Gottes Neue Bibel

The Book of Psalms

Catholic Public Domain :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 10 -

The dangers of the pilgrim

1
So then, why, O Lord, have you withdrawn far away? Why have you overlooked us in opportunity, in tribulation?
2
While the impious is arrogant, the poor is enflamed. They are held by the counsels that they devise.
3
For the sinner is praised by the desires of his soul, and the iniquitous is blessed.(h)
4
The sinner has provoked the Lord; according to the multitude of his wrath, he will not seek him.
5
God is not before his sight. His ways are stained at all times. Your judgments are removed from his face. He will be master of all his enemies.
6
For he has said in his heart, “I will not be disturbed: from generation to generation without evil.”(i)
7
His mouth is full of curses, and bitterness, and deceit. Under his tongue are hardship and sorrow.
8
He sits in ambush, with resources in hidden places, so that he may execute the innocent.
9
His eyes catch sight of the poor. He lies in ambush, in hiding like a lion in his den. He lies in ambush, so that he may seize the poor, to seize the poor as he draws him in.
10
With his snare, he will bring him down. He will crouch down and pounce, when he has power over the poor.
11
For he has said in his heart, “God has forgotten, he has turned away his face, lest he see to the end.”
12
O Lord God, rise up. Let your hand be exalted. Do not forget the poor.
13
How has the impious one provoked God? For he has said in his heart, “He will not inquire.”
14
You do see, for you examine hardship and sorrow, so that you may deliver them into your hands. The poor one has been abandoned to you. You will be a helper to the orphan.
15
Break the arm of the sinner and the malicious. His sin will be sought, and it will not be found.(j)
16
The Lord shall reign in eternity, even forever and ever. You will perish the Gentiles from his land.
17
The Lord has heeded the desire of the poor. Your ear has listened to the preparation of their heart,
18
so as to judge for the orphan and the humble, so that man may no longer presume to magnify himself upon the earth.

Die Gefahren des Pilgers

1
Warum, o Herr! hast du dich zurückgezogen in die Ferne, siehest nicht her, da es doch Zeit ist, in der Drangsal?
2
Da der Gottlose Übermut treibt, wird der Arme gequält, aber jene werden gefangen in den Anschlägen, die sie ersinnen.
3
Denn der Sünder rühmt sich ob der Gelüste seiner Seele und der Frevler segnet sich.
4
Der Sünder erbittert den Herrn und wegen seines großen Zornes fragt er nichts nach ihm.
5
Gott steht ihm nicht vor Augen, seine Wege sind befleckt zu jeder Zeit. Deine Gerichte sind seinem Volke entrückt, alle seine Feinde knechtet er.
6
Denn er spricht in seinem Herzen: Nicht werde ich je wanken, ich bleibe vor Unglück bewahrt von Geschlecht zu Geschlecht.
7
Von Lästerung ist sein Mund voll, von Kränkung und Trug, unter seiner Zunge ist Mühsal und Schmerz.
8
Er liegt im Hinterhalt mit den Reichen im Verborgenen, um den Unschuldigen zu morden.
9
Seine Augen spähen auf den Armen, er liegt im Verborgenen auf der Lauer, wie ein Löwe in seiner Höhle. Er liegt auf der Lauer, um den Armen zu erhaschen, zu erhaschen den Armen, indem er ihn zu sich zieht.
10
In seiner Schlinge wirft er ihn zu Boden, er bückt sich und stürzt auf ihn, wenn er der Armen Herr geworden.
11
Denn er spricht in seinem Herzen: Gott vergißt es, er wendet sein Angesicht ab, zu schauen nimmermehr.
12
Stehe auf, o Herr, Gott! es erhebe sich deine Hand, vergiss nicht der Mühseligen.
13
Warum erbittert der Gottlose Gott? denn er spricht in seinem Herzen: Er ahndet es nicht!
14
Du siehst es, denn du achtest auf Mühsal und Schmerz, um sie in deine Hand zu nehmen. Dir ist der Arme anheim gegeben, der Waise bist du Helfer.
15
Zerbrich den Arm des Sünders und des Bösen, dass man seine Sünde suche und sie nimmer finde.
16
Der Herr ist König immer und in alle Ewigkeit, ihr Heiden werdet aus seinem Lande vertilgt.
17
Das Verlangen der Armen erhört der Herr, ihres Herzens Begehren hört dein Ohr,
18
so dass du der Waise und dem Niedrigen Recht schaffst, damit hierfür niemand mehr vermessen großtue auf Erden.