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Ein bisschen spät vielleicht aber als Reaction noch auf den folgenden Text von Aufbruch:
"Ich danke dir Jonah, der du mich als „Verteidiger der Teufel“ bezeichnest. Oh ja, dafür bedanke ich mich sogar besonders, denn lieber werde ich von einem Menschen verurteilt, einen Teufel zu verteidigen, der dies aus Sicht des Menschen nicht verdient, als daß ich dereinst vom VATER zur Rechenschaft gezogen werde, weil ich einen Menschen nicht verteidigt habe, der dies aus Sicht des VATERS verdient hätte".
Du sprichst nicht aufrichtig ! Du brauchst ein Unterschied zu machen zwischen den spirituellen Luzifer und ein besessener Mensch des Teufels, und welcher damit läuft in Sünde !
Das Böse ergibt sich auch nicht aus Gott. Lorber sprach über diese aufgrund seiner eigenen Fehleinschätzung !
Weiterhin hättest du auch zu unterscheiden dasz es zwei neuen Ordnungen gibt in den nächsten tausend Jahren. Hast du dasz nicht verstanden ?
Ich wünsche Ihnen viel Einsicht.
Jonah
Zitat
"Das Böse ergibt sich auch nicht aus Gott. Lorber sprach über diese aufgrund seiner eigenen Fehleinschätzung !" (Zitatende)
Grüss Gott Jonah
Lese ich das richtig? Im Lorberwerk soll geschrieben stehen, dass Böses aus Gott komme?
Kannst du eine konkrete Stelle angeben, da solches im Lorberwerk geschrieben stehen soll?
Ich vermute, dass solches nur die persönliche Interpretation eines Lesers ist. Es würde mich wundern, wenn das so geschrieben steht; jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern.
Ich warte also auf Rückmeldung.
Freundlich grüsst
Frieda
(Last edited on Thursday, January 29, 2015 at 9:09 AM UTC)
Gibt es eine Fehleinschätzung Lorbers im Lorberwerk?
"Du wirst daraus etwa doch bei deiner geübten Denkkraft wahrzunehmen anfangen, dass sich alles - wie: Wahrheit und Lüge und dergleichen Gegensätze mehr - dem höchsten und besten Gottwesen nicht in die Schuhe schieben lässt! Oder kannst du das annehmen, dass Gott, als die höchste, tiefste Wahrheit Selbst, dem Menschen einen lügenhaften Sinn ins Herz gelegt hat, auf dass er dann sündige wider die Ordnung Gottes und unflätig würde in allen seinen Reden und Handlungen? Oh das sei ferne! Gott schuf den Menschen geistig nach Seinem Ebenmasse, also rein, wahrhaft und gut.
Da der geistige Mensch aber auch zu seiner ferneren Existenz bedinglich den Weg des Fleisches durchzumachen bekam, so musste er dieses aus der Materie der Erde entlehnen nach der Anordnung des allerhöchsten Geistes Gottes; und in das Fleisch ist für den Geist des Menschen ein denselben probendes Gegengewicht gelegt und heisset Versuchung!" (GEJ 5.70,2 - 4)
Grüss Gott Jonah
Ich finde die von dir erwähnte "Fehleinschätzung Lorbers" nirgends!
Im Lorberwerk ist in sehr vielen Passagen unmissverständlich beschrieben, dass das Böse nicht aus GOTT kommt. Ich frage mich darum, von welcher "Fehleinschätzung Lorbers" du, Jonah, schreibst.
Bereits im 1. Buch, das Lorber im Namen JESU schreibt, steht im 19. Kapitel, dass Böses nicht aus GOTT ist, und wie wir weiter unten sehen werden, bezeugt Lorber im Grossen Evangelium Johannes unmissverständlich, dass der Entstehungsgrund des Bösen nicht in Gott ist.
Aber beginnen wir doch mit der Haushaltung Gottes, Kap. 19:
Der Herr vernahm das Flehen Ahbels und liess nach dessen frommem Wunsche Seine Stimme hören den ergrimmten Cahin und sprach mit starker Stimme:
"...wo du verharrst in der geheimen Bosheit deines Herzens, so hat die Sünde vor deiner Türe eine Ruhestätte sich bereitet und wird herrschen über dich, und du und alle deine Nachkommen werden Sklaven und Knechte werden derselben, und der Tod wird kommen über euch alle.
Daher lasse ihr (der Bosheit) nicht ihren Willen, dass sie herrsche über dich, sondern brich kräftig denselben, und mache ihn dir untertan, damit du frei werdest, - (damit du werdest) ein Herr deines Willens, der böse ist vom Grunde aus, da er aus dir ist und nicht aus Mir!" (HG 1.19,3 + 7)
In HG 3 Kapitel 24 ist Das innere verwandte Wesen Satanas, Adams, Evas und Kahins und Satans Teilung und Schwächung aufgezeigt.
"Siehe, die Satana, der Adam und die Eva sind darum wie eins, und dann der Kahin und seine Nachkommen ebenfalls wieder wie eins, weil fürs erste sich die Satana im Adam, aus ihm in der Eva und aus der Eva im erstgezeugten Sohne hätte sollen völlig aus Gehorsam zu Mir gefangennehmen, damit sie also wäre völlig vollendet worden und dadurch dann alle fernere Zeugung als vollendet wie in den Himmeln aus ihr hervorgegangen wäre!
Dieses Wesen aber wollte das nicht, da es es gereute, darum es Mir so viel Gehorsam hätte bezeigen sollen aus sich.
Im Adam wollte es nicht nach Meinem Masse sein, darum einte es sich in der Sichselbstanschauung, ging bald in die vollste Eigenliebe über, und der Mensch Adam ging als eine traurige Wohnung dieses Wesens umher und achtete der Dinge nicht, die ihn umgaben. (siehe auch 1 Moses 2,20: "Der Mensch gab Namen allem Vieh, den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber eine Hilfe, die dem Menschen entsprach, fand er nicht.")
Alsbald musste Ich da eine wesenhafte Teilung vornehmen, nahm aus Adam das sich in ihm weiblich Gestaltete (Eigenliebe) und beliess in ihm allein nur den männlichen Geist und stellte den weiblichen Geist als Eva frei in eine neue, schöne Wohnung ausser Adam. ...Da aber das zweite Wesen in sich gar bald merkte, dass es nun schwächer war als das erste, da sann es bald auf eine List, sich möglicherweise über das erste Wesen zu erheben. Die List aber gelang sogleich nicht. Adam verwies der Eva männlich und kräftig ihre Begierde; das war aber auch genug.
Das zweite Wesen sammelte sich in seinem männlichen Teile, beliess in der Eva das schwach wähnende Weibliche zurück und entwand sich ihr in der Gestalt einer Schlange als ein scheussliches Zwitterwesen, aus welchem heraus es männlich und weiblich zugleich agieren konnte, wie es sich denn auch gar bald zeigte bei der ungesegneten Zeugung Cahins, die euch bekannt ist.
Nun siehe, Ich musste darob die ganze Schöpfung umgestalten und anstatt der vollkommenen Zeugung die unvollkommene mit dem Vorbehalte segnen, dass diese nicht eher von Mir angesehen werden kann, als bis sich das angeerbte Übel aus dem Grundwesen Satans durch die reinste Liebe zu Mir gänzlich verzehren wird, da im Adam wie in der Eva ein Teil der Satana notwendig zurückblieb... So denn auch konnte der Adam wie der Cahin in hellen Momenten sprechen wie die Satana selbst, dennoch war weder der Adam, noch die Eva, noch der Cahin das eigentliche Grundwesen selbst, so wenig ihr als Teile Adams und Evas grundweslich Adams und Evas seid. Siehe, also aber wie in Adam und Eva wird nun dies Wesen fortwährend in aller Kreatur geteilt und geschwächt, bis es sich also hin ans Ende der Zeiten wird völlig zerteilt haben und am Ende von ihm nichts mehr als die leere Form übrigbleiben wird und ohne Leben, da all ihr Liebeleben übergehen wird und übergehen muss in eine ganz neue Kreatur in euch, nun schon Meinen Kindern!"
Im Kapitel 25 beantwortet der VATER die Frage Lamechs: Wie ist es möglich, dass Satana als ein aus Gott geschaffenes Wesen so böse ist?
Lamech frägt:
"Liebevollster, heiliger, unaussprechlich guter Vater, Du hast doch die Satana aus Dir und nicht aus irgendwo anders her geschaffen! Wie ist es nun aber dennoch möglich, dass dieses aus Dir geschaffene Wesen gar so entsetzlich böse ist, da in Dir doch alles von Ewigkeit her überaus gut sein musste, weil Du Selbst also endlos gut bist und daher aus Dir ja auch unmöglich etwas Arges hervorgehen kann? Da aber die aus Dir geschaffene Satana im Ernste also überaus arg ist, so weiss ich mir in diesem Punkte durchaus nicht zu helfen und zu raten. Ich meine so bei mir und empfinde es auch ganz klar; wenn ich da ins reine kommen könnte, da hätte ich aber dann auch alles, was mir not tut zur völligen Beruhigung meines Geistes!"
Auf diese sehr triftige Entäusserung Lamechs erwiderte der Herr, sagend nämlich:
"Wenn du es menschlichermassen nimmst, dann muss dir das freilich den verworrensten Knoten geben; kannst du es aber reingeistigermassen betrachten, so wird sich alsbald alle Verworrenheit gänzlich verlieren, und du wirst da in eine Löse der Dinge schauen, die dir ums Zahllosfache klarer sein wird, als da ist der Sonne Licht am reinsten, hellsten Vollmittage!
Solches jedoch ist schwer mit dir verständlichen Worten zu geben, da es ist in der tiefsten Tiefe aller Meiner unendlichen göttlichen Weisheit. Aber Ich will dir durch ein Gleichnis die Sache erhellen! Je mehr du im Verfolge der Zeit dieses Gleichnis betrachten wirst, desto tiefer wirst du in den Geist der Wahrheit in dieser endlos tiefen Geheimnissache eindringen, und so höre denn:
Ein überaus weiser und liebeguter Mann hat den Plan in Sich gefasst, Sich ein Weib zu nehmen und mit ihm zu zeugen Kinder, die Ihm gleichen sollen in allem und sollen jegliches nach seiner Art Besitz nehmen von den unermesslichen Schätzen und Reichtümern, die Er in endloser Fülle besitzt! Das wäre sich ein recht guter Plan, aber wie ausführbar, wenn in der ganzen grossen Gegend kein weibliches Wesen existiert?! Was tut aber der überaus weise Mann? - Er bedenkt sich nicht lange, sondern spricht zu Sich:
'Was will Ich suchen in diesem Meinem endlosen Reviere, das nicht zu finden ist?! Ich habe ja in Mir, was Ich brauche; Ich habe Liebe, Ich habe alle Weisheit und habe die Macht aus den zweien! Daher will Ich sehen, ob Ich nicht aus Mir Selbst Mir ein Weib schaffen kann, das Mir in allem völlig entsprechen soll! Habe Ich doch schon andere Dinge als nun völlig daseiend aus Mir gerufen; da wird Mir solches doch auch gelingen?! Und so denn will Ich eine Mir völlig ähnliche Idee fassen und sie stellen in Meinen festesten Willen, und es soll sich bald zeigen, ob Ich not habe, weiterhin zu suchen das, was nicht ist, noch sein kann irgend ausser Mir!'
Gedacht, getan, und das herrliche Werk steht vor dem Manne! Mit endlos grossem Wohlgefallen betrachtet es der mächtig weiseste Werkmeister.
Aber das Werk ist nur eine wie tote Maschine Seines Willens, bewegt sich nicht anders als allein nur nach dem Willen des Werkmeisters und spricht nur, was der Werkmeister in dasselbe hineindenkt und dann vom Werke gesprochen haben will.
Da aber bedenkt Sich des Meisters Weisheit und spricht: 'Das Werk ist da; aber es ist in ihm nichts anderes als Ich Selbst! Belasse Ich es so, da wird es Mir wenig fruchten. Gebe Ich dem Werke aber ein eigenes, freies, selbständiges Leben, da muss Ich es Mir dann aber auch gefallen lassen, wenn es sich von Mir wenden wird, und tun nach seinem eigenen freien Willen. Doch Ich bin ja über alles mächtig. Wird es Mir über die vorgezeichneten Schranken treten, da werde Ich ihm schon zu begegnen wissen, denn es bleibt ja doch ewig Mein Werk!'
Also spricht der weiseste Mann bei Sich, und tut also tut Er auch.
Das Werk ist frei und bewegt sich und spricht bald anders, als es der Mann haben will; und das ist ein grosser Triumph des Werkmeisters, dass da Sein Werk eine freie Tätigkeit überaus lebhaft zu äussern anfängt, ohne jedoch aus der Willenssphäre des Meisters je treten zu können.
Der Mann aber will noch mehr, nämlich die vollste Willensfreiheit des Werkes; und dazu ist persönliche Erziehung und dann alle mögliche Selbsterfahrung fürs Werk nötig.
Diese Erziehung aber dauert jetzt noch fort, während die erschaffende Zeugung nebenbei als ein Hauptteil solch grosser Erziehung anzusehen ist. Und der Mann ist nun, wie allzeit auf dem Punkte, gar helle zu schauen die endliche sicherste Vollendung Seines Werkes! -
Siehe, das ist ein gar grosses Gleichnis; denn es liegt der Anfang und das Ende völlig in ihm! Dieses beachte in dir, und dir wird es heller und heller werden in deinen Tiefen! ..."
Das Werk ging folglich VOLLKOMMEN GUT, HEIL und HEILIG aus GOTT hervor!!! - schreibt Lorber lt. diesem Zitat!!!!!!
Aber ist Gott nun etwa auf dieses, Sein Werk, das Er frei werden lässt, angewiesen? Nein, denn es heisst weiter:
"O du törichter Mensch, welch närrischer Gedanken bist du doch fähig! Siehe, das Weib oder der erstgeschaffene Geist aus Mir ist nicht gleich dem, was da ist ein Weib auf der Erde, und Ich bedarf desselben nicht, um Mir aus ihm Kinder zu zeugen!
Denn konnte Ich den ersten Geist in aller Vollkommenheit aus Mir hervorrufen, da werde Ich doch auch imstande sein, ohne diesen ersten hervorgerufenen Geist noch zahllose andere hervorzurufen!
Und so ist dieser erste Geist sicher nicht der ferneren Zeugung wegen von Mir erschaffen worden, als könnte Ich nur mit seiner Hilfe das Fernere zuwege bringen, sondern dieser Geist ist von Mir aus keinem anderen Grunde hervorgerufen worden, als aus welchem du hervorgerufen worden bist, nämlich:
Mich als den alleinigen Gott, Schöpfer, Herrn und allerliebevollsten VATER zu erkennen, Mich zu lieben und Mir also dann ewig in aller Liebe lebendig zu dienen.
Dass aber aus diesem Geiste dann auch zahllose Geister hervorgegangen sind, rührt daher, weil Ich ihn nach Meinem (Eben-)Masse vollkommen gestaltete und ihm dann auch einhauchte Mein freies, mächtiges, schöpferisches Leben. Da aber der Geist solche grosse Vollkommenheit in sich merkte, da fing er auch an, aus sich die seltensten Dinge, wie auch seinesgleichen hervorzurufen.
Ich aber als die allerhöchste und mächtigste Liebe und Weisheit, Güte und Duldung und Sanftmut liess die Aftergeschöpfe des Geistes gedeiehen und tat für sie das, was Ich tue für die, welche aus Mir sind, und sorge für diese Fremden wir für die Meines Vaterhauses. (aus HG 3.26,13 - 19)
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Für mich ist wahrlich unverständlich, wie ein Leser der Lorberschriften auf die Idee kommen kann, dass Lorber durch Fehleinschätzung irgendwo geschrieben hätte, das Böse komme aus Gott. Die zitierten Texte aus dem ersten von Lorber verfassten Werke belegen ja bereits das genaue Gegenteil.
Auch im Grossen Evangelium Johannes lassen sich viele Textstellen finden, die dasselbe belegen, z.B. im GEJ 5.70,2 ff erklärt JESUS dem Roklus, dass das Böse ein Afterwerk, also etwas sei, das erst nach der Schöpfung einen Anfang nahm und also einen Entstehungsgrund habe und nicht etwa als etwas Wesenhaftes in GOTT seinen Ursprung habe und also ein Ungeschaffenes, Ewiges sei aus GOTT.
"Wenn das Böse nicht irgendeinen Entstehungsgrund hätte, woher sollte es dann wohl kommen in den Sinn der Menschen? Du wirst daraus etwa doch bei deiner geübten Denkkraft wahrzunehmen anfangen, dass sich alles - wie: Wahrheit und Lüge und dergleichen Gegensätze mehr - dem höchsten und besten Gottwesen nicht in die Schuhe schieben lässt! Oder kannst du das annehmen, dass Gott, als die höchste, tiefste Wahrheit Selbst, dem Menschen einen lügenhaften Sinn ins Herz gelegt hat, auf dass er dann sündige wider die Ordnung Gottes und unflätig würde in allen seinen Reden und Handlungen? Oh das sei ferne! Gott schuf den Menschen geistig nach Seinem Ebenmasse, also rein, wahrhaft und gut.
Da der geistige Mensch aber auch zu seiner ferneren Existenz bedinglich den Weg des Fleisches durchzumachen bekam, so musste er dieses aus der Materie der Erde entlehnen nach der Anordnung des allerhöchsten Geistes Gottes; und in das Fleisch ist für den Geist des Menschen ein denselben probendes Gegengewicht gelegt und heisset Versuchung!" (GEJ 5.70,2 - 4)
Mein Fazit: Wer auch immer Lorber in dieser Sache eine Fehleinschätzung andichtet, hat das Schriftwerk Lorbers nicht verstanden, selbst wenn er es gelesen hätte. So ein Mensch zeugt nicht aus dem Geiste Gottes vom wahren und lebendigen Geiste! Die "Fehleinschätzung", die Lorber in dieser Sache angelastet wird, ist aufgrund dieser Zitate doch völlig haltlos.
Es würde mich ohnedies wundern, wenn JESUS / GOTT zuliesse, dass ein so tiefgreifender, grundlegender Irrtum in Seinem Werke Eingang fände, denn wie würde Er Sich rechtfertigen können vor den Menschen, da Er dem fragenden Lamech doch sagt:
"Wenn du es menschlichermassen nimmst, dann muss dir das den verworrensten Knoten geben; kannst du es aber reingeistigerweise betrachten, so wird sich alsbald alle Verworrenheit gänzlich verlieren, und du wirst da in eine Löse der Dinge schauen die dir ums Zahllosfache klarer sein wird, als da ist der Sonne Licht am reinsten, hellsten Vollmittage! Solches ist schwer mit dir verständlichen Worten zu geben, da es ist in der tiefsten Tiefe aller Meiner unendlichen göttlichen Weisheit. Ich will dir aber durch ein Gleichnis die Sache erhellen! Je mehr du im Verfolge der Zeit dies Gleichnis betrachten wirst, desto tiefer wirst du in den Geist der Wahrheit in dieser endlos tiefen Geheimnissache eindringen..." (HG 3.25,6 - 8)
Wie aber soll ein im Geiste noch nicht Wiedergeborener Mensch das Böse reingeistigerweise betrachten können?
Darum die ernste Frage von mir: In einer soooo heiklen, grundlegenden, für den blinden Menschen gar nicht durchschaubaren Sache also sollte Lorber eine "Fehleinschätzung" zugelassen worden sein? Eine Fehleinschätzung, die nach JESU Zeugnis nur der Geist Gottes im Menschen durchschauen und begreifen kann, welche aber als irreführend zugleich die Unterscheidung zwischen dem Wesen GOTTES einerseits und Seinem - in uns Menschen ja erst im Werden begriffenen - Abbilde in uns andererseits gänzlich verunmöglichen würde und somit auch die geistige Wiedergeburt!
Das finde ich denn doch eine zu starke Unterstellung, eine - wie die Zitate aus dem Lorberwerk beweisen - völlig ungerechtfertigte Anklage gegen die LIEBE und Wahrhaftigkeit Gottes Selbst!
Das richtig zu stellen liegt mir am Herzen, drum setze ich zum Schluss gleich noch ein weiteres, unmissverständliches Zitat dazu:
Die Erschaffung Luzifers
"Demnach ist das Weib in Mir der Weisheit ewig strahlend Licht, das ewig fort und fort in gleicher Kraft und Stärke in der Liebe wird erzeugt. Diese Weisheit ist der Liebe Gottes ewig eigentümlich unzertrennlich rechtes Weib, mit dem Ich ewig einiger Gott doch alle Dinge habe gezeugt und geschaffen, - und kein anderes Weib war ewig je vonnöten Mir, dem einigen, ewig wahren Liebegott, dem Mann von Ewigkeiten her, dem Ersten ewig und Letzten ewig! Ewig zeugte Ich mit diesem Meinem treuesten Weibe zahllos Milliarden Wesen, die da Mir beschaulich waren, wenn auch keines sich da noch in sich beschauen konnte und durfte. Doc auch ewig war in Mir beschlossen, einstens all die endlos viel in Meinem Geiste gezeugten Wesen frei zu stellen, zu erkennen sich und Mich!
Ein Wille ward aus Mir getrieben, und ein übermächtig 'Werde!' drang ihm nach und durch all die endlos weiten Tiefen Meiner ewigen Gottheit Macht und helle leuchtend Walten (Weisheit).
Da war aus all den ewig vielen ausgegangenen Strahlen - hört und fasst! - ein wesenhaftes Eins, ein Träger (Licht-Träger/Luzifer) alles dessen, was von Ewigkeit aus Mir, dem Mann und ewigen Weib, in Eins ist je geflossen in den wesenhaften Strahlen geistig tief, endlos und ewig klar.
Der Träger ist das neugeschaffne Weib und war gestaltet frei zu einem grossen Sammelplatze alles wesenhaften Lichtes, das von Ewigkeiten Mir in wesenhafter Fülle ist entströmt, damit in ihm die ausgegangene Wesensfülle sich ausreife unter Meiner steten Gnadenstrahlenwärme frank und frei, Mir (an)schaulich gegenüber angenehm durch freies Leben und also auch Mich beschauend aus dem ihm von Mir gereichten Liebelicht.
Und hört, die Zeugung ist gelungen; ihr beschaut und fasst Mich, euren Schöpfer, schon! Doch noch ist nicht die Zeit der vollen Reife und der Ernte voll gediehen; grosse Dinge brauchen grosse Zeiten auch! Darum erfasset solches, - aber schweiget, denn in solchem Werdungsstreite zur einstigen grossen Reife ist nicht gut zu schwätzen! Denn zu seiner Zeit werde Ich, wie euch schon wieder Meiner Erde neu es künden, und aus euch gar späte Kinder werden es in sich gar finden und der Erde es entbinden! Amend." (HG 3.27,12 ff)
Wir sind ja lt. Lorberwerk in der grossen Zeit der Zeiten angekommen, reif, diese Worte nun allmählich zu fassen, - meine ich.
"Aber weil dieser Geist eine so hohe Bestimmung hatte, ein zweiter Gott neben Mir zu sein, musste er auch eine seiner Bestimmung entsprechende Freiheitsprobe bestehen. Wie ihr wisst, hat er diese nicht bestanden, weil er sich über die Gottheit erheben wollte.
Ein Rangstreit also war der Grund, weshalb dieser Geist sich gegen die Gottheit auflehnte. Da dieser aber nie zur Herrschaft gelangen durfte, erbrannte er in seinem Grimm und wollte die Gottheit (und damit sich selbst) vernichten. Zu dieser Tat hätte es ihm an Kraft wirklich nicht gemangelt, wenn die Gottheit nicht in ihrer ewigen Weisheit noch zur rechten Zeit diesen Meuterer in all seinen Teilen hart gefangen genommen hätte. (Erde und Mond, Kap. 56)
"Nur Ich allein als der Herr vermochte ihm die allerschwersten Bande anzulegen. Obwohl er so sehr gebunden ist, vermag er dennoch sein Erzböses in die aufsteigenden Spezifika zu hauchen. Dieser Willenshauch ist noch mächtig genug, den Tod in alle Seelenspezifika einzupflanzen, dem alle Geschöpfe der Erde dadurch immer unterworfen bleiben. Denn alles Organische ist zerstörbar, und alle Materie trägt Tod und Zerstörung in sich. Das alles rührt her von dem Willenshauch des Allerbösesten..." (Erde und Mond, Kap. 55)
Im folgenden BD-Zitat ist eine Fehleinschätzung enthalten:
Zitat aus
BD 8909 10.1.1965
Lorber ....
".... Zudem war auch Mein Knecht J. Lorber nur ein Mensch, der sich irren konnte und dann geirrt hat, wenn sein Verstand allein ein Problem zu lösen suchte, weil dann Mein Gegner seinen Verstand beeinflussen konnte .... Er stand zwar unter Meinem Schutz, und er hat wahrlich der Welt ein Wissen hinterlassen, daß er wohl der größte Seher und Prophet genannt werden kann ....
Doch seinen freien Willen mußte Ich ihm lassen, der allein Anlaß war, daß der Gegner sich einschalten konnte .... sonst hätte nicht ein so offensichtlicher Widerspruch entstehen können, wie es die Darstellung Meines Wesens, daß alle Gegensätze in Mir vorhanden seien .... ergab. ..." (Zitatende)
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Das ist eine Behauptung, die nicht zutrifft!
Wo hat denn Lorber im Lorberwerk das Wesen Gottes so dargestellt, als ob alle Gegensätze - wie z.B. Lüge und Wahrheit in GOTT vorhanden wären????
Gerade das Gegenteil schreibt doch Lorber, ganz unmissverständlich, indem JESUS dem Roklus das Wesen Satans erklärt, nämlich "...dass sich alles - wie: Wahrheit und Lüge, und dergleichen Gegensätze mehr - dem höchsten und besten Gottwesen NICHT in die Schuhe schieben lässt!" (GEJ 5,70,2)
"...im übrigen dürften dir die Gegensätze, als da sind Geist und Materie, Leben und Tod, Liebe und Hass, Wahrheit und Lüge, doch schon einen kleinen Fingerzeig geben, dass alles das irgendeinen Entstehungsgrund haben muss, ansonst es nimmer in irgendeine fühlbare Erscheinlichkeit kommen könnte! Wenn das Böse nicht irgendeinen Entstehungsgrund hätte, woher sollte es dann wohl kommen in den Sinn der Menschen?" (GEJ 5.70,1)
Im Unterschied zu allem, was GESCHAFFEN ist und darum irgendwann einen Anfang nimmt und dadurch einen ENTSTEHUNGSgrund hat, I S T GOTT; Er ist das UNGESCHAFFENE, unterlag und unterliegt folglich niemals einem Entstehungsprozess. GOTT ist EWIG, ohne Anfang und Ende, und braucht darum auch keinen ENTSTEHUNGSgrund!
Darum erklärt JESUS dem Roklus vor 2000 Jahren: "Wenn das Böse nicht irgendeinen ENTSTEHUNGSgrund hätte, woher sollte das Böse dann wohl kommen in den Sinn der Menschen? Du wirst daraus etwa doch bei deiner geübten Denkkraft wahrzunehmen anfangen, dass sich alles - wie: Wahrheit und Lüge, und dergleichen Gegensätze mehr - dem höchsten und besten Gottwesen nicht in die Schuhe schieben lässt!" (GEJ 5,70,2)
Die Kundgabe von Frau Dudde aber behauptet, dass sich bei Lorber "der Gegner Gottes" eingeschaltet habe, "...sonst hätte nicht ein so offensichtlicher Widerspruch entstehen können, wie die Darstellung Meines Wesens, daß alle Gegensätze in Mir vorhanden seien ...." (Zitatende aus BD 8909).
Eben genau das schreibt Lorber NICHT! Die Fehleinschätzung, der Irrtum hat sich folglich in die Kundgabe von Frau Dudde eingeschlichen. JESUS lt. Lorber: "Du wirst daraus doch bei deiner geübten Denkkraft wahrzunehmen anfangen, dass sich alles - wie: Wahrheit und Lüge und dergleichen Gegensätze mehr - dem höchsten und besten GottWESEN nicht in die Schuhe schieben lässt!" (aus Das Wesen Satans; Grosses Evangelium Johannes Band 5, Kap. 70,2)
Grüsz Gott Frieda,
Ich freue mich dass du so viel Mühe gemacht hast für das Böse zu widerlegen dass es zumindest in keiner Weise von Gott stammt, was aber viele Lorberianen leider glauben ! Ich habe es auch irgendwo gelesen und also hätte ich Lorber zunächst abgewiesen.
Angesichts der beforstehenden Ereignisse ist diese falsche Vorstellung sehr schlecht !
Bitte lese auch die folgenden Texte von Berta Dudde auf dem ersten Platz, zur Erläuterung:
(BD.8858), BD.8859, BD.8860, BD.8861, BD.8863, BD.8882, BD.8883, BD.8895, BD.8896, BD.8909, BD.8956, BD.8962, BD.8963.
Alles Gute,
Jonah
Grüss Gott Jonah
Es steht ja nun einmal fest, dass lt. Lorberwerk der Entstehungsgrund des Bösen im Geschaffenen seinen Anfang nimmt, und nicht etwa im UNGESCHAFFNEN. Die Klage gegen Lorber ist haltlos.
Es gibt keinen Grund mich darüber hinaus mit BD zu befassen.
Ich bitte um Verständnis.
Freundlich grüsst
Frieda
(Last edited on Sunday, February 1, 2015 at 9:03 AM UTC)
Re: „Die neue Ordnung und der neue Himmel“
Zitat
"Grüsz Gott Frieda,
Ich freue mich dass du so viel Mühe gemacht hast für das Böse zu widerlegen dass es zumindest in keiner Weise von Gott stammt, was aber viele Lorberianen leider glauben !" (Zitatende)
Meine Bemühung ging dahin aufzuzeigen, dass die Klage gegen Lorber haltlos ist. Ich habe "das Böse" nicht widerlegt.
Deine Behauptung gegen Lorber-Leser ist gewiss ebenso ungerechtfertigt wie die in der BD-Kundgabe enthaltene Klage gegen Lorber. Jedenfalls kenne ich keinen Lorber-Leser, der die Erscheinlichkeiten des Bösen dem Wesen Gottes in die Schuhe schieben würde.
Zitat:
" Ich habe es auch irgendwo gelesen und also hätte ich Lorber zunächst abgewiesen." (Zitatende)
Du hast das doch in der BD-Kundgabe gelesen, die ich oben zitiert habe, und ich habe dir haarklein aufgezeigt, dass der Anwurf darin völlig haltlos ist. BD-Kundgaben enthalten also Irrtum und Halbwahrheiten. (Wer Diäten braucht, dem können sie dennoch dienlich und bekömmlich sein bis zur Genesung.)
Zitat:
"Angesichts der beforstehenden Ereignisse ist diese falsche Vorstellung sehr schlecht !" (Zitatende)
Die falschen Vorstellungen in den BD-Kundgaben und in den Köpfen der Menschen sind ganz gewiss nicht förderlich. Meines Wissens - aufgrund sehr aufdringlicher Flutung dieses Forums mit BD-Botschaften - verbreiten die Kundgaben die Idee, dass der Erde die komplette Zerstörung bevorstehe. Im Lorberwerk ist nichts dergleichen geschrieben, sondern dass durch das Erlösungswerk JESU die Materie VERGEISTIGT wird und also die alte Erde zu einer neuen Erde wird, in einem Prozess wie die reife Frucht aus dem sauren Fruchtknoten hervorgeht und gedeiht. "Der Sommer ist nahe!"