Gottes Neue Bibel

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Betreff:
Was liegt schon an mir; was daran, dass Menschen mich beschimpfen...
Darob geht fürwahr keine Welt unter. Aber an JESUS Christus hängt alles! Die Beschimpfung überzieht zwar den äusseren Menschen wie ein hässliches, fadenscheiniges Gewand und möchte seine Seele verstricken in schmutziges Garn und klebrige Fäden. - Die Engel des Himmels aber, - hervorgehend aus der Demut, die alleine JESUS Christus eigen ist -, "vertilgen" alleremsigst solche Beschimpfungen, - seien sie berechtigt oder nicht - "...wie die Motten das Kleid, wie die Schabe die Wolle." Doch die hilfreiche Gnade JESU und Sein schirmender Schutz bleiben für immer bestehen! Wohl denen, die sich zu Ihm flüchten!
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Mein Bruder
Wahrlich, kein Mensch soll auf mich vertrauen, denn ich bin ein sterblicher und sündenanfälliger Mensch, weshalb ich stets höchsten Wert darauf lege, dass jeder auf sein eigenes Herz höre, im Lichte aus der Liebe JESU selber prüfe, und aus bestem Wissen und Gewissen heraus das Gute behalte und es auf seinem persönlichen Wege anwende wie es Recht ist vor Gott und allen Menschen. Mein Bruder, du aber verlangst von mir / uns, dass wir auf dich vertrauen sollen und auf dich hören, während wir - zumindest Petra und ich - doch bestrebt sind, unser Vertrauen ganz auf JESUS Christus zu setzen. Was ist dagegen einzuwenden? Tust du nicht dasselbe an deinem Platze?

Menschen sollen niemals auf Menschen ihr Vertrauen setzen, denn es steht geschrieben:
"Verflucht der Mann, der auf Menschen vertraut,
auf schwaches Fleisch sich stützt
und dessen Herz sich abwendet vom Herrn.
Er ist wie ein kahler Strauch in der Steppe,
der nie einen Regen kommen sieht;
er bleibt auf dürrem Wüstenboden,
im salzigen Land, wo niemand wohnt."

Mein Bruder, du hast mir ferner zwar allerhand Wahrheiten über mich unterbreitet, und ich habe - in der Gnade JESU stehend - bis jetzt alles dies angenommen mit dem Eingeständnis, dass du in vielem Recht habest, was du über mich schreibst. Da ich als sterblicher Mensch das Schandfleisch Satans trage und somit auch Träger aller Seiner Eigenschaften bin und Anteil habe an allen seinen Schwächen und Sünden, - wie sollte ich da berechtigt sein, deine Anschuldigungen zurückzuweisen? - Aber sage, bist nicht auch du in eine sterbliche Hülle gekleidet?
Dass ich aber nicht die Macht und das Vermögen habe, mich mehr zum Guten hin zu wandeln, als wie ich es schon tue, das möge man mir nachsehen. - Meine Bitte: verlanget doch nicht mehr und Grösseres von eurem Nächsten, als was ihr selber an dessen Stelle zu tun imstande seid.

Mein Bruder, hinter deinem Verhalten ist dein aufrichtiges Bemühen spürbar, den Willen Gottes zu tun. Möge JESUS Christus dein Bestreben ansehen und belohnen, indem Er dir entgegeneilt, dich an Sein Herz zieht und dich zu Ehren bringt. Ich weiss: Du hast viele Ängste auszustehen. Das Erbarmen und die Hilfe JESU Christi möge dir uneingeschränkt zuteil werden, ganz so, wie ich es für mich selber wünsche.

Zu Petra
Ich hoffe, dass sich deine Traurigkeit verflüchtigt hat und tiefe Freude und Zuversicht aus dem Glauben den Raum in deinem Herzen wieder einnimmt. Es kommt nicht so sehr darauf an, wie die anderen sind und wo sie stehen, aber es hängt vieles davon ab, wie wir selber sind.
Irgendwie bin ich gewiss: Wolf und Lamm werden zusammen weiden, und der Löwe frisst bald Stroh wie das Rind, auch wenn - oder gerade weil - die Schlange sich neuerdings vom Staube nährt.
JESUS Christus ist ja mit zunehmender Kraft mitten unter uns, wenn und weil wir das wünschen. Ob die einzelnen Menschen nun schimpfend, betend oder schweigend sich einfinden, das ist alles einerlei: Die Hauptsache und das Ziel ist JESUS Christus, Herr und Gott von Ewigkeit, Der ein liebevoller Vater allen Menschen ist und sein will, und auf dessen Offenbarung wir inbrünstig warten.

Bei Seinem Erdengang vor 2000 Jahren lud Er zum königlichen Hochzeitsmahl (Matth. 22). "Aber die eingeladenen Gäste (Juden) wollten nicht kommen. Da schickte Er noch einmal (nach Seiner Auferstehung) Diener und trug ihnen auf: "Sagt den Eingeladenen: Mein Mahl ist fertig, die Ochsen und das Mastvieh (das, was im Gerichte stak) sind geschlachtet, alles ist bereit. Kommt zur Hochzeit!" Sie aber kümmerten sich nicht darum, sondern der eine ging auf seinen Acker, der andere in seinen Laden, wieder andere fielen über seine Diener her, misshandelten sie und brachten sie um. (Wie traurig...) Da wurde der König zornig ("der Eifer um dein Haus, du verlorener Sohn, verzehrte Mich"): Er schickte Sein Heer, liess die Mörder töten und ihre Stadt in Schutt und Asche legen (beinahe 2000 Jahre ununterbrochenes Würgen und Töten in unzähligen Kriegen überzog die Erde; da blieb wohl keine Seele = Stadt unversehrt). Dann (heute?) sagte Er zu Seinen Dienern: "Das Hochzeitsmahl ist (schon lange) vorbereitet, aber die Gäste waren es (allesamt) nicht wert. Geht also hinaus auf die Strassen (alle Wege und Pfade, da Menschen gehen) und ladet alle, die ihr trefft, zur Hochzeit ein." Die Diener gingen auf die Strassen hinaus und holten alle zusammen, die sie trafen, Böse und Gute, und der Festsaal füllte sich mit Gästen (7 Milliarden Menschen sind wir heute).
Als sie sich gesetzt hatten (ja, wir Menschen haben uns auf den bequemen Stühlen der Erde niedergelassen und breitgemacht), trat der König ein, um sich die Gäste anzusehen. Er bemerkte unter ihnen einen Mann, der kein Hochzeitsgewand anhatte. Der König sagte zu ihm: "Mein Freund, wie konntest du hier ohne ein Hochzeitsgewand (nicht mit Liebe bekleidet) erscheinen?" Darauf wusste der Mann nichts zu sagen. Da befahl der König seinen Dienern: "Bindet ihm Hände und Füsse, und werft ihn hinaus in die äusserste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen. Denn viele sind gerufen, aber nur wenige auserwählt."

Liebe Petra, auch wenn wir womöglich keine eigene Liebe haben, so können wir doch in Demut hingehen mit denen, die gerufen sind, denn niemand ist vom Rufe ausgeschlossen, so auch wir nicht. Und wenn uns JESUS Christus in der rechten Demut hält und wir mit Seiner Hilfe alles Heulen und Zähneknirschen ganz lassen, so wird es wohl keinen Grund geben, dass da ein Unwürdiger muss hinausgestossen werden in die äusserste Finsternis. JESUS Christus wird gewiss ein passendes Gewand finden auch für den Ärmsten unter uns, da ER ein liebender Vater sein will allen Kindern. - Und vielleicht bin ja gerade ich selber dieser Ärmste und Unwürdigste unter den Gästen, - wer weiss das schon zum voraus?
Ach, wäre doch der König schon da! - Oder ach, vielleicht doch nicht, da es noch einer Frist bedarf, mich in der Demut und Duldsamkeit zu üben?
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"Euch aber lasse der Herr wachsen und reich werden in der Liebe zueinander und zu allen, damit euer Herz gefestigt wird und ihr ohne Tadel seid, geheiligt vor Gott, unserem Vater, wenn JESUS, unser Herr, mit allen Seinen Heiligen kommt." (1 Thess. 3,12 + 13)
Friedsame Abendstunden
wünscht Frieda
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