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Lieber Josef, aus deinem Beitrag greife ich auf, was du auf meine folgende Aussage schreibst:
"Die einzige Armut, die ich in meinem Leben feststellen kann ist jenseits meiner kleinen Welt. Da ist soviel Armut sichtbar:
Willst Du damit sagen dass Du in zwei Welten lebst, in einer kleinen persönlichen IllusionsWelt und in einer sichtbaren mit allerlei -armut und Leid?"

Ich gehe davon aus, dass ich nicht in einer persönlichen Illusionswelt lebe. Wenn ich von meiner kleinen Welt spreche, dann bezeichne ich damit jenen Kreis, in dem ich mich real befinde, arbeite, zusammenlebe mit Menschen, in einer harmonischen, schönen, stimmigen Familie, inmitten der "heilen" Schweiz, wo weitmöglichste Demokratie und Frieden herrschen. Aber von ausserhalb dieses Kreises erreichen mich Nachrichten, die mir eine andere Welt zeigen: Eine Welt, auf die ich nicht unmittelbar Einfluss nehmen kann, weil ich keinen allmächtigen Arm habe. Diese Welt betrachte und erlebe ich als meinen "unbewussten Teil", der mir eben durch die Medien oder seltener durch Menschen, mit denen ich in meinem erweiterten Kreis in Berührung komme (z.B. weitläufig Bekannte), vor Augen gestellt wird. Diesen Teil der Realität kann und will ich nicht (länger) ausblenden, denn gerade wenn ich in einem "Königspalast" (für meine Begriffe) wohne, so bin ich doch auch mitverantwortlich für das Wohl des "Volkes". Das Kleine hängt doch mit dem Grossen zusammen und wechselwirkt. Wenn ich mit der Hilfe JESU in meinem Kleinen Reiche Ordnung schaffen konnte und eine schöne und heile Welt Gestalt angenommen hat, so ist doch damit meine Aufgabe nicht abgeschlossen, sondern jetzt gilt es, den Segen des Kleinen in das Grosse hinauszutragen? - Oder wie siehst du das?

Nein, ich denke nicht, dass ich in zwei getrennten Welten lebe, auch wenn ich durchaus die Möglichkeit habe, mich davon abzukoppeln; aber ein Teil meines Lebens ist in der unmittelbaren Reichweite meiner Liebe, und der (grössere) Rest meines Lebens ist mir grösstenteils nur über Informationen bekannt und dadurch auch nur beschränkt erreichbar. Dieser grössere Rest betrachte ich als mein grösseres Ich, und da "lese" ich denn auch an den eingehenden "Informationen" ab, dass Manches von dem, was in mir im Unbewussten liegt, noch lange nicht in der rechten Ordnung ist.
Zu diesem Teil gehören auch die Forumsbekanntschaften. Es wäre mir nun ein leichtes, das Fenster zuzumachen und die grössere Welt auszublenden. Aber gerade im Kontakt mit Unstimmigkeiten bekomme ich ja die Gelegenheit, geistig tiefere Schichten zu erreichen und zu klären. Das sehe ich als Chance, aber zuweilen stosse ich auch an Grenzen.

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Zum Himmelreich: Ich erinnere mich nur daran, dass ich einmal arm war, und demgegenüber empfinde und erfahre ich mein Leben heute als reich in jeder Beziehung. Auch wenn mein Bruder stets sagt, dass ich in der Hölle sei, so möchte ich denn doch meine jetzige "Hölle" nicht verlassen für einen "Himmel", der von mir Hörigkeit verlangt, und in dem ich der Willkür eines Richters und Rechtlers zusehen und zuhören müsste, auch wenn er mich "bevorzugt" behandeln würde. Ich glaube nicht, dass ein solcher Himmel das Reich JESU ist. Dass ich aber einst vielleicht etwas von meinem derzeit gewohnten (Wohl-)Leben werde abgeben müssen, das stellt sich spätestens mit dem Alter ja ohnedies irgendwann ein. Auch habe ich gewiss keine himmlischen Auszeichnungen zu erhoffen, wenn ich meine Liebe-Armut realistisch betrachte, denn gar so selbstlos bin ich nun wirklich nicht, sondern handle beinahe stets zu meinem eigenen Wohle, damit ich bei Kräften bleibe und meinen Aufgaben in meiner kleinen Welt lustvoll nachgehen kann. Am liebsten beschäftige ich mich innerlich mit JESUS, indem ich über Seine Worte und Lehre nachdenke oder Zwiesprache halte mit Ihm und mir selbst, oder ich spreche (seltener) äusserlich über Ihn und von Ihm mit Menschen. - Ich tue das halt so, wie es sich von selbst ergibt und wie es in mir angelegt ist, und vergesse darob manchmal - aufrichtig gesagt - ein wenig die grosse Welt mit ihren ungelösten Problemen, und manchmal sogar meine kleine, heile und schöne Welt, weil ich mich zu stark vertiefe in Gedanken und ab und zu auch mal in ein Gespräch mit einem lieben Menschen.
Also, das Himmelreich ist für mich da, wo JESUS Christus das Sagen hat und wo sich alle Einwohner / Mitbewohner nach Seinem Willen fügen. An einem solchen Orte gibt es gewiss lauter Menschen, die Ihn "Unseren Vater" nennen, was doch bedeutet, dass alle einander als gleichwertig betrachten und sich IHM und Seiner Lehre unterordnen in allem, was sie tun. Da wäre gut sein und ich wäre zufrieden, da eine kleine Arbeit innezuhaben, gerade so, wie es in meinem jetzigen Leben ist. Es wäre mir eine Arbeit lieb, die mich nicht überfordern würde, und die mir immer mal wieder die Zeit und die Möglichkeit zuliesse, mitanschauen zu dürfen, wie JESUS Sich den Neuankömmlingen zu erkennen gibt, und wie die Menschen Ihm ihre Herzen öffnen und Ihm ihre Liebe schenken. Das könnte doch schon hier sein, im Diesseits!? Oder spricht etwas dagegen, ausser dass wir Menschen das JESUS nicht zutrauen? Laden wir Ihn inständig ein, und Er wird doch nicht säumen, Seine Kindlein in der Fremde zu besuchen. Aber oje, wir haben ja Seine erste Darniederkunft mit Verfolgung und Kreuzigung "verdankt"... Wie ist das doch traurig! JESUS Christus, vergib uns unsere übergrosse Schuld, und bahne Dir den Weg frei zu uns, die wir als Erde mit 7 Mrd. Menschen wahrhaftig Deiner Führung mehr bedürfen denn je. Habe Erbarmen mit uns und überlasse uns einst so undankbaren Menschenkinder nicht länger als Witwen und Waisen der Altlast unseres verkehrten Tuns. Wir sind so viele Blinde, die nicht wissen was sie tun. Wir sind Deiner so sehr bedürftig, und versuchen mit allen möglichen und unmöglichen Mitteln, unser Heimweh nach Dir zu verdrängen, indem wir uns ersatzbefriedigen. Wir suchen Dich, beten zu Dir und hoffen auf Deine Hilfe, aber wir haben vergessen, wie man Dich wirklich liebt. Wir setzen schon so lange all unsere Hoffnung auf ein Jenseits, und entziehen uns dadurch häufig der Verantwortung unseres Diesseits.
JESUS Christus, komme zu uns mit Deinem Reich und bleibe für immer in unserer Mitte, damit wir als Schöpfung heil werden und heil bleiben!
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