheit zu stehen ....

Wer dieses Verlangen in sich hat, der wird auch sehr bald erkennen, wo sie zu finden ist, und er wird bald die Haltlosigkeit der unwahren Lehren übersehen und sich von ihnen lösen. Aber ihr müsset euch an Mich wenden mit der Bitte um innere Erleuchtung, denn der Verstand allein wird solche Probleme nicht lösen können, wozu das Wirken des Geistes erforderlich ist.

Doch dies sei euch Wahrheitssuchern gesagt, daß Ich euch nicht in der Finsternis dahingehen lasse, sondern stets ein Licht in euch entzünde, weil ihr die Wahrheit besitzen sollet, die ihr suchet, weil ihr nicht die Opfer derer werden sollet, die da glauben, Mich verbessern zu müssen und eigenmächtig hinzusetzen, was Ich nicht gesprochen habe .... Die Wahrheit setzt sich durch, sowie nur der Mensch selbst nichts anderes als in der Wahrheit zu stehen begehrt .... __Amen

 Fr, 10. Apr 2015 um 14:05 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Freitag, 10. April 2015 um 14:10 MESZ)

JESUS ist das WORT Gottes.

Und das WORT ist Fleisch geworden.
Noch ehe Luzifer wurde, IST JESUS, vor jeder Schöpfung!!!
JESUS Selbst sagt:
"Amen, amen, Ich sage euch: Noch ehe Abraham wurde, BIN ICH!" (Johannes 8,58).

Die Erschaffung Luzifers ist im Detail beschrieben in Die Haushaltung Gottes 3 Kapitel 27.

Zuerst wird die Gottheit als Weibliches und Männliches erläutert, hernach heisst es ab Vers 12:
"Demnach ist denn das Weib in Mir der Weisheit ewig strahlend Licht, das ewig fort und fort in gleicher Kraft und Stärke in der Liebe wird erzeugt (= URLICHT / Die Seele JESU bzw. das Licht des VATERS).
Diese Weisheit ist der Liebe Gottes ewig eigentümlich unzertrennlich rechtes Weib, mit dem Ich ewig einiger Gott doch alle Dinge hab' gezeugt und geschaffen, - und kein anderes Weib war ewig je vonnöten Mir, dem einigen, ewig wahren Liebegott, dem Mann von Ewigkeiten her, dem Ersten ewig und dem Letzten ewig!
Ewig zeugte Ich mit diesem Meinem treuesten Weibe zahllose Milliarden Wesen*, die da Mir beschaulich waren, wenn auch keines sich da noch in sich beschauen konnte und durfte."

Meine Anmerkung: Dieses Weib, gezeugt aus der LIEBE, als Weisheit bzw. URLICHT die Gottheit umspielend, ist die Seele JESU, die mit ihrem Mann - der LIEBE JESUS - spielte: "Der Herr hat Mich geschaffen im Anfang Seiner Wege vor Seinen Werken in der Urzeit. ...Ich war Seine Freude Tag für Tag und spielte vor Ihm allezeit. Ich spielte auf Seinem Erdenrund, und Meine Freude war es, bei den Menschen* zu sein." (Sprichwörter 8,22 + 30/31)


An dieser Stelle sei auch angemerkt: JESUS ist sonach seit jeher die Liebe Gottes zu den Menschen und ES IST SEINE FREUDE, BEI DEN MENSCHEN ZU SEIN!!! ---> Er freut Sich sonach gewiss weitaus mehr auf den Tag der Wiederkunft denn irgend jemand anderer; Er sehnt den Zeitpunkt herbei, da wir Menschen bereit und reif sind für Sein Kommen, denn seit jeher ist es ja Seine Freude, bei uns Menschen zu sein! :-)

So, und jetzt betrachten wir neben JESUS, Der nach dem Zeugnis der Bibel und dem Lorberwerk vor aller Schöpfung IST, unser eigenes Werden aus IHM, wobei sich zugleich auch herausstellen wird das Werden Abrahams, nämlich bei der Schöpfung Luzifers. Im Gegensatz zu JESUS, der VOR aller Schöpfung ist, unterliegen wir Geschaffenen samt Luzifer einem Entstehungs- und Werdeprozess.


HG 3.27,14 ff
"Ewig zeugte Ich mit diesem Meinem treusten Weibe (URLICHT / Seele JESU) zahllos Milliarden Wesen, die da Mir beschaulich waren, wenn auch keines sich da noch in sich beschauen konnte und durfte.
Doch auch ewig war in Mir beschlossen, einstens all die endlos viel in Meinem Geiste gezeugten Wesen frei zu stellen, dass sie erkennen sich und Mich!
Ein Wille ward aus Mir getrieben, und ein übermächtig 'Werde!' drang ihm nach durch all die endlos weiten Tiefen Meiner ewigen Gottheit Macht und helle leuchtend Walten.
Da ward aus all den ewig vielen ausgegangenen Strahlen - hört und fasst es! - ein wesenhaftes Eins, ein Träger alles dessen, was von Ewigkeit aus Mir, dem Mann und ewigen Weib in Eins, ist je geflossen in den wesenhaften Strahlen geistig tief, endlos und ewig klar."

Meine Anmerkung: Das ist der Zeitpunkt, da Luzifer (= Lichtträger) wurde, und mit ihm als eines der zahllosen von JESUS zuvor geistig gezeugten Wesen auch Abraham, und so auch alles andere je Geschaffene samt uns.

DARUM sagt JESUS:
"Noch ehe Abraham wurde, BIN Ich!" (Johannes 8,58)
Auf Abraham beriefen und berufen sich die Juden als "Vater". Warum?
Abraham war zu seiner Zeit der noch am reinsten erhalten gebliebene Geistfunke Luzifers, der als Licht-Träger der Sammelplatz alles Geschaffenen ist, "...der Träger alles dessen, was von Ewigkeit aus Mir, dem Mann und ewigen Weib in Eins ist je geflossen..." (HG 3.27,17)

HG 3.27,18 + 19:
"Der Träger ist das neugeschaffne Weib und ward gestaltet frei zu einem grossen Sammelplatze alles wesenhaften Lichtes, das von Ewigkeiten Mir in wesenhafter Fülle ist entströmt, damit in ihm die ausgegangene Wesenfülle sich ausreife unter Meiner steten Gnadenstrahlenwärme frank und frei, Mir schaulich gegenüber angenehm durch freies Leben und so auch Mich beschaulich aus dem ihm von Mir gereichten Liebelicht.
Und hört, die Zeugung ist gelungen; ihr beschaut und fasst MICH, euren Schöpfer, schon!" (meine Anm.: diese Worte JESU sind vor gut 6000 Jahren an die Menschheit ergangen!!!)

20) "Doch noch ist nicht die Zeit der vollen Reife und der Ernte voll gediehen; grosse Dinge brauchen grosse Zeiten auch!"

Meine Anm.: Die Endzeit der Erstschöpfung begann mit der Geburt JESU ins Fleisch der Menschen; seither ist Endzeit des alten Zeitalters und eine Neuschöpfung begann inmitten der Erstschöpfung.
Die grosse Zeit der Reife und der Ernte ist mit der Neuoffenbarung angebrochen und mit der Wiederkunft JESU werden die grossen Dinge endgültig zur Reife und Ernte gelangen, denn ohne Sonne reifen keine Früchte.

Lg Frieda






 Fr, 10. Apr 2015 um 14:52 MESZ von Frieda

Re: Nachfolger Jesus

Zitat
von --> Beitragender Helfer Fri, 10 Apr 15 um 10:19 CEST
"Wer ist Luzifer 1

Warum ist es wichtig, über die Urschöpfung und den Abfall Luzifers wahrheitsgemäß Bescheid zu wissen?"
(Zitatende)

Aufrichtig gesagt: Ich finde das Wissen über Luzifer gar nicht so wichtig; JESUS zu erkennen und zu lieben ist mehr und besser denn solches Wissen. Dem Gros der Menschheit gebührt es, die Gebote zu kennen und sich daran zu halten. Den Gliedern des Leibes reicht ein klarer Willensimpuls vom Gehirn; die Zellen der Glieder müssen nicht selber denken noch viel wissen.

Es reicht m.E., wenn innerhalb der Menschheit vorerst nur einige wenige verstehen, wer und woher wir sind einerseits und wer JESUS ist anderseits, ohne sich dabei zu entsetzen oder gar zu empören gegen Gott ob der Wahrheit. Die Erkenntnis und Einsicht im Menschen ist anfänglich immer nur ein Funke, aber trotzdem nimmt aufgrund dieses Funkens der ganze Mensch nach und nach Richtung nach dem Lichte der Erkenntnis aus dem kleinen Funken Einsicht.
M.Erachtens genügen daher einige wenige innerhalb der Menschheit, die um die Wahrheit wissen und sie ruhig und mit Bedacht in aller Klarheit reflektieren können wenn nötig. Dadurch ist nach meiner Einschätzung die Voraussetzung gewährleistet, dass die Menschheit der Wiederkunft JESU mit der rechten Demut entgegengeht.

Lg Frieda


 Fr, 10. Apr 2015 um 17:28 MESZ von Beitragender Helfer

Re: Nachfolger Jesus

ICH BIN DER ICH BIN, ALS DER ICH MICH ERWEISEN WERDE :
Ich bin die vollkommene Liebe
Ich bin die vollkommene Weisheit
Ich bin die vollkommene Allmacht
und alls geschieht durch meinen Willen.

http://www.j-lorber.de/jl/gso2/gso2-045.htm

08] Ihr sagt in eurer Weltweisheit: Wenn ich bin und denke, so bin ich der, der ich bin und denke. Der Geist wird aber zu euch sagen: Ich bin und bin nicht; ich denke und denke nicht; ich bin, der ich nicht bin; und ich denke, wie ich nicht denke. Was werdet ihr dazu sagen? Nichts anderes als: Siehe da, der Geist faselt schon wieder! Denn ordnungsmäßig kann ein bestimmtes Sein ja doch nicht zu gleicher Zeit ein Nichtsein sein.
09] Seht, aus diesem aber könnt ihr leicht erschauen, daß sich die geistige Weisheit niemals nach dem irdischen Maßstabe bemessen läßt. Damit ihr aber doch davon irgendeinen leisen Begriff bekommt, so will ich nur das Sein und Nichtsein und das Denken und Nichtdenken nach geistiger Weisheit ein wenig erleuchten. Und so hört!
10] Wenn der Geist sagt: Ich bin und denke, so zeigt er dadurch an, daß der Herr in ihm alles in allem ist; und sagt er von sich aus: Ich bin nicht und denke nicht, so redet er, daß ohne den Herrn für sich selbst kein Wesen etwas ist noch etwas vermag.

Wie ist es denn aber, wenn der Herr in der tiefen Weisheit Ähnliches von Sich aussagt, der doch ewig alles in allem ist? Seht, dann bezeiget solches, daß der Herr Selbst in Sich Selbst ewig vollkommen ist und denkt. Wenn Er aber spricht: Ich bin nicht und denke nicht, so besagt das soviel als: Alle Wesen sind zwar Geschöpfe von Mir und sind Meine durch Meinen Willen festgehaltenen lebendigen Gedanken; und es gibt kein Ding in der ganzen Unendlichkeit, das Ich nicht gedacht und schöpferisch mit Meinem Willen gefestet hätte. Damit aber Meinen Geschöpfen die vollkommene Freiheit werde, so gebe Ich Meine Gedanken so vollkommen frei, als hätte Ich sie nicht gedacht und nicht geschaffen, auf daß sie nun wie aus sich ganz frei denken, schalten und walten können, als hingen sie von Mir nicht im geringsten ab und als wäre Ich gar nicht vorhanden.

http://www.jesusoffenbarungen.c h/Lorber/Himmelsgaben1.html
[HiG. 01_40.04.18,02]

Außer Meine Liebe in euch und der daraus hervor gehenden Weisheit, welche beide zusammen sind die ewige Ordnung, aus der heraus alles, was da ist, gemacht wurde, vom Größten bis zum Kleinsten, jegliches in endloser Zahl, gibt es nirgends ein Recht, als bloß in dieser Meiner Liebe, die alles gerne gibt, was sie hat, die sich nichts aneignet, um etwas zu besitzen, sondern nur um desto mehr geben zu können; die nichts zerstört, sondern nur alles erhalten will, damit nichts zugrunde gehen möchte, die allezeit bereit ist, für andere alles zu tragen, damit es jedem wohlergehe in der großen Erleichterung seiner Bürde; und die noch dazu geduldig, sanftmütig und voll Demut und Ergebenheit ist gegen jede Anforderung der ihr allein zukommenden Weisheit, ja selbst zum Wohle anderer imstande der Kraft ist, alle erdenklichen Unbilden zu erdulden in ungetrübter Gelassenheit. Denke, ob es außer ihr noch etwas gibt, was „Recht“ heißen könnte oder dürfte?
HiG.01_40.04.18,03]
Wenn du dazu noch bedenkest, daß der Liebe aus Mir allezeit der gerechte Anteil der wahren, freien Weisheit hinzukommt, welche die alleinige gerechte Gesetzgeberin ist, alles am besten ordnet und alles durchleuchtet und wohl durchschauet – ja, wenn also irgendwo Meine Liebe zum Grunde ist, da ist auch das wahre Recht. Wo aber diese nicht ist, da ist auch kein Recht, sondern nur das blanke Gegenteil. Ein solches (Un-)Recht beruht dann auf der Eigenliebe und ist in seiner wahren Natur nichts anderes, als ein human aussehendes Faust- oder Raubrecht. Und wenn es dem blinden Menschen oft äußerlich auch erscheint, als wäre es Liebe, so ist es denn aber doch nichts anderes als höllische Eigenliebe.
HiG.01_40.04.18,06]
Daher rate Ich dir, eifrig Meine Liebe zu suchen, in der alle Weisheit wohnt, aus welcher heraus du erst werden kannst ein ganz gerechter Mann in der weisen Haltung des dir anvertrauten, nicht geringen Amtes, zum wahren Wohle deiner vielen Brüder und Schwestern!
[HiG.01_40.04.18,07]
Und glaube Mir fest: Alles, was dich die Weisheit aus Meiner Liebe lehren wird zu tun, wirst du ungehindert durchsetzen, und dir wird darob kein Haar gekrümmt werden. Denn da, wo die Weisheit gebietet, da hat sie auch von Mir zur Ausführung die besten Mittel in großer Menge.
[HiG.01_40.04.18,08]
Dieses sage Ich, die Ewige Liebe, unterdessen nur dir allein durch Meinen schwachen Knecht, der ein williger Schreiber ist und wenig Furcht hat vor den Menschen, seit er Mich näher kennt. – Amen.

http://www.bertha-dudde.info/suche/index.php?such ausdruck=weisheit

2569 02.12.1942
Unübertreffliche Weisheit Gottes.

Gottes Weisheit ist von Ewigkeit, Sein Geist ersah alles, Er wußte um alles, und Er brachte eine Ordnung in alle Dinge, in jedes Geschehen, so, wie es seinem Zweck entsprach .... Und diese göttliche Ordnung ist so unvergleichlich weise, daß die geringste Störung dieser sich schadenbringend auswirken muß, daß jeglicher Wille, der sich gegen die göttliche Ordnung richtet, auch ein Zerstörungswerk bedeutet für irgend eine Schöpfung, die aus dem göttlichen Willen in Seiner Ordnung hervor gegangen ist.

Die Weisheit Gottes kann niemals erreicht werden, und sie wird sich daher auch niemals übertrumpfen lassen, dagegen wird jeder Versuch einer Änderung der bestehenden göttlichen Ordnung nur eine zerstörende Unordnung zur Folge haben, die jeglicher Weisheit entbehrt. Solange die göttliche Ordnung beachtet wird, also unangetastet bleibt, ist alles gut und schön und in äußerster Harmonie, denn Gottes Werk ist unübertrefflich ....
Doch wo sich der göttlichen Weisheit ein mangelhaftes Wissen entgegen setzt und sich dieses geltend zu machen sucht, dort wird die göttliche Ordnung umgestoßen, was gleich ist dem Zerstören dessen, was Gott geschaffen hat, sei es ein sichtbares oder unsichtbares Erzeugnis Seiner unübertrefflichen Weisheit.
Der Mensch als gleichfalls ein Produkt Seiner weisheitsvollen Macht lebt dem göttlichen Willen gemäß, so er die göttliche Weisheit achtet und niemals seinen Willen dagegen setzt, ihn anwendet in einer Weise, die gegen die göttliche Ordnung verstößt, denn dieses ist Sünde, es ist ein Auflehnen gegen den Willen Gottes und ein Nichtachten Seiner Weisheit.

Es ist eine Überheblichkeit, die keine anderen als zerstörende Folgen nach sich ziehen kann, denn will der Mensch in seiner mangelhaften Weisheit die göttliche Ordnung umstoßen, so muß unweigerlich ein Chaos entstehen, das gleich ist einem Vernichtungswerk, denn bestehenbleiben kann etwas nur dann, wenn die Schöpferkraft geachtet wird durch bedingungsloses Einfügen in die bestehende Ordnung, der die unübertreffliche Weisheit Gottes zugrunde liegt .... __Amen

3140 30.05.1944
Weisheit ist geistiges Wissen
Weisheit ist geistiges Wissen, das voll und ganz der Wahrheit entspricht. Weisheit ist ein Wissen, das, in seiner ganzen Tiefe erschöpft, die Menschen unsagbar beglückt; sie ist ein Wissen, das nimmermehr widerlegt werden kann, denn der Weisheit hält kein Gegenwissen stand.

Und darum muß die Weisheit göttlichen Ursprungs sein, weil nur von Gott allein etwas ausgehen kann, was vollkommen ist und daher nicht bemängelt werden kann. Gott allein kann ein Wissen austeilen, das diesen Anspruch auf Vollkommenheit hat, weil Sein Wesen Selbst Weisheit ist.
Menschliches Wissen aber wird immer ein Streitobjekt sein und auch bleiben, denn es wird niemals unantastbar sein, sondern es wird sich ändern, wie sich die Menschen ändern, die das Wissen verstandesmäßig erworben haben. Der Mensch glaubt sich wissend, sowie er seine Forschungen auf einem Gebiete abgeschlossen hat; ob es aber nun das rechte Wissen ist, das der Wahrheit entspricht, ist nicht bewiesen.
Irdischerseits kann für weltliches Wissen auch der Beweis gefordert und erbracht werden, dann ist es nicht grundlos, und der Mensch glaubt nun auch mit Recht, wissend zu sein .... Jedoch ist dieses Wissen noch keine Weisheit .... Irdisches Wissen kann durch Forschung erworben werden, geistiges Wissen aber .... die Weisheit .... wird vom Geist Gottes dem Menschen vermittelt, von einer wissenden Kraft, die nicht irren kann und auch niemals irriges Gedankengut weiter leitet.

Also es ist die Weisheit die von Gott übermittelte Wahrheit in reinster Form ....
Wer die Weisheit von Gott entgegen genommen hat, dem wird das irdische Wissen nicht mehr begehrenswert erscheinen, denn die Weisheit aus Gott steigert ständig sein Verlangen danach, und sie ist dem Menschen nun das köstlichste Gut, das er nicht mehr hingeben mag und das er auch nicht durch irdisches Wissen ersetzen will.
Denn der weise Mensch weiß, daß das irdische Wissen keinen Ewigkeitswert hat und daß es auch nicht unwiderlegbar ist; er weiß, daß der Erfolg irdischen Wissens wieder nur irdische Güter, Ehre und Ruhm sind, während die göttliche Weisheit dem Menschen das letzte Ziel ermöglicht .... vollkommen zu werden auf Erden und als Lichtwesen einzugehen in das geistige Reich ....

Denn die göttliche Weisheit trägt Kraft in sich, sie erleuchtet den Menschen und macht ihn fähig für eine Arbeit auf Erden, die er im Dienst des Herrn verrichtet .... sie macht ihn fähig, wieder geistiges Wissen auszuteilen und zahllose Seelen zur Erkenntnis zu führen und ihnen den Weg zu weisen zu Gott. Die Weisheit geht von Gott aus und leitet alle Wesen wieder zu Ihm hin, Der die Weisheit Selbst ist .... __Amen

2171 01.12.1941
Allmacht, Liebe und Weisheit Gottes

Die Allmacht, die Weisheit und die Liebe Gottes kommen in einem jeden Schöpfungswerk zum Ausdruck, doch es erkennen dies nur die Menschen, die gläubig sind und durch den Glauben eingeführt werden in das Wissen um Sein Walten und Wirken.
Die Liebe Gottes ließ die Schöpfungswerke entstehen, um das Wesenhafte zu erlösen. Gottes Liebe zum Wesenhaften bestimmte Seinen Willen, diesem Wesenhaften beizustehen in einer Not, die es wohl selbst verschuldet hat, die es aber ohne Seine Hilfe nicht beenden konnte.
Und Seine Allmacht und Weisheit formte Dinge, deren Bestimmung ist, die Not des Wesenhaften zu verringern. Und so schuf Gott Himmel und Erde ....
Schöpfungen, die Seine Liebe, Weisheit und Allmacht bezeugen, denn es sind diese Schöpfungen unvorstellbar in ihrer Art und Vielfältigkeit, und es kann der Mensch nur ein winziges Teil der Gesamtschöpfung erblicken und daher auch nur ein winziges Teil beurteilen.

Es gibt aber kein Schöpfungswerk, und wäre es noch so klein und unansehnlich, das nicht seine Bestimmung hat und in engem Zusammenhang mit einem anderen Schöpfungswerk steht. Alles ist von Seiner Weisheit wohl bedacht, und Seine Allmacht führt aus, was Seine Liebe und Weisheit erstehen lassen wollte.
Die Liebe bleibt gleichfort die Kraft, aus der alles hervor gegangen ist, was ist. Es ist die Liebe die göttliche Schöpferkraft, die aber ohne die Weisheit nichts Vollkommenes entstehen lassen könnte.
Gott aber ist vollkommen, folglich muß Seine Weisheit unübertrefflich sein, und also muß, was aus der göttlichen Schöpferkraft hervor gegangen ist, gleichfalls unübertrefflich sein, also keiner Verbesserung bedürfen.
Und es muß, wer die Schöpfungen Gottes aufmerksam betrachtet, den göttlichen Schöpfer in tiefster Demut und Ehrfurcht anbeten, denn was Er erschaffen hat, gibt Zeugnis von der Vollkommenheit Gottes, und es gibt nichts, das weiser und vollkommener sein könnte, als es ist.
Die unendliche Liebe Gottes hat dem Wesenhaften Möglichkeiten gegeben unbeschränkt ....

Seine Weisheit ließ nichts Unzusammenhängendes entstehen, denn der Zusammenhang aller Dinge ermöglicht dem Wesenhaften die stete Höherentwicklung, und Gottes Allmacht ließ das zur Form werden, was Seine Liebe und Seine Weisheit als Entwicklungsmöglichkeit für das Wesenhafte erkannte .... __Amen

253905.11.1942
Liebe - Weisheit - Wille und Kraft .... Wesen Gottes

Was sich eurem Auge darbietet, hat Gott geschaffen aus übergroßer Liebe. Er hat es erstehen lassen zu weisestem Zweck .... es wurde Sein Wille tätig, und es äußerte sich Seine Kraft im Entstehen der Schöpfung.
Also ist Liebe, Weisheit, Wille und Kraft in allen Seinen Schöpfungswerken zu erkennen, denn Liebe, Weisheit, Wille und Kraft ist der Ursprung alles Geschaffenen. Sie sind das Wesen Dessen, Der Schöpfer ist aller Dinge.
Gott ist Liebe, Gott ist Weisheit, Gott ist Wille und Kraft .... Was aus Gott hervor geht, was Sein Schöpfergeist als Gedanke in die Tat umsetzt, das muß einem Zweck entsprechen, ansonsten es nicht weise wäre ....
Es muß ein Liebeswirken sein, also etwas Beglückendes zum Ziel haben .... und es muß den Geist Gottes in sich tragen, der da ist Wille und Kraft. Also muß das Geschaffene etwas Wesenhaftes bergen, das einem glückhaften Ziel entgegen strebt. Und es muß die Schöpfung Mittel sein zum Zweck, ein Mittel zur Erreichung des glückhaften Zustandes.
Und diesen glückhaften Zustand will die unendliche Liebe Gottes dem Wesenhaften bereiten, weil sich das Wesenhafte diesen Zustand einstmals verscherzt hatte und die Liebe Gottes ihm die Möglichkeit bieten will, sich Seine Liebe wiederzugewinnen und mit ihr die ewige Seligkeit.
Und so ließ Gott Willen und Kraft tätig werden, und Er formte Dinge in weisester, liebevollster Fürsorge, die nun dem Wesenhaften Aufenthalt sind und Mittel zur ständigen Höherentwicklung .... __Amen
3759 03.05.1946
Liebe, Weisheit, Kraft Gottes erkennbar im Wort

Erkennet den Geist der Weisheit, der aus jedem Wort spricht, das euch durch Meine Liebe vermittelt wird. Denket darüber nach, und so es euch wohltätig berührt, wirket schon die Kraft Meines Wortes an euch, und ihr erkennet dann auch Meine Liebe, die euch das Wort zuleitet, um euch selig zu machen.
Liebe, Weisheit und Kraft müssen immer erkennbar sein an allem, was göttlichen Ursprungs ist, denn Liebe, Weisheit und Kraft ist der Inbegriff Meines Wesens, und was von Mir ausgeht, muß Mein Wesen bezeugen, ansonsten ihm der göttliche Ursprung abgesprochen werden könnte.
Ich Selbst bin das Wort und komme zu euch .... Ich Selbst biete euch etwas gar Köstliches .... Mich Selbst in Meiner Ursubstanz .... Liebe, Weisheit und Kraft ....
Folglich müsset ihr durch Annehmen Meiner Gabe erfüllt werden von Kraft und Weisheit, und euer Herz muß sich gedrängt fühlen zum Liebeswirken, weil Liebe immer Gegenliebe auslösen wird, und also muß Ich Selbst in aller Fülle in euch sein, so ihr Mein Wort in Erkenntnis seines göttlichen Ursprungs entgegen nehmet, so ihr Mich Selbst als Geber der Wahrheit anerkennet, die euch durch Mein Wort zugeleitet wird, und also aufgeschlossenen Herzens das annehmet, was Meine Liebe euch bietet.
Da ihr selbst ein Teil seid von Mir, nur im unvollkommenen Zustand durch euren Willen, der Mir abwendig wurde, so kann dieser Wille, sowie er recht gerichtet ist, diesen Unvollkommenheitszustand wandeln in einen vollkommenen, wenn ihr bewußt mit Mir in Verbindung tretet, um die Ausstrahlung Meiner Selbst, Meiner Liebe und Kraft, in Empfang zu nehmen .... wenn ihr also Kraft und Gnade von Mir begehret, die euch in Form Meines Wortes nun zugeht.

Weisheit, Kraft und Liebe wird dann euer Anteil sein, ihr kehret wieder in den göttlichen Zustand zurück, der euer Urzustand war von Anbeginn, weil Ich Selbst dann in euch bin, weil ihr dann nicht mehr außenstehend seid, sondern euch mit Mir verschmelzet durch den Wandel eures Willens.
Dann bin Ich Selbst in euch, wie auch ihr in Mir seid .... Mein Wort, das Ich von oben Selbst euch biete, soll euch in diesen Zustand versetzen, ihr sollt es anhören, darüber nachdenken, es in die Tat umsetzen und also leben in Liebe .... Dann werdet ihr hell und klar den Ursprung des Wortes erkennen, ihr werdet Mich erkennen, Meine Liebe, Weisheit und Kraft und also selbst erfüllt sein mit Liebe, Weisheit und Kraft, weil dies das Merkmal Meiner Gabe ist, daß euer Wesen sich angleichet dem Meinen, sowie ihr Mein Wort an euch wirksam werden lasset durch euren Willen. Denn Mein Wort bin Ich Selbst, und wo Ich bin, muß Liebe, Licht und Kraft in aller Fülle sein .... __Amen

7860 29.03.1961
Liebe, Weisheit und Macht Gottes

Wo Meine Liebe und Weisheit tätig ist, wo Meine Macht wirksam werden kann, da wird auch Mein Segen erkenntlich sein, denn Ich bin immer nur bemüht, euch Menschen zu helfen, daß ihr euch auf Erden vollendet ....
Und Ich segne, die Mich in diesem Bemühen unterstützen, die als Mensch eingehen in Meinen Willen, die es möglich machen, daß sich Meine Liebe, Weisheit und Macht äußern kann .... die eine enge Verbindung herstellen mit Mir, ihrem Gott und Vater von Ewigkeit ....
Denn über der Erde liegt tiefe Finsternis gebreitet, es wandeln die Menschen in der Dunkelheit des Geistes dahin, sie sind falsch geleitet in ihrem Denken, und daher ist auch ihre Lebensführung nicht Meinem Willen entsprechend, und es würde niemals möglich sein, sie der Vollendung entgegen zu führen, wenn ihnen nicht ein Licht erstrahlen könnte, das sie aus dem Dunkel der Nacht herausführt ....
Wenn ihr Menschen im Licht wandelt, dann erkennet ihr klar den Weg, der zur Vollendung führt .... Und ihr werdet ihn auch gehen, wenn ihr nur den Lichtfunken in euch entzündet im freien Willen. Denn dieser Funke ist Licht, dessen Strahl sich verstärken kann, wenn ihr nur guten Willens seid.
Meine Liebe zu euch ist grenzenlos, Meine Weisheit erkennt euren Zustand, und Meine Macht kann und wird diesen Zustand wahrlich zu verbessern suchen, wenn ihr Mir keinen Widerstand entgegensetzet. Und darum leite Ich Mein Wort zur Erde und segne jeden Menschen, der sich selbst so herrichtet, daß er Meine Stimme vernehmen, daß er Mein Wort hören kann, das für euch wahrlich das größte Gnadenmittel ist, um auszureifen an euren Seelen, um euch zu vollenden, solange ihr über die Erde geht. Ihr sollt es nie vergessen, daß Mein Wesen Liebe ist, daß diese Liebe euch, Meinen Geschöpfen, gilt und daß sie euch helfen will ....
Und diese Meine Liebe lässet euch nicht im Irrtum wandeln, wenn ihr ernstlich die Wahrheit begehret. Meine Weisheit aber erkennt, daß die Wahrheit euch mangelt, daß ihr aber nur durch die Wahrheit zur Vollendung gelanget. Was liegt nun also näher, als daß Meine Macht sich nun äußert, weil Meine Liebe und Weisheit euch das zuführen möchte, was euch mangelt?
Wenn ihr euch nur ernstlich Mein Wesen vorzustellen suchet, wenn ihr vorerst an Meine endlose Liebe zu euch glaubet, dann brauchet ihr auch nimmermehr zu fürchten, daß diese Liebe sich euch versagt .... Ihr brauchet also nicht zu fürchten, daß euch, die ihr die Wahrheit benötigt, diese vorenthalten wird .... weil dies nicht Meiner Weisheit entsprechen würde, die nur eure «Vollendung» fördern will, nicht aber Irrtum, Verwirrung und euren Rückgang ....
Und Ich habe wahrlich auch die Macht dazu, Meinen Gegner abzudrängen, der wohl gegenwirken möchte, aber es nicht kann, sowie ihr Mir ergeben seid, sowie ihr nur Meinem Willen nachkommen möchtet, sowie ihr euch Mir rückhaltlos anvertraut. Glaubet nur an Mich, glaubet es, daß der Vater Seine Kinder nicht in das Verderben rennen lässet, die auf Seinen Schutz und Seine Liebe vertrauen .... glaubet nicht, daß Meine Macht nicht ausreichte, Meinem Gegner zu wehren, wenn er euch bedrängen will .... wenn er Mein Wirken an euch zu verhindern sucht .... Liebe, Weisheit und Macht .... das ist Mein Wesen ....
Die Liebe schützet euch, die Weisheit kennt alle Mittel, und die Macht führt aus, was Liebe und Weisheit beschließen. Und so kommt Mein "Wesen" immer in Meinem Wort zum Ausdruck, das Ich aus der Höhe euch zuleite und das ihr daher auch stets als Mein Wort erkennen könnet ....
Denn Ich will, daß ihr Menschen zum ewigen Leben gelanget, zur Seligkeit, zum Licht .... Denn Ich bin die Wahrheit, der Weg und das Leben ....
Wer sich Mir bedingungslos anvertraut, der wird auch wahrlich zum Licht gelangen, ihm wird die Wahrheit unterbreitet, er wird den rechten Weg nehmen und unwiderruflich zum Leben gelangen, das ewig währet ....
Nur öffnet euch dem Licht von oben, das auf euch einstrahlen will, verschließet nicht eure Herzen, wenn euch Mein Wort ertönet, wenn es euch geschenkt wird, weil ihr Meinen Liebekraftstrom brauchet, um zum Leben zu gelangen .... __Amen

http://www.marschler.at/worte-lorber.htm
Jakob Lorber
1
Hat der Mensch sich in seinem Herzen durch die Liebe nicht eine neue Erde geschaffen, so wird seine Seele in der Unendlichkeit herumgetrieben und nimmer Ruhe finden, außer im falschen und nichtigen Gebilde der eigenen Fantasie, die, je länger sie andauern wird, stets schwächer, finsterer und am Ende zur dicksten Nacht und Finsternis wird, aus der die Seele aus sich selbst schwerlich je einen Ausweg finden wird.
2
Die Liebe ist das Leben. Wer kein Liebeleben hat, der ist nichts als eine eitle Maschine, die lediglich von den Welttrieben in Bewegung gesetzt wird, und sein Schauen, Hören und Empfinden ist eitel mechanisch und kann sich nie über die gerichtete Sphäre der gerichteten Beschränkung erheben. Nur das wahre Liebeleben ist selbstständig und frei.
3
Es wird das Leben beschaffen sein, wie da beschaffen ist die Liebe. Ist die Liebe zeitlich, so wird auch das Leben ein vergängliches sein gleich der Liebe, welche da ist die alleinige Bedingung des Lebens; in solcher Liebe aber ist kein Licht. Ist aber die Liebe für ewig gestaltet, so ist auch das Leben gleich ihr; und sehet, solche ewige Liebe ist erst das lichte Wachwerden des ewigen Geistes, der da selbst nichts als pur Liebe ist.
4
Wahrhaft in aller Tat lieben ist mehr, denn ein Herr aller Schätze nicht nur dieser, sondern aller Welten in der ganzen Unendlichkeit sein.
5
Darin liegt die höchste Weisheit, dass ihr weise werdet durch die lebendigste Liebe. Alles Wissen ist ohne die Liebe nichts nütze. Darum bekümmert euch nicht so sehr um ein vieles Wissen, sondern dass ihr viel liebet. So wird euch die Liebe geben, was euch kein Wissen je geben kann.
6
Die Liebe ist der Kern aller Weisheit. Der Weisheit sind nicht alle Dinge möglich, weil die Weisheit nur einen gewissen Weg geht und sich mit dem, was unrein ist, nicht befassen kann. Aber der Liebe sind alle Dinge möglich: Denn sie ergreift auch das, was verworfen ist, mit derselben Innigkeit, wie das, was in sich selbst schon das Reinste ist. Die Liebe kann alles brauchen. Die Weisheit aber nur, was die Liebe gereinigt hat.

 Fr, 10. Apr 2015 um 17:29 MESZ von Beitragender Helfer

Re: Nachfolger Jesus

ICH BIN DER ICH BIN, ALS DER ICH MICH ERWEISEN WERDE :
Ich bin die vollkommene Liebe
Ich bin die vollkommene Weisheit
Ich bin die vollkommene Allmacht
und alls geschieht durch meinen Willen.

http://www.j-lorber.de/jl/gso2/gso2-045.htm

08] Ihr sagt in eurer Weltweisheit: Wenn ich bin und denke, so bin ich der, der ich bin und denke. Der Geist wird aber zu euch sagen: Ich bin und bin nicht; ich denke und denke nicht; ich bin, der ich nicht bin; und ich denke, wie ich nicht denke. Was werdet ihr dazu sagen? Nichts anderes als: Siehe da, der Geist faselt schon wieder! Denn ordnungsmäßig kann ein bestimmtes Sein ja doch nicht zu gleicher Zeit ein Nichtsein sein.
09] Seht, aus diesem aber könnt ihr leicht erschauen, daß sich die geistige Weisheit niemals nach dem irdischen Maßstabe bemessen läßt. Damit ihr aber doch davon irgendeinen leisen Begriff bekommt, so will ich nur das Sein und Nichtsein und das Denken und Nichtdenken nach geistiger Weisheit ein wenig erleuchten. Und so hört!
10] Wenn der Geist sagt: Ich bin und denke, so zeigt er dadurch an, daß der Herr in ihm alles in allem ist; und sagt er von sich aus: Ich bin nicht und denke nicht, so redet er, daß ohne den Herrn für sich selbst kein Wesen etwas ist noch etwas vermag.

Wie ist es denn aber, wenn der Herr in der tiefen Weisheit Ähnliches von Sich aussagt, der doch ewig alles in allem ist? Seht, dann bezeiget solches, daß der Herr Selbst in Sich Selbst ewig vollkommen ist und denkt. Wenn Er aber spricht: Ich bin nicht und denke nicht, so besagt das soviel als: Alle Wesen sind zwar Geschöpfe von Mir und sind Meine durch Meinen Willen festgehaltenen lebendigen Gedanken; und es gibt kein Ding in der ganzen Unendlichkeit, das Ich nicht gedacht und schöpferisch mit Meinem Willen gefestet hätte. Damit aber Meinen Geschöpfen die vollkommene Freiheit werde, so gebe Ich Meine Gedanken so vollkommen frei, als hätte Ich sie nicht gedacht und nicht geschaffen, auf daß sie nun wie aus sich ganz frei denken, schalten und walten können, als hingen sie von Mir nicht im geringsten ab und als wäre Ich gar nicht vorhanden.

http://www.jesusoffenbarungen.c h/Lorber/Himmelsgaben1.html
[ HiG.01_40.04.18,02]

Außer Meine Liebe in euch und der daraus hervor gehenden Weisheit, welche beide zusammen sind die ewige Ordnung, aus der heraus alles, was da ist, gemacht wurde, vom Größten bis zum Kleinsten, jegliches in endloser Zahl, gibt es nirgends ein Recht, als bloß in dieser Meiner Liebe, die alles gerne gibt, was sie hat, die sich nichts aneignet, um etwas zu besitzen, sondern nur um desto mehr geben zu können; die nichts zerstört, sondern nur alles erhalten will, damit nichts zugrunde gehen möchte, die allezeit bereit ist, für andere alles zu tragen, damit es jedem wohlergehe in der großen Erleichterung seiner Bürde; und die noch dazu geduldig, sanftmütig und voll Demut und Ergebenheit ist gegen jede Anforderung der ihr allein zukommenden Weisheit, ja selbst zum Wohle anderer imstande der Kraft ist, alle erdenklichen Unbilden zu erdulden in ungetrübter Gelassenheit. Denke, ob es außer ihr noch etwas gibt, was „Recht“ heißen könnte oder dürfte?
HiG.01_40.04.18,03]
Wenn du dazu noch bedenkest, daß der Liebe aus Mir allezeit der gerechte Anteil der wahren, freien Weisheit hinzukommt, welche die alleinige gerechte Gesetzgeberin ist, alles am besten ordnet und alles durchleuchtet und wohl durchschauet – ja, wenn also irgendwo Meine Liebe zum Grunde ist, da ist auch das wahre Recht. Wo aber diese nicht ist, da ist auch kein Recht, sondern nur das blanke Gegenteil. Ein solches (Un-)Recht beruht dann auf der Eigenliebe und ist in seiner wahren Natur nichts anderes, als ein human aussehendes Faust- oder Raubrecht. Und wenn es dem blinden Menschen oft äußerlich auch erscheint, als wäre es Liebe, so ist es denn aber doch nichts anderes als höllische Eigenliebe.
HiG.01_40.04.18,06]
Daher rate Ich dir, eifrig Meine Liebe zu suchen, in der alle Weisheit wohnt, aus welcher heraus du erst werden kannst ein ganz gerechter Mann in der weisen Haltung des dir anvertrauten, nicht geringen Amtes, zum wahren Wohle deiner vielen Brüder und Schwestern!
[HiG.01_40.04.18,07]
Und glaube Mir fest: Alles, was dich die Weisheit aus Meiner Liebe lehren wird zu tun, wirst du ungehindert durchsetzen, und dir wird darob kein Haar gekrümmt werden. Denn da, wo die Weisheit gebietet, da hat sie auch von Mir zur Ausführung die besten Mittel in großer Menge.
[HiG.01_40.04.18,08]
Dieses sage Ich, die Ewige Liebe, unterdessen nur dir allein durch Meinen schwachen Knecht, der ein williger Schreiber ist und wenig Furcht hat vor den Menschen, seit er Mich näher kennt. – Amen.

http://www.bertha-dudde.info/suche/index.php?such ausdruck=weisheit

2569 02.12.1942
Unübertreffliche Weisheit Gottes.

Gottes Weisheit ist von Ewigkeit, Sein Geist ersah alles, Er wußte um alles, und Er brachte eine Ordnung in alle Dinge, in jedes Geschehen, so, wie es seinem Zweck entsprach .... Und diese göttliche Ordnung ist so unvergleichlich weise, daß die geringste Störung dieser sich schadenbringend auswirken muß, daß jeglicher Wille, der sich gegen die göttliche Ordnung richtet, auch ein Zerstörungswerk bedeutet für irgend eine Schöpfung, die aus dem göttlichen Willen in Seiner Ordnung hervor gegangen ist.

Die Weisheit Gottes kann niemals erreicht werden, und sie wird sich daher auch niemals übertrumpfen lassen, dagegen wird jeder Versuch einer Änderung der bestehenden göttlichen Ordnung nur eine zerstörende Unordnung zur Folge haben, die jeglicher Weisheit entbehrt. Solange die göttliche Ordnung beachtet wird, also unangetastet bleibt, ist alles gut und schön und in äußerster Harmonie, denn Gottes Werk ist unübertrefflich ....
Doch wo sich der göttlichen Weisheit ein mangelhaftes Wissen entgegen setzt und sich dieses geltend zu machen sucht, dort wird die göttliche Ordnung umgestoßen, was gleich ist dem Zerstören dessen, was Gott geschaffen hat, sei es ein sichtbares oder unsichtbares Erzeugnis Seiner unübertrefflichen Weisheit.
Der Mensch als gleichfalls ein Produkt Seiner weisheitsvollen Macht lebt dem göttlichen Willen gemäß, so er die göttliche Weisheit achtet und niemals seinen Willen dagegen setzt, ihn anwendet in einer Weise, die gegen die göttliche Ordnung verstößt, denn dieses ist Sünde, es ist ein Auflehnen gegen den Willen Gottes und ein Nichtachten Seiner Weisheit.

Es ist eine Überheblichkeit, die keine anderen als zerstörende Folgen nach sich ziehen kann, denn will der Mensch in seiner mangelhaften Weisheit die göttliche Ordnung umstoßen, so muß unweigerlich ein Chaos entstehen, das gleich ist einem Vernichtungswerk, denn bestehenbleiben kann etwas nur dann, wenn die Schöpferkraft geachtet wird durch bedingungsloses Einfügen in die bestehende Ordnung, der die unübertreffliche Weisheit Gottes zugrunde liegt .... __Amen

3140 30.05.1944
Weisheit ist geistiges Wissen
Weisheit ist geistiges Wissen, das voll und ganz der Wahrheit entspricht. Weisheit ist ein Wissen, das, in seiner ganzen Tiefe erschöpft, die Menschen unsagbar beglückt; sie ist ein Wissen, das nimmermehr widerlegt werden kann, denn der Weisheit hält kein Gegenwissen stand.

Und darum muß die Weisheit göttlichen Ursprungs sein, weil nur von Gott allein etwas ausgehen kann, was vollkommen ist und daher nicht bemängelt werden kann. Gott allein kann ein Wissen austeilen, das diesen Anspruch auf Vollkommenheit hat, weil Sein Wesen Selbst Weisheit ist.
Menschliches Wissen aber wird immer ein Streitobjekt sein und auch bleiben, denn es wird niemals unantastbar sein, sondern es wird sich ändern, wie sich die Menschen ändern, die das Wissen verstandesmäßig erworben haben. Der Mensch glaubt sich wissend, sowie er seine Forschungen auf einem Gebiete abgeschlossen hat; ob es aber nun das rechte Wissen ist, das der Wahrheit entspricht, ist nicht bewiesen.
Irdischerseits kann für weltliches Wissen auch der Beweis gefordert und erbracht werden, dann ist es nicht grundlos, und der Mensch glaubt nun auch mit Recht, wissend zu sein .... Jedoch ist dieses Wissen noch keine Weisheit .... Irdisches Wissen kann durch Forschung erworben werden, geistiges Wissen aber .... die Weisheit .... wird vom Geist Gottes dem Menschen vermittelt, von einer wissenden Kraft, die nicht irren kann und auch niemals irriges Gedankengut weiter leitet.

Also es ist die Weisheit die von Gott übermittelte Wahrheit in reinster Form ....
Wer die Weisheit von Gott entgegen genommen hat, dem wird das irdische Wissen nicht mehr begehrenswert erscheinen, denn die Weisheit aus Gott steigert ständig sein Verlangen danach, und sie ist dem Menschen nun das köstlichste Gut, das er nicht mehr hingeben mag und das er auch nicht durch irdisches Wissen ersetzen will.
Denn der weise Mensch weiß, daß das irdische Wissen keinen Ewigkeitswert hat und daß es auch nicht unwiderlegbar ist; er weiß, daß der Erfolg irdischen Wissens wieder nur irdische Güter, Ehre und Ruhm sind, während die göttliche Weisheit dem Menschen das letzte Ziel ermöglicht .... vollkommen zu werden auf Erden und als Lichtwesen einzugehen in das geistige Reich ....

Denn die göttliche Weisheit trägt Kraft in sich, sie erleuchtet den Menschen und macht ihn fähig für eine Arbeit auf Erden, die er im Dienst des Herrn verrichtet .... sie macht ihn fähig, wieder geistiges Wissen auszuteilen und zahllose Seelen zur Erkenntnis zu führen und ihnen den Weg zu weisen zu Gott. Die Weisheit geht von Gott aus und leitet alle Wesen wieder zu Ihm hin, Der die Weisheit Selbst ist .... __Amen

2171 01.12.1941
Allmacht, Liebe und Weisheit Gottes

Die Allmacht, die Weisheit und die Liebe Gottes kommen in einem jeden Schöpfungswerk zum Ausdruck, doch es erkennen dies nur die Menschen, die gläubig sind und durch den Glauben eingeführt werden in das Wissen um Sein Walten und Wirken.
Die Liebe Gottes ließ die Schöpfungswerke entstehen, um das Wesenhafte zu erlösen. Gottes Liebe zum Wesenhaften bestimmte Seinen Willen, diesem Wesenhaften beizustehen in einer Not, die es wohl selbst verschuldet hat, die es aber ohne Seine Hilfe nicht beenden konnte.
Und Seine Allmacht und Weisheit formte Dinge, deren Bestimmung ist, die Not des Wesenhaften zu verringern. Und so schuf Gott Himmel und Erde ....
Schöpfungen, die Seine Liebe, Weisheit und Allmacht bezeugen, denn es sind diese Schöpfungen unvorstellbar in ihrer Art und Vielfältigkeit, und es kann der Mensch nur ein winziges Teil der Gesamtschöpfung erblicken und daher auch nur ein winziges Teil beurteilen.

Es gibt aber kein Schöpfungswerk, und wäre es noch so klein und unansehnlich, das nicht seine Bestimmung hat und in engem Zusammenhang mit einem anderen Schöpfungswerk steht. Alles ist von Seiner Weisheit wohl bedacht, und Seine Allmacht führt aus, was Seine Liebe und Weisheit erstehen lassen wollte.
Die Liebe bleibt gleichfort die Kraft, aus der alles hervor gegangen ist, was ist. Es ist die Liebe die göttliche Schöpferkraft, die aber ohne die Weisheit nichts Vollkommenes entstehen lassen könnte.
Gott aber ist vollkommen, folglich muß Seine Weisheit unübertrefflich sein, und also muß, was aus der göttlichen Schöpferkraft hervor gegangen ist, gleichfalls unübertrefflich sein, also keiner Verbesserung bedürfen.
Und es muß, wer die Schöpfungen Gottes aufmerksam betrachtet, den göttlichen Schöpfer in tiefster Demut und Ehrfurcht anbeten, denn was Er erschaffen hat, gibt Zeugnis von der Vollkommenheit Gottes, und es gibt nichts, das weiser und vollkommener sein könnte, als es ist.
Die unendliche Liebe Gottes hat dem Wesenhaften Möglichkeiten gegeben unbeschränkt ....

Seine Weisheit ließ nichts Unzusammenhängendes entstehen, denn der Zusammenhang aller Dinge ermöglicht dem Wesenhaften die stete Höherentwicklung, und Gottes Allmacht ließ das zur Form werden, was Seine Liebe und Seine Weisheit als Entwicklungsmöglichkeit für das Wesenhafte erkannte .... __Amen

253905.11.1942
Liebe - Weisheit - Wille und Kraft .... Wesen Gottes

Was sich eurem Auge darbietet, hat Gott geschaffen aus übergroßer Liebe. Er hat es erstehen lassen zu weisestem Zweck .... es wurde Sein Wille tätig, und es äußerte sich Seine Kraft im Entstehen der Schöpfung.
Also ist Liebe, Weisheit, Wille und Kraft in allen Seinen Schöpfungswerken zu erkennen, denn Liebe, Weisheit, Wille und Kraft ist der Ursprung alles Geschaffenen. Sie sind das Wesen Dessen, Der Schöpfer ist aller Dinge.
Gott ist Liebe, Gott ist Weisheit, Gott ist Wille und Kraft .... Was aus Gott hervor geht, was Sein Schöpfergeist als Gedanke in die Tat umsetzt, das muß einem Zweck entsprechen, ansonsten es nicht weise wäre ....
Es muß ein Liebeswirken sein, also etwas Beglückendes zum Ziel haben .... und es muß den Geist Gottes in sich tragen, der da ist Wille und Kraft. Also muß das Geschaffene etwas Wesenhaftes bergen, das einem glückhaften Ziel entgegen strebt. Und es muß die Schöpfung Mittel sein zum Zweck, ein Mittel zur Erreichung des glückhaften Zustandes.
Und diesen glückhaften Zustand will die unendliche Liebe Gottes dem Wesenhaften bereiten, weil sich das Wesenhafte diesen Zustand einstmals verscherzt hatte und die Liebe Gottes ihm die Möglichkeit bieten will, sich Seine Liebe wiederzugewinnen und mit ihr die ewige Seligkeit.
Und so ließ Gott Willen und Kraft tätig werden, und Er formte Dinge in weisester, liebevollster Fürsorge, die nun dem Wesenhaften Aufenthalt sind und Mittel zur ständigen Höherentwicklung .... __Amen
3759 03.05.1946
Liebe, Weisheit, Kraft Gottes erkennbar im Wort

Erkennet den Geist der Weisheit, der aus jedem Wort spricht, das euch durch Meine Liebe vermittelt wird. Denket darüber nach, und so es euch wohltätig berührt, wirket schon die Kraft Meines Wortes an euch, und ihr erkennet dann auch Meine Liebe, die euch das Wort zuleitet, um euch selig zu machen.
Liebe, Weisheit und Kraft müssen immer erkennbar sein an allem, was göttlichen Ursprungs ist, denn Liebe, Weisheit und Kraft ist der Inbegriff Meines Wesens, und was von Mir ausgeht, muß Mein Wesen bezeugen, ansonsten ihm der göttliche Ursprung abgesprochen werden könnte.
Ich Selbst bin das Wort und komme zu euch .... Ich Selbst biete euch etwas gar Köstliches .... Mich Selbst in Meiner Ursubstanz .... Liebe, Weisheit und Kraft ....
Folglich müsset ihr durch Annehmen Meiner Gabe erfüllt werden von Kraft und Weisheit, und euer Herz muß sich gedrängt fühlen zum Liebeswirken, weil Liebe immer Gegenliebe auslösen wird, und also muß Ich Selbst in aller Fülle in euch sein, so ihr Mein Wort in Erkenntnis seines göttlichen Ursprungs entgegen nehmet, so ihr Mich Selbst als Geber der Wahrheit anerkennet, die euch durch Mein Wort zugeleitet wird, und also aufgeschlossenen Herzens das annehmet, was Meine Liebe euch bietet.
Da ihr selbst ein Teil seid von Mir, nur im unvollkommenen Zustand durch euren Willen, der Mir abwendig wurde, so kann dieser Wille, sowie er recht gerichtet ist, diesen Unvollkommenheitszustand wandeln in einen vollkommenen, wenn ihr bewußt mit Mir in Verbindung tretet, um die Ausstrahlung Meiner Selbst, Meiner Liebe und Kraft, in Empfang zu nehmen .... wenn ihr also Kraft und Gnade von Mir begehret, die euch in Form Meines Wortes nun zugeht.

Weisheit, Kraft und Liebe wird dann euer Anteil sein, ihr kehret wieder in den göttlichen Zustand zurück, der euer Urzustand war von Anbeginn, weil Ich Selbst dann in euch bin, weil ihr dann nicht mehr außenstehend seid, sondern euch mit Mir verschmelzet durch den Wandel eures Willens.
Dann bin Ich Selbst in euch, wie auch ihr in Mir seid .... Mein Wort, das Ich von oben Selbst euch biete, soll euch in diesen Zustand versetzen, ihr sollt es anhören, darüber nachdenken, es in die Tat umsetzen und also leben in Liebe .... Dann werdet ihr hell und klar den Ursprung des Wortes erkennen, ihr werdet Mich erkennen, Meine Liebe, Weisheit und Kraft und also selbst erfüllt sein mit Liebe, Weisheit und Kraft, weil dies das Merkmal Meiner Gabe ist, daß euer Wesen sich angleichet dem Meinen, sowie ihr Mein Wort an euch wirksam werden lasset durch euren Willen. Denn Mein Wort bin Ich Selbst, und wo Ich bin, muß Liebe, Licht und Kraft in aller Fülle sein .... __Amen

7860 29.03.1961
Liebe, Weisheit und Macht Gottes

Wo Meine Liebe und Weisheit tätig ist, wo Meine Macht wirksam werden kann, da wird auch Mein Segen erkenntlich sein, denn Ich bin immer nur bemüht, euch Menschen zu helfen, daß ihr euch auf Erden vollendet ....
Und Ich segne, die Mich in diesem Bemühen unterstützen, die als Mensch eingehen in Meinen Willen, die es möglich machen, daß sich Meine Liebe, Weisheit und Macht äußern kann .... die eine enge Verbindung herstellen mit Mir, ihrem Gott und Vater von Ewigkeit ....
Denn über der Erde liegt tiefe Finsternis gebreitet, es wandeln die Menschen in der Dunkelheit des Geistes dahin, sie sind falsch geleitet in ihrem Denken, und daher ist auch ihre Lebensführung nicht Meinem Willen entsprechend, und es würde niemals möglich sein, sie der Vollendung entgegen zu führen, wenn ihnen nicht ein Licht erstrahlen könnte, das sie aus dem Dunkel der Nacht herausführt ....
Wenn ihr Menschen im Licht wandelt, dann erkennet ihr klar den Weg, der zur Vollendung führt .... Und ihr werdet ihn auch gehen, wenn ihr nur den Lichtfunken in euch entzündet im freien Willen. Denn dieser Funke ist Licht, dessen Strahl sich verstärken kann, wenn ihr nur guten Willens seid.
Meine Liebe zu euch ist grenzenlos, Meine Weisheit erkennt euren Zustand, und Meine Macht kann und wird diesen Zustand wahrlich zu verbessern suchen, wenn ihr Mir keinen Widerstand entgegensetzet. Und darum leite Ich Mein Wort zur Erde und segne jeden Menschen, der sich selbst so herrichtet, daß er Meine Stimme vernehmen, daß er Mein Wort hören kann, das für euch wahrlich das größte Gnadenmittel ist, um auszureifen an euren Seelen, um euch zu vollenden, solange ihr über die Erde geht. Ihr sollt es nie vergessen, daß Mein Wesen Liebe ist, daß diese Liebe euch, Meinen Geschöpfen, gilt und daß sie euch helfen will ....
Und diese Meine Liebe lässet euch nicht im Irrtum wandeln, wenn ihr ernstlich die Wahrheit begehret. Meine Weisheit aber erkennt, daß die Wahrheit euch mangelt, daß ihr aber nur durch die Wahrheit zur Vollendung gelanget. Was liegt nun also näher, als daß Meine Macht sich nun äußert, weil Meine Liebe und Weisheit euch das zuführen möchte, was euch mangelt?
Wenn ihr euch nur ernstlich Mein Wesen vorzustellen suchet, wenn ihr vorerst an Meine endlose Liebe zu euch glaubet, dann brauchet ihr auch nimmermehr zu fürchten, daß diese Liebe sich euch versagt .... Ihr brauchet also nicht zu fürchten, daß euch, die ihr die Wahrheit benötigt, diese vorenthalten wird .... weil dies nicht Meiner Weisheit entsprechen würde, die nur eure «Vollendung» fördern will, nicht aber Irrtum, Verwirrung und euren Rückgang ....
Und Ich habe wahrlich auch die Macht dazu, Meinen Gegner abzudrängen, der wohl gegenwirken möchte, aber es nicht kann, sowie ihr Mir ergeben seid, sowie ihr nur Meinem Willen nachkommen möchtet, sowie ihr euch Mir rückhaltlos anvertraut. Glaubet nur an Mich, glaubet es, daß der Vater Seine Kinder nicht in das Verderben rennen lässet, die auf Seinen Schutz und Seine Liebe vertrauen .... glaubet nicht, daß Meine Macht nicht ausreichte, Meinem Gegner zu wehren, wenn er euch bedrängen will .... wenn er Mein Wirken an euch zu verhindern sucht .... Liebe, Weisheit und Macht .... das ist Mein Wesen ....
Die Liebe schützet euch, die Weisheit kennt alle Mittel, und die Macht führt aus, was Liebe und Weisheit beschließen. Und so kommt Mein "Wesen" immer in Meinem Wort zum Ausdruck, das Ich aus der Höhe euch zuleite und das ihr daher auch stets als Mein Wort erkennen könnet ....
Denn Ich will, daß ihr Menschen zum ewigen Leben gelanget, zur Seligkeit, zum Licht .... Denn Ich bin die Wahrheit, der Weg und das Leben ....
Wer sich Mir bedingungslos anvertraut, der wird auch wahrlich zum Licht gelangen, ihm wird die Wahrheit unterbreitet, er wird den rechten Weg nehmen und unwiderruflich zum Leben gelangen, das ewig währet ....
Nur öffnet euch dem Licht von oben, das auf euch einstrahlen will, verschließet nicht eure Herzen, wenn euch Mein Wort ertönet, wenn es euch geschenkt wird, weil ihr Meinen Liebekraftstrom brauchet, um zum Leben zu gelangen .... __Amen

http://www.marschler.at/worte-lorber.htm
Jakob Lorber
1
Hat der Mensch sich in seinem Herzen durch die Liebe nicht eine neue Erde geschaffen, so wird seine Seele in der Unendlichkeit herumgetrieben und nimmer Ruhe finden, außer im falschen und nichtigen Gebilde der eigenen Fantasie, die, je länger sie andauern wird, stets schwächer, finsterer und am Ende zur dicksten Nacht und Finsternis wird, aus der die Seele aus sich selbst schwerlich je einen Ausweg finden wird.
2
Die Liebe ist das Leben. Wer kein Liebeleben hat, der ist nichts als eine eitle Maschine, die lediglich von den Welttrieben in Bewegung gesetzt wird, und sein Schauen, Hören und Empfinden ist eitel mechanisch und kann sich nie über die gerichtete Sphäre der gerichteten Beschränkung erheben. Nur das wahre Liebeleben ist selbstständig und frei.
3
Es wird das Leben beschaffen sein, wie da beschaffen ist die Liebe. Ist die Liebe zeitlich, so wird auch das Leben ein vergängliches sein gleich der Liebe, welche da ist die alleinige Bedingung des Lebens; in solcher Liebe aber ist kein Licht. Ist aber die Liebe für ewig gestaltet, so ist auch das Leben gleich ihr; und sehet, solche ewige Liebe ist erst das lichte Wachwerden des ewigen Geistes, der da selbst nichts als pur Liebe ist.
4
Wahrhaft in aller Tat lieben ist mehr, denn ein Herr aller Schätze nicht nur dieser, sondern aller Welten in der ganzen Unendlichkeit sein.
5
Darin liegt die höchste Weisheit, dass ihr weise werdet durch die lebendigste Liebe. Alles Wissen ist ohne die Liebe nichts nütze. Darum bekümmert euch nicht so sehr um ein vieles Wissen, sondern dass ihr viel liebet. So wird euch die Liebe geben, was euch kein Wissen je geben kann.
6
Die Liebe ist der Kern aller Weisheit. Der Weisheit sind nicht alle Dinge möglich, weil die Weisheit nur einen gewissen Weg geht und sich mit dem, was unrein ist, nicht befassen kann. Aber der Liebe sind alle Dinge möglich: Denn sie ergreift auch das, was verworfen ist, mit derselben Innigkeit, wie das, was in sich selbst schon das Reinste ist. Die Liebe kann alles brauchen. Die Weisheit aber nur, was die Liebe gereinigt hat.

 Sa, 11. Apr 2015 um 7:23 MESZ von Beitragender Helfer

Re: Nachfolger Jesus

Ev.Joh.1,1.
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.

http://jesus2030.de/cms/
Der Herr diktierte Gottfried Mayerhofer weiter in "Predigten des Herrn": "Der Herr und seine Kinder":

"Wißt ihr, warum Ich selbst nun durch Meine Knechte und Schreiber euch Meinen Willen mitteile?
Der Grund, daß schon seit mehreren Jahren Meine direkten Mitteilungen reichlicher fließen als in früheren Zeiten und daß Ich euch so viel Himmelsbrot gebe, wie es seit Meinem irdischen Lebenswandel nie geschehen ist, ist der, weil gerade jetzt der Zeitpunkt sich nähert, an dem die Welt ihren Gipfelpunkt in den Verirrungen und im Abweichen von Meinen Schöpfungszwecken erreichen wird.

Damit nun - zumal dies Meine Wiederkunft bedingt - nicht alle Menschen verloren gehen, so habe Ich bestimmt, daß von nun an einzelnen, wie einst Meinen Jüngern, Mein Wort und Meine Lehre unverfälscht zukommen soll, nicht verschleiert wie in den Propheten, sondern klar und verständlich, wie Meine Jünger es einst die Völker lehrten.
Dort war das Verbreiten der Lehre schwieriger; heute aber ist durch eure Erfindung der Buchdruckerkunst das Verbreiten Meiner Lehre bei weitem leichter, so daß überallhin, wo die Finsternis der weltlichen Macht sich gelternd machen will, der Schein Meines ewigen Liebe- und Gnadenlichts dringen kann.
Ich will jetzt den Ungläubigen die Augen öffnen und den Buchstabenauslegern Meiner Bibel den eigentlichen Sinn erklären, damit niemand sich entschuldigen könne, als hätte er nichts davon gewußt, und durch diese Ausrede Mich beschuldigen möchte, während doch die ganze Schuld auf ihn selbst fallen wird.

Daher seid stark, ihr wenigen, die ihr zerstreut in verschiedenen Gauen noch Meine Perlen im eigenen Herzen bewahret! Vertraut auf Mich! Ich wohne bei und in Euch, Ich werde euch führen und nicht verlassen, solange ihr Mich liebt und Mein Wort haltet.
Euch habe Ich alles - Meine Schöpfung und das Verhältnis des Menschen zu beiden - durch viele Worte klar gezeigt. Für euch gibt es keinen Entschuldigungsgrund, als hättet ihr es nicht gewußt. Nur das eine ist noch bei manchen von euch der Fall, daß sie Mein Wort nicht in der größten geistigen Tiefe auffassen. Doch dazu werde Ich euch schon Meinen Tröster und heiligen Geist in Form von bitteren Erfahrungen und Zweifeln schicken, um auch diese letzte Schattenseite aus den Herzen Meiner Ergebenen zu entfernen; denn wer berufen ist, einst auf andere zu wirken, der muß in sich selbst fest sein und genau wissen, was er zu tun und was er zu lassen hat.

Meine Worte sind einfach und klar, nur dürfen nicht die Selbstliebe der Dolmetscher und falsche Ausleger dabei sein; denn sonst würde von euch manches entschuldigt, was bei Mir nicht vergeben werden kann.
Daher prüfet euch wohl! Bedenket: Ich treibe keinen Scherz mit euch und will auch nicht, daß ihr mit Mir nur so gelegentlich verhandelt, wie es euch gerade genehm ist!
Ernst ist das Leben und heilig Meine Sache! Hinter diesem flüchtigen, irdischen Scheinleben steht ein ewiges, wahres Leben, in dem keine Ausflüchte, keine Entschuldigungen gelten können und dürfen; denn es ist das Reich des wahren Gottes, der nur eine Wahrheit und die Liebe zu ihr kennt.

Darum befleißigt euch, Mich zu lieben und Mein Wort zu halten! Ihr tut damit den größten Dienst euch selbst; denn ihr erkämpft euch durch diese Liebe das ruhige Bewußtsein der edlen Tat und eine bessere Stellung und ein leichteres Fortschreiten im Jenseits.

Ich bin kein strenger Richter, kein zürnender Gott und will auch keiner sein. Ich bin - wie Ich es euch oft gesagt habe - ein liebender Vater, ein voraussehender Hirte, der seine Schafe auf gute Weideplätze und weit weg von jenen Gegenden führen möchte, wo Abgründe oder sonstige Hindernisse ihrem geistigen Leben Gefahr bringen könnten.
Ich will nur das Gute, weil Ich die Güte selbst bin! Ich will nur die Liebe, weil Ich die Liebe selbst bin, und will euch zu geistigen, höheren Wesen machen, weil Ich als das höchste Wesen selbst nur solche Kinder um Mich haben möchte, die Mir und Meinem Reiche Ehre machen und ihren Frieden und ihre Freude nur in Mir suchen.
Dies bezeugt das Wort, das Ich einst Meinen Jüngern sagte: `Wer Mich liebt, der wird Mein Wort halten!`

Haltet also Mein Wort und macht euch Meiner Liebe würdig und das Wort im Evangelium ist auch an euch erfüllt! Amen." (PH.01_026,20ff)


5414 16.06.1952
Im Anfang war das Wort

Im Anfang war das Wort .... und es wird sein bis in alle Ewigkeit, denn das Wort bin Ich Selbst, Der Ich ohne Anfang bin und ohne Ende und dennoch das Wort aussprach im Anbeginn alles dessen, was aus Mir herausgestellt wurde, worin sich Meine Kraft äußerte.
Für das, was Ich schuf, ertönte Mein Wort, es vernahm in sich Meine Ansprache, es erkannte seine Denkfähigkeit, es konnte sich austauschen mit gleichem Erschaffenen, und das, was als Gedanke in ihm lebendig wurde, war Mein Wort, das Übertragen Meines Willens, Meines Wissens und Meiner Liebe auf das Wesenhafte, das in Mir seinen Ausgang genommen hatte ....

__«Ich» war von Ewigkeit, für Mich gab es keine Begrenzung, aus Mir strahlte unvorstellbar Licht und Kraft, doch Mein Wort, die Entäußerung Meiner Gedankenfülle, fand keinen Widerhall, weil außer Mir nichts Wesenhaftes war, das fähig war, das Mir Entströmende aufzunehmen, das gleichsam die Resonanz bildete für Mein Wort, das aber wiederum nicht «anders» hätte sein können, wie Ich Selbst war, weil es sonst Meine von Mir ausstrahlende Liebeglut nicht hätte ertragen können.
__Es war daher der Akt des Erschaffens eines Mir gleichen Wesens ein Meinem Urwesen entsprechendes Bedürfnis, denn die Liebe, der Inbegriff Meines Wesens, wollte geben, beglücken, die ihr inne-wohnende Kraft verschenken. Und die Liebe schuf sich daher ein Gefäß, in das sie sich verströmen konnte ....

Meine Liebe schuf ein Wesen, in gleicher Vollkommenheit, und nun entäußerte Ich Mich, indem Ich Meinen Willen, Mein Denken und Meine Liebe auf dieses Wesen übertrug, und das Übertragen dessen, was in Mir seinen Ursprung hatte, war "Mein Wort ....
Ich Selbst ging in das von Mir geschaffene Wesen ein, und dieses Wesen konnte nun denken, wollen und handeln gleich Mir, weil Mein Wort es belehrte, weil «Mein» Wesen sich in diesem von Mir geschaffenen Wesen wieder fand.

__Im Anfang war das Wort .... Erst durch Mein Wort erkannte sich das erstgeschaffene Wesen, und es erkannte auch Mich; es war überhaupt durch Mein Wort, durch die Entäußerung Meiner Selbst, erst fähig, sich als ein Wesen zu erkennen, es war fähig, eigene Gedanken zu prägen, die aber wieder erst von Mir Selbst ihm zugeleitet wurden, die das von Mir in ihm gesprochene Wort waren, das unsere Zusammengehörigkeit bekundete.
Denn Ich war die erschaffende Kraft, Die Wesen schaffen konnte nach Meinem Ebenbild, Ich war das Urzentrum, Das Seine Kraft ausstrahlte in die Unendlichkeit und sie verwerten konnte nach Seinem Willen. Das "gebende" Prinzip in Mir also verlangte nach einem "empfangenden" Wesen, um es beglücken zu können.

Dieses Wesen aber mußte Mich erkennen können, und Ich gab Mich ihm zu erkennen durch das Wort .... das das gleiche war wie Meine Liebeausstrahlung, die dem Erschaffenen das Leben gab, die es befähigte, als frei hinausgestelltes Wesenhaftes zu wirken in Weisheit und Macht .... zu erkennen Mich Selbst und aus dieser Erkenntnis heraus auch Meinen Willen in sich zu tragen ....

Denn das Wort ist der geprägte Gedanke, der von Mir ausgeht und dem Wesen vermittelt wird und der es bestimmt zu seinem Wirken .... __Das Wort war im Anfang ....
Erst das von Mir Erschaffene benötigte das Wort, das Übertragen Meiner Gedanken in einer von dem Wesen aufzunehmenden Form, durch das es nun in ständigem Kontakt blieb mit Mir und auch in ständiger Seligkeit. Und da das von Mir ins Leben Gerufene in Ewigkeit nicht mehr vergehen kann, so wird auch Mein Wort nicht vergehen .... Es wird stets die Äußerung Meiner Selbst sein gegenüber Meinen Geschöpfen, es wird nie und nimmer verändert werden .... es werden Himmel und Erde vergehen, aber Mein Wort wird bestehen bleiben bis in alle Ewigkeit .... __Amen

5598 10.04.1953
"Ich bin von Ewigkeit .... Luzifers Erschaffung

Ich bin von Ewigkeit, und Ich werde sein bis in alle Ewigkeit ....
Ich bin das höchste und vollkommenste Wesen, und aus Mir gingen zahllose Wesen hervor, ebenfalls in Vollkommenheit, weil Ich nichts anderes als Vollkommenes erschaffen konnte .... Und so war auch dieses von Mir erschaffene Wesenhafte voller Macht und Kraft, es war in seinem Wirken nicht beschränkt, es konnte also schaffen und gestalten gleich Mir, denn es nützte Meine Kraft, die es unbeschränkt von Mir bezog.

Das Ausstrahlen von Kraft in Meine Geschöpfe war ein Vorgang, der Mich unsagbar beglückte und Meinen Liebewillen immer aufs neue anregte, Meine Geschöpfe zu versorgen mit Meiner Kraft ....
Doch Ich tat dies ständig über Mein erstgeschaffenes Wesen, um dieses im gleichen Maß zu beglücken und zu schöpferischer Tätigkeit anzuregen. Doch Meine Liebeausstrahlung fand dort keine Resonanz mehr .... das erstgeschaffene Wesen erkannte Mich nicht an als Quell der Kraft, sondern wähnte sich selbst als Erzeuger dieser Kraft, weil es schaffen konnte in freiem Willen und sonach auch niemanden über sich anerkennen wollte.

Und das war sein Verderb, denn es löste sich willensmäßig von Mir und somit auch von der Liebe, wenngleich es kraftvoll und mächtig blieb, weil Ich Meine Kraft nicht zurückzog von einem Wesen, das Meine Liebe erschaffen hatte. Es behielt also wohl seine Kraft, die aber nun nicht mehr Liebekraft war, die sich aufbauend auswirkte, sondern eine zerstörende, zersetzende Wirkung hatte, weil ihr die Liebe fehlte.
Dennoch blieb dieses Wesen Mein Geschöpf, denn Meine Liebe kann sich nicht abwenden von den Erzeugnissen Meiner Liebe. Aber es hatte dieses Wesen einen «Anfang», einen Beginn, während Ich von «Ewigkeit» bin ....
Schon das allein hätte diesem erstgeschaffenen Wesen den Beweis geben müssen, daß es nicht das höchste, das erste Wesen war, denn es wußte um seinen Anfang .... Und dieses Wissen mußte seine Liebe zu Mir, zu dem Wesen, Das es erstehen ließ, übermäßig entflammen lassen, denn es war überglücklich in seinem von Mir vollkommen erschaffenen Zustand, und es konnte sein Glück ständig erhöhen durch Schaffen ihm gleicher Wesen.

Und auch dieses Erschaffen-Können mußte es an Den gemahnen, Der auch ihm das Leben gegeben hatte .... Es war das Wissen in ihm, dem erstgeschaffenen Geist, er war darum der Lichtträger, der alle seine Erkenntnis den Wesen vermitteln konnte, die aus seinem Willen hervor gingen, die aber alle Meine Kraft zur Ursubstanz hatten, die alle aus der Liebe geboren wurden, die den erstgeschaffenen Geist ständig durchflutete und von Mir ihren Ausgang nahm. Und trotz dieser Erkenntnis, trotz dem hellsten Licht, das ihn durchstrahlte, fiel das Wesen ....
Es wendete sich ab von Mir, es stieß die ewige Liebe zurück, es nützte seine Kraft nicht mehr in Meinem Willen, sondern gegen Mich .... Aber es konnte sich nicht lösen von Mir .... Es konnte auch nicht mehr vergehen .... wenngleich es einmal seinen Anfang genommen hatte, denn es war Kraft von Mir, die ewig nicht vergehen «kann». Sie konnte nur negativ wirken, bis zu einem gewissen Grade, um, so dieser Grad überschritten ist, sich zu wandeln zu positiver Kraft.

Ich aber vergehe ewig nie, und was einmal von Mir ausgegangen ist, kehrt auch unweigerlich zu Mir zurück. Doch dann hat es eine Wandlung durchgemacht, daß es sich selbst erkennt als Lichtfunke, daß es dem ewigen Licht zustrebt, daß es bei Mir und in Mir seine Seligkeit findet, daß Ich es nun mit Meiner Liebekraft durchstrahle bis in alle Ewigkeit .... __Amen
7700 15.09.1960
Das Wort war im Anfang

Im Anbeginn konntet ihr Mein Wort hören in euch .... Die Ewige Liebe sprach euch an, Meine Gedanken strahlten als Liebekraft in euch ein und ertönten in euch als Mein Wort, ihr verstandet Mich, ihr konntet denken und Meine Worte in euch also gedanklich bewegen ....
Ihr wußtet dadurch um Mich Selbst, um Mein Verhältnis zu euch, um Meinen Willen, und ihr spürtet durch Mein Wort, daß Ich in unendlicher Liebe Mich euch zuneigte, um euch zu beseligen ....
Ihr erkanntet Mich durch das Wort, das von Mir ausging und euch ertönte .... und ihr wußtet nun, daß ihr selbständige Wesen waret, die in Mir ihren Ausgang genommen hatten .... und ihr erwidertet Meine Liebe heiß und innig, ihr ließet euch unausgesetzt von Meiner Liebe durchstrahlen, ihr tauschtet euch aus durch das Wort mit Mir, ihr fragtet, Ich gab Antwort, Ich belehrte euch und schuf euch immer mehr Seligkeit, weil ihr erkanntet und alles in euch Licht war ....

Und diese Seligkeit bereitete euch Mein Wort, denn es war Mein Wort die Verbindung zwischen dem Schöpfer und Seinem Geschöpf. Sie konnten Mich nicht sehen, aber sie konnten Mich hören, und sie wußten daher auch um Mein Sein, sie ließen sich ständig von Meiner Liebekraft durchfluten und waren «dadurch» unaussprechlich beglückt .... aber Mein Wort erhöhte ihre Seligkeit, denn die von ihnen erkennbare Bindung mit Mir als ihrem Gott und Schöpfer löste in ihnen diese übergroße Seligkeit aus ....

Und auch Meine Seligkeit bestand darin, daß Ich Mich mit den von Mir erschaffen Wesen verständigen konnte, daß Ich ihnen tiefste Weisheiten vermitteln konnte, daß Ich sie zu Meinen Ebenbildern gestalten konnte, weil auch das gleiche Licht, die gleiche Kraft in ihnen sein mußte, die Mich erfüllte, und weil Ich diese nun ständig durch Meine Ansprache auf sie übertrug.
Daß sie nun Mein Wort in sich vernehmen konnten und also in regem geistigen Austausch mit Mir standen, hätte sie auch schützen und bewahren können vor dem Abfall von Mir, wenn Ich diesen Wesen nicht auch die Denkfähigkeit gegeben hätte, nach eigenem Ermessen oder freiem Willen das Geistesgut auszuwerten nach jeder Richtung hin ....
Doch um der geistigen Freiheit willen mußte dies möglich sein, denn Ich wollte "Kinder" neben Mir haben, nicht aber Geschöpfe, die nur nach einer Richtung hin denken «konnten» .... die gleichsam Maschinen waren, wenn auch in höchster Vollkommenheit von Mir erschaffen.
Aber Mein Wort hätte .... weil es eine Liebeausstrahlung Meinerseits war .... auch das Wesen im «rechten» Denken, nach Meinem Willen, verharren lassen können, denn Mein Wort war Licht in aller Fülle, und es stand das Wesen in hellster Erkenntnis, solange es Mein Wort in sich vernehmen konnte.

Daß es sich dann selbst im freien Willen der Zufuhr von Meiner Liebekraft verschloß, daß es dann nicht mehr fähig war, Mein Wort in sich zu vernehmen, als es den Weg zur Tiefe einschlug, war die Folge seines verkehrten Denkens unter dem Einfluß Meines nunmehrigen Gegners, der gleichfalls Mein Wort vernommen hatte und unaussprechlich selig war und doch seine Denkfähigkeit verkehrt anwandte und sich wider Mich erhob.
Und sowie also das Wesen sich Mir und Meiner Liebeanstrahlung verschließt, ist es auch nicht mehr fähig, Meine Ansprache zu vernehmen .... Es kann nicht mehr die Seligkeit genießen, die Mein Wort in ihm auslöste, denn es hört Mein Wort nicht mehr, weil Mein Wort der Ausdruck Meiner Liebe ist und weil das Wesen diese Meine Liebe zurück weiset ....

Aber es wird immer Mein Wort, Meine Ansprache, der Ausdruck Meiner Liebe sein, die in eines Menschen Herz einfließt, das sich Mir öffnet und Mich zu hören begehrt.
Und es wird Mein Wort ständig ertönen in der Unendlichkeit, denn überall, wo Wesen sind, von Mir einst ausgegangen, wird Meine Liebe, die nicht aufhöret, sie anzustrahlen suchen, und wer sich öffnet, der wird auch Meine Ansprache vernehmen und selig sein.

Denn Mein Wort war im Anfang und wird sein bis in alle Ewigkeit .... und ob auch Himmel und Erde vergehen, Mein Wort wird bestehen bleiben und allen Wesen ertönen, die Mich hören wollen, die innige Verbindung haben mit ihrem Vater, die also Meine Kinder geworden sind, wie dies Mein Ziel gewesen ist bei der Erschaffung alles Wesenhaften .... __Amen

8566 22.07.1963
Vorgang der Erschaffung und des Abfalls der Wesen

Glaubet Mir, daß Ich euch überaus gern unterweise, wenn Ich euer Verlangen nach einem wahrheitsgemäßen Wissen erkenne, denn von Mir geht nur Licht aus, und dieses Licht durchstrahlet die Finsternis ....
Ihr aber seid noch in einem lichtlosen Gebiet, wo euch das Licht zugeführt werden muß so lange, bis ihr so erfüllt seid davon, daß ihr selbst es auch wieder ausstrahlen könnet ....

Ihr seid aber aufnahmebereit für den Lichtstrahl aus Mir, sowie ihr Aufklärung wünschet über euch noch lichtlose Gebiete .... Und dann kann Ich euch auch anstrahlen, Ich kann euch wieder langsam in den Zustand der Erkenntnis versetzen und euch in ein Wissen einführen, das euch beseligt. Und es soll in euch Licht werden, ihr sollet wissen, woher ihr gekommen seid und was euer letztes Ziel ist ....
Dieses Wissen kann euch nur Ich Selbst geben, Der Ich euch erschuf Mir zur Freude ....

Ihr ginget aus Mir Selbst hervor .... Meine Liebekraft stellte Geschöpfe aus Mir heraus, die Mir Selbst entsprachen, die selbständige Wesen waren .... die Ich schuf als Miniaturen Meiner Selbst.
Ich gab diesen Schöpfungen Leben, sie konnten schaffen und Wirken gleich Mir, sie konnten auch Meine Stimme vernehmen und wußten sonach auch um Mich Selbst als ihren Gott und Schöpfer, und sie waren Mir treu ergeben und überaus selig ....
Von dem Reiche der einstmals seligen Geister aber wisset ihr Menschen wenig oder nichts ....

Es war aber dieses Reich vorerst geschaffen, als Ich Selbst Mich in Ebenbildern erkennen wollte, als Ich Mir Gefäße schuf, in die Ich Meine Liebe ergießen konnte .... Denn das war der Anlaß der Erschaffung geistiger Wesen, daß Meine endlose Liebe sich verschenken wollte, daß sie sich verströmen wollte in gleichgeartete Wesen, die in ihrer Vollkommenheit Mir unvorstellbare Seligkeit bereiteten ....
Ich schuf Mir zur Freude eine geistige Welt mit wesenhaften Bewohnern, Ich belebte sie mit Schöpfungen wunderbarster Art und freute Mich an der Seligkeit jener Wesen, denen Ich eine solche Seligkeit bereitete, weil die Liebe Mich dazu drängte, die Mein Urelement war und ist ....

Endlose Zeiten bestand diese geistige Welt in Harmonie und innigster Verbindung aller Wesen mit Mir, ihrem Schöpfer und Erhalter ....
Endlose Zeiten waren diese Wesen in ihrem Willen und in ihrer Liebe gleich gerichtet mit Mir ....
Denn das erst-geschaffene Wesen, das Ich Selbst in aller Vollkommenheit aus Mir herausgestellt hatte, war Mir in tiefer Liebe ergeben, und es fand unbegrenzte Seligkeit im Erschaffen immer neuer Wesen, die sein Wille unter Nützung der Kraft aus Mir ins Leben rief .... wie es auch Mein Wille war, denn die Liebe, die jenes Wesen für Mich empfand, hatte auch den gleich gerichteten Willen zur Folge, und es war sonach in der geistigen Welt nichts Unharmonisches, es gab nichts, was «Meinem» Willen widersprach, es war eine Welt unbegrenzter Seligkeit, denn alles Wesenhafte war erfüllt von Licht und Kraft und konnte schaffen nach eigenem Willen .... der auch «Mein» Wille war, solange Meine Liebekraft alle Meine Geschöpfe durch strahlte ....
Dieser vollkommene Zustand aber blieb nicht bestehen ....
Denn Ich fesselte das Wesenhafte nicht durch Meinen Willen, Ich gab jedem einzelnen Wesen den «freien Willen» als Zeichen seiner Göttlichkeit .... Und diesen freien Willen hatte auch das erst-geschaffene Wesen .... Luzifer .... und er hat ihn mißbraucht .... Luzifer konnte im freien Willen dennoch das gleiche wollen wie Ich Selbst, und er wäre unbegrenzt selig gewesen und geblieben auf ewig ....
Doch er mißbrauchte die Freiheit seines Willens und richtete ihn verkehrt, was eine geistige Revolution zur Folge hatte von einer Tragweite, für die ihr Menschen kein Verständnis aufbringen könnet ....
Doch ihr Menschen seid die Produkte dieser einstigen geistigen Revolution ....
Das erstgeschaffene Wesen, Luzifer, mit dem Ich durch das Wort ständigen Kontakt hatte, besaß wie auch alle geschaffenen Wesen die Denkfähigkeit und war sonach auch imstande, Meinem Wort einen verkehrten Sinn zu unterlegen .... es besaß einen freien Willen und konnte sonach auch seine Sinnesrichtung ändern. Es konnte aus dem Gesetz ewiger Ordnung heraustreten und völlig verkehrte Begriffe aufstellen und dadurch sowohl in sich selbst als auch in den Wesen, die sich ihm anschlossen, eine gedankliche Verwirrung anrichten, die überaus folgenschwer sich auswirkte ....

Und er übertrug sein verkehrtes Denken auch auf die Wesen, die aus seinem Willen unter Nützung Meiner Kraft hervor gegangen waren .... Es entstand eine allgemeine Auflehnung wider Mich, die Wesen setzten Mir Widerstand entgegen, sie nahmen Meine Liebeanstrahlung nicht mehr widerstandslos an und wurden dadurch geschwächt und auch lichtlos ....
Sie lehnten sich auf wider das Gesetz ewiger Ordnung, ihre Gedanken gingen eigene Wege .... Es entstand ein unglaubliches Chaos in dem Heer urgeschaffener Geister, die sich nun entscheiden sollten, «wem» sie angehören wollten .... was dann den Abfall zahlloser Wesen von Mir zur Folge hatte.
Doch Ich hinderte dies alles nicht, ersah Ich doch darin nur einen Weg, der zu noch größerer Seligkeit führte, als Ich den "erschaffenen" Wesen bereiten konnte .... die wohl in aller Vollkommenheit von Mir ausgingen, aber dennoch immer nur Meine "Werke" waren ....

Jetzt nach dem Abfall von Mir hatten sie die Möglichkeit, als "Kinder" wieder zurück zukehren, was ihre Seligkeit noch weit übertraf, weil der «freie Wille» allein die Rückkehr zu Mir als "Kind" zustande bringen muß, dann aber das Wesen völlig unabhängig ist von Mir, Meiner Macht und Meinem Willen, doch sich ganz in Meinem Willen bewegen wird, weil es durch seine Vollkommenheit gänzlich in Meinen Willen eingegangen ist ....
Auf diesem Rückführungsweg zu Mir befindet ihr Menschen euch, wenn ihr über die Erde geht, und wenn ihr guten Willens seid, kann euch Mein Liebelicht von Ewigkeit wieder durch strahlen, und ihr könnet alle diese Erkenntnisse wieder gewinnen, die ihr einstens besaßet, jedoch freiwillig dahin gegeben hattet ....

Und Ich kenne keine größere Seligkeit, als euch dieses Wissen zu übermitteln, als euch immer wieder Meine große Liebe anzutragen und euren Zustand der Licht- und Erkenntnislosigkeit zu wandeln, auf daß ihr wieder wie in eurem Urzustand beschaffen seid, auf daß ihr wieder zu unbegrenzter Seligkeit gelanget, auf daß ihr euer Ziel erreichet und zurückkehret als rechte Kinder zu Mir, eurem Vater von Ewigkeit, Dessen Liebe euch gilt und ewiglich gelten wird, weil ihr aus Seiner Liebe einst hervor gegangen seid .... __Amen