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Keuschheit ist derjenige Gemütszustand des Menschen, in welchem er aller Selbstsucht ledig ist, oder in dem er rein ist von allen Makeln der Eigenliebe. Unkeuschheit ist derjenige Gemütszustand, in welchem der Mensch nur sich selbst berücksichtigt, für sich selbst handelt und seines Nebenmenschen gänzlich vergißt.
http://wege.cc/religion.htm
Ein jeder kann daraus ersehen, daß Veruntreuungen Eigenliebe und Herrschsucht zum Fundamente haben. Denn was ist die Eifersucht anderes als die Erweckung der Eigenliebe, der Selbst- und Herrschsucht?
Der Eifersüchtige ist nicht darum eifersüchtig, weil etwa sein erwählter Gegenstand zu wenig Liebe hätte, sondern nur darum, weil er selbst in seiner Forderung verkürzt wird und seinen Wert zu gering angesetzt findet in demjenigen Gegenstande, von dem er eben die höchste Achtung erwartete.
Wie eine Braut an ihrem Hochzeitstage alle ihre früheren Kleider auszieht, sich wäscht am ganzen Leibe, dann ihre Brautkleider anzieht und sich schmückt mit allerlei Blumen und Edelsteinen, auf daß sie dem Bräutigam wohlgefalle, so er kommt und sie führet in sein Haus – ebenso sollet ihr durch das gerechte Fasten alle euere weltlichen(Selbstliebe-) „Kleider“ ausziehen, euch waschen mit lebendigem Wasser und anziehen dann Kleider der wahren (Gottes-) Liebe, der Unschuld und aller Demut und euch schmücken mit allerlei Blumen und Edelsteinen aus den Werken der (Nächsten-) Liebe!“
(1.Hi. Seite 329,16-17)
(1.Hi. Seite 329,16-17)
Während die Hölle von der Selbstliebe beherrscht wird, gibt es im Himmel die Gottes- und Nächstenliebe. Darum wird der Mensch den Menschen hier ein Engel. Schon im Mittelzustand fühlen sich die Guten bei den geistigen Engeln wohl. Sie werden dann für ihre Aufnahme in den Himmel vorbereitet. Wenn ihr Gewissen durch Unwissenheit oder Irrlehren entstellt wurde, müssen sie ihre falschen Grundsätze ablegen, was für manche ein sehr hartes Erlebnis sein kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Em anuel_Swedenborg
http://de.wikipedia.org/wiki/Em anuel_Swedenborg
Wer die Selbstliebe anpreist fällt in die Selbstsucht
Engel und Erzengel achten und erklären die 10 Gebote Gottes der Bibel nach göttlicher Ordnung: "Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst."
Verdrehung:
"Du sollst keinen Gott neben mir haben, bedeutet, erst wenn du deine Göttlichkeit erkennst, bist du frei." (Aussage im 3. Band 'Gespräche mit Erzengel Michael') Statt Gottesliebe wird immer wieder die Selbstliebe empfohlen: "Das wichtigste ist, dich selbst zu lieben, ... an dich selbst zu glauben, ... dir selbst zu vertrauen, ... zeige dich vor dir selbst... Selbstliebe ist die größte Heilung!" - Daß Selbstliebe leicht in Selbstsucht und Egoismus bis hin zur Selbstvergottung mit allen neg. Folgen übergeht und eine höllische 'Tugend' ist, aus der nahezu alle anderen Höllentugenden erwachsen, scheint dem Verblendeten unbekannt zu sein.Guten Morgen Alois
Lies doch aus den von dir eingebrachten Zitaten - zum Beispiel - diesen Text noch einmal, aber diesmal so, wie er wirklich dasteht:
Zitat
Jesus sagt: „Worin aber besteht das Unkraut, durch dessen Verwesung das Leben gedüngt werden soll? Welche Namen hat denn hernach der in die belebte Form gelegte gegengesetzliche Reiz? Er heißt Eigenliebe, Selbstsucht, Hochmut und am Ende Herrschsucht.“ (4.GEJ 104,8) Das „euch nun bekannte Gefolge (des gegengesetzlichen Reizes) ist das Unkraut und im weitesten Sinne der Inbegriff aller wie immer gearteten Materie,…“ (4.GEJ 108,4) „die an und für sich nichts ist als eine lose und sündige Erscheinlichkeit der Eigenliebe, der Selbstsucht, des Hochmutes und der Herrschsucht.“(4.GEJ 108,2)
Hier steht kein Wort von Selbstliebe. Warum verfolgst du die gerechte Selbstliebe, als dürfte sie nicht Teil des menschlichen Lebens sein?
In der Regel schleicht sich übers Hintertürchen genau das wieder in unser Leben, was wir verdrängen, unterdrücken oder nicht wahrhaben wollen...
Nachdenklich grüsst
Frieda
P.S. Wenn du meine eigenen Beiträge jeweils mit demselben Blick zerliest wie z.B. den zitierten Lorbertext, - wenn du also die Worte untereinander verwechselst wie z.B. Selbstliebe mit Selbstsucht und Eigenliebe, ja dann verstehe ich, weshalb du nur noch "Verkehrtes" siehst, aber das liegt ja dann nicht an den Tatsachen und Menschen, die dir begegnen, sondern an deinem (voreingenommenen?) Blick.
Liest du vielleicht in der Bibel (oder in den BD-Texten, oder im Lorberwerk etc.), um Bestätigung zu finden für dein Eigenes?
Oder liest du, weil du das Leben, Gott, deinen Nächsten und dich selber tiefer verstehen möchtest und also Neues dazulernen?
(Beides ist von der Selbstliebe getrieben, das eine aber ist von Eigenliebe durchtränkt, während das andere weitgehend frei ist davon.)
Frieda, Du schreibst gerne, Du seist da zum Lernen. Aber was tust Du? Du willst nur belehren! Das zieht sich seit Jahren wie ein roter Faden durchs Forum. Ich habe sehr stark den Eindruck, dass Du eine fertige Meinung vertrittst und Dich damit selbst befriedigen möchtest.
Ich kann nicht nur immer für Dich Antworten suchen, wenn Du die Selbstliebe als Maske einer eigenen Art von Göttlichkeit tragen möchtest. Ich meine damit Antworten aus Jakob Lorber, den Du ja als Referenz gelten lässt. Was ich erkenne, das habe ich geschrieben, und das fand ich auch leicht durch die Neuoffenbarung bestätigt. Aber ich bin auch froh, wenn ich noch mehr Klarheit darüber bekomme und alles besser einordnen kann.
Ich fand nämlich auch eine Stelle bei Jakob Lorber, wo die Eigenliebe positiv dargestellt wird, obwohl du jetzt geschrieben hast, dass Eigenliebe ein negativer Begriff und Selbstliebe ein positiver Begriff sei. Jetzt nur eine Stelle, wo auch die Selbstliebe negativ dargestellt wird:
"Es gibt drei Hauptarten von Abgötterei: Selbstliebe, Weltliebe und Vergnügungen. Aller Götzendienst hat das eine oder das andere von diesen dreien zum Endzweck."
Ich habe jetzt keine Zeit mehr, um das genauer abzuklären.