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Wie ist das mit den Sünden, dem verlorenem Sohn, der Umkehr und dem Entgegenkommen des Vaters?
Frieda schrieb:
Dass ich aber der Sünden viele habe und nicht vollendet bin, daraus habe ich nie einen hehl gemacht. Darum nehme ich ja alles mit, was mir unterkommt, mit als zugehörig zu meinem Leben, damit Er alles das heilen möge, wenn ich vollbeladen einst vor Ihn treten darf.
Und werde ich es nicht bis zu Ihm schaffen mit meiner Sünden Last, so weiss ich doch, dass Er mir entgegenkommt, wie Er dem verlorenen Sohn entgegenkam. Wir brauchen ja nur zu rufen und zu bitten, und der VATER säumt nicht.
Das ist sehr missverständlich ausgedrückt aber beinhaltet jedenfalls Grund zur Sorge.
Wem kommt der Vater entgegen? Dem UMGEKEHRTEN Sohn. Der umgekehrte Sohn ist derjenige, der NICHT MEHR SÜNDIGT. Seine alten Sünden werden nicht nachgetragen. Im Gegenteil, Sein NICHTMEHRSÜNDIGENWOLLEN (Rückkehr zum Vater, zur Liebe) wird gefeiert. Er bleibt in der Liebe.
Grundfalsch wäre hingegen zu meinen, es wäre egal, ob man seine Sündhaftigkeit überwindet und man bräuchte den Vater nur bitten, er sieht das Sündenpack und das nichtgereinigte Herz und dann springt er schon auf und man wäre in Liebe verbunden und hätte Grund zum Feiern.
Das Entgegenkommen und die Barmherzigkeit bedeutet, dass die Zeit des Abfalles, des unreinen Herzens, durch die Umkehr, das Herz zu reinigen, verziehen wird, nicht, dass jeder Abgefallene in den Himmel kommt, rein aus Gnade.
Diese Fehlansicht ist antichristlich und propagiert derzeit der Papst und interssanterweise klingt das von Frieda schon wieder so ähnlich....
Deshalb heißt es auch: "Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern". Denn das gereinigte Herz (nach der Umkehr) vergibt und damit kann Gott im Menschen wirken, was das Entgegenkommen und die Freude bedeutet.
Umkehr ohne Reue und Buße (Neuorientierung in der Liebe) gibt es nicht, deswegen ist es Nächstenliebe, dies zu predigen.
Wir brauchen ja nur zu rufen und zu bitten, und der VATER säumt nicht.
Eine gerechte Bitte ist erst durch die Umkehr möglich.
Jesus sagt ausdrücklich, dass die Rufe vergeblich sind bei denen, die er nicht erkannt hat, die also ihn in der Liebe nicht erkannt haben, also ihr Herz nicht reinigen und in Seine Liebe kommen.
Deshalb ist diese antichristliche Lehre, die einen "noch liebevolleren Gott" propagiert extrem gefährlich, das wäre nämlich nicht liebevoller, sondern Zerstörung pur, wenn die Bösen, die innerlich nicht umkehren, im Himmel ihr Unwesen treiben würden.
Die Braut muss sich reinigen/schmücken, will sie zum Bräutigam.
Frieda schrieb:
Dass ich aber der Sünden viele habe und nicht vollendet bin, daraus habe ich nie einen hehl gemacht. Darum nehme ich ja alles mit, was mir unterkommt, mit als zugehörig zu meinem Leben, damit Er alles das heilen möge, wenn ich vollbeladen einst vor Ihn treten darf.
Und werde ich es nicht bis zu Ihm schaffen mit meiner Sünden Last, so weiss ich doch, dass Er mir entgegenkommt, wie Er dem verlorenen Sohn entgegenkam. Wir brauchen ja nur zu rufen und zu bitten, und der VATER säumt nicht.
Das ist sehr missverständlich ausgedrückt aber beinhaltet jedenfalls Grund zur Sorge.
Wem kommt der Vater entgegen? Dem UMGEKEHRTEN Sohn. Der umgekehrte Sohn ist derjenige, der NICHT MEHR SÜNDIGT. Seine alten Sünden werden nicht nachgetragen. Im Gegenteil, Sein NICHTMEHRSÜNDIGENWOLLEN (Rückkehr zum Vater, zur Liebe) wird gefeiert. Er bleibt in der Liebe.
Grundfalsch wäre hingegen zu meinen, es wäre egal, ob man seine Sündhaftigkeit überwindet und man bräuchte den Vater nur bitten, er sieht das Sündenpack und das nichtgereinigte Herz und dann springt er schon auf und man wäre in Liebe verbunden und hätte Grund zum Feiern.
Das Entgegenkommen und die Barmherzigkeit bedeutet, dass die Zeit des Abfalles, des unreinen Herzens, durch die Umkehr, das Herz zu reinigen, verziehen wird, nicht, dass jeder Abgefallene in den Himmel kommt, rein aus Gnade.
Diese Fehlansicht ist antichristlich und propagiert derzeit der Papst und interssanterweise klingt das von Frieda schon wieder so ähnlich....
Deshalb heißt es auch: "Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern". Denn das gereinigte Herz (nach der Umkehr) vergibt und damit kann Gott im Menschen wirken, was das Entgegenkommen und die Freude bedeutet.
Umkehr ohne Reue und Buße (Neuorientierung in der Liebe) gibt es nicht, deswegen ist es Nächstenliebe, dies zu predigen.
Wir brauchen ja nur zu rufen und zu bitten, und der VATER säumt nicht.
Eine gerechte Bitte ist erst durch die Umkehr möglich.
Jesus sagt ausdrücklich, dass die Rufe vergeblich sind bei denen, die er nicht erkannt hat, die also ihn in der Liebe nicht erkannt haben, also ihr Herz nicht reinigen und in Seine Liebe kommen.
Deshalb ist diese antichristliche Lehre, die einen "noch liebevolleren Gott" propagiert extrem gefährlich, das wäre nämlich nicht liebevoller, sondern Zerstörung pur, wenn die Bösen, die innerlich nicht umkehren, im Himmel ihr Unwesen treiben würden.
Die Braut muss sich reinigen/schmücken, will sie zum Bräutigam.
Passend zum Thema:
Vielen Christen sind Neubabylons schändliche Begierden und die von ihr propagierte Geldliebe zum Fallstrick geworden (1.Timotheus 6,6-10). In seinem Buch „Die große Anpassung“ schrieb Francis Schaeffer bereits vor rund 30 Jahren von diesem Skandal und nannte ihn „Das große evangelikale Desaster“.
Wir Christen haben unseren Willen nicht unserem Gott geopfert, sondern unsere Werte der Welt gleichgestellt. Die Christenheit lebt in heute Neubabylon. Die Nachkommin des antiken Babylons hat es geschafft, moderne Christen zu Kompromisstypen zu gestalten, die denken, sie könnten in ihrem Herzenstempel gleichzeitig mit dem heiligen Gott und einer sündenbeladenen Prostituierten verkehren. Es ist eine Schande, wenn Christen, die wie eine keusche Jungfrau vor dem Christus stehen sollten (2. Korinther 11,2), Unzucht mit einer schmutzigen Nutte treiben.
Und es ist ein Skandal, wenn wir im Angesicht dieser Tatsache so tun, als sei alles in Ordnung, als bedürften wir keiner Reform.
Weil Gott diese Vermischung abgrundtief verabscheut, hat er seinem Volk bezüglich der großen Hure geboten: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!“ (Offb 18,4).
Mehr: http://distomos.blogspot.com/20 14/07/auszug-aus-neubabylon-jesus-nachfolge.html
Der Link heiß (wie immer bei mir) nicht, dass ich automatisch mit allen Inhalten der Website übereinstimme.
Vielen Christen sind Neubabylons schändliche Begierden und die von ihr propagierte Geldliebe zum Fallstrick geworden (1.Timotheus 6,6-10). In seinem Buch „Die große Anpassung“ schrieb Francis Schaeffer bereits vor rund 30 Jahren von diesem Skandal und nannte ihn „Das große evangelikale Desaster“.
Wir Christen haben unseren Willen nicht unserem Gott geopfert, sondern unsere Werte der Welt gleichgestellt. Die Christenheit lebt in heute Neubabylon. Die Nachkommin des antiken Babylons hat es geschafft, moderne Christen zu Kompromisstypen zu gestalten, die denken, sie könnten in ihrem Herzenstempel gleichzeitig mit dem heiligen Gott und einer sündenbeladenen Prostituierten verkehren. Es ist eine Schande, wenn Christen, die wie eine keusche Jungfrau vor dem Christus stehen sollten (2. Korinther 11,2), Unzucht mit einer schmutzigen Nutte treiben.
Und es ist ein Skandal, wenn wir im Angesicht dieser Tatsache so tun, als sei alles in Ordnung, als bedürften wir keiner Reform.
Weil Gott diese Vermischung abgrundtief verabscheut, hat er seinem Volk bezüglich der großen Hure geboten: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!“ (Offb 18,4).
Mehr: http://distomos.blogspot.com/20 14/07/auszug-aus-neubabylon-jesus-nachfolge.html
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Zitat:
Der verlorene Sohn kehrt zurück
Diese Worte zu schreiben, ohne zu wissen
wer der Verlorene Sohn ist, ist töricht.
Wer ist der Verlorene Sohn und welch Bedeutung
hat er?
Der verlorene Sohn ist die Gefolgschaft Luzifers und er selbst.
Das gefallene Wesen, das gefallene Geschöpf, das gefallene Weib, das sich verselbständigt und vermännlicht hat, ohne mehr auf Gott zu achten. Wenn er/sie wieder demütig wird und dienen und wahrhaft lieben lernt, ist er/sie auf dem Rückweg. Doch weil die Sünde und Abwehr bewusst geschah, Gott verstossen wurde, musste ein sündenloses, reines Wesen für die Wahrheit in Gott einstehen, für die Liebe des Vaters, und das ist Jesus Christus. Seine Liebe hat sich vereint mit des Vaters Liebe, nun ist das EINS, ein Wesen, eine Kraft, eine Liebe. Wer das aufgrund der Lehren glaubt, erkennt und annimmt, den nimmt der Vater in Jesu Namen wieder auf und die Schöpfung findet die Erlösung und kehrt in die Glückseligkeit ewigen Lebens ein.
Lieber Epidophekles,
eigentlich hoffte ich dass der Schreiber Shivinz antwortet.
So wie Du schreibst kann es nicht ganz sein,
in der Entsprechung ist der Verlorene Sohn
die gefallene Schöpfung inklusiv dir und mir.
Das hat mit weltlichem Weib nichts zu tun
(auch nicht mit Frieda) da ging Dir ein Denkfehler durch.
Es ist leider nicht so wie Du andeutest,
der Sinn ist viel, viel tiefer und unendlich wichtig
ihn zu verstehen.
Weiter will ich heute nicht schreiben,
vielleicht gibt es dazu noch Gelegenheit.
Liebe Grüße und gesegneten Abend, Josef
(Last edited on Friday, July 4, 2014 at 10:22 PM UTC)
Re: Der verlorene Sohn kehrt zurück
Du hinkst leider einen Schritt hintennach, lieber Josef. Die gefallene Schöpfung verursachte Luzifer, das negativ vermännlichte und überheblich gewordene Geschöpf, was ich als anfangs weibliches Wesen definierte, vorgesehen zum Empfangen und Ausgebären, zum Bewahren und Pflegen. Luzifer ist der erste und höchste, dann aber gefallene Engel. Bevor dieses fiel, befand es sich in des Höchsten Wille, wandelte sich aber nach Ansicht dessen, was über ihn ins Leben gerufen wurde vom Gott ergebenen zum überheblichen Widersacher Gottes Satan. Die materielle für uns sichtbare Schöpfung entstand erst durch die Bindung der sich stets mehr verhärtenden Gefallenen, um sie zurück in die ewige Freiheit in Gottes Vatergüte zu führen, wobei ein anderes geschaffenes Wesen sich des Vaters Liebe vollauf bewusst (lichtvoll) war und in ihr lebte. Dieses brachte uns Botschaft, es war lange zuvor angekündigt, und wurde ans Kreuz geschlagen - doch der ewige Vater nimmt alle an, die sich dem Erlöser anschliessen, d.h. Ihm glauben und nachfolgen, ja, der Vater und Jesus sind eines Geistes und Wesens geworden. Da gibt es keine Drei-Faltigkeit!!!
Wo ist nun der gefallene Sohn?
In dem, was ich erklärte und in dem, was du verdeutlichen wolltest.
Das was du meinst, ist in dem meinen bereits enthalten! Der Sinn liegt also viel, viel tiefer, und es ist unendlich wichtig, ihn zu verstehen.
Warum darf ich nicht antworten?
Dem Shivinz willst Du ja nicht glauben, und wenn er auch die Wahrheit schreibt.
Fall der Engel .... Sünde ....
Für die Menschen bleibt es ewig unergründbar, was Gott veranlaßt zu Seinem Walten und Wirken, denn der Menschenverstand fasset es nicht, welche Motive der Kraftentfaltung Gottes zugrunde liegen; er fasset auch nicht die Zusammenhänge, weil er nur die Auswirkung dessen sehen und empfinden kann, was uranfänglich sich abspielte im geistigen Reich, in einer Welt, von der alle sichtbaren Schöpfungen nur ein schwacher Abglanz sind, die niemals vergleichsweise angeführt werden können und die erst erschaffen wurden als Folge dessen, was einstmals vor sich ging im Reiche der von Gott geschaffenen Geister. Diese waren reinste Ausstrahlung Seiner Kraft, folglich auch macht- und kraftvoll, und sie standen in höchster Vollkommenheit.
Gottes Gestaltungswille hatte sich auch auf Seine Geschöpfe übertragen, so daß alle Seine Gedanken auch in ihnen zur Ausführung drängten und sonach ein Schöpfungswille von ungeahntem Ausmaß diese Wesen beseelte, der nun ohne Einschränkung tätig wurde, d.h. Neuschöpfungen zuwege brachte, die sich selbst übertrafen. Diese Neuschöpfungen aber waren immer wieder beseelte Wesen, in höchster Vollkommenheit stehend, also auch denkfähig und mit einem freien Willen begabt.
Das erste Wesen, das von Gott ausging, überstrahlte alles an Licht und Kraft, denn es entfaltete sich aus Gott Selbst und fand seine Seligkeit in ständigem Nützen seiner unbegrenzten Kraft. Seine Schöpfungen mehrten sich und seine Seligkeit steigerte sich ins ungemessene, von Gott aus waren ihm keine Grenzen gesetzt, doch Er stellte ihm eine Probe, weil Er wollte, daß sich das Wesen selbst erkennen sollte als Träger der von Gott ausgehenden Kraft .... diese Probe bestand darin, daß das Wesen .... Luzifer .... Gott seinen Geschöpfen als Ausgang darstellen sollte, auf daß auch er sich selbst bewußt blieb, von Gott stets die Kraft entgegenzunehmen, die ihn zu seiner schöpferischen Tätigkeit befähigte. Er sollte also Gott als Schöpfer und Kraftquell anerkennen, und seine Seligkeit wäre unbegrenzt gewesen in Ewigkeit.
Die Probe wurde ihm nicht gestellt allein um dieser Anerkennung willen, sondern er wurde nur vor einen freien Willensentscheid gestellt, der ihn aus dem vollkommen erschaffenen Wesen zu einem aus eigenem Willen vollkommenen Wesen erheben sollte, auf daß er nun als wahrhaft göttliches Wesen seine Macht und Kraft gebrauchen konnte im Willen Gottes ....
Und er versagte .... Er wollte nicht Kraftempfänger, sondern selbst Kraftquell sein, und die Fülle der ihm zu Gebote stehenden Kraft dünkte ihm Beweis genug .... Er trennte sich also willensmäßig von Gott, wenngleich eine Trennung von Ihm nicht möglich war, da er ohne Gott nicht mehr bestehen könnte. Und da durch seinen Willen unter Nützung der Kraft aus Gott unzählige Wesen erstanden waren, fühlte er sich als deren Schöpfer in ungeheurer Kraft und Macht stehend, und also löste er sich willensmäßig von Gott in Überheblichkeit und Herrschbegierde. Er wurde sündig dadurch und zog alle seine Geschöpfe mit in die Sünde hinein, die nun zwar selbst noch schuldlos waren, jedoch völlig unter dem Einfluß dessen standen, der ihnen das Leben gegeben hatte.
Ihnen nun gab Gott das Selbstbestimmungsrecht, sie durften das Licht erschauen, sie erkannten in ihrer Vollkommenheit auch ihren Ausgang, sie konnten sonach auch bei Gott verbleiben und teilhaben an Seiner Herrlichkeit, doch es waren nur wenige, die sich Ihm anschlossen, deren Wille also frei sich für Gott entschied und die als Seine Engel ständig um Ihn sind und für Ihn tätig im geistigen Reich. Die Mehrzahl aber fiel .... sie schloß sich ihrem Erzeuger an, trat aus eigenem Antrieb in dessen Willen ein und fiel somit in einen Zustand geistiger Finsternis .... Das Erkennen ward ihm genommen, weil sich die Wirkung der Kraft verringert, sowie sich das Wesen von Gott entfernt ....
Doch alles war und ist Kraft aus Gott, das ewig nicht verlorengehen kann und daher wieder auf einem von Gottes Weisheit als erfolgreich erkanntem Wege zu Ihm zurückkehren muß. Und dieser Weg ist der Gang durch die irdisch materielle Schöpfung, die Gott zu dem Zweck des Zurückleitens des einst gefallen Geistigen erstehen ließ. Durch diese Schöpfung geht das Geistige im gebundenen Willen, d.h. im Mußzustand den langsamen Aufwärtsentwicklungsgang bis zu dem Stadium, wo ihm der freie Wille zurückgegeben wird und es noch einmal vor den Entscheid gestellt wird, sich die Macht selbst zu wählen, der das Wesen angehören will.
Das Wesen ist belastet mit der Sünde der einstigen Auflehnung gegen Gott und kann sich aber davon freimachen mit der Inanspruchnahme der Kraft aus Gott, die es einstmals zurückgewiesen hatte, doch diese Kraft muß es sich selbst erwerben durch Liebeswirken und bewußtes Anfordern von Gott im Gebet. Es muß den freien Willen im Erdenleben nützen in der rechten Weise .... es muß sich Gott wieder zuwenden und Ihn als Vater und Schöpfer von Ewigkeit anerkennen .... Dann tritt es wieder in den Lichtzustand ein, es wird Kraftempfänger und kann also wieder tätig sein nach seinem Willen, der nun auch der Wille Gottes ist .... es wird schaffen und gestalten können zu seiner eigenen Beglückung und daher ewig selig sein ....
Amen
Gottes Gestaltungswille hatte sich auch auf Seine Geschöpfe übertragen, so daß alle Seine Gedanken auch in ihnen zur Ausführung drängten und sonach ein Schöpfungswille von ungeahntem Ausmaß diese Wesen beseelte, der nun ohne Einschränkung tätig wurde, d.h. Neuschöpfungen zuwege brachte, die sich selbst übertrafen. Diese Neuschöpfungen aber waren immer wieder beseelte Wesen, in höchster Vollkommenheit stehend, also auch denkfähig und mit einem freien Willen begabt.
Das erste Wesen, das von Gott ausging, überstrahlte alles an Licht und Kraft, denn es entfaltete sich aus Gott Selbst und fand seine Seligkeit in ständigem Nützen seiner unbegrenzten Kraft. Seine Schöpfungen mehrten sich und seine Seligkeit steigerte sich ins ungemessene, von Gott aus waren ihm keine Grenzen gesetzt, doch Er stellte ihm eine Probe, weil Er wollte, daß sich das Wesen selbst erkennen sollte als Träger der von Gott ausgehenden Kraft .... diese Probe bestand darin, daß das Wesen .... Luzifer .... Gott seinen Geschöpfen als Ausgang darstellen sollte, auf daß auch er sich selbst bewußt blieb, von Gott stets die Kraft entgegenzunehmen, die ihn zu seiner schöpferischen Tätigkeit befähigte. Er sollte also Gott als Schöpfer und Kraftquell anerkennen, und seine Seligkeit wäre unbegrenzt gewesen in Ewigkeit.
Die Probe wurde ihm nicht gestellt allein um dieser Anerkennung willen, sondern er wurde nur vor einen freien Willensentscheid gestellt, der ihn aus dem vollkommen erschaffenen Wesen zu einem aus eigenem Willen vollkommenen Wesen erheben sollte, auf daß er nun als wahrhaft göttliches Wesen seine Macht und Kraft gebrauchen konnte im Willen Gottes ....
Und er versagte .... Er wollte nicht Kraftempfänger, sondern selbst Kraftquell sein, und die Fülle der ihm zu Gebote stehenden Kraft dünkte ihm Beweis genug .... Er trennte sich also willensmäßig von Gott, wenngleich eine Trennung von Ihm nicht möglich war, da er ohne Gott nicht mehr bestehen könnte. Und da durch seinen Willen unter Nützung der Kraft aus Gott unzählige Wesen erstanden waren, fühlte er sich als deren Schöpfer in ungeheurer Kraft und Macht stehend, und also löste er sich willensmäßig von Gott in Überheblichkeit und Herrschbegierde. Er wurde sündig dadurch und zog alle seine Geschöpfe mit in die Sünde hinein, die nun zwar selbst noch schuldlos waren, jedoch völlig unter dem Einfluß dessen standen, der ihnen das Leben gegeben hatte.
Ihnen nun gab Gott das Selbstbestimmungsrecht, sie durften das Licht erschauen, sie erkannten in ihrer Vollkommenheit auch ihren Ausgang, sie konnten sonach auch bei Gott verbleiben und teilhaben an Seiner Herrlichkeit, doch es waren nur wenige, die sich Ihm anschlossen, deren Wille also frei sich für Gott entschied und die als Seine Engel ständig um Ihn sind und für Ihn tätig im geistigen Reich. Die Mehrzahl aber fiel .... sie schloß sich ihrem Erzeuger an, trat aus eigenem Antrieb in dessen Willen ein und fiel somit in einen Zustand geistiger Finsternis .... Das Erkennen ward ihm genommen, weil sich die Wirkung der Kraft verringert, sowie sich das Wesen von Gott entfernt ....
Doch alles war und ist Kraft aus Gott, das ewig nicht verlorengehen kann und daher wieder auf einem von Gottes Weisheit als erfolgreich erkanntem Wege zu Ihm zurückkehren muß. Und dieser Weg ist der Gang durch die irdisch materielle Schöpfung, die Gott zu dem Zweck des Zurückleitens des einst gefallen Geistigen erstehen ließ. Durch diese Schöpfung geht das Geistige im gebundenen Willen, d.h. im Mußzustand den langsamen Aufwärtsentwicklungsgang bis zu dem Stadium, wo ihm der freie Wille zurückgegeben wird und es noch einmal vor den Entscheid gestellt wird, sich die Macht selbst zu wählen, der das Wesen angehören will.
Das Wesen ist belastet mit der Sünde der einstigen Auflehnung gegen Gott und kann sich aber davon freimachen mit der Inanspruchnahme der Kraft aus Gott, die es einstmals zurückgewiesen hatte, doch diese Kraft muß es sich selbst erwerben durch Liebeswirken und bewußtes Anfordern von Gott im Gebet. Es muß den freien Willen im Erdenleben nützen in der rechten Weise .... es muß sich Gott wieder zuwenden und Ihn als Vater und Schöpfer von Ewigkeit anerkennen .... Dann tritt es wieder in den Lichtzustand ein, es wird Kraftempfänger und kann also wieder tätig sein nach seinem Willen, der nun auch der Wille Gottes ist .... es wird schaffen und gestalten können zu seiner eigenen Beglückung und daher ewig selig sein ....
Amen
Mehr dazu ==> Werdegang der Schöpfung