God's New Bible

Sharing Words

The forum is closed until further notice due to massive abuse

 Fri, Feb 20, 2015 at 7:27 PM UTC by Michael

Re: Die ersten Schritte der Nachfolge

Jesu Segen, Frieda.
Bin gespannt drauf, lets go.
♡ Michael
 Sun, Apr 5, 2015 at 8:27 PM UTC by Frieda

Re: Die ersten Schritte der Nachfolge

Lieber Michael, danke sehr für die freundliche Ermunterung!
Gerne komme ich auf deinen vorderen Beitrag zurück und lege mal los. ;-)

Du schreibst:
Zitat
von Michael Thu, 12 Feb 15 um 21:55 CET

"So sehe ich es - ja, die Menscheit ist eigentlich noch nicht geboren, als ein Wesen, sie ist noch nicht auferstanden.
Der Geburtsprozess läuft allerdings schon." (Zitatende)

Auch ich bin überzeugt, dass der Geburtsprozess – oder die Auferstehung der Menschheit - bereits im Gange ist. Ein unmissverständlicher Wink, dass das Zeitalter der Weltmenschen auf Erden zu Ende ist und bereits ein neues Geschlecht – ein Geschlecht von oben, in grosser Zahl wie Gott es Abraham verheissen hat nun die Erde besiedelt, gibt uns JESUS hier: „Und zu Ende dieser Weltmenschenzeitwird es …so gehen: Die Menschen werden in selbiger Zeit… durch allerlei Maschinen, durch Feuerkraft getrieben, anfangen, mittels unglaublich tiefer Schächte und Löcher ins Innere der Erde zu dringen, durch die die höchst brennbaren Gase (brennbare Luftarten) in grossen Massen auf die Oberfläche der Erde dringen werden.“ (aus GEJ 6.207,12)

Sonach sind spätestens seit dem Beginn des Industriezeitalters die WELTMENSCHEN im Aussterben begriffen und ein neues Geschlecht von oben wird seither auf die Erde gesetzt.
Bereits seit Generationen ist sonach im Vollzug, was JESUS als das Ende der Weltmenschenzeit markiert, nämlich seit es Kohlebergwerke gibt, aber auch Tunnelbau, Erdöl- und Erdgasförderung erfordern Schächte und Löcher, die wir Menschen in die Erde bohren, und neuerdings zählt auch die Geothermie dazu mit den Erdsonden. Zum Glück hat JESUS rechtzeitig die nötige Wissenschaft und Kunst den Menschen kundgemacht, wie wir uns dabei weitgehend schadlos halten können, denn die Gase werden von uns Menschen im grossen Stil abgefasst und als Energie genutzt oder kontrolliert abgefackelt. :-)

Dass dies möglich wurde, kommt nicht von ungefähr. Der Engel Raphael erklärt:
Menschen, die von oben her sind, sind gewöhnlich auch sehr erfinderisch und bringen allerlei Künste und Wissenschaften zuwege; aber sie sind dennoch alle mehr oder weniger hartgläubig, denn sie wollen alles ganz klar bewiesen haben.“ (GEJ 6.178,10)

Da die Wissenschaften und Künste (Technik) insbesondere in den letzten 150 Jahren „explodiert“ sind, so halten sich zweifelsohne auf Erden sehr viele „Menschen von oben her“ auf. Es ist dies ein neues Geschlecht, das der heilige VATER der Ghemela verheissen hat: „Dich, du Meine Ghemela, werde Ich schonen und werde Dich erhalten fürder und fürder; ja deine Frucht soll ein neuer Vater der Menschen auf Erden werden, und dein Blut soll dereinst erfüllen den ganzen Erdkreis.Dir, Ghemela, gebe Ich ein neues Geschlecht, und dir, Pura, gebe Ich Mein lebendiges Wort! Also wirst du bestehen im Geiste ein lebendig Fleisch und wirst in der Zeit der Zeiten im Fleische nicht mehr gezeugt werden, sondern hervorgehen aus einem gezeugten Fleisch ein ungezeugtes Fleisch und aus dir ein lebendiges Fleisch, das da sein soll ein künftiger Grund alles Lebens. Daher sei ruhig und heiter, denn Ich habe dich endlich und unendlich lieb, da ausser Mir wohl weder im Himmel noch irgend auf Erden jemand herrlicher und schöner ist als du!“ (HG 3.11.7 + 11)

Wir wissen, dass aus der Ghemela und dem Lamech der Noah hervorging. Da die Ghemela nach dem Zeugnis JESU geschont wurde „fürder und fürder“, und heute der ganze Erdkreis erfüllt ist von einem milliardenzählenden Menschengeschlecht, dürfte die Zeit der Erfüllung dieser Prophezeiung gerade jetzt herbeigekommen sein. Die Verheissung an Pura ging bereits vor 2000 Jahren mit der Geburt JESU in Erfüllung. Maria war aus Puras Geist, und aus ihr ist hervorgegangen ein lebendiges Fleisch – JESUS Christus –, ein Fleisch, „…das da sein soll ein künftiger Grund alles Lebens.“ - so lautet die Verheissung. Die Weltmenschenzeit ist m.E. vorüber, der Baum der Erkenntnis ist nun für die Segnung Gottes bereitet, was JESUS wie folgt in Worte fasst:
„Am E n d e erst wird aller Aberglaube mit den Waffen der Wissenschaft und der Künste (Technik) vom Boden der Erde hinweggeräumt werden, wobei aber dennoch kein Mensch in seinem freien Willen nur im geringsten beirrt wird. Dadurch wird mit der Zeit wohl eine volle Glaubensleere unter den Menschen sein, aber es wird ein solcher Zustand nur eine höchst kurze Zeit dauern. In jener Zeit erst will Ich den alten Baum der Erkenntnis segnen, und es wird durch ihn der Baum des Lebens im Menschen wieder zu seiner alten Kraft gelangen (ewiges Leben), und so wird es dann nur mehr e i n e n Hirten und e i n e Herde geben!“ (GEJ 10.89,9)

Dass jetzt – zum heutigen Zeitpunkt – der Baum der Erkenntnis mit seinen Zweigen der Wissenschaften und den Techniken gesegnet ist, können wir aus dem folgenden Dialog entnehmen, den JESUS vor 2000 Jahren mit Seinen Jüngern führte. Es sagten die Jünger zu JESUS:
„Herr und Meister, warum gibst Du uns denn Deine Lehre nicht auch schon enthüllt also, wie Du sie dereinst in der fernen Zukunft den bezeichneten Wissenschaftlern und Künstlern aller Art und Gattung geben wirst? Solch ein neues Jerusalem täte den Menschen jetzt (vor 2000 Jahren) auch not!“
Sagte JESUS: „Ihr könnet es noch gar nicht ahnen, zu welch grossen und vieles umfassenden Wissenschaften und Künsten es dereinst die Menschen bringen werden, und wie sehr dadurch aller Aberglaube unter den Menschen gelichtet werden wird. Wo in der ganzen Welt aber ist nun (vor 2000 Jahren) wohl eine Rede von einer auf den Grundsätzen der wohlberechneten Wahrheit stehenden reinen Wissenschaft, und wo von einer durch solche Wissenschaft berechneten Kunst? Wo es aber nun unter den Menschen eine Wissenschaft und eine von ihr abgeleitete Kunst gibt, so sind dabei auch stets über drei Vierteile blinder Aberglaube. Auf solch eine faule Frucht von dem noch ungesegneten Baume der Erkenntnis aber lässt sich keine höhere Himmelswahrheit stellen… Aber es wird das nicht also verbleiben, denn zur rechten Zeit werde Ich Menschen erwecken für die reinen Wissenschaften und Künste (Technik), und diese werden es von den Dächern herab verkünden, wie die Diener Balaams ihre Wunder bewirkt haben. Dadurch wird die reine Wissenschaft in allen Dingen und auch die reinen Künste zu einem unbesiegbaren Vorläufer und Vorkämpfer für Mich gegen den alten Aberglauben werden; und wenn durch die Wissenschaften und Künste der Augiastall wird gereinigt sein, dann werde Ich ein leichtes und wirksamstes Wiederkommen auf dieser Erde haben. Denn mit der allenthalben reinen Wissenschaft der Menschen wird sich Meine reinste Lebenslehre auch leicht vereinen und so den Menschen ein vollständiges Lebenslicht geben, da eine Reinheit die andere nimmerdar verunreinigen kann, so wie e i n e sonnenhelle Wahrheit die andere nicht.“ (GEJ 9.90,9 + 11)

In dieser Rede ist die Entfaltung der Wissenschaften und Techniken als eine nötige Vorbedingung für die Wiederkunft JESU benannt. Die Wissenschaft ist doch heute wohl erkennbar und unbestreitbar auf Erden zur Entfaltung gelangt und hat den Aberglauben weitgehend besiegt, zumindest in Europa. Der baldigen Wiederkunft JESU ist diesbezüglich der Weg bereitet. Nur die Braut (die Gemeinschaft der Gläubigen), die ziert sich noch… - Oder doch nicht? Wer weiss, ob ich die Kirche als Braut richtig einschätze… ??? Womöglich unterschätze ich ja die Liebe der Gläubigen? - Wie sehr hoffe ich doch, dass ich mich diesbezüglich irre!!! :-)

Zum aktuellen Stand im „Wiedergeburtsprozess der Menschheit“ fällt mir die Erweckung des Lazarus ein, wie er sich als Erwachender den Anwesenden präsentiert(e):
"Lazarus aber war völlig von den Leichentüchern eingehüllt, das Gesicht bedeckt von einem Schweisstuche. Er hatte sich erhoben und sass im Grabe wie einer, der vom tiefen Schlafe erwacht und seine Sinne noch nicht recht sammeln kann. Und JESUS sagt zu seinen leidtragenden Schwestern: "Löset ihm die Tücher auf und lasset ihn gehen!" (GEJ 11.36,20 + 21)

Der vormals Tote ist in dieser Szene soeben zum Leben erwacht, aber er sieht für die Zeitzeugen zunächst wenig lebendig aus: Der Erweckte ist noch (ein-)gebunden, sieht nicht und hört nicht richtig, solange ihm die Binden nicht abgenommen sind. Seine Bewegungen sind hölzern und steif. Die Koordination der Glieder ist rudimentär, da er seine Sinne noch nicht beisammen hat als einer, der kaum erst dem Grabe entstiegen ist. Zum Glück bleibt das nicht lange so. à „Der Verstorbene kam heraus; seine Füsse und Hände waren mit Binden umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Schweisstuch verhüllt. JESUS sagte zu ihnen: „Löset ihm die Binden, und lasst ihn weggehen! (Johannes 11,44)

Also weg mit dem, was die Menschheit gebunden und geknebelt hält, weg mit dem, was sie taub und blind und damit unbeweglich, starr und unfrei im alten Gerichte des Todes (im Grabe) festhält. Die Liebe der Menschen – sei sie nun so oder so beschaffen – soll mit guter Absicht nach freiem Willen tätig sein können, auch wenn sie zunächst von JESUS WEG-führen sollte. So kommt nun in dieser, unserer Zeit der grosse Lazarus als erwachende Menschheit auf Erden zum Leben, nachdem unsere Lebens-Geister von JESUS aus dem Grabe ins Leben zurückgerufen worden sind und wir in unser Haus auf Erden beschieden - oder zurückgekehrt sind. Genau DA stehen wir doch heute, wir allesamt, die jetzt auf Erden sind, so meine ich. :-)
„Seht, Gott, der Herr kommt mit Macht, Er herrscht mit starkem Arm. Seht, Er bringt Seinen Siegespreis mit: Alle, die Er (jenseits) gewonnen hat, gehen vor Ihm her.“ (Jesaja 40,10; Verheissung der Heimkehr)

Dass zum Beginn der grossen Zeit der Zeiten nun endlich einmal der Liebe des Menschen – sei sie nun so oder so beschaffen – keine Fesseln mehr angelegt werden sollen, das steht so auch in der Offenbarung geschrieben: "Wer Unrecht tut, tue weiter Unrecht, der Unreine bleibe unrein, der Gerechte handle weiter gerecht, und der Heilige strebe weiter nach Heiligkeit. Siehe, Ich komme bald, und mit Mir bringe Ich den Lohn, und Ich werde jedem geben, was seinem Werk entspricht." (Offenbarung 22,11 + 12)
Jetzt endlich begreife ich, warum in kursiv geschrieben steht: „Wer Unrecht tut, tue weiter Unrecht!“ à Was entspricht denn jeglichem LEBENS-Werk, das wir Menschen tun, ungeachtet dessen ob wir uns „unrein“ oder „gerecht“ wähnen oder gar nach „Heiligkeit“ streben? JESUS sagt es: „Ihr habt ALLE Unrecht getan!“ (Lukas 13,27)

Wer das nicht einsehen will, der ist es, der freiwillig und eigenwillig ausserhalb der EINHEIT und damit ausserhalb des Reiches Gottes bleibt. Entweder anerkennt der Mensch den Heilsplan Gottes, wonach JESUS mit Seinem Versöhnungsakt am Kreuze ALLE und ALLES, was im Himmel und auf Erden ist unter Seinem Haupte zu S-einem Reiche vereinigt, - dann anerkennen wir, dass wir selber als Teil des grossen Menschen namens „Menschheit“ Unrecht getan haben. Dies einzusehen und anzuerkennen ist unverzichtbar für uns Sterbliche!
"Wer sich einbildet etwas zu sein, obwohl er nichts ist, der betrügt sich. Jeder prüfe sein eigenes Tun. Dann wird er sich nur im Blick auf sich selbst rühmen können, nicht aber im Vergleich mit anderen." (Galater 6,3 + 4) "Es gibt keinen Unterschied: Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. Ohne verdient zu haben, werden sie gerecht, dank Seiner Gnade, durch die Erlösung Christus JESUS." (Römer 3,23 + 24) "Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, führen wir uns selbst in die Irre, und die Wahrheit ist nicht in uns." (1 Johannes 1,8)

Die Einsicht, selber gefehlt zu haben, bewirkt letztlich das Begreifen in uns, dass ALLE gemeinsam drinnen sind im Reiche Gottes und die ganze Menschheit allesamt mit uns selbst ins Erbarmen JESU mit eingeschlossen sind! Oder aber ich wähne mich mehr im Recht denn andere; in diesem Falle akzeptiere ich den Heilsplan Gottes nicht und sodenn bleibe ich eigenwillig ausserhalb der EINHEIT bzw. des Reiches Gottes. Wenn wir dann – uns besser wähnend denn andere - auch an die Tür klopfen und rufen: „Herr, mach uns auf!“ – wird Er erwidern: „Ich sage euch, Ich weiss nicht woher ihr seid. Weg von mir, denn ihr habt ALLE Unrecht getan!“ -
DAS einzusehen, nämlich die WAHRHEIT zu akzeptieren, dass wir so oder so im Unrecht sind, DAS ist der Türöffner zur Gnade und zum Reiche Gottes. Diese Einsicht allein – und nicht etwa unsere Werke oder gar unsere vermeintliche Gereichtigkeit - entscheidet darüber, ob wir drinnen sind oder ob wir eigenwillig und verstockt ausserhalb stehenbleiben.

Michael, du schreibst:
Zitat
von Michael Thu, 12 Feb 15 um 21:55 CET
"Wie auch Paracelsus vorsausgesagt hat " wenn die Menschen, Kinder ausserhalb des Mutterleibes großziehen können (Retortenkinder), ab dann dauert es nicht mehr lange und die Forscher werden, da die Messinstrumente immer feiner werden, Gott entdecken.
Davon sind wir nicht mehr weit weg." (Zitatende)

Oh, das wusste ich nicht, dass Paracelsus auch ein "Prophet" war! ;-)
Du, ich glaube, der Machtwechsel auf Erden ist bereits geschehen: JESUS hat Seine Herrschaft angetreten, ansonsten die Wahrheit sich nicht durchsetzen könnte auf Erden und es die letzten Jahrzehnte nicht so peinliche „Offenbarungen“ gegeben hätte in aller Öffentlichkeit. Gewiss wären ohne die Herrschaft JESU auf Erden auch die Erkenntnisse und das Verständnis der Wissenschaften und die Anwendung der Techniken nicht fortgeschritten, und es wären auch nicht Menschenrechte und sogar ein Kriegsgesetz festgeschrieben worden in weitgehender Übereinstimmung mit den Geboten Gottes.

Was die Sanftmütigen anbelangt, die du erwähnst, Michael: Sie sind ganz gewiss besonders gemeinschaftsfähig! Sind die Sanftmütigen und Friedliebenden unter den Gläubigen nicht die „Elite“, nach deren Liebe und Absicht JESUS dem Gros der Menschheit bereits Richtung gibt, wie Er es vor 2000 Jahren Seinen Jüngern verhiess? „Er (Der Herr des Hauses) wird Sich gürten, sie am Tisch Platz nehmen lassen und sie der Reihe nach bedienen.“ (Lukas 12,37) :-)

Ich bin überzeugt: Nach jenen, die am wenigsten an Macht interessiert sind, richtet sich das Geschehen. JESUS nimmt die vorhandene, werktätige Liebe der unmündigen Gläubigen (die selbstgebackenen Brötchen) und ihre gute Absicht (die unbewussten Fischlein) auf, segnet sie und gibt entsprechend ihrer guten Absicht dem Rest der Menschheit Versorgung, Richtung und Gnadengaben, Erkenntnisse der Wissenschaftler und der Fortschritt der Technik inklusive. Und das alles geht Hand in Hand mit den vollkommensten Engeln Gottes.

Weil ich das SO sehe, lieber Michael, sehe ich keine Notwendigkeit, dass die Macht auf Erden wechseln müsste; da sind doch die einen wie die anderen in JESU Willen, wenn die „kleine Herde am Tische JESU“ die Macht und die Mächtigen IHM anempfiehlt. Und es taugen da die alten Machthaber für die Neuen, und Neue sind nicht besser als es alte sind oder wären. Aber eine kleine Herde Sanftmütiger und Demütiger braucht es, eine Gemeinschaft von Gläubigen, die um ihr Unrecht weiss und in der Liebe zur Menschheit samt Welt unbeirrt JESUS zugewandt ist und bleibt, auf dass ER richte (Richtung gibt).

„Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde! Dient dem Herrn mit Freude! Kommt vor Sein Antlitz mit Jubel! Erkennt: Der Herr allein ist Gott. Er hat uns geschaffen, wir sind Sein Eigentum, Sein Volk und die Herde Seiner Weide. Tretet mit Dank durch Seine Tore ein! Kommt mit Lobgesang in die Vorhöfe Seines Tempels! Dankt Ihm, preist Seinen Namen! Denn der Herr ist gütig, ewig währt Seine Huld, von Geschlecht zu Geschlecht Seine Treue.“ (Psalm 100)

Soweit meine aktuellen Gedanken zum geistigen Geburtsstand der Menschheit. Es ist an dieser Stelle nun wirklich einmal interessant kritisch zu überdenken, worin denn eigentlich christliche Nachfolge unter solchen Umständen bestehen kann. Meines Erachtens können wir JESUS in nichts glaubwürdig nachfolgen, als alleine in dem Punkte, die Schuld an allem Unrecht auf Erden auf uns zu nehmen. Ich finde, wir können nicht glaubwürdig lehren an Seiner Stelle, da wir selber nie ausgelernt haben, wir können nicht nachhaltig heilen, da wir selber nicht völlig heil sind, wir können nicht die Wahrheit verkünden, da unsere Einsicht und Weisheit begrenzt ist. Sollen wir JESUS etwa verkündigen? „Ich aber nehme von keinem Menschen ein Zeugnis an…“ (Johannes 5,34). JESUS taufte auch nicht; das taten nur seine Jünger (Johannes 4,2). Wollen wir JESUS etwa in der Liebe oder in der Gerechtigkeit nachfolgen? Wer hat Liebe wie ER? Wer möchte – wer könnte wirkkräftig sein Leben hingeben für das Leben der Welt, so wie JESUS es tat? Worin wollen wir Ihm also nacheifern? Worin besteht unsere Nachfolge?
Es gibt m.E. nur einen einzigen Punkt, in dem wir JESUS glaubwürdig und wirkungsvoll nachfolgen können: ER, Der schuldlos war, hat unsere Schuld auf Sich genommen und sogar den Tod am Kreuz dafür erlitten. Es ist an der Zeit, dass wir Menschen, allen voran wir Gläubigen, die Schuld an allem Unrecht auf Erden bei uns sehen und sie auf uns nehmen, d.h. dass wir unsere Schuld anerkennen und uns als Schuldige bekennen. Wenn Er – der Schuldlose – die Schuld nicht von sich wies auf andere, um wieviel mehr können und müssen wir Ihm darin nachfolgen, da wir als Sterbliche gewiss nicht schuldlos sind an den Geschehnissen auf dieser Erde. Einzig in diesem Punkte - so meine ich - können wir JESUS glaubwürdig und wahrhaftig nachfolgen, so dass ein Unterschied zu früher bewirkt wird, denn das Unrecht bleibt so lange unrecht, als es dem Schuldlosen angelastet bleibt.

Es lohnt sich in diesem Zusammenhang die Aussendung der Jünger vor 2000 Jahren genau zu betrachten: Noch bevor JESUS die Zwölf erwählte, leitete ER die AUSSENDUNGS-Rede mit den Worten ein: „Die Ernte ist gross, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für Seine Ernte auszusenden.“ (Matthäus 9,37) Erst danach berief Er die Zwölf und sandte sie in ihren eigenen Schafstall, dort die Verlorenen aufzusuchen und das nahe Himmelreich zu verheissen.
Wenn ich diesbezüglich an die Fähigkeiten und Möglichkeiten denke, die die Engel Gottes zur Verkündigung nutzen können im Vergleich zu uns sterblichen und fehlbaren Erdenpilgern, so ist die Verkündigung des Reiches Gottes durch uns Menschen an unsere Mitmenschen wahrlich eine Torheit, genau wie Paulus es im 1. Korintherbrief 1,21 bezeugt: „…Gott …beschloss, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten.“. Oder wie Mathusalah sagt: „Es ist aber alle Menschenhilfe zu nichts nütze, und der Menschen Licht ist nichts denn die allerbarste Finsternis. Wenn sich daher Menschen helfen, da beschädigt einer den andern nur; und wenn einer den andern erleuchten will, da verfinstert er den andern nur!“ (HG 1.114,10)
DARUM schickte JESUS m.E. voraus, die Jüngern sollen bitten, dass der Herr der Ernte Arbeiter für Seine Ernte aussende, und zwar bevor Er sie zu den verlorenen Schafen Israels sandte.
Haben eigentlich die Jünger gebeten, dass JESUS Arbeiter aussenden möchte, oder haben sie darum gebeten, dass sie von Ihm ausgesandt werden? Des Herrn eigentliche Arbeiter sind ja doch die Engel Gottes, und die haben ganz andere Möglichkeiten und Fähigkeiten als wir sterblichen Menschen, zu denen die Engel gesandt sind, sofern wir den Herrn der Ernte darum bitten würden. "Aber weil die Menschen im alten Fluche leiden und selbst für ihren Leib mit aller Gewalt arbeiten wollen, - nun, so haben Meine Engel dabei stets gut den gleichen alten Feiertag halten!" (GEJ 3.9,10) !!! Das sollte uns zu denken geben !!!

Am Engel Raphael haben wir lt. GEJ ein Beispiel, wie effizient die wahren Arbeiter von ihrem Herrn Zeugnis geben!!! Wie sagte doch Zinka völlig hingerissen zum Engel Raphael, als dieser nur einen einzigen Ton gesungen hatte: „Ja, mit dieser Stimme musst du ja auch die Toten erwecken und alle Steine beleben können! …Ja, dieser Ton gab mir alles Verlorene, er gab mir meinen Gott, meinen heiligen Schöpfer und Vater wieder; er war für mein Gemüt ein reinstes Evangelium aus den Himmeln!“ (aus GEJ 4.22,9 + 11)

Diesen Schlussgedanken setze ich besonders mit Blick auf das Thema in der Überschrift: Die ersten Schritte der Nachfolge.
Nachfolge JESU ist aus meiner Sicht nicht der Auszug in die Welt sondern Rückzug und Umkehr ins eigene Herz. Wen sollten wir auch belehren und bekehren, da wir die anderen mindestens als uns ebenbürtig betrachten sollen?

Österliche Grüsse
Frieda
 Thu, Apr 9, 2015 at 6:44 PM UTC by Frieda

Re: Die ersten Schritte der Nachfolge

So, das schubs ich mal nach oben, damit Michael überhaupt bemerkt, dass ich nach der langen Pause doch noch seiner Einladung zum Schreiben nachgekommen bin.