Gottes Neue Bibel

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 Do, 22. Mai 2014 um 8:28 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 22. Mai 2014 um 8:57 MESZ)

LIEBE: Gottesliebe / Nächstenliebe / Selbstliebe

Hierher passt nach meinem Gefühl ganz wunderbar das Folgende:

Vom Wesen der Liebe. Die Liebe begehrt und will haben.

JESUS sagt: "Wer Mich nicht liebt Meiner Selbst willen, der wird nicht dahin kommen, wo Ich sein werde! Der Mensch muss Gott lieben ohne Gewinnsucht, wie Gott ihn liebt, ansonst er Gottes völlig unwürdig ist!"

Sagt Ahab: "Das ist eine hohe und tiefe Wahrheit, aber dennoch möchte ich dazu das bemerken, dass es eine völlig uninteressierte Liebe, wenigstens bei den Menschen, nicht geben kann; denn soviel ich besonders über die Liebe allzeit nachgedacht habe, so geht die Liebe, wenn sie auch noch so rein ist, doch immer mehr oder weniger auf einen Raub aus.
Siehe, ich liebe Dich doch sicher so innig, als Dich nur je ein Mensch lieben kann; ja, so es möglich wäre, da möchte ich Dich aus purer Liebe ganz in meinen Leib - und da in mein Herz hineinschieben!
Aber nun frage ich, ob ich das auch für irgendeinen anderen, (mir) ganz gleichgültigen Menschen fühlen kann!? - Warum nicht? Warum fühle ich das denn bei Dir?! - Die Antwort gibt die Sache selbst!
Ich weiss, wer Du bist, und weiss, was Du vermagst, und weiss nun auch, was ich durch Dich und durch die Beachtung Deiner Lehre erreichen kann, - und das ist denn auch der unbestreitbare Grund meiner heissesten Liebe zu Dir. Denn wärest Du nicht Das, was Du bist, so wäre meine Liebe zu Dir auch sicher sehr bedeutend schwächer. Ich habe also an Dir und für Dich ein übergrosses Interesse, und darum will und liebe ich Dich!
Ich will nicht behaupten, dass ich Dich nun eines besonderen Gewinnes wegen liebe - denn ich verlasse ja alles auf der Welt um der Liebe willen zu Dir -; aber dennoch geht hier meine Liebe auf einen ganz besonderen Raub aus; denn sie haschet nach Dir, weil Du ihr mehr bist als die ganze Welt! Es bestimmt stets der grössere, entweder materielle oder geistige Wert den Zug der Liebe. Der Kaufmann, der Perlen suchte, verkaufte alles und kaufte die grosse Perle, die er fand! Warum denn? Weil sie viel mehr wert war denn alles, was er ehedem besass! Es ist das freilich wohl ein edles Interesse; aber es ist und bleibt dennoch ein Interesse, und ohne das gibt es wenigstens beim Menschen keine Liebe! Und wer mir von einer uninteressierten Liebe, die vielleicht höchstens in Gott Platz haben mag, etwas weismachen will, dem sage ich: 'Freund, du magst viel Weisheit haben, aber über den Punkt der Liebe hast du doch nie tiefer nachgedacht!'
Ja, die göttliche wahre Liebe unterscheidet sich von der höllischen freilich ganz gewaltigst darin, dass die göttliche Liebe zwar auch raubet gleich der höllischen; aber sie gibt alles wieder her! Sie sammelt bloss des Wiedergebens willen, während die höllische Liebe bloss für den eigenen Rachen raubet und nichts wiederhergeben will.
Wenn wir uns aber die Liebe der Himmel aneignen, so wissen wir, dass wir dabei nie zu einem Verlust und Schaden gelangen können, sondern nur in jeder Hinsicht mehr und mehr zu gewinnen haben, je mehr wir hergeben. Wir gleichen da einer Grube, die ins Erdreich gegraben wird; je mehr Erdreich sie verliert, desto grösser wird ihr innerer Raum zur Aufnahme des Lichtes und der himmlischen Luft. Herr, ich meine, dass ich darin nicht unrecht habe; was sagt da Deine unendlich höhere Weisheit dazu?"
Sagt JESUS: "Nichts, als dass du darin vollkommen recht hast, denn wäre die Liebe nicht ein Räuber, so oder so, da wäre sie keine L i e b e, denn alle Liebe begehrt und will haben.
Aber im Zwecke des Habens liegt eben eine unendliche Kluft, und das scheidet Himmel und Hölle für ewig auseinander!

...daher wollen wir, nachdem wir stundenlang für den G e i s t sorgten, auch einige Augenblicke des hungrigen L e i b e s gedenken."

(Ich habe hier absichtlich einen halben Satz weggelassen, um zu betonen, dass ich einen bedeutsamen, geistigen Zusammenhang sehe zwischen den Ausführungen Ahabs über die Liebe, der Bestätigung JESU und Seiner Bemerkung, sowohl geistig wie leiblich gut für sich zu sorgen.)

"Und so begann das Morgenmahl mit dem vollen Aufgange der Sonne und dauert bei zwei Stunden; denn es war mit dem Fische das Mahl noch lange nicht beendet, da folgten dem Fische noch eine Menge Erfrischungen nach."

(GEJ 1.204,25 ff)
 Do, 22. Mai 2014 um 11:48 MESZ von Epidophekles

Re: Erweckungen

Nun kommen wir der Wahrheit näher. Die Konzentration auf die Verteidigung der Selbstliebe ist falsch, sie ist einfach da und wir müssen sie nicht verteidigen. Die Ausrichtung ist entscheidend. Selbstvergessenheit ist angebracht, weil man sich in der Liebe Gottes und Seiner Schöpferkraft und Schöpfung aufgehoben fühlt.

Sagt JESUS: "Aber im Zwecke des Habens liegt eben eine unendliche Kluft, und das scheidet Himmel und Hölle für ewig auseinander!"

Um das ging es. Der Zweck ist nicht, sie zu pflegen und vor allem nicht in die weltliche Richtung zu lenken. Wer aber das Irdische lobt und ewig hier leben will, zeigt krasse Eigenliebe und keine geistige Liebe. Es wäre noch genauer zu definieren, was der Unterschied zwischen "geistigem Raub" und Besitzgier und Prahlerei ist. Man kann sich mit der Liebe auch separieren, sie an sich reissen, damit man grösser als alle andern ist. Da verwies es Jesus seinen Jüngern und sagte .... was? Die Tendenz, die Ausrichtung, das Vorhaben unterscheidet Sünde von reinem Gottverlangen.

Wieder war heute synchron dazu eine Kundgabe an der Reihe:
Werkzeuge Gottes - Bedingungen - Weltsinn - Kontrollgeister
"Die sich Meine Diener nennen auf Erden, sind wahrlich nicht immer in Meinen Diensten stehend, doch sie geben sich als Meine Knechte aus, ohne von Mir Anweisung erhalten zu haben, und verständlicherweise leisten sie nicht die Arbeit, die für die Errettung irrender Seelen wichtig ist .... sie können keine Wahrheit verbreiten und die Menschen aufklären, sie sind keine tauglichen Lehrer ..."
(ich habe mit Absicht den Satz nicht zu Ende zitiert)

"Ich stelle Bedingungen, die erfüllt werden müssen, will der Mensch Meine Offenbarungen vernehmen und sie den Mitmenschen weitergeben. Eine dieser Bedingungen ist, sich gänzlich von der Welt abzuschließen und nur auf die Stimme im Herzen zu lauschen. Dann erst, wenn die Welt gänzlich in den Hintergrund tritt, kann Ich Mich durch das Herz dem Menschen kundtun."

"Ein Abschließen von der Welt aber bedeutet, keine weltlichen Gedanken zu hegen, nach inniger Verbindung mit Mir durch Gebet nur zu horchen, was Ich als sein Lehrer ihm mitteilen will. Diese Bedingung aber erfüllen nur wenige Menschen. Sie sind der Welt noch zu sehr zugetan, und daher nehmen sie an allem Anteil, was in der Welt vorgeht."


"Keines Meiner Werkzeuge ist frei von Weltsinn, nur daß dieser in kleinem Maß vorhanden ist und zumeist ganz ausgeschaltet wird in der Verbindung mit Mir. Doch weil der Mensch auf der Erde lebt, tritt auch die Welt immer wieder an ihn heran und kann auch mitunter die Sinne gefangennehmen, wenn auch nur für kurze Zeit. Und das ist es, was berücksichtigt werden muß, daß auch ein Werkzeug rein irdische Fragen in sich auftauchen lässet, wodurch er nun eine rein geistige Verbindung unterbricht und nun also der Verstand des Menschen zu arbeiten beginnt."

"Lichtwesen werden jede falsche Darstellung oder Unverständnis ... zu verhindern wissen .... Göttliche Wahrheit kann nie und nimmer verunstaltet werden von einem sich Mir zum Dienst anbietenden Menschen, der es ernst meint mit seiner Aufgabe."

Schon die Auswahl des Gotteswortes und die Absicht, die damit verbunden ist, wird bestimmt durch die Selbstliebe. Wer sie in den Vordergrund stellt und verteidigen zu müssen glaubt, geht in die falsche Richtung und dient nicht der Wahrheit. Hören, was Gott sagt, aus demütigem Verlangen nach reinst-möglichster Liebe zeugt von Opferbereitschaft im Sinn der göttlichen Liebe.


 Do, 22. Mai 2014 um 16:06 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 22. Mai 2014 um 16:15 MESZ)

Re: Erweckungen

Ja, ja, lieber Alois, du bzw. ihr - und letztlich wir alle - kommen der Wahrheit immer näher! Aber gell, das erfordert denn auch, dass man die Wahrheit auch zu finden gewillt ist, und dass man nicht einfach seine eigenen Überzeugungen und Behauptungen in die Welt setzt, Urteile über die Mitmenschen fällt, ihnen gewisse Mängel unterschiebt etc., ohne mit guter Absicht zu lesen, was der andere mitteilen möchte. Versuche mal einer mit widerwilliger Absicht Frau Dudde's Kundgaben zu lesen, und er wird vor lauter Halbwahrheiten glatt JESUS den Rücken zukehren; dasselbe gilt notabene auch für die Bibel und das Lorberwerk!!! Wer sucht der findet: der Böswillige Böses, der Gutwillige Gutes!

Dass ich dich lese kannst du daraus entnehmen, dass ich deine Texte zitiere und darauf eingehe, indem ich wiedergebe, was sich in mir als Antwort rührt.

Ich zitiere dich:
"Die Konzentration auf die Verteidigung der Selbstliebe ist falsch, denn sie ist einfach da und wir müssen sie nicht verteidigen." -

Das habe ich in einem vor- vor- vorderen Beitrag zuerst angeregt, nämlich dass "...LIEBE einfach mal ist, Gottes- und Selbstliebe beinhaltend..." !
Da sind wir uns ganz einig! Und: Nein, wir müssen meines Erachtens die Selbstliebe nicht verteidigen, denn die Bibel rechtfertigt ja die Selbstliebe mit den Worten JESU: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Darum habe ich die Selbstliebe auch gar nie verteidigt, wie ihr - meine Brüder - es mir unterschiebt.

Ich habe (euch) lediglich ins Bewusstsein gerufen, dass alle menschliche Gottes- und Nächstenliebe Selbstliebe ist. Nix anderes habe ich geschrieben, als was Lorber schreibt und die Wahrheit, wie ich sie in mir selber gefunden habe.

Warum stösst du dich daran? Ihr beiden Brüder habt grosszügig eure Nächsten- und Gottesliebe "verteidigt", ohne der Selbstliebe zu gedenken, die doch hauptsächlich eines jeden Menschen Anteil ist, oder etwa nicht?
Hat dein Verhalten etwas damit zu tun, dass du der Überzeugung bist, du habest es nicht nötig, deine Liebe zu reflektieren? So hast du jedenfalls auf der Seite 2 in deinem ersten Beitrag zum Thema Selbstliebe geschrieben. Schau hier:
Zitat
von --> Epidophekles Thu, 8 May 14 um 1:59 CEST
Wer als Liebender die Selbstliebe verteidigt, täuscht sich in seiner Liebe, denn wahre Liebe verschenkt sich und achtet nicht auf sich selbst. Liebe, die auf sich selbst zurück reflektiert, ist im Anfangsstadium oder ganz falsch. Selbstliebe im Anfangsstadium zur wahren Liebe ist also gemeint mit: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Verschenken, verschenken, lieben, lieben, lieben und danken mit jubelndem Herzen zur Liebe Gottes! (Ende Zitat)

Im letzten Beitrag schreibst du sogar, Selbstvergessenheit sei gefragt. Schau hier:
Zitat
von --> Epidophekles Thu, 22 May 14 um 11:48 CEST
Selbstvergessenheit ist angebracht, weil man sich in der Liebe Gottes und Seiner Schöpferkraft und Schöpfung aufgehoben fühlt. (Zitatende)

Nein, nach meiner Erfahrung ist nicht Selbstvergessenheit gefragt, sondern Selbsterkenntnis. Und Selbsterkenntnis erlangen wir nur durch fleissige Selbstbeobachtung, selbstkritisches Hinterfragen, Selbstdisziplin im Denken und im Lenken der Gefühle. Das ist alles selbstbezogen und ist Teil der gerechten Selbstliebe vor Gott, jener Selbstliebe, die eben 666 Teile für sich umfasst. Einer solchen Selbstliebe fügt dann JESUS das SEINE bei und macht sie mit Seiner Gottesliebe durch die Nächstenliebe fruchtbar, 30-, 60- und 100-fach. Um dahin zu gelangen, müssen wir die Wahrheit zum Grunde haben und nicht die Verschleierung unserer Schwächen.

Für die Wahrheit über meine Selbstliebe bin ich eingestanden, und nur das Recht, zur Wahrheit stehen zu dürfen, habe ich verteidigt.
Nirgends habe ich für mehr Selbstliebe geworben, sondern nur darum, die Gottes- und Nächstenliebe nicht mit unserer Eigenliebe zu vereinnahmen. Des Menschen Anteil an der LIEBE ist die Selbstliebe!

Zitat:
"Der Zweck ist nicht, sie zu pflegen und vor allem nicht in die weltliche Richtung zu lenken."

Dazu meine ich
Die Pflege der Selbstliebe ist wichtig, ansonsten der Mensch nicht bei sich selber bleibt (zu Hause) und also auch nicht vor der eigenen Türe wischt. Aber in dem Punkte stimme ich vollkommen mit dir überein, dass die Selbstliebe nicht in die weltliche Richtung gelenkt werden soll. Nur: Was ist denn "die weltliche Richtung" ? Das kann nur jeder für sich selber definieren, weil nur jeder die Absicht seines eigenen Herzens erforschen kann. Darum sollten wir nicht über unsere eigene Sphäre hinaus Urteilen und Verurteilen. Was wir aussen sehen, kann trügen, erst recht, wenn wir keinen klaren Blick haben und voller Vorurteile sind.


"Wer aber das Irdische lobt und ewig hier leben will, zeigt krasse Eigenliebe und keine geistige Liebe."

Tja, mein lieber Bruder, das Irdische ist ein Abbild des Himmlischen, und wenn wir am Irdischen kein gutes Haar finden, dann werden wir das Himmlische noch weitaus weniger in seinem Werte erkennen und zu würdigen verstehen. Wenn du das "Eigenliebe" nennst und "keine geistige Liebe", dann stehe ich dennoch dazu, dass das Irdische mir lobenswert ist und ich es als beglückend erfahre, nebst dem Himmlischen, das eigentlich nur getrennt von dem Irdischen ist, weil es den Sündenfall gab. Mich freut's, dass die zwei - Himmel und Erde - wieder mehr und mehr zusammenrücken, bis sie endlich wieder einmal deckungsgleich sind. Jawohl! Und ewiges Leben ist uns doch verheissen, und das willst du doch sicher auch? Oder erhoffst du dir etwas Gutes vom Tod?

Aber das nun folgende von dir kann ich nicht verstehen, weshalb ich davon ausgehe, dass dies zu klären allein dein Auftrag ist (Zitat):

"Es wäre noch genauer zu definieren, was der Unterschied zwischen "geistigem Raub" und Besitzgier und Prahlerei ist. Man kann sich mit der Liebe auch separieren, sie an sich reissen, damit man grösser als alle andern ist. Da verwies es Jesus seinen Jüngern und sagte .... was? Die Tendenz, die Ausrichtung, das Vorhaben unterscheidet Sünde von reinem Gottverlangen."

"Man kann sich mit der Liebe auch separieren..." - ??? Das ist mir völlig fremd. Die Liebe sammelt in mir alles zur Einheit und Harmonie, und separiert nicht! Sie unterscheidet zwar, aber nur um zu suchen, was verloren oder vergessen gegangen ist. Ich verstehe nicht, was du damit sagen willst.

Ich empfinde mich mitsamt der Welt als ein WIR!
Und in diesem WIR gibt es - aus meiner Sicht - sowohl Gottverlangen als auch menschliches Verlangen. Das menschliche Verlangen muss darum nicht gleich Sünde sein. Das Gottverlangen ist Gottes, während ich - samt euch meinen zwei Brüdern - Mensch, Geschöpf, Gefäss bin, das nach Fülle dürstet. Es ist für mich unerklärlich, warum du hier Sünde und Gottverlangen einander gegenüberstellst. ???


Weiter zur zitierten BD-Kundgabe, wovon der erste Abschnitt besondere Zustimmung in mir hervorruft:

"Die sich Meine Diener nennen auf Erden, sind wahrlich nicht immer in Meinen Diensten stehend, doch sie geben sich als Meine Knechte aus, ohne von Mir Anweisung erhalten zu haben, und verständlicherweise leisten sie nicht die Arbeit, die für die Errettung irrender Seelen wichtig ist .... sie können keine Wahrheit verbreiten und die Menschen aufklären, sie sind keine tauglichen Lehrer ..."

Frau Dudde sagt hier klar, selbsternannte Lehrer und Diener Gottes sind nicht sonderlich glaubwürdig. Das Wort Gottes (Brot) mag wohl auch etwas dürr über solche "Jünger" verbreitet werden, aber die Fische nehmen sie für sich... - Das ist (m)ein aktueller Erkenntnisstand zu diesem Thema. Wäre schön, wenn ich erkennen könnte, dass auch über diese gesegnete Fische unters Volk gelangen...

Du schreibst am Schluss der BD-Kundgabe:
"Schon die Auswahl des Gotteswortes und die Absicht, die damit verbunden ist, wird bestimmt durch die Selbstliebe."

Jaja, das sehe ich auch so, und das darf doch auch so sein, finde ich persönlich!

"Wer sie (die Selbstliebe) in den Vordergrund stellt und verteidigen zu müssen glaubt, geht in die falsche Richtung und dient nicht der Wahrheit."

Das ist eine Behauptung, die meines Erachtens manchmal richtig sein kann oder eben manchmal auch nicht, je nach dem, aus welchem Grunde die Selbstliebe ins Zentrum des Gesprächs - oder auch in den Fokus des Bewusstseins - gerückt wird. Selbstliebe wird in der Bibel gerechtfertigt: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, und braucht nicht verteidigt und gerechtfertigt zu werden, ausser bei denen, die dem Menschen die Selbstliebe absprechen wollen. Dass wir drei hier schon so lange auf der Selbstliebe herumreiten, hat damit zu tun, dass ihr bei euch möglichst wenig oder auch gar keine Selbstliebe gesehen habt... - und euch eurer Gottes- und Nächstenliebe rühmtet. Da habe ich mich gerufen gefühlt, mit Hilfe der Bibel und dem Lorberwerk unsere Selbstliebe zu beleuchten. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich deswegen in die falsche Richtung gegangen wäre oder der Wahrheit nicht genüge getan hätte, sondern ganz im Gegenteil.

Du schreibst:
"Hören, was Gott sagt, aus demütigem Verlangen nach reinst-möglichster Liebe zeugt von Opferbereitschaft im Sinn der göttlichen Liebe."

Also ich empfinde das Lesen und Hören der Worte JESU keineswegs als Opferbereitschaft, sondern als Erfüllung und Freude pur. Es ist wie Mahl halten mit --> Lust verbunden. Ich verstehe darum nicht, was du damit wirklich sagen willst.
 Fr, 23. Mai 2014 um 3:04 MESZ von Shivinz

Die Toten und ihre Selbstliebe

"Frieda" schrieb

"Die einen glauben von sich, selbstlos zu lieben, die anderen erkennen, dass alle menschliche Gottes- und Nächstenliebe Selbstliebe ist. Letztere kommen an den demütigen Punkt der Erkenntnis, dass sie Gott und den Nächsten mit nichts dienen können, als alleine nur in dem, dass sie die LIEBE ANNEHMEN und würdig darauf antworten, indem sie dem Liebesdrang ihres Herzens Luft verschaffen, was einer jeden Seele die wohltuendste Erleichterung und Beseligung verschafft. Auf diese Weise der eigenen Seele wohlzutun ist doch unleugbar für jeden Menschen Selbstliebe pur."

Und was "verteidige" ich denn nun wirklich?
Dass die menschliche Liebe auch der Wahrheit gemäss als Selbstliebe deklariert wird!!! Dass sie nicht schöngeredet wird, indem wir sie mit Worten der "Gottes- oder Nächstenliebe" ummänteln.

Und was ich auch noch zur Diskussion beigetragen habe, unterlegt mit Zitaten aus dem Lorberwerk und der Bibel: Dass es eine gerechte Mitte im Mass der Selbstliebe gibt, weil auch in Gott Selbstliebe ist!!!

Soweit "Frieda".

Verdrehungen ohne Ende, das kann nur pure Absicht sein. Wer Gottes Liebe in sich wirken lässt, betreibt keine Überhöhung der Selbstliebe.

Der Mensch kann sich eben entscheiden, von einem Wesen, das mehr die Selbstliebe schätzt zu einem Menschen, der Gott über alles liebt und seine Art der Liebe schätzt zu werden.

Dass dann also die "menschliche" Liebe die Selbstliebe sei ist falsch, denn der wahre Mensch ist das nicht, sondern jener, der den Teufel zum Vater hat. Jeder hat den freien Willen seine Liebe entweder zum Selbstlosen oder zu seinem (scheinbaren) Vorteil auszurichten. Und dadurch ergibt sich letztlich eben entweder ein vollendetes Gotteskind oder ein vollendeter Teufel. Die 666 anders aufgeteilt.

Es ist also vollkommen falsch, was "Frieda" behauptet, sie kennt diese Liebe nicht und verhindert sie mit ihrer Sturheit und Festhalten an der Selbstliebe.

Nochmal klar gesagt, jener Mensch, der bereits gerne Gutes tut, Jesus Christus in sich wirken lässt, lügt sich nicht selbst an, sondern hat seine weit überhöhte Selbstliebe verleugnet um demütig eben die Gottes- und Nächstenliebe aufnehmen zu können und groß wirken zu lassen.

Die nächste Verdrehung von "Frieda": Gott hätte ja auch die Selbstliebe. Dies von Jesus Christus zu behaupten, der sich unschuldig kreuzigen ließ für andere und ihnen verzieh, ist schon ein starkes Stück!

Wie schon bei Lorber geschrieben steht, um die Selbstliebe soll man sich am wenigsten Gedanken machen, wie gering diese sein soll oder was die 6 Teile bei Jesus Christus bedeuten, erkennen solche Überhöher der Selbstliebe mit Sicherheit nicht.

Aber ich fühle auch die Absicht hinter den Verdrehungen von "Frieda".




 Fr, 23. Mai 2014 um 3:18 MESZ von Shivinz

Re: Erweckungen

Und wieder hat die Irrlehrerin zugeschlagen:

"mit den Worten JESU: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst."

Das ist falsch wie alles, was du über Selbstliebe schreibst. Das ist genau der Punkt.

Jesu Worte sind richtig: LIEBE GOTT ÜBER ALLES
und DEINEN NÄCHSTEN WIE DICH SELBST.

Das ist der entscheidende Unterschied. Ständig reisst "Frieda" Teile des Wortes aus dem Zusammenhang, wie es eben die Teufel machen damit sich ein anderer Sinn ergibt.

Durch das wichtigste Gebot bist du erst zur Nächstenliebe fähig und nicht durch die Selbstliebe!!
 Fr, 23. Mai 2014 um 7:24 MESZ von Epidophekles
(Zuletzt bearbeitet am Freitag, 23. Mai 2014 um 7:52 MESZ)

Re: Erweckungen

Guten Tag Shivinz, guten Tag Frieda.
Ich freue mich an dem, was ich von Shivinz lesen darf, vorerst mal das letzte, denn das vordere las ich nun noch nicht, das tue ich nach meinen 'wenigen' - und ich wünschte, es wären die letzten - Zeilen an Frieda. Ich will mich bemühen, so sanft wie möglich das Gift der Frieda anzusprechen, oder eben nur mit diesem Wort "Gift" hier in diesem Satz. Es ist eigentlich mehr als nur das ....

Anmerkung am Schluss der doch wider vielen Zeilen hier noch eingefügt: Es wurden wieder mehr Zeilen als vorgesehen. Man kann Friedas Hochmut einfach nicht leichtlich abtun, wenn man einigermassen gründlich ihre geistige Irrfahrt besprechen und der Heilung zuführen will.


Die Selbstgerechtigkeit, mit der Frieda der Selbstliebe und ihrer nach Weisheit lechzenden Sicht huldigt, möchte ich und kann ich nicht nachvollziehen und noch weniger nachahmen. Ich stehe nach wie vor in der Hauptsache zu allem, was ich geschrieben habe und möchte wenn möglich aus aller Selbstliebe heraustreten und nur lieben in Jesu Sinn und Geist. Die Eigenliebe zu verteidigen ist eine schwere Sünde, und ich empfinde darin Satans Geist, der mich beunruhigt, und ich spüre grossen Unfrieden darin und nach der Hölle stinkende Selbstgerechtigkeit.

Wir dürfen uns lieben, aber unsere Sorge soll sein, Gott über alles zu lieben und den Nächsten nicht zu vergessen. Wir sollen alles verlassen können, was der Liebe Gottes widerspricht, Frau und Kinder, Heim und Hof usw. Und wenn ich sage, dass wir uns lieben dürfen, dann ist das ein kleines Zugeständnis und meint damit eher die Freude und die Dankbarkeit und die Seligkeit im Zustand der spürbaren Gottesnähe.

Vielleicht muss ich mich dieses Themas in diesem Sinne wirklich noch vertieft annehmen. Dabei hilft mir zur Klärung ganz gut, was Frieda schon alles geschrieben hat. Wenn es Gottes Wille zulässt oder gar als anstehende Aufgabe für unsere Zeit und die Neuoffenbarungsfreunde ansieht, werde ich dem Gedanken weiter nachgehen, dass Herrn Lorbers (in der aufreizend-freundlich-abstossenden Sprache von Frau Krummenacher schreibe ich "Herr Lorber") Intention auch wieder nur - wie die Gesetze Mosi - vorbereitend war und durch das Wort des Herrn bei Bertha Dudde vertieft und gereinigt die noch arg belastende Eigenliebe bei Jakob Lorber neutralisiert und zu demütig-dankbarer, reiner Gottesliebe läutert, in der ich mich manchmal allerseligst fühle, wenn ich sie ansatzweise erfahren darf .... und doch immer wieder im Gegensatz dazu und zu meinem und zum Leid anderer in das Eigene zurückfalle, was mir die Minderwertigkeit der Selbstliebe immer wieder unangenehm offenbart.

Wir müssten die besten und herzensberührendsten Schriften und beseligendsten Worte wahrer Christen mit Füssen treten, wenn wir Friedas Verkündigung folgen wollten! Gerade jene Seelen, welche am weitesten entfernt von der Selbstliebe ihre Hingabe, ihre Liebe und ihr Vertrauen in Gott - oft leidvoll - besungen haben, sind Gottes Liebe und Gegenwart am nächsten, wenn deren Wille und Tat damit konform geht. Leider muss ich noch reden und schreiben und es ist sicher meine Aufgabe, zu berichtigen und die Wahrheit in möglichst klarer Form hervorzuheben, was nicht so leicht ist und meine Geborgenheit in Jesus Christus manchmal arg strapaziert. Ich kann hier nur für mich reden und möchte niemand anderen damit übertreffen, sondern wäre noch so froh, wenn andere mithelfen und es besser machen würden.

Ich bin kompliziert, ich weiss es, es sind wieder viele tastende Gedanken, die etwas erklären möchte, welche die Unruhe in mir wiederspiegeln. Dabei würde ich so gerne einfach in der Liebe Gottes leben und wirken und weit entfernt vom Gefühl der Selbstliebe das Leben aus Gott innig und dankbar leben, in vollem kindlichen Vertrauen.

Frieda lehrt falsch. Ich schreibe ungern, wie ich sie empfinde, und dass ich schon einige Frauen mit solch ätzender Selbstüberheblichkeit und -Sicherheit kennen gelernt habe, die von Eigenliebe triefen und ganz süss beschlagen und verführerisch wirken können. Ich wünschte, dass das anders wäre und kann auch vergeben, nur nicht blind und weitere Schäden übertünchend, wenn solche blindwütige, die reine Nächstenliebe missachtende und innerlich schwerfällig-fetten Frauen weiter wirken. Ich kann vergeben und will vergeben, dann wird aber auch der reuige Sünder dafür dankbar sein, dass ich mich ihm zur Wehr gesetzt und etwas zum wahren Erwachen im Herrn beigetragen habe. Jeder kann das tun, am besten, wenn er alle Selbstliebe beiseite legt und sich an Jesu Herz schmiegt, der neue Aufgaben zuteilt und ihn wieder nach draussen sendet.

Ich kann es nicht genug betonen: Jeder, der die Selbstliebe verteidigt, steht Luzifers Vorführung und Hass sehr nahe. Wir haben automatisch 'genug' Selbstliebe, und wenn sie in gerechtem Verhältnis ist, dann ist sie zumindest ein Gnadengeschenk, das nicht in Selbstliebe umgesetzt und gelebt wird, sondern als reine Gottesliebe auflebt, die darin eingeschlossen das Heil und die beseligende Dankbarkeit und Liebesinbrunst des Nächsten im Auge hat.

Also es bleibt eine Frage: Ist es an der Zeit, das Thema Selbstliebe (und Jakob Lorbers Neuoffenbarung) gründlicher zu behandeln und das Wort Gottes aus neuer Perspektive zu betrachten und die Seele zur letzten Aufopferung für die Wahrheit vorzubereiten?

Nochmals der Link wie im Absenderfeld:
http://innodoj.ch/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl?num=139365978 3/34#34
 Fr, 23. Mai 2014 um 8:18 MESZ von Frieda

Re: Erweckungen

"Schon wieder hat die Irrlehrerin zugeschlagen?"

Das betrifft mich nicht!
Das ist eben der Unterschied zwischen euch - meinen Brüdern - und mir:
Ihr habt euch selbst in diesem Forum seit jeher als Lehrer, Führer, Fortgeschrittene bzw. Wahrheitsverkünder und auch schon mal als "Berater" angekündigt.
Ich beanspruche für mich nichts dergleichen, weil ich um meine menschlichen Schwächen weiss und - gewiss wie jeder Sterbliche - auch unbemerkt in Fehler und sündhaftes Verhalten fallen kann. Wie schon öfters in der Vergangenheit mache ich darauf aufmerksam: Ich bin hier als Lernende, um mich mit anderen Menschen über den Glauben an JESUS Christus auszutauschen. Ich erzähle über meine ganz persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse. Wer die Lehre JESU rein haben möchte, soll doch bitte aus der Bibel direkt, oder aus den E-Books im Hintergrunde schöpfen. "Wer Durst hat, komme zu Mir, und es trinke, wer an Mich glaubt. Wie die Schrift sagt: Aus seinem Inneren werden Ströme von lebendigem Wasser fliessen." (Joh. 7,38)

Mein altbekannter Bruder: Den Punkt den du an mir beanstandest, habe ich meines Erachtens in keiner Weise missbräuchlich verwendet: nachdem ihr eure Gottes- und Nächstenliebe hervorgehoben hattet, fehlte ja nur noch der Blick auf die Selbstliebe, weshalb ich denn auch nur den zweiten Teil des Hauptgebotes erwähnte.

Ein Austausch mit dir gelüstet mich nicht sonderlich, und da du unverkennbar Ärger speist, so tätest du gut daran, dich von mir fernzuhalten. JESU reines Wort ist ja nur ein Klick von hier; dort wirst du keinen Grund haben, dich über die Schwächen, Sünden und Fehler deiner Geschwister zu ärgern.


In mir spüre ich die leise Hoffnung, dass vielleicht Alois einmal beginnt, auf Augenhöhe zu kommunizieren. JESU Wille geschehe in ihm und an ihm, wie auch allezeit in der ganzen Schöpfung. JESU HEIL möge unsere löchrigen Seelen heilen von den Wunden der Sünden, so dass wir endlich einmal unter dem Haupte JESU miteinander harmonieren, als Glieder Seines auferweckten Leibes.