Gottes Neue Bibel

Das fünfte Buch Mose: Deuteronomium

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 10 -

Das zweite Tafelbildpaar

(2. Mose 34,1-9)
1
Damals befahl mir der Herr: Haue dir zwei steinerne Tafeln gleich den früheren zurecht und steige zu mir auf den Berg herauf! Mache dir auch einen Schrein aus Holz!
2
Ich will auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den früheren Tafeln standen, die du zerbrochen hast. Lege diese dann in den Schrein!
3
Ich verfertigte also einen Schrein aus Akazienholz, hieb zwei steinerne Tafeln wie die früheren zurecht und stieg mit den zwei Tafeln auf den Berg.
4
Da schrieb er auf die Tafeln in der gleichen Schrift wie früher die zehn Gebote, die der Herr am Versammlungstag auf dem Berg aus dem Feuer euch mitgeteilt hatte. Dann übergab sie mir der Herr.
5
Ich stieg nun wieder vom Berg herab und legte die Tafeln in den Schrein, den ich angefertigt hatte. Dort blieben sie, wie der Herr mir geboten hatte.
6
Die Israeliten zogen nun von Beerot-Bene-Jaakan nach Moser. Dort starb Aaron und wurde ebendort begraben. An seiner Statt übernahm den Priesterdienst sein Sohn Eleasar.
7
Von da wanderten sie nach Hor-Gidgad, von Hor-Gidgad nach Jotbata, eine wasserreiche Gegend.
8
Damals sonderte der Herr den Stamm Levi aus, die Bundeslade des Herrn zu tragen, vor dem Herrn den Dienst zu tun und in seinem Namen zu segnen, wie es bis heute geschieht.
9
Darum hat Levi keinen Anteil und keinen Erbbesitz erhalten wie seine Brüder. Der Herr ist sein Erbe, wie ihm der Herr, dein Gott, verheißen hatte.
10
Ich aber blieb, wie zuvor, vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berg. Und der Herr erhörte mich auch dieses Mal. Der Herr wollte dich nicht vernichten.
11
Da befahl mir der Herr: Auf! Zieh an der Spitze des Volkes weiter, damit sie in den Besitz des Landes gelangen, das ihnen zu verleihen ich ihren Vätern eidlich zugesichert habe.

Die Essenz des Gesetzes

(Josua 24,14-28)
12
Nun, Israel! Was verlangt der Herr, dein Gott, von dir? Nur, daß du den Herrn, deinen Gott, fürchtest, auf allen seinen Wegen wandelst, ihn liebst und dem Herrn, deinem Gott, mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele dienst,
13
indem du die Gebote und Gesetze des Herrn, die ich dir heute gebe, beobachtest, damit es dir wohl ergehe.
14
Siehe, dem Herrn, deinem Gott, gehört der Himmel und der Himmel der Himmel, die Erde und alles, was auf ihr ist.
15
Und doch hat der Herr sich euren Vätern bei seiner Liebe gegen sie zugewandt und euch, ihre Nachkommen, vor allen Völkern auserwählt, wie es heute der Fall ist.
16
So beschneidet denn die Vorhaut eures Herzens und seid nicht fernerhin halsstarrig!
17
Denn der Herr, euer Gott, ist der höchste Gott und der höchste Herr, der große, gewaltige, furchtbare Gott, der nicht auf die Person sieht und sich nicht bestechen läßt,
18
der den Witwen und Waisen Recht schafft, den Fremdling liebt und ihm Nahrung und Kleidung gibt.
19
So sollt auch ihr den Fremdling lieben! Denn ihr selbst seid Fremdlinge in Ägypten gewesen.
20
Fürchte den Herrn, deinen Gott, diene ihm, hange ihm an, schwöre nur bei seinem Namen!
21
Er ist dein Ruhm, er ist dein Gott, der an dir jene großen und wunderbaren Taten vollbrachte, die du mit eigenen Augen gesehen hast.
22
Siebzig Seelen stark zogen einst deine Väter nach Ägypten. Jetzt hat dich der Herr, dein Gott, so zahlreich gemacht wie die Sterne am Himmel.

Das zweite Tafelbildpaar

(2. Mose 34,1-9)
1
In jener Zeit sprach der Herr zu mir: Haue dir zwei steinerne Tafeln zurecht, wie die ersten waren, und steige zu mir auf den Berg; auch mache eine hölzerne Lade,
2
so will ich auf die Tafeln die Worte schreiben, welche auf denen standen, die du vorhin zerbrochen, und diese lege in die Lade.
3
Ich machte also eine Lade von Akazienholz. Als ich nun zwei steinerne Tafeln wie die ersten zurechtgehauen hatte, stieg ich auf den Berg, sie in den Händen tragend.
4
Und der Herr schrieb auf die Tafeln wie vorher die zehn Worte, welche er zu euch auf dem Berge, mitten aus dem Feuer, als das Volk versammelt war, geredet hatte; und er übergab sie mir.
5
Da stieg ich wieder vom Berge herab und legte die Tafeln in die Lade, welche ich gemacht hatte, und in der sie noch sind, wie der Herr mir geboten.
6
Die Söhne Israels aber brachen von Beroth bei den Söhnen Jakans nach Mosera auf, wo Aaron starb und begraben wurde, an dessen Statt Eleazar, sein Sohn, Priester ward.
7
Von da kamen sie nach Gadgad; von dort zogen sie weiter und lagerten in Jetebatha, einem Lande voller Wasser und Bäche.
8
Zu jener Zeit bestimmte er den Stamm Levi dazu, die Lade des Bundes des Herrn zu tragen, vor ihm in seinem Dienste zu stehen, und in seinem Namen zu segnen, bis auf den heutigen Tag.
9
Darum erhielt Levi keinen Anteil noch Erbbesitz mit seinen Brüdern; denn der Herr selbst ist sein Erbe, wie der Herr, dein Gott, ihm verheißen hat.
10
Ich aber stand auf dem Berge, wie vorher, vierzig Tage und vierzig Nächte; und der Herr erhörte mich auch dieses Mal und wollte dich nicht verderben.
11
Und er sprach zu mir: Mache dich auf und ziehe vor dem Volke her, dass es hingehe und das Land in Besitz nehme, das ich ihren Vätern geschworen, ihnen zu geben.

Die Essenz des Gesetzes

(Josua 24,14-28)
12
Und nun Israel, was verlangt der Herr, dein Gott, von dir anderes, als dass du den Herrn, deinen Gott, fürchtest, und auf seinen Wegen wandelst, und ihn liebest, und dem Herrn, deinem Gott, aus ganzem Herzen und aus ganzer Seele dienest,
13
und die Gebote des Herrn und seine Vorschriften haltest, die ich dir heute gebe, damit es dir wohlgehe?
14
Siehe, dem Herrn, deinem Gott, gehört der Himmel und der Himmel des Himmels, die Erde und alles, was darauf ist;
15
und doch hat der Herr sich mit deinen Vätern aufs engste verbündet, und hat sie geliebt und ihre Nachkommenschaft nach ihnen, das ist euch, aus allen Völkern auserwählt, wie es sich heute erweist.
16
So beschneidet denn die Vorhaut eures Herzens und verhärtet euren Nacken nicht länger;
17
denn der Herr, euer Gott, ist der Gott der Götter und der Herr der Herrscher, der große und mächtige und furchtbare Gott, der nicht auf die äußere Stellung sieht, noch auf Geschenke.
18
Er schafft den Waisen und Witwen Recht, liebt den Fremdling und gibt ihm Nahrung und Kleidung.
19
Darum liebet auch ihr die Fremden, denn auch ihr seid Fremdlinge im Lande Ägypten gewesen.
20
Du sollst den Herrn, deinen Gott, fürchten und ihn allein dienen; du sollst ihm anhängen und bei seinem Namen schwören.
21
Er ist dein Ruhm und dein Gott, der diese großen und furchtbaren Dinge an dir getan hat, die deine Augen gesehen haben.
22
Siebenzig Seelen stark zogen deine Väter nach Ägypten hinab; und siehe, jetzt hat der Herr, dein Gott, dich vermehrt gleich den Sternen des Himmels.