Die Anwesenheit Gottes
(Apostelgeschichte 2,14-36)
1
Ein Gedicht von David. Bewahre mich, Gott, denn ich suche Zuflucht bei dir!
2
Du, meine Seele, hast zu dem HERRN gesagt: Du bist der Herr; meine Güte reicht nicht hinauf zu dir.
3
Du hast zu den Heiligen gesagt, die auf der Erde sind, und zu den Herrlichen: An ihnen ist alle meine Lust.
4
Viele werden der Schmerzen derer sein, die einem anderen nacheilen; ihre Trankopfer von Blut werde ich nicht spenden und ihre Namen nicht auf meine Lippen nehmen.
5
Der HERR ist das Teil meines Erbes und meines Bechers; du erhältst mein Los.
6
Die Messschnüre sind mir gefallen in lieblichen Örtern; ja, ein schönes Erbteil ist mir geworden.
7
Den HERRN werde ich preisen, der mich beraten hat; selbst des Nachts unterweisen mich meine Nieren.
8
Ich habe den HERRN stets vor mich gestellt; weil er zu meiner Rechten ist, werde ich nicht wanken.
9
Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele. Auch mein Fleisch wird in Sicherheit ruhen.
10
Denn meine Seele wirst du dem Scheol nicht lassen, wirst nicht zugeben, dass dein Frommer die Verwesung sehe.
11
Du wirst mir den Weg des Lebens mitteilen; Fülle von Freuden ist vor deinem Angesicht, Lieblichkeiten in deiner Rechten jederzeit.