Gottes Neue Bibel

Der erste Brief des Johannes

Volksbibel 2000

 Zurück | Inhalt | Weiter 

- Kapitel 5 -

1
Jeder, der glaubt, daß Jesus der Christus ist, ist aus Gott gezeugt, und jeder, der den Vater liebt, der liebt auch den aus ihm Gezeugten.
2
Daran erkennen wir, daß wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten.
3
Denn darin besteht die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.
4
Denn alles, was aus Gott gezeugt ist, besiegt die Welt; und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube.
5
Wer hat denn die Welt besiegt, wenn nicht der, der glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes ist?

Die Gewissheit von Gottes Zeugnis

6
Jesus Christus ist es, der gekommen ist durch Wasser und Blut; nicht im Wasser allein, sondern im Wasser und Blut; das bezeugt der Geist, weil der Geist Wahrheit ist.
7
Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen, ("Comma Johanneum": im Himmel: der Vater, das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind eins. () Und drei sind es, die Zeugnis geben auf Erden:.)
8
der Geist und das Wasser und das Blut, und diese drei sind eins.
9
Wenn wir das Zeugnis der Menschen annehmen - das Zeugnis Gottes ist größer! Dies aber ist das Zeugnis Gottes! Er hat Zeugnis abgelegt über seinen Sohn.
10
Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das Zeugnis (Gottes) in sich. Wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht, weil er nicht dem Zeugnis geglaubt hat, das Gott über seinen Sohn abgelegt hat.
11
Und darin besteht das Zeugnis, daß Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben in seinem Sohn ist.
12
Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.
13
Das habe ich euch geschrieben, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt, damit ihr wißt, daß ihr das ewige Leben habt.

Zuversicht und Mitgefühl im Gebet

14
Und dies ist das zuversichtliche Vertrauen, das wir zu ihm haben, daß er uns erhört, wenn wir nach seinem Willen um etwas bitten.
15
Und wenn wir wissen, daß er uns hört, bei dem, worum wir bitten, wissen wir, daß unsere Bitten, die wir an ihn gerichtet haben, erfüllt werden.
16
Wenn jemand sieht, daß sein Bruder eine nicht zum Tod führende Sünde begeht, dann soll er für ihn bitten, und Gott wird ihm neues Leben schenken; freilich gilt das nur für diejenigen, die nicht so schwer sündigen, daß es zum Tod führt. Es gibt die Sünde, die zum Tod führt; auf jene Sünde bezieht sich meine Mahnung zur Fürbitte nicht.
17
Jede Ungerechtigkeit ist Sünde. Doch gibt es auch eine Sünde, die nicht zum Tod führt.

Das Wahre erkennen - das Falsche ablehnen

18
Wir wissen, daß jeder, der aus Gott gezeugt ist, nicht sündigt - wer aus Gott gezeugt wurde, hält an ihm fest, und der Böse berührt ihn nicht.
19
Wir wissen, daß wir aus Gott sind und die ganze Welt im Machtbereich des Bösen liegt.
20
Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht verliehen hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Er ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.
21
Kinder, hütet euch vor den Götzen!